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Ernndungsgegenstand ist ein für Seefiugzeuge bestimmter fischförmiger Bootsrumpf mit flachem Boden und Sachen Seitenwänden, der sich von den bekannten Ausbildungen dieser Art dadurch unterscheidet, dass er am Boden einen im Querschnitt li-förmigen
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mit seiner Bodenfläche sowohl nahe der vorderen Rumpfspitze als auch in der Längsmitte des Rumpfhinterteils in die Bodenfläche des Rumpfes übergeht und dessen vorne ebenen, ungefähr parallel zueinanderliegenden Seitenwände hinten im Bogen spitz zu- sammenlaufen.
Ein ferneres Merkmal der Erfindung ist darin zu erblicken, dass mit nach der Flugrichtung zu offenen Lufttrichtern versehene Luftzuteitungsrohre durch den Rumpf hindurch von oben nach unten durch zu beiden Seiten des Kiels gebildete Kanäle geführt sind, um das Abheben des Rumpfes vom Wasser beim Aufzug tu erleichtern.
In den Zeichnungen ist :
Fig. 1 die Seitenansicht des Bootsrumpfe5 mit aufgesetzter Flugzelle.
Fig. 2 ist dessen Unteransicht.
Fig. 4, 4, 5 und 6 sind senkrechte Querschnitte durch den Rumpf nach den Linien 3-3, 4-4, 5-5 bzw. 6-6 der Fig. 1.
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Ausführungsform.
Der Bootsrumpf 1 trägt die Tragflächen 2 und besteht aus einer sich nach vorn und hinten zu verengenden Hülle.
Wie in den Fig. 1 bis 5 gezeigt, ist der Rumpf 1 oben abgerundet und mit gb-
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etwas abgeänderten Aubfuhrungsform ist der Rumpf im Durchschnitt rechtwinklig oder an gewissen Punkten länglich rechteckig oder stumpf pyramidenförmig. Der Rumpf hat im allgemeinen Fischform mit nach oben und unten konvergierenden Seiten und von der Linie C-P, die das Druckzentrum andeutet, nach vorn bzw. hinten geneigt verlaufender ùbertlache.
Der Boden 2 des Rumpfes 1 ist in der Querrichtung Uberall flach, in der Längsrichtung jedoch gegen unten bauchig gewölbt und ungefähr beim Auftriehmittelpnnkt hat der Boden seine grösste Tiefe.
Der Boden 2 ist mit einem Kiel 3 versehen, der einen aus dem Rumpfboden heraustretenden Körper von -förmigem Querschnitt bildet, der in der Längsrichtung gegen unten ausgebaucht ist. Die Höhe des Kieles nimmt ungefähr von der tiefsten Stelle des Rumpfbodens aus nach vorn und hinten ab, so dass der Kiel) odes nahe der Rumpfspitze und etwa in der Längsmitte des von der tiefsten Bodenstelle an beginnenden Rampfhinter- teile in den Rumpfboden übergeht. Dabei besitzt der Kiel an der vorderen Übergangsstelle seine grösste Breite, während er an der hinteren Übergangsstelle spitz ausläuft.
Dieser Kiel dient dazu, das Flugzeug auf dem Wasser im Gleichgewicht zu halten, die Wasserverdrängung xu verhindern und das Erheben des Flugzeuges über die Wasserfläche zu erleichtern, während er beim Niederlassen auf das Wasser den Stoss auffängt, so dass
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heben des Rumpfes vom Wasser beim Anfang bedeutend erleichtert wird.
Zu diesem Zweck sind auch Luftrohre 5 vorgesehen, welche durch den Rumpf hindurch sich bis in die Kanäle 4 erstrecken und deren obere, nach vorn gerichtete Enden Luftrichter 6 tragen. Die durch genannte Rohre bei der Vorwärtsbewegung des Flugzeuges auf dem Wasser streichende Luft streicht am Boden des Flugzeuges entlang und vermindert den Widerstand. Ferner wird auch die in dem Augenblick des Aufstieges vom Wasser durch genannte Rohre einströmende'Luft dazu dienen, die Saugwirkung des Wassers zu überwinden, so dass das Flugzeug sich bereits bei geringer Geschwindigkeitsentwicklung und bei geringem Kraftverbrauch aux idem Wasser erheben wird.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Bootsrumpf für Seeflugzeuge in Fischform mit Flachboden und flachen Seitenwänden, gekennzeichnet durch einen am Boden vorgesehenf, im Querschnitt Li-förmigen
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mit seiner Bodenfläche sowohl nahe der vorderen Rumpfspitze als auch in der Längsmitte des Rumpfhinterteiles in die Bodenfläche des Rumpfes übergeht und dessen vorn ebene, ungefähr parallel zueinanderliegende Seitenwände hinten im Bogen spitz zusammenlaufen.