DE2355375C3 - Werkstücklade- und Zustelleinrichtung an einer Rundschleifmaschine - Google Patents

Werkstücklade- und Zustelleinrichtung an einer Rundschleifmaschine

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DE2355375C3 DE19732355375 DE2355375A DE2355375C3 DE 2355375 C3 DE2355375 C3 DE 2355375C3 DE 19732355375 DE19732355375 DE 19732355375 DE 2355375 A DE2355375 A DE 2355375A DE 2355375 C3 DE2355375 C3 DE 2355375C3
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Werkstücklade- und -zustelleinrichtung an einer Rundschleifmaschine zum Schleifen von ringförmigen Werkstücken, z. B. Kugellagerinnenringen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Ein wesentlicher Teil der zur Schleifbearbeitung erforderlichen Gesamtzeit entfällt auf den Werkstücklade- und Entladevorgang. Beim Schleifen kleiner Kugellagerinnenringe mit einem Durchmesser von /.. B. 1,5 bis 5 cm ist die eigentliche Schleifzeit verglichen mit der Gesamtzeit relativ kurz. Die für die Schleifbearbeitung aufzuwendende Gesamtzeit kann deshalb verrin- t>5 gen werder., wenn die Schleifmaschine schneller beladen und entladen werden kann.
Zur Erhöhung der Schlciflcistung von Rundschleifmaschinen ist es bekannt (DE-AS 12 96 546, DE-AS 14 02 590 und CH-PS 2 04 937), jeweils zwei Werkstükke gleichzeitig auf der Rundschleifmaschine zu schleifen und darüber hinaus die beiden Werkstücke auch gleichzeitig der Schleifstation zuzuführen und nach dem Schleifvorgang gleichzeitig aus der Schleifstation zu entfernen.
Aus der DE-OS 22 34 596 ist eine Werkstücklade- und -zustelleinrichtung an einer Rundschleifmaschine bekannt, bei der das zu schleifende Werkstück über eine Laderutsche aus einem Magazin einem Werkstückträger zugeführt wird, der das Werkstück in einer Halterung aufnimmt. Der Werkstückträger wird mittels eines Antriebs relativ rasch radial in Richtung auf eine rotierende Schleifscheibe zugestellt, in deren Schleifbereich eine rotierende Planscheibe mit einem ein- und ausschaltbaren Magneten angeordnet ist. Der Magnet hält die zu schleifenden Werkstücke während des Schleifvorgangs stirnseitig an der Planscheibe. Eine Werkstückabstützvorrichtung stützt das Werkstück insbesondere vor und nach dem Schleifvorgang.
Bei dieser wie auch den vorstehend erläuterten Drehschleifmaschinen nimmt die Werkstückhalterung während des Schleifvorgangs das Werkstück stationär, gegebenenfalls um eine stationäre Achse drehbar auf, während die rotierende Schleifscheibe auf das zu schleifende Werkstück zu verschoben wird. Das Werkstück wird von Anfang an mit dem vollen Schleifdruck der Schleifscheibe beaufschlagt. Dies kann insbesondere bei Fehlzentrierungen des Werkstücks zu Fehlschliffen führen.
Aur »Werkstattstechnik und Maschinenbau« 1957, Heft8, Seiten 402 bis 410 ist schließlich eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Werkstücken bekannt, bei der jedes Werkstück durch eine druckluftgespeiste Düse zur Bearbeitungsstelle transportiert wird. Es handelt sich jedoch nicht um d;2 Transportvorrichtung einer Rundschleifmaschine.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Werkstücklade- und -zustelleinrichtung an einer Rundschleifmaschine anzugeben, durch die nicht nur die Arbeitsleistung der Rundschleifmaschine gesteigert werden kann, sondern bei der die zu bearbeitenden Werkstücke darüber hinaus in weich einsetzenden Schleifkontakt mit der Schleifscheibe der Rundschleifmaschine gebracht werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der dort angegebenen Lösung führt der Werkstückträger sowohl die Zubringbewegung, mit der die Werkstücke im Eilgang der Schleifscheibe zugeführt werden, als auch die Zustellbewegung während des eigentlichen Schleifvorgangs aus. Kurz vor Beginn und während des Schleifvorgangs dämpft jedoch ein Dämpfungsglied den Werkstückträger, so daß das Werkstück mit verringerter Geschwindigkeit auf die Schleifscheibe aufsetzt bzw. gegen die Schleifscheibe zugestellt wird. Da nicht die relativ große Masse der Schleifscheibe einschließlich des Antriebsmotor der Schleifscheibe bewegt werden muß, sondern lediglich der vergleichsweise leichte Werkstückträger, kann die Zustellbewegiing des Werkstückträgers problemlos auch bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit gesteuert werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von
Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Werkstücklade- und -zustelleinrichtung an einer Rundschleifmaschine;
F i g. 2 eine vergrößerte und teilweise aufgebrochene Draufsicht auf die Werkstücklade- und -zustelleinrichtung nach F i g. 1;
F i g. 3 und 4 Seitenansichten der Werkstücklade- und -zustelleinrichtung nach Fig.2 mit unterschiedlichen Betriebssiellungen des Werkstückträgers;
F i g. 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 aus F i g. 4;
Fig.6 eine schematische Seitenansicht eines Teils einer anderen Ausführungsform einer Werkstücklade- und -zustelleinrichtung an einer Rundschleifmaschine und
F i g. 7 eine schematische Draufsicht auf die Einrichtung nach F i g. 6 entlang der Line 7-7.
F i g. 1 zeigt eine Rundschleifmaschine i mit einer von einem Antriebsmotor 3 an ihrer Scheiben welle angetriebenen Schleifscheibe 2. Eine Abziehvorrichtung 4 weist einen Abzieh-Vorschubschlitten 5 und einen Abzieh-Querschubschlitten 6 auf, womit ein Abziehwerkzeug 7 gleichzeitig auf die Schleifscheibe 2 zu- und quer über die Breite der Schleifscheibe 2 hinwegbewegt werden kann. Die Geschwindigkeit, mit der das Abziehwerkzeug 7 auf die Schleifscheibe 2 zubewegt wird, bestimmt eine bei 8 schematisch dargestellte Ratschenvorrichtung. Die Geschwindigkeit wird als Serie von Stufenschritten mit etwa 2,5 bis 'Aoostel Millimeter in vorbestimmten Intervallen, wie nachfolgend beschrieben wird, festgelegt. Für das in der Rundschleifmaschine 1 beim Schleifen zum Kühlen verwendete Kühlmittel ist eine Kühlmittel-Abflußleitung 9 vorgesehen.
Auf der der Abziehvorrichtung 4 gegenüberliegenden Seite der Rundschleifmaschine 1 ist eine Werkstückladeeinrichtung 10 für die zu schleifenden Werkstücke angebracht, welche zwei geneigte Laderutschen 11 aufweist. Die Laderutschen 11 bilden ein Magazin mit zwei Ausgängen, über das ungeschliffene Teile bis in eine nachstehend noch erläuterte Ladestation rollen können. Dort erfaßt ein verschiebbarer Werkstückträger !2 zwei Werkstücke gleichzeitig und transportiert sie in eine Schleifstation, wo sie elektromagnetisch jeweils einem von zwei als drehantreibbare Planscheiben ausgebildeten Drehköpfen 13 zum Schleifen übergeben werden. Nach dem Schleifen wird der Werkstückträger 12 aus der Schleifstation zurückgezogen, wobei die geschliffenen Werkstücke abgenommen und über eine nachstehend noch erläuterte Entladerutsehe 14 abgeführt werden. Aus den geschliffenen Werkstücken wird jeglicher Restmagnetismus durch eine der Entladerutsche 14 benachbart angeordnete Entmagnetisierungseinrichtung 15 entfernt. Der Werkstückträger 12 wird mit Hilfe eines Druckluftzylinders 16 vor- und zurückbewegt. Die Rundschleifmaschine 1 weist ein elektrisches Steuerpult 17 auf, das die zum nachstehend beschriebenen automatischen Betrieb der Rundschleifmaschine 1 erforderlichen elektrischen Schaltkreise enthält. «>
Die folgenden Erläuterungen beziehen sich auf die Fig. 2 bis 5. Der Werkstückträger 12 weist einen Schlitten 20 auf, der von einer ihrerseits von einem liasisteil 22 getragenen Schwalbenschwanzfiihrung 21 gehalten wird. Das Basis eii 22 ist seinerseits über eine weitere Schwalbenschwanzfiihrung 24 mit einem Rahmen 23 verbunden, der Teil des Schlcifr.iaschinenrahmens ist. Das Uasisteil 22 trägt eine Basisplatte 25, an der die beiden Drehköpfe 13 drehbar befestigt sind. Das Basisteil 22, die Basisplatte 25, die Drehköpfe 13 und der Werkstückträger 12 können deshalb entlang der weiteren Schwalbenschwanzfßhrung 24 relativ zum Rahmen 23 verschoben werden, während der Werkstückträger 12 außerdem entlang der Schwalbenschwanzführung 21 relativ zum Basisteil 22 verschoben werden kann.
Die Bewegung des Basisteils 22 entlang der weiteren Schwalbenschwanzführung 24 auf die feststehende Lage der Schleifscheibe 2 zu erfolgt mit Hilfe einer mit der Ratschenvorrichtung 8 identischen weiteren herkömmlichen Ratschenvorrichtung 26 (Fig.2). Die weitere Ratschenvorrichtung 26 weist eine Schraube 27 auf, die, je nachdem, wie weit sie aus der weiteren Ratschenvorrichtung herausgeschraubt wird, die Anzahl der von einer Sperrklinke (nicht dargestellt) in einem einzigen Schritt überdeckten Sperrzähne bestimmt. Eine Zwangssteuerung in Form eines Rads 28 dreht die Sperrklinke aus dem Eingriff in die Sperrzähne und ermöglicht damit eine willkürliche Bewegung des Basisteils 22 entlang der weiteren Schwalbenschwanzführung 24. Die Faktoren, die das optimale Intervall zwischen den Stufenschritten und die Länge der aufeinanderfolgenden Stufenschritte festlegen, werden nachstehend erläutert. Die vom Basisteil 22 unabhängige Bewegung des Werkstückträgers 12 wird durch den Druckluftzylinder 16 bewirkt, dessen Kolbenstange 29 mit einem Zapfen 30 am Werkstückträger 12 befestigt ist.
Die Laderutschen 11 sind als geneigte Nuten in einer Platte 31 ausgebildet, wobei die Nuten zur Bildung eines Kanals mit einer Rückenplatte 32 (Fig.2 und 5) verschlossen sind. Die Platten 31 und 32 ragen in eine durch den Schlitten 20 und die Schwalbenschwanzführung 21 gebildete Kammer. Damit kann eine Serie ungeschliffener Werkstücke 33 durch beide Laderutschen 11 herunterrollen, bis das vorderste Werkstück in jeder Laderutsche 11 die in Fig.3 und 4 mit 34 bezeichnete Ladestation erreicht hat. Wenn sich der Schlitten 20, wie in Fig.3 dargestellt ist, in seiner eingezogenen Stellung befindet, so wird das vorderste Werkstück 34 in jeder Laderutsche 11 durch Druckluft auf zwei als Werkstückabstützvorrichtungen dienende, schuhartige Halterungen 37 und 38 überführt, die, wie nachstehend noch erläutert wird, justierbar auf einer ihrerseits am Schlitten 20 angebrachten Platte 39 befestigt sind. Die Druckluft tritt hierbei durch einen Kanal 35 und über eine Bohrung 36 in der Platte 31 (F i g. 2 und 5) aus. Zur Befestigung der Werkstücke auf den Halterungen 37 und 38 können kleine Permanentmagnete (nicht dargestellt) vorgesehen sein. Die Platte 39 ist mit einem Zapfen 40 sowie durch Bolzen 41 drehbar am Schlitten 20 befestigt, wobei die Stellung der Bolzen 41 relativ zur Platte 39 in Schlitzen 42 der Platte 39 justierbar ist. Die Platte 39 wird so justiert, daß die Achse des Zapfens 40, in der die Drehachse der Schleifscheibe 2 und den Mittelpunkt einer Verbindungslinie zwischen den Achsen der beiden auf den zwei Halterungspaaren 37 und 38 gehaltenen Werkstücke aufnehmenden Ebene liegt, was genaues Schleifen sicherstellt.
Um das Vorhandensein eines Werkstücks auf jedem Paar von Halterungen 37 und 18 feststellen zu können, sind zwei magnetische Annäherungsschalter 43 vorgesehen. Die magnetischen Annäherungsschalter 43 können entweder, wie dargestellt, jeweils am Ausgang jeder Laderutsche 11 angebracht sein, oder sie können
jeweils einem Paar von Halterungen 37 und 38 benachbart am Schlitten 12 angebracht sein. Wird das Vorliegen von Werkstücken erfaßt, so wird die Luftzufuhr durch den Kanal 35 unterbrochen und der Schlitten 20 durch Betätigung des Druckluftzylinders 16 ί relativ zum Basisteil 22 aus der in Fig. 3 dargestellten eingezogenen Stellung in die in F i g. 2 und 4 dargestellte Stellung, d. h. zur Schleifstation hin, bewegt.
Der Schlitten 20 schließt beim Erreichen der Schleifstation einen Mikroschalter 44 und schallet i< > dadurch einen Elektromagnet-Schaltkreis 45 ein, wodurch eine elektromagnetische Planscheibe 46 an jedem der Drehköpfe 13 erregt wird. Jedes der beiden von den Halterungen 37 und 38 getragenen Werkstücke wird in die mit 47 bezeichnete Stellung gezogen, in der es sich in .; Eingriff mit jeweils einem der Drehköpfe 13 befindet. Zum kontinuierlichen Drehen der jeweiligen Wellen 49 der Drehköpfe 13 über einen Riemenantrieb 50 ist ein Motor 48 vorgesehen, der in dieser Ausführungsform vorzugsweise als beliebig variabler Gleichstromantrieb .ν, ausgebildet ist. Um identisches Umschlingen des Riemens 50 sicherzustellen, ist der Motor 48 von jeweils einer Seite der Wellen 49 gleichbeabstandet angeordnet. Die Werkstücke werden damit zusammen mit den Drehköpfen 13 gedreht, da die elektromagnetischen 2"> Planscheiben 46 die geringe magnetische Anziehung der kleinen Magnete an den Halterungen 37 und 38 überwinden. Jedem Drehkopf 13 benachbart ist auf der Basisplatte 25 eine weitere einstellbare schuhartige Halterung 51 angebracht, die das sich drehende j» Werkstück führt.
Zum Zeitpunkt des Einschaltens des Elektromagnet-Schaltkreises 45 berührt der Zapfen 40 einen drehbar am Basisteil 22 angebrachten Hebe! 52. Durch die fortschreitende Bewegung des Drehzapfens 40 wird der r> Hebel 52 gedreht und drückt auf einen federbelasteten Kolben 53 eines Dämpfers 54. Der Dämpfer 54 übt eine Dämpfungskraft auf den Schlitten 20 aus und verlangsamt dessen Bewegung auf die Schleifscheibe 2 zu.
Die durch das Zusammenwirken des Druckluftzylin- ders 16 und des Dämpfers 54 zustande kommende nachfolgende langsame Bewegung des Schlittens 20 ermöglicht es den Halterungen 37 und 38. die an den beiden elektromagnetischen Planscheiben 46 anliegenden rotierenden Werkstücke in Kontakt mit der sich ir> drehenden Schleifscheibe 2 zu bringen. Diese langsame Annäherung des Schlittens 20 und damit das Schleifen der beiden Werkstücke wird während einer von der Größe der Werkstücke abhängigen festgelegten Zeitdauer fortgesetzt, bis der Schlitten 20 zwei am Basisieil 22 angebrachte, einstellbare Anschläge 55 berührt. Um den Schlitten 20 zum Ausfeuern an den Anschlägen 55 zu halten, wird der Druck im Druckluftzylinder 16 während einer gleichgroßen Zeitperiode aufrechterhalten.
Am Ende dieser Zeitperiode kehrt ein durch den Mikroschalter 44 gleichzeitig mit dem Elektromagnet-Schaltkreis 45 eingeschalteter Zeitgeber 56 die Funktion des Druckluftzylinders 16 um. wodurch der Schlitten 20 aus der Schleifstation zurückgezogen wird. «> Wenn sich der Schlitten 20 vom Mikroschalter 44 entfernt wird der Elektromagnet-Schaltkreis 45 abgeschaltet, und die zum Aufliegen auf den Halterungen 51 neigenden nunmehr geschliffenen Werkstücke werden freigegeben. Die kleinen Permanentmagnete an den b5 Halterungen 37 und 38 ziehen die Werkstücke so weit von der Schleifscheibe 2 weg, daß jede Beschädigung durch die Schleifscheibe 2 vermieden wird. Aufgrund der Schwerkraft fallen die geschliffenen Werkstücke dann in die Entladerutsche 14. Falls erforderlich, kann am Ende der Platte 39 ein Vorsprung 57 vorgesehen sein, der das Abziehen der Werkstücke von den Hallerungen 51 unterstützt.
Die geschliffenen Werkstücke, wie z. B. jenes in Fi g. 3 mit 58 bezeichnete, rollen die Entladerutsche 14 hinunter und passieren hierbei die Entmagnetisierungseinrichtung 15. Um sicherzustellen, daß die richtige Größe der Werkstücke eingehalten wird, kann nach der Entmagnctisierungseinrichtung 15 eine nicht dargesiciltc Konirollmeßeinrichtung angeordnet sein, um, falls erforderlich, die Stellung der Anschläge 55 oder des Zeitgebers 56 geeignet justieren zu können.
Der leere Schlitten 20 wird so weit zurückgezogen, bis er einen Mikroschaller 59 schließt und der Druckluftzylinder 16 den Schlitten 20 in einer Stellung zum Stehen bringt, in der die Halterungen 37 und 38 entsprechend der in Fig. 3 dargestellten Stellung zur Aufnahme von zwei weiteren ungeschliffenen Werkstücken aus den Laderutschen 11 vorbereitet sind. Der Mikroschalter 59 gibt außerdem die durch die Kanäle 35 tretende Druckluftzufuhr frei. Dieser Zyklus wird so lange wiederholt, bis die Annäherungsschalter 43 keine weiteren Werkstücke auf den Halterungen 37 und 38 feststellen, d. h. bis zum Ende der Arbeitsreihe.
Zum Zählen der geschliffenen Werkstücke ist ein Zähler 60 (Fig. 1) vorgesehen, der zählt, wie oft der Druckluftzylinder 16 den Schlitten 20 aus der Ladestation in die Schleifstation schiebt. Die Anzahl der zwischen Abzieharbeiten der Schleifscheibe 2 schleifbaren Werkstücke kann vorbestimmt sein, und der Zähler 60 kann nach der vorbestimmten Anzahl zum Ausgleich der Abnützung der Schleifscheibe 2 den gleichzeitigen Vorschub sowohl des Abziehwerkzeugs 7 als auch des Lademechanismus, d. h. des Basisteils 22 zusammen mit dem Schlitten 20 auf die in feststehender Lage angeordnete Schleifscheibe 2 zu, auslösen.
In F i g. 6 und 7 ist schematisch ein Lademechanismus dargestellt, der jeweils ein Werkstück pro Zeiteinheit zum Schleifen bereitstellen kann. Ein Schlitten 70 bildet einen verschiebbaren Werkstückträger, der an einem Ende mit einem Ladearm 71 versehen ist. Der Ladearm 71 bildet eine Seitenwand 71a und trägt eine schuhartige Halterung 72. Der Ladearm 71 weist außerdem an seinem äußeren Ende einen Vorsprung 73 auf.
Wenn sich der Schlitten 70 in seiner zurückgezogenen Stellung befindet, befindet sich die Halterung 72 in einer Ladestation auf der Vorderseite eines durch eine röhrenförmige Kammer 74 in einem Hauptkörper 75 der Maschine gebildeten Magazin. Das Magazin hält einen Werkstückstapel 76. Die Kammer 74 wird an ihrem äußeren Ende durch ein Rohr 77 begrenzt, das am Hauptkörper mit einem Flansch 78 aufsitzt. Das Rohr 77 weist eine quer verlaufende Endwand 79 auf, durch die Bohrungen 80 treten. Die Bohrungen 80 übertragen den Luftdruck einer geeigneten Quelle auf den Werkstückstapel 76 in der Kammer 74. Bei zurückgezogenem Schlitten 70 wird die Luftdruckquelle zu einem geeigneten Zeitpunkt eingeschaltet um mit Hilfe des auf den Werkstückstapel 76 wirkenden Luftdrucks ein einziges Werkstück 76a auf die Halterung 72 zu drücken.
Der Abstand zwischen der Seitenwand 71a des Ladearms 71 und einer Mündung 81 des Magazins ist so gewählt daß der Schlitten 70 lediglich ein Werkstück auf einmal aufnehmen kann. Der Schlitten 70 verschließt beim Vorwärtsbewegen (d. h. nach rechts) die Mündung
81 des Magazins.
In Fig. 7 ist der Schlitten 70 in seiner vorgeschobenen Position durch das Bezugszeichen 70' bezeichnet. Wenn sich der Schlitten 70 in seiner vorgeschobenen Position befindet, so sind ein von der Halterung 72 getragenes Werkstück und ein Drehkopf 82 einander benachbart. Der Drehkopf 82 weist eine um eine senkrecht zur Längsbewegung des Schlittens 70 verlaufende Achse 83 drehbare elektromagnetische Planscheibe auf. Ein an die Fläche 84 der elektromagnetischen Planscheibe gezogenes Werkstück 76b wird in Berührungskoniakt mit einer Schleifscheibe 85 gedreht. Beim Zurückziehen des Schlittens 70 greift der Vorsprung 73 am Werkstück 76b an und zieht es bis über die Mündung einer Rutsche 86 zurück, die vom Schlitten 70 nach unten verläuft.
Ein Schleifzyklus bei Verwendung der oben beschriebenen Maschinen läuft wie folgt ab:
Nach Beendigung des Schleifens eines Werkstücks wird der Schlitten 70 zurückgezogen und hebt das >o Werkstück 76b an der Planscheibe leicht an, da die Halterung 72 unterhalb vorbeitritt. Der Elektromagnet wird abgeschaltet, und das Werkstück 76b wird durch die anhaltende Rückziehbewegung des Schlittens 70 von der Planscheibe abgezogen und in eine Stellung gebracht, in der es aufgrund der Schwerkraft in die Entladerutsche 86 fällt. Im wesentlichen gleichzeitig mit diesem Vorgang wird bei nunmehr vollständig zurückgezogenem Schlitten 70 Luft der Kammer 74 zugeführt, womit ein Werkstück auf die Halterung 72 des Schlittens 70 geblasen wird. Der Schlitten 70 wird dann vorwärtsbewegt und transportiert das Werkstück zur Schleifstation. Sehr kurze Zeit, typischerweise Millisekunden, bevor das Werkstück die Schleifstation erreicht, wird der Elektromagnet eingeschaltet, womit das Werkstück an die Planscheibe herangezogen und von dieser gedreht wird. Der Schlitten 70 kann im letzten Teil seiner Bewegung innerhalb der Zeit, in der das Werkstück geschliffen wird, mit variabler, steuerbarer Vorschubgeschwindigkeit verschoben werden. Der oben beschriebene Ablauf kann dann so oft wie erforderlich wiederholt werden.
Für die Werkstiicklade- und Zustelleinrichtung der F i g. 6 und 7 kann eine entsprechende Anordnung von Schaltern mit einem Zeilgeber, wie sie im Zusammenhang mit F i g. 1 bis 5 beschrieben wurde, verwendet werden. Die Werkstückladeeinrichtung eignet sich weiterhin für eine Schleifmaschine der in F i g. 1 dargestellten Art. Anstelle einer horizontalen Kammer 74, aus der die Werkstücke auf den Schlitten 70 geblasen werden, kann das Magazin eine vertikale Rutsche aufweisen, in der die Werkstücke mit ihren ELnden aneinanderliegend aufgereiht sind und von der aus sie mit Hilfe der Schwerkraft dem Schlitten 70 zugeführt werden.
Es können weiterhin Einrichtungen vorgesehen sein, die zur Unterstützung des Abwurfs in die Entladerutsche c;nen Luftstrahl auf das Werkstück richten.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 Patentansprüche:
1. Werkstücklade- und -zustelleinrichtung an einer Rundschleifmaschine zum Schleifen von aus einem Magazin über eine Laderutsche zu einem Werkstückträger zuführbaren ringförmigen Werkstücken,
z. B. Kugellagerinnenringen, wobei der Werkstückträger das zu schleifende Werkstück in einer Halterung aufnimmt und durch einen Antrieb mit dem Werkstück im Eilgang radial in Richtung auf eine drehantreibbare Schleifscheibe zustellbar ist, in deren Schleifbereich eine drehantreibbare Planscheibe mit einem ein- und ausschaltbaren Magneten zum stirnseitigen Halten und Drehen des Werkstücks während des Schleifvorgangs und eine Werkstückabstützvorrichtung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei ortsfester Schleifscheibe (2; 85) für die Zustellung des Werkstücks (33; 76) auf die Schleifscheibe auch während des Schleifvorgangs der Werkstückträger (12, 20; 70) vorgesehen ist, der sich kurz vor Beginn und während des Schleifvorgangs an einem seine Zustellbewegung verzögernden Dämpfungsglied (52) abstützt, und daß durch eine einstellbare Anschlageinrichtung (55) die Zustellbewegung des Werkstückträgers (12, 20; 70) zur Schleifscheibe (2; 85) begrenzt ist.
2. Werkstücklade- und -zustelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Dämpfungsglied (52) ein von einem Zapfen (40) des Werkstückträgers (12, 20) betätigbarer Hebel vorgesehen ist, der sich an einem Kolben (53) eines federbelasteten Dämpfers (54) abstützt.
3. Werkstücklade- und -zustelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger (12, 20) Halterungen (37, 38) zur gleichzeitigen Aufnahme von zwei Werkstücken (33) aus dem Magazin aufweist, die die beiden Werkstükke zur Schleifscheibe (2) überführen, daß die Zustellbewegung des Werkstückträgers (12, 20) längs eines Wegs erfolgt, der in der die Drehachse der Schleifscheibe (2) und den Mittelpunkt einer Verbindungslinie zwischen den Achsen der beiden Werkstücke aufnehmenden Ebene liegt, daß im Bereich der Schleifscheibe (2) zwei drehantreibbare Planscheiben (13) angeordnet sind, von denen jede einen ein- und ausschaltbaren Magnet (46) zum stirnseitigen Haltern je eines Werkstücks (33) aufweist.
50
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