DE2354014A1

DE2354014A1 - Magneteinsatz

Info

Publication number: DE2354014A1
Application number: DE19732354014
Authority: DE
Inventors: Ernst Soehnchen
Original assignee: Joh Vaillant GmbH and Co
Current assignee: Vaillant GmbH
Priority date: 1973-10-27
Filing date: 1973-10-27
Publication date: 1975-04-30
Also published as: DE2354014C3; DE2354014B2

Description

J oh.: Vain ant K. G.

25. Okt. 19 73

Magneteinsatz

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Magneteinsatz für eine thermoelektrische Zündsicherung mit einer mit einem Ventilstößel verbundenen Ankerplatte und einem mit einer Wicklung versehenen Elektromagneten, der zwei über eine Brücke verbundene, im Abstand zueinander stehende Schenkel aufweist und mit einer an der Brücke befindlichen Sitzfläche auf einer Tragplatte aufliegt, die an ihrer Peripherie einen die Brücke umschließenden Kragen aufweist.

Bei solchen bekannten Magneteinsätzen besteht die Aufgabe, den Magneten, dessen Fuß nicht durchbohrt ist, mit der Tragplatte zu verbinden. Weiterhin sol 1 die Aufgabe gelöst werden, den fertig bearbeiteten Magneten unmittelbar an der Sitzfläche

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der Tragplatte zu befestigen, ohne daß os durch die Einwirkung von Kräften zu Schiefstellungen der Anlageflächen der Schenkelenden kommt. Schließlich soll die durch die Magnetabmessungen und den Werkstoff vorgegebene magnetische Haltekraft bestmöglich ausgenutzt werden. Weiterhin soll der Forderung Rechnung getragen werden, daß bei Korrosion der Flächen der Schenkelenden des Magneten der Magnet ohne weiteres aus der Tragplatte gelöst und durch ein Ersatzteil ersetzt werden kann, ohne daß kostspielige Ausbau- und Montagearbeiten notwendig werden.

Diese Aufgaben werden bei einem Magneteinsatz der eingangs näher bezeichneten Art erfindungsgemäß gelöst durch eine Bajonettverbindung zwischen Tragplatte und Magnet. Bei Vornahme der Verbindung zwischen Elektromagnet und Tragplatte durch ein Bajonett besteht die Möglichkeit, den Elektromagneten als Formteil fertig vorzubereiten, genau wie dies auch mit der Tragplatte geschehen kann. Zur Montage ist lediglich der Magnet in den Kragen der Tragplatte einzudrehen. Es ergibt sich hier eine sichere und einfache Verbindung zwischen den beiden Teilen, bei der sichergestellt ist, daß keine unzulässigen Kräfte auf die Schenkel des Elektromagneten übertragen werden. Weiterhin ist ohne weiteres ein Austausch des Elektromagneten ohne besondere Werkzeuge, Montagekenntnisse und Zusatzstoffe möglich.

Weiterbildungen und besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Fig. 1 bis 6 der Zeichnungen ersichtlich.

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Fig. 1 eine Ansicht des Elektromagneten, Fig. 2 . eine Ansieht auf die Tragplatte von unten, Fig. 3 den erfindungsgemäßen Magneteinsatz im Teil-

schriitt,
Fig. 4 den Magneteinsatz nach Fig. 3 in der Ansicht

von oben,
Fig. 5 den erfindungsgemäßen Magneteinsatz im Teil-

schnitt mit durchbohrtem Kontaktniet, Fig. 6 den Magneteinsatz nach Fig. 5 in Ansicht von

oben.

In allen sechs Fig. bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.

Ein Elektromagnet 1 aus Weicheisen weist zwei über eine am Magnetfuß 2 vorgesehene Brücke 3 miteinander verbundene Schenkel 4 und 5 auf.- Im Bereich des Magnetfußes 2 sind außen an der Brücke 3 Außenklauen 6 in Form von ovalen Vorsprüngen 7 vorgesehen. Die 1 ragplatte 8 gemäß Fig. 2 hat im wesentlichen die Form eines Kreisringes 9, der einen Mittelsteg 10 mit einem Durchbruch 11 aufweist. Auf der Tragplatte 8 ist ein hohlzylindrischer Kragen 12 angeordnet, der Schlitze 13 im Bereich des Steges 10 aufweist. Die Innenseiten 14 des Kragens 12 weisen je eine Innenklaue 15 auf. Die gesamte Tragplatte 8 ist ein gespritztes Messingteil. Rücksei tig, also nicht sichtbar, weist die Tragplatte einen Gewindeansatz zum Anschließen eines elektrischen Leiters auf. Der eine der beiden Leiter kann durch den Durchbruch 11 durchgeführt werden.

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Elektromagnet 1 und Tragplatte 8 werden gemäß Fig. 3 und 4 miteinander verbunden. Das geschieht dadurch, daß der Elektromagnet gemäß Fig. 1 in der dargestellten Stellung auf die Tragplatte gemäß Fig. 2, gleichfalls in der dargestellten Lage abgesenkt wird, so daß die Außenklaue 6 in den Bereich der

Aussparung 13 zu liegen kommt, während der Elektromagnet 1 mit seinem Fuß 2 auf die Tragplatte 8 aufgesetzt ist. Anschließend wird der Elektromagnet 1 ui; 90° aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung verdreht, so daß die Außenklaue 6 in den Bereich der Innentlaue 15 einfährt. Diese Stellung ist in der Fig. 3 im Teilschnitt dargestellt. Anschließend wird eine Wicklung 16 auf die beiden Schenkel 4 und 5 des Elektromagneten aufgebracht, das eine Ende 17 der Wicklung wird mit einem Kontaktstück elektrisch leitend verbunden, während das andere Ende 19 um den Magnetfuß 2 herumgeführt ist und direkt an die Tragplatte 8 angelötet ist. Die Tragplatte weist an ihrer Unterseite einen zylinderförmigen Vorsprung 20 auf, der einen Hohlraum 21 aufweist. In dem Hohlraum 21 ist ein Kontaktniet 22 vorgesehen, der unter Zwischenschaltung eines Isolators 23 mit dem Kontaktstück 18 verbunden ist. Somit ist eine elektrisch leitende Verbindung vom Kontaktniet 22 über das Kontaktstück 18, die Wicklung 16 zur Tragplatte 8 hergestellt. In ein Gewinde 24 wird ein nicht dargestelltes Anschlußstück zu einem Thermoelement eingeführt, das Thermostrom zu der Wicklung 16 des Elektromagneten 1 führt.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die Tragplatte 8 aus

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Messing dargestellt, weshalb das Isolierstück 23 nötig ist. Im Falle der Fertigung der Tragplatte .8 aus Kunststoff ist dies überflüssig. In denAusführungsbeispielen nach Fig. 5 und 6 ist eine Variante der Erfindung darges teil t, der eine Tragplatte aus Kunststoff zugrundel i'egt. Die Abmessungen dieser Tragplatte sind unverändert, ledigl ich der Kontaktniet 22 ist mit einer Ausnehmung 25 versehen, in die eine Isolierhülse 26 eingesteckt ist. Durch diese Isolierhülse 26 ist das Ende 19 der Wicklung 16 hindurchgeführt, so daß sich dort ein Kontaktanschl uß 27 ergibt. Das Isolierstück 2 3 entfällt.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 dient die mit ihren Enden 17 und 19 festgel ötete Wi ckl ung 16 al s Verdrehsi cherung für den Elektromagneten 1, so daß sich dieser aus seiner Bajonetthai terung 6, 15 nicht lösen kann. Als äquivalente Sicherungen des Elektromagneten sind anzusehen, eine Klebung zwischen der Magnetunterseite28 und der Aufsatzfläche 29 der Tragplatte 8,

Patentansprüche

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Claims

- 6 - Jon. Vaillant K.G.

DT 680 ^23540U 25. Okt. 1973

Patentansprüche

. 1. Magneteinsatz für eine thermoelektrische Zündsicherung mit einer mit einem Ventilstößel verbundenen Ankerplatte und einem mit einer Wicklung versehenen Elektromagneten, der zwei über eine Brücke verbundene, im Abstand zueinanderstehende Schenkel aufweist, und mit einer an der Brücke befindlichen Sitzfläche auf einer Tragpl^ te aufliegt, die an ihrer Peripherie einen die Brücke umschlies senden Kragen aufweist,
gekennzeichnet durch eine Bajonettverbindung (6, 15) zwischen Tragplatte (8) und Elektromagnet (1).
2. Magneteinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Innenseite (14) des Kragens (12) die Innenklaue (15) und ein Vorsprung (7) der Brücke (3) die Außenklaue (6) der Baj'onettverbindung bilden.
3. Magneteinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wicklung (16) des Elektromagneten (1) als Lagesicherung ausgebildet ist.
4. Magneteinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagesicherung aus einer Kleb-

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stelle gebildet ist.
5. Magneteinsatz nach einem derAnsprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (8) mit dem Kragen (12) ein Kunststoffteil bildet.
6. Magneteinsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenklaue (15) den mit Schlitzen (13) versehenen Kragen- (12) aufspreizt.

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