DE2352651A1 - Datenverarbeitungsmatrix - Google Patents

Datenverarbeitungsmatrix

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DE2352651A1
DE2352651A1 DE19732352651 DE2352651A DE2352651A1 DE 2352651 A1 DE2352651 A1 DE 2352651A1 DE 19732352651 DE19732352651 DE 19732352651 DE 2352651 A DE2352651 A DE 2352651A DE 2352651 A1 DE2352651 A1 DE 2352651A1
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David Frederick Hood
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Nortel Networks Ltd
Nortel Networks Technology Corp
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Northern Electric Co Ltd
Bell Northern Research Ltd
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/76Arrangements for rearranging, permuting or selecting data according to predetermined rules, independently of the content of the data
    • G06F7/78Arrangements for rearranging, permuting or selecting data according to predetermined rules, independently of the content of the data for changing the order of data flow, e.g. matrix transposition or LIFO buffers; Overflow or underflow handling therefor
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C19/00Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers
    • G11C19/38Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers two-dimensional, e.g. horizontal and vertical shift registers
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
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Description

Bell northern Research Ltd. , Ottawa, Oritario/Kanada
Bat enverarb e i tungsmat r ix
Die Erfindung bezieht sich auf eine Matrix zur Serien-Parallel-Umwandlung und zur Parallel-Serien-Umwandlung binärer Information. Ebenso ermöglicht sie eine Zwischenspeicherung zur Yerschachtelung oder Trennung von Datenströmen«, Die erfindungsgeinäße Matrix bildet eine vielseitig einsetzbare Einheit.
Bei der Verarbeitung digitaler Information muß oft ein Datenstrom aus der einen Form in eine andere Form umgewandelt werden. Man hat hierzu verschiedene Formen digitaler Wandler oder Konverter entwickelt. Beispielsweise ist es möglich eine Anzahl
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. 2 „ 23S2651
serieller Datenströme gleichzeitig in übereinstimmende Schieberegister zu leiten und dann parallel in eine Multiplex-Einheit zu führen, die die parallelen Ausgänge nacheinander auswählt und wiederum eine Folge paralleler und digitaler Ausgänge "bildet.
Umgekehrt kann die Parallelinformation in eine Anzahl serieller Informationsströme zurückverwandelt werden, indem man die Information unter der Steuerung eines Dekoders selektiv in eine' Anzahl Schieberegister überträgt. Die Information wird dann von den Schieberegistern seriell abgegeben.
Serien-Serien-Wandler verwendet man zur Informationsverschachtelung, wenn eine Anzahl Datenströme mit geringer Geschwindigkeit in einen einzigen Datenstrom hoher Geschwindigkeit oder umgekehrt umgeformt werden soll. Ebenso ermöglichen Serien-Serien-Zwischenspeicher auch eine erneute Zeitsteuerung (Timing) von Buchstaben-oder Zahlengruppen (V/örtern), ohne daß die Datengeschwindigkeit verändert wird«,
Jede dieser Einheiten arbeitet mit einer wesentlich verschiedenen Schaltungsanordnung. Im Rahmen integrierter Schaltungen ist jedoch eine einzige und vielseitige Einheit erwünscht, die diese verschiedenen Datenverarbeitungen ausführen kann. Jede Basiseinheit sollte so flexibel sein, daß man sie bei Bedarf mit anderen zur Erzielung von Einheiten größerer Kapazität in Tandemanordnung zusammenfassen kann.-
Man gelangte hierbei zu der Erkenntnis, daß man die Serien-Serien- und Parallel-Parallel-Ümwandlung, das Serien-Serien-Zwischenspeichern und das Versohachteln oder das Trennen der Dateninformation mit einem einzigen und vielseitig verwendbaren Datengerät erreichen ka-irn, indem eine Matrix aus Schieberegistern
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von einer Yielzahl von Gattern gesteuert wird.
Die erfindungsgemäße Datenverarbeitungsmatrix umfaßt somit eine Vielzahl von Modulen, die eine Matrix mit Reihen und Spalten "bilden. Jedes Modul besitzt zwei Speicherregister. Jedes Speicherregister eines Paares ist mit den anderen entlang den Reihen in Serie verbunden und bildet eine erste Anzahl von Schiebe- ■ registern zur übertragung von Information in dieser Richtung. Jedes Modul weist eine Anzahl von Gattern zur Steuerung des Zwischentransfers von Information zwischen zwei Speicherregistern in jedem Modul auf sowie zur Steuerung des Zwischentransfers . von Information zwischen anderen Speicherregisterpaaren benachbarter Module j so daß hierdurch eine zweite Anzahl von Schieberegistern gebildet wird«,
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist diese zweite Anzahl von Schieberegistern entlang den Spalten angeordneto Man erhält dadurch die erwähnte Serien—Parallel- oder Parallel-Serien-TJmwandlungo Außerdem enthält das Datenverarbeitungsgerät zusätzliche Gatter zur Steuerung des Informationszwischentransfers zwischen den anderen Speicherregisterpaaren benachbarter Module, zur Bildung einer dritten Anzahl von Schieberegistern entlang jeder Reihe. Dies ergibt eine Serien-Serien-Zwischenspeicherung zum Terschachteln oder Trennen von Dateninformation.
Die Erfindung kann ferner weitere Satter zur Steuerung des Informationszwischentransfers zwischen anderen Speicherregisterpaaren benachbarter Module entgegen der durch die zusätzlichen Gatter kontrollierten Richtung umfassen, so daß man eine vierte Anzahl von Schieberegistern entlang den Reihen erhält. Dies ermöglicht die Umkehrung von'Zahlen- bzw. Buchstabengruppen. Dadurch kann von einem Seriendaten-strom zuerst das geringst-
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wertige Bit eingeführt und dann das höchstwertige Datenbit zuerst abgegeben werden.
Zur eingehenden Erläuterung der Erfindung wird auf die Darstellung in der Zeichnung Bezug genommen. Darin zeigen:
Pig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Datenverarbeitungsmatrix und
Fig. 2 bis 6 die Dateninformation in Abhängigkeit von der Zeit bei verschiedenen Betriebszuständen der Datenverarbeitungsmatrix nach Pig. 1.
Im Ausführungsbeispiel ist die digitale Information auf bekannte Weise durch 1 und O dargestellt. Sämtliche Register und Gatter sprechen auf positive !Dakt- oder Gattersignale an. Der Einfachheit halber sind viele-der Taktimpulse in Pig. 2 bis 6 mit einer einzigen vertikalen Linie als Vorderkante des positiven Signales dargestellt. Diese Impulse besitzen in Wirklichkeit eine endliche Breite.
Die Datenverarbeitungsmatrix nach !ig. 1 umfaßt eine 4x4-Matrix aus gleichen Modulen M...., M^2, M.„ ... M,,, M.-. Da die Module gleich sind, wurde lediglich das linke Modul M1. detailliert dargestellt. Eine Anzahl gemeinsamer Eingänge für die Module dienen zur Zuführung der Steuersignale für die d arin enthaltenen Logikelemente. Zur Vereinfachung sind in dem Modul M1- lediglich eine Anzahl dieser gemeinsamen Eingänge zu sehen. Sie sind ebenso in allen anderen Modulen vorhanden. Die den verschiedenen Eingängen zugeführten Steuersignale sind mit der gleichen Bezeichnung wie die Eingänge versehen. Zur Erläuterung wird deshalb das Steuersignal selbst und nicht der jeweilige Eingang genannt.
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Jedes der Module M11 bis M,. umfaßt zwi D_Flip~Flop.s (FF) 10 und 11, die als Einzel-Bit-Speicherregister arbeiten. Der Logikpegel am Eingang D, d. h. i oder 0f wird in den FFs 10 und 11 während der positiven Flanke eines !Daktsignales am Eingang C gespeichert. Das gespeicherte Informationssignal ist immer am Ausgang Q der IFs 10 und 11 Torhanden. Die FFs 10 und 11 werden gelöscht durch ein Rückstellsignal ans Eingang R, das gleichzeitig auf sämtliche Module über den Eingang 0„ gegeben wird. Die FFs 10 und 11 werden durch Takteingangs- und -ausgangssignale G. bzw. Oq gesteuert, die auf die.Eingänge mit diesen Bezeichnungen gegeben werden. Außerdem enthält jedes Modul 5 NAND-Gatter 12, 13» 14, 15 und 16 mit 2 Eingängen und ein NAHD-Gatter 17 mit 5 Eingängen. Man kann sowohl die einzelnen Module für sich als auch die gesamte Matrix der Module als eine einzige Einheit herstellen. Wenn in Fig.1 auf einzelne Module Bezug genommen wird, müssen diese also nicht unbedingt als einzelne Einheiten vorhanden sein.
Das gezeigte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Datenverarbeitungsmatrix enthält auch eine Anzahl von HAND-GattemiL, Mp, H- .„«> JJ42» -^43» die zur Steuerung der Ausgangssignale der Matrix dienen. Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 6 werden verschiedene Betriebszustand der Datenverarbeitungsmatrix detailliert in ihrer Funktion beschrieben. Die miteinander verbundenen FFs 10 bilden eine Anzahl Schieberegister entlang den Reihen. Dagegen bilden die FFs 11 in Verbindung mit den Gattern 13» 14, 16 und 17 entweder eine Anzahl von Schieberegistern entlang den Spalten oder den Seinen, die Information in jeder Richtung übertragen können.
Fig. 2 zeigt den zeitlichen Ablauf eines Feldes mit 4 Gruppen von 3 Bits eines Seräen-Parallel-WandlerSo Hierbei liegt am Eingang A eine logische 1. Die anderen Eingänge führen entweder ein Potential nach Figo 2 oder eine logische O0 Zugehörige Bits
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der Wörter oder Gruppen werden gleichseitig auf die Eingänge D1, D2, D„ und D. in Fig. 1 gegeben«, Die Informations!)its gehen über die Serieneingänge Sj zu den entsprechenden Eingängen D der FFs 10. Bei Zuführung eines Takt impuls es Gp wird die Logikinformation in den FFs 10 der linken Spalte der Matrix gespeichert. Die Zuführung der näohfolgenden Taktimpulse C^ bewirkt, daß die Information jeder Spalte um eine Spalte nach rechts über die Serienausgänge SQ und Serieneingänge S1 übertragen wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden zur Übertragung der Information eines einseinen Feldes in die ersten drei Spalten drei Saktimpulse Gj zugeführt. Beispielsweise kann man die Wörter oder die Gruppen ¥/, X, Y und Z mit jeweils drei Bits 1, 2 und 3 wie folgt speichern?
3 13 Y2 Y1 4
Eingänge D2 ^ X2 X1 3 Heihen
D4 Z3 Z2 Z1
D3 13 Y2 Y1 4
D2 X3 X2 X1 3
D1 W3 ¥2 Wl 1
Nach der Speicherung eines kompletten Feldes wird die Information durch Abgabe sowohl eines Steuertransfersignales Cm (der gleichzeitig auf sämtliche Gatter 12 gegeben wird) als auch eines Taktimpulses Cq über die NAND-Gatter 12 und 17 von den FFs 10 auf die FFs 11 übertragen.
Wenn beispielsweise an dem Ausgang Q eines FFs 10 eine 1 vorhanden ist, bewirkt eine 1 am Eingang Cm, daß'der Ausgang des NAND-Gatters 12 auf 0 geschaltet wird. Im Ruhezustand ist der Ausgang der NAND-Gatter 12 bis 16 eine 1, so daß der Ausgang des UAND-Gatters 17 eine 0 ist. Dagqgnbringt das Vorhandensein einer 0 am Ausgang des NAND-Gatters 12 den Ausgang des NAND-Gatters 17 auf 1, die zum Eingang D des FFs 11 gegeben wirdo
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Durch gleichzeitige Abgabe des Taktimpulses GQ wird die zugeführte Information im FJ1 11 gespeicherte
Wenn dagegen umgekehrt am Ausgang Q des PPs 10 eine O vorhanden ist, bleibt der Ausgang des Gatters 12 während der Abgabe des Steuersignales C„, auf 1. Da,·; sämtliche Eingänge des NAND-Gatters 17 auf 1 bleiben, wird der Ausgang des Gatters 17, der im Pi1 11 gespeichert ist, eine O.
Zu diesem Zeitpunkt ist das erste Wort bzw. die erste Gruppe horizontal in den P3?s 11 der Module M^, M^, und M12 in der unteren Reihe gespeichert, während die übrigen Wörter in aufsteigender Ordnung entlang den übrigen Beinen der Matrix gespeichert sind. Auf den vertikalen transfer eingang V™ wird nun eine logische 1 gegeben. Infolgedessen werden über Abgabe jedes Taktimpulses GQ die Wörter oder Gruppen in absteigender Ordnung der I4Ps 11 in den Spalten abwärts durch die vertikalen Ausgänge YQ und die Eingänge Y1 und die NAND-Gatter 13 und 17 der Datenverarbeitungsmatrix übertragen« Bei Erreichung der unteren Eeihe wird die in jedem Wort enthaltene digitale Information vom vertikalen Ausgang Vq auf den zugeordneten Eingang eines der NAND-Gatter N11, ^21* N31 1^ N41 SeSe^en·- ^ie Abgabe einer logischen 1 auf den Steuereingang A führt dazu, daß die an YQ vorhandene Information über die entsprechenden NAND-Gatter N11, N21, IL1 und N^1 und die NAND-Gatter N1, N2, N, und N. auf die Ausgänge Q1, Q2, Q, und Q. gegeben wird»
Im Ruhezustand sind beispielsweise sämtliche Eingänge der NAND-Gatter U11 bis N._, gleich 0. Infolgedessen sind die Eingänge der NAND-Gatter N1 bis N. gleich 1, so daß die Ausgänge Q1, Q2, Q, und Q. gleich 0 sind. Wenn nun der vertikale Ausgang Y0 des Moduls M1. auf 1 geschaltet wird, sind beide Eingänge des NAND-Gatters N.^ gleich 1, so daß der Ausgang auf 0 geht. Durch Abgabe einer 0 an das NAND-Gatter N. erscheint am Ausgang Q. eine 1.
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— ο —
Wenn umgekehrt der Ausgang YQ des Moduls H auf 0 bleibt, bleibt auch der Ausgang des NAND-Gatters N^1 auf 1, obwohl am Eingang A eine 1 ansteht« Ebenso bleibt der Ausgang Q, auf O.
Dadurch ist die Serien-Parallel-Umwandlung eines Informationsfeldes abgeschlossene Da die PFs 10 und 11 normalerweise voneinander isoliert sind (mit Ausnahme beim Vorhandensein des Transfersignales G1) werden gemäß Fig. 2 die Bits eines Feldes in Serie bei D1 bis D. eingegeben, während die Wörter des vorhergehenden Feldes parallel an Q1 bis Q. ausgegeben werden. Offensichtlich müssen die Ein- und Ausgangstakte Cj und C0 nicht mit der gleichen Geschwindigkeit laufen. Die einzige Beschränkung ist, daß der Ausgang eines Feldes der Datenverarbeitungsmatrix vor der Übertragung von Infonnation von den FFs 10 nach den FFs 11 in jedem Modul abgeschlossen sein muß, sonst geht die Information verloren.
Fig. 3 zeigt den zeitlichen Ablauf eines Feldes mit zwei Wörtern von vier Bits bei einem Parallel-Serien-Wandler. Während dieses Viand 1 erbe trieb es ist der Eingang A eine logische 1. Sämtliche anderen Steuereingänge besitzen einen Pegel nach Fig. 2 oder eine logische 0. Die Informationsbits jedes Wortes werden parallel auf die Eingänge D^ bis D- gegeben und dann entlang den Reihen durch die Taktimpulse Cy übertragen. Nach Eingang eines kompletten Feldes übertragen ein Steuersignal G^ und ein Taktimpuls G0 die Information aus den FFs 10 über die NAND-Gatter 12 und 17 auf die zugehörigen FFs 11 in jeden der Module der beiden linken Spalten. Die in den Spalten nun vertikal gestapelten beiden Wörter oder Gruppen können nun durch Abgabe eines vertikalen Transfers ignales Veline Folge von Taktimpulsen Cn in Serienform abgegeben werden. Wie beim vorherigen Beispiel führt ein Steuersignal A dazu, daß die Information an den Ausgängen Q, und Q. in Serienf orm atigegeben wird.
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Aus den vorhergehenden Beispielen folgt, daß jede Kombination von Bits lind Wörteli bzw. Gruppen "bis zu einem Maximum der 4x4-Matrix von der Serien-Parallel- in die Parallel-Serienlorm umgewandelt werden können* Wenn eine noch längere Umwandlung benötigt wird, kann man eine Anzahl von Datenverarbeitungsmatritzen entweder horizontal oder vertikal in einer Tandemanordnung schalten, indem man die entsprechenden Eingänge E mit den Eingängen D der folgenden horizontalen Einheit-und die Ausgänge Q mit den Eingängen P der folgenden vertikalen Einheit verbindet,
lig. 4- zeigt den zeitlichen Ablauf eines Feldes von drei Wörtern oder Gruppen mit vier Bits bei einem Serien-Serien-Beschleuniger (Akzelerator)· Während dieser Betriebsart ist der Eingang G eine logische 1o Die übrigen Steuereingänge besitzen ein Potential nach lig. 4 oder eine logische 0. Außerdem sind die Ausgänge Q2 und Q, mit den Eingängen Pi, bzw ο P2 verbunden. Zugehörige Bits der Wörter werden parallel auf die Eingänge D.. bis D, gegeben und dann durch Abgabe der Taktimpulse Gj entlang den Reihen transferiert. Nach Eingabe eines kompletten Feldes bewirken ein Steuersignal G^ und ein Taktimpuls Oq den Transfer der Information von den Ils 10 über die NAND-Gatter 12 und 17 auf die zugehörigen ils 11 in jeden der Module der drei unteren Reihen der Matrix» Die drei Wörter oder Gruppen, die nun horizontal in je einer Reihe gespeichert sind, können nun durch Abgabe eines horizontalen Transfersignales H^ und eine lolge von Taktimpulsen Oq abgegeben werden, die die Information entlang den Reihen der Ils 11 über horizontale Ausgänge HQ und Eiagänge Hj und die NAND-Gatter 14 und 17 transferieren. Information am Ausgang Hq der Module M...., M21 und M.,.. geht durch Abgabe einer logischen 1 auf den Steuereingang 0 der entsprechenden Ausgänge Q1, Q2 und Q~ durch die zugehörigen NAND-Gatter„ Da jedoch die Ausgänge Q2 und Q, mit den Eingängen P1. bzwo P2,
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verbunden sind, wird die Information der nächst unteren Reihe solang durch das Schieberegister zurückgeführt, bis schließlich die gesamte Information nacheinander vom Ausgang Q- abgeht. In dieser Betriebsart können somit Eingangswörter mit geringer Geschwindigkeit verschachtelt und als einziger Datenstrom hoher Geschwindigkeit abgegeben werden.
Bei einer Alternative dieser. Betriebsart kann ein Datenstrom mit geringer Geschwindigkeit eingegeben, transferiert und dann in Datenstößen oder Datenfolgen hoher Geschwindigkeit abgegeben werden. Wenn ein Wort oder Gruppe mehr als vier Bits enthält, können die Ausgänge E einer Reihe mit dem Eingang D der folgenden Reihen verbunden werden, der gleichen Matrix oder angrenzender Matrizen, wodurch die länge der Schieberegister erweitert wird.
Fig. 5 aeigt den zeitlichen Ablauf eines Feldes von drei Wörtern mit vier Bits bei einem Serien-Parallel-Reduzierer. In dieser Betriebsart ist der Eingang A eine logische 1. Die übrigen Eingänge besitzen entweder ein Potential nach Fig. 5 oder eine logische O. Ebenfalls sind die Ausgänge E„ und E-, mit den Eingängen D1 bzw« D2 verbunden. Ein Datenstrom hoher Geschwindigkeit wird auf den Eingang D^ gegeben und dann durch Abgabe von Taktimpulsen C1 entlang den Reihen transferiert, bis ein komplettes Feld von 12 Bits eingegeben ist. Die unteren 3 Reihen der Matrix sind dann gefüllt, Nach Eingabe eines kompletten Feldes übertragen ein Steuersignal Gm und ein Taktimpuls O0 die Information von den FI1S 10 auf die entsprechenden PPs 11 in jedem der Module der unteren 3 Reihen. Die 3 nun in den Reihen horizontal gespeicherten Wörter oder Gruppen können nun durch Abgabe eines vertikalen Tranefersignales Ym und einer Folge von Taktimpulsen Cq parallel abgegeben werden. Ein Steuersignal auf der Leitung A bewirkt die parallele Abgabe der Wörter oder Gruppen an den Ausgängen Q1 bis Q.o Offensichtlich muß die
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Dauer der Eingangs- und Ausgangswörter nicht gleich sein. Bs ist lediglich erforderlich, daß vor dem Transfer des nächsten Feldes von den Ii1S 10 zu den FFs 11 ein komplettes PeId yon der Datenverarbeitungsmatrix abgegeben sein muß.
Fig. 6 zeigt den zeitlichen Ablauf eines Feldes mit vier Wörtern aus vier Bits. Während dieser Betriebsart iat der Eingang B eine logische 1. Sämtliche anderen Steuereingänge besitzen entweder ein Potential nach Fig. 6 oder das Potential 0. Die Information jedes Wortes wird den Eingängen D. bis D. in Serienform zugeführt und dann durch die Taktimpulse C. entlang den Reihen transferiert. Nach Eingang eines kompletten Feldes übertragen ein Steuersignal G^ und ein Taktimpuls 0Q die Information aus den FFs 10 auf die zugehörigen FFs 11 in jedem Modul der Matrixo Die nun horizontal entlang den Seihen gestapelten vier Wörter können dann durch Angabe des umgekehrten Eingangssignales Rj auf das NAND-Gatter 16 und eine Folge von Taktimpulsen CQ abgegeben werden. Die Information in den FFs 11 wird von rechtsnach links entlang den Reihen über die linken Ausgänge LQ und die Eingänge Lj auf die Ausgänge Lq gegeben. Ein Steuersignal B bewirkt die umgekehrte Abgabe der Information in Serienform an den Ausgängen Q. bis Q.ο Diese Betriebsart ermöglicht den Dateneingang in Serienform mit dem geringwertigen Bit zuerst und die Ausgabe in Serienform mit dem höchstwertigen Bit zuerst oder umgekehrt*
In verschiedenen Fällen ist es zweckmäßig die Information durch Abgabe eines Taktimpulses in jedem Modul zirkulieren zu lassen, um dadurch eine Art Taktsperrfunktion zu erzielen. Man erreicht dies durch ein lokales Transfersignal L™ am NAND-Gatter 15, worauf die Information am Ausgang Q der FFs 11 über die Ausgänge Hq, Lq und die NAND-Gatter 15 und 17 zum eigenen Eingang D zurückkehren. Die Abgabe eines Taktimpulses CQ führt dann die Information von den einzelnen FFs 11 wieder in sich zurück.
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Durch Rückwärtsverbindung verschiedener Ausgänge mit den Eingängen und entsprechende Taktgabe kann man die Datenverarbeitungsmatrix somit auch in anderen Betriebsarten arbeiten lassen. Beispielsweise kann man die Länge der Schieberegister
variieren. Ferner kann man verschiedene Verzögerungen der Informationsbits erreichen, indem man die Information an verschiedenen Punkten· der Matrix ein- und ausgibt. Selbstverständlich können in Anwendungsfallen, in denen nicht alle Funktionen benötigt werden, verschiedene Gatter entfallen.
Die Matrix selbst muß nicht unbedingt rechteckig ausgeführt
sein. Man kann beispielsweise ein Parallelogramm aus Modulen
vorsehen, in denen der Eingang für jede Reihe um eine oder
mehrere Spalten von der unmittelbar vorhergehenden Reihe nach links oder rechts verschoben ist.
In der oben beschriebenen Ausführungsf orm sind die Fi1S 10
direkt miteinander verbunden, so daß man Reihen von -Eingangsschieberegistern erhält, während die PFs 11 über verschiedene Gatter 12 bis 17 miteinander verbunden sind und die Reihen oder Spalten von Ausgangsschieberegistern bilden. Bei einer alternativen Ausfülirungsform kann man diese Anordnung so umkehren, daß die Eingangsflipflops über die verschiedenen Gatter miteinander verbunden sind, während die Ausgangsflipflops direkt miteinander verbunden sind. Ebenso kann in bestimmten Fällen
auch die Verbindung der beiden Arten von FFs über verschiedene Gatter von Vorteil sein.'
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Claims (1)

  1. -JC-
    Pat ent ansprüch e
    Datenverarbeitungsmatrix· gekennzeichnet durch in Reihen und Spalten angeordnete Module mit je zwei Speicherregistern, die zur Informationsübertragung entlang jeder Reihe und zur Bildung einer ersten Anzahl Schieberegister in Serie verbunden sind. .
    Matrix nach .Anspruch 1 gekennzeichnet durch erste Gatter zur Steuerung des Transfers von Information aus dem ersten in das zweite; Speicherregister in jedem Modul, durch zweite Gatter zur Steuerung des Transfers von Information zwischen benachbarten zweiten Speicherregistern entlang jeder Spalte, wobei diese zweiten Gatter mit den zweiten Speicherregistern zusammenwirken und eine zweite Anzahl von Schieberegistern entlang den Spalten bilden,' durch dritte Gatter zur Steuerung des Transfers von Information zwischen benachbarten zweiten Speicherregistern entlang jeder Reihe, wobei die dritten Gatter mit den zweiten Speicherregistern zusammenwirken und entlang den Reihen eine dritte Anzahl von Schieberegistern bilden, und durch vierte Gatter zur Steuerung des Transfers von Information zwischen benachbarten zweiten Speicherregistern entlang jeder Reihe entgegengesetzt der durch die dritten Gatter kontrollierten Richtung, wobei diese vierten Gatter mit den zweiten Speieherregistern zusammenwirken und eine vierte Anzahl von Schieberegistern entlang den Reihen bilden.
    3. Matrix nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß jedes Modul eine Anzahl von.Gattern enthalt, zur Steuerung des Zwischentransfers von Information zwischen den Speicher-
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    registerpaaren in jedem Modul und des Zwisehentransfers von Information zwischen den anderen Speicherregisterpaaren benachbarter Module, so daß sich mindestens eine zweite Anzahl von Schieberegistern ergibt.
    4· Matrix nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Gatter den Transfer von Information in jeder Reihe steuern, so daß eine zweite Anzahl von Schieberegistern entlang den Reihen vorhanden ist«,
    ο Matrix nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß zur Serien-Parallel-Umwandlung, Parallel-Serien-Umwandlung oder Serien-Serien-Zwischenspeicherung von Dateninformation -iie Speicherregister jedes Modules als Einzel-Bit-Speicherregister ausgeführt sindo
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    _J .
    Leerseite
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