AT42050B - Nietverbindung für sich kreuzende oder gegeneinander stoßende Teile. - Google Patents

Nietverbindung für sich kreuzende oder gegeneinander stoßende Teile.

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AT42050B
AT42050B AT42050DA AT42050B AT 42050 B AT42050 B AT 42050B AT 42050D A AT42050D A AT 42050DA AT 42050 B AT42050 B AT 42050B
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Austria
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abutting parts
cavity
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Heinrich Weygand
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Heinrich Weygand
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  • Connection Of Plates (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description


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   genau hineinpasst,   und so tief, dass der eingepasste Teil 6 sich flach an den Teil 4 anlegen kann. Das in die Höhlung der Beulung 5 hineinragende Stück des Teiles 6 ist dann wieder zu einem 
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 in Schlitzen der rinnenförmigen Längsleiste 7 liegen. Durch   Ummeten   der in die Rinne eindringenden Kanten der Querstäbe 6 ist dann die Verbindung erzielt. Solche rinnenförmige Körper haben an sich schon ein grosses Widerstandsmoment ; durch seitliche   Abbiegungen bezw. Ver-   kröpfungen kann   dieses aber noch beträchtlich   verstärkt werden. Fig. 7 und 8 stellen in Aufriss und Seitenansicht die Verbindung eines durchgehenden Stabes mit einem schräg dagegen anlaufenden Stabe dar.

   Auf den durchgehenden Stab 8 ist das Blech 9 aufgelegt, dessen   hill,-   zylindrische Ausbeulung 10 der Stab 8 durchdringt. Die Verbindung zwischen 8 und 9 findet in der nach den obigen Ausführungen bekannten Weise durch Niedertreiben der Kanten des   Stabes   im Innern der Höhlung zu einem Kopfe 3 statt. Das eine Winkelstütze für den Stab 8 bildende Vierkanteisen 11 läuft mit einer Abbiegung gegen ersteren an und legt sich gegen die Rückseite des Bleches 9. Dieses hat nun noch eine zweite Ausbeulung   12,   in welcher   der Kopf,)     durch Umnieteu   der Kanten des Stabes 11 gebildet ist.

   Für eine Kreuzverbindung solcher einfacher Stäbe werden entsprechend den Fig. 9 und 10 an den einen durchgehenden Stab 8 zwei 
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 Das Verbindungsblech 9 ist dabei zwischen beide gelegt und mittels der Ausbeulungen 13, 13 mit dem hinten liegenden Stab 16 und mittels den nach der anderen Seite gerichteten Ausbeulungen 14, 15 mit dem vorn liegenden Stab 17 vernietet. Das Blech 9 hat hier also nur die   Aufgabe, die beiden Stäbe 76   und 17 gegeneinander festzulegen, ohne dass es auch noch wie in den Fig. 9 und 10 eine Festigkeitsverbindung für die anstossenden Stäbe abgeben muss. 
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 moment desselben vergrössern und durch ihr plattes Anlegen an die einzelnen   Querstäbe   27 eine festere Verbindung abgeben. Fig. 19 zeigt die Befestigung des Zapfens einer Türangel.

   Der Kern 31 desselben besitzt Höhlungen bezw. Querrinnen   32,   in welche die freien Kanten des den Kern 31 auf vier Seiten umfassenden Ständers 33 eingenietet sind. Bei der Vernietung nach Fig. 20 und   21   besitzt die blattartige Spitze 34 eine kammartige Verkröpfung   35,   in die sich die Rippe 36 des Profilstabes 37 einlegt und durch den in der Platte 34 vorhandenen Schlitz hindurchtritt. Die überstehende Kante ist durch Hammerschläge niedergetrieben, und bildet den Nietkopf 3, der somit ein Abheben wie ein Verschieben des Blattes auf dem Profilstab hindert. Weiter ist es unmöglich, das angenietet Blatt etwa zu verdrehen, wie dies sonst bei Verwendung eines einzelnen Nietbolzens mit einiger Gewalt regelmässig möglich ist. 



   Im allgemeinen stellt sich diese Vernietung selbst als ein Niedertreiben und Umbördeln der Kanten durch Schlag-oder Druckwirkung dar. Nun ist oft infolge der geringen Abmessungen der zu verbindenden Teile oder durch die Gestalt des fertigen Körpers-etwa eines Kellerrostes oder   Fuss-Kratzeisens-ein   Gegenhalten oder eine als solches wirkende Einspannung nicht oder nur schlecht angängig ; auch ist meist für Massenherstellung ein schnelleres Verfahren wünschenswert.

   Eine für solche Fälle wertvolle Verbesserung derartiger Nietverbindungen kennzeichnet sich dadurch, dass die im Innern des Hohlraumes vorstehende Kante   niedergeschmolzen   und dadurch eine Art, Nietkopf gebildet wird Das Niederschmelzen wird mit den   für die   so-   genannte,, autogene" Schweissung   bekannten Mitteln, wie dem elektrischen Lichtbogen oder einem   Gas-Sauerstoffbrenner   vorgenommen, so dass neben dei Verbindung durch die nietkopf- artige Ausbreitung gleich ein Hineinlaufen des flüssigen Metalls in die   Durchdringung8.'Stellen   und damit eine Verschweissung verbunden ist. die die Festigkeit der Verbindung wesentlich erhöht.

   Die Herstellung dieser Verbindung kann dann ohne Einspannung des Werkzeuges mit   Stäben geringsten   Querschnitts und bei nebeneinander liegenden Nietstellen in einer Folge leicht und schnell bewirkt werden. Auch für die Herstellung einer sorgfältigen und gut aussehenden
Schweissung selbst hat die neue Verbindung wesentliche Vorteile : Zunächst werden ja die zu verbindenden Teile durch Einstecken der Kanten in die Schlitze in einen gewissen Zusammen- 
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   zustellenden Gegenstandes als emheitliches Uanze ermöglicht. Dann   aber erfordert   dise schweissung   selbst eine gewisse Materialmenge, die zum Teil als Lötmittel in die Fugen laufen muss, zum andern Teil bei der hohen Temperatur verbrennt.

   Bei einfach stumpf gegeneinander   stossenden   oder flach übereinander gelegten Teilen, wo die Schweissung an den an sich überdies schlecht   erreichbaren Beriihrungskanten vorgenommen werden miisste,   würde also ein Abrunden der Kanten nach innen eintreten ; eine solche verringert aber die Haftfläche der beiden Teile, wie sie auch der Verbindung   ein unschönes Aussehen   gibt. Hier aber steht in dem über die innere   Hohlfliiehe   des einen Teils   hervortretenden Stück   der Kante des anderen Teils   eine reichliche   
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 vorliegt. 



     PATENT-ANSPRACHE   :   l.   Nietverbindung für sich kreuzende oder gegeneinander stossende Teile, bei der die zu verbindenden Teile einander soweit durchdringen, dass die Kanten des einen über eine Hohl-   küche   des andern überstehen, so dass sie in diese Höhlung niedergetrieben werden können.

Claims (1)

  1. 2. Nietverbindung für sich kreuzende oder gegeneinander stossende Teile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil mit seinen stumpfen Kanten den zweiten, auf der Gegenseite hohlen, an der Verbindungsstelle geschlitzten Teil so durchdringt, dass einerseits sich die Kanten noch auf dem an den Enden des Schlitzes stehen bleibenden Material abstützen, andererseits soweit über die Hohlfläche des andern überstehen, dass sie in diese Höhlung niedergetrieben werden können.
    3. Nietverbindung für sich kreuzende oder gegeneinander stossende Teile nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil an der Verbindungsstelle mit halbkugeligen geschlitzten Ausbeulungen versehen ist.
    4. Nietverbindung für sich kreuzende oder gegeneinander stossende Teile nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil einen durchlaufenden, rinnenförmigen Querschnitt besitzt. * 5. Nietverbindung für sich kreuzende oder gegeneinander stossende Teile nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die zu verbindenden Teile einen nach Art eines Knotenblechs zwischen sie geschalteten dritten Körper so durchdringen, dass ihre Kanten über in diesem dritten Körper vorgesehene Hohlflächen überstehen, so dass sie in diese Höhlung niedergetrieben werden können. <Desc/Clms Page number 4>
    6. Nietverbindung für sich kreuzende oder gegeneinander stossende Teile nach Anspruch 1 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch stumpfes Gegenstössen eines durchschnittenen Querstabes gegen einen durchlaufenden Stab eine Kreuzungsstelle gebildet ist und die Kanten der sich kreuzenden Stäbe einen symmetrisch ausgebildeten dritten Körper so durchdringen, dass ihre Kanten über in diesem dritten Körper vorgesehene Hohlflächen überstehen, so dass sie in diese Höhlung niedergetrieben werden können.
    7. Nietverbindung für sich kreuzende oder gegeneinander stossende Teile nach Anspruch l und 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch Überschneiden der aneinander in geringem Abstand vorbeigehenden ungeteilten Stäbe eine Kreuzungsstelle gebildet ist und die Kanten des vorderen Stabes die nach vorn durchgedrückten Ausbeulungen eines zwischen die beiden Stäbe nach Art eines Knotenblechs gelegten dritten Körpers und der hintere Stab die nach der Rückseite durchgedrückten Ausbeulungen soweit durchdringen, dass ihre Kanten im Innern dieser Ausbeulungen genügend überstehen, dass sie in'diese Ausbeulungen niedergetrieben werden können.
    8. Nietverbindung für sich kreuzende oder gegeneinander stossende Teile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil den andern auf mehr als zwei Seiten klammerartig umgreift und seine freien Kanten über eine auf der offenen Seite vorgesehene Hohlfläche des andere überstehen, so dass sie in diese Höhlung niedergetrieben werden können.
    9. Nietverbindung für stumpf oder auf Gehrung gegeneinander stossende Teile nach An- spruch l und 8, dadurch gekennzeichnet, dass diese Teile als Profilstäbe von klammerartigem Querschnitt ausgebildet sind und einen nach Art einer Lasche die Stossstelle überdeckenden dritten Körper klammerartig umgreifen und mit ihren freien Kanten über eine auf der offenen Seite der Klammer vorgesehene Hohlfläche des dritten Körpers überstehen, so dass sie in diese Höhlung niedergetrieben werden können.
    10. Nietverbindung für sich kreuzende oder gegeneinander stossende Teile nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil den andern auf mehr als zwei Seiten klammerartig umgreift und der klammerartige Teil auf seinem Rücken mit einer so tief gehenden Ausnehmung versehen ist, dass die Kanten des ihn durchdringenden Teiles soweit über die Hohlfläche dieser Ausnehmung überstehen, dass sie in diese Höhlung niedergetrieben werden können.
    11. Nietverbindung für sich kreuzende oder gegeneinander stossende Teile zur Befestigung blattartiger Körper an den Enden von Profilstäben, die mit einer Längsrippe versehen sind, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese Längsrippe den mit einer kammerförmigen Höhlung versehenen blattartigen Körper soweit durchdringt, dass sich dieser flach gegen den Stabkörper wie anschliessend auf die Rippe legt, wobei die Kanten der Längsrippe so über die Innenfläche des blattartigen Körpers überstehen, dass sie auf diese niedergetrieben werden können.
    12. Nietverbindung für sich kreuzende oder gegeneinander stossende Teile nach Ansprüchen I bis l i. dadurch gekennzeichnete dass die über eine Hohlfläche des andern überstehenden Wanten mit den für die autogene Schweissung üblichen Mitteln niedergeschmolzen werden können.
AT42050D 1909-03-13 1909-03-13 Nietverbindung für sich kreuzende oder gegeneinander stoßende Teile. AT42050B (de)

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AT42050T 1909-03-13

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AT42050B true AT42050B (de) 1910-05-10

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ID=3561021

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AT42050D AT42050B (de) 1909-03-13 1909-03-13 Nietverbindung für sich kreuzende oder gegeneinander stoßende Teile.

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AT (1) AT42050B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1247758B (de) * 1961-04-19 1967-08-17 Multifastener Corp Halterung fuer eine Vierkantmutter an einer Blechklammer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1247758B (de) * 1961-04-19 1967-08-17 Multifastener Corp Halterung fuer eine Vierkantmutter an einer Blechklammer

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