DE2128457C3

DE2128457C3 - Schleifbürste für elektrische Maschinen mit einer im oberen Teil der Bürste untergebrachten Abschaltvorrichtung

Info

Publication number: DE2128457C3
Application number: DE19712128457
Authority: DE
Inventors: Emmanuel Asnieres Joly; Paul Neuilly Sur Seine Reille
Original assignee: Le Carbone-Lorraine Sa Paris
Current assignee: Mersen SA
Priority date: 1970-06-23
Filing date: 1971-06-08
Publication date: 1980-01-24
Also published as: FR2094469A5; DE2128457B2; DE2128457A1; ES208787U; ES208787Y

Description

Die Erfindung betrifft eine Schleifbürste gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Aus der DE-GbmS 16 79 529 (Figur 4) ist eine Schleifbürste gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 bekannt, bei der die Kapsel in das Sackloch in der Schleifbürste eingeklebt ist. Durch diese Verklebung läßt sich nicht immer die notwendige Festigkeit der Verbindung zwischen der Schleifbürste und der Kapsel erreichen, zumal bei größeren Toleranzen zwischen den Sackloch- und den Kapselabmessungen. Insbesondere bei kleinen Bürsten eignet sich das Verkleben außerdem nur schlecht für die Serienfertigung.

Eine weitere Schleifbürste ist aus der FR-PS 13 39t>91 bekannt. Das Zwischenstück, über das sich dort das obere Ende der Schraubendruckfeder gegen die Bürste abstützt, besteht aus einem Plättchen, das in dem Sackloch versenkt angeordnet und durch einen den restlichen Teil des Sackloches ausfüllenden Stopfen ims eingepreßtem Kupferpulver festgelegt ist Nicht nur ist hier das Einsetzen des Plättchens und dessen Höhenjustierung, die die Vorspannung der Schraubendruckfeder bestimmt, aufwendig, sondern die Abschaltvorrichtung reicht auch verhältnismäßig tief in das Innere der Schleifbürste hinein und begrenzt dadurch die nutzbare Bürstenlänge.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

Schleifbürste gemäß Gattungsbegriff des Patenn.nspruches 1 i.u schaffen, bei der die Kapsel trotz unvermeidlicher Festigungstoleranzen sicher in dem Sackloch festgelegt ist

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst

Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Schleifbürste sind in den Unteransprüchen angegeben.

In der Zeichnung sind in den F i g. I bis 7 verschiedene Ausführungsformen der Schleifbürste nach der Erfindung dargestellt

F i g. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Schleifbürste im Schnitt Die Schleifbürste 1 besitzt ein Sackloch 2, das einen Isolierstoffschieber 3 und eine in einer Kapsel 5 befindliche Feder 4 enthält Die Kapsel 5 wird durch einen Stopfen 6 aus Kupferpulver gehalten, der sich in einer Bohrung befindet, deren Achse parallel zur Achse des Sackloches 2 verläuft, wobei die Bohrung für den Stopfen und das Sackloch 2 zwei gemeinsame Mantellinien besitzen.

In gleicher Weise können auch mehrere Stopfen verwendet werden. Diese werden in die Bohrungen eingedrückt, deren Achsen parallel zur Achse des Sackloches verlaufen und die miteinander Verbindung haben. Insbesondere können zwei Stopfen verwendet werden, die in Bohrungen eingedrückt werden, die, wie aus Fig.2 ersichtlich, symmetrisch gegenüber der Achse des Sackloches verlaufen.

Bei einer weiteren Ausführungsform wird ein Stopfen in eine Bohrung eingeführt, deren Achse gegenüber der des Sackloches nicht parallel verläuft und die bis zu dem Sackloch führt (F i g. 3) bzw. die dieses schneidet (F i g. 4), um zu ermöglichen, daß der Stopfen die Kapsel festhält.

Bei einer anderen Ausführungsform wird, wie in F i g. 5 dargestellt, ein ringförmiger Stopfen um die Kapsel eingedrückt und zwar zwischen Kapsel und Wandung des Sackloches.

Im Beispiel der F · g. 1 ist die Stromzuführungslitze 7 im Stopfen 6 und in F i g. 2 in einem der beiden Stopfen eingeklemmt.

Das Sackloch kann am Rand leicht erweitert sein, (siehe8in Fig. 1 und3).

Zur Sicherung der Befestigung wird zusätzlich noch 5^r> ein Kleber verwendet. Bei diesem Kleber kann es sich beispielsweise um einen solchen auf Epoxydharzbasis handeln.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Schleifbürste für elektrische Maschinen mit einer im oberen Teil der Bürste untergebrachten Abschaltvorrichtung, bestehend aus einem Isolierstoffschieber in einem Sackloch der Bürste und einer mit ihrem einen Ende den Isolierstoffschiiiber belastenden Schraubendruckfeder, deren anderes Ende sich über eine die Feder aufnehmende Kapsel gegen die Bürste abstützt, wobei die Kapsel im Sackloch seitlich festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur seitlichen Festlegung der Kapsel (5) ein Stopfen (6) aus eingepreßtem Kupferpulver vorgesehen ist, der durch einen Kleber zusätzlich gesichert ist

2. Schleifbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (6) in eine zu dem Sackloch (2) parallele Bohrung eingepreßt ist, die mit dem Sackloch (2) zwei gemeinsame Mantellinien besitzt (F ig. 1).

3. Schleifbürste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch zu der Achse des Sackloches (2) eine weitere Bohrung mit einem weiteren Stopfen (9) angeordnet ist (F i g. 2).

4. Schleifbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (6) in eine Bohrung mit die Achse des Sackloches (2) schneidender Achse eingepreßt ist (F ig. 3).

5. Schleifbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (6) die Kapsel (5) ringförmig umgibt (F i g. 5).

6. Schleifbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dr<°, der Stopfen (6) gleichzeitig die Stromznführungslitze (7) mit der Schleifbürste verbindet.