DE1939776A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von hochgespannten Gasen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von hochgespannten GasenInfo
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- Y10S261/00—Gas and liquid contact apparatus
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Description
Verfahren und Vorrichtung zsur Reinigung von hochgespannten
Gasen
Gaswäsche durch Injektion einer Waschflüssigkeit
"bar in einen mit hoher Geschwindigkeit sich bewegenden.
Gasstrom, der sich "beim Durchtritt des Gases durch eine
enge Öffnung in einer Lochplatte "bildet, Zerstäubung der
Waschflüssigkeit in dem Gasstrom und anschließende Vereinigung
der Wassertröpfchen, die das verunreinigend© Material enthalten.
Die Erfindung bezieht sich auf die Wäsche hochgespannter Gasströme zur Entfernung von mitgerissenem oder darin
suspendiertem Material, und befaßt sich insbesondere damit, den Gasstrom und eine geeignete Waschflüssigkeit, wie z.B.
Wasser, unter solchen Bedingungen in Berührung zu bringen, daß das den Gasstrom verunreinigende Material vom Wasser
adsorbiert wird.
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SAD ORlGtNAL
Um die Kosten für die Errichtung und den Betrieb aufwen- <
diger Waschtürme zu vermindern, hat man bereits vorge- :
schlagen, Rohgas und Waschflüssigkeit im Halsteil einer Venturidüse zu vermischen, wo der rasch fließende Gasstrom
auf die eingesprühte Waschflüssigkeit, wie Wasser, trifft»
Das Gemisch fließt über den Diffusorteil der Venturidüse in die vergleichsweise ruhige Zone einer Abscheidetrommel
ab, wo die zerstäubten Waschflüssigkeitspartikel sich mit den im Rohgas mitgeführten Staubteilchen oder anderen Verunreinigungen
vereinigen.
Es wurde nun gefunden, daß man aus hochgespannten Gasen suspendiertes Material, wie Ruß, Staub, Rauch oder sogar
Dämpfe und Nebel flüssiger Teilchen ebenso wirksam entfernen kann, wenn man einen Strahl des Rohgases mit hoher
Geschwindigkeit, z.B. in der Größenordnung von 30 m/s
oder mehr, durch eine einfache Lochplatte austreten und diesen Strahl auf die Waschflüssigkeit aufprallen läßt.
Dies wird erreicht, indem man für die Injektion der Waschflüssigkeit in den Rohgasstrahl stromab von der Lochplattenöffnung
und vorzugsweise am oder kurz vor dem Ein- v sehnürungspunkt (vena contracta) des Gasstrahls sorgt.
Mit anderen Worten, der Rohgasstrahl tritt an der Lochplatte mit hoher Geschwindigkeit aus, gelangt in den offenen.
Bereich eines Rohres, das beträchtlich größeren Querschnitt als die Öffnung der Lochplatte und demzufolge auch als der
Gasstrahl hat, so daß der Strom der Waschflüssigkeit in
den Rohgasstrahl an einem Punkte stromab von der Lochplatte eingeleitet wird, wo der Querschnitt des Hohgasstrahls
wesentlich geringer als der Lochquerschnitt ist. Gemäß t/er
Erfindung wird die Einleittuigsstelle der Waschflüssigkeit
wesentlich näher als der Rand des Lochs- ?η die Achse des
Rohgasstrahls heranverlegt und die Waschflüssigkeit daher
unmittelbar ir. den Rohgasstrahl eingeleitet, wodurch die
Adsorption der Verunreinigungst eilchen erhob lieh ar_steirt.
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M .-■■■■■ ".
ι Wie schön ervähnt wurde, soll erfindmigsgemäß die Wasch-
flüssigkeit vorzugsweise stromauf von der Einschnürungs-
|. / stelle (vena contracta) des Gasstrahls und auf jeden Fall
: ' nicht wesentlich stromabwärts davon zugeführt werden.
Ferner soll erfindungsgemäß die Waschflüssigkeit vorzugsweise
in solcher "Richtung und mit solcher Geschwindickeit
zugeführt werden, daß ihre Geschwindigkeit in Achsrichtung des Gasstrahls annähernd Hull ist. Der hoehbesclileunictc-GasStrom
zerreißt daher die Waschflüssigkeit zu feinen Strömen oder Bändern, die sofort zu feinsten Tröpfchen
zerfallen» Diese werden bis zur Geschwindigkeit des RoIigasstrahls
beschleunigt· Während des dazu nötigen Zeitraums zieht der Gasstrom die Vielzahl der feinen Waschmitteltröpfchen
nach, die für einen erheblichen Zeitraum einen Eelativgeschwinäigkeitsvektor in Achsrichtung des
Gasstrahls haben, der vom Vektor des Gases verschieden ist. Bis Bie die Geschwindigkeit des Gasstrahls erreicht haben,
werden daher die Tropfehen vom Gasstrahl beaufschlagt und
gekreuzt.
Die erfindungsgeiaäße Arbeitsweise ist insofern v;oeentlieh
• wirtschaftlicher, als eine einfache lochplatte vernach-
lässigbar geringe Anlaßekosten erfordert, verglichen etwa
* mit einem Venturi'-Skru'bber, wie er z.B. in der USA-Fatentschrift
2 604- 185 beschrieben ist. Da diese Lochplatte zwischen
genormten Sohrleitungsf!ansehen angeordnet werden
kann, braucht nan nur noch für geeigne-e Injektior.sdüpen
für die Waschflüssigkeit zu sorgen.
KIr die Entfernung von Verunreinirunren. wie feststoffteilchen,
Stäuben oder anderen suspendier'cen Stoffen, aus
dem Rohgasstroia ist darüberhinaus ein sinfaciier Loch.pl?r;. en-/"
SlvTubber genau.sofp.it wirksam wie der konplizierte Yenturi-Skrubber,
wenn nan nuä? die Waschflüssigkeit in den aus ler
Lochplatte strömenden Gasstrahl ait einer Geschwindisi:·; i
_ L\. _ ■
einleitet, die im wesentlichen gleich Null in Bezug auf '. Ij
die Strömungsgeschwindigkeit des Gasstrahls ist. ' ' ,
Es wurde gefunden, daß· ein Gas mit einem beträchtlichen
Gehalt an feinteiligem Ruß erfindungsgemäß durchweg bis zu einem Gehalt von 1-2 ppm Ruß im Reingas gereinigt ;·'
werden konnte. Dieser überraschende Befund erklärt sich vermutlich aus der hochgradigen Turbulenz und den .Änderungen
der Strömungsrichtung, mit denen der Gasstrahl nach dem Verlassen der Lochplattenöffnungen in die Aufnahmekammer
geliangt.
Außer dem ursprünglichen Unterschied in den Geschwindigkeiten der Waschflüssigkeitströjifchen und des Gasstrahls
gibt es nämlich nachfolgend rasche Änderungen der Strömungsrichtung des Gasstromes, wenn die kinetische Energie
des Gasstrahls verbraucht wird. Dies führt wahrscheinlich zu einem ständigen Geschwindigkeitsdifferential zwischen
dem Gas und den Teilchen des Wassers oder einer anderen
den
Waschflüssigkeit, diö rasche Scherbewe'gungen durch Gasstrom-·'
ausführen und einen Reinigungseffekt bewirken. ■
Dieser Effekt läßt sich bereits bei dem geringen Druck-
abfall von nur 1,05 kp/cm erreichen, und die Feststoffteilchen werden durch einfaches Zusammenfließen der zerstäubten
Flüssigkeitsteilchen als Aufschlämmung in der Waschflüssigkeit erhalten.
.Venturi-Skrubber sind meist so konstruiert, daß nur
graduelle Änderungen der Strömungsgeschwindigkeit eintreten und durch wirbelnde Turbulenz verursachte übermäßige
Verluste vermieden werden. Das wird erreicht durch völligen Ausschluß ^eder abrupten Divergenz in der Nähe
des Halsteils oder im Diffusorteil, so daß im Halsteil
der Strömungsverlauf im wesentlichen laminar ist. Dies /:
bewirkt minimalen ^Druckabfall oder Druckverlust. iü
Demgegenüber neigt der Lochplatten-Skrubber infolge der
abrupten Divergenz an der öffnung, die 90° oder mehr betragen
kann, dazu, sehr energiereiche Turbulenz zu erzeugen, die zwar zweifellos die wirksame Länge des hochbeschleunigten Gasstrahls verkürzt,verglichen mit dem
üblichen "Verzögerungs-, Expansions- oder Diffusorteil einer Venturidüse, jedoch infolge der plötzlichen Energiefreisetzung
in Form von Wirbeln und Turbulenz wahrscheinlich
zum Reinigungseffekt beiträgt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an der beispielhaften Bauform eines Lochplatten-Skrubbers erläutert, und zwar
ist
Fig. 1 eine (teilweise geschnittene) Seitenansichtnind
Fig. 2 eine schaubildliche Seitenansicht in vergrößertem Maßstab.
In der Zeichnung enthält die Rohrleitung 10 ein Gas, das einen feinteiligen Feststoff mitführt und in der eingezeichneten
Pfeilrichtung strömt. Rohr 10 läuft in einen damit verschweißten Flansch 12 aus. Dieser Leitungsteil
ist mit einen stromabwärts gelegenen Rohrstrang 14- über
einen ähnlichen Flansch 16 verbunden. Zwischen diesen Flanschen, die von Schrauben 18 gehalten sind, befindet
r.ich eine Lochplatte 20 mit einem zentrischen Loch 22, ferner ein Dichtungsring 24-,
Querschnitt und Ausbildung des Lochs 22 sind verhältnismäßig unwesentlich, sofern es einen Gasstrahl mit hoher
Geschwindigkeit in eine relativ weite Kammer 26 ausströmen läßt. So kann statt der abgebildeten dünnen Lochplatte
ein scharfkantiges oder abgerundetes oder konisches Loch, sogar eine vorspringende Düse verwendet werden.
Die Einleitung der Waschflüssigfceit erfolgt durch sich
gegenüberstehende Injektionsdüsen 28.
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6AD ORIGINAL COPY
r— f—r j j
I 1 J
Sie lossen sich in jeder gewünschten Anzahl einfach anbringen,
indem man die verhältnismäßig dünnen Düsenrohre 28 in bohrungen im Rohrflansch 16 einseht und sie außen
in geeigneter Weise mit einer Waschmittelzuführung 30 verbindet.
Wie schon erwähnt, ist es für das Verfahren der Erfindung
wichtig, die Mündungen oder Enden der Düsen 23 nach innen
soweit vorzuschieben, daß sie den Gasstrahl aus den Loch 22 wenigstens berühren, wie in Fig. 2 angedeutet ist. Da
der Gasstrahl sich einschnürt, bedeutet das, daß die .Injektionsdüsen 28 für die Waschflüssigkeit über die in
Achsrichtung verlängerten Begrenzungen des Lochs 22 hinaus
nach innen vorstehen. Weiterhin ist es wichtig, stromabwärts von der Lochplatte 20, 22 eine Kammer oder Rohrleitung
14, 26 vorzusehen, deren Abmessung (senkrecht zur Strahlachse) wesentlich größer als die des Lochs 22 ist,
z.B. wenigstens etwa zwischen ein und eirhalb mal größer.
Um den geeigneten Turbulenzgrad zu erhalten, empfiehlt es
sich, den Durchmesser der Rohrleitung (14, 26) wenigstens
zweimal so groß wie den Durchmesser des Lochs 22 zv. wählen,.
wobei ein noch weit höheres Durchmesserverhältnis bevorzugt
wird.
Weiterhin werden die Injektionsdüsen 28 für .".as Waschmittel
vorzugsweise derart angeordnet, das die eingeleitete Flüssigkeit anfänglich eine Geschwindigkeit oder Beschleunigung
erhält, die vernachlässigear klein ocer far; Hull
in Strömungsrichtung des Gasstrahls ist. Dies bewirkt eine Berührung von Gas und Flüssigkeit mit ^rrktisch höchstem;.
Geschwindigkeitsdifferential. Das bedeutet ferner, claß
üblicherweise die Flüssigkeit in einer jiiclvbuns radial
zum Gasstrahl eingeleitet wird.
Der stromabwärts gelegene Rest der Eeinirungsvorrichti".ng
besteht in wesentlichen aus einer geeigneten Abscheide1-
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BADOfUGlNAl.
trommel, wie sie z.B. in der USA-Patentschrift 2 604 185
wiedergegeben 1st und in der der entstandene Gasstrom auf eine geringe Geschwindigkeit, wie etwa im Bereich von
0,15 m/s, abgebremst wird, um das Zusammenfließen der
Tröpfchen zu ermöglichen. Das gereinigte Gas tritt sodann am Kopf der Trommel aus, die flüssige Aufschlämmung der
ausgewaschenen Teilchen kann am Boden der Trommel abgezogen werden. Zur Abscheidung der Flüssigkeitströpfchen
j und Verunreinigungen aus dem Gasstrom kann anstelle der erwähnten Trommel aUGh ^ede andere geeignete Vorrichtung
verwendet werden. Die Aufschlämmung läßt sich natürlich in bekannter Weise filtrieren oder anderweitig aufarbeiten,
um die Verunreinigungsteilchen zu gewinnen und die Flüssigkeit in die undeletions Zuleitungen 30«zurückzuführen.
Ein anderer besonderer Vorteil der Erfindung ist darin
zu sehen, daß die lnjektionsdU.sen 28 für die Waschflüssigkeit
sich radial verhältnismäßig leicht derart verstellen lassen, daß sie den aus der Lochplatte tretenden Gasstrahl
berühren.
Zu diesem. Zweck sind di*e Düsenrohre 28 mit rohrartigen
Gliedern versehen, die in entsprechenden radialen Bohrungen im Flansch 16 frei gleiten können. Diese wiederum sind über
f lüssiglceitsdichte Kupp lungs stücke 32 mit den Waschmittel-EUleit'ongen
30 verbunden. Die Enden der Zuleitungen 30 enthalten "bei 3^ Außengewinde, in das das Innengewinde eines
Stopfbüclisenrin.{tes 36 eingreift. Die radiale Stellung der
Rohre oder Düsen. 28 und ihrer unteren Enden läßt sich
radial leicht ändern^ indesi man die Zuleitungen 30 in die
Stopfbüchsen 36 hinein- oder herausschraubt»
j Diese Bauart gewährleistet nicht allein optimale Einstel- /
. . ■ Iraigsmöglichlieit für die Injektioiisdüsen (28) der Wasch-
:■-:■ flüssigkeit sottdern eriaüüt auch eine Kachstellung für den
Fall eines Austausches der Lochplatte» "wenn ε·3. der Durch-,.
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sBAD Q^tEMNAi. „ χ
satz oder eine andere Einflußgröße des Gasstroms radikal
verändert werden soll, läßt sich die Lochplatte einfach auswechseln, wenn man die Verschraubung 18 löst, die
Flansche 12 und 16 trennt und die Lochplatte (20, 22) gegen eine für die neuen Betriebsbedingungen besser geeignete
vertauscht, schließlich die Teile wieder zusammenbaut und
die Düsen 28 radial nachstellt.
Es wurde gefunden, daß die richtige radiale Lage der Düsen 28 sich dadurch bestimmen läßt, daß die Skrubberleistung
merklich ansteigt1', wenn die Waschflüssigkeit direkt in den
Gasstrahl eingeleitet wird.
Der oben verwendete Ausdruck "Waschflüssigkeit" soll sich natürlich nicht auf Wasser beschränken, sondern jede
Flüssigkeit umfassen, die das aus dem Gasstrom abzuscheidende Material aufnehmen oder absorbieren kann. So kann z.B.
für die Abscheidung von Koksteilchen oder einer etwas öligen Materie eine Kohlenwasserstoff-Fraktion das geeignete Waschmittel
sein.
Patentansprüche
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COPY
Claims (1)
193977
Pat ent ansnruchi
Verfahren zur Reinigung von hochgespannten Gasen durch
Abscheidung fester oder flüssiger Verunreinigungen ^"-^
Injektion einer Waschflüssigkeit sowie Sammeln der mit
den Verunreinigungen beladenen Waschf.lüssigkeitströpfchen und Abtrennung derselben vom gereinigten Gasstrom,
dadurch gekennzeichnet-, daß
man den unter höherem Druck stehenden Gasstrom mit einer etwa 30 m/s oder mehr betragenden Geschwindigkeit
durch die enge öffnung einer Lochplatte hindurch in eine Leitung, die wesentlich größere Querschnittsabmessungen
als das Loch besitzt, leitet und stromabwärts von dein Loch, aber über die Einschnürung (vena contract a)
des von dem Loch erzeugten Gasstrahls nicht wesentlich hinausgehend, einen Waschflüssigkeitsstrom unmittelbar
in den Gasstrahl hinein leitet, um die Waschflüssigkeit
darin zu zerstäuben, und das Gemisch durch ein Turbulenzgebiet schickt, worauf der Gemischstrom schließlich
in an sich bekannter Weise soweit beruhigt wird, daß die Tropfen der Waschflüssigkeit im wesentlichen zusammenfließen
und sich vom gereinigten Gas trennen.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Waschflüssigkeit im wesentlichen radial zur Strömungsrichtung des Gasstrahls
injiziert wird, um zwischen Gas und Flüssigkeit an der Injektionsstelle das maximale Geschwindigkeitsdifferential zu erzeugen.
3) Verfahren nach Anspruch Λ oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Geschwindigkeit
des Gasstromes mehr als 30 m/s beträgt.
Lv) Skrubber zur nassen Gasreinigung nach dem Verfahren
von 1-3, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender
Merlanale:
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copy
" " ' 1939771
Leitungen (10, 14) für-einen Rohgasstrom mit höherem
Druck und Geschwindigkeit, eine Lochplatte (20) mit einem Loch (22) von v/es ent lieh kleinerer Querschnittsabmessung als die Leitungen (10, 14) und im wesentlichen,
senkrecht zur Strömungsrichtung des Gasstroms angeordnet, um einen hochbeschleunigten Π-p.sstrahl zu
erzeugen, der erheblich geringere transversale Abmessungen besitzt als die Leitungen (10, 14),
Düsen (28) zur Einleitung einer Waschflüssigkeit in den
hochbeschleunigten Gasstrahl," wobei die Düsen über die in Achsrichtung verlängert gedachte Berandung des Lochs
(22) hinaus radial einwärts überstehen und zwischen der Lochplatte (20) und einem Punkt, der nicht wesentlich
stromab von der Gasstrahleinschnürung ("vena contracts") liegt, angeordnet sind, wodurch die Waschflüssigkeit in
feine Tropfen- zerteilt und im Gasstrahl verteilt wird, und an sich bekannte Einrichtungen, die stromab xron der
Lochplatte (20) angeordnet sind und das-Zusammenfließen
der fein zerteilten Waschflüssigkeitströpfchen bewirker·.,
damit die Wascliflüssigkeit mit den darin suspendierten
"Verunreinigungen abgeschieden und vom gereinigten Gasstrom
getrennt wird.
5) Gasskrubber nach Anspruch 4, dadurch r; ο -
k e η η ζ e i c h η e t , daß die Düsen (28) so aufgebaut
und .angeordnet sind, daß die Waschflüssigkeit in
vresentliehen mit der Geschwindigkeit I7v.ll, gemessen ir.
Strömungsrichtroig des Gasstrahls, eingeleitet wird.
6) Gasskrubber nach Anspruch 4 oder 5, & =>· r-- v- ~? ° ^
gekennzeichnet , daß die Düsen (2c) für
die Einleitung der Waschflüssigkeit in radialer Rieh- f
tung einstellbar sind.
7) Gasskrubber nach einem der Ansprüche 4 bis t, da-·
durch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser der Leitung (14) wenigstens doppelt εο groß wie der Durchmesser des Lochs (22) ist,
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BAD ORIGINAL 4 €Qflr
8) Gasslcrubber nach einem der Ansprüche 4- bis- 7>
d a -
'durch gekennzeichnet , daß in den
j. Leitungen (1O1 14) ein Flanschpaar (12, 16) angeordnet
' ist j das die Lochplatte (20) einschließt, und daß die .. Itnjektionsdüsen (28) in dem stromabwärts von der Lochplatte
gelegenen Flansch (16) radial verstellbar gehalten sind.
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copy
BAD ORIGANÄL ^,r.U=; -jl:
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