DE235342C - - Google Patents

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DE235342C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
£ 235342-KLASSE 77 h. GRUPPE
in PUTEAUX, Frankr.
Spindelförmige Hülle für Luftschiffe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hülle für Luftschiffe und besteht in der Anordnung einer vertikalen Längszwischenwand im Innern der Hülle sowie in der Befestigung zweier Ballonets und einer Dämpfungsfläche an dieser Wand.
In den Zeichnungen stellt dar:
Fig. ι die Seitenansicht der Ballonhülle,
Fig. 2 eine Draufsicht auf diese,
Fig. 3 eine Ansicht der Hülle von vorn.
Die spindelförmige Hülle 1 des Ballons weist keinen starren Teil auf und wird aus einem für Gas undurchdringlichen Stoff her-. gestellt. Sie ist mittels einer biegsamen Scheidewand 2, die vertikal und der Länge nach innerhalb der Hülle angeordnet ist, in zwei Abteilungen geteilt. Die Wandungen der Hülle sind an ihrem unteren Teil nicht mit der gewöhnlichen Naht zusammengefügt, sondem sie bilden hier zwei Flächenwinkel 3, 3, deren innere Schenkel 4, 4 mit der Scheidewand . 2 verbunden sind. Diese letztere überträgt so auf die Oberseite des Tragkörpers einen Teil des Gewichts, das sonst von dem unteren Teil der Hülle getragen wird. Ein sackartiges Gewebe 5 dient als Unterstützungsmittel für den Versteifungsträger, der Motoren und Propeller aufnimmt, und ist an den Kanten der Flächenwinkel 3, 3 befestigt. Die vertikale Scheidewand ist mit Löchern versehen, wodurch ein ungehinderter Übergang des Gases aus einer Kammer in die andere und somit ein Druckausgleich innerhalb der ganzen Hülle ermöglicht ist. Die Scheidewand 2 dient auch als Träger für die Ballonets 6, welche in be- 35· liebiger Anzahl der Länge nach an dieser Scheidewand angebracht sind und durch letztere in zwei gleich große Abteilungen getrennt werden, die aber durch, die in der Scheidewand angebrachten Löcher miteinander in Verbindung stehen. Durch die Befestigung der Ballonets an der Scheidewand soll das Rollen derselben verhindert werden.
Die Hülle ist an ihrem hinteren Teil mit einer horizontalen Dämpfungsfläche versehen; diese besteht aus einer starren Stange 7, welche in der Richtung der Achse der Hülle angeordnet und fest mit der Scheidewand 2 verbunden ist. Diese Stange ragt über den hinteren Teil der Hülle hinaus und hält an ihrem Ende ein elastisches Stück 8, das vermittels der in 10 an der Stange befestigten Drähte 9 in die Form eines Bogens gespannt ist. Eine doppelte Stoffbahn, welche einerseits an dem Stück 8 befestigt ist und andererseits die Äquatorlinie der Hülle trifft, stellt die Dämpfungsfläche dar. Die Stoffbahn wird von den Saumtauen 11 eingefaßt und kann durch diese Anordnung immer straff gespannt werden. Sollte der Stoff einmal an seiner Ober-
fläche wellig werden, so genügt es, um ein Geringes die Drähte 9 und so das elastische Stück 8 abzuspannen, wofür geeignete Vorrichtungen angebracht sind.
Diese Dämpfungsvorrichtung genügt, um die Stabilität des Luftschiffes horizontal zu sichern; die vertikale Stabilität wird durch die ganze Anordnung der Hülle erzielt, welche sich infolge der Stoffbahnen, die den Gondelträger ίο mit der Hülle verbinden, wie ein Kiel verhält. Die Hülle kann mit jedem geeigneten Steuer für die Höhen- und Seitenrichtung versehen sein.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Spindelförmige Hülle für Luftschiffe, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe ihrer Länge nach durch eine biegsame Scheidewand geteilt ist, die den oberen Teil der Hülle mit dem Versteifungsträger verbindet.
  2. 2. Luftschiff hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein starrer Stab fest mit der Scheidewand verbunden ist und dazu dient, eine horizontale Dämpfungs- 2; fläche zu tragen.
  3. 3. Ausführungsform der Dämpfungsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß Stoff zwischen der Äquatorlinie der Ballonhülle und einem elastischen, bogenförmigen 3> Stück ausgespannt wird, wobei die Spannung des Stoffes durch Seile geregelt werden kann.
  4. 4. Luftschiffhüüe nach Anspruch 1 und 2 mit Ballonets, dadurch gekennzeichnet, 3, daß die Ballonets von der vertikalen Scheidewand getragen und durch dieselbe in zwei Teile geteilt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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