DE2606910A1 - Verfahren zum abscheiden von feststoffteilchen - Google Patents
Verfahren zum abscheiden von feststoffteilchenInfo
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- DE2606910A1 DE2606910A1 DE19762606910 DE2606910A DE2606910A1 DE 2606910 A1 DE2606910 A1 DE 2606910A1 DE 19762606910 DE19762606910 DE 19762606910 DE 2606910 A DE2606910 A DE 2606910A DE 2606910 A1 DE2606910 A1 DE 2606910A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
-
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
- B01D47/06—Spray cleaning
-
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
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- B01D2221/02—Small separation devices for domestic application, e.g. for canteens, industrial kitchen, washing machines
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Description
DR.-ING. EUGEN MAIER DR.-ING. ECKHARD WOLF
PATENTANWÄLTE
ßank AG
rTlR. 1*920 S3*
^LIaHAMME-12MVNTOR 7 STUTTSART 1, P.SCHEKSTR. 19 Postscheck STaT. «»ο-το·
A 11 838 13.2.1976 i - kt
Bengt Gotthard JANSON
Mossvägen 6t S-161 37 Bromma / Schweden
und
Johnny Boris Ingvar HOLMQVIST
Hytorget 45, S-116 40 Stockholm / Schweden
Verfahren zum Abscheiden von Feststoffteilchen
Zum Abscheiden von Feststoffteilchen, wie z.B. von Ruß und Aerosolen aus Rauchgasen, verwendet man Berieselungstürme, in denen der aufsteigende Rauchgasstrom der Einwirkung
von fein zerstäubter Flüssigkeit ausgesetzt wird. Bei diesen vorbekannten Verfahren wird jedoch nur ein
ungenügender Reinigungsgrad erzielt, was insbesondere bei solchen Gasen der Fall ist, die übelriechende Stoffe
enthalten, wie z.B. bei solchen Gasen, die aus Gastrocknungsanlagen von Fleisch-verarbeitenden Betrieben,
Wurstfabriken u.dgl. entweichen.
8 09837/0868 _2_
A 11 888 I3t2.1976 - 2 - i - kt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zu entwickeln, bei den aus dem zu reinigenden Gas nicht
nur Feststoffteilchen abgeschieden v/erden, sondern auch
eine wirksame Abscheidung gasförmiger Verunreinigungen
erzielt wird, wie z.B. Formaldehyde, Suna-Aläehyc?.
Kohlendioicide und andere eine Geruchsbelästigung darstellende Stoffe, die in solchen Abgasen enthalten sein
Die Erfindung geht hierbei von der Auffassung aus, daß es möglich sein müßte, die bekannten Abscheidungsanlagen
und -vorrichtungen in der !."eise zu verbessern, daß ein
v.'esentlich höherer Reinigungsgrad ersielt wird. Bei der
Lösung dieser Aufgabe bestand die Schwierigkeit darin, aus der Großen Zahl von vom Prinzip her unterschiedlich
wirksamen und in ihrer speziellen Konstruktion voneinander abweichenden Abscheidungeanlagen diejenigen Faktoren auszuwählen
und miteinander zu kombinieren, die den angestrebten Erfolg zu erzielen versprachen, wie z.B. die am
besten geeigneten Uaschflüssigkeiten und die Geschwindigkeit
dieser Flüssigkeiten, wie auch die Strömungsgeschwindigkeit des zu reinigenden Gases.
Bei der Lösung der vorgenannten Aufgabe hat es sich als zweckmäßig erwiesen, eine Vorrichtung zu verwenden, bei
der das zu reinigende Gas durch eine Kammer mit in dieser
609837/0868
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A 11 888. 13.-2.1976 - 3 - χ - kt
im wesentlichen senkrecht angeordneten Filtern zu leiten, die die Kammer mindestens in zwei Teile, einen Gaseintrxttsteil
und einen Gasaustrittsteil unterteilen, wobei in dem Gaseintrittsteil eine Düse angeordnet ist, mittels der ein
konisch sich erweiternder zerstäubter Flüssigkeitsstrahl gegen die Vorderseite des diese Teilkammer abschließenden
Filters gerichtet wird, so daß ein Teil der in Tröpfchen fein zerstäubten, auf das Filter auftreffenden Flüssigkeit
an diesem herabfließt, während der restliche Teil der in feine Tröpfchen zerstäubten Flüssigkeit durch die Filter—
öffnungen hindurchtritt und in der Nähe der Rückseite des Filters einen schauerartigen Vorhang herabfallender Tröpfchen
bildet, in dem die feineren Feststoffteilchen, die das
Filter durchsetzt haben, niedergeschlagen und aus dem Gasstrom abgeschieden werden, während die gröberen Feststoffteilchen
an der Vorderseite des Filters aus dem Gas— Flüssigkeitsnebel—Strom abgeschieden werden.
Bei Verwendung einer solchen Voi-richtung hat es sich gezeigt,
daß unter den erfxndungsgemäßen Bedingungen, v/ie
sie die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches bilden, ein optimaler Reinigungsgrad erzielt
v/erden konnte.
Bei praktischen Versuchen mit Abgasen, die aus der Gas— trocknungsanlage einer Wurstfabrik entweichen, worden
(j O 9 8 3 7 / 0 ft R 8 - a -
ORlGJNAi INSPECTED
Λ 11 888 13.2.1976 - 4 - i - kt
Feststoffteilchen in eiier Größenordnung von 90-95% abgeschieden,
während Lei der Abscheidung gasförmiger Verunreinigungen ein Wirkungsgrad von etwa 75% erzielt wurde.
Die abgeschiedenen gasförmigen Verunreinigungen betrugen etwa 75% Formaldehyd, 60%Suma-Alc\ehycl und etwa 80% Kohlendioxid,
wobei zur Bildung des Flüssigkeitsnebels 0,2-6%ige Ätznatronlauge Verwendung fand. Durch Hintereinanderschaltung
von zwei oder'mehreren Vorrichtungen dieser Art
kann der Abscheic/.ungswirkungsgrad unter den erfindungsger.ia.3en
Bedingungen noch erhöht werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der zur
Durchführung des Verfahrens dienenden Vorrichtung in
schematischer Weise in einem Längsschnitt dargestellt.
Das zu reinigende Gas wird durch den Rohrstutzen 10 in den vorderen Teil 11 der» Kammer eingeleitet, von dem es
durch das im wesentlichen senkrecht angeordnete Abscheidungsfilter
12 in den hinteren Teil 13 der Kammer gelangt, aus dem es durch die Leitung 14 entweicht.
In dem vorderen Teil 11 der Kammer ist eine Düse 15 angeordnet, aus der ein auf das Filter 12 gerichteter, konisch
sich erweiternder zerstäubter Flüssigkeitsstrahl 16 austritt. Flüssigkeit und schwere Feststoffteilchen, die
an der Vorderseite des Filters 12 herunterrinnen bzw. abgleiten, werden über eine Leitung 17 abgezogen und in
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A 11 888 13,2.1976 - 5 - i - kt
einen nicht dargestellten Behälter geleitet, in welchem
die schweren Feststoffteilchen beispielsweise durch Flotation abgeschieden und in einer v/eiteren Anlage vernichtet
werden. Der restliche Teil der Flüssigkeit und die feineren und leichteren Feststoffteilchen, die das
Filter 12 durchsetzt haben, werden über die Leitung 18 ebenfalls in einen nicht dargestellten Behälter abgezogen,
in dem die Feststoffteilchen durch Flotation abgeschieden v/erden. Die in den Behältern 17 und 18 von den Feststoffteilchen
befreite Flüssigkeit kann mittels einer Pumpe zu der Düse zurückgefordert v/erden. Als Waschflüssigkeit
wurde 0,2-6%ige Ätznatronlauge verwendet. Die Sprühleistung
der Düse 15 betrug, auf eine Filterauftrefffläche
von 1 m gerechnet, zwischen 100 und 900 l/min. Der Druckabfall im Filter wurde auf einem Wert zwischen
50 und 300 mm WS gehalten. Das Filter bestand aus einem Geflecht von im wesentlichen runden Polyester- oder Polyamidfäden
mit einer Maschenweite, die zwischen 50 und 300 μ variierte. Die Gasgeschwindigkeit betrug während des
Durchtritts durch das Filter 2 bis 10 m/sec.
609837/Ü868
Claims (1)
- A 11 888 13. 2'. 1976£ 1-kfcPatentanspruchVerfahren sura Abscheiden von Feststoffteilchen, Aerosolen und eine Geruchsbelästigung; verursachenden Substanzen aus Rauchgasen, z.B. aus Gastroclcrmngsanlagen stammenden Rauchgasen, bei der die Rauchgase durch eine Kammer mit mindestens einem in dieser senkrecht angeordneten, die Kammer in einen Einlaßkamnterteil und einen AuslaßkaEimer— teil trennenden Filter geleitet werden, auf das mittels einer in dem Einlaßkamnierteil angeordneten Düse ein konisch sich erweiternder zerstäubter Flüssigkeitsstrahl gerichtet ist, so daö ein Teil der in feine Tröpfchen zerstäubten, auf das Filter auftreffenden Flüssigkeit an diesem herabfließt, während der restliche Teil der in feine Tröpfchen zerstSubten Flüssigkeit durch die Filteröffnungen hindurchtritt und, solange das Gas durch das Filter hindurchströmt und die Feststoffteilchen aus dem Gas abgeschieden werden, in der Kälte der Rückseite des Filters einen schauerartigen Vorhang herabfallender Tröpfchen bildet, so daß die schwereren Festoff teilchen an der vorderen Filteroberflache nach, unten sinken, während die feineren tind leichteren r das "Filter durchdringenden Feststoffteilchen susamraen niit den Flüssig—60S837/Q868A 11 888 13.2.1976 \ - i - letkeitströpfchen auf der Rückseite des Filters absinken, dadurch gekennzeichnet, daß ein Feststoffteilchen, wie z.B. Ruß oder Teernebel, enthaltendes Gas mit einer Geschwindigkeit von etwa 2-10 m/sec durch das vorwiegend aus runden Polyester— oder Polyanidfäden bestehendes Filter (12) mit einer Ilaschenweite von etwa 50 - 300 μ geleitet und ein Strahl von in feine Tröpfchen zerstäubter 0,2 - 6/oiger Atznatronlauge ineiner Menge von etwa 100 - 900 l/min je m Filterflache gegen das Filter gerichtet wird.609837/0868ORJGJM INSPECTHÖe e r s e i t e
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB8084/75A GB1491335A (en) | 1975-02-26 | 1975-02-26 | Method of separating solid particles from flue gases |
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Family Applications (1)
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2606910A1 (de) |
GB (1) | GB1491335A (de) |
SE (1) | SE7502646L (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2368291A1 (fr) * | 1976-10-22 | 1978-05-19 | Coal Industry Patents Ltd | Appareil de filtration de poussieres |
EP0065584A1 (de) * | 1981-05-25 | 1982-12-01 | Steuler-Industriewerke GmbH | Verfahren zum Abtrennen schwierig absorbierbarer Bestandteile aus Luft-Gas-Gemischen |
DE3325807A1 (de) * | 1983-07-16 | 1985-01-31 | Intensiv-Filter Gmbh & Co Kg, 5620 Velbert | Nassfilter zum abscheiden von feststoffen und absorbieren von schadgasen und geruchsstoffen |
FR2663861A1 (fr) * | 1990-06-29 | 1992-01-03 | Gravier Jacques | Epurateur d'air. |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NL1011111C2 (nl) * | 1999-01-22 | 2000-07-25 | Sara Lee De Nv | Werkwijze voor het reinigen van gassen. |
-
1975
- 1975-02-26 GB GB8084/75A patent/GB1491335A/en not_active Expired
- 1975-03-10 SE SE7502646A patent/SE7502646L/xx unknown
-
1976
- 1976-02-20 DE DE19762606910 patent/DE2606910A1/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7502646L (sv) | 1976-08-27 |
GB1491335A (en) | 1977-11-09 |
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