CH497534A - Vorrichtung zum Verfeinern des Werkstoffgefüges unmittelbar aus dem Walzwerk kommender Walzdrähte - Google Patents

Vorrichtung zum Verfeinern des Werkstoffgefüges unmittelbar aus dem Walzwerk kommender Walzdrähte

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CH497534A
CH497534A CH882266A CH882266A CH497534A CH 497534 A CH497534 A CH 497534A CH 882266 A CH882266 A CH 882266A CH 882266 A CH882266 A CH 882266A CH 497534 A CH497534 A CH 497534A
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CH
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shaft
bottom halves
wire
dependent
halves
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CH882266A
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Reth Erich
Colditz Werner
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Demag Ag
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    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/84Controlled slow cooling
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Description


  
 



  Vorrichtung zum Verfeinern des Werkstoffgefüges unmittelbar aus dem Walzwerk kommender Walzdrähte
Gegenstand des Patentanspruches II vom Hauptpatent Nr.   464262    ist eine Vorrichtung zum Verfeinern des Werkstoffgefüges unmittelbar aus dem Walzwerk kommender Walzdrähte mit einem senkrechten, ringförmigen, von Kühlluft durchströmten Schacht, über dem ein Dreharm zur Bildung von dem Schachtinnendurchmesser entsprechenden Spulenwindungen angeordnet und der mit unter regelbarer Geschwindigkeit absenkbaren Tragorganen für einzelne Gruppen von Drahtwindungen sowie an seinem unteren Ende mit einem verfahr- oder abschwenkbaren Aufnahmetisch zum Sammeln der behandelten Drahtwindungen zu Bunden und zu deren Übergabe an ein Fördermittel versehen ist.



   Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den verfahr- oder abschwenkbaren Tisch so auszubilden, dass die Drahtwindungen oder die zu Bunden gesammelten Windungen in ihrer konzentrisch zur Schachtlängsachse gewonnenen Lage verbleiben können, in der sie von den nachfolgenden Bunden getrennt und an die Fördermittel weitergegeben werden, so dass eine   seitlich    Verschiebung vor Trennung oder Übergabe an die Fördermittel entfällt. Gleichzeitig ist es Aufgabe der Erfindung, das Trennen und Abführen der Bunde zu beschleunigen, um einen raschen, kontinuierlichen Ablauf und eine grösstmögliche Ausbringleistung der Be   handlungsvofrichtung    zu gewährleisten.



   Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss gekennzeichnet durch eine im Anschluss oder mit Abstand am Kühlschacht horizontal angebrachte Führungsbahn für zwei über einen gemeinsamen Antrieb gegenläufig bewegbare Schachtbodenhälften, mindestens eine mit diesen Bodenhälften gesteuerte Trenneinrichtung, zumindest einen an einer Seite der Schachtbodenhälften vorgesehenen, mit der Trenneinrichtung zusammenarbeitenden Fänger zum Einführen des Drahtes in die Trenneinrichtung und einen nachgeordneten, einteiligen Sammelboden mit heb- und senkbarem Dorn zum Abschieben des Bundes.



   Ohne die Lage des angewachsenen Bundes zu beeinflussen, kann dem Bund die Unterlage entzogen werden, wobei zwei gleichgrosse entgegengerichtete Kräfte auftreten, die verhindern, dass der Bund sich seitlich wegbewegt. Während dieser Bewegung geschieht die Trennung des nachfolgenden Bundes, so dass die einzelnen Trenneinrichtungen nicht mehr beweglich angeordnet, sondern ortsfest vorgesehen sind. Ihre Anschlussleitungen sind unbeweglich installiert. Es bleibt gewährleistet, dass die zugeordneten Fänger den Draht sicher den Trenneinrichtungen zuführen und damit jegliche Betriebsstörung durch weiterhin miteinander verbundene Drahtbunde ausgeschaltet ist. Da mit dem Schliessen der Schachtbodenhälften das vollzogene Wickeln eines Drahtbundes verbunden ist, sind damit sowohl die Fänger für die Drahtschlingen, als auch die Schnittbewegung der Scheren gesteuert.

  Werden besonders schwere Drahtbunde gewickelt, so ist es vorteilhaft, nach Absenken des Wickelkerns den Bund einer benachbarten Drahtbund   bindemaschine    zuschieben zu können. Der Sammelboden kann aber auch selbst eine förderbandartige Einrichtung darstellen, die vom Wickelkern durchdrungen wird und beispielsweise in dem Abstand zur Drahtbundbindestation entsprechender Teilung öffnungen aufweist.



   In günstiger Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung kann zwischen Kühlschacht und den Schachtbodenhälften ein senkrechter, zylindrischer Schacht angeordnet sein, dessen obere Öffnung aus einem rotierenden Ring mit die Drahtwindungen einweisenden Führungsmitteln besteht.



   Diese Führungsmittel gewährleisten ein gleichmässiges   Aufschichten    der Drahtwindungen innerhalb ihrer Bewegungen, die einen Kreisring um- bzw. einbeschreiben. Nicht nur der Bundanfang, sondern auch die weiteren auf den Sammelbodenhälften den eigentlichen Bund bildenden Drahtschlingen schichten sich in gleichmässigen Lagen auf. Es entsteht dadurch ein scharf abgegrenzter Bundquerschnitt, der geeignet ist, schon bei geringer Höhe durch Auseinanderfahren der Schachtbodenhälften auf den nachgeordneten einteiligen Sammelboden mit heb- und senkbarem Dorn abgesenkt zu werden. Danach weisen die Führungsmittel weiterhin die ankommenden Drahtschlingen in das vom Bundanfang gebildete Querschnittprofil.  



   Die die Drahtwindungen einweisenden Führungsmittel können aus einem oder mehreren abgebogenen Armen bestehen und am rotierenden Ring starr befestigt sein, dessen Antrieb aus einem im Schachtmantel fest angebrachten regelbaren Motor gebildet ist. Der Arm drückt die   Draht vindungen    und Gruppen von Windungen stets an die diametral gegenüberliegende, glatte Schachtwand.



  Der Andrückpunkt ist umlaufend am Umfang, der Arm ist aber durch seine abgebogene Form gleichfalls in der Lage, die Windungen allmählich abzusenken, so dass sie Zeit haben, sich gleichmässig aufzulegen. Je nach Anzahl der pro Zeiteinheit anfallenden Windungen wird die Umlaufgeschwindigkeit des Armes geregelt. Aber auch der Abstand in etwa horizontaler Ebene der Drahtwindungen untereinander kann damit beeinflusst werden.



   Der Antrieb für die gegenläufig bewegbaren Schachtbodenhälften kann aus einem Kolbentriebwerk gebildet sein, dessen Kolbenstange an mit den beiden Bodenhälften verbundenem und am Schachtgerüst beidseitig vorhandenem und beidseitig gelagerten Gestänge angelenkt ist. Das Gewicht des angefangenen Bundes erlaubt ohne   Schwierigkeiten,    die Bodenhälfte seitlich wegzuziehen.



  Der Boden selbst kann in einer leichten Bauweise gestaltet sein, die gelocht einen noch heissen Drahtbund weiter abkühlen kann und ausserdem keiner allzu hohen Antriebskräfte bedarf.



   Dabei kann weiterhin die Betätigung des Kolbentriebwerks über Schaltmittel in Abhängigkeit des auf den Bodenhälften gesammelten Drahtgewichtes auslösbar sein. Diese Schaltmittel sind vorzugsweise zusätzlich in Stufen für auf die grossen Wickeldurchmesser und Drahtdurchmesser abgestellte Mindestgewichte der Bundanfänge einstellbar.



   Die oben erwähnten Fänger können als Zweiarmhebel ausgebildet sein, die mit ihrem oder ihren Drehpunkten ortsfest oder in Wagen gelagert sind, die in Führungen den Schachtquerschnitt überfahren. An der unbekannten Stelle, die von Bund zu Bund wechselt, kann damit die Schlinge erfasst und mit zunehmendem Verschwenkungswinkel irgendeiner Trenneinrichtung zugeführt werden.



  Die Zweiarmhebel können dabei in Schlitzen die zu kontrollierende Fläche beträchtlich überragen, so dass der gesamte Schachtquerschnitt erfasst wird. Im Falle der ortsfesten Lagerung kann diese im Zentrum des   Schachtes    gelegen sein, so dass der Hebel kreisende Bewegungen ausführt, also die Bewegungsrichtung nicht geändert zu werden braucht. Im anderen Fall kann eine Schwenkbewegung oder eine kreisende Bewegung genauso vorteilhaft sein.



   Die Hebel können in verschiedenen, parallelen Ebenen angeordnet sein. Damit werden sich überschneidende Bewegungen ermöglicht. Einer der Hebel erfasst dann mit Sicherheit die Schlinge oder übergibt diese zumindest an den anderen.



   Weiterhin können die Schachtbodenteile selbst als Fänger dienen. Durch Überfahren des Schachtquerschnitts in mehreren Bahnen und zu gleicher Zeit in Richtung der jeweiligen Trenneinrichtung und bei ent sprechender Ausbildung des Wagenkopfes schiebt der jeweilige Schachtbodenteil die Gutschlinge in den Bereich einer Trenneinrichtung.



   Eine weitere günstige Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung kann darin bestehen, dass die Wagen als Wickelgutauflage dienen und die Hebel durch die Wagenbewegung steuerbar sind. Der Wagen übernimmt eine doppelte Aufgabe, er sorgt für die Bildung oder Weitergabe des Bundes und ermöglicht dabei die Betätigung der Vorrichtung für das Erfassen der Wendelschlinge.



   Vorteilhaft können die Fanghebel gekrümmte Form aufweisen und in Zuführungsrichtung mittels ortsfesten, jeweils in der Bahn des nach aussen am Wagen gerichteten Hebelarms angeordneten Anschlägen und Rückführungsrichtung mittels Zugfedern verschwenkbar sein.



  Wenn die   Zuführungshebel    in zwei übereinander gelegenen Ebenen schwenkbar gelagert sind, überstreichen sie mit allergrösster Sicherheit den Bereich, in dem sich nach erfolgter Schliessung der Schachtbodenhälften die Drahtschlinge befindet, ohne sich gegenseitig zu behindern. In der Ruhestellung werden die Hebel über die genannte Zugfeder gegen Anschläge gezogen, die beispielsweise aus Vorsprüngen an den Schachtbodenteilen bestehen.



  Auf diese Art wird die Lage der Verbindungsschlinge von Bund zu Bund lokalisiert, wo auch immer sich die Schlinge befindet, oder welche Bewegung sie auch immer zu diesem Zeitpunkt ausführt.



   Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Trenneinrichtungen aus Scheren bestehen, die einzeln oder paarweise sich gegenüberliegend am Schachtumfang befestigt sind. Die Energiezuführungsorgane für elektrische oder hydraulische Energie können unbeweglich installiert werden. Die Masse der Schere braucht weder beschleunigt, noch verzögert zu werden. Auch sind keine Schleppleitungen oder sonstige besondere Aufwände zur Betätigung erforderlich.



   Die Steuerung der Scheren kann aus in der Führungsbahn angeordneten Endschaltern für elektrische, pneumatische oder hydraulische Antriebe oder aus kraftschlüssiger Kopplung zwischen den Schachtbodenteilen und den die Schere betätigenden Elementen gebildet sein.



  Diese Schaltmittel können das Abschneiden der Drahtschlingen auch verzögert bewirken, um das vollständige Einführen des Drahtes in die jeweilige Schere abzuschliessen.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt und im folgenden näher erläutert:
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemässe Vorrichtung in einem senkrechten Achsenschnitt,
Fig. 2 stellt eine Seitenansicht nach Fig. 1 dar, teilweise geschnitten,
Fig. 3 ist die Draufsicht in der Lage nach Fig. 2,    Fig. 4    stellt die Vorrichtung in einem senkrechten Achsenschnitt nach Fig. 1 dar, mit dem zylindrischen Führungsschacht zwischen Kühlschacht und den Schachtbodenhälften,
Fig. 5 ist die Seitenansicht, teilweise geschnitten entsprechend Fig. 4,
Fig. 6 ist die Draufsicht auf die Vorrichtung nach den Fig. 4 und 5, in der Lage nach Fig. 5.

 

   Das aus dem von Kühlluft durchströmten Schacht anfallende Gut in Form von Drahtwindungen 51 wird auf dem Schachtboden 22 aufgestapelt. Letzterer ist in Führungen 20 mittels Rollen 21 verfahrbar. Die Führungen 20 sind am Rahmen 9 der Vorrichtung starr befestigt.



   Sowie sich ein ausreichender Bundanfang auf dem Schachtboden 22 angesammelt hat, werden die beiden Schachtbodenhälften 22a und 22b über das Kolbentriebwerk 52 mittels Gestänge 53 gegenläufig von der Schachtmitte bewegt. Der Bundanfang fällt auf den heb- und senkbaren Dorn 24, der den Sammelboden 23 (Fig. 4) durchdringt. Die Schachtbodenhälften 22a und 22b sind mittels den Rollenpaaren 21 in die horizontalen Führungen 20 geführt. Die Drahtwindungen 51 werden nunmehr  auf dem Sammelboden 23 zum fertigen Bund 54 aufgestapelt.

  Hat der Bund 54 seine geforderte Höhe oder das bestimmte Gewicht erreicht, wird der Kolben des Triebwerks 52 in seine Ausgangslage zurückgeführt, d.h. die beiden Schachtbodenhälften   22a,    22b schliessen sich bis auf den in den Fig. 3 und 6 gezeigten Spalt   22c.    Dabei stossen die Zweiarmhebel 55, die ihren Drehpunkt bei 56 auf den jeweiligen Schachtbodenhälften haben, für den mit Rollen versehenen Hebelarm 55a gegen gerüstfeste Anschläge 57 und schwenken mit dem anderen Hebelarm 55b von innen nach aussen über Schachtbodenspalt 22c.



  Die Verbindungsschlinge   51 a    zwischen dem inzwischen neu sich bildenden Bundanfang auf dem Schachtboden 22 und dem fertigen Bund 54 wird einer der beiden fest am Rahmen 9 befestigten Scheren 58 zugeführt. Nicht weiter gezeigte Schaltmittel bewirken nun das Abschneiden des Drahtes.



   Nachdem der Dorn 24 in der Kühlschachtverlängerung 60 abgesenkt wurde, kann der Bund 54 einer anschliessenden Behandlungsstation zugeschoben werden, sofern der Sammelboden 23 (Fig. 4) nicht als Förderband ausgebildet ist, das den Bund abtransportiert. Der Dorn 24 kann aber auch aus einem Haspel bestehen, der mittels eines nicht weiter gezeigten Drehantriebs antreibbar ist.



   Bei Offenstellung der Schachtbodenhälften 22a, 22b nehmen die Hebel 55 durch Zugfedern 59 gezogen ihre Ausgangsstellung wieder ein.



   Wie in Fig. 4 gezeigt, kann zwischen dem von Kühlluft durchströmten Schacht und der Führungsbahn 20 vor die Schachtbodenhälften 22 ein weiterer senkrechter, zylindrischer Schacht 61 angeordnet werden. An seiner oberen öffnung ist ein Zahnkranz 62 angebracht, der einen Ring 62a trägt. Mit diesem ist ein Mündungsring 62b verbunden, der dachförmigen Querschnitt aufweist.

 

  Die Baugruppe 62, 62a, 62b ist bei 62c mittels Rollen an mehreren Stellen des Umfangs des Schachtes 61 geführt.



  Der Schacht 61 selbst ist am Rahmen 9 der Vorrichtung angebracht. Ein regelbarer Motor 63, der am Schacht 61 montiert ist, versetzt den Mündungsring 62b in Umdrehung, und damit einen an demselben befestigten Arm 64.



  Die Drahtwindungen werden so ringförmig auf dem Schachtboden 22 aufgestapelt. Die Drahtwindungen beschreiben beim Ablegen zyklische Kurven, die mit ihren grössten Durchmessern stets auf dem Schachtinnendurchmesser liegen und mit ihrem kleinsten Durchmesser auf dem Kreis, der durch den Arm 64 beschrieben wird.



  Wenn ich ein ausreichender Bund anfang auf dem Schachtboden 22 angesammelt hat, verläuft das öffnen der Schachtbodenhälften 22a, 22b, das Schneiden der Drahtschlingen 51, wie bereits beschrieben. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Vorrichtung zum Verfeinern des Werkstoffgefüges unmittelbar aus dem Walzwerk kommender Walzdrähte, mit einem senkrechten, ringförmigen, von Kühlluft durchströmten Schacht, über dem ein Dreharm zur Bildung von dem Schachtinnendurchmesser entsprechenden Spulenwindungen angeordnet und der mit unter regelbarer Geschwindigkeit absenkbaren Tragorganen für einzelne Gruppen von Drahtwindungen sowie an seinem unteren Ende mit Schachtbodenhälften zum Sammeln der behandelten Drahtwindungen zu Bunden und zu deren Übergabe an ein Fördermittel versehen ist, gekennzeichnet durch eine im Anschluss oder mit Abstand am Kühlschacht horizontal angebrachte Führungsbahn (20) für die zwei über einen gemeinsamen Antrieb (52, 53) gegenläufig bewegbare Schachtbodenhälften (22a, 22b), mindestens eine mit diesen Bodenhälften gesteuerte Trenneinrichtung,
    zumindest einen an einer Seite der Schachtbodenhälften (22a, 22b) vorgesehenen, mit der Trenneinrichtung zusammenarbeitenden Fänger zum Einführen des Drahtes in die Trenneinrichtung und einen dem Fänger nachgeordneten, einteiligen Semmelbogen (23) mit heb- und senkbarem Dorn (24) zum Abschieben des Bundes (54).
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen zwischen Kühlschacht und den Schachtbodenhälften (22a, 22b) angeordneten, senkrechten, zylindrischen Schacht (61), dessen obere öffnung aus einem rotierbaren Ring (62b) mit die Drahtwindungen (51) einweisenden Führungsmittel besteht.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Drahtwindungen (51) einweisenden Führungsmittel aus einem oder mit den beiden Bodenhälften verbundenem und am rotierbaren Ring (62b) starr befestigt sind, dessen Antrieb aus einem im Schachtmantel fest angebrachten, regelbaren Motor (63) besteht.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb für die gegenläufig bewegbaren Schachtbodenhälften (22a, 22b) aus einem Kolbentriebwerk (52) besteht, dessen Kolbenstange an mit den beiden Bodenhälften verbundenen und am Schachtgerüst (9) beidseitig vorhandenem und beidseitig gelagertem Gestänge (53) angelenkt ist.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung des Kolbentriebwerks (52) über Schaltmittel in Abhängigkeit des auf den Bodenhälften (22a, 22b) gesammelten Drahtgewichtes auslösbar ist.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fänger als Zweiarmhebel (55) ausgebildet sind, die mit ihrem oder ihren Drehpunkten (56) ortsfest oder in den Bodenhälften (22a, 22b) gelagert sind, die in Führungen (20) den Schachtquerschnitt überfahren.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (55) in verschiedenen, parallelen Ebenen angeordnet sind.
    7. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fänger jeweils fest mit einer der Schachtbodenhälften (22a, 22b) verbunden ist.
    8. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schachtbodenhälften (22a, 22b) als Wickelgutauflage dienen und die Hebel (55) durch die Bewegungen der Bodenhälften steuerbar sind.
    9. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fanghebel (55) eine gekrümmte Form aufweisen und in Zuführungsrichtung mittels ortsfest jeweils in der Bahn des nach aussen an den Bodenhälften gerichteten Hebelarmes (55a) angeordneten Anschlägen (57) und in Füh- rungsrichtung mittels Zugfedern (59) verschwenkbar sind.
    10. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtungen aus Scheren (58) bestehen, die einzeln oder paarweise sich gegenüberliegend am Schachtumfang (9) befestigt sind.
    11. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Scheren (58) aus in der Führungsbahn (20) angeordneten Endschaltern für elektrische, pneumatische oder hydraulische Antriebe oder aus kraftschlüssiger Kupplung zwischen den Schachtbodenhälften (22a, 22b) und den die Schere (58) betätigenden Elementen besteht.
CH882266A 1964-12-14 1966-06-16 Vorrichtung zum Verfeinern des Werkstoffgefüges unmittelbar aus dem Walzwerk kommender Walzdrähte CH497534A (de)

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DE1965D0047632 DE1245405C2 (de) 1965-07-02 1965-07-02 Vorrichtung zum luftpatentieren unmittelbar aus dem walzwerk kommender stahldraehte

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