DE1225917B - Schelle zum Halten von Draehten, Rohren, Staeben od. dgl. an einer Platte - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

F 16 b

Deutsche Kl.: 47 a-3

1225 917
U 10121 XII/47 a
11. September 1963
29. September 1966

Die Erfindung geht aus von einer Schelle zum Halten von Drähten, Rohren, Stäben od. dgl. an einer Platte, welche Schelle aus einer Federmetallklammer zur Befestigung an der Platte und einem Halteteil für die zu haltenden Gegenstände besteht, wobei ein Schenkel der Klammer und ein Schenkel des Halteteils gleichverlaufend angeordnet sind und der Halteteil durch einen Rastzahnverschluß schließbar ist, wobei schließlich der Halteteil mit einer elastisch nachgiebigen Fläche an den zu haltenden Gegenständen anliegt.

Dieser Gegenstand ist eine Vereinigung von Gestaltungsmerkmalen nachfolgender vier bekannter Gegenstände:

Es ist eine Schelle zum Halten von Drähten, Rohren, Stäben od. dgl. an einer Platte bekanntgeworden, die aus einer Federmetallklammer zur Befestigung an der Platte besteht und einem Halteteil für die zu haltenden Gegenstände, wobei ein Schenkel der Klammer und ein Schenkel des Halteteils gleichverlaufend angeordnet sind und der Halteteil durch einen Klemmrastverschluß schließbar ist.

Es ist fernerhin eine Schelle zum Halten von länglichen Teilen an einer Platte bekanntgeworden, wobei der Halteteil zum Halten der zu befestigenden Teile mit einer elastisch nachgiebigen Fläche an den zu haltenden Gegenständen anliegt.

Schließlich ist eine Rohrschelle bekanntgeworden, bei der ein Rastzahnverschluß vorgesehen ist.

Außerdem ist eine Rohrschelle bekanntgeworden, bei der der in Klammerform ausgeführte Metallkern der Schelle mit einem allseitig diesen Kern einbettenden Kunststoffüberzug versehen ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, Schellen der im ersten Absatz dieser Beschreibung dargestellten Art insoweit zu verbessern, daß eine möglichst feste Verbindung zwischen der elastisch nachgiebigen Haltefläche und der Schelle unter Beibehaltung einer guten Verklammerung an der Platte erreicht ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die teilweise an sich bekannten Gestaltungsmerkmale vorgesehen, die darin bestehen, daß der Halteteil aus einem gegossenen, nachgiebigen Kunststoff besteht und die Klammer an ihrer Außenfläche vollständig umfaßt, wobei die Klammerspitzen eingefaßt sind.

Durch die Erfindung wird so auf einfache Weise erreicht, daß eine möglichst feste Verbindung zwischen der elastisch nachgiebigen Haltefläche und der Schelle erreicht ist. Durch die Ausbildung des Halteteils aus einem gegossenen, nachgiebigen Kunststoff, der die Klammer an seiner Außenfläche umfaßt, wo-Schelle zum Halten von Drähten, Rohren, Stäben od.nigl. an einer Platte

Anmelder:

United-Carr Fastener Corporation,

Boston, Mass. (V. St. A.)

Vertreter:

Dipl.-Ing. H. Schaefer, Patentanwalt,

Hamburg-Wandsbek 1, Ziesenißstr. 6

Als Erfinder benannt:

Arnold O. Jansson, Arlington, Mass. (V. St. A.)

Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. September 1962
(224406)

bei auch die Klammerspitzen eingefaßt sind, wird der Halteteil auf einer großen Fläche mit der Metallklammer verbunden, und außerdem ist hierbei auch noch eine einfache Ausbildung des Rastzahnverschlusses möglich.

Die Aufgabe wurde durch die Erfindung durch geschickte Ausnutzung technischer Möglichkeiten in überraschend einfacher Weise erfolgreich gelöst. Die bekannte Ausführung gemäß der britischen Patentschdift 806 998 weist zwar auch einen Kunststoffüberzug über der in Klammerform ausgebildeten Rohrschelle auf, jedoch sind bei dieser bekannten Konstruktion andere Verhältnisse gegeben, als dies bei der Erfindung der Fall ist. Beim bekannten Gegenstand ist der Metallteil vollständig in dem Kunststoffteil eingebettet. Eine derartige Maßnahme würde nicht zu dem bei der Erfindung gewünschten Erfolg führen, vielmehr ist bei der Erfindung, um den angestrebten Erfolg zu erreichen, die andere im Kennzeichenteil des einzigen Patentanspruches dargestellte Ausführungsform notwendig gewesen. Somit kann die durch die genannte britische Patentschrift vermittelte technische Lehre nicht ohne weiteres zur Ausbildung bei der Erfindung führen, da durch diese Lehre nicht die Aufgabelösung erreicht wird. Schon die richtige

609 668/203

10

Erkenntnis der Aufgabe ist ein Schritt, der sich nicht ohne weiteres durch den Stand der Technik ergibt, und zwar unter Beachtung der genauen Präzisierung der Aufgabe.

Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf die Schelle,

Fig. 2 einen Schnitt durch die Schelle im eingebauten Zustand,

F i g. 3 eine Ansicht auf die Schelle im nichteingebauten Zustand,

F i g. 4 eine Ansicht der Darstellung in F i g. 3 von der Seite und

F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in E i g. 3.

In der Zeichnung ist die Schelle zum Halten von Drähten, Rohren, Stäben od. dgl. an einer Platte 1 zu erkennen. Die Schelle besteht aus einer Federmetallklammer 2 zur Befestigung an der Platte 1 und aus einem Halteteil 3 für die zu haltenden Gegenstände. Ein Schenkel der Klammer 2 und ein Schenkel des Halteteils 3 sind gleichverlaufend angeordnet. Der Halteteil 3 ist durch einen Rastzahnverschluß 4 schließbar und außerdem mit einer elastisch nachgiebigen Fläche an den zu haltenden Gegenständen anliegend.

Der Halteteil 3 besteht aus einem gegossenen, nachgiebigen Kunststoff und umfaßt die Klammer 2 an seiner Außenfläche vollständig, wobei die Klammerspitzen 5 eingefaßt sind.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schelle zum Halten von Drähten, Rohren, Stäben od. dgl. an einer Platte, welche Schelle aus einer Federmetallklammer zur Befestigung an der Platte und aus einem Halteteil für die zu haltenden Gegenstände besteht, wobei ein Schenkel der Klammer und ein Schenkel des Halteteils gleichverlaufend angeordnet sind und der Halteteil durch einen Rastzahnverschluß schließbar ist, wobei schließlich der Halteteil mit einer elastisch nachgiebigen Fläche an den zu haltenden Gegenständen anliegt, gekennzeichnet durch die teilweise an sich bekannten Gestaltungsmerkmale, die darin bestehen, daß der Halteteil (3) aus einem gegossenen, nachgiebigen Kunststoff besteht und die Klammer (2) an ihrer Außenfläche vollständig umfaßt, wobei die Klammerspitzen (5) eingefaßt sind.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Österreichische Patentschrift Nr. 180 784;
   französische Patentschrift Nr. 1 293 660;
   britische Patentschrift Nr. 806 988;
   USA.-Patentschriften Nr. 2 372 682, 2 372 683,
   657 442, 2 915 268.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   609 668/203 9.66 © Bundesdruckerei Berlin