DE2353331B2 - Mantelduese fuer einen drehrohrofen - Google Patents
Mantelduese fuer einen drehrohrofenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B15/00—Details of spraying plant or spraying apparatus not otherwise provided for; Accessories
- B05B15/50—Arrangements for cleaning; Arrangements for preventing deposits, drying-out or blockage; Arrangements for detecting improper discharge caused by the presence of foreign matter
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Description
Die Erfindung betrifft eine Manteldüse für einen Drehrohrofen, insbesondere zur Erzreduktion, bestehend
aus einem sich durch eine Öffnung in der Ofenwand nach außen erstreckenden, an eine Fluidleitung
angeschlossenen Außenrohr und einem im Außenrohr angeordneten Innenrohr.
Derartige Manteldüsen werden nach dem Stand der Technik zum Einbringen eines Fluids in das Innere des
• Drehrohrofens während des Betriebs verwendet. Dabei ergibt sich das Problem, daß das zu behandelnde
Material, beispielsweise das zu leduzierende Eisenerz, im heißen Zustand mit den Düsenöffnungen in
Berührung kommt und dort teilweise haften bleibt. Dadurch kann sich die Düsenöffnung verstopfen, so daß
der Eintritt des Fluids entweder in unkontrollierbarer Weise vermindert oder ganz unterbunden wird. Es ist
daher erforderlich, die Düsen in gewissen Zeitabschnitten abzunehmen und das haftende Material zu
entfernen. Da bei großen Drehrohrofen etwa 180 Manteldüsen
über die Oberfläche des Drehrohrofens verteilt angeordnet sein können, ist es leicht einzusehen, daß das
Auswechseln und Reinigen der Düsen eine aufwendige Arbeit darstellt, zumal nach dem Stand der Technik jede
Düse vor dem Abnehmen auch noch von ihrer Fluidleitung getrennt werden muß. Es wurde daher
bereits versucht, die Verschmutzung und das Zusetzen der Düsen dadurch zu verhindern, daß die ins Innere des
Drehrohrofens ragenden Düsenöffnungen durch Schutzeinrichtungen abgeschirmt wurden. Es ist auch
bekannt, die Düsenöffnungen so in den Drehrohrofen hinein auszurichten, daß sie dem im Drehrohrofen durch
die Drehung im Betrieb bewegten Material möglichst wenig ausgesetzt sind (US-PS 20 91 850). Die in dieser
Patentschrift beschriebenen Düsen leiden jedoch an dem Mangel, daß sich trotz der getroffenen Maßnahmen
etwas von dem behandelten Material an ihnen haftend festsetzen kann, so daß dennoch eine Verringerung
des eingeführten Fluidstromes auftreten kann und die Reinigung der Düsen von Zeit zu Zeit erforderlich
ist.
Eine Manteldüse der eingangs genannten Art ist in der DT-PS 6 18 872 beschrieben. Dabei erstreckt sich
das Außenrohr vollständig durch die Ofenwand hindurch und ragt nur mit einer Schulter nach außen aus
der Ofenwand heraus. Auf der Stirnfläche dieser Schulter ist ein gleichzeitig als Verschluß für das
Außenrohr dienender Anschluß für die Fluidzuleitung vorgesehen. Innerhalb des Außenrohrs ist ein in das
Innere des Drehrohrofens hineinragendes Innenrohr vorgesehen, an dem der Düsenmund angebracht ist Zur
Reinigung dieses Düsenmundes muß dabei die Fluidzuleitung von der Manteldüse getrennt werden, damit das
Innenrohr nach außen herausgezogen werden kann.
In der DT-PS 643 251 ist eine Manteldüse beschrieben,
bei der die Reinigung der Düsenöffnung mittels eines als Platte ausgebildeten Dornes im eingebauten
Zustand erfolgen kann. Der Dorn ist in Längsrichtung der Manteldüse über eine im Düsengehäuse geführte
Druckstange bewegbar.
In der DT-PS 6 06 168 ist eine Manteldüse für einen Drehrohrofen beschrieben, bei der das dem Inneren des
Drehrohrofens zugewandte Ende der Düse mittels einer mit einer Vielzahl von Durchbrüchen versehenen
Endplatte ausgestattet ist
Der vorliegenden Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, die Manteldüse der eingangs genannten Art
konstruktiv so auszugestalten, daß das mnenrohr ohne Trennung der Fluidleitung vom Außenrohr nach außen
und innen herausnehmbar ist
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine teleskopische Anordnung des Innenrohrs im
Außenrohr und durch Anordnung eines Verschlußteils am äußeren Ende des Außenrohrs.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht somit darin, daß durch Anordnung eines Verschlußteils am
äußeren Ende des Außenrohrs die Fluidleitung an der Seitenwand des Außenrohrs angebracht werden kann.
Da überdies das Innenrohr teleskopisch, d. h. in beiden Richtungen ungehindert verschiebbar im Inneren des
Außenrohrs angeordnet ist, kann selbst während des Betriebs des Drehrohrofens durch einfaches Lösen und
Entfernen des Verschlußstücks ohne Trennung der Fluidleitung vom Außenrohr das Innenrohr nach außen
herausgezogen werden, so daß es für Wartungsarbeiten
frei zugänglich ist. Das Innenrohr kann aber auch nach innen, in den Ofen hinein geschoben werden, falls dies
bei Wartungsarbeiten am Drehrohrofen bevorzugt wird.
Beim praktischen Betrieb eines Drehrohrofen kommt der Möglichkeit, das Innenrohr nach außen
herausnehmen zu können, eine ganz erhebliche Bedeutung zu, weil hierdurch sogar während des
Betriebs eines Drehrohrofens ein Auswechseln der Düsen erfolgen kann. Bei den nach dem Sund der
Technik bekannten Manteldüsen müßte hingegen der Drehrohrofen jeweils abgeschaltet und abgt kühlt
werden, bevor ein Auswechseln der Manteldüsen möglich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Manteldüse ist vorgesehen, daß das
Verschlußteil als Stirnflanschdeckel ausgebildet ist. Dadurch ergibt sich ein konstruktiv besonders einfacher
Aufbau.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert, deren
Figur eine seitliche Schnittansicht der in die Ofenwand eingebauten Manteldüse zeigt
In der Zeichnung ist eine Öffnung eines Drehrohrofens 6 dargestellt, der aus einer Innenverkleidung 7 aus
einem eine Verbrennungskammer einschließenden beliebigen feuerfesten Material, z. B. Schamotte, und aus
einer Ofenwand 8 besteht. Die Ofenwand 8 ist gewöhnlich aus Metall gefertigt In der Ofenwand 8 und
der Innenverkleidung 7 ist eine Vielzahl von öffnungen 9 vorgesehen, welche zur Verbrennungskammer führen.
Diese öffnungen 9 sind über die Oberfläche des
Drehrohrofens in Umfangsrichtung und in Axialrichtung
verteilt und mit Manteldüsen 11 versehen, über die
der Verbrennungskammer ein Fluid zugeführt werden kann.
Die Manteldüse 11 setzt sich aus einem Innenrohr 12 S
und einem Außenrohr 13 zusammen. Das Außenrohr i3 ist an der Ofenwand 8 in herkömmlicher Weise, z.B.
durch Verschweißung, befestigt Das Innenende 14 des Außenrohrs 13 ist durch die feuerfeste Innenauskleidung
7 vor der hohen Temperatur im Drehrohrofeninneren geschützt
Das Innenrohr 12 der Manteldüse ist in dem Außenrohr 13 teleskopisch angeordnet und erstreckt
sich durch die öffnung 9 zum Innenraum des Dreh.-ohrofens 6. Eine Verbindungseinrichtung, wie z. B.
die Mutter und der Bolzen 16, ist vorgesehen, um das Innenrohr 12 mit dem Außenrohr 13 lösbar zu
verbinden. Überdies kann ein Verschleißstück 17 mit dem inneren Ende des Innenrohres 12 verbunden sein.
Dieses Verschleißstück 17 kann an dem Innenrohr in beliebiger Weise, z. B. durch die Schrauben 19 lösbar
befestigt sein. Bei dieser Anordnung braucht lediglich das Verschleißstück 17 ersetzt zu werden, wenn es
infolge des Abriebs durch das im Drehrohrofen bearbeitete Material verschlissen ist
Das Außenrohr 13 der Manteldüse 11 weist eine Einlaßöffnung 21 auf. Diese Einlaßöffnung ist mit einem
üblichen Flansch zur Verbindung mit einer Fluidzuleitung, z. B. der Luft- oder Brennstoffleitung, ausgestattet,
entsprechend der jeweiligen Verbindung der Manteldüse. Das äußere Ende des Außenrohrs 13 weist einen
Flansch auf, mit welchem ein Verschlußglied 22 in bekannter Weise, z. B. durch eine Bolzen-Mutter-Verbindung
23, verbunden ist Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß eine erfindungsgemäße
Manteldüse sehr einfach aufgebaut und betriebssicher ist Das Innenrohr 12 kann ohne das Außenrohr 13
abnehmen oder die Einlaßöffnung 21 von der Fluidleitung trennen zu müssen, entfernt oder ausgetauscht
werden. Dazu wird nach Abnahme des Verschlußteils 22 das Innenrohr einfach durch das Außenrohr herausgezogen,
wenn die Mutter und der Bolzen 16 gelöst worden sind. Es ist auch möglich, das Innenrohr in den
Drehrohrofen hineinzuschieben, wenn dies im einzelnen bevorzugt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:.. 1. Manteldüse für einen Drehrohrofen, insbesondere zur Erzreduktion, bestehend aus einem sich durch eine Öffnung in der Ofenwand nach außen erstreckenden, an eine Fluidleitung angeschlossenen Außenrohr und einem im Außenrohr angeordneten Innenrohr, gekennzeichnet durch eine teleskopische Anordnung des Innenrohrs (12) im Außenrohr (13) und durch Anordnung eines Verschlußteils (22) am äußeren Ende des Außenrohrs(l4 < " ί
- 2. Manteldüse nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (22) als Stirnflanschdeckel ausgebildet ist
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US30071672A | 1972-10-25 | 1972-10-25 | |
US30071672 | 1972-10-25 |
Publications (3)
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---|---|
DE2353331A1 DE2353331A1 (de) | 1974-05-09 |
DE2353331B2 true DE2353331B2 (de) | 1977-02-03 |
DE2353331C3 DE2353331C3 (de) | 1977-09-08 |
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DE2353331A1 (de) | 1974-05-09 |
US3784107A (en) | 1974-01-08 |
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GB1430436A (en) | 1976-03-31 |
CA992744A (en) | 1976-07-13 |
AU6178273A (en) | 1975-04-24 |
JPS5232725B2 (de) | 1977-08-23 |
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