DE10108350C1 - Baueinheit aus einem Näherungsschalter und einem Kabelanschlußteil und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Baueinheit aus einem Näherungsschalter und einem Kabelanschlußteil und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Abstract
Dargestellt und beschrieben ist eine Baueinheit aus einem Näherungsschalter (1) und einem Kabelanschlußteil (2), wobei der Näherungsschalter (1) ein Außengehäuse (3) und ein Isolationsteil (5) aufweist, das Isolationsteil (5) an einer Stirnseite des Außengehäuses (3) vorgesehen ist und ein Anschlußelement (7) mit nach außen führenden Anschlüssen aufweist, die nach außen führenden Anschlüsse des Anschlußelements (7) als Steckhülsen (8) ausgebildet sind, das Kabelanschlußteil (2) ein Kabel (9) und ein Verbindungsteil (10) aufweist, das Kabel (9) in dem Verbindungsteil (10) befestigt ist und die Enden der Adern (11) des Kabels (9) mit den Steckhülsen (8) des Anschlußelements (5) elektrisch leitend verbunden sind. DOLLAR A Die Baueinheit genügt dadurch höchsten Dichtheits- und Festigkeitsansprüchen, daß das Kabelanschlußteil (2) eine zumindest das Verbindungsteil (10) umschließende Kappe (12) aufweist und über die Kappe (12) an dem Näherungsschalter (1) bzw. dem Außengehäuse (3) des Näherungsschalters (1) befestigt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Baueinheit aus einem Näherungsschalter und ei
nem Kabelanschlußteil, wobei der Näherungsschalter ein Außengehäuse und
ein Isolationsteil aufweist, das Isolationsteil an einer Stirnseite des Außenge
häuses vorgesehen ist und ein Anschlußelement mit nach außen führenden
Anschlüssen aufweist, die nach außen führenden Anschlüsse des Anschluß
elements als Steckhülsen ausgebildet sind, das Kabelanschlußteil ein Kabel
und ein Verbindungsteil aufweist, das Kabel in dem Verbindungsteil befestigt
ist und die Enden der Adern des Kabels mit den Steckhülsen des Anschluß
elements elektrisch leitend verbunden sind sowie ein Verfahren zu deren Her
stellung gemäß dem Hauptpatent, dem Patent 101 04 083.
Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, Nähe
rungsschalter lösbar oder nicht lösbar mit einem Kabel zu verbinden. Stec
kerverbindungen, also lösbare Kabelverbindungen, die mit Hilfe von mit den
Anschlüssen des Näherungsschalters verbindbaren Steckern realisiert wer
den, sind aus den deutschen Patentschriften 195 28 678 und 44 19 023 be
kannt. Eine andere lösbare Kabelverbindung, nämlich eine Schrauban
schlußklemme, ist aus der deutschen Patentschrift 195 29 181 bekannt. Ein
Näherungsschalter mit einem nicht lösbaren Kabelanschluß ist beispielsweise
aus der deutschen Patentschrift 42 25 267 bekannt in der ein Gehäuseab
schluß aus einem Schmelzkleber beschrieben ist, durch den hindurch die di
rekt mit der Elektronik in dem Näherungsschalter verbundenen Kabel aus
dem Näherungsschalter herausgeführt sind.
Sowohl die aus dem Stand der Technik bekannten lösbaren Verbindungen
von Kabeln an Näherungsschaltern als auch die aus dem Stand der Technik
bekannten nicht lösbaren Kabelanschlüsse für Näherungsschalter weisen
eine Reihe von Nachteilen auf.
Lösbare Verbindungen erfordern im allgemeinen relativ viel Platz. Da in letz
ter Zeit der Trend jedoch zu immer kleineren Näherungsschaltern geht, steht
auch für eine solche lösbare Verbindung nur wenig Raum zur Verfügung. Bei
Lösungen mit Steckern ist darüber hinaus nachteilig, daß diese in der Herstel
lung wesentlich teurer sind als Näherungsschalter, an die die Kabel direkt an
geschlossen sind.
In den letzten zwei Jahrzehnten ist es insbesondere bei induktiven Nähe
rungsschaltern gelungen, bei gleichem Spulenaußendurchmesser der für den
induktiven Näherungsschalter verwendeten Spule den Schaltabstand immer
weiter zu erhöhen. Dies bedeutet, daß bei gleichbleibendem Schaltabstand
der Außendurchmesser der Näherungsschalter, der wesentlich durch den
Spulendurchmesser vorgegeben wird, verringert werden konnte. Dies ist für
den Verwender vorteilhaft, bringt aber vor allem bei kleinen Geräten, die z. B.
in Gewindegrößen M 6 bis M 12 realisiert werden, Probleme bei der Konfek
tionierung, d. h. der Kabel- oder Steckeranschlußtechnik, mit sich, da der ma
ximale Stecker- bzw. Stopfendurchmesser bei zylinderförmigen Näherungs
schaltern in der Regel nicht größer sein soll als der Gewinde- bzw. Glatthül
sendurchmesser des Näherungsschalters, um eine beliebige Montage in Wan
dungen unterschiedlicher Dicke zu ermöglichen.
Bei Näherungsschaltern mit nicht lösbarem Kabelanschluß wird entweder das
Kabel fest mit der Elektronik verbunden und die ganze Einheit nach dem
Abgleich in das Gehäuse des Näherungsschalters eingebracht und vergossen
oder die im Gehäuse des Näherungsschalters befindliche Elektronik über
flexible Drähte mit dem Kabel bzw. Stopfen verbunden, und erst nach der
Endprüfung werden Kabel und Stopfen mit dem Gehäuse z. B. durch Verguß
mechanisch fest und unlösbar verbunden. Diese Arten des direkten An
schlusses ermöglichen die kürzesten Baulängen, wegen langer Drähte ist je
doch viel Platz erforderlich.
Da die Verwender der Näherungsschalter für jeweils einen Typ eines Nähe
rungsschalters sehr viele voneinander verschiedene Kabelfarben, Kabelmate
rialien und Kabelgrößen nachfragen, ist die Typenvielfalt der mit einem nicht
lösbaren Kabel versehenen Näherungsschaltern sehr groß, was dazu führt,
daß die Lagerhaltungskosten für die Lagerung aller denkbaren Typen von
Näherungsschaltern beträchtlich sind.
Das zuvor aufgezeigte Problem ist bei der Baueinheit gemäß dem Hauptpa
tent dadurch gelöst, daß der Näherungsschalter vollständig fertiggestellt, auf
grund der in Form von Steckhülsen vorhandenen elektrischen Anschlüsse
geprüft und dann ins Lager genommen werden kann. Die Konfektionierung
mit dem vom Verwender geforderten Kabel erfolgt dann mit Hilfe des Kabel
anschlußteils, das im wesentlichen aus einem zu dem Näherungsschalter pas
senden Verbindungsteil und einem in diesem befestigten, vom Verwender
gewünschten Kabel besteht. Näherungsschalter und Kabelanschlußteil kön
nen dann schnell, einfach und sicher zusammengefügt werden.
Der vorliegenden Weiterentwicklung des Gegenstands des Hauptpatents
liegt die Aufgabe zugrunde, eine Baueinheit zur Verfügung zu stellen, die
höchsten Dichtheits- und Festigkeitsansprüchen genügt.
Diese Aufgabe ist bei der eingangs beschriebenen Baueinheit zunächst und
im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Kabelanschlußteil eine zumindest
das Verbindungsteil umschließende Kappe aufweist und über die Kappe an
dem Näherungsschalter bzw. dem Außengehäuse des Näherungsschalters be
festigt ist. Durch das Vorsehen der Kappe kann sowohl die Dichtheit der
Baueinheit als auch deren mechanische Festigkeit weiter erhöht werden.
Darüber hinaus kann durch eine entsprechende Wahl des Materials der Kap
pe die Baueinheit schnell und einfach unterschiedlichen Anforderungen an
gepaßt werden. So kann beispielsweise durch eine glatte Form und entspre
chende Wahl des Materials der Kappe eine Baueinheit erreicht werden, die
auch den Anforderungen der Lebensmittelindustrie gerecht wird, nämlich
eine gute Reinigbarkeit gewährleistet.
Die Kappe kann je nach Wahl des Materials der Kappe und des Materials des
Außengehäuses des Näherungsschalters auf unterschiedliche Art und Weise
mit dem Außengehäuse verbunden werden. Bevorzugterweise wird die Kap
pe über eine Rastverbindung und/oder eine Verprägung mit dem Außen
gehäuse des Näherungsschalters befestigt. Daneben ist jedoch auch ein Ver
schrauben, Verschweißen oder Verkleben möglich.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Kappe derart
ausgebildet, daß sich das dem Näherungsschalter abgewandte Ende der Kappe
konisch verjüngt. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Kappe ist es
möglich, daß die Kappe nicht nur zur Verbindung des Kabelanschlußteils mit
dem Näherungsschalter dient, sondern zusätzlich auch die Abdichtung zum
Kabel zumindest teilweise mit übernimmt. Durch das konisch verjüngte Ende
der Kappe wird das Verbindungsteil radial zusammengedrückt und damit ge
gen das Kabel gepreßt. Die Abdichtung über die Kappe und das Verbin
dungsteil ist besonders hoch, wenn die Länge der Kappe derart bemessen ist,
daß das Verbindungsteil zusammengedrückt wird, wenn die Kappe an dem
Näherungsschalter bzw. dem Außengehäuse des Näherungsschalters befe
stigt ist. Das Verbindungsteil hat somit die Funktion eines Dichtelements,
welches durch das Befestigen der Kappe auf dem Außengehäuse des Nähe
rungsschalters aktiviert wird. Dabei wird das Verbindungsteil sowohl axial als
auch radial zusammengedrückt, so daß das Verbindungsteil sowohl axial ge
gen das Isolierteil als auch radial gegen das Kabel abdichtet.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der eingangs beschriebenen Bauein
heit wird eine hohe Dichtigkeit und hohe mechanische Festigkeit, insbeson
dere eine hohe Zugentlastung des Kabels, dadurch erreicht, daß ein Ring dem
Verbindungsteil zugeordnet ist und der Ring aus einer ersten Form, in der der
Innendurchmesser des Rings größer oder gleich den Außenabmessungen des
Verbindungsteils bzw. größer oder gleich den Außenabmessungen des Ka
bels ist, in eine zweite Form, in der der Innendurchmesser des Rings kleiner
als die Außenabmessungen des Verbindungsteils bzw. kleiner als die Außen
abmessungen des Kabels ist, verbringbar ist. Wird der Innendurchmesser des
Rings verkleinert, so wird dadurch das Kabel gequetscht und somit in dem
Verbindungsteil festgesetzt, so daß auf das Kabel wirkende Zugkräfte von
der Verbindungsstelle zwischen den Enden der Adern des Kabels und den
Steckhülsen des Anschlußelements ferngehalten werden.
Zuvor ist ausgeführt worden, daß der Ring in einer ersten Form einen Innen
durchmesser aufweist, der größer oder gleich den Außenabmessungen des
Verbindungsteils bzw. größer oder gleich den Außenabmessungen des Ka
bels ist. Ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung der Ring
in einer im Verbindungsteil ausgebildeten Nut angeordnet, so weist der Ring
in seiner ersten Form einen Innendurchmesser auf, der größer oder gleich den
Außenabmessungen des Verbindungsteils ist. Ist jedoch der Ring im Inneren
des Verbindungsteils angeordnet, so daß er sich zwischen dem Kabel und
dem Verbindungsteil befindet, so weist der Ring in seiner ersten Form einen
Innendurchmesser auf, der größer oder gleich den Außenabmessungen des
Kabels ist.
In der Regel werden Kabel mit einem kreisförmigen Querschnitt verwendet,
so daß dann auch das Verbindungsteil einen kreisförmigen Querschnitt auf
weist, und somit die Außenabmessungen des Kabels bzw. des Verbindungs
teils dem Außendurchmesser des Kabels bzw. des Verbindungsteils entspre
chen.
Durch eine geeignete Wahl sowohl des Materials als auch der Abmessungen
des Rings - Durchmesser und Breite - kann eine Zugentlastung des Kabels
für unterschiedliche Kabelmaterialien und Kabeldurchmesser erreicht werden.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung besteht der Ring aus Metall, insbeson
dere aus Edelstahl, und beträgt die Innendurchmesserverringerung ca. 25%,
wobei der Ring auch in der zweiten Form - mit verringertem Innendurchmes
ser - konzentrisch ist und somit das Verbindungsteil spaltfrei umschließt.
Vorzugsweise, jedoch nicht zwingenderweise, weist die Baueinheit sowohl
die zuvor beschriebene Kappe als auch den zuvor beschriebenen Ring auf,
wodurch insgesamt eine besonders hohe Dichtheit und mechanische Festig
keit der Baueinheit erreicht wird.
Eine besonders einfache Verbindung beim Zusammenfügen des Kabelan
schlußteils mit dem Näherungsschalter wird erzielt, wenn eine Ausrichthilfe
zur Ausrichtung der Enden der Adern des Kabels vorgesehen ist. Mit Hilfe
einer solchen Ausrichthilfe werden die Adern derart angeordnet, daß sie den
Steckhülsen in dem Isolationsteil positionsmäßig entsprechen. Die Ausricht
hilfe kann dabei sowohl als separates Bauteil ausgebildet als auch an dem
Isolationsteil oder dem Verbindungsteil angeordnet sein. Das Einführen der
Enden der Adern des Kabels ist dann besonders einfach, wenn die Aus
richthilfe Bohrungen mit trichter- oder kelchförmigen Öffnungen aufweist.
Um beim Zusammensetzen des Näherungsschalters mit dem Kabelanschlußteil
Stiftverwechslungen bzw. Falschpolungen auszuschließen, ist gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß das Isolationsteil
und das Kabelanschlußteil jeweils einander entsprechende Kodierungen
aufweisen, die für das Zusammenfügen von Näherungsschalter und Kabelan
schlußteil die richtige Ausrichtung des Kabelanschlußteils zum Isolationsteil
angeben, also diejenige Ausrichtung der beiden Bauteile zueinander, in der
die gewünschte Kontaktierung der Adern mit den Anschlußelementen erzielt
wird. Alternativ oder zusätzlich dazu ist vorzugsweise vorgesehen, daß das
Isolationsteil und das Kabelanschlußteil jeweils eine solche Form aufweisen,
daß sie ausschließlich in der richtigen Ausrichtung des Kabelanschlußteils
zum Isolationsteil zusammenfügbar sind. Dadurch ist auch ein Verdrehen der
beiden Bauteile vor der endgültigen Befestigung des Kabelanschlußteils mit
dem Näherungsschalter nicht mehr möglich.
Für die Verbindung bzw. die Befestigung der Enden der Adern des Kabels
mit den Steckhülsen des Anschlußelements sind unterschiedliche Techniken
möglich. Beispielsweise können die Steckhülsen geschlitzt oder wenigstens
teilweise federnd ausgebildet sein, so daß die abisolierten Enden der Adern
des Kabels, die dann vorzugsweise verzinnt sind und/oder wenigstens teil
weise leitende Hülsen tragen, in die Steckhülsen hineingesteckt werden kön
nen und in diesen aufgrund der Federwirkung der Steckhülsen auf einfache
Weise sicher halten und guten Kontakt zu diesen haben.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgese
hen, daß die Steckhülsen zur Aufnahme eines Verbindungsmittels vorgesehen
sind und aus einem ferritischen Material bestehen. Vorzugsweise wird als
Verbindungsmittel Lot oder Leitkleber, insbesondere Silberleitkleber, ver
wendet. Die abisolierten Enden der Adern des Kabels ragen dann in die
Steckhülsen hinein, sind dabei vorzugsweise ebenfalls verzinnt und/oder
wenigstens teilweise mit leitenden Hülsen versehen und in den Steckhülsen
verlötet bzw. verklebt. Der Vorteil eines ferritischen Materials für die Steck
hülsen besteht darin, daß sich in diesen Materialien Wirbelstromeffekte be
sonders gut ausbreiten, wodurch das induktive Löten besonders gut durch
führbar ist.
Für die Befestigung des Isolationsteils in dem Außengehäuse sind ebenfalls
unterschiedliche Techniken anwendbar. Gemäß einer bevorzugten Weiterbil
dung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Isolationsteil mittels einer Ver
prägung des Außengehäuses in diesem befestigt ist. Für die Befestigung des
Isolationsteils in dem Außengehäuse kommen dann Techniken zum Einsatz,
die z. B. in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 299 01 548 beschrieben
sind. Um eine sichere Abdichtung des Näherungsschalters zu gewährleisten,
ist vorzugsweise zusätzlich oder alternativ dazu vorgesehen, daß zwischen
dem Isolationsteil und dem Gehäuse eine Dichtung angeordnet ist, vorzugs
weise ein O-Ring aus einem Elastomer.
Das Verfahren zur Herstellung einer Baueinheit aus einem ein Außengehäuse
und ein Isolationsteil aufweisenden Näherungsschalter und einem ein Ver
bindungsteil und ein Kabel aufweisenden Kabelanschlußteil, mit den Schrit
ten
- - Versehen des Isolationsteils mit einem hindurchverlaufenden An schlußelement, dessen nach außen führende Anschlüsse als Steck hülsen ausgebildet sind,
- - Verbinden von Außengehäuse und Isolationsteil,
- - Befestigen des Kabels im Verbindungsteil,
- - Befestigen des Kabelanschlußteils am Näherungsschalter und
- - elektrisch leitendes Verbinden der Enden der Adern des Kabels mit den Steckhülsen des Anschlußelements
gemäß dem Hauptpatent ist dadurch weitergebildet, daß eine stromdurchflos
sene Induktionsspule in den Außenbereich der Baueinheit in die Nähe der
Steckhülsen, jedoch mit axialem Abstand zum Ende des Außengehäuses, an
geordnet wird.
Durch die Anordnung einer stromdurchflossenen Induktionsspule im Außen
bereich der Baueinheit läßt sich eine einfache und sichere Verbindung der
Enden der Adern des Kabels mit den Steckhülsen des Anschlußelements
durch induktives Löten erreichen. Befinden sich im näheren Umfeld der
Steckhülsen, die induktiv erwärmt werden sollen, leitende Materialien, so
führt dies zum einen zu einer Einschränkung der Lötfähigkeit, zum anderen
zu einem ungewollten Erwärmen der leitenden Materialien. Dieses Problem
tritt bei der erfindungsgemäßen Baueinheit vor allem dann auf, wenn das
Außengehäuse des Näherungsschalters aus Metall ist. Um ein ungewolltes
Erwärmen der Außenhülse des Näherungsschalters zu verhindern, wird die
Induktionsspule mit einem axialen Abstand zum Ende des Außengehäuses
angeordnet. Dieser axiale Abstand der Induktionsspule zum Außengehäuse
des Näherungsschalters beträgt vorzugsweise mindestens 5 mm.
Damit bei einem solchen Abstand der Induktionsspule von dem Außenge
häuse des Näherungsschalters die Lötstelle, d. h. die Steckhülsen ausreichend
erwärmt werden, ist es erforderlich, daß die Steckhülsen entsprechend weit
aus dem Außengehäuse herausragen. Um die gewollte Erwärmung der Löt
stelle zu erhöhen, ist vorteilhafterweise vorgesehen, das magnetische Feld der
stromdurchflossenen Induktionsspule von den an der induktiven Lötung
unbeteiligten Teilen, d. h. dem Außengehäuse des Näherungsschalters, fern
zuhalten. Hierzu wird gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfah
rens die Baueinheit durch ein leitendes Abschirmblech geschoben, so daß das
Abschirmblech zwischen dem Ende des Außengehäuses und der Induktions
spule angeordnet ist. Das Abschirmblech hat vorzugsweise einen Abstand
von ca. 0,5 bis 1,5 mm vom Ende des Außengehäuses und besteht aus Alu
minium, welches sich besonders gut handhaben läßt, da es sich sehr gut den
jeweiligen Gegebenheiten anpassen läßt.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung des Verfahrens gemäß dem Hauptpa
tent läßt sich eine besonders hohe Dichtheit und große mechanische Festig
keit der Baueinheit dadurch einfach realisieren, daß nachdem das Verbin
dungsteil über das Kabel geschoben worden ist, ein dem Verbindungsteil zu
geordneter Ring durch eine Vielsegmentenpresse in seinem Durchmesser re
duziert wird. Die Vorteile, die mit der Verwendung eines solchen Rings erzielt
werden, sind schon weiter oben angesprochen worden. Durch die Verwen
dung einer Vielsegmentenpresse läßt sich zum einen die Durchmesserreduzie
rung des Rings einfach realisieren, ist zum anderen sichergestellt, daß die
Konzentrizität des Rings auch dann noch erhalten bleibt, wenn der Durch
messer des Rings reduziert ist. Darüber hinaus lassen sich mit einer Vielseg
mentenpresse der Verpressungsgrad, d. h. die Durchmesserreduzierung des
Rings entsprechend den Abmessungen des Kabels bzw. des Verbindungsteils
nach Wunsch einstellen.
Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsge
mäße Baueinheit bzw. das erfindungsgemäße Verfahren auszugestalten und
weiterzubilden. Dazu wird verwiesen einerseits auf die den unabhängigen
Patentansprüchen nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die
nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfin
dung in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen mit einem Kabelanschlußteil konfektionierten Näherungs
schalter gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung im Schnitt,
Fig. 2 die Baueinheit gemäß Fig. 1 als Gesamtheit und zerlegt einerseits
in den Näherungsschalter und andererseits in das Kabelan
schlußteil,
Fig. 3 zwei verschiedene Ausführungsbeispiele einer Kappe eines Ka
belanschlußteils,
Fig. 4 drei verschiedene Ausführungsbeispiele eines Verbindungsteils
des Kabelanschlußteils jeweils mit einem Ring,
Fig. 5 eine bevorzugte Ausführung eines Teils der erfindungsgemäßen
Baueinheit, nämlich einer Ausrichthilfe,
Fig. 6 die Herstellung einer erfindungsgemäßen Baueinheit anhand
von sechs Montageschritten und
Fig. 7 eine Skizze der Anordnung einer Induktionsspule und eines Ab
schirmbleches beim induktiven Verlöten der Enden der Adern
des Kabels mit den Steckhülsen des Anschlußelements.
Aus der Fig. 1 ist eine Baueinheit aus einem Näherungsschalter 1 und einem
Kabelanschlußteil 2, also ein Näherungsschalter 1 im konfektionierten Zu
stand ersichtlich. Der Näherungsschalter 1 weist ein hülsenförmiges Außengehäuse
3 auf, dessen eine Stirnseite von einem topfförmigen Deckel 4 ver
schlossen ist und an dessen anderer Stirnseite ein Isolationsteil 5 vorgesehen
ist. Handelt es sich bei dem Näherungsschalter 1 um einen induktiven
Näherungsschalter 1, so ist in dem Deckel 4 eine hier nicht dargestellte Spule
angeordnet. Alternativ kann die eine Stirnseite des Näherungsschalters 1
auch von dem Außengehäuse 3 selbst verschlossen sein. Das Isolationsteil 5
ist fest und abdichtend in das Außengehäuse 3 eingefügt. Hierzu ist zwi
schen dem Isolationsteil 5 und dem Außengehäuse 3 eine Dichtung 6 vorge
sehen, nämlich ein O-Ring aus einem Elastomer.
Durch das Isolationsteil 5 verläuft ein Anschlußelement 7, das mit der nicht
dargestellten Elektronik im Näherungsschalter 1 verbunden ist. Die nach au
ßen geführten Anschlüsse des Anschlußelements 7 sind als kelch-förmige
Steckhülsen 8 ausgebildet. Mit dem Näherungsschalter 1 zusammengefügt ist
das Kabelanschlußteil 2, das ein Kabel 9 und ein Verbindungsteil 10 aufweist.
Das Kabel 9 ist dabei von einer solchen Form und Art, die der Verwender, d. h.
der Besteller des Näherungsschalters 1, entsprechend seinen besonderen
Anforderungen an den Näherungsschalter 1 gewünscht und bestellt hat. Die
Enden der Adern 11 des Kabels 9 sind abisoliert und verzinnt, in die Steck
hülsen 8 eingesteckt und mit diesen durch eine Verlötung elektrisch leitend
verbunden.
Erfindungsgemäß wird dadurch eine besonders hohe Dichtheit und mechani
sche Stabilität der Baueinheit erreicht, daß das Kabelanschlußteil 2 eine Kap
pe 12 aufweist, über die das Kabelanschlußteil 2 mit dem Außengehäuse 3
des Näherungsschalters 1 befestigt ist. Die Kappe 12 umschließt das Verbin
dungsteil 10 mit dem darin befestigten Ende des Kabels 9. Die Verbindung
zwischen der Kappe 12 und dem Außengehäuse 3 des Näherungsschalters 1
erfolgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel über eine Rastverbindung 13.
Je nach Verwendungszweck des Näherungsschalters 1 und nach Wahl des
Materials für die Kappe 12 kann die Befestigung der Kappe 12 an dem
Außengehäuse 3 des Näherungsschalters 1 auch durch Verschrauben, Ver
schweißen, Verkleben oder Verprägen hergestellt werden. Bevorzugt ist die
Kappe 12 aus Metall, insbesondere aus Edelstahl, und sie wird auf das eben
falls aus Metall bestehende Außengehäuse 3 über die Rastverbindung 13
aufgepreßt.
Bei der Herstellung der aus Fig. 1 und Fig. 2a ersichtlichen Baueinheit gemäß
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird zunächst der
Näherungsschalter 1 selbst vollständig fertiggestellt, danach geprüft und
dann auf Lager gelegt. Einen solchen Näherungsschalter 1 im unkonfektio
nierten Zustand zeigt Fig. 2b. Liegt eine Bestellung eines Verwenders für
einen Näherungsschalter 1 mit einem bestimmten Typ eines Kabels 9 vor,
wird ein entsprechendes Kabelanschlußteil 2, das aus dem gewünschten Ka
bel 9, einem Verbindungsteil 10 und einer Kappe 12 besteht und in Fig. 2c
dargestellt ist, mit dem Näherungsschalters 1 zusammengefügt. Das Kabelan
schlußteil 2 kann entweder vorkonfektioniert sein oder erst nach der Bestel
lung des Verwenders angefertigt werden. Sind sowohl das Isolationsteil 5 als
auch das Verbindungsteil 10 aus Kunststoff hergestellt, so kann eine feste
Verbindung dieser beiden Bauteile miteinander durch Ultraschallverschwei
ßen erzielt werden.
Fig. 3 zeigt zwei Ausführungsbeispiele einer Kappe 12. Bei der bevorzugten
Ausführung der Kappe 12 gemäß Fig. 3a verjüngt sich das dem Näherungs
schalter 1 abgewandte Ende 14 der Kappe 12 konisch. Hierdurch wird er
reicht, daß das Verbindungselement 10, welches vorzugsweise aus Elastomer
besteht und die Funktion eines Dichtelements hat, durch den konischen Teil
der Kappe 12 radial zusammengedrückt wird, wodurch eine gute Abdichtung
zwischen den Kabel 9 und dem Verbindungsteil 10 sichergestellt wird. Alter
nativ kann das dem Näherungsschalter 1 abgewandte Ende 14 der Kappe 12
auch so ausgebildet sein, daß es einen konstanten, aber geringeren Durch
messer als das dem Näherungsschalter 1 zugewandte Ende 15 der Kappe 12
aufweist. Eine derartige Ausbildung einer Kappe 12 zeigt die Fig. 3b. Hierbei
wird die Durchmesserreduzierung des dem Näherungsschalter 1 abgewand
ten Endes 14 der Kappe 12 vorzugsweise erst nach der Endmontage der
Baueinheit realisiert.
Die durch die Kappe 12 in Verbindung mit dem Verbindungsteil 10 erreich
bare Dichtheit der Baueinheit wird vorzugsweise dadurch weiter erhöht, daß
die Länge der Kappe 12 derart bemessen ist, daß das Verbindungsteil 10 axial
zusammengedrückt wird, wenn die Kappe 12 an dem Außengehäuse 3 des
Näherungsschalters 1 befestigt ist. Ein axiales Zusammendrücken des Ver
bindungsteils 10 bewirkt zum einen eine gute Abdichtung an den radialen
Berührungsflächen zwischen dem Isolationsteil 5 und dem Verbindungs
teil 10 sowie zwischen dem Verbindungsteil 10 und dem Ende der Kappe 12,
zum anderen eine radiale Ausdehnung des Verbindungsteils 10, wodurch
auch eine gute Abdichtung an den axialen Berührungsflächen zwischen dem
Isolationsteil 5 und dem Verbindungsteil 10 sowie zwischen dem Verbin
dungsteil 10 und der Kappe 12 gewährleistet ist.
Insbesondere aus Fig. 3 ist darüber hinaus ersichtlich, daß die Kappe 12 meh
rere Sichtbohrungen 16 aufweist, durch welche eine mit der Elektronik des
Näherungsschalters 1 verbundene Anzeige-LED 17 sichtbar ist. Da die An
zeige-LED 17 zumindest teilweise von dem Isolationsteil 5 umgeben ist, ist
das Isolationsteil 5 dann aus einem transparenten Kunststoff ausgeführt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird das Verbindungsteil 10 nicht nur durch die
Kappe 12 auf das Kabel 9 gedrückt, sondern weist das Verbindungsteil 10
einen Ring 18 auf, der in einer im Verbindungsteil 10 angeordneten Nut 19
angeordnet ist und das Verbindungsteil 10 radial gegen das Kabel 9 preßt. In
Fig. 4a sind das Verbindungsteil 10 und der Ring 18 im noch nicht miteinan
der verbundenen Zustand gezeigt, in dem der Ring 18 einen Innendurchmes
ser aufweist, der so groß ist, daß der Ring 18 über das Ende 20 des Verbin
dungsteils 10 in die Nut 19 geschoben werden kann. Bei dem in Fig. 1 und
Fig. 2c dargestellten montierten Zustands des Rings 18 auf dem Verbin
dungsteil 10 weist der Ring 18 einen Innendurchmesser auf, der kleiner ist als
der Außendurchmesser des Verbindungsteils 10 im Bereich der Nut 19.
Nachdem das Verbindungsteil 10, das Kabel 9 und der Ring 18 zusammen
gefügt sind, erfolgt die Durchmesserreduzierung des Rings 18, vorzugsweise
in einer Vielsegmentenpresse. Durch die Verwendung einer Vielsegmenten
presse ist zum einen sichergestellt, daß die Konzentrizität des Rings 18
erhalten bleibt, kann zum anderen die Durchmesserreduzierung des vor
zugsweise aus Edelstahl bestehenden Rings 18 sehr variabel eingestellt
werden, so daß je nach Verpressungsgrad auch für unterschiedliche Ka
beldurchmesser eine optimale Zugentlastung für das jeweilige Kabel 9 er
reicht werden kann. Vorzugsweise beträgt die Durchmesserreduzierung des
Rings 18 ca. 25%.
Die Fig. 4b und 4c zeigen jeweils alternative Anordnungsmöglichkeiten des
Rings 18 zum Verbindungsteil 10. Bei dem in Fig. 4b dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ist der Ring 18 dadurch fest mit dem Verbindungsteil 10 ver
bunden, daß der Ring 18 mit Kunststoff umspritzt ist, so daß das Verbin
dungsteil 10 und der Ring 18 einteilig ausgebildet sind. Bei dem Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 4c ist der Ring 18 im Inneren des Verbindungsteils
10 angeordnet, er befindet sich somit direkt auf dem Kabel 9.
Um das Zusammenfügen eines Kabelanschlußteils 2 mit einem Näherungs
schalter 1, insbesondere das Einführen der Enden der Adern 11 in die Steck
hülsen 8 des Anschlußelements 7, zu erleichtern, ist gemäß dem aus Fig. 1 er
sichtlichen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Ausricht
hilfe 21 zur Ausrichtung der Enden der Adern 11 auf die Steckhülsen 8 vor
gesehen. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer solchen Ausrichthilfe 21
ist in Fig. 5 dargestellt. Die Ausrichthilfe 21 ist ein separates Bauteil und weist
Bohrungen 22 mit trichterförmigen Öffnungen 23 auf. Eine kegelförmige
Spitze 24 sorgt für das Aufspreitzen der einzelnen Adern 11 des Kabels 9. Al
ternativ zu der Ausbildung der Ausrichthilfe 21 als separates Bauteil kann die
Ausrichthilfe 21 auch in dem Isolationsteil 5 oder dem Verbindungsteil 10 in
tegriert sein.
Um Probleme aufgrund einer Falschorientierung des Kabelanschlußteils 2
zum Näherungsschalter 1 zu verhindern, ist - in Fig. 1 nicht dargestellt -
sowohl auf dem Isolationsteil 5 als auch auf dem Verbindungsteil 10 jeweils
eine Kodierung vorgesehen, die die richtige Ausrichtung der beiden Bauteile
zueinander angibt, d. h. diejenige Ausrichtung, bei der die einzelnen Adern 11
des Kabels 9 in die für sie jeweils vorgesehenen Steckhülsen 8 eingesteckt
werden. Darüber hinaus weisen das Isolationsteil 5 und dementsprechend
das Verbindungsteil 10 jeweils eine solche Form auf, die das Zusammenfügen
dieser beiden Bauteile nur in einer einzigen Ausrichtung zueinander zulas
sen. Auf diese Weise ist eine Verpolung beim Zusammenfügen des Nähe
rungsschalters 1 mit dem Kabelanschlußteil 2 sicher ausgeschlossen.
In Fig. 6 sind verschiedene Schritte des Montageablaufs der erfindungsge
mäßen Baueinheit dargestellt. Liegt eine Bestellung eines Verwenders für
einen Näherungsschalter 1 mit einem bestimmten Typ eines Kabels 9 vor, so
wird eine entsprechende Länge des Kabels 9 von einer entsprechenden Ka
belrolle 25 abgetrennt und anschließend an einem Ende des Kabels 9 zu
nächst die Kabelisolation und dann die Isolation der einzelnen Adern 11
entfernt. Nach dem Verzinnen der abisolierten Enden der Adern 11 liegt das
in Fig. 6b dargestellte vorbereitete Kabel 9 vor. Einerseits wird dann auf die
ses Kabel 9 eine entsprechende Kappe 12 geschoben, andererseits wird das
Kabel 9 in das Verbindungsteil 10 eingeführt. Nun wird der in einer Nut 19
des Verbindungsteils 10 angeordnete Ring 18 in einer Vielsegmentenpresse in
seinem Durchmesser verringert, so daß anschließend das in Fig. 6c darge
stellte Kabelanschlußteil 2 vorliegt, bei dem das Kabel 9 über den Ring 18
fest mit dem Verbindungsteil 10 verbunden ist.
Im nächsten Schritt werden dann bei dem vollständig fertiggestellten und
geprüften Näherungsschalter 1 die kelchförmigen Steckhülsen 8 der An
schlußelemente 7 mit einer Lötpaste gefüllt. Dies erfolgt vorzugsweise mit ei
nem geeignet dimensionierten Dispenser 26. Die elektrisch leitende Verbin
dung der abisolierten und verzinnten Enden der Adern 11 des Kabels 9 mit
den Steckhülsen 8 wird dadurch erreicht, daß im zusammengefügten Zustand
des Näherungsschalters 1 mit dem Kabelanschlußteil 2 eine stromdurchflos
sene Induktionsspule 27 in den Außenbereich der Baueinheit in die Nähe der
Steckhülsen 8, jedoch mit einem axialen Abstand zum Ende 28 des Außenge
häuses 3, angeordnet wird. Im stromdurchflossenen Zustand der Induktions
spule 27 erfolgt dann eine Erwärmung der vorzugsweise aus einem ferri
tischen Material bestehenden Steckhülsen 8 und somit auch des in diesen
vorgesehenen Lots sowie der verzinnten Enden der Adern 11, so daß die
Adern 11 mit den Steckhülsen 8 verlötet werden.
Zuletzt wird schließlich noch die Kappe 12 so auf das Außengehäuse 3 des
Näherungsschalters 1 aufgepreßt, daß zum einen die Rastverbindung 13 ein
rastet, zum anderen eine in dem Näherungsschalter 1 angeordnete Zustands-
LED 17 durch mindestens eine Sichtbohrung 16 der Kappe 12 von außen er
kennbar ist.
Fig. 7 zeigt eine bevorzugte Anordnung der erfindungsgemäßen Baueinheit
beim induktiven Verlöten der verzinnten Enden der Adern 11 des Kabels 9
mit den Steckhülsen 8 des Anschlußelements 7. Dabei wird die Baueinheit
aus dem Näherungsschalter 1 und dem Kabelanschlußteil 2 vor dem Aufpres
sen der Kappe 12 durch ein leitendes Abschirmblech 29 geschoben, so daß
das Ende 28 des metallischen Außengehäuses 3 auf der einen Seite des
Abschirmblechs 29 angeordnet ist und die Steckhülsen 8 durch ein Loch 30
in dem Abschirmblech 29 auf der anderen Seite des Abschirmblechs 29
hinausragen. Die Induktionsspule 27, die in der Nähe der Steckhülsen 8 an
geordnet wird, ist somit durch das Abschirmblech 29 von dem Ende 28 des
metallischen Außengehäuses 3 getrennt. Dadurch wird eine ungewollte Er
wärmung des metallischen Außengehäuses 3 durch die stromdurchflossene
Induktionsspule 27 verhindert. Das Abschirmblech 29 besteht vorzugsweise
aus Aluminium, hat eine Dicke von ca. 0,5 bis 1,5 mm, vorzugsweise 0,75 mm,
und ist in einem Abstand von ca. 0,5 bis 1,5 mm zum Ende 28 des Außenge
häuses 3 angeordnet.
Claims (20)
1. Baueinheit aus einem Näherungsschalter (1) und einem Kabelanschlußteil
(2), wobei der Näherungsschalter (1) ein Außengehäuse (3) und ein Isolati
onsteil (5) aufweist, das Isolationsteil (5) an einer Stirnseite des Außengehäu
ses (3) vorgesehen ist und ein Anschlußelement (7) mit nach außen führen
den Anschlüssen aufweist, die nach außen führenden Anschlüsse des An
schlußelements (7) als Steckhülsen (8) ausgebildet sind, das Kabelanschluß
teil (2) ein Kabel (9) und ein Verbindungsteil (10) aufweist, das Kabel (9) in
dem Verbindungsteil (10) befestigt ist und die Enden der Adern (11) des Ka
bels (9) mit den Steckhülsen (8) des Anschlußelements (5) elektrisch leitend
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelanschlußteil (2) eine
zumindest das Verbindungsteil (10) umschließende Kappe (12) aufweist und
über die Kappe (12) am Näherungsschalter (1) bzw. am Außengehäuse (3)
des Näherungsschalters (1) befestigt ist.
2. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (12)
über eine Rastverbindung (13) und/oder eine Verprägung mit dem Außenge
häuse (3) des Näherungsschalters (1) befestigt ist.
3. Baueinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dem
Näherungsschalter (1) abgewandte Ende (14) der Kappe (12) sich insbeson
dere konisch verjüngt.
4. Baueinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dem
Näherungsschalter (1) abgewandte Ende (14) der Kappe (12) einen geringe
ren Durchmesser als das dem Näherungsschalter (1) zugewandte Ende (15)
aufweist.
5. Baueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Kappe (12) derart bemessen ist, daß das Verbindungsteil
(10) zusammengedrückt ist, wenn die Kappe (12) an dem Näherungsschalter
(1) bzw. dem Außengehäuse (3) des Näherungsschalters (1) befestigt ist.
6. Baueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Isolationsteil (4) transparent ist und die Kappe (12) in der Mantelflä
che mindestens eine Sichtbohrung (16) für eine Anzeige-LED (17) aufweist.
7. Baueinheit aus einem Näherungsschalter (1) und einem Kabelanschlußteil
(2), wobei der Näherungsschalter (1) ein Außengehäuse (3) und ein Isolati
onsteil (5) aufweist, das Isolationsteil (5) an einer Stirnseite des Außengehäu
ses (3) vorgesehen ist und ein Anschlußelement (7) mit nach außen führen
den Anschlüssen aufweist, die nach außen führenden Anschlüsse des An
schlußelements (7) als Steckhülsen (8) ausgebildet sind, das Kabelanschluß
teil (2) ein Kabel (9) und ein Verbindungsteil (10) aufweist, das Kabel (9) in
dem Verbindungsteil (10) befestigt ist und die Enden der Adern (11) des Ka
bels (9) mit den Steckhülsen (8) des Anschlußelements (5) elektrisch leitend
verbunden sind, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Ring (18) dem Verbindungsteil (10) zugeordnet ist
und der Ring (18) aus einer ersten Form, in der der Innendurchmesser des
Ringes (18) größer oder gleich den Außenabmessungen des Verbindungsteils
(10) bzw. größer oder gleich den Außenabmessungen des Kabels (9) ist, in
eine zweite Form, in der der Innendurchmesser des Ringes (18) kleiner als die
Außenabmessungen des Verbindungsteils (10) bzw. kleiner als die Außenab
messungen des Kabels (9) ist, verbringbar ist.
8. Baueinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (18)
in einer im Verbindungsteil (10) ausgebildeten Nut (19) angeordnet ist.
9. Baueinheit nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ring (18) aus Metall, insbesondere aus Edelstahl besteht und die Innen
durchmesserverringerung bis zu 50%, vorzugsweise ca. 25% beträgt.
10. Baueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Ausrichthilfe (21) zur Ausrichtung der Enden der Adern (11) des Ka
bel (9) vorgesehen ist.
11. Baueinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
richthilfe (21) Bohrungen (22) mit trichter- oder kelchförmigen Öffnungen
(23) aufweist.
12. Baueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Isolationsteil (5) und das Kabelanschlußteil (2) jeweils einander ent
sprechende Kodierungen aufweisen und die Kodierungen beim Zusammen
fügen von Näherungsschalter (1) und Kabelanschlußteil (2) für die richtige
Ausrichtung des Kabelanschlußteils (2) zum Isolationsteil (5) sorgen.
13. Baueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckhülsen (8) des Anschlußelements (7) zur Aufnahme eines Ver
bindungsmittels, insbesondere zur Aufnahme von Lot vorgesehen sind und
aus einem ferritischen Material bestehen.
14. Baueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Isolationsteil (5) mittels wenigstens einer Verprägung in dem Außen
gehäuse (3) befestigt ist.
15. Baueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Isolationsteil (5) in das Außengehäuse (3) mittels einer Verschwei
ßung fest und abdichtend eingefügt ist.
16. Verfahren zur Herstellung einer Baueinheit aus einem ein Außengehäuse
(3) und ein Isolationsteil (5) aufweisenden Näherungsschalter (1) und einem
ein Kabel (9) und ein Verbindungsteil (10) aufweisenden Kabelanschlußteil
(2), mit folgenden Schritten, wobei die angegebene Reihenfolge nicht zwin
gend ist
- - Versehen des Isolationsteils (5) mit einem hindurchverlaufenden An schlußelement (7), dessen nach außen führende Anschlüsse (7) als Steckhülsen (8) ausgebildet sind,
- - Verbinden von Außengehäuse (3) und Isolationsteil (5),
- - Befestigen des Kabels (9) im Verbindungsteil (10),
- - Befestigen des Kabelanschlußteils (2) am Näherungsschalter (1) und
- - elektrisch leitendes Verbinden der Enden der Adern (11) des Kabels (9) mit den Steckhülsen (8) des Anschlußelements (7) durch Induk tionslöten,
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale
Abstand zwischen der Induktionsspule (27) und dem Ende (28) des Außen
gehäuses (3) mindestens 5 mm beträgt.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Baueinheit durch ein leitendes Abschirmblech (29) geschoben wird, so daß
das Abschirmblech (29) zwischen dem Ende (28) des Außengehäuses (3) und
der Induktionsspule (27) angeordnet ist.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Ab
schirmblech (29) aus Aluminium besteht, eine Dicke von ca. 0,5-1,5 mm hat
und in einen Abstand von ca. 0,5-1,5 mm zum Ende (28) des Außengehäu
ses (3) angeordnet wird.
20. Verfahren zur Herstellung einer Baueinheit aus einem ein Außengehäuse
(3) und ein Isolationsteil (5) aufweisenden Näherungsschalter (1) und einem
ein Kabel (9) und ein Verbindungsteil (10) aufweisenden Kabelanschlußteil
(2), mit folgenden Schritten, wobei die angegebene Reihenfolge nicht zwin
gend ist
- - Versehen des Isolationsteils (5) mit einem hindurchverlaufenden An schlußelement (7), dessen nach außen führende Anschlüsse (7) als Steckhülsen (8) ausgebildet sind,
- - Verbinden von Außengehäuse (3) und Isolationsteil (5),
- - Befestigen des Kabels (9) im Verbindungsteil (10),
- - Befestigen des Kabelanschlußteils (2) am Näherungsschalter (1) und
- - elektrisch leitendes Verbinden der Enden der Adern (11) des Kabels (9) mit den Steckhülsen (8) des Anschlußelements (7) durch Induk tionslöten,
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