DE2353557C2 - Verfahren zum Reinigen von Abgasen - Google Patents
Verfahren zum Reinigen von AbgasenInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/02—Spray pistols; Apparatus for discharge
- B05B7/08—Spray pistols; Apparatus for discharge with separate outlet orifices, e.g. to form parallel jets, i.e. the axis of the jets being parallel, to form intersecting jets, i.e. the axis of the jets converging but not necessarily intersecting at a point
- B05B7/0807—Spray pistols; Apparatus for discharge with separate outlet orifices, e.g. to form parallel jets, i.e. the axis of the jets being parallel, to form intersecting jets, i.e. the axis of the jets converging but not necessarily intersecting at a point to form intersecting jets
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- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
- B01D47/06—Spray cleaning
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Abgasen, bei dem der Gasstrom durch ein
langgestrecktes Mischrohr geführt, eine mit dem Gasstrom gleichgerichtete, aus kaltem Wasser und
Wasserdampf hergestellte Mischung über eine Düse in das Mischrohr eingeführt und das die Verunreinieungen
enthaltende Wasser von dem gereinigten Gasstrom getrennt werden.
Im Hinblick auf die immer strenger werdenden Vorschriften zur Reinhaltung der Umwelt, insbesondere
von Luft und Wasser, reichen bekannte Verfahren zum Reinigen von Abgasen, die mit Firtern, Trocken- oder
Naßzyklonabscheidern u.a. arbeiten, nicht mehr aus. Auch mit elektrostatischer Aufladung arbeitende
Abscheideverfahren oder kombinierte Verfahren scheiden in der Re^eI nur relativ große Teilchen in
ausreichendem umfang ab. Dies hat seine Ursache darin, daß die Masse von ^leinste.i Teilchen zu gering
ist, um die zum Abscheiden ei forderlichen Massenkräfte aufzubringen.
Eine bei Naßabscheideverfahren bewirkte Vergrößerung der bei der Abscheidung wirksamen Massenkräfte
ist bei kleinsten Teilchen deshalb nur beschränkt erforderlich, da je kleiner die Teilchen, desto größer
deren Anzahl bei einem bestimmten Gewichtsanteil der Verunreinigungen im Abgas, so daß die Gefahr besteht,
daß ein relativ großer Anteil der Teilchen nicht in die gebildeten Wassertropfen aufgenommen und daher
auch nicht abgeschieden wird.
Um die Wirkung der Naßabscheidung auch bei kleinsten Teilchen zu verbessern, ist es bekannt
(Literaturstelle B.W. Lancaster und W. Strauss, Ind. Eng. Chem. Fundam., 1971, Seiten 362-369), dem zu
reinigenden Gasstrom Dampf und Wasser zuzuführen, wobei der Dampf um die Teilchen kondensiert und das
nebelartig verteilte Wasser die Verunreinigungsteilchen aufnimmt.
Es ist auch bekannt (US-PS 33 85 030), Dampf und Wasser zu einem turbulenten Nebel zu vereinigen und
diesen Nebel über eine Düse in den durch eine Leiturgsverengung beschleunigten Gasstrom einzublasen
und anschließend die die Verunreinigungen enthaltenden Flüssigkeitsteilchen vom Gasstrom mittels
bekannter Verfahren zu trennen.
Bei diesen bekannten Verfahren muß jedoch das verunreinigte Gas durch besondere Förderreinrichtungen
dem Abscheider zugeführt werden, und daher besteht ein erheblicher zusätzlicher Kraftbedarf.
Außerdem ist die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dem verunreinigten Gas und dem eingeblasenen
Dampf bzw. Wassernebel relativ gering, so daß auch bei diesen bekannten Anlagen, insbesondere bei kleinsten
Teilchen, der Wirkungsgrad nicht optimal ist
Der Wirkungsgrad bei Verfahren zur Naßabseheidung ist abhängig, sowohl von der Größe der die
Verunreinigungen aufnehmenden Wassertröpfchen, als auch von der Relativgeschwindigkeit zwischen den
Wassertröpfchen und den Verunreinigungsteilchen. Bei zunehmender Geschwindigkeitsdifferenz zwischen
Tröpfchen und Teilchen nimmt auch die Wahrscheino lichkeit düs Zusammentreffens von Wassertröpfchen
mit Verunreinigungsteikhen und damit der Wirkungsgrad
der Abscheidung zu. Auch die Erhöhung der Anzahl der Wassertröpfchen durch entsprechende
Erhöhung der zugeführten Wassermenge würde zu
einem vergleichbaren Ergebnis führen. Jedoch fordert
eine Erhöhung der Wassermenge, ebenso wie eine Vergrößerung der Anzahl der Wassertröpfchen durch
feinere Verteilung mit entsprechender Verkleinerung der Tröpfchen und eine Erhöhung der Geschwindigkeit
der eingeblasenen Wassertröpfchen zur Erhöhung der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Gasstrom und
Wasserteilchen einen zusätzlichen Energiebedarf, so daß bei einer Verbesserung des Wirkungsgrades auf
diese Weise die Kosten progressiv ansteigen.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, das bekannte gattungsmäßige Verfahren so weiterzubilden,
daß eine wesentliche Verbesserung des Abscheidewirkungsgrades insbesondere bei feinsten Teilchen
ohne wesentliche Eriiöhung der Energiekosten möglich
wird.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß Wasserdampf mit Überschallgeschwindigkeit in das
Mischrohr eingeführt wird.
Durch diese erfindungsgemäße Einführung des
Wasserdampfes mit Überschallgeschwindigkeit wird einmal ein so starker Energieimpuls auf das verunreinigte
Gas ausgeübt, daß eine zusätzliche Förderung des verunreinigten Gases in den Abscheider entfallen kann,
da die dem Gas zugeführte Energie zur Übertragung
des erforderlichen Bewegungsimpulses auf das Gas ausreicht Andererseits wird eine wesentlich höhere
Relativgeschwindigkeit zwischen Gas und Wasserdampf bzw. den mit dem Wasserdampf mitgerissenen
und von diesem feinst zerstäubten Wasserteilchen
•ti erreicht, so daß der Wirkungsgrad wesentlich verbessert
wird.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird also ein Teil der im Dampf verfügbaren Wärmeenergie zum
Antreiben des verunreinigten Trägergases zuerst in
μ kinetische Energie umgewandelt Bevor jedoch die
thermischen und kinetischen Energien des Dampfes und des angetriebenen Gases ein Gleichgewichtszustand
errreichen, wird ein Teil der Dampfenergie zum weiteren Zerstäuben des bereits mechanisch zerstäub-
5i ten Wassers in feinste Tröpfchen und zu deren Beschleunigen auf hohe Geschwindigkeiten im Mischrohr
verwendet. Die kleinen mit außerordentlich hoher Geschwindigkeit im wesentlich langsamer strömenden
Gas bewegten Tröpfchen kommen dann ,mit den W) auszuscheidenden Verunreinigungsteilchen in Berührung
und nehmen sie auf. Wenn dem Dampfstrahl an seinem Außenumfang kaltes Wasser zugeführt wird,
erzeugt das kalte Wasser eine Kühlwirkung, die die Kühlung durch Expansion des Dampfes im Mischrohr
ergänzt Dadurch kondensiert ein wesentlicher Teil des Dampfes bzw. anderer kondensierbarer Dampfe im
Mischrohr um die Verunreinigungsttilchen, die Kerne für die KondensationstrÖDfchen bilden. Dadurch erfolet
eine zusätzliche von der kinetischen Energie unabhängige Bindung der Verurireinigungsteilchen in Wassertröpfchen.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist das Mischrohr im Verhältnis zur Dampfdüse so
bemessen, daß es als Strahlpumpe für das verunreinigte Gas arbeitet.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn saure Gase, etwa Schwefeldioxyd oder organische Geruchsstoffe
aus einem verunreinigten Gasstrom abgeschieden werden sollen. Wie im folgenden beschrieben, können in
zu diesem Zweck alkalische Stoffe, etwa Kalziumoxyd, Kalziumhydroxyd, Natriumkarbonat oder Natriumhydroxyd,
als wäßrige Lösung oder Schlamm in die hochturbulenten Bereiche des Dampfstrahls neben und
stromab der Strahlpumpendüse eingeführt werden. Zum Abscheiden von organischen Geruchsstoffen wird ein
oxydierendes Mittel, etwa Kaliumpermanganat als wäßrige Lösung oder Schlamm in die hochturbulenten
Bereiche des Dampfstrahls in der gleichen Weise wie das alkalische Material eingeführt Die turbulenten
Mischzonen wirken wie im folgenden gezeigt als Skrubber für saures Gas.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
liegt in der besseren Steuerbarkeit. Die Dampfstrahlpumpe
kann über einen weiten Druckbereich 2r> arbeiten, da die Antriebsleistung der Strahlpumpe eine
Funktion der verfügbaren Enthalpie des in die Düse gelieferten Dampfes ist, die ihrerseits eine Funktion des
Drucks, der Temperatur und der Entropie des eintretenden Dampfes ist Somit kann durch die so
Antriebsleistung der Strahlpumpe der Durchsatz des Abscheiders auf einen beliebigen Wert innerhalb des
Betriebsbereiches der Strahlpumpe eingestellt werden. Es kann daher innerhalb weiter Grenzen der Durchsatz
an die sich verändernden Erfordernisse des chemischen oder industriellen Verfahrens angepaßt werden, das die
verunreinigten Abgase erzeugt
Die Reinigungsleistung des Systems ist eine Funktion des Massenstroms von Einspritzwasser und der Größe
der Tröpfchen, in die das Reinigungswasser durch Sprühdüsen und den Dampfstrahl zerstäubt wird. Wie
im folgendei gezeigt wird das Wasser in einen Teil des Dampfstrahls in der Weise eingespritzt, daß es in
Tröpfchen zerstäubt wird, die ausreichend klein sind, um sogar Teilchen mit einer Größe unterhalb einem Mikron
einzufangen, wie sie z. B. erzeugt werden beim Stahlfrischen im offenen Herd mittels einer Sauerstofflanze.
Die Wassernienge kann mit eier Staubbeladung
des Gases verändert werden in Abhängigkeit von der wirkungsvollsten Arbeitsweise in Übereinstimmung mit
dem gewünschten Reinigungsgrad. Wie im folgenden gezeigt wird, kann in weiten Grenzen jeder gewünschte
Reinigungswirkungsgrad durch Steuerung der eingespritzten Wdssermenge erzielt werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der r> Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigt:
Fig.) schematisch einen vertikalen Schnitt des
Zerstäubers, des Dampfstrahlpumpenantriebs, der Wassereinsprilzdüse,
des Mischrohrs und des Trennzyklons;
Fig.2 eine vergrößerte Schnittansicht des Dampfstrahlpumpenantriebs,
der Wassereinspritzdüse, eines Teils des anschließenden Zerstäubers und des Mischrohrs
;
Fig.3 einen horizontalen Schnitt von Einzelheiten
des in F i g. 2 gezeig.en Geräts;
Fig.4 eine vergrößerte Axialschnittansicht eines Teils des divergierenden Abschnitts der Dampfdüse, der
Wassereinspritzdüse und deren zugehöriger Sprühdosen;
Fig.5 eine Stirnansicht des in Fig.4 gezeigten
Geräts;
F i g. 6 eine vergrößerte Ansicht aus Richtung der Linie6-6 in Fig.4;
Fig.7A und 7B schematische Darstellungen der Sprühverteilungen, die erzeugt werden durch die
Dampfdüse und die unter 15° bzw. 45° gegenüber der Achse der Dampfdüse angeordneten, flachen Sprühdüsen;
Fig.8A und 8B schematische Darstellungen der Sprühverteilungen, die erzeugt werden durch die
Dampfdüse und die unter 0° bzw. 45° gegenüber der Achse der Dampfdüse angeordneten kegeligen Sprühdüsen;
Fig.9 eine graphische Darstellung der Förderwirkung
dreier verschiedener im Gerät verwendeter Dampf düsen;
F i g. 1OA einen Teil des Bereichs für flüssiges Wasser
des bei einem Antrieb für eine HeiP *assers2rah!pumpe
anwendbaren Mo'lier-Diagramms;
Fig. 1OB einen Teil des Wasser-Dampf-Bereichs des
bei einem Antrieb für eine Dampfstrahlpumpe anwendbaren Mollier-Diagramms;
Fig. Ί ein Diagramm des Wirkungsgrads für die
Abscheidung von Schwefeldioxyd als Funktion eines löslichen chemischen Reaktionsmittels.
Fig. 1 zeigt einen Rohrstutzen 10, durch den die Abgase in das Gerät eintreten. Im Stutzen 10 kann eine
Drosselklappe 12 angeordnet werden zur Steuerung des Gasstroms. Der Stutzen 10 steht in Verbindung mit dem
unteren Ende einer Zerstäuberkammer 14 von verglichen mit dem Rohrstutzen 10 verhältnismäßig großem
Durchmesser. Unbehandeltes Wasser wird in die Zerstäuberkammer 14 durch eine Reihe von an Rohren
18 angebrachten Sprühdüsen 16 eingeführt. Diese Rohre stehen mit einem Zuführsammelrohr 20 in
Verbindung. Am Boden des Zerstäubers i-Λ ein Abfluß
22 vorgesehen, durch den ein Schlamm aus teilchenförmigen! Material und Wasser zur Behandlung in einem
Wt iserbehandlungssystems üblicher Bauart entfernt werden kann.
Die Oberseite der Zerstäuberkammer 14 wird durch einen abgewinkelten Kopf 24 mit einem Übergangsbereich
26 und einer mit einem kreisförmigen Flansch versehenen Auslaßöffnung 28 verschlossen. Die Öffnung
28 des Zerstäuberkopfs 14 steht in Verbindung mit einer mit einem Flansch versehenen öffnung 30 an
einem Ende eines zylindrischen Mischrohrs 32. Das entgegengesetzte Ende des Mischrohrs 32 ist in
ähnlicher Weise mit einer mit einem Flansch versehenen öffnung 34 versehen, die mit einer öffnung 36 in Eingriff
steht d:e tangential mit dem oberen Bereich zweier Twin-Zyklone 38 verbunden ist. Die Twin-Zyklone 38
sind im allgemeinen zylindrisch und haben Abzugrohre 40 mit kleinerem Durchmesser, die sich in den mittlerer,
Bereich des Zyklons erstrecken. Am Boden jedes Zyklons ist ein Abfluß 42 ausgebildet durch den ein
Schlamm aus Wasser und Teilchen entfernt werden kann zur Behandlung in einer nicht gezeigten
Wasserbehandlungseinrichtung. Das gereinigte Gas tritt aus dem offenen oberen Ende 44 des Zyklonabzugrohrs
40 aus.
Eine Dampfstrahloumpendüse 46 ist im Zerstäuberkopf
24 koaxial zum zylindrischen Mischrohr 32 eingebaut Unter Druck stehender Dampf wird über
eine Dampfleitung 48, die mit einem einstellbaren Drosselventil 50 versehen ist, zur Strahlpumpendüse 46
geliefert. Unbehandeltes Wasser wird über eine mit einem Strömungssteuerventil 58 versehene Wasserleitung 56 zu einer mit einer Vielzahl von Sprühdüsen 54
versehenen Wassereinspritzdüse 52 geliefert.
Der für das Verfahren benötigte Dampf kann durch Wärmetausch mit den zu reinigenden Abgasen erzeugt
werden oder durch Verwenden anderer verfügbarer Dampfquellen. Dampf mit einem Druck von über etwa
3,52 ata kann im Verfahren verwendet werden. Das für die Wassereinspritzdüse 52 benötigte Wasser ist
vorzugsweise inerhitztes und unbehandeltes Wasser, obwohl natürlich auch behandeltes Wasser verwendet
werden kann. Wenn auch die Wassertemperatur für das Verfahren nicht kritisch ist. wurde ein verbessertes
Arbeiten mit kälterem Wasser festgestellt, da eine verstärkte Dampfkondensation eingeleitet wird.
lip. 2 und 3 /eigen in Seiten bzw. Draufsicht einen
Kegel von expandierendem Dampf 60. der vom Austritt der Dampfdüse 46 ausgeht und weiter expandiert, wenn
«τ sich entlang dem Mischrohr bewegt bis er auf die
Wand des Mischrohrs 32 an der Auftreffstelle oder am Stoßbereich 62 auftritt.
Wenn im wesentlichen trocken gesättigter Dampf
l'irch eine gut ausgelegte konvergierende und divergierende
Düse in einen Bereich von ungefähr atmosphärischem Druck expandiert wird, expandiert er in einer im
allgemeinen kegelförmigen Form 60. Diese kegelförmige Ff)rm 60 hat einen Kegelwinkel, der im wesentlichen
gleich dem Winkel des divergierenden "f'eils der Dampfdüse ist. Wenn die auf die Düse ausgeübten
Drücke das kritische Druckverhältnis überschreiten und der dritische Druck den im Bereich des Düsenauslasses
herrschenden statischen Druck übersteigt, ist die die Düse \erlassende Dampfgeschwindigkeit an der Austnttsebene
der Düse Überschallgeschwindigkeit. Fs wurde gefunden, daß der die Düse verlassende Dampf
einen zentralen Überschailkern 64 aufweist. Man nimmt an. daß der Überschallkern 64 eine Anzahl von durch
schräge Stoßwellen gebildete charakteristische »Diamanten« 68 enthält, die ggf. in einer normalen Stoßwelle
70 enden. Im Kernbereich sind die höchsten Überschallgeschwindigkeiten
vorhanden und in diesem Bereich sind die Geschwindigkeiten über den Querschnitt
konstant. In den Bereichen außerhalb des Überschallkerns 64. ledoch innerhalb des Kerns des expandierenden
Dampfs 60. liegen die Geschwindigkeiten auch oberhalb denen des Schalls, obwohl das Geschwindigkeitsprofil
über dem Querschnitt des Strahls nicht konstant bleibt. Im allgemeinen nimmt die Geschwin
digkeit ab. wenn der Abstand vom Düsenaustritt zur Auftreffstelle 62 zunimmt und wenn der betrachtete
Punkt sich dem Grenzfiächenbereich nähert, der den sich expandierenden Dampfkegel 60 von dem in dem
oder durch das Mischrohr 32 strömenden Trägergas trennt. Wenn sich der Grenzflächenbereich entwickelt,
haftet er unter Umständen fest an der Auftreffstelle an der Wand. Vor der Auftreffstelle 62 ist der Druck an der
Mischrohrwand ein Unterdruck, während er nach der Auftreffstelle ein Überdruck wird.
Wenn die Darnpfdüse und das Mischrohr richtig ausgelegt und bemessen sind, trifft der Kegel des
expandierenden Dampfs 60 die Wand des Mischrohrs 32 mit einer ausreichenden Kraft, um hieran fest zu haften.
Unter diesen Bedingungen wirkt der Dampfstrom als ununterbrochener Kolben gegenüber dem Mischrohr 32
und bildet eine wirksame Pumpe. Aufgrund des festen
Haflens zwischen dem Dampfstrahl und dem Mischrohr
32 werden die angesaugten Trägergase durch das Mischrohr gepumpt.
Man nimmt an, daß bei ausreichend hoher kinetischer
, F.nergie des expandierenden Dampfstrahls das schräge .Stoßwellensystem 68 durch die normale Stoßwelle 70 im
Bereich der Auftreffstelle 62 am Mischrohr 32 beendet wird. Das F.rgebnis einer normalen Stoßwelle ist eine
plötzliche Diskontinuität des Drucks, der in einem ι Wechsel von Überschall· zu Unterschallströmungszuständen reflektiert wird. Stromab der Stelle im
Mischrohr 32, an der die normale Stoßwelle 70 auftritt, liegt die Strömung im Überschallbereich.
Aufgrund der Tatsache, daß die schrägen und normalen Stoßwellen eine plötzliche Druckdiskonlinuttiit
darstellen, tritt in diesen Bereichen ein hoher Grad
von Turbulenz und damit eine starke Durchmischung auf.
F i g. 4. ι und b beziehen sich auf die Wassereinspritzdüse
52 und die Sprühdüsen 54. F i g. 4 zeigt den divergierenden Teil der Dampfdüse 46 und die
anschließende Wassereinspritzdüse 52. Die Finspritzdüse 52 hat im allgemeinen die Form eines bei 72 mit
Innengewinde versehenen Ringglieds 53. das mit einem Gewinde 74 an der Außenseite der Düse 46 in Eingriff
steht, und enthält einen Ringraum 76, der über
Anschlüsse 78 mit den Wasserleitungen 56 in Verbindung stellt. Der Ringraum 76 wird durch ein Band 55
geschl' i'sen. das an den Außenumfang des Ringglieds 53
geschweißt ist. In der Vorderseite 80 des Ringglieds 53 ist eine Vielzahl son Gewindebohrungen 82 ausgebildet
zum Aufnehmen von niiiscnpaßstücken 84. die gegenüber
der Achse der Dampfdüse 46 unter einem gegebenen Winkel angeordnet sind. Die Düsenpaßstukke
nehmen die Düsen 86 auf. Wie in F i g. 4 gezeigt, sind die Düsen 86 mit einer zylindrischen Bohrung 88
versehen, die in einer konischen Bohrung 90 endet. Die flache Vorderseite der Düse 86 ist mit einem
V-förmigen Schlitz 92 versehen, der die konische
■■ Bohrung 90 so schneidet, daß er eine elliptische öffnung
94 bildet. Die Wirkung dieser Auslegung ist die. daß ein Sprühstrahl erzeugt wird, der in Richtung der kleineren
Achse der elliptischen öffnung 94 verhältnismäßig flach ist. jedoch in der Richtung der größeren Achse der
·. elliptischen Öffnung 94 breit ist. Natürlich können durch
Veränderungen der Tiefe und des Winkels des V-förmigen Schlitzes 92 verschiedene Fächerstrahlformen
nach Wunsch erzeugt werden. F ι g. 5 zeigt eine Stirnansicht des in F i g. 4 gezeigten Geräts und zeigt,
daß die kleinere Achse der elliptischen öffnung 94 jeder Düse 86 so ausgerichtet ist. daß sie die Achse der
Dampfdüse 46 schneidet. Wenn auch in F i g. 4, c und 6 Düsen gezeigt sind, die zur Bildung eines Fächersprühstrahls ausgelegt sind, so können doch auch andere
« Düsenarten verwendet werden. Es ist somit z. B.
möglich. Düsen zu verwenden, die zur Bildung kegelförmiger Sprühstrahlen oder Zylinder- oder
»Bleistift«-Strahlen ausgelegt sind.
to zwischen den Sprühstrahlverläufen der Dampfdüse und
der Wassereinspritzdüse bei verschiedenen Ausrichtungen der Wassereinspritzdüsen für flachen Sprühstrahl
und der Dampfdüse. Bei diesen Figuren sind wegen der Klarheit der Darstellung nur zwei Einspritzdüsen
o5 dargestellt, obwohl wie in Fig. 5 gezeigt eine Vielzahl
derartiger Düsen beabsichtigt ist
Die F ι g. SA und SB sind den F i g. 7A und 7B ähnlich,
zeigen jedoch die Sprühstrahlverteilungen, die durch
kegelförmige Sprühstrahldusen cr/ιιιμΐ sind, die zum
Erzeugen achsensymmclrischer Sprühstrahlen mit einem Strcuwinkcl von M)" ausgelegt sind. Die kegelförmigen
Sprühslnihklüscn siiul in der Konstruktion
iihnlich den oben heschriebenen läclierstrahldüsen mit
der Ausnahme, daß sie mit einer kreisförmigen Öffnung
und einer geeigneten Verwirbelungseinrii'huing versehen
sind zur Erzeugung des kegelförmigen Spriihstrahl-
>. erlauf·"
Es ist /u erkennen, daß die fächerstrahl und die ■■.
kegelförmige Düse mit verschieden bemessenen öffnungen
und verschiedenen Streuwinkel·'. ie nach
Wunsch des Konstrukteurs verseher w eilen kennen
Bei Hedarf können zusätzlich Dtisen konstruier: werden,
die einen Zylinder- oder »Bleistift»-Str.ihl erzeugen.
Wie oben Eingegeben, ist es zum Erzeugen des
maximalen Wirkungsgrads tier Teilchenabscheidung erforderlich, eine große Anzahl von kleinen 1 mpfchen
mit einer niaMinalen Geschwindigkeit gegenüber den
im I r.ijergas enthaltenen Teilchen /\\ bilden Bei dieser
Zielsetzung ist es offensichtlich, dall eine möglichst
wirksame Zerstäubung des Einspntzw assers durch mechanische Mittel vorteilhaft wäre. Dies kann
ausgeführt werden durch Verwenden einer Vielzahl von
verhältnismäßig kleinen Nprühdiisen. die so ausgelegt
sind, daß sie zerstäubende Sprühstrahlen bilden und bei
verhältnismäßig hohen Drücken betriebe'! werden
Versuche haben bestätigt, daß es bei einer lestgjlogten
Masse von f mspntzvvasser wirksamer ist. be; hohem
Druck betriebene kleine Düsen zu ve·wendet! statt bei
niedrigem Druck betriebene größere Düsen
Während die Einspritzdüsenauslegung und der
Betriebsdruck Hauptparameter sind, die die mechanische
Zerstäubung des Wassers steuern und während diese Einrichtung sich zum Erzeugen verhältnismäßig
kleiner Tröpfchen eignet, d. h. von Tröpfchen im Grö8enbereich von 100—200 Mikron, muß eine andere
Einrichtung vorgesehen werden zur Bildung der kleineren Tröpfchen, die erforderlich sind zum Auftreffen
auf den und Sammeln der Teilchen mit einer (Sröße ■.
unter einem Mikron.
Der Überschalldampfstrahl eignet sich hervorragend für diesen letzteren Zweck, insbesondere wenn die
mechanisch zerstäubten Tröpfchen in den Strahl so eingeführt werden, daß ein Abscher- und Zerstäubung*- =
prozeß in Anschluß an den Düsenaustritt stattfinden kann. Wenn es auch wichtig ist, die Wassertröpfchen
dem Hochenergiedampf auszusetzen, so ist es in gleicher Weise wichtig, daß eine unzulässige Störung
des Dampfstrahls vermieden wird, um die Verluste in ·" der Pumpleistung des Strahls auf ein Minimum zu
bringen.
Ein Kompromiß zwischen diesen widersprechenden Erfordernissen kann am besten erzielt werden durch
Einspritzen des Wassers in den Dampfstrahl unter einem verhältnismäßig großen Winkel und über einem
möglichst großen Teil des expandierenden Dampfkerns, jedoch ohne Eindringen in den mittleren Überschallkern
des Dampfstrahls, wodurch der Dampfstrahl so geschwächt werden würde, daß seine Pumpfunktion
nachteilig beeinflußt werden würde.
Während die kegelförmigen Sprühdüsen, die eine Verwirbelungseinrichtung enthalten zum Erzeugen
eines verhältnismäßig festen kegelförmigen Sprühstrahls, in der Weise wirken, daß sie mechanisch Wasser
zerstäuben und die zerstäubten Tröpfchen zum Dampfsirom leiten, können derartige Düsen ieicht
verstopft werden mit teilchenförmigen! Material oder anderen im für die Wissereinspritzdüse verwendeten
tinbchandelten Wasser enthaltenen Verunreinigungen. Andererseits sind die Fächerstr.ihldüscn verhältnismäßig
unempfindlich gegenüber derartigem teilchenförmigern Material und wirken bei richtiger Auswahl zur
Ausnutzung der Scherwirkung des Dampfstrahls in der Weise, daß sie eine angemessene mechanische Pri
märzerstäubung und eine wirksame durch Scherung wirkende Sekundärzerstäubung mittels des Dampf-Strahls
fördern.
Wo. wie beim vorliegenden Gerat, die Dampfdüsen
mit einem Streukegelwinkel von 12r versehen sind, wird
die maximale durch Scherung wirkende Sekundarzer
stäubung erzielt durch Anbringung der Spritzdiisen
unter einem Winkel von 84 gegenüber der Dampfdüse. Kleinere Winkel, etwa 45 . sind auch wirksam, obwohl
die .Sekundärzerstäubung durch Sehemng etwas wimindert
ist. Wenn der Einspritzwuikel bis in \ai>e im:
11 vermindert wird, neigt das eingespritzte W asset
dazu, von der Oberfläche des Dampfstrahls abzuprallen,
wobei die Sekundär/erstäubung gehemmt w ird I ~>
issi be tritt natürlich auf, wenn kegelförmige Spruruiusei
mit kleinen Winkeln verwendet werden, vgl I , g. s ' . d.
ein wesentlicher Teil des eingespritzten Wasser-, ni hl
unmittelbar den Dampfstrahl berührt.
Eine andere Sprühdüsenart, die verwendet werde., konnte, ist die sogenannte »Bleistift« Düse die ieich
genau in den Dampfstrahl gerichtet werden kann Diest.
Düse erzeugt jedoch nur eine geringe mechanische l'rimärzerstäubung und neigt dazu, in den I 'hersdiallkern
des Dampfstrahls einzudringen und ist somit im allgemeinen unerwünscht.
Es ist offensichtlich, daß die Sekundärzerstäubung, bei
der Scherkräfte zur Wirkung gelangen, erzeugt werden dann durch Einspritzen der primär zerstäubten Tröpf
chen an jeder Stelle im äußeren oder Grenz.flächenbe- retch des Dampfstrahls zwischen dem Düsenaustritt und
dem Auflreffpunkt. Um jedoch das Sammeln von Teilchen durch Stoßwirkung und das Mischen /u
fördern, ist es wünschenswert, die für diese Vorgänge
zur Verfügung stehende Zeit auf ein Maximum /u
bringen.
Es wird demnach vorgezogen, die primär /erstaubten
Tröpfchen verhältnismäßig dicht am Dusenaustriit einzuspritzen, wo die Dampfstrahlgeschw indigkcit auch
ein Maximum ist.
Beim Durchführen des Verfahrens nach der vorliegenden
Erfindung hat die Anmelderin ein Gerät der in F i g. 1 gezeigten Art entwickelt, das dazu ausgelegt ist.
etwa 454 kg/min Trägergas zu verarbeiten, etwa das Abgas eines Ofens mit offenem Erhitzungsraum. Das
Abgas enthielt Verunreinigungen, d. h. teilchenformiges Ma:erial, mit einer großen Menge von Eisenoxydteilchen mit einer Größe von unterhalb einem Mikron bei
einer Staubbeladung von bis zu 6,9 bis 11,5 g/m5. Das
Mischrohr 32 hatte einen Durchmesser von 0,457 m und eine Länge von etwa 5,03 m und stand in Verbindung
mit Twin-Zyklonabscheidern 38 mit einem Durchmesser von 1,22 m und einer Höhe von etwa 3.7 m. Das
Zyklonabzugrohr hatte einen Durchmesser von 0,762 m und eine Höhe von etwa 3,05 m und erstreckte sich etwa
1 Xl m über die Oberseite des Zyklons.
Die Anmelderin entwickelte vier Dampfdüsen, die in Verbindung mit dem Mischrohr und dem Zyklon
arbeiten, um bei veränderlichem Dampfdruck zu arbeiten. Die Abmessungen dieser Düsen 1 bis 4 sind in
der Tafel i gezeigt:
'al'el Ι
ιο
! )i I1^1M πι ι in Μκτ I iiiscn hai μ1 υ ilIi- I )i\ er^cn/winkel hei c ähnelt
messer min (had ΠιιιιΛ al;i
15.1
21.2
2ιλΚ
4.VS
21.2
2ιλΚ
4.VS
12
12
12
12
12
12
12
3.S7 225
0.77 lii'ti k'hsili Ik kht-Ί CK I)
ala
1.S7 2.25
2.2ί' 1.34
1.34 11.77
(1.7S (1.44
2.2ί' 1.34
1.34 11.77
(1.7S (1.44
Die BelnchxnieHuerte Tür clic Düsen 1 his / sind in der untenstehenden 'l';il'el 2 a
iiraphischcr I orm aufgetragen:
KiIeI 2
und in Im. ') in
Du | se I | ( i;issl | min | [ >ll -v J |
D.i | ni|'|sliiiin | kl! in | m | I '.iiiiplsii |
min | 4(iS | kü min | ||
s-; | ri'.s | |||
4 λ | I | 2'»5 | 4') .(I | |
t Λ | ■< | 2(1') | .'".(> | |
24. | I) | .'".(i | ||
k'j
-ίι,ΙΙ
Aus F-' i g. 9 ist ersichtlich, daß ein angemessenes
Pumpen bei sich in weiten Grenzen verändernden Dampfdrücken erzielt werden kann unter der einzigen
Voraussetzung, daß eine richtig ausgelegte Düse verwendet wird. Beim vorliegenden Fall wurde der
Düsenhalsdurchmesser für den maximalen Betriebsdruck ausgelegt, während der Austrittsdurchmesser der
Düse so bemessen war, daß er einen Betrieb innerhalb
eines gewünschten Pumpbereichs zuließ.
Fig. 1OB ist ein Teil des Mollier-Diagramms mit
einem Teil des Wasser-Dampf-Bereichs, der die hier untersuchten Druckbereiche überdeckt. Das Mollier-Diagramm
bezieht die F.nthalpie oder den gesamten Wärmeinhalt des Dampfs auf die Entropie des Dampfs
und ist geeignet zur Darstellung der Expansion des Dampfs durch eine Düse. Innerhalb des hier betrachteten
Druckbereichs ist die Entha'pie des gesättigten Dampfs (H]) beinahe konstant und reicht von
664.9 kcal/kg bei 13,4 ata bis 668,2 kcal/kg bei 38,7 ata.
F.ine isentrope Expansiun auf Atmosphärendruck würde
Enthalpien (H:) im Bereich von 561,7 kcal/kg bei
13,4 ata bis 525.6 kcal/kg bei 38,7 ata bewirken. Somit
liegt die zum Beschleunigen des Dampfs (ΔΗ) theoretisch zur Verfügung stehende Energie im Bereich
von 103 kcal/kg bei 13.4 ata bis 143 kcal/kg bei 38.7 ata.
Die theoretische isentrope Expansion kann nicht erzielt werden und der tatsächliche Vorgang mit einer gut
ausgelegten Düse folgt den gestrichelten Kurven von F i g. 1OB zur Erzeugung einer zur Verfügung stehenden
Energie (ΛΗ3) im Bereich von 96,0 kcal/kg bei 13.4 ata
bis 133 kcal/kg bei 38,7 ata.
Ein Vergleich der zur Verfugung stehenden Energie durch Verwendung des im gleichen Druckbereich
arbeitenden Antriebs für die Heißwasserstrahlpumpe kann gemacht werden durch Bezugnahme auf den in
Fig. Ί0Α gezeigten Teil des Mollierdiagramms für
flüssiges Wasser. Dies zeigt, daß der gesamte Wärmeinhalt (Enthalpie) von gesättigtem Wasser bei 38,7 ata
256 kcal/kg und die Enthalpie bei atmosphärischem Druck 229 kcal/kg betragen und auf diese Weise eine
theoretische zur Verfugung stehende Energiemenge (ΔΗ) von 26.6 kcal/kg und eine zur Verfügung stehende
tatsächliche Energiemenge aus einer gut ausgelegten Düse von ungefähr 233 kcal/kg vorsehen.
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Das Mißverhältnis der F.nergien. die aus auf gleichen
Drücken und Temperaturen befindlichem Dampf und Wasser erhältlich sind, bringt eine Einsicht in die
Gründe des verbesserten Arbeitens des vorliegenden Verfahrens, das Dampf bei Überschallgeschwindigkeit
als Antriebsmittel und als eine Energiequelle für die sekundäre Zerstäubung mit Scherwirkung verwendet.
Als Ergebnis der großen zur Verfügung stehenden Energiemengen befindet sich der Dampfstrom bei
Überschallgeschwindigkeiten, die Mach 2 oder mehr in dem mittleren Kern aus Dampf mit konstanter
Geschwindigkeit erreichen können, während die Geschwindigkeiten in den umgebenden Teilen des Strahls
im Bereich von schallnahen Geschwindigkeiten bis zu sich der Kerngeschwindigkeit nähernden Geschwindigkeiten
liegen. Natürlich liegt in den alitieren Grenzen des Dampfstrahls, wo die Wassertröpfchen konzentriert
sind, ein hoher Grad von M'schung und Turbulenz vor. Abhängig von der Energie und Geschwindigkeit des
Dampfstrahls können eine oder mehrere starke Stoßwellen an oder hinter der Auftreffstelle 62 gebildet
werden, die eine zusätzliche Turbulenz und Mischung im
Mischrohr erzeugen, die das Einfangen der Teilchen durch die Wassertröpfchen und das Wachsen und die
Fusion dieser Tröpfchen fördert. Hinter der normalen Stoßwelle 70. vgl. F i g. 2 und 3. ist die Strömung im
wesentlichen turbulent und im Unterschallbereich und das eingespritzte Wasser fördert die Kondensation von
Dampf zur Bildung zusätzlicher Tröpfchen oder zum Vergrößern vorhandener Tröpfchen. In diesem Bereich
ist die Geschwindigkeit der Wassertröpfchen wiederum größer als diejenige des Gases, so daß sowohl die
Kondensations- als auch die Stoßvorgänge zum Einfangen von Verunreinigungen wirken, obwohl die
Hauptfunktion dieses Teils des Mischrohrs das Sicherstellen eines ausreichenden Tröpfchenwachstums ist. um
ein Abscheiden des Wassers als Tröpfchen aus dem Gas in den Zyklonabscheidern zu ermöglichen.
Die Anmelderin hat mit Erfolg das schematisch in F i g. 1 gezeigte Gerät verwendet zum Sammeln von
z. B. Teilchen aus aus offenen Erhitzungskammern stammenden Abgasen. Typische Meßwerte aus diesen
Versuchen sind in der folgenden Tafel 3 angegeben:
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523 | Λ | .'(IS | s.4 | 4'..- | (I.I 5." | s 2.c | 5 | O.II4(. | ')!> .2 | |||
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24.
Die Meßwerte in Tafel 3 wurden zw.ir mit den
eingeschalteten Wassersprühdüsen 16 des Zerstäubers 14 gewonnen, jedoch gibt die Einlaßkörnchenbeladung i<
die Gasbeladung am Auslaß des Zerstäubers 14 an. Somit sind die angegebenen Abscheidungswirkungsgra-
de die tatsächlichen Abscheidungswirkungsgrade. die im Mischrohr 32 und den Zyklonen 38 erhalten wurden. Die
Auslaßkörnchenbeladung des Trägergases wurde an Greifproben eines Gases festgestellt, das durch ein
normales 50.8-mm-Filter in eine evakuierte Flasche
abgezogen wurde. Die auf diese Weise erhaltenen Filterproben wurden mn Filterproben verglichen, die
unter Verwendung großer Gasproben und mit normale!' ;
Meßverfahren für die Kornchenbekiduna iiewonnen
l .6
wurden, um die Gültigkeit des Greifprobenverfahrens
zu prüfen. Die tinlaßkörnchenbeladungen wurden aus
einer Greifprobe des durch den Ablaß 42 aus dem Zyklon 38 austretenden Schlammes bestimmt.
Zur Bestimmung, ob der Zerstäuber 14 für das
richtige Arbeiten des Verfahrens vor. Bedeutung war oder nicht, wurde eine zusätzliche Versuchsreihe mit
ausgeschalteten Sprühdosen 16 durchgeführt. Unter diesen Betriebsbedingungen wurde eine verhältnismäßig
kleine T ilchenabscheidung 'ir; Zerstäuber erzielt,
während der Ges,irntbetneb des Systems noch seh~
erfolg:" ich w.ir T\pische Meßwerte aus diese:'
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In Anbetracht der sehr erfolgreichen erzielten
Ergebnisse der Versuche für Teilchenabscheidung führte die Anmelderin noch eine weitere Versuchsreihe
durch, um zu bestimmen, ob das Verfahren auf das Abscheiden von sowohl teilchenförmigen! Material als
auch von Schwefeldioxydgas angewendet werden könnte oder nicht
Die das Abscheiden von Schwefeldioxyd unter Verwendung verschiedener Reaktionsmittel betreffenden
chemischen Reaktionen sind allgemein bekannt. Die Reaktionsmittel, die für Anwendungen bei gewerblichem
Großverfahren am attraktivsten sind, sind unter anderem Kalk, Kalkstein, Ätznatron, Magnesiumoxyd,
Ammoniak, Kaliumpermanganat, Natriumcarbonat und andere Alkalien.
Die Reaktionen mit Ätznatron (Natriumhydroxyd, NaOH) sind:
2 NaOH + SO: - Na3SOj + H2O
NaOH+ SO2-NaHSO3
In Übereinstimmung mit Gleichung (1) und unter Zugrundelegung der Molekulargewichte der Reaktionsanteile reagieren 80 Gewichtsteile Natriumhydroxid mit
64 Gewichtsteilen Schwefeldioxyd. Somit sind 125 kg Natriumhydroxyd erforderlich zum Reagieren mit 1 kg
SO2 und dessen Abscheidung. Entsprechend Gleichung (2) reagieren 40 Gewichtsteile Natriumhydroxyd mit 64
Gewichtsteilen Schwefeldioxyd, so daß 0,625 kg Natriumhydroxyd erforderlich sind zum Reagieren mit 1 kg
SO2 und dessen Abscheidung. Die durch die Gleichungen (1) und (2) beschriebenen Reaktionen treten im
allgemeinen gleichzeitig auf und es besteht zwischen ihnen ein Gleichgewicht Wenn eine unzureichende
Menge an Ätznatron vorgesehen ist, wird die Bisulfitreaktion (Gleichung (2)) begünstigt, während beim
Vorliegen eines Überschusses an Ätznatron jegliches Bisulfit weiter zur Bildung von Natriumsulfit reagiert.
Wenn es auch aus Sparsamkeitsüberlegungen in der Verwendung der Reaktionsanteile wünschenswert
wäre, die Bisulfitreaktion zu fördern, kann das Vorliegen des Bisulfits Korrosionsprobleme ergeben.
Ähnlich den Reaktionen mit Ätznatron gibt es zwei Reaktionen zwischen Natriumcarbonat und SOj:
i + SO2 - Na2SOi + CO.
Na2CO) + 2 SO2+H2O-2NaHSO^CO2 (4)
In Übereinstimmung mit Gleichung (3) und unter
Zugrundelegung der Molekulargewichte der Reaktionsanteile reagieren 160 Gewichtsteile Natriumcarbonat
mit 64 Gewichtsteilen Schwefeldioxyd. Somit sind 1,66 kg Natriumcarbonat erforderlich zum Reagieren
mit I kg SO2 und dessen Abscheidung. Gemäß
Gleichung (4) reagieren 106 Gewichtsteile Natriumcarbonat mit 128 Gewightsteilen Schwefeldioxyd, so daß
0,83 kg Natriumcarbonat erforderlich sind zum Reagieren mit 1 kg Schwefeldioxyd und dessen Abscheidung.
Wiederum verlaufen die durch die Gleichungen (3) und (4) beschriebenen Reaktionen zusammen und liegen im
Gleichgewicht vor und begünstigt ein Mangel an Natriumcarbonat die Bisulfitreaktion. während ein
Überschuß die Sulfiircaktionen begünstigt.
Die Reaktion mit Kalk als gelöschtem Kalk (Kalziumhydroxyd) ist:
Ca(OH),+ SO2-CaSOj+ H2O
Bei dieser Reaktion reagieren 74 Gewichtsteile Kalziumhydroxyd mit 64 Gewichtsteilen Schwefeldioxyd,
so daß 1,15 kg Kalziumhydroxyd erforderlich sind zum Reagieren mit 1 kg Schwefeldioxyd sowie zu
dessen Abscheidung. Wenn es auch theoretisch möglich ist, eine Bisulfitreaklion zu erreichen, wird doch für
gewöhnlich Kalk im Überschuß vorgesehen, so daß eine nur geringe Wahrscheinlichkeit vorhanden ist, daß die
Reaktionsprodukte das Bisulfit enthalten. Kalk kann auch als trockener Kalk (CaO) vorgesehen werden, der
bei Mischung mit Wasser zur Bildung eines Schlamms mit dem Wasser reagiert zur Bildung des Hydroxyds
(Ca(OH)3). Jedoch enthalten für gewöhnlich die verunreinigten Gase, insbesondere die aus einem
Verbrennungsvorgang stammenden, beträchtliche Mengen von Kohlendioxyd (CO3). In diesem Fa!I treten die
folgenden Reaktionen auf:
Ca(OH),+ CO,-CaCO3+ H2O (6)
CaCO3+ CO2 + H2O -Ca(HCO3)2 (7)
Ca(HCO3J2+ SO2-CaSO3+ H2O+ 2 CO2 (8)
Während die durch die Summe der Gleichungen (6), (7) und (8) dargestellte Nettoreaktion identisch ist
mit der Gleichung (5), deutet das Vorhandensein von Zwischenreaktionen, einschließlich der Bildung von
Kaliumcarbonat und Kalziumbicarbonat. darauf hin. daß der Abscheidungswirkungsgrad für SO2 etwas
herabgesetzt sein kanr. wenn, wie hier, die Reaktionszeit durch die Dynamik der beim Verfahren verwendeten
Anlage begrenzt ist
Aus den Gleichungen (7) und (8) könnte der Schluß gezogen werden, daß Kalkstein (Kaliumcarbonat)
vorteilhafterweise zu gelöschtem Kalk (Kalziumhydroxyd) als einem Reaktionsanteil umgewandelt wird, wenn
Kohlendioxyd vorliegt, insbesondere im Hinblick auf die niedrigen Kosten und die leichte Verfügbarkeit von
Kalkstein. Jedoch liegt das gemäß Gleichung (6) gebildete Kaliumcarbonat, das gemäß Gleichung (7)
reagiert, in im wesentlichen molekularer Form vor, die einer schnellen chemischen Reaktion fähig ist Andererseits
ist Kalkstein im Handel nur in grobem Zustand erhältlich und ist sogar bis auf 0,044 mm Teilchengröße
oder darunter gemahlen für eine schnelle Reaktion nicht ausreichend fein, und ist daher für das vorliegende
Verfahren nicht gut geeignet.
Bei den Schwefeldioxydabscheidungsversuchen verwendete die Anmelderin Kalk als Kalziumhydroxyd
(Ca(OH)2), Mischungen von Kalk und Natriumhydroxyd (NaOH) und Natriumhydroxyd allein. Die Ergebnisse
dieser Versuche zeigten, daß bei Einführung des chemischen Reaktionsmittels als Schlamm oder Lösung
zusammen mit dem unbehandelten Einspritzwassei durch die Wassereinspritzdüse 52 ein zufriedenstellendes
Abscheiden von Schwefeldioxyd erreicht wurde Wenn z. B. Kalk allein verwendet wurde zur Einspritzung
mit Wasser, wurden bis zu etwa 90% des SO; entfernt, währfind mit Natriumhydroxyd ein fasl
vollständiges Abscheiden erzielt wurde. Bei mit'Wassei
eingespritzten Mischungen aus Kalk und Natriumhydroxyd lag der Abscheidungswirkungsgrad von SO;
zwischen den durch die Verwendung von Kalk unc Natriumhydroxyd allein erreichten Abscheidungswirkungsgraden.
Für den Fall, daß die Trägergase organische Duftstoffe enthalten, kann dem Einspritz
wasser ein Oxydationsmittel wie Kaliumpermanganai zugefügt werden. Die durch das vorliegende Verfahrer
hochturbulenten Mischzonen wirken zum Fordern der
organischer Geruchsstoffe erforderlich sind. Es ist auch
hervorzuheben, daß die in der Mischzone stromabwärts
der Auftreffstelle 62 herrschenden Kondensationsbe- 5 F i g. 11 dargesiellt
dingungen die Kondensation jeglicher kondensierfähi-
TaIcI 5
gen Dämpfe in der turbulenten Mischung von Gas, Dampfund Wasser fördern.
Typische Meßwerte für Schwefeldioxydversuche sind in der folgenden Tafel 5 angegeben und graphisch in
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13.4 | 0.166 0.7423 | .417.S | 4-15 | |||||
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s s ^* 3 | 47" | 73» | 13.0 | 0.176 0.4667 | 0.16') | .2S3O | 445 | |
55S 4 | 4"" | 74.S | 1 1.6 | 0.176 0.4667 | 0.16" | .2ll'»0 | !000 | |
55') 2 | 44S | "(1.3 | 1 1.6 | 0.167 O.')N56 | 0.16" | ')3n | ||
55') 3 | 44N | (1.3 | 11.6 | 0.16' O.')253 | 0.16" | 1 160 | ||
560 2 | 44S | "O.S | 11.7 | 0.167 | 0.16" | 1160 | ||
563 3 | 44S | "!.') | I l.S | (I. IdS | 0.16" | |||
561 2 | 452 | 6').4 | i 1.4 | ~5~ | ||||
561 3 | 446 | 6S.'> | 12.0 | I 102 | ||||
562 2 | 455 | 6'). 4 | 12.0 | 1102 | ||||
562 3 | 455 | 66.7 | 1 1.6 | 1500 | ||||
563 2 | 44 N | 65.3 | 1 1.6 | I437 | ||||
563 3 | 44S | 65.3 | 1 1.6 | 1 35S | ||||
563 4 | 44s | 65.3 | 1 1.6 | 1300 | ||||
563 5 | 44N | 65.3 | 1 1.6 | 1 225 | ||||
5"3 ο | 44N | 65.3 | ||||||
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geteilt (.lurch das äquivalente '· .'iliiiltnis als Ordinate.
um die Veränderung der in das System eingespritzten
Schwcfeldinxydmenge zu berücksichtigen. Als Abs/isse
von I-" i ν 11 wurde das /ur Verfügung steheiule
Reaktionsmittel verwendet, um die Löslichkeit von im
Kalkschlamm enthaltenem Kalk zu berücksichtigen. Der zur Verfügung stehende Kalk wurde unter
Zugrundelegung von 0,17% Löslichkeit von Kalk in kaltem Wasser berechnet.
Aus den hier angegebenen Meßwerten ist ersichtlich, daß das Verfahren in hohem Maße wirksam ist für die
Abscheidung von teilchenförmigen und gasförmigen Verunreinigungen, etwa von Schwefeldioxyd enthaltenden
sauren Gasen. Die bevorzugte Ausführungsform des hier offenbarten Geräts umfaßt ein Gerät, das zum
Verarbeiten einer Gasmenge von ungefähr 454 kg/min ausgelegt ist Die Anmelderin zieht in Betracht, daß zur
Aufnahme größerer Gasmengen eine beliebige Anzahl von Einheiten des Geräts parallel betrieben werden
kann. Aus den angegebenen Meßwerten ist es auch offensichtlich, daß Gasmengen von über 454 kg/min
ohne Beeinträchtigung des Abscheidungswirkungsgrads durch die vorliegende Einheit gepumpt werden können.
Für den Fachmann ist es auch offensichtlich, daß die
hier offenbarte Geräteeinheit nach Wunsch für jeden besonderen Einbau durch die Anwendung allgemein
bekannter Grundsätze in ihrer Größe nach oben oder unten bemessen werden kann. So sind z. B. der
Mischrohrdurchmesser und die Mischrohrlänge bis zur
Auftreffstelle eine Funktion der Quadratwurzel des Verhältnisses des gewünschten zum ausgelegten Strömungsmaß
der vorliegenden Einheit. Der Zyklondurchmesser ist eine Funktion der Austrittsgeschwindigkeit
der aus dem Mischrohr strömenden Tröpfchen, die bezogen ist auf die Länge des Mischrohrs hinter der
Auftreffstelle. Da die Kapazität des Zyklons von dessen Durchmesser abhängt, kann die Anzahl von ZyUonen
bestimmt werden, wenn der Durchmesser festgelegt wurde. Ähnliche Überlegungen betreffen die Bemessung
der verbleibenden Teile des Geräts. Innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung sind auch andere
Anordnungen der Anlage möglich. Zum Beispiel können die Dampfstrahlpumpe und das Mischrohr senkrecht
ausgerichtet und die primäre Wasserabscheidung durch gekrümmte Flügel oder andere Formen von mit die
Massenträgheit verwendenden Aufprallabscheidern ausgeführt werden. Die senkrechte Auslegung kann
wünschenswert sein entweder dort, wo aufgrund der hohen Einheitskapazität das Mischrohr verhältnismäßig
lang wird oder wo die Bodenfläche für den Einbau begrenzt ist. Die Auslegung mit senkrechter Einspritzdüse
und senkrechtem Mischrohr kann auch für kleine tragbare Einheiten erwünscht sein.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Reinigung von Abgasen, bei dem der Gasstrom durch ein langgestrecktes Mischrohr geführt, eine mit dem Gasstrom gleichgerichtete, aus kaltem Wasser und Wasserdampf hergestellte Mischung über eine Düse in das Mischrohr eingeführt und das die Verunreinigungen enthaltende Wasser von dem gereinigten Gasstrom getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserdampf mit Überschallgeschwindigkeit in das Mischrohr eingeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00302608A US3852409A (en) | 1972-10-31 | 1972-10-31 | Process for the removal of particulate matter and acidic gases from carrier gases |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2353557A1 DE2353557A1 (de) | 1974-05-02 |
DE2353557C2 true DE2353557C2 (de) | 1982-07-22 |
Family
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