DE563435C - Aus Isolierstoff bestehende Abschirmzelle fuer oertlich verschieden stark zu versilbernde Gegenstaende - Google Patents

Aus Isolierstoff bestehende Abschirmzelle fuer oertlich verschieden stark zu versilbernde Gegenstaende

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DE563435C
DE563435C DE1930563435D DE563435DD DE563435C DE 563435 C DE563435 C DE 563435C DE 1930563435 D DE1930563435 D DE 1930563435D DE 563435D D DE563435D D DE 563435DD DE 563435 C DE563435 C DE 563435C
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/16Electroplating with layers of varying thickness

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Description

Den Gegenstand des Hauptpatentes 384 285 bildet ein Verfahren zur gleichzeitigen Erzielung verschieden starker galvanischer Metallniederschläge, bei welchem die Gegenstände im Elektrolyten in geschlossene Zellen aus elektrisch isolierenden Stoffen gehängt sind, die an den zu verstärkenden Stellen mit Öffnungen für einen ungehinderten Stromdurchgang versehen sind. Es ist weiterhin auch bekannt, bei Isolierzellen dieser Art, in denen die zu versilbernden Gegenstände an zur Stromzuführung dienenden Häkchen aufgehängt werden, außer den größeren Löchern gegenüber den stärker zu versilbernden Stellen auch noch kleinere Löcher für die Allgemeinversilberung vorzusehen.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung stellt eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes dar, und zwar bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine aus Isolier-
ao stoff bestehende geschlossene und mit Löchern versehene zylindrische Abschirmzelle, die gegebenenfalls zwecks gleichmäßiger Verteilung des Silberniederschlages drehbar im Bade angeordnet ist. Gemäß der Erfindung ist im Innern der zylindrischen Zelle eine zweite ebenfalls mit Durchbrechungen versehene zylindrische Zelle angeordnet, die eine ausschaltbare Anode enthält und zwischen der und der äußeren Zelle sich die zu versilbernden Gegenstände befinden. Durch die Erfindung wird bei Verwendung einer zylindrischen geschlossenen Zelle eine gleichmäßige Allgemeinversilberung der Rückseite und eine verstärkte Versilberung an einzelnen Stellen erreicht.
Es sei noch bemerkt, daß durchbrochene zylindrische Zellen, die die Anode im Innern und die zu versilbernden Teile an der Außenseite enthalten, bereits bekannt sind.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar ist
Fig. ι eine schematische Ansicht der Gesamtanordnung,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des Isolierzylinders.
In dem Bade 1 hängt in der Nähe der Silberanode 2 an Drahtseilen 3 ein Isolierzylinder 4. Der Isolierzylinder besteht aus zwei gleichen, halbzylindrisch gebogenen Zelluloidplatten 5 und 6, von denen in Fig. 2 die letztere abgenommen ist. Der Halbzylinder 5 ist mit dem Boden 7 fest verbunden. Dieser ist mit einem Rand 8 versehen, in den nach der Beschickung beider Zylinderhälften die Zylinderhälften 6 hineingestellt wird, worauf beide Teile durch Haken 21 o. dgl. fest miteinander verbunden werden.
Jede der beiden Zylinderhälften wird durch am oberen und unteren Rande an der Zelluloidplatte befestigte Schienen 9 bzw. 10 und Stege
Ii bzw. 12 in ihrer halbzylindrischen Form erhalten. Die Schiene 9, die blank ist, dient gleichzeitig zur 'Weiterleitung des durch die Drahtseile 3 zugeleiteten Stromes. Sie steht in leitender Verbindung mit senkrechten Schienen 13, die wiederum leitend mit an der Innenseite des Zylinders befestigten, halbkreisförmigen Schienen 14 und 15 verbunden sind. Die Schienen 11, 12, 13, 14,15 sind sämtlich mit Isolierlack überzogen. Die Schienen 14 und 15 tragen blanke Häkchen 16 und 17, an denen die zu versilbernden Gegenstände, beispielsweise Löffel 18, aufgehängt werden. In der Zelloidwand befinden sich an den Stellen, an denen die mit einem verstärkten Silberbelag zu versehenden Teile der Löffel o. dgl. anliegen, Ausschnitte 19. Außerdem befinden sich darin noch in größerer Anzahl kleinere Löcher 20. Ist die geschlossene Vorrichtung in das Bad untergetaucht und an den Stromkreis angeschlossen, so dringen die meisten Stromlinien durch die Ausschnitte 19, so daß die in der Nähe derselben befindlichen Teile den stärksten Silberniederschlag erhalten, während die durch die Löcher 20 gehenden Stromlinien sich gleichmäßig über den Gegenstand verteilen.
Der Boden 7 besteht aus zwei durch ein Scharnier 22 verbundenen Teilen. Beim Einsenken des zusammengesetzten Zylinders in das Bad hängt der Bodenteil 23 lose nach unten, so daß der Elektrolyt ungehindert in den Zylinder eindringen kann. Nachträglich wird der Bodenteil 23 mittels einer an ihm befestigten Schnur 24 zugeklappt und beispielsweise mittels eines Hakens 25 am oberen Zylinderrande befestigt. Die Drahtseile 3 sind leitend mit einer Welle 27 verbunden, die drehbar durch ein in Traversen 28 befestigtes Isolierrohr 29 hindurchgeht und oberhalb derselben eine Riemenscheibe 30 trägt, mittels deren sie in langsame Umdrehung versetzt werden kann. Der Zylinder 4 dreht sich somit dauernd während des Versilberns, wodurch alle in ihm befindlichen Teile eine über einstimmende Versilberung erhalten und außerdem der Vorgang beschleunigt wird. Der Strom wird der Welle 27 beispielsweise durch einen Schleifring 31 und eine Feder 32 zugeführt.
Die Welle 27 ist als Hohlwelle ausgebildet. Durch dieselbe ist isoliert ein Draht 35 geführt, an dem eine Silberanode 38 hängt. Ihre Aufhängevorrichtung ist bei 39 gegen eine Berührung mit den Schienen 11 isoliert. Der Draht 35 endet oben in einem Quecksilbernapf 40, zu dem der positive Strom durch einen Stift 41 geführt wird. Die Zuleitung enthält einen Ausschalter 42.
Die Anode 38 ist mit einem zweiten Zelluloidzylinder 44 umgeben, der nach dem Beschicken der beiden Zylinderhälften 5, 6 vor dem Zusammensetzen in ihnen befestigt, beispielsweise mit Klemmen 45 an eine der Schienen 11 angeschraubt wird. Der Zylinder 44 ist so bemessen, daß er bis nahe an die in dem Zylinder 4 hängenden Gegenstände heranreicht. An den Stellen, die beispielsweise vor den Enden der Laffen der Löffel oder vor sonstigen zu verstärkenden Stellen der nach innen gekehrten Seite der Gegenstände liegen, trägt der innere Zylinder Ausschnitte 46. Wird nun die Anode 38 durch Schließen des Schalters 42 für einige Zeit während der Versilberung eingeschaltet, so erhalten die hinter den Öffnungen 46 liegenden Stellen einen zusätzlichen Silberniederschlag.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Aus Isolierstoff bestehende geschlossene und mit Löchern versehene zylindrische Abschirmzelle für örtlich verschieden stark zu versilbernde Gegenstände nach Patent 384 285, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Zelle (5, 6) eine mit Durchbrechungen versehene zweite zylindrische Zelle (44) derart angeordnet ist, daß die zu galvanisierenden Gegenstände sich zwischen beiden Zylindern befinden, während innerhalb der zweiten Zelle (44) eine ausschaltbare Hilfsanode (38) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930563435D 1930-12-20 1930-12-20 Aus Isolierstoff bestehende Abschirmzelle fuer oertlich verschieden stark zu versilbernde Gegenstaende Expired DE563435C (de)

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DE (1) DE563435C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2620296A (en) * 1943-02-22 1952-12-02 Monochrome Ltd Method of electrolytically coating and etching bearing surfaces
US2710834A (en) * 1951-10-27 1955-06-14 Vrilakas Marcus Apparatus for selective plating
US2739117A (en) * 1952-06-18 1956-03-20 Gen Motors Corp Electroplating fixture
DE946201C (de) * 1952-11-23 1956-07-26 Wmf Wuerttemberg Metallwaren Einrichtung zur Erzeugung oertlich verstaerkter galvanischer Niederschlaege auf Gegenstaenden aller Art
US5098542A (en) * 1990-09-11 1992-03-24 Baker Hughes Incorporated Controlled plating apparatus and method for irregularly-shaped objects

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