DE2352888B2 - Führungseinrichtung für einen Behältergreifrahmen - Google Patents
Führungseinrichtung für einen BehältergreifrahmenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Ship Loading And Unloading (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungseinrichtung für einen Bchältergreifrahmen der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 bezeichneten Gattung.
Bei der Handhabung von Behältern mittels selbstfahrender PortaL.ane bzw. portalartiger Ladefahrzeuge
dient ein Greifrahmen 7um Erfassen des Behälters. Der Greifrahmen wird durch bekannte Einrichtungen
angehoben und herabgelassen. Er muß seitlich im Kranrahmen geführt werden, damit er nicht während
der Kranfahrt schwingt. Im Behälterboden sind öffnungen angebracht, in die beim Absetzen des
Behälters Führungsbolzen eingeschoben werden, mit denen die Ladefläche des Fahrzeuges oder Waggons
versehen ist. Da es äußerst schwierig ist, den den Behälter befördernden Kran so heranzufahren, daß die
öffnungen im Boden genau über den Führungsboben
liegen, muß ein Seitenvorschub möglich sein.
So ist es z. B. bekannt (»Fördern u. Heben«, Juli 1972. Nr. 9, S. 526/27), bei einem Gabelstapler mit einem
Greifrahmen, der einen Behälter von seiner Längsseite erfaßt und festhält, zum Ausgleich der Wirkung eines
eventuell außermittig liegenden Schwerpunktes und zur Einsparung von Rangierbewegungen eine hydraulische
Seitenverschiebung des Greifrahmens gegenüber dem Tragrahmen vorzusehen. Ein Neigen des Behälters, um
z. B. seinen fließfähigen Inhalt zu entleeren, ist nicht möglich.
Bei einer anderen bekannten Führungseinrichtung für
einen Behältergreifrahmen (GB-PS 1153 607) erfolgt ein automatischer Ladeausgleich des Schwerpunktes
eines aufgenommenen Behälters mit Hilfe einer Vorrichtung, die auf eine ungleiche Belastung der Räder
eines Wagens, der die Verbindung zwischen Trag- und Greifrahmen bildet, anspricht und bei dem das
Gleichgewicht durch Verschieben dieses Wagens im Greifrahmen durch eine Kolbenzylindereinheit hergestellt wird. Der Kolben dieser Einheit verschiebt diesen
über fest mit ihm verbundene Arme. Die Aufhängung des Wagen« über Schwingarme am Tragrahmen dient
lediglich dazu, eine unterschiedlich: Neigung des Greifrahmens gegenüber dem Tragrahmen zu ermöglichen, wenn das Gleichgewicht gestört ist bzw, zur
Steuerung des Ausgleiches und damit zur Steuerung der Verschiebung des Wagens, nicht aber zu einer Führung
irgendwelcher Art
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, den Lageausgleich in Längsrichtung über den Greifrahmen selbst ohne
Zwischenschaltung eines Tragrahmens vorzunehmen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung ist im Anspruch 2 festgelegt
Beim Gegenstand der Erfindung entfällt die Unterteilung der Rahmen, da der Greifrahmen an den seitlichen
senkrechten Portaleleinenten geführt wird. Es werden
π Schwingarme verwendet, die einerseits an mit dem
Greifrahmen fest verbundenen Konsolen angelenkt und andererseits an senkrechten Portalelementen höhenverschiebbar geführt sind. Damit bewirkt ein Verschwenken der Schwingarme ein Längsverschieben des
Greifrahmens gegenüber dem Portal. Es wird so ein Verschieben des Greifrahmens mit einfachen Mitteln
und damit auch ein genaues und rasches Einstellen des Behälters zum Abstellen ermöglicht Die Verbindung
der Zuleitungen des Druckmittels zum Betätigen der
Kolbenzylindereinheiten ermöglicht eine Neigung des
Greifrahmens in Längsrichtung, um seine parallele Lage gegenüber der Fahrzeugfläche geniu einstellen zu
können. Durch Schließen des Verschlußorgans wird eine Längsschwingung des Greifrahmens während des
Fahrens, Bremsens oder bei Fahrt auf ungeradem Boden verhindert. Die erfindungsgemäße Führungseinrichtung
ist in der Erzeugung einfach und im Betrieb zuverlässig. Sie ist bezüglich Instandhaltung und Einstellung minimal
anspruchsvoll.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Führungseinrichtung des Greifrahmens mit dem aufgehängten Behälter;
Fi g. 2 ein Detail der Lagerung der Kolbenzylinder
einheit und deren Anschluß :*,n den Schwingarm, und
F i g. 3 ein Schema des hydraulischen Druckkreises
der Kolbenzylindereinheiten.
Die Führungseinrichtung (Fig. 1) hesteht aus einer
Führungsleiste !,die an senkrechten Portalelementen 2
des Kranes befestigt ist. In die Führungsleiste 1 greift eine am Ende eines Schwingarmes 4 angeordnete Rolle
3 ein. Der Schwingarm 4 ist mit seinem zweiten Ende an einer Konsole 5 schwenkbar gelagert, an der der
Greifrahmen 7 mittels Verbindungslaschen 6 aufge
hängt ist. Der Greifrahmen 7 ist mit einer Greifvorrich
tung mit Drehzapfen 8 für einen Behälter 9 versehen, die nicht näher beschrieben ist. Im Boden des Behälters 9
iind öffnungen 10 angeordnet, in die beim Absetzen des
Behälters 9 auf die Ladefläche U eines Fahrzeuges
r-i Führungsbolzen 12 eingreifen. An der Konsole 5 ist eine
Kolbenzylindereinheit 13 befestigt, deren Kolbenstange mittels eines Drehbolzens 14 am Schwingarm 4
angeschlossen ist. Der Kolbenzylindereinheit 13 wird das Druckmittel aus zwei Zweigleitungen 15 zugeführt
Bei Anwendung von zwei oder mehreren Kolbenzylindereinheiten 13 (F i g. 3) sind die Zweigleitungen 15 zu
den einzelnen Zylindern gegenseitig verbunden, so daß sämtliche Kolbenzylindereinheiten 13 durch einen
einzigen Verteiler 16 betätigt werden. Zwischen den
Zweigleitungen 15 ist eine Verbindungs-Rohrleitung 18
angeordnet, die ein Verschlußorgan 17 enthält. Die Zweigleitungen 15 sind mit Rückschlag- und Sicherheitsventilen versehen,die nicht eingezeichnet sind.
Pie Führungseinrichtung arbeilet folgendermaßen:
Beim Einstellen des Behälters 9 in Längsrichtung in eine Lage, in der die öffnungen IO gegenüber den
Führungsbolzen 12 auf der Ladefläche 11 des Fahrzeuges stehen, schließt die Bedienung zunächst das
Verschlußorgan 17. Dann wird der Verteiler 16 umgestellt und das Druckmittel dringt in die Zweigleitungen
15 ein, so daß die Kolben in den Kolbenzylindereinheiten 13 in jener Richtung verschoben werden
können, in die der Behälter 9 bewegt werden soll. Erst dann wird der Behälter 9 mittels einer Einrichtung, die
nicht eingezeichnet ist, auf die Ladefläche Ii des Fahrzeuges herabgelassen. Durch die Kolben der
Kolbenzylindereinheiten 13 werden die Schwingarme 4 ausgeschwenkt und der Greifrahmen 7 in Längsrichtung
verschoben. Nach dem Absetzen des Behälters 9 auf die Ladefläche 11 des Fahrzeuges und Anheben des leeren
Greifrahmens 7 wird das Verschlußorgan 17 geöffnet, damit die Schwinganne 4 durch das Gewicht des
Greifrahmens 7 in die senkrechte Ausgangslage zurückkehren.
Auch wenn mittels acr Hebeeinrichtung die parallele
Lage des Greifrahmens 7 in Längsrichtung mit dem Oberteil des nicht aufgehängten Behälters 9 oder wenn
die parallele Lage des aufgehängten Behälters 9 in Längsrichtung am Greifrahmen 7 mit der Ladefläche
des Fahrzeuges ausgeglichen werden soll, bleibt das Verschlußorgan 17 geöffnet, damit sich die Schwingarme
4 frei bewegen können und ein Verschwinden des gesamten Tragsystems nicht auftreten kann. Dies ist
besonders bei unebenem Boden oder beim Beladen auf einem mäßigen Abhang der Fall.
Bei dem erzwungenen Ausschwenken der Schwingarme 4 durch die Kolbenzylindereinheiten 13 muß das
Verschlußorgan 17 geschlossen sein, so daß beide Zweigleitungen 15 voneinander getrennt sind.
Bei Beförderung des Behälters 9 mit dem Kran kann die Verbindungs-Rohrleitung 18 vorteilhaft ausgenützt
werden. Durch Einlegen einer Blende wird eine Dämpfung der Längsschwingung des Greifrahmens 7
beim Anfahren, Bremsen oder bei der Fahrt auf unebenem Boden erzielt. In diesem Fall muß jedoch das
Verschlußorgan 17 geöffnet sein.
Die Führungseinrichtung kann auch so ausgeführt sein, daß der Greifrahmen 7 auf einem Rollenkolben
aufgehängt ist, der durch Schwingarme 4 in der Krankonstruktion geführt wird. Be: dieser Anordnung
Schwingarmen 4 und dem Greifrahmen 7. So wird die gleiche Wirkung erzielt, d. i. ein Ausgleich des Behälters
9 in Längsrichtung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Führungseinrichtung für einen Behältergreifrahmen bei selbstfahrenden Portalkranen bzw.
portalartigen Ladefahrzeugen, der bei ungenauem Anfahren zum Ladeausgleich relativ zum Portal
durch eine Kolbenzylindereinheit verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifrahmen (7) zu seinem Lageausgleich in Längsrichtung direkt mittels etwa gleichgerichteter Schwingarme (4) an senkrechten Portaiolementen (2) geführt
ist, wobei jeweils ein Ende der Schwingarme (4) mit dem Greifrahmen (7) gelenkig verbunden und das
andere Ende an den Portalelementen (2) höhenverschiebbar geführt ist, und daß zumindest einer der
Schwingarme (4) mittels der ihm zugeordneten, am Greifrahmen (7) angeordneten Kolbenzylindereinheit (13) verschwenkbar ist.
2. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Kolbenzylindereinheiten (13) die Zweigleitungen (15) für die
Zuleitung des Druckmitteis gegenseitig über ein Verschlußorgan (17) verbunden sind.
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Publications (3)
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
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- 1972-10-31 CS CS734372A patent/CS159095B1/cs unknown
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- 1973-10-31 GB GB5066173A patent/GB1453725A/en not_active Expired
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