DE3211496A1 - Spritzkabine, in welcher farben oder lacke auf gegerbte felle u. dgl. aufgesprueht werden - Google Patents
Spritzkabine, in welcher farben oder lacke auf gegerbte felle u. dgl. aufgesprueht werdenInfo
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- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14C—CHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
- C14C15/00—Apparatus for chemical treatment or washing of hides, skins, or leather
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B14/00—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
- B05B14/40—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
- B05B14/46—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by washing the air charged with excess material
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Description
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mein Zeichen: 0707 Pt 3
1. FuIviο Remonato
ARZIGNANO (Vicenza), Italien Via dei Mille 14
ARZIGNANO (Vicenza), Italien Via dei Mille 14
2. Giancarlo Remonato
ARZIGNANO (Vicenza), Italien Via dei Mille 14
3. Ruggero Galiotto
CHIAMPO (Vicenza), Italien Via Dante, 5
CHIAMPO (Vicenza), Italien Via Dante, 5
4. Beniamino Remonato
SAN BONIFACIO (Verona), Italien Via Ortigara, 1
Spritzkabine, in welcher Farben oder Lacke auf gegerbte Felle u. dgl. aufgesprüht werden
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzkabine, in welcher Farben oder Lacke auf gegerbte Felle, Holzpaneele
u. dgl. aufgesprüht werden. Diese Spritzkabine weist eine Luftreinigungsvorrichtung auf, welche im unteren Teil
der Kabine selbst angeordnet ist.
Das Lackieren von gegerbten Fellen oder Holzpaneelen durch Besprühen geschieht in der Weise, daß die zu
lackierenden Gegenstände mit Hilfe eines Transportbandes unterhalb einer Reihe von Spritzpistolen vorbeigeführt werden,
welche auf einem drehbaren Karussell oder aber auf einem Teil
angeordnet sind, der eine hin- und hergehende Bewegung in einer geschlossenen Kabine vollführt, um die Umgebung vor
den versprühten Lacken u. dgl. zu schützen.
Diese bekannte Spritzkabine ist normalerweise mit einem Saugzug für die sich bildenden Dämpfe und Gase versehen,
welche nach außen, also aus dem Arbeitsbereich heraus, abgeführt werden.
Ein Grundproblem liegt bei dieser bekannten Spritzkabine darin, daß eine geeignete Vorrichtung vorgesehen werden
muß, welche die aus der Spritzkabine austretende Luft reinigt, wobei davon auszugehen ist, daß die Farbstoffe für
die Behandlung von Fellen u. dgl. - wenn diese Stoffe eingeatmet werden - gesundheitsschädlich und darüber hinaus auch
leicht entzündbar sind.
Nach einer bekannten Ausführungsform wird dieses Problem zumindest teilweise dadurch gelöst, daß außenliegende
Reinigungsvorrichtungen vorgesehen werden, welche die Luft der Spritzkabine entnehmen, um sie anschließend daran zu
reinigen und in die Atmosphäre zu schicken, wenn der gewünschte Reinigungsgrad erreicht ist.
Diese bekannte Maßnahme hat aber den Nachteil, daß sich der untere Bereich der Spritzkabine sowie diejenigen
Rohrleitungen, welche die zu reinigende Luft dem Reinigungsgerät zuführen, mit Farbstoffen oder Harzen u. dgl. verkrusten,
so daß zur Vermeidung von Bränden eine periodisch sich wiederholende Reinigung erforderlich wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der fraglichen Art so auszubilden, daß diesem Mangel in einfacher
und auch wirksamer Weise abgeholfen wird. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Reinigungsvorrichtung
unmittelbar unterhalb des Transportbandes angeordnet wird, mittels welch letzterem die zu behandelnden Gegenstände
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- 5 transportiert werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung sieht eine Vielzahl von Becken vor, welche unmittelbar unterhalt» der Sprühzone
angeordnet sind. Diese Becken - welche Wasser oder aber nicht gesundheitsschädliche Lösungsmittel enthalten - werden
mit Reinigungsluft beaufschlagt. Dies wird erreicht, wenn beispielsweise ein jedes Becken in zwei Zonen unterteilt
wird, wobei das eine Becken mit freiem Wasserniveau unterhalb der Bewegungsbahn der Spritzdüsen vorgesehen ist, während
das andere Wasserbecken von dem ersten Becken mittels eines besonders geformten Siebes getrennt ist. Dieses Sieb
liegt unterhalb des Wasserniveaus und ist an den Unterdruck von Ablüftern angeschlossen.
Der Differenzdruck zwischen den beiden Teilen des Beckens bewirkt einen Unterdruck unterhalb der Bewegungsbahn der Spritzpistolen sowie den Durchgang der zu reinigenden
Luft durch das Wasser hindurch (Wirbelbildung), so daß die im Luftstrom befindlichen Farbteilchen sich mit dem
Wasser in dem Becken vermischen und sich in der Ruhezone absetzen.
Wenn eine gewisse Anzahl von Reinigungsvorgängen durchgeführt wurde, so durchströmt die Luft Tropfenabscheider,
die talwärts angeordnet sind, so daß die Luft die Trockenfilter durchströmen und von da aus nach außen
abgeführt werden kann.
Das in den Becken befindliche Wasser kann kontinuierlich gefiltert werden, so daß ein geschlossener Kreis verwirklicht
wird, in welchen lediglich das verdunstete Wasser als Ersatz nachgespeist werden muß.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht.
In dieser zeigen in rein schematischer Weise:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Spritzkabine sowie die Luftreinigungsvorrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III
in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1.
Wie die Fig. 2 der Zeichnung zeigt, weist die Farbvorrichtung im wesentlichen - wie üblich - einen Elektromotor
11 auf, welcher ein Karussell 12 in Drehbewegungen versetzt, an dessen unteren Seite Sprühdüsen 13 angeordnet
sind, mittels welchen das Lackieren oder Färben der zu bearbeitenden Werkstücke 14 durchgeführt werden kann.
Das zu behandelnde Werkstück 14 wird auf einem Transportband 8 vorgeschoben, welches vorzugsweise aus parallel
zueinander liegenden Fäden besteht. Die Vorschubbewegung erfolgt in die unterhalb des Karussells 12 liegende Zone.
Eine geeignete Kontrollvorrichtung sorgt dafür, daß der Farbstoff aus den Sprühdüsen 13 nur dann austritt, wenn
sich das Transportband 8 in den Zonen 81 und 811 befindet
(Fig. 1).
Die Luft sowie die in dieser enthaltenen Farbstoffteilchen werden von Ventilatoren 7 (Fig. 1) durch besonders
geformte Siebe 9 (Fig. 2) hindurchgesaugt, wodurch das in dem talwärts des Siebes 9 angeordnete Becken 1 enthaltene
Wasser in Wirbelbewegungen versetzt wird.
Die Siebe 9 sind namentlich in der Fig. 4 dargestellt.
Wie aus Fig. 3 der Zeichnung hervorgeht, wird der von der Luft erzeugte Schaum sowie die Luft selbst in den
Abschnitt 10 und damit in die Becken 2 geleitet, von wo aus sie die besonders geformten Siebe 9f durchsetzen. Auf diese
Weise wird das Niveau der in der Zone 2f enthaltenen Luft
angehoben.
Die befeuchtete Luft und der hierdurch gebildete Schaum gelangen somit in die Zone 15, welche mit als Tropfenfänger
16 dienenden Platten ausgestattet ist. Diese Tropfenfänger 16 schlagen den Schaum und das Wasser nieder, welche
sich in den Zonen 4 bilden. Von da aus kann der Schaum und das Wasser aus dem Reinigungsgerät abgezogen werden.
' Die Luft tritt hingegen in die Zone 5 ein, in welcher
Trockenfilter vorgesehen sind. Die Luft wird dann aus der .Spritzkabine über die Leitungen 6 oder Kanäle abgeführt.
Der gesamte Verlauf der Luftbewegung ist in der Zeichnung mit einem gestrichelten Linienzug 17 dargestellt,
während mit 3 diejenige Zone angedeutet ist, in welcher die Tropfenabscheider 16 vorgesehen sind (Fig. 3).
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, mittels welcher die Reinigung der aus der Färbeanlage mit Sprühdüsen
zum Färben von Fellen u. dgl. austretenden Luft durchgeführt wird, wird eine Reihe von Vorteilen verwirklicht. So
ist es beispielsweise möglich, eine kontinuierliche Reinigung
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mittels eines WasserSchleiers sämtlicher Flächen der Vorrichtung
durchzuführen, welche den Strahlen der Sprühdüsen ausgesetzt sind. Dabei ist der Raumbedarf insofern außerordentlich
klein, als ein außerhalb der Vorrichtung liegendes Reinigungsgerät vollständig entfällt. Der wichtigste
Vorteil liegt aber in der Verringerung der Gefahr des Entzündens der Farbteilchen oder Lackteilchen, welche als
Suspension in der Luft oder aber in den Rohrleitungen enthalten sind. Dieser Vorteil ist darauf zurückzuführen, daß
die Reinigung unmittelbar talwärts der Sprühdüsen erfolgt, was die Tatsache einschließt, daß alle Abführleitungen bzw.
AbfUhrkanäle sowie die Absaugvorrichtung für die Luft mit gereinigter Luft arbeiten. Als weiterer Vorteil ist der
optimale Reinigungsgrad der Luft hervorzuheben, der dadurch erhalten werden kann, daß zwei hintereinanderfolgende Reinigungen
vorgenommen werden. Die Folge davon ist, daß auch nur eine geringe Reinigung derjenigen Leitungen und Kanäle
erforderlich ist, welchevon der Luft durchströmt werden.
Ein weiterer Vorteil liegt in der Möglichkeit, das verunreinigte Wasser zu regenerieren; dies geschieht
mittels geeigneten Filtern, welche im Inneren oder außerhalb der Spritzkabine angeordnet sind, wodurch ein geschlossener
Kreis für das Reinigungswasser erzielt wird.
Es ist klar, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform keineswegs
beschränkt ist. Es sind vielmehr noch weitere Verwirklichungsformen möglich und denkbar, ohne daß hierdurch der
Rahmen der Grundkonzeption gesprengt wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE( 1.) Spritzkabine:., in welcher Farben oder Lacke auf ge-1^--y gerbte Felle u. dgl. aufgesprüht werden, dadurch gekennzeichnet , daß die Spritzkabine einen oberen Teil mit einem Karussell (12) mit im unteren Teil desselben angeordneten Sprühdüsen (13) zum Lackieren oder Färben des zu bearbeitenden Werkstückes sowie einen unteren Teil aufweist, welcher aus einer Vielzahl von Wasser oder Lösung enthaltenden Becken (1, 2), Tropfenabscheidern (16), Filtrierzonen (5) sowie Entleerungskanälen (6) besteht, welche von der mit Farbteilchen verunreinigten und unter der Einwirkung von Ventilatoren (7) stehenden Luft durchsetzt werden derart, daß die Reinigung der Luft somit ausschließlich im Inneren der Spritzkabine erfolgt.
- 2. Spritzkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Spritzkabine Ventilatoren (7) aufweist, welche aufgrund des erzeugten Unterdruckes die mit den *arbteilchen verunreinigte Luft zwingen, durch besonders geformte Siebe (9) hindurchzuströmen mit der Folge des Anhebens des Niveaus des Wassers und damit des Aufwallens der talwärts der Siebe (9) befindlichen Luft, daß der auf diese Weise sich bildende Schaum sowie die durch die Zone (10) hindurchgeführte Luft durch die besonders geformten Siebe (91) hindurch in die Becken (2) eingeleitet wird mit der Folge, daß das Niveau des talwärts der Siebe (9f) sowie des in der Zone (21) befindlichen Wassers angehoben wird, was dazu beiträgt, daß die Harzteilchen oder Farbteile im Wasser in Suspension gehalten werden, daß die feuchte Luft somit in die Zone (15) eingeleitet und von Tropfenfängern (16) in dieser Zone (15) ent-feuchtet wird, daß der Schaum in der Zone (4) niedergeschlagen und gesammelt wird, von wo aus er aus der Vorrichtung nacheinander ausgestoßen wird und daß die auf diese Weise behandelte Luft in die Zone (5) eingeleitet wird, wo sie schließlich trockengefiltert und aus der Spritzkabine über die Leitungen (6) abgeführt wird.
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