DE2353021C2 - Ton-Aufnahme- und Wiedergabegerät - Google Patents

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Aufnahme- und Wiedergabegerät mit einem Tonband und zwei formgleiche, jeweils einen Flügel und zwei Führungsflansche aufweisenden Schwenkhebeln, die im Einbauzustand mit ihren Führungsflanschen an einem Lagerzapfen angeordnet sind und durch eine Schenkelfeder belastet mit ihren Flügeln das Tonband gegen die Magnetköpfe andrücken, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkhebel (34, 34') eine zusätzliche Anschlagnase (34n) aufweist, welche durch die den Lagerzapfen (32) umgreifende Schenkelfeder (38) gegen eine Anschlagfläche (34ιΛ am anderen Schwenkhebel gedrückt wird, so daß die beiden Schwenkhebel, die Schenkelfeder und der Lagerzapfen eine in sich kraft- und formschlüssig geschlossene Gruppe bilden.

2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (32) in seinem mittleren Umfangsbereich eine Eindrehung (32a) mit zwei zur Längsachse senkrecht stehenden Begrenzungsflächen (32b, 32bb) aufweist, deren jede als Abstützfiäche für den ihr zugewandten Führungsflansch (34b; 34/?') des betreffenden Schwenkhebels dient

30

Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufnahme- und Wiedergabegerät mit einem Tonband und zwei form· gleichen, jeweils einen Flügel und zwei Führungsflanschen aufweisenden Schwenkhebeln, die im Einbauzustand mit ihren Führungsflanschen an einem Lagerzapfen angeordnet sind und durch eine Schenkelfeder belastet mit ihren Flügeln das Tonband gegen die Magnetköpfe andrücken. Es ist Aufgabe der Erfindung, durch Weiterentwicklung dieser Anordnung eine wesentliche Erleichterung bei Lagerung und Montage der Aufbauelemente der Anordnung zu erreichen. Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß jeder Schwenkhebel eine zusätzliche Anschlagnase aufweist, welche durch die den Lagerzapfen umgreifende Schenkelfeder gegen eine Anschlagfläche am anderen Schwenkhebel gedrückt wird, so daß die beiden Schwenkhebel, die Schenkelfeder und der Lagerzapfen eine in sich kraft- und formschlüssig geschlossene Gruppe bilden. Die Aufbauelcmente können auf diese Weise in einer Vormontage zu einer vorbereiteten Einbaugruppe zusammengefügt werden, die in diesem Zustand gelagert und bei der Endmontage als Ganzes zum Einbau in das Gerät bzw. in seine Kassette gebracht werden kann.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Lagerzapfen in seinem mittleren Umfangsbereich mit einer Eindrehung versehen, die zwei zur Längsachse senkrecht stehende Begrenzungsflächen aufweist, deren jede als Abstützfläche für den ihr zugewandten Führungsflansch des betreffenden Führungshebels diem. Hierdurch wird die Elementengruppe auch in der Längsrichtung des Lagerzapfens form- und krafischlüssig zusammengehalten und somit gegen ungewünschtes Auseinanderfallen der Elemente gesichert.

In der nachstehenden Beschieibung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 die Führungsanordnung bei Verwendung in einer nur teilweise dargestellten Kassette in Draufsicht,

F i g. 2 und 3 die vormontierte Elementengruppe der Führungsanordnung in verschiedenen Ansichten,

F i g. 4 und 5 einige Einzelheiten der Anordnung in größerem Maßstab,

F i g. 6 einen Schwenkhebel der Führungsanordnung in perspektivischer Darstellung.

In Fig. 1 ist die Führungsanordnung für das in der Kassette 12 untergebrachte und an den Spulen 14, 16 verankerte Tonband 18 im einzelnen dargestellt. Die beiden Schwenkhebel 34 und 34' sind an dem in der Kassette 12 gehaltenen Lagerzapfen 32 untergebracht und durch die Schenkelfeder 38 derart belastet, daß die von den Armen 34a der Schwenkhebel getragenen Filzstücke 36 36' bei eingesetzter Kassette 12 das Tonband 18 gegen die im Tonbandgerät untergebrachten Magnetköpfe 28, 30 andrücken. Die beiden Führungsflansche 34b bzw. 34c jedes Schwenkhebels 34 «'eisen Lageröffnungen 3466 bzw. 34ccauf.

Der Lagerzapfen 32 ist an seinem Mittelbereich mit einer Eindrehung 32a versehen, die durch zwei senkrecht zu der Längsachse des Zapfens 32 stehende Begrenzungsflächen 320, 32bb begrenzt ist. leder Schwenkhebel 34 besitzt, wie F i g. 6 klar zeigt, zusätzlich noch einen sich annähernd tangential zu seiner Schwenkachse erstreckenden Vorsprung 34ν und eine parallel zu dieser Achse abgebogene Nase 34/j.

Bei einer Vormontage kann bei dieser Gestaltung der Elemente der Lagerzapfen 32 durch die Öffnungen 34bb, 34ccbzw. 34bb', 34cc\ der Schwenkhebel 34 bzw. 34' durchgesteckt und durch die Windungen der Schenkelfeder 38 hindurchgeführt werden. Durch die Enden 38a, 38b der Schenkelfeder 38 werden die Schwenkhebel 34, 34' mit dem Lagerzapfen 32 in der Weise verspannt, daß die Nase 34n des einen Schwenkhebels 34 gegen den Vorsprung 34 ν' des anderen Schwenkhebels 34' drückt, und daß zugleich die öffnungen 34bb, 34cc bzw. 346b'. 34cd an der einen Seite und die Windungen der Feder 38 an der anderen Seite in der Eindrehung 32a am Lagerzapfen 32 aufliegen, wie am besten F i g. 4 und 5 zeigen. Es wird hierbei eine aus den Elementen 32, 34, 34', 38 bestehende Baugruppe gebildet, die miteinander form- und kraftschlüssig verbunden ist und in dieser Form als in sich geschlossene Gruppe bei der Montage in die Kassette einsetzbar ist, wobei dann die beiden Enden des Lagerzapfens 32 in einer entsprechenden, nicht näher dargestellten Lagerbohrung der Kassettenteile gehalten sind. F i g. 1 zeigt diese Baugruppe in der Betriebslage innerhalb der Kassette 12.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen