DE2353644C3 - Vorrichtung zum Hochfrequenzschweißen, insbesondere zum Schweißen von Raumgebilden aus Kunststoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Hochfrequenzschweißen, insbesondere zum Schweißen von Raumgebilden aus Kunststoffen

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DE2353644C3
DE2353644C3 DE19732353644 DE2353644A DE2353644C3 DE 2353644 C3 DE2353644 C3 DE 2353644C3 DE 19732353644 DE19732353644 DE 19732353644 DE 2353644 A DE2353644 A DE 2353644A DE 2353644 C3 DE2353644 C3 DE 2353644C3
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DE19732353644
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Miroslav Dipl.-Ing.; Soucek Jindrich; Prag Langmajer
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Zavody Elektrotepelnych Zarizeni (Zez) N.P., Prag
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Description

Hochfrequenzschweißen, insbesondere von Raumge bilden aus Plaststoffen mit einem Keder, der in die Schweißverbindung eingelegt ist, wird von einer nicht dargestellten Hochfrequenzstromqv.eile gespeist und besteht aus einer oberen vertikalen Schweißelekirode 1 (Fig. 1). die oberhalb einer unteren honi'ontaleri Schweißelektrode 2 angeordnet ist. u:ui aueinem horizontalen Isolierrahmen 6 für da? Festhalten des zu verschweißenden Keders 4. An der -interen Wand des Isoüerrahmens 6 ist eine elastische Andrückplatte 5 befestigt. Die Andruckplatte 5 kann am Isolierrahmen 6 auf eine beliebige bekannte Art befestigt werden, mit Vorteil in einer lösbarer: Verbindung, z. B. nvt Hilfe von Schrauben. Der Isolierrahmen 6 besitzt auf seinem Umfang auf den; unteren :? Rand in der Kontaktstolle mit der Andrückplatte 5 einen Einschnitt 7. Die Höhe des Einschnittes 7 entspricht dem Durchmesser d des verdickten Teil;- 4' des Keders 4. und die Tiefe des Einschnitts 7 ist um eine Distanz : von 10 bis 25 ° c kleiner al*, aer Durch- -a messer d des verdickten Teils 4' des Keders 4.
Bei der Herstellung der Schweißverbindung l-;;v.'--Raumgebildes. z. B. aines Koffers aus Kunststoffen mit Hilfe einer Vorichtung nach der Erfindurg vird der Seitenteil 3 de: Erzeugnisses zwischen die obere ;:■ vertikale Schweißelektrode 1 eingelegt, die einer. 1Jmfangsrahmen der Vorrichtung bildet, und die Seite··. wand des Isolierrahmens 6, so daß der umgebogene Teil 3', der für die Herstellung der Schweißverbindung bestimmt ist, an dem unteren aktiven Te·'1 der 3i; oberen vertikalen Schweißelektrode 1 anhegi. An der, umgebogenen Teil 3' des verschweißten Seitenteils 3 wird ein Keder 4 so angelegt, daß sein Teil 4' in den Einschnitt 7 im Isolierral.men 6 einschnappt, an den die Andruckplatte 5 angeschlossen iii. In der gewünschten Lage wird der Keder 4 und insbesondere sein Teil 4' dadurch festgehalten, daß die Andrückplatte ^ aus einem elastischen Material hergestellt ist und ihr Ende, das gegen den Teil 4' des Keders 4 drückt, in Richtung nach oben abgebogen ist und dadurch der Teil 4' in der gewünschten Lage gehalten wird. Die Andruckplatte 5 wird dann an den zweiten zu verschweißenden Teil 3 so angelegt, daß sein Teil 3". der für die Bildung der Schweißverbindung nestirnmt ist. mit seiner oberen Seite an dem Keder 4 aniieg; und mit seiner unteren Seite an der horizontalen Schweißelektrode 2 aufliegt, worauf auf eir.e übliche Art eine Umfangsschweißnaht gebildet wird. Z':r Erreichung einer festen Verbindung und eineguten Aussehens des Fabrikats ist es wichtig, daß die Tiefe des Einschnitts 7 urn eine Distanz/ von 10 bis 1'5 ; kleiner ist als der Durchmesser J des Teils 4' des Keders 4 (Tie. 2). Dieser Grundsatz eilt auch in den"; Fa',:, daß der vcrt'ormtj Teil 4' des Keder.- 4 eine ändert- Form ais eine kreisförmige besitzt, z. B eine ovale. Es wurde festgestellt, daß eine besondergute Wirkung bei der Bildung der Umfangsschweißr.ahte mi; Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung d:inn erziel; werden kann, wenn die obere Seite 7' de? Γ--nschnitts 7 in der Richtung nach unten unten so abgeschrägt ist. daß die Entfernung zwischen der oberen Wand T des Einschnitts 7 und dem Ende der .Andrückplatte 5 kleiner ist als der Durchmesser J des Teils 4' des Keders 4. In Fig. 3 ist im Querschnitt die durchgeführte Schweißnaht zwischen dem Teil 3 und dem Keder 4 dargestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

ι 2 verschleißt und dadurch zerstört wird, als dieses bei Pventinsnriiche- einer Schweißnaht der Fall ist. Fa.entansprucne. ^ ^ Zeilschri{t aDer Plastverarbeiter« 1964,
1. Vorrichte zum Hochfrequenzschweißen. S. 20 bis 22, ist die Herstellung von Etuis aus Plastikinsbesondere zum Schweißen von Raumgebilden G folien beschrieben die umeinanderundm,t einem aus Kunststoffen mit einem in die Schweißver- Keder in einem Arbeitegang verschweißt werden. H,er bindung eineelesten Keder, die aus einer oberen dient für das Verschweißen von zwei Folien mit vertikalen Schweißelektrode, die oberhalb einer einem Keder die gleiche Elektrodenausfuhrung, die unteren horizontalen Schweißelektrode anseord- auch sonst angewendet wird wenn «in Keder mit net ist, und aus einem horizontalen Isoüerrahmen io eingeschweißt wird. Durch das zusätzliche gleichmit einer Aufnahinerille für den Keder besteht, zeitige Einschweißen eines keders ändert ach an dadurch gekennzeichnet, daß an der der Elektrodenausführung lediglich das Differenzunteren Wand des Isolierrahmens (6) neben der maß zwischen Schweiß- und Trennkante, das ]e nach Aufnahmerille in Form eines Einschnittes (7) Dicke der möglichst dünn zu haltenden Kederfahne eine Andruckplatte (S) befestigt ist. die in Rieh- 15 ausgelegt werden muß. Ferner wird der Zentralkern, tune des Einschnittes (7i am Ende abgebogen ist, der bei samtlichen Etuischweißungen m zwei Ebewobei die Höhe des Einschnittes demDurvhmes- nen angewendet wird, mit Aufnahmenllen fur den ser {d) des verdickten Teiles (4') des Keders (4) im Lötkolbenverfahren zuvor endlos vorgeschweißentspricht, und wobei die Tiefe des Einschnittes ten Keder versehen.
(7) um eine Distanz (r) um 10 bis 25 s* kieiner 30 Voraussetzung fur das Einschweißen des Keders
ist ah der Durchmesser (d) des verdickten Teil* ist es hier, daß dieser endlos vorgeschweißt ist. Ein
(4') des Keders (4). derartiger endloser Keder hält sich in den Rillen.
2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch ge- Trotzderr. bereitet hier — obwohl es sich bei den kennzeichnet, daß die Andrückplatte (5) aus Etuis um kleine Gegenstände handelt — die Aaordelastischem Material gefertigt ist. 25 nung und Lage der Kederfahne vor dem Schweiß-
vorgang Schwierigkeiten.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, auch bei großen Werkstücken, wie Sitzbezügen und Taschen sowie Koffern streifenförmige Keder in einem Arbeitsgang
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Hoch- 30 zwischen zwei miteinander zu verbindenden Folien
frequenzschweißen, insbesondere zum Schweißen von einzuschweißen.
Raumgebilden aus Kunststoffen mit einem in die Die Erfindung besteht darin, daß an der unteren
Schweißverbindung eingeleeten Keder, die aus einer Wand des Isolierrahmens neben der Aufnahmerille
oberen vertikalen Schweißelektrode, die oberhalb in Form eines Einschnittes eine Andrückplatte be-
einer unteren horizontalen Schweißelektrode angeord- 35 festigt ist, die in Richtung des Einschnittes am Ende
net ist, und aus einem horizontalen Isolierrahmen abgebogen ist, wobei die Höhe des Einschnittes dem
mit einer Aufnahmerille für den Keder besteht. Durchmesser des verdickten Teiles des Keders ent-
Raumgebilde aus Kunststoffen, insbesondere Kof- spricht und wobei die Tiefe des Einschnittes um eine fer, Taschen und Sitzüberzüge für Kraftfahrzeuge, Distanz von 10 bis 25 % kleiner ist als der Durchwerden bisher so erzeugt, daß in die Hauptverbin- 40 messer des verformten Teiles des Keders.
düngen, die entlang der ganzen Länge auf 2Aig be- Mit dieser Vorrichtung wird es möglich, den Keder ansprucht werden, ein Keder eingelegt wird, der mit in die Rille unter Spannung einzusetzen, so daß die einem z. B. im Querschnitt kreisförmigen oder oval Fahne exakt in diejenige Lage ausgerichtet werden geformten Teil ausgestattet ist, der auf dei Oberseite kann, die für die Schweißung benötigt wird, wonach der Verbindung aus dieser hervorragt und so auch 45 die Fahne auch in dieser ausgerichteten Stellung vereine ästhetische Funktion versieht. An dem kreisför- bleibt. Dabei lassen sich streifenförmige Keder vermigen oder oval geformten Teil schließt sich eine wenden, so daß die Voraussetzung eines endlosen Fahne an, die in die Schweißverbindung einbezo- Keders nicht mehr hier erforderlich ist. Das ist gegen ist. rade bei großen Werkstücken von Wichtigkeit, weil
Es ist bekannt, Raumgebilde aus Kunststoffen mit 50 hier die Keder nicht ringförmig um ein Werkstückteil
Hilfe des Hochfrequenzschweißeiis herzustellen. Eine herumlaufen.
Möglichkeit des Hersteilens derartiger Verbindungen Vorteilhaft ist es, wenn die Andrückplatte aus besteht darin, daß das Anschweißen des Keders elastischem Material gefertigt ist. Hierdurch wird durch einen heißen Keil erfolgt, eier auf einen der zu- das Einlegen des Keders erleichtert. Auch wird ein sammenzuschweißenden Teile gesetzt wird. Hierdurch 55 noch festerer Sitz gewährleistet,
wird ein nachfolgendes Hochfrequenzschweißen des Das Wesen der Erfindung ist nachstehend an Hand so vorbereiteten Halbfabrikates mit einem zweiten eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Aus-Teil ermöglicht. Wegen des großen Arbeitsaufwandes führungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
wird dieses aber üblicherweise in der Massenanferti- F i g. 1 in einem Querschnitt die Anordnung der gung nicht angewendet. In der Massenfertigung 60 oberen vertikalen und der unteren horizontalen überwiegt noch die traditionelle Fertigung durch Schweißelektrode zusammen mit einem Isolierungs-Nähen, obwohl durch das Nähe:i die Festigkeit des rahmen und mit zusammen mit einem Keder eingeleg-Erzeugnisses herabgesetzt ist, du durch das Nähen ten Schweißteilen,
eine doppelte Perforierung an der Verbindungsstelle F i g. 2 im Schnitt ein Detail des Einlegens des Ke-
erfolgt, wodurch die Kunststoffteile in ihrer Festig- 65 ders in einen Einschnitt, der im Isolierungsrahmen
keit geschwächt werden, während der für die Naht mit einer angeordneten Andruckplatte angeordnet ist,
benutzte Faden durch die vorhandene — wenn auch F i g. 3 verschweißte Teile mit dem Keder,
geringfügige — Bewegungsmögl.chkeit auch eher Die in der Zeichnung gezeigte Vorrichtung für das
DE19732353644 1972-11-01 1973-10-26 Vorrichtung zum Hochfrequenzschweißen, insbesondere zum Schweißen von Raumgebilden aus Kunststoffen Expired DE2353644C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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CS737472A CS158512B1 (de) 1972-11-01 1972-11-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2353644A1 DE2353644A1 (de) 1974-05-09
DE2353644B2 DE2353644B2 (de) 1976-01-29
DE2353644C3 true DE2353644C3 (de) 1976-10-07

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