DE1245405B - Vorrichtung zum Luftpatentieren unmittelbar aus dem Walzwerk kommender Stahldraehte - Google Patents
Vorrichtung zum Luftpatentieren unmittelbar aus dem Walzwerk kommender StahldraehteInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
C21d
Deutsche KL: 18 c-9/52
Nummer: 1245 405
Aktenzeichen: D 47632 VI a/18 c
Anmeldetag: 2. Juli 1965
Auslegetag: 27. Juli 1967
Gegenstand der Hauptpatentanmeldung D 46049 VIa/ (deutsche Auslegeschrift 1240541) ist eine
Vorrichtung zur Behandlung (Patentieren) unmittelbar aus dem Walzwerk kommender Walzdrähte mit
einem senkrechten, ringförmigen, von Kühlluft durchströmten Schacht, einem über diesem angeordneten
Dreharm zum Ablegen der Drahtwindungen auf mit regelbarer Geschwindigkeit absenkbaren
Tragorganen, einem verfahr- oder verschwenkbaren Aufnahmetisch, einer mittels dessen Bewegung be- ίο
tätigbaren Schere und einem Fördermittel, auf welches nach Abschneiden des Drahtes der Drahtbund
freigegeben wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den verfahr- oder verschwenkbaren Tisch so
auszubilden, daß die Drahtwindungen oder die zu Bunden gesammelten Windungen in ihrer konzentrisch
zur Schachtlängsachse gewonnenen Lage verbleiben können, in der sie von den nachfolgenden
Bunden getrennt und an die Fördermittel weitergegeben werden, so daß eine seitliche Verschiebung vor
Trennung und Übergabe an die Fördermittel entfällt. Gleichzeitig ist es Aufgabe der Erfindung, das
Trennen und Abführen der Bunde zu beschleunigen, um einen raschen, kontinuierlichen Ablauf und eine
größtmögliche Ausbringleistung der Behandlungsvorrichtung zu gewährleisten.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine im Anschluß oder mit
Abstand an den Kühlschacht horizontal angebrachte Führungsbahn für zwei über einen gemeinsamen Antrieb
gegenläufig bewegbare Schachtbodenhälften, eine oder mehrere mit diesen gesteuerten, sich gegenüberliegenden
Trenneinrichtungen, zumindest einen jeweils an den Rändern der Schachtbodenhälften
gelagerten, den Trenneinrichtungen zugeordneten Fänger zum Einführen des Drahtes in die
Trenneinrichtungen und einen nachgeordneten, einteiligen Sammelboden mit heb- und senkbarem
Dorn zum Abschieben des Bundes. Ohne die Lage des angewachsenen Bundes zu beeinflussen, kann
dem Bund die Unterlage entzogen werden, wobei zwei gleich große entgegengerichtete Kräfte auftreten,
die verhindern, daß der Bund sich seitlich wegbewegt. Während dieser Bewegung geschieht die
Trennung des nachfolgenden Bundes, so daß die einzelnen Trenneinrichtungen nicht mehr beweglich
angeordnet, sondern ortsfest vorgesehen sind. Ihre Anschlußleitungen sind unbeweglich installiert. Es
bleibt gewährleistet, daß die zugeordneten Fänger den Draht sicher den Trenneinrichtungen zuführen
und damit jegliche Betriebsstörung durch weiterhin Vorrichtung zum Luftpatentieren unmittelbar aus
dem Walzwerk kommender Stahldrähte
Zusatz zur Anmeldung: D 46049 VI a/18 c —
Auslegeschrift 1240 541
Auslegeschrift 1240 541
Anmelder:
DEMAG Aktiengesellschaft,
Duisburg, Wolfgang-Reuter-Platz
Als Erfinder benannt:
Erich Reth, Duisburg-Buchholz;
Werner Colditz, Duisburg
miteinander verbundene Drahtbunde ausgeschaltet ist. Da mit dem Schließen der Schachtbodenhälften
das vollzogene Wickeln eines Drahtbundes verbunden ist, sind damit sowohl die Fänger für die Drahtschlingen
als auch die Schnittbewegung der Scheren gesteuert. Werden besonders schwere Drahtbunde
gewickelt, so ist es vorteilhaft, nach Absenken des Wickelkerns den Bund einer benachbarten Drahtbundbindemaschine
zuschieben zu können. Der Sammelboden kann aber auch selbst eine förderbandartige
Einrichtung darstellen, die vom Wickelkern durchdrungen wird und beispielsweise in dem
Abstand zur Drahtbundbindestation entsprechender Teilung Öffnungen aufweist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen Kühlschacht und den Schachtbodenhälften
ein senkrechter, zylindrischer Schacht angeordnet, dessen obere Öffnung aus einem rotierenden Ring mit
die Drahtwindungen einweisenden Führungsmitteln besteht. Die Führungsmittel gewährleisten ein gleichmäßiges
Aufschichten der Drahtwindungen innerhalb ihrer Bewegungen, die einen Kreisring ura-
bzw. einbeschreiben. Nicht nur der Bundanfang, sondern auch die weiteren auf den Sammelbodenhälften
den eigentlichen Bund bildenden Drahtschlingen schichten sich in gleichmäßigen Lagen auf. Es
entsteht dadurch ein scharf abgegrenzter Bundquerschnitt, der geeignet ist, schon bei geringer Höhe
durch Auseinanderfahren der Schachtbodenhälften auf den nachgeordneten einteiligen Sammelboden
mit heb- und senkbarem Dorn abgesenkt zu werden.
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Danach weisen die Führungsmittel weiterhin die in mehreren Bahnen und zu gleicher Zeit in Richtung
ankommenden Drahtschlingen in das vom Bundan- der jeweiligen Trenneinrichtung und bei entfang
gebildete Querschnittsprofil. sprechender Ausbildung des Wagenkopfes schiebt Erfindungsgemäß bestehen die die Drahtwindun- der jeweilige Schachtbodenteil die Gutschlinge in
gen einweisenden Führungsmittel aus einem oder 5 den Bereich einer Trenneinrichtung,
mehreren abgebogenen Armen und sind am ro- Eine weitere Verbesserung der Erfindung besteht tierenden Ring starr befestigt, dessen Antrieb aus darin, daß die Wagen als Wickelgutauflage dienen einem im Schachtmantel fest angebrachten regel- und die Hebel durch die Wagenbewegungen steuerbaren Motor gebildet ist. Der Arm drückt die Draht- bar sind. Der Wagen übernimmt eine doppelte Aufwindungen und Gruppen von Windungen stets an io gäbe, er sorgt für die Bildung oder Weitergabe des die diametral gegenüberliegende, glatte Schachtwand. Bundes und ermöglicht dabei die Betätigung der Der Andrückpunkt ist umlaufend am Umfang, der Vorrichtung für das Erfassen der Wendelschlinge.
Arm ist aber durch seine abgebogene Form gleich- Erfindungsgemäß weisen die Fanghebel gekrümmte falls in der Lage, die Windungen allmählich abzu- Form auf und sind in Zuführungsrichtung mittels senken, so daß sie Zeit haben, sich gleichmäßig auf- 15 ortsfesten jeweils in der Bahn des nach außen am zulegen. Je nach Anzahl der pro Zeiteinheit anfal- Wagen gerichteten Hebelarms angeordneten Aalenden Windungen wird die Umlaufgeschwindigkeit schlagen und in Rückführungsrichtung mittels Zugdes Armes geregelt. Aber auch der Abstand in etwa federn verschwenkbar. Wenn die Zuführungshebel in horizontaler Ebene der Drahtwindungen unterein- zwei übereinandergelegenen Ebenen schwenkbar geander kann damit beeinflußt werden. 20 lagert sind, überstreichen sie mit allergrößter Sicher-Einweiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß heit den Bereich, in dem sich nach erfolgter der Antrieb für die gegenläufig bewegbaren Schacht- Schließung der Schachtbodenhälften die Drahtbodenhälften aus einem Kolbentriebwerk gebildet ist, schlinge befindet, ohne sich gegenseitig zu behindessen Kolbenstange an mit den beiden Boden- dem. In der Ruhestellung werden die Hebel über die hälften verbundenem und am Schachtgerüst beid- 25 genannte Zugfeder gegen Anschläge gezogen, die seitig vorhandenem und beidseitig gelagertem Ge- beispielsweise aus Vorsprüngen an den Schachtstänge angelenkt ist. Das Gewicht des angefangenen bodenteilen bestehen. Auf diese Art wird die Lage Bundes erlaubt ohne Schwierigkeiten die Boden- der Verbindungsschlinge von Bund zu Bund lokahälften seitlich wegzuziehen. Dafür ist beim lisiert, wo auch immer sich die Schlinge befindet, Schließen lediglich das Leergewicht zu verfahren. 30 oder welche Bewegung sie auch immer zu diesem Der Boden selbst kann in einer leichten Bauweise Zeitpunkt ausführt.
mehreren abgebogenen Armen und sind am ro- Eine weitere Verbesserung der Erfindung besteht tierenden Ring starr befestigt, dessen Antrieb aus darin, daß die Wagen als Wickelgutauflage dienen einem im Schachtmantel fest angebrachten regel- und die Hebel durch die Wagenbewegungen steuerbaren Motor gebildet ist. Der Arm drückt die Draht- bar sind. Der Wagen übernimmt eine doppelte Aufwindungen und Gruppen von Windungen stets an io gäbe, er sorgt für die Bildung oder Weitergabe des die diametral gegenüberliegende, glatte Schachtwand. Bundes und ermöglicht dabei die Betätigung der Der Andrückpunkt ist umlaufend am Umfang, der Vorrichtung für das Erfassen der Wendelschlinge.
Arm ist aber durch seine abgebogene Form gleich- Erfindungsgemäß weisen die Fanghebel gekrümmte falls in der Lage, die Windungen allmählich abzu- Form auf und sind in Zuführungsrichtung mittels senken, so daß sie Zeit haben, sich gleichmäßig auf- 15 ortsfesten jeweils in der Bahn des nach außen am zulegen. Je nach Anzahl der pro Zeiteinheit anfal- Wagen gerichteten Hebelarms angeordneten Aalenden Windungen wird die Umlaufgeschwindigkeit schlagen und in Rückführungsrichtung mittels Zugdes Armes geregelt. Aber auch der Abstand in etwa federn verschwenkbar. Wenn die Zuführungshebel in horizontaler Ebene der Drahtwindungen unterein- zwei übereinandergelegenen Ebenen schwenkbar geander kann damit beeinflußt werden. 20 lagert sind, überstreichen sie mit allergrößter Sicher-Einweiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß heit den Bereich, in dem sich nach erfolgter der Antrieb für die gegenläufig bewegbaren Schacht- Schließung der Schachtbodenhälften die Drahtbodenhälften aus einem Kolbentriebwerk gebildet ist, schlinge befindet, ohne sich gegenseitig zu behindessen Kolbenstange an mit den beiden Boden- dem. In der Ruhestellung werden die Hebel über die hälften verbundenem und am Schachtgerüst beid- 25 genannte Zugfeder gegen Anschläge gezogen, die seitig vorhandenem und beidseitig gelagertem Ge- beispielsweise aus Vorsprüngen an den Schachtstänge angelenkt ist. Das Gewicht des angefangenen bodenteilen bestehen. Auf diese Art wird die Lage Bundes erlaubt ohne Schwierigkeiten die Boden- der Verbindungsschlinge von Bund zu Bund lokahälften seitlich wegzuziehen. Dafür ist beim lisiert, wo auch immer sich die Schlinge befindet, Schließen lediglich das Leergewicht zu verfahren. 30 oder welche Bewegung sie auch immer zu diesem Der Boden selbst kann in einer leichten Bauweise Zeitpunkt ausführt.
gestaltet sein, die gelocht einen noch heißen Draht- Kennzeichnend für die Erfindung ist ferner, daß
bund weiter abkühlen kann und außerdem keiner die Trenneinrichtungen aus Scheren bestehen, die
allzu hohen Antriebskräfte bedarf. einzeln oder paarweise sich gegenüberliegend am
Nach der Lehre der Erfindung ist weiterhin die 35 Schachtumfang befestigt sind. Die Energiezar
Betätigung des Kolbentriebwerks über Schaltmittel führungsorgane für elektrische oder hydraulische
in Abhängigkeit des auf den Bodenhälften gesam- Energie können unbeweglich installiert werden. Die
melten Drahtgewichtes auslösbar. Diese Schaltmittel Masse der Schere braucht weder beschleunigt noch
sind zusätzlich in Stufen für auf die großen Wickel- verzögert zu werden. Auch sind keine Schlepplei-
durchmesser und Drahtdurchmesser abgestellte Min- 40 tungen oder sonstige besondere Aufwände zur Be-
destgewichte der Bundanfänge einstellbar. tätigung erforderlich.
Die Erfindung ist so ausgestaltet, daß die Fänger Erfindungsgemäß ist ferner die Steuerung der
als Zweiarmhebel ausgebildet sind, die mit ihrem Scheren aus in der Führungsbahn angeordneten
oder ihren Drehpunkten ortsfest oder in Wagen ge- Endschaltern für elektrische, pneumatische oder hylagert
sind, die in Führungen den Schachtquer- 45 draulische Antriebe oder aus kraftschlüssiger Koppschnitt
überfahren. An der unbekannten Stelle, die lung zwischen den Schachtbodenteilen und den die
von Bund zu Bund wechselt, kann damit die Schere betätigenden Elementen gebildet. Diese
Schlinge erfaßt und mit zunehmendem Verschwen- Schaltmittel können das Abschneiden der Drahtkungswinkel
irgendeiner Trenneinrichtung züge- schlingen auch verzögert bewirken, um das vollführt
werden. Die Zweiarmhebel können dabei in 50 ständige Einführen des Drahtes in die jeweilige
Schlitzen die zu kontrollierende Fläche beträchtlich Schere abzuschließen.
überragen, so daß der gesamte Schachtquerschnitt In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
erfaßt wird. Im Falle der ortsfesten Lagerung kann Erfindung schematisch dargestellt und im folgenden
diese im Zentrum des Schachtes gelegen sein, so näher erläutert:
daß der Hebel kreisende Bewegungen ausführt, also 55 Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in
die Bewegungsrichtung nicht geändert zu werden einem senkrechten Achsenschnitt;
braucht. Im anderen Falle kann eine Schwenkbe- Fig. 2 stellt eine Seitenansicht nach Fig. 1 dar,
wegung oder eine kreisende Bewegung genauso vor- teilweise geschnitten;
teilhaft sein. Fig. 3 ist die Draufsicht in der Lage nach
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die 60 Fig. 2;
Hebel in verschiedenen, parallelen Ebenen ange- F i g. 4 stellt die Vorrichtung in einem senkrechten
ordnet. Damit werden sich überschneidende Bewe- Achsenschnitt nach F i g. 1 dar, mit dem zylia-
gungen ermöglicht. Einer der Hebel erfaßt dann drischen Führungsschacht zwischen Kühlschacht
mit Sicherheit die Schlinge oder übergibt diese zu- und den Schachtbodenhälften;
mindest an den anderen. 65 F i g. 5 ist die Seitenansicht teilweise geschnitten
Ein weiteres kennzeichnendes Merkmal besteht entsprechend F i g. 4;
darin, daß die Schachtbodenteile selbst als Fänger F i g. 6 ist die Draufsicht auf die Vorrichtung nach
dienen. Durch Überfahren des Schachtquerschnitts den F ig. 4 und 5, in der Lage nach F ig. 5.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Luftpatentieren unmittelbar aus dem Walzwerk kommender Stahldrähte
mit einem senkrechten, ringförmigen, von Kühlluft durchströmten Schacht, einem über diesem
angeordneten Dreharm zum Ablegen der Drahtwindungen auf mit regelbarer Geschwindigkeit
absenkbaren Tragorganen, einem verfahr- oder verschwenkbaren Aufnahmetisch, einer mittels
dessen Bewegung betätigbaren Schere und einem Fördermittel, auf welches nach Abschneiden des
Drahtes der Drahtbund freigegeben wird, nach Hauptpatentanmeldung D 46049 VI /18 c (deutsche
Auslegeschrift 1240541) gekennzeichnet durch eine im Anschluß oder mit Abstand an den Kühlschacht horizontal angebrachte
Führungsbahn (20) für zwei über einen gemeinsamen Antrieb (52, 53) gegenläufig bewegbare
Schachtbodenhälften (22a, 22b), eine oder mehrere mit diesen gesteuerten, sich gegenüberliegenden
Trenneinrichtungen, zumindest einen jeweils an den Rändern der Schachtbodenhälften
(22 a, 22 b) gelagerten, den Trenneinrichtungen zugeordneten Fänger zum Einführen des Drahtes
in die Trenneinrichtungen und einen nachgeordneten, einteiligen Sammelboden (23) mit heb-
und senkbarem Dorn (24) zum Abschieben des Bundes (54).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch einen zwischen Kühlschacht und den
Schachtbodenhälften (22 a, 22 b) angeordneten, senkrechten, zylindrischen Schacht (61), dessen
obere öffnung aus einem rotierenden Ring (62 b) mit die Drahtwindungen (51) einweisenden Führungsmitteln
besteht.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drahtwindungen
(51) einweisenden Führungsmittel aus einem oder mehreren abgebogenen Armen (64) bestehen und am rotierenden Ring (62 b) starr
befestigt sind, dessen Antrieb aus einem im Schachtmantel fest angebrachten, regelbaren
Motor (63) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die gegenläufig
bewegbaren Schachtbodenhälften (22 a, 22 b) aus einem Kolbentriebwerk (52) besteht,
dessen Kolbenstange an mit den beiden Bodenhälften verbundenen und am Schachtgerüst (9)
beidseitig vorhandenem und beidseitig gelagerten Gestänge (53) angelenkt ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des
Kolbentriebwerks (52) über Schaltmittel in Abhängigkeit des auf den Bodenhälften (22 a, 22 b)
gesammelten Drahtgewichtes auslösbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fänger als Zweiarmhebel
(55) ausgebildet sind, die mit ihrem oder ihren Drehpunkten (56) ortsfest oder in Wagen (22«,
22 b) gelagert sind, die in Führungen (20) den Schachtquerschnitt überfahren.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (55) in
verschiedenen, parallelen Ebenen angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtbodenhälften
(22a, 22b) selbst als Fänger dienen.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen (22 a,
22 b) als Wickelgutauflage dienen und die Hebel (55) durch die Wagenbewegungen steuerbar
sind.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fanghebel
(55) gekrümmte Form aufweisen und in Zuführungsrichtung mittels ortsfest jeweils in der
Bahn des nach außen am Wagen gerichteten
Hebelarmes (55 a) angeordneten Anschlägen (57) und in Führungsrichtung mittels Zugfedern (59)
verschwenkbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtungen aus
Scheren (58) bestehen, die einzeln oder paarweise sich gegenüberliegend am Schachtumfang
(9) befestigt sind.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerung der Scheren (58) aus in der Führungsbahn (20) angeordneten Endschaltern für elektrische,
pneumatische oder hydraulische Antriebe oder aus kraftschlüssiger Kopplung zwischen
den Schachtbodenhälften (22a, 22b) und den die Schere (58) betätigenden Elementen besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 618/395 7.67 0 Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (9)
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DE1965D0047632 DE1245405C2 (de) | 1965-07-02 | 1965-07-02 | Vorrichtung zum luftpatentieren unmittelbar aus dem walzwerk kommender stahldraehte |
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ID=7050555
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EGA | New person/name/address of the applicant |