DE2354136C3 - Vorrichtung zum Bearbeiten von dick gelegter Milch oder von dieser in der Konsistenz ähnlichen Lebensmittelmassen - Google Patents
Vorrichtung zum Bearbeiten von dick gelegter Milch oder von dieser in der Konsistenz ähnlichen LebensmittelmassenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J25/00—Cheese-making
- A01J25/06—Devices for dividing curdled milk
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten von zur Käseherstellung bestimmter dick gelegter
Milch oder von dieser in der Konsistenz ähnlichen Lebensmittelmassen mit einem Behälter zum Aufnehmen
der Masse, wenigstens einer senkrecht in diesem angeordneten Welle, die einen radial ausladenden
Rahmen trägt und durch einen umsteuerbaren Motor antreibbar ist, wobei am Rahmen Elemente angebracht
sind, die beim Drehen der Welle in einer ersten Richtung die Masse rühren und beim Drehen der Welle in der
entgegengesetzten, zweiten Richtung die Masse schneiden.
Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die FR-PS
29 243 bekannt.
Nachteilig an dieser bekannten Vorrichtung ist es, daß sich die dickgelegte Milch, insbesondere nach dem
Abziehen der Molke, auf dem Boden von deren Behälter absetzt und hierbei so stark verdichtet, daß die in dem
Behälter vorgesehenen Bearbeitungswerkzeuge für die dickgelegte Milch diese beim Auflockern und Ablösen
vom Boden des Behälters auf diesem vor sich herschieben und aufstauen, so daß es zu einer
Überlastung des Antriebsmotors für die erwähnten Bearbeitungswerkzeuge kommt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Käsekessel bearbeitete, vorab von Molke befreite, auf dem Boden des Käsekessels sich unter Verdichtung absetzende Käsemasse vom Boden des Käsekessels abzulösen und aufzulockern, ohne daß die Käsemasse auf dem Boden des Käsekessels entlang geschoben wird
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Käsekessel bearbeitete, vorab von Molke befreite, auf dem Boden des Käsekessels sich unter Verdichtung absetzende Käsemasse vom Boden des Käsekessels abzulösen und aufzulockern, ohne daß die Käsemasse auf dem Boden des Käsekessels entlang geschoben wird
ίο und der Antriebsmotor für die Bearbeitungswerkzeuge
für die Käsemasse überlastet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am unteren, dem Boden nahen Teil des Rahmens
sich von diesem nach unten erstreckende weitere Elemente so angelenkt sind, daß sie bei der Drehung der
Welle in der ersten Richtung relativ zum Rahmen frei entgegen der Drehr»chtung der Welle verschwenken
können, wobei die Elemente sich in der zweiten Richtung erstreckende, geschärfte Kanten aufweisen,
mit denen sie bei der Drehung der Welle in der zweiten Richtung durch die Masse schneiden.
Vorteilhaft ist es ferner, daß die weiteren Elemente eine Vielzahl von Blättern sind, die mit ihren oberen
Enden mit dem Rahmen schwenkbar verbunden und so angeordnet sind, daß sie nach oben relativ zum Rahmen
frei schwenkbar sind, wenn die Welle in der ersten Richtung gedreht wird, und am Rahmen ein Anschlag
zum Begrenzen der Schwenkbewegung der weiteren Elemente beim Drehen der Welle in der entgegengesetzten
Richtung angeordnet ist. Vorzugsweise weist die Vorrichtung eine mit den unteren Enden der Blätter
verbundene flache Platte auf, die eine wesentlich größere waagrechte Breite als Stärke in senkrechter
Richtung besitzt. Diese Platte erstreckt sich nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform radial von der
Welle und ragt im Umfang in der ersten Richtung über die Blätter hinaus.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Ausbildungsform gemäß der Erfindung, nach der schwenkbar gelagerte
Blattabschnitte am unteren Ende des sich drehenden Rahmens befestigt sind,
Fi g. 2 einen Schnitt nach 12-12 in Fig. 1,
F i g. 3 eine der in F i g. 1 gezeigten Seitenansicht entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, gemäß der eine weiter veränderte
Form des am Rahmen schwenkbar gelagerten Blattes
5« verwendet wird,
F i g. 4 einen Schnitt nach 14-14 in F i g. 3,
F i g. 5 einen vertikalen Schnitt durch einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
F i g. 6 einen horizontalen Schnitt nach 3-3 durch die erfindungsgemäße Vorrichtung.
F i g. 5 einen vertikalen Schnitt durch einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
F i g. 6 einen horizontalen Schnitt nach 3-3 durch die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Der in den Fig. dargestellte Behälter steht auf einem Doppel-T-Trägersockel 2, der seinerseits auf einem
Boden 3 stehen kann.
Der Behälter 1 besteht aus einem oben offenen
Der Behälter 1 besteht aus einem oben offenen
bo inneren Gefäß 4 aus rostfreiem Stahl oder einem
anderen korrosionsbeständigen Material und nimmt die zu bearbeitende Lebensmittelmasse, beispielsweise bei
der Käseherstellung geronnene Milch und die Molke, auf. Ein Deckel 5 schließt das Gefäß 4 nach oben ab. Wie
ft5 aus den F i g. 5 und 6 zu erkennen ist, besteht das innere
Gefäß 4 aus einem Paar sich schneidender, teilzylindrischer senkrechter Wände 6, die an ihren Schnittstellen
senkrechte Kanten 7 bilden. Diese Kanten liegen sich
diametral gegenüber. Bei dieser Art der Ausfuhrung weist das innere Gefäß 4 einen 8-förmigen Querschnitt
auf. Die senkrechten Wände 6 sind unten mit einem in der Regel flachen Boden 8 verbunden.
Weiterhin weist der Behälter 1 eine äußere Umhüllung 9 aus rostfreiem Stahl oder einem anderen
korrosionsbeständigen Material auf. Diese äußere Umhüllung 9 besteht aus einer senkrechten Wand 10,
die die Wand 6 von außen umgibt und aus einem Coden 11, der unter dem inneren Boden 8 des inneren Gefäßes ι
<> 4 liegt Die senkrechte Wand 10 wird von einem Paar im
allgemeinen ebener, zueinander paralleler Wandstücke 12 gebildet, die durch gebogene Wandbereiche miteinander
verbunden sind. Eine Zwischenwand 13 ist zwischen der inneren Wand 6 und der äußeren Wand 10
zur Bildung einer Heizkammer 14 angeordnet Wie am besten in der F i g. 5 zu erkennen ist ist die obere Kante
der Zwischenwand 13 leicht einwärts gebogen und an der Außenseite der Innenwand 6 befestigt während die
untere Kante der Zwischenwand 13 im Bereich der 2" Unterkante der Außenwand 10 an dieser befestigt ist
Zum Erwärmen der im Behälter 1 befindlichen Lebensmittelmasse ist eine Einlaßleitung 16 vorgesehen,
die mit einer Heizdampfleitung oder irgendeiner anderen Wärmequelle verbunden ist Die Einlaßleitung
16 verläuft in einem zwischen den Böden 8 und 11 verbleibenden Zwischenraum. Ihr inneres Ende ist mit
dem zentralen Bereich eines Querrohres verbunden. Das Querrohr wirkt als Verteilerrohr und ist mit einer
Reihe von normalerweise rechtwinklig zu diesem Rohr Ό angeordneten Rohren 18 verbunden, die sLh in
Längsrichtung unter dem Behälter 1 und senkrecht zum Querrohr erstrecken. Das Heizmedium wird aus der
Einlaßleitung 16 über das Querrohr in die Rohre IS geleitet «
Jedes dieser Rohre 18 ist mit einer Reihe von öffnungen versehen, die über die Rohrlänge verteilt
sind. Durch diese öffnungen gelangt das Heizmedium aus den Rohren 18 in den zwischen den Wänden 8 und
11 verbliebenen Zwischenraum 20. Da die seitliche to
Heizkammer 14 mit dem Zwischenraum 20 in Verbindung steht, tauscht das Heizmedium seine
Wärmeenergie sowohl mit dem Boden 8 als auch mit dem größten Teil der Seitenwände 6 des inneren
Gefäßes 4 aus, wodurch die im Inneren des Gefäßes 4 « befindliche Masse, beispielsweise die Käsemasse,
erwärmt wird.
Kondensate können aus dem Zwischenraum 20 über eine Rohrleitung abgezogen werden.
Die Lebensmittelmasse kann aus dem inneren Gefäß 4 über eine Entnahmeöffnung oder Austragleitung 22
ausgetragen werden. Da der Boden 8 flach und im wesentlichen horizontal ist, kann das Entfernen der im
Behälter enthaltenen Lebensmittelmasse durch die Austragleitung 22 durch eine in den Figuren nicht
dargestellte Kippeinrichtung erleichtert werden.
Der zelt- oder domförmige Deckel 5, der die obere öffnung des inneren Gefäßes 4 abschließt, ist mit einem
Paar im Abstand voneinander angeordneten, abwärts weisenden Rändern 23,24 versehen. Der innere Rand 23
ist an der Innenwand i. tits inneren Gefäßes 4 angeschweißt oder anderweitig befestigt, während der
äußere Rand 24 an der äußeren Wand 10 der Ummantelung 9 angeschweißt oder anderweitig befestigt
ist
Um das Innere des Behälters 1 zugänglich zu machen, ist ein Einstiegloch im Deckel 5 vorgesehen, das
verschlossen werden kann.
Eine senkrechte Welle 27 ist zentral innerhalb jedes zylindrischen Abschnittes der senkrechten Wände 6 im
Inneren des Gefäßes 4 angeordnet Jede Welle 27 steht an ihrem oberen Ende mit einem Getriebe 28 in
Verbindung, das auf einem Stützrahmen auf dem Decke! 5 angebracht ist Da die Wellen 27 in den Getrieben
aufgehängt sind, benötigen sie keine Axiallager an ihren unteren Enden. Zur Vermeidung seitlicher Auslenkungen
der unteren Enden der Weüen 27 können diese jedoch in Nylonbuchsen geführt werden, die ihrerseits in
einem Ring 32 gehalten werden. Der Ring 32 ist mit Füßen 33 auf dem Boden 8 des Gefäßes 4 befestigt Zum
Abdichten des Durchtritts der Wellen 27 durch den Deckel 5 ist ein ringförmiges Dichtungselement 34 an
der Durchtrittsstelle der Welle 27 durch den Deckel 5 vorgesehen, das an der Welle anliegt und für einen
luftdichten Abschluß des Gefäßinneren sorgt
Die Wellen 27 werden synchron durch einen umsteuerbaren Motor 35 getrieben, der auf dem
Stützrahmen angeordnet ist Der Motor 35 treibt über ein Schaltgetriebe die Antriebswelle eines der vorzugsweise
als Untersetzungsgetriebe ausgebildeten Getriebe 28. Das Getriebe 28 ist mit einem Paar Abtriebswellen
versehen, von denen die eine an eine der senkrechten Wellen 27 angekoppelt ist, während die
andere über eine Zwischenwelle an die Antriebswelle des der zweiten Welle 27 zugeordneten Getriebes 28
angekoppelt ist Auf diese Weise treibt der Motor 35 beide Wellen 27 über die diesen zugeordneten Getriebe
28 an.
An jeder der Wellen 27 ist ein Rahmen 39 befestigt, der sich von der Welle radial nach außen erstreckt Die
äußere Begrenzung des Rahmens ist so gewählt, daß dieser mit relativ geringem Spiel an den jeweiligen Teil
der senkrechten Wand 6 angrenzt. Jeder der Rahmen besteht aus einem Paar horizontaler Rahmenteile 40,41
und aus einer Anzahl senkrechter Blätter 42, die zwischen diesen Rahmenelementen angeordnet und mit
diesen unlösbar verbunden sind. Diese Blätter 42 sind, wie in den F i g. 2 und 4 am deutlichsten dargestellt ist,
mit einer senkrechten scharfen Kante 43 und einer stumpfen Kante 44 ausgestattet.
Das obere Rahmenteil 40 hat einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt und ist normalerweise über
der Oberfläche der im Gefäß befindlichen Lebensmittelmasse angeordnet, während das untere horizontale
Rahmenteil 41 in der Regel als flaches Blech ausgebildet ist, das eine geschärfte Kante 45 aufweist.
Wenn die Wellen 27 in der in F i g. 6 durch ausgezogene Pfeile angedeuteten Richtung gedreht
werden, laufen die scharfen Kanten 43 der Blätter 42 in Drehrichtung vorn, wobei sie wie während der ersten
Schneidphase die Beschickungsmasse in eine Schar konzentrischer Zylinder zerschneiden. Sobald die
Blätter 42 eines Rahmens 39 in die Schnittbahn der Blätter des anderen Rahmens geraten, werden die
konzentrischen Zylinder der Masse zu langen senkrechten Streifen weiterzerschnitten. Diese Streifen der
Lebensmittelmasse können sich nicht gegenseitig halten, fallen und biegen sich seitwärts, so daß sie durch
die sich drehenden Schneidblätter zu würfelförmigen Stücken zerschnitten werden.
Nach dem Schneiden wird die Lebensmittelmasse, speziell die geronnene Käsemasse, allmählich unter
Aufkochen gerührt Diese Rührwirkung wird durch eine Umkehr der Drehrichtung der Wellen 27 bewirkt, so
daß jetzt die stumpfen Kanten 44 der Blätter 42 in Drehrichtune voranlaufen. Auf diese Weise wird die
Frontfläche der umlaufenden Blätter vergrößert, so daß auf die Masse eine Rührwirkung ausgeübt wird.
Die Bewegungsrichtung der Lebensmittelmasse im Behälter 1 ist in der Fig.6 durch mit unterbrochen
gezeichneten Linien dargestellt. Aufgrund der V-förmigen Kanten 7 an der Schnittstelle zwischen den beiden
teilzylindrischen Wandabschnitten 6 des Behälters 1 wird die aus einer der Teilkammern ausgetragene
Lebensmittelmasse gegen die Welle 27 der anderen Teilkammer geführt. Dadurch wird ein gutes Durchmischen
und Rühren im Gesamtbereich beider Kammern unter vollständiger Vermeidung toter Bereiche erzielt.
Nach Gebrauch kann der Behälter mit Hilfe einer Reihe kugelförmiger Düsenköpfe 61 (F i g. 5), die unter
dem Deckel 5 angeordnet sind, gereinigt werden. Die Waschlösung wird über Zuleitungen 62 zugeführt.
Wie den F i g. 1 und 2 zu entnehmen ist, sind eine Reihe von Blättern 64 mit Zapfen 65 an Laschenösen 66
schwenkbar befestigt. Die Laschenösen 66 sind an dem unteren horizontalen Rahmenteil 41 befestigt. Ein
Anschlag 67 ist am unteren Rahmenteil 41 befestigt und begrenzt die rückwärtige Schwenkbewegung der
Blätter 64. Jedes der Blätter 64 weist eine scharfe senkrechte Kante 68 und eine dieser gegenüberliegende
stumpfe Kante 69 auf. Beim Drehen der Wellen 27 in der Weise, daß die scharfen Kanten 43 der Blätter 42 und die
scharfen Kanten 68 der Blätter 64 vorlaufen, wie das in der F i g. 2 durch den mit ausgezogenen Linien
dargestellten Pfeil angedeutet ist, drückt die Lebensmittelmasse die Blätter 64 gegen den Anschlag 67, wobei
der Anschlag 67 ein Verschwenken der Blätter über die Senkrechte hinaus verhindert. Bei Drehung in dieser
Richtung schneiden oder lockern die scharfen Kanten 68 der Blätter 64 die geronnene Käsemasse, die sich auf
dem Boden des Gefäßes 4 abgesetzt hat.
Wenn die Wellen 27 dagegen in der entgegengesetzten Richtung nach dem Abziehen der Molke gedreht
werden, wie das in der F i g. 2 durch einen mit unterbrochenen Linien gezeichneten Pfeil dargestellt
ist, schwenken die Blätter 64 in die in der F i g. 2 durch unterbrochene Linien dargestellte Lage und ziehen so
bei Drehung in Rührrichtung den Bodensatz in Rührrichtung mit. Wenn die Blätter 64 in der Weise
festgestellt wären, daß sie bei Drehung der Welle 27 in Rührrichtung nicht aufwärts verschwenken wurden,
würde die durch die Bremswirkung auf dem Motor liegende Last zu groß werden. Außerdem würden die
stumpfen Kanten 69, die Lebensmittelmassenstücke vor sich herschieben, anstatt sie rührend zu durchmischen.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist schließlich in den F i g. 3 und 4 dargestellt Die Abänderung besteht
in einer Abänderung der ausschwenkbaren Blätter. Wie in den Figuren dargestellt, sind eine Reihe von Blättern
70 schwenkbar mit Hilfe von Zapfen 71 und Laschenösen 72 am unteren horizontalen Rahmenteil 41
befestigt. Jedes der Blätter 70 ist mit einer scharfen Kante 73 versehen, die in der Regel nach Maßgabe der
scharfen Kanten 43 der Blätter 42 ausgerichtet ist. Der scharfen Kante 73 liegt die stumpfe Kante 74
gegenüber.
An den unteren Enden der Blätter 70 ist eine flache
to Platte 75 befestigt, die sich über die gesamte Länge des Rahmens 39 erstreckt. Beim Drehen der Wellen 27 in
Schneidrichtung, wie das in der Fig.4 durch den mit durchgehenden Linien dargestellten Pfeil gezeigt ist,
werden die Blätter 70 entgegen der Drehrichtung des
!■> Rahmens 39 unter der Wirkung des durch die
Lebensmittelmasse auf die Platte 75 ausgeübten Druckes leicht rückwärts aus der Senkrechten ausgeschwenkt.
Nach einigen Umdrehungen zum Schneiden der abgesetzten Lebensmittelmasse wird die Drehrichtung
der Welle 27 umgekehrt, so daß eine Rührwirkung erzeugt wird. In Rührrichtung bewegt sich der Rahmen
39 in der in F i g. 4 durch den mit unterbrochenen Linien gezeichneten Pfeil angedeuteten Richtung. Die Blätter
2·) 70 mit der an ihnen befestigten Platte 75 verschwenken
entgegen der Drehrichtung des Rahmens 39. In dieser Lage bewirkt der Druck der Lebensmittelmasse auf die
Platte 75 ein Aufwärtsschwenken der Blätter 70 heraus aus der Senkrechten. Auf diese Weise wird eine größere
jo frontale Rührfläche geschaffen.
Die in den F i g. 1 bis 4 dargestellten schwenkbaren unteren Blätter dienen vor allem der Lockerung der
Lebensmittelmasse, insbesondere der geronnenen Käsemasse, die sich nach einer Unterbrechung der
J5 Drehung der Welle, beispielsweise zum Abziehen von Flüssigkeit, insbesondere Molke, am Boden des Gefäßes
4 gesammelt hat. Beim Schneiden befinden sich die Blätter in einer mehr oder weniger senkrechten Lage,
wobei die abgesetzte Lebensmittelschicht geschnitten oder gelockert wird. Bei Drehung in der entgegengesetzten
Richtung werden die Blätter aus der Senkrechten heraus nach oben verschwenkt, so daß die Blätter
die Lebensmittelmasse rühren, ohne große Feststoffklumpen lediglich vor sich herzuschieben.
Vor allem aber wird mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht, daß die sich auf dem Boden des
Behälters 1 unter Verdichtung absetzende Lebensmittelmasse von diesen abgelöst und aufgelockert werden
kann, ohne daß sie auf dem Boden entlang geschoben
so wird und der Antriebsmotor für die Bearbeitungswerkzeuge überlastet wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Bearbeiten von zur Käseherstellung bestimmter dick gelegtet Milch oder von
dieser in der Konsistenz ähnlichen Lebensmittelrnassen mit einem Behälter zum Aufnehmen der Masse,
wenigstens einer senkrecht in diesem angeordneter Welle, die einen radial ausladenden Rahmen trägt
und durch einen umsteuerbaren Motor antreibbar ist, wobei am Rahmen Elemente angebracht sind, die
beim Drehen der Welle in einer ersten Richtung die Masse rühren und beim Drehen der Welle in der
entgegengesetzten, zweiten Richtung die Masse schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß
am unteren, dem Boden (8) des Behälters (1) nahen Teil des Rahmens (39) sich von diesem nach unten
erstreckende weitere Elemente (64,70) so angelenkt sind, daß sie beim Drehen der Welle (27) in der
ersten Richtung relativ zum Rahmen (39) frei entgegen der Drehrichtung der Welle (27) verschwenken
können, wobei die Elemente (64, 70) sich in der zweiten Richtung erstreckende, geschärfte
Kanten (68, 73) aufweisen, mit denen sie beim Drehen der Welle (27) in der zweiten Richtung durch
die Masse schneiden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Elemente (64, 70) eine
Vielzahl von Blättern sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (39) ein Anschlag
(67) zum Begrenzen der Schwenkbewegung der weiteren Elemente (64, 70) beim Drehen der Welle
(27) in der entgegengesetzten Richtung angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Blätter durch
eine flache Platte (75) miteinander verbunden sind, die eine wesentlich größere waagrechte Breite als
Stärke in senkrechter Richtung besitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die flache Platte (75) radial von der Welle (27) erstreckt und im Umfang in der ersten
Richtung über die Blätter hinausragt.
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