DE9104253U1

DE9104253U1 - Gehäuse für die Verbindung eines elektrischen Spulenkörpers mit Ferritteilen

Info

Publication number: DE9104253U1
Application number: DE9104253U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-04-09
Filing date: 1991-04-09
Publication date: 1991-07-18
Anticipated expiration: 2001-04-10

Description

Norbert Weiner

Paulstraße 7

D 5275 Bergneustadt

Gehäuse für die Verbindung eines elektrischen Spulenkörpers mit Ferritteilen

Die Neuerung betrifft ein federndes Gehäuse aus elastischem Kunststoff, durch welches 2 Ferritkernhälften in einem elektrischen Spulenkörper für das Verkleben ausgerichtet und zusammengepreßt werden, welches gleichzeitig eine feste Verbindung des Ferrits mit dem elektrischen Spulenkörper herstellt.

Ferrite in einem elektrischen Spulenkörper werden meistens geklebt, wozu bis zum Aushärten des Klebers der Ferritkerngröße entsprechende Vorrichtungen zum Zusammenhalten der Ferrithälften verwendet werden. Durch die Dauer des Aushärtens sind nicht nur viele Vorrichtungen erforderlich, sondern auch entsprechender Platzbedarf.

Vielfach werden auch federnde Metallklammern zum Zusammenhalten der Ferrite eingesetzt, die während des Klebevorganges und auch nachher am Ferrit bleiben. Diese Metallklammern sind nur ohne Automation manuell montierbar.

Es gibt auch federnde Metallklammern zum Zusammenhalten der Ferrite (DE-OS 3235655) die mit Zuführhilfsmitteln montiert werden können. Eine Berührungssicherheit wird jedoch damit nicht erreicht.

Bei der vorliegenden Neuerung besteht durch ein über das Bauteil gestülptes elastisches Kunststoffgehäuse der Vorteil, daß dadurch die Ferritkerne ausgerichtet, zusammengepreßt und gleichzeitig eine rüttelfreie Verbindung zwischen elektrischem Spulenkörper und Ferrit

hergestellt wird. Durch 2 Öffnungen im Kunststoffgehäuse wird die Verbindungsmöglichkeit mit dem Kleber genau positioniert. Weitere Vorteile sind die Berührungssicherheit, Automation, Beschriftung usw.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 und 2 Montiertes Kunststoffgehäuse auf einem elektrischen Spulenkörper mit Ferrit, magnetische Achse horizontal, im Schnitt und Ansicht in 2 Richtungen.

Figur 3 Perspektivische Darstellung eines elektrischen Spulenkörpers mit Ferrit und Klebepunkt mit darüber gezeichnetem Kunststoffgehäuse im Schnitt.

Figur 4 und 5 Montiertes Kunststoffgehäuse auf einem elektrischen Spulenkörper mit Ferrit, magnetische Achse vertikal, im Schnitt und Ansicht in 2 Richtungen.

Figur 6 Perspektivische Darstellung eines elektrischen Spulenkörpers mit montiertem Ferrit und ersichtlichem Klebepunkt, mit darüber gestülptem Kunststoffgehäuse im Schnitt.

In Figur 1 und 2 ist der elektrische Spulenkörper 2 mit horizontaler Magnetachse teilweise im Schnitt in zwei Ansichten dargestellt. Das Kunststoffgehäuse 1 über dem elektrischen Spulenkörper 2 und montiertem Ferrit 3 hat zwei gegenüberliegende Seitenflächen 4 mit Andrucknasen 5, die entsprechend dem erforderlichen Anpressdruck der Ferrite 3 enger gehalten sind als die Ferritlänge, so daß ein Andruck auf dem Ferrit 3 entsteht. Der in Figur 1 bis 3 ersichtliche umlaufende Rand 6, welcher im Kunststoffgehäuse 1 innen auch durch entsprechende Rippung gebildet werden kann, richtet in Verbindung mit der Klemmleiste 7 die Ferrite 3 so aus, daß sich ein Versatz nicht bilden kann. Die Öffnung 8, welche zur Bildung der Klemmleiste 7 erforderlich ist, ermöglicht das Verkleben der Ferrite 3 an der Trennstelle 10. Für die feste Verbindung vom elektrischen Spulenkörper 2 und Ferrit 3 sind Rasten 9 im Kunststoffgehäuse 1 vorhanden, die je nach Konstruktion des elektrischen Spulenkörpers 2 auch an anderer Stelle sein können.

In Figur 4 und 5 ist der elektrische Spulenkörper 12 mit vertikaler Magnetachse teilweise im Schnitt in zwei Ansichten dargestellt. Das Kunststoffgehäuse 11 hat im elastischen Bodenteil 14 eine Andrucknase 15, die den erforderlichen Anpressdruck auf die Ferrite 13 über die Klemmleiste 17 ausübt. Der in Figur 5 und 6 ersichtliche umlaufende Rand 16, welcher im Kunststoffgehäuse 11 innen auch durch entsprechende Rippung gebildet werden kann, richtet die Ferrite 13 so aus, daß sich ein Versatz nicht bilden kann. Die Öffnung 18, welche zur Bildung der Klemmleiste 17 erforderlich ist, ermöglicht das Verkleben der Ferrite 13 an der Trennstelle 20. Für die feste Verbindung vom elektrischen Spulenkörper 12 und Ferrit 13 sind Rasten 19 im Kunststoffgehäuse 11 vorhanden, die auch je nach Konstruktion des elektrischen Spulenkörpers 12 auch an anderer Stelle sein können.

£3

Claims

Schutzansprüche

1. Gehäuse aus isolierendem elastischen Kunststoff zum Abdecken oder Schützen elektrischer Spulenkörper mit montierten Ferriten dadurch gekennzeichnet, daß gegenüberliegende Seitenflächen 4 mit Andrucknasen 5 zum Zusammenpressen von Ferritteilen 3 angeordnet sind und Rasten 9 für eine feste Verbindung mit dem Spulenkörper vorhanden sind.

2. Gehäuse nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse innen ein Rand 6 vorhanden ist, der im Zusammenwirken mit der Klemmleiste 7 einen Versatz der Ferrite verhindert.

3. Gehäuse nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß Öffnungen 8 über der Klemmleiste 7 an der Ferrittrennung angeordnet sind.

4. Gehäuse nach Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Bodenteil 14 mit Andrucknase 15 versehen ist, die im Zusammenwirken mit der Klemmleiste 17 den erforderlichen Anpreßdruck für die Ferrite herstellt.