DE2352679B2 - Drehkorbhaspel zum aufwickeln von gewalztem draht in grossen bunden - Google Patents
Drehkorbhaspel zum aufwickeln von gewalztem draht in grossen bundenInfo
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Description
50
Die Erfindung betrifft einen Drehkorbhaspel zum Aufwickeln von gewalztem Draht in großen Bunden,bei
dem der Draht durch ein auf und ab bewegbares Zuführungsrohr, welches mit der Austrittsöffnung bis
nahe an den Boden des Wickelraumes absenkbar ist, von oben in einen rotierenden Haspelkorb leitbar ist, wobei
dieser aus einem Wickelteller und zwei in konzentrischen
Kränzen darauf angeordneten Wickelstäben besteht.
Will man mit diesem Drehkorbhaspel Bunde in einer &>
Höhe von 1,50 nj oder gar 2,00 m wickeln, so müssen λ\ρ
Wickelstäbe entsprechend lang ausgebildet werckn
Hierbei stellt es sich jedoch als besonders nachteilig heraus, daß das Zuführungsrohr wegen des rotierenden
äußeren Wickelstabkranzes nicht bis in die Tiefe des ' s Haspelkorbes hineingeführt werden kann Dieser
Nachteil führt dazu, daß die Drahtwindunge- ;lweis»
aufgrund der auftretenden Zentrifugalkrä; an '■"
äußeren WickeWtabkranz hängenbleiben, so daß insbesondere
der untere Wickelkorbraum nicht voll ausgefüllt wird.
Um einen besseren Füllgrad zu erreichen, sind Drehkorbhaspeln entwickelt v/orden, bei denen die
äußeren Wickelstäbe zu Beginn des Wickelvorganges zusammen mit dem Zuführungsrohr bis auf einige
hundert Millimeter über den Wickelboden abgesenkt werden, so daß die ersten Drahtwindungen sicher bis
zum Wickelboden gelangen. Die äußeren Wickelstäbe und djs Zuführungsrohr sind gemeinsam höhenverstellbar.
Nachdem der untere Wickelraum gefüllt ist, wird der äußere Wickelkranz zusammen mit dem Zuführungsrohr
gleichmäßig angehoben, .nd zwar mit einer Geschwindigkeit, die dem Anwachsen des Bundes
entspricht (DT-PS 12 16 826).
Mit diesen Haspeln läßt sich der Füllgrad jedoch nur bei solchen Wickelgeschwindigkeiten verbessern, bei
denen das Eigengewicht der Windungen den durch die Zentrifugalkraft an den äußeren Wickelstäben auftretenden
Reibungswiderstand zu überwinden vermag. Die= ist, wie sich im Betrieb gezeigt hat, der Fall bei
Wickelgeschwindigkeiten bis höchstens lOm/sec. Bei
größeren Wickelgeschwindigkeiten dagegen wächst der Reibungswiderstand so stark an, daß die Drahtwindungen
an den Wickelstäben »kleben« und beim Hochfahren dieser Stäbe zunächst mitgenommen werden. Erst
wenn sich so viele Windungen angesammelt haben, daß das Gewicht der gesamten Windungslage zur Überwindung
des Reibungswiderstandes ausreicht, rutschen die Drahtwindüngen in den unteren Wickelraum nacii. Dies
führt einerseits zu unerwünschten Kratzern an der Oberfläche der äußeren Drahtw.ndungen. Andererseits
erfolgt das Nachrutschen nur zögernd, so daß der Füllgrad streckenweise schlecht ist.
Bei Drehrohrhaspeln nach der DT-OS 21 58 722 und 22 13 172 ist es bereits an sich bekannt, das Drehrohr
spriralförmig in den Bereich des Wickelkorbes nach unten zu führen. Bei Drehrohrhaspeln ist jedoch das
Drehrohr in vertikaler Ebene unverschiebbar drehbeweglich angeordnet, während sich der stillstehen Ie
Wickeltellei mit dem Anwachsen des Bundes in vertikaler Ebene nach unten absenkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Drehkorbhaspel dahingehend zu verbessern, d?ß die
Drahtwindungen auch bei Wickelgeschwindigteiten über 10m/sec nicht an den äußeren Wickeistäben
hänge·tbleiben, so daß auch Drahtbunde von 2 m Höhe mit gutem Füllgrad gewickelt werden können und
Kratzspuren an den äußeren Drahtwindungen vermieden werdtn.
Dis dieser Aufgabe zugrunde liegende Problem läßt sich auf zwei verschiedenen Wegen lösen, und zwar
sowohl durch die im Anspruch 1 als auch durch die im Anspruch 2 enthaltenen kennzeichnenden Merkmale,
welche nachfolgend näher erläutert werden sollen.
_ . . . ■ . _i a u:ij 1
uei aer im /\nsprucn 1 angcgcuaren ™omuuii6 UVo
Haspels wird das Zuführungsrohr entsprechend dem minieren Wickeldurchmesser in an sich bekannter
Weise spiralförmig nach unten geführt und um einen vertikal verschiebbaren Einführtopf gelegt, der über
seitlich ingesetzte Arme mit einem Drui'kolbenzylin
oet >der den>l verbunden \i\ Mit dieser Ausgestaltung
^t. Pr* hkor'.^-ispels wir'! sowohl eine g-oüere
Stabilität als anch e-'n. präz. e und sicher- rubr-ip ■>:·
Zuf'i'irur gsrohrc, wähnnd de- vernka. V·· ν '-■ b<
beweg". ' sicherstellt Dabei ka" τ ''·■■■ /ufjnrung-»
rohr c\ nlflh
>o *f ■! a^ s
<· η ^ */e'<Uri laß Ί-: - i)raht
dicht über dem Wickelboden ausläuft. Durch ein gleichmäßiges, stetiges Anheben des Zuführungsrohres
ist es dann .benfalls möglich, den auslaufenden Draht
jeweils unmittelbar auf die vorhergehenden Drahtwindungen abzulegen, wobei die sich an den äußeren
Wickeistäben anlegenden Drahtwindungen gleichzeitig auf die unteren Drahtwindungen fest auflegen, so daß
kein Nachrutschen mehr möglich ist und ein optimaler Füllungsgrad erreicht wird.
Für den Betrieb der Einrichtung nach Anspruch 1 sind ι ο mehrere Betriebsarten möglich. Bevorzugt ist die
Anpassung der Hubgeschwindigkeit des Zuführungsrohres an die Geschwindigkeit des Anwachsens der
Höhe des Bundes, d. h., das Zuführungsrohr mit dem Einführtopf wird etwas voreilend gegenüber der
Anwachspeschwindigkeit der Bundhöhe stetig angehoben.
Andererseits ist eine Betr.obsw?ise möglich, bei
welcher vor Wickelbeginn der He. -'.orb bzw. der
gesamte Haspel um ein bevi-nu.ites iß, welches noch
einen guten Füllungsgrad ^eE Ha -...tellers im unteren
Bereich des Wickelbodenr. ..cvahrleistet, abgesenkt
wird Dabei braucht da- /!!führungsrohr mit dem Einführtopf nicht so it in den Haspelkorb abgesenkt
zu werden, so daß nac.i Auffüllen des abgesenkten Raumes des Haspelkorbes der sprialfönnige Teil des
Zuführungsrohrts um lediglich den rstlichen Raum
angehoben zu werden braucht, so daß die Lage des Zufuhr mgsrohes zwischen Treiber und Haspel nicht für
den gesamten Höhenunterschied, sondern nur für einen Teil davon verändert werden muß. Die Schwenkachse
des Zuführungsrohres kann somit unter Berücksichtigung der zulässigen Drahtablenkuiig in kürzerem
Abstand vom Haspel angeordnet werden, als dem, der nötig wäre, um das Zuführungsrohr um den gesamten
Höhenunterschied zu verschwenken.
Schließlich kann das Zuführungsrohr auch vom Wickeltellerboden beginnend stufenweise um kleine
HubasHhnitte angehoben werden, wobei gewährleistet ist, daß die Drahtwindungen mit gutem Füllgrad auf die
unteren Windungsleger nachrutschen.
Bei der im Anspruch 2 angegebenen Ausbildung des Haspe'; wird der äußere Wickelstabkranz durch
Klappleisten gebildet, dir an dem Haspelteller radiu
nach unten schwenkbar angeordnet sind, und zwar derart, daß diese im eingeschwenktei. Zustand einen
sich nach unten hin erweiternden Wickelraum bilden und im ausgeschwenkten Zustand nach oben auseinandergehen.
In weiterer Ausbildung nach den Mei kmalen
der Ansprüche 3 und 4 werden die äußeren Klappliiisten
nach außen hin über keilförmige Zwischenstücke durch einen vertikal verschiebbaren Stützring und nach innen
hin durch feste Arschläge abgestützt Sofern der Wickelraum nach außen durch einen festen Außenmantel
gebildet ist, ist der Außenmantel mit axialen Schlitzen versehen, in denen die schwenkbaren Klappleisten
versenkbar angeordnet sind. Bei dieser Lösung des gleichen Problems nacn dem Anspruch 2 wird die
gestellte Aufgabe in anderer, einfacher Weise gelöst, indem der Draht durch ein feststehendes Zuführungsrohr
in einen sich trichterförmig nach unten erweiternden Wickelraum gelenkt wirH hPi Hem da? Her·"·
!en der Drahtwindu- pen durch die Ni^-m);
Klappleisfn des äußer π Wi keN'abk' ■ leg<)r
wird Nach Beendigung , Wk>< t-.γ,.η-■ "■
die Klappleisten na'h außen resrhwr· κι " ■-, ij
kann ohne Beschäd·^ 1 h he ν us !■Ir
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werden. Die beiden ' r * ■ - kstel1 ng τ : .ap,
sten lassen sich in besonders betriebssicherer Weise durch die Anwendung der kennzeichnenden Merkmale
der Aiiiprüche 3 und 4 erreichen. Bei dieser Ausführung
liegen die /orteile in einem relativ kurzen, feststehen
den Führungsrohr unter Einsparung einer vertikalen Verschiebebewegung bei einem sehr hohen Füllfaktur
durch das sichere Abgleiten der Drahtwindungen in den
sich nach unten trichterförmig erweiternden Wickelraum und andererseits die Gewähr für ein beschädi
gungsfreies Ausheben des Bundes aus dem Wickelkorb durch Ausschwenken der Klappleisten des äußeren
Wickelstabkranzes. Der Wickelkorb mit festem Außen mantel hat noch den Vorteil hoher Stabilität gegen
Zentrifugalkräfte bei hohen Bundgewichten.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Drehkorbhaspel mit abgesenktem spiralförmigem Zuführungsrohr im Schnitt bei Beginn
des Aufwickeins,
Fig.2 in drei Stufen den weiteren Ablauf bis zur
Freigabe des gewickelten Bundes,
F i g. 3 einen Drehkorbhaspel mit nach innen schwenkbaren äußeren Klappleisten im Schnitt,
Fig.4 einen Drehkorb^ispel mit durchgehendem
Außenmantel und darin versenkbaren Klappleisten in Draufsicht und
Fig.5 eine Klappleiste mit Schwenkmechanismus gemäß Schnitt V-V.
Der in Fig. 1 dargestellte Drehkorbhaspr*1 besteht
aus einem Haspelteller 1 und Wickelstäben 2 und 3, die auf dem Haspelteller 1 in zwei konzentrischen Kränzen
angeordnet sind und mit diesen den Haspelkorb bilden. Dieser ist gegenüber einer ortsfest gelagerten Hohivvel-Ie
4 vertikal verschiebbar geführt und mit der Hohlwelle durch eine Keil-Nut-Verbindung 5 drehfest verbunden.
Die Hohlwelle 4 wird über Kegelräder 6 und 7 und über eine Welle 8 von einem Motor 9 angetrieben. Der
Haspelkorb 1,2,3 kann über einen Hebel 10 durch einen
Druckkolbenzylinder 11 auf und ab bewegt werden. Am Boden des Haspelkorbes ist eine weitere, bis in den
Wickelraum hineinragende Wickelplatir 12 vorgesehen,
die auf einer in der Hohlwelle 4 verschiebbaren Hubstange 13 befestigt ist und von dieser mittels eines
Druckkolbenzylinders 14 zum Ausheben des fertiggewickelten Bundes hochgefahren \-erden kann (F i g. 2c).
Der von einem nicht dargestellten. Walzgerüst austretende Draht wird durch einen Treiber 15 mit
konstanter Geschwindigkeit in ein Zuführungsrohr 16 geleitet, welches tangential unter einem Winkel von
vorzugsweise 38° in den Wickelraum eintritt und entsprechend dem mittleren Wickeldurchmesser spiralförmig
um die inneren Wickeisiäbc 2 in einem Bogen
von etwa 180° nach unten geführt ist. Der spiralförmig gebogene Teil des Zuführungsrohres 16 ist hierbei
zweckmäßigerweise um einen vertikal verschiebbaren Einführtopf 17 gelegt, welcher über seitlich angesetzte
Arme 18 rnii den Kolben 20 von D; uckkolbenzylindern
19 verbunden ist und von diesen angehoben und abgesengt werden kann. Das Zuführungsrohr {6 ist zu
diesem Zweck in einem unmittelbar hinter dem Treiber 15angr^rrinctcn Lager?! whwenkbs'- befestigt.
Das Aufwickeln <■■ ' lg· oevnrjugt ι· 'er Weis*· daß
·' Ma >peiknrh iiiiri -tätiger des Π■ κ kkol
1 ■ Γκ·>π Finlauf des [><■.''mos na u. mte'i
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der 19 angehoben (Fig.2b), bis in dem Haspelkorb ein
Bund gewünschter Höhe gebildet ist Das Absenken des Haspelkorbes und Anheben des Einführtopfes 17 erfolgt
hierbei zweckmäßig stufenweise, und zwar jeweils um einen solchen Betrag, daß ein sicheres Herunterfallen
der Drahtwindungen gewährleistet ist Dadurch erspart man sich den mit einem stetigen Anheben verbundenen
Steuerungsaufwand zur genauen Anpassung der Hubgeschwindigkeit an die des Anwachsens des Bundes. Ein
stetiges Anheben des Zuführungsrohres mit einem geringfügigen Voreilen gegenüber der Geschwindigkeit,
mit der die Bundhöhe anwächst, ist ebenfalls möglich.
Bei dem mit Fig.3 dargestellten Drehkorbhaspel
sind anstelle der äußeren Wickelstäbe 3 Klappleisten 22 vorgesehen, die am Haspelteller 1 in Lagern 23 radial
nach innen schwenkbar angeordnet sind, und zwar derart, daß diese im eingeschwenkten Zustand, d.h.
während des Aufwickelvorganges, einen sich nach unten hin erweiternden Wickelraum bilden. Die Klappleisten
22 sind zu diesem Zweck nach außen hin über Anstellkeile 26 gegen einen vertikal verschiebbaren
Stützring 25 und nach innen durch feste Anschläge 24 abgestützt Die vertikale Verschiebung des Stützringes
25 erfolgt durch einen Druckkolbenzylinder 27, der über einen Hebel 28 von unten auf den Stützring 25 einwirkt
Sobald der Wickelvorgang beendet ist wird der Stützring 25 mit den Keilen 26 durch Betätigung des
Druckkolbenzylinders 27 nach oben geschoben, und die Klappleisten 22 können unter der Einwirkung von
Federn 29 oder ähnlich wirkenden Rückstellmitteln so weit nach außen schwenken, daß das Bund ohne
Beschädigungen ausgehoben werden kana Die Wickelplatte ist mit 12 und die inneren Wickelstäbe sind mit 2
bezeichnet
In F i g. 4 und 5 ist ein Drehkorbhaspel gezeigt, bei
dem die äußere Begrenzung des Wickelraumes von einem durchgehenden Außenmantel 30 gebildet wird
Der Außenmantel 30 ist in gleichmäßigen Abständen
ίο durch Schlitze oder Taschen 31 unterbrochen, in denen
die bei 23 schwenkbar gelagerten Klappleisten 22 geführt werden. Das Ein- und Ausschwenken der
Klappleisten 22 erfolgt im Prinzip in gleicher Weise wie bei dem in F i g. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel Ober
einen vertikal verschiebbaren Stötzring 25 durch Betätigung des Druckkolbenzylinders 27. Allerdings
entfällt hierbei der feste Anschlag 24. Dafür sind an der Innenseite des Stützringes 25 anstelle der Keile 26
stufenförmige Ansätze 32 vorgesehen, deren Tiefe dem
Betrag entspricht um den die Klappleisten 22 nach innen geschwenkt werden sollen.
Der Stützring 25 stützt sich mit seinen stufenförmigen Ansätzen 32 an einem am Außenmantel 30 befestigten
Außenring 35 ab und wird durch eine Feder 22 in seiner unteren Stellung gehalten. Die Klappleisten sind durch
Federn 29 mit dem Außenring verbunden. Sie liegen dadurch in eingeschwenktem Zustand Ober Distanzhül-Sf
η 34 formschlüssig an den Ansätzen 32 an, während sie
be.m Hochfahren des Stützringes 25 bis zur Anlage an
diesen herausgezogen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Drehkorbhaspel zum Aufwickeln von gewalztem Draht in großen Bunden, bei dem der Draht
durch ein auf und ab bewegbares Zuführungsrohr, welches mit der Austriitsöffnung bis nahe an den
Boden des Wickelraumes absenkbar ist, von oben in einen rotierenden Haspsikorb ieitbar ist, wobei
dieser aus einem Wickelteller und zwei in konzentrisehen Kränzen darauf angeordneten Wickelstäben
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zuführungsrohr (16) entsprechend dem mittleren Wickeldurchmesser in an sich bekannter Weise
spiralförmig nach unten geführt und um einen vertikal verschiebbaren Einführtopf (17) gelegt ist,
der über seitlich angesetzte Arme (18) mit einem Druckkolbenzylinder od. dgl. verbunden ist
2. Drehkorbhaspel nach Anspruch I1 dauurch
gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr (16) stufenweise anhebbar ist.
3. Drehkorbhaspel zum Aufwickeln von gewalztem Draht in großen Bunden, bei dem der Draht
durch :in Zuführungsrohr von oben in einen rotierenden Haspelkorb leitbar ist, welcher aus
einem Wickelteller und zwei in konzentrischen Kränzen darauf angeordneten Wickelstäben besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Wickelstabkranz durch Klappleisten (22) gebildet ist,
die an dem Haspelteli^r (1) radial nach unten schwenkbar angeordnet sind, und zwar derart, daß
diese im eingeschwenkten Zustand einen sich nach unten hin erweiternden Wickelraum bilden und im
ausgeschwenkten Zustand nach eben auseinander gehen.
4. Drehkorbhaspel nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß dL äußeren Klappleisten (22) nach außen hin über keilförmige Zwischenstücke
(26) durch einen vertikal verschiebbaren Stützring (25) und nach innen hin durch feste Anschläge (24)
abgestützt sind.
5. Drehkorbhaspel nach Anspruch 3, bei dem der Wickelraum nach außen durch einen festen Außenmantel
gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (30) mit axialen Schlitzen (3ί) versehen
ist. in denen die schwenkbaren Klappleisten (22) versenkbar angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19732352679 DE2352679C3 (de) | 1973-10-20 | 1973-10-20 | Drehkorbhaspel zum Aufwickeln von gewalztem Draht in großen Bunden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732352679 DE2352679C3 (de) | 1973-10-20 | 1973-10-20 | Drehkorbhaspel zum Aufwickeln von gewalztem Draht in großen Bunden |
Publications (3)
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DE2352679A1 DE2352679A1 (de) | 1975-04-30 |
DE2352679B2 true DE2352679B2 (de) | 1977-10-13 |
DE2352679C3 DE2352679C3 (de) | 1978-06-08 |
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ID=5895968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732352679 Expired DE2352679C3 (de) | 1973-10-20 | 1973-10-20 | Drehkorbhaspel zum Aufwickeln von gewalztem Draht in großen Bunden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2352679C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3727741A1 (de) * | 1987-08-20 | 1989-03-02 | Schloemann Siemag Ag | Haspel fuer draht |
Families Citing this family (4)
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FR2517462B1 (fr) * | 1981-12-01 | 1986-10-03 | France Transfo Sa | Procede et dispositif de bobinage des enroulements inductifs equipant les appareils electriques, tels que les transformateurs |
GB8415734D0 (en) * | 1984-06-20 | 1984-07-25 | Bicc Plc | Coil forming method |
DE4009657C2 (de) * | 1990-03-26 | 1994-04-07 | Bat Cigarettenfab Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung koaxialer Tabak- oder Filterstränge |
CN108821002B (zh) * | 2018-07-10 | 2020-04-14 | 眉山市博眉启明星铝业有限公司 | 一种电工圆铝杆防绞丝制卷装置 |
-
1973
- 1973-10-20 DE DE19732352679 patent/DE2352679C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3727741A1 (de) * | 1987-08-20 | 1989-03-02 | Schloemann Siemag Ag | Haspel fuer draht |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2352679A1 (de) | 1975-04-30 |
DE2352679C3 (de) | 1978-06-08 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SMS SCHLOEMANN-SIEMAG AG, 4000 DUESSELDORF, DE |
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