DE2353934B2 - Schiffsruderanlage - Google Patents

Schiffsruderanlage

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DE2353934B2
DE2353934B2 DE19732353934 DE2353934A DE2353934B2 DE 2353934 B2 DE2353934 B2 DE 2353934B2 DE 19732353934 DE19732353934 DE 19732353934 DE 2353934 A DE2353934 A DE 2353934A DE 2353934 B2 DE2353934 B2 DE 2353934B2
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DE
Germany
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rudder
ship
guide
auxiliary
axis
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DE19732353934
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Herke Enkhuizen Raukema
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/38Rudders
    • B63H25/381Rudders with flaps

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schiffsruderanlage der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Es ist eine Schiffsruderanlage dieser Art bekannt (FR-PS 13 82 764), bei der die Führungsbüchse des Betätigungsmechanismus am Schiffsrumpf schwenkbar gelagert ist, während die Führungsstange an einem Ausleger des Hilfsruders starr angeordnet ist. Der Ausschlag des Hauptruders wird dort durch Anschlagen gegen den Schraubentunnel auf etwa +45° beschränkt. Wäre diese Beschränkung nicht vorhanden, so würde bei einem weiteren Ausschlag eine zusätzlich vorgesehene Montageplatte einen Anschlag bilden, der einen Ausschlag des Hauptruders auf 90" nicht zulassen würde. Wenn nun auch der durch die Montageplatte gebildete Anschlag nicht vorhanden wäre, so würde bei einem weiteren Ausschwenken des Hauptruders auf 90° die Führungsstange aus der Führungsbüchse herausgezogen und damit die Bewegung des Hilfsruders von der des Hauptruders entkuppelt werden, was zweifellos unerwünscht ist. Dies ist ein prinzipieller Mangel dieser Konstruktion, bei der die Führungsstange und die Führungsbüchse aufgrund des kurzen, zur Verfügung stehenden Zwischenraums nicht länger ausgebildet werden können. Letzteres gill auch für die Schiffsruderanlage nach der DE-PS 9 47 949, bei der für einen dort vorgesehenen Ausleger und ein darin befindliches Langloch nur ein verhältnismäßig kleiner Zwischenraum bis zur Drehachse des Hauptruders zur Verfügung steht, so daß nur ein Ausschwenken des Hauptruders von etwa ±45° möglich ist
Bei Binnenschiffen ist es häufig erwünscht, daß das Ruder quergestellt werden kann, damit es in einer Schleuse während des Durchschleusens nicht von dem Drempel der Schleusentore beschädigt wird. Bei kleineren Schleusen kommt es auch vor, daß ein Schiff nur mit quergestelltem Ruder durchgeschleust werden
lu kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schiffsruderanlage der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, bei der das Hauptruder wesentlich über ±45° ausschlagen und erforderlichenfalls quergestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit den erfindungsgemäßen Vorkehrungen wird gewährleistet, daß das Hauptruder um ±90° oder mehr ausgeschlagen werden kann. Mit quergestelltem Ruder kann erreicht werden, daß ein Schiff beim Umdrehen ein wenig rückwärts fahren kann, was zuweilen erwünscht ist, z. B. wenn das Schiff in schmalen Kanälen umdrehen muß.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Ruderkonstruktion;
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Ruderkonstruktion gemäß Fig. 1.
Die Schiffsruderanlage enthält ein Hauptruder 1 und ein mittels eines Gelenks 3 am hinteren Rand des Hauptruders 1 angelenktes Hilfsruder 2. Das Hauptruder 1 ist mit einem Ruderschaft 4 hinter dem Schraubentunnel 11 drehbar in einem Ruderträger 10 gelagert.
4» Das Hilfsruder 2 weist einen Betätigungsmechanismus auf, der aus einer etwa horizontal ausgerichteten, am Hilfsruder angeordneten Führungsbüchse 6 und einer in einer Gleitpackung 14 der Führungsbüchse 6 verschiebbaren Führungsstange 5 besteht. Die Füh-4r> rungsstange 6 ist in einer nahezu waagerechten Ebene drehbar an einem Achsstutzen 7 gelagert, der in ein Achsstutzengehäuse 8 eingreift und an seinem freien Ende durch einen Sicherungsbolzen 9 gesichert ist. Die Führungsstange 5 und die auf ihr verschiebbare, mit dem Hilfsruder 2 verbundene Führungsbüchse 6 ist in einer Ebene oberhalb des Gelenks 3 angeordnet. Zur Verfestigung des Achsstutzengehäuses 8 sind Verstärkungsplatten 13 vorgesehen, die sowohl am Schiffsrumpf als auch am Achsstutzengehäuse befestigt sind.
5j Wenn das Hauptruder 1 ausschlägt, wird das Hilfsruder 2 durch den Betätigungsmechanismus mit einem größeren Ausschlagwinkel als der des Ruderblatts 1 ausgeschlagen (vgl. F i g. 2). Bei diesem Vorgang verschiebt sich die Führungsbüchse 6 über die bü Führungsstange 5 zum freien Ende der Führungsstange hin. Die Länge der Führungsstange 5 ist so bemessen, daß der Ruderausschiag 90° und mehr betragen kann.
Um zu verhindern, daß das Ruder über eine maximale
r.ndstellung ausschlagen kann, bei der das Zusammen-
hi wirken zwischen Führungsstange und Führungsbüchse noch gut funktioniert, ist auf der Führungsstange 5 nahe dem freien Ende ein Anschlag 15 angeordnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schiffsruderanlage mit einem hinter einer ummantelten Schiffsschraube um eine am Schiffsrumpf angeordnete senkrechte Achse drehbaren Hauptruder, einem um eine am hinteren Rand des Hauptniders angeordnete senkrechte Hilfsruderachse schwenkbaren Hilfsruder und einem aus einer in einer etwa horizontalen Ebene ausgerichteten Führungsbüchse und einer in der Führungsbüchse geführten Führungsstange bestehenden, mit dem Hilfsruder verbundenen und um eine hinter der Achse des Hauptruders am Schiffsrumpf angeordnete senkrechte Achse schwenkbaren Betätigungsmechanismus, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbüchse (6) des Betätigungsmechanismus para'iel zur Ruderfläche am Hilfsruder (2) angeordnet ist und daß die Führungsstange (5) an ihrem einen Ende um die Achse (7) des Betätigungsmechanismus schwenkbar am Schiffsrumpf gelagert ist nach hinten durch die Führungsbüchse (6) hindurchgreift und eine solche Länge aufweist, daß sie bei einem Ausschlag des Hauptruders (1) von ±90° oder mehr noch in der Führungsbüchse geführt ist
2. Schiffsruderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbüchse (6) von der Seite des Hilfsruders (2) her die Hilfsruderachse (3) übergreift.
3. Schiffsruderanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (5) in der Nähe ihres freien Endes einen bei maximalem Ruderausschlag gegen die Führungsbüchse (6) anliegenden Anschlag (15) aufweist.
DE19732353934 1973-01-18 1973-10-27 Schiffsruderanlage Withdrawn DE2353934B2 (de)

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NL7300726A NL7300726A (de) 1973-01-18 1973-01-18

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Publication Number Publication Date
DE2353934A1 DE2353934A1 (de) 1974-07-25
DE2353934B2 true DE2353934B2 (de) 1981-04-16

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DE19732353934 Withdrawn DE2353934B2 (de) 1973-01-18 1973-10-27 Schiffsruderanlage

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BE (1) BE806632A (de)
DE (1) DE2353934B2 (de)
NL (1) NL7300726A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
NL7300726A (de) 1974-07-22
DE2353934A1 (de) 1974-07-25
BE806632A (nl) 1974-04-29

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8230 Patent withdrawn