DE697225C - - Google Patents

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Publication number
DE697225C
DE697225C DE1938S0134381 DES0134381D DE697225C DE 697225 C DE697225 C DE 697225C DE 1938S0134381 DE1938S0134381 DE 1938S0134381 DE S0134381 D DES0134381 D DE S0134381D DE 697225 C DE697225 C DE 697225C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base
contact piece
clamping screw
lines
slot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938S0134381
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Reibenstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DE1938S0134381 priority Critical patent/DE697225C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE697225C publication Critical patent/DE697225C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/30Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
    • H01R4/36Conductive members located under tip of screw

Description

  • Federnde Klemme zum- Anschließen elektrischer Leitungen an Apparate, insbesondere an Abzweidosen Bei Klemmen mit starren Kontaktkörpern zum Anschließen elektrischer Leitungen an Apparate, z. B. Abzweigdosen, treten leicht Kontaktstörungen auf, wenn unter Druck leicht verformbare Leitungen, z. B. Aluminiumleitungen, angeschlossen werden. Infolge der Fließerscheinungen kann -sich eine derartige, auf Druck beanspruchte Leitung in der Klemme lockern, was zu einer unzulässigen Erwärmung,der Kontaktstelle führt.
  • Zur Vermeidung dieser Störungen an den Klemmen hat man vorgeschlagen, den starren Kontaktkörper mit einem federnden Zusatzteil zu versehen. Bei- derartigen Ausführungen wird- :der Klemmendruck innerhalb des Kontaktkörpers erzeugt. Die Federung des Zusatzteils wird dadurch schlecht ausgenutzt, so daß bei.Verformung,der Leitung unter dem Klemmendruck der erforderliche Kontaktdruck nicht :erzielt wird. Ferner werden die Abmessungen der Klemme und damit des betreffenden elektrischen Apparats vergrößert. Der Werkstoffaufwand und die Herstellungskosten-sind daher groß. Dazu kommt, daß ein derartiger federnder Zusatzteil das Einführen der Leitung .in ,die Klemme behindert. Außerdem kann der Zusatzbedl leicht verlorengehen.
  • Die federnde Klemme nach der Erfindung wird von :dem Sockel des Apparats und einer an dem Sockel befestigten, aus einem federnden Kontaktstück und einer Spannschraube bestehenden-Kbntaktvorrichtung gebildet, wobei der Sockel als Auflage der Leitungen dient, so daß der Klemmendruck ,zwischen dem Sockel und der Kontaktvorrichtung- erzeugt wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Abzweigdosen vergrößert dargestellt. Fig. z zeigt eine erfindungsgemäße Klemme in einer Abzweigdose im Schnitt. Fig. 2 zeigt einen Teil des Sockels in Draufsicht. Die Fig. 3 bis 5 zeigen andere Ausführungsbei. spiele der Erfindung .im Schnitt. Die Fi-g. 6 und 7 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der 'Erfindung im Schnitt bzw. in Draufsicht.
  • Die Klemme wird von dem Sockel i de'e#-Apparats, z. B. einer Abzweigdose, und einer aus einem Kontaktstück 2 und einer Spannschraube 3 bestehenden Kontaktvorrichtung gebildet. Das Kontaktstück 2 besteht aus einem federnden Blechstreifen, z. B. aus Bronze, und ist in beliebiger Weise an dem Sockel i befestigt. Gemäß :den Fig. i, 3 bis 5 ist das Kontaktstück 2 an dem einen Ende 4 in einen Schlitz 5 des z. B. aus keramischem Werkstoff bestehenden Sockels i eingesetzt. Das Kontaktstück :2 trägt an dem anderen Ende 6 die Spannschraube 3 und ist zu deren besserer :Führung mit einem Durchzug (Fig. i, 3 bis 5) öder einem um i8o° abgebogenen Lappen (Fig. 6 und 7) versehen.
  • Nach den Fig: i, 3 und 5 ist die Spannschraube 3 senkrecht zu dem eingespannten Ende 4 des Kontaktstücks 2 gerichtet und klemmt mit ihrem Schaftende oder einem aufgesetzten; in derZechnung nicht dargestellten Zwischenstück dieLeitungen 7 in einer Kehle 8 des Sockels i fest, wobei sich das Kontaktstück 2 federnd ausbiegt. Der Sockel i dient unmittelbar .als Auflage der Leitungen 7. Der Klemmendruck wird daher nicht innerhalb der Kontaktvorrichtung, sondern zwischen dem Sockel und der Kontaktvorrichtung erzeugt. Auf diese Weise wird eine äußerst günstige Federwirkung der Kontaktvorrichtung erzielt. Zugleich wird das Kontaktstück :2 beim-Einklemmen der Leitungen 7 zusätzlich am Sockel i gehalten.
  • Die Klemme nach der Erfindung zeichnet sich durch eine besonders gute Befestigung der Leitungen und störungsfreie Kontakt- . gabe aus, da auch bei Verformung der Leitungen ein völlig ausreichender Kontaktdruck erzeugt wird. Ferner ist die kittlose; selbsthaltende Befestigung es Kontaktstücks am Sockel infolge der zusätzlichen Halterung durch die Spannschraube besonders sicher. Die Klemme nach der Erfindung hat außerdem den Vorteil, daß sie aus äußerst einfachen Teilen in raumsparender Anordnung aufgebaut ist. Der Werkstoffaufwand und die Herstellungskosten sind besonders gering.
  • Gemäß den Fig. i und 2 ist der Schlitz 5 durchgehend ausgebildet. Das Ende q. des Kontaktstücks 2 wird in .den durchgehenden Schlitz 5 eingeschoben und angestäucht, wodurch das Kontaktstück :2 in der einen Richtung im Schlitz 5 unverschiebbar gehalten wird: Inder anderen Richtung wird das Kontaktstück z ,durch die Spannschrauhe 3 ;gehalten. Zu diesem Zweck reicht der unter dem Mittelteil 9 des Kontaktstücks 2 liegende Teil io des Sockels i unter Wahrung des zur Federung des Kontaktstücks 2 nötigen Abstandsdicht bis an den Mittelteil 9 des Kontaktstücks 2 heran. Zum bequemen Einführen der Leitungen 7 in die Kehle 8 des Sockels i .hat der unter dem freien Ende des Kontaktstücks a liegende Teil i i des Sockels i einen größeren Abstand von dem Kontaktstück :2 als der unter dem Mittelteil 9 des Kontaktstücks 2 liegende Teil io des Sockels i.
  • Gemäß den Fig. 3 bis 5 ist der Schlitz 5 des Sockels i nicht durchgehend, sondern als Einschnitt des Sockels i ausgebildet. Das eingesetzte Ende 4 des Kontaktstücks :2 wird darin durch die Klemmreibung einer oder mehrerer Ausbiegungen 12, die sich beim Einführen in den Schlitz 5 abflachen, gehalten..
  • Nach den Fig.4 und 5 kann das in den Schlitz 5 ,des Sockels i eingesetzte Ende 4 des Kontaktstücks 2 etwa rechtwinklig zu dem Mittelteil 9 des Kontaktstücks :2 und das die Spannschraube 3 tragende Ende 6 schräg bzw: rechtwinklig zu dem Mittelteil 9 abgebogen sein. Der Schlitz 5 des Sockels i kann gemäß den Fig. i bis 3 parallel oder gemäß den Fig.4 und 5 senkrecht zur" Stirnfläche des Sockels i angeordnet sein. R Die Kehle 8, ,des Sockels i besteht zweckmäßig aus einem schmalen Teil 13, zwischen dessen seitlichen Begrenzungsflächen -die Leitungen 7 liegen, und einem erweiterten Teil 14, in den die Spannschraube 3 eingreift. Dadurch wird erreicht, daß sich die Leitungen 7 auch dann untereinander berühren, wenn sie in geringer Anzahl eingelegt werden. Da der Stromübergang nicht nur über die Spannschraube, sondern auch unmittelbar von Leitung zu Leitung erfolgt, wird eine besonders gute Kontaktgabe erzielt: Nach den Fig. 6 und 7 ist das Kontäktstück2 als Wandermutter der Spannschraube 3 ausgebildet und zwischen Rippen 15 des Sokkels i geführt. Die Spannschraube 3 ist dabei in einem Loch 16 .des Sockelsi drehbar gelagert und drückt das Kontaktstück 2 gegen die in die Kehle 8 des Sockels i eingelegten Leitungen 7.
  • Das Kontaktstück :2 kann gemäß Fig. 3 durch eine oder mehrere schleifenartige Um-Biegungen 17 zusätzlich gefedert sein. Die Erfindung läßt sich nicht nur bei Abzweigdosen, sondern auch bei anderen elektrischen Apparaten, z. B. Schaltern, anwenden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federnde Klemme zum Anschließen elektrischer Leitungen an Apparate, insbesondere an Abzweigdosen, dadurch gekennzeichnet; daß die Klemme von dem Sockel (i) des Apparats, und :einer an dem Sockel (i) befestigten, aus einem federn-.den Xontaktstück (2) und einer Spannschraube (3) bestehenden Kontaktvorrichtung gebildet wird, wobei !der Sockel (i) als Auflage der Leitungen (7) dient, so daß der Klemmendruck zwischen dem Sockel (i) und der Kontaktvorrichtung erzeugt wird.
  2. 2. Klemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß,das eine Ende (4) des lil Kontaktstückes (2) in einen Schlitz (5) des Sockels (i) einsgesetzt ist und :daß die in dem anderen -Ende (6) des Kontaktstücks (2) .angeordnete Spannschraube (3) schräg oder senkrecht zu dem eingesetzten Ende (4) gerichtet ist, so daß das Kontaktstück (2) beim Einklemmen der Leitungen (7) zusätzlich am Sockel (i)- gehalten wird.
  3. 3. Klemme nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, - daß das in den Schlitz (5) eingesetzte Ende (4) :des Kontaktstücks (2) etwa rechtwinklig zudem Mittelteil (9) des Kontaktstücks (2) und das die Spannschraube (3) tragende Ende (6) schräg oder rechtwinklig zudem' Mittelteil (9) abgebogen ist.
  4. 4. Klemme nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (2) mit dem einen Ende (q.) in einen durchgehenden Schlitz (5) des Sockels (i) eingesetzt ist und darin in der einen Richtung durch eine Anstauchung des eingesetzten Endes (4) und in der anderen Richtung durch die Spannschraube (3) unverschiebbar gehalten ist.
  5. 5. Klemme nach Anspruch; i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem freien Ende,des Kontaktstücks (2) liegende Teil (ii) des Sockels- (i) einen: größeren Abstand von dem Kontaktstück (2) hat als der unter dem Mittelteil (9i) des Kontaktstücks (2) liegende Teil (io) des Sokkels (i).
  6. 6. Klemme nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (2) mit,dem einen Ende (4) in einen als Einschnitt ,des Sockels (i) ausgebil-Ueten Schlitz (5) einsgesetzt und darin durch Klemmreibung einer oder mehrerer Ausbiegungen (r2) .gehalten ist.
  7. 7. Klemme nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (i) eine Kehle (8) mit einem schmalen Teil (r3), zwischen dessen seitlichen Begrenzungsflächen die Leitungen (7) liegen,. und einem .erweiterten Teil (14) hat, in den die Spannschraube ,(3) eingreift. $.
  8. Klemme nach Anspruch i ,dadurch gekennzeichnet, @daß das Kontaktstück (2) als Wandermutter der Spannschraube (3) ausgebildet und zwischen-Rippen (15) des Sockels (i) geführt ist und daß die Spannschraube (3) in einem Loch (16) des Sockels (i) drehbar gelagert ist und das Kontaktstück (2) gegen die Leitungen (7) drückt.
  9. 9. Klemme nachAnspruch i bis 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (2) durch eine oder mehrere schleifenartige Uinbiegungen_ (17) zusätzlich gefedert ist.
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