DE2351671A1 - Verfahren zur bildung eines magnetischen resonanzspektrums und spektrometer zu dessen durchfuehrung - Google Patents
Verfahren zur bildung eines magnetischen resonanzspektrums und spektrometer zu dessen durchfuehrungInfo
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Description
VI P3F8 Π
PATENTANWÄLTE
DR. CLAUS RS^-Ä^DER
DlPL-ING. KLAUS BURHHARDT
D-8MONCHEM60 9^RI R 7
oiiKSTRA^ti2 VARIAN Associates, PaIo Al to, CaI., USA *oo iu # ι
Verfahren zur Bildung eines magnetischen Resonanzspektrums
und Spektrometer zu dessen Durchführung
Priorität: 26. Oktober 1972 - USA - Serial No. 300,929
Es wird ein Spektrometer für magnetische Resonanz beschrieben, das mit einer pseudostatistischen Binärfolge arbeitet, um
gleichzeitig die magnetische Resonanz einer Vielzahl von Resonanzlinien im Spektrum einer zu untersuchenden Probe
anzuregen, wobei das treibende HF-Feld in jeder Binärfolge in einem Impulszug an die Probe gelegt wird, wobei die
Zeitlage oder Phase der Impulse in der Folge in stocbastischer Weise geändert wird, und das zusammengesetzte, durch Rauschen
angeregte Resonanzsignal in einem Empfänger detektiert und in einer.Vielzahl von zeitlich versetzten Intervallen in
Korrelation mit der Binärfolge abgefragt und in akkumulierter Weise in den zugehörigen Kanälen eines Speichers gespeichert
wird, zur späteren Verarbeitung, zum Auslesen und zur Ausgabe, wobei der Empfänger während der Zeitintervalle aktiviert wird,
die zwischen dem Anlegen der HF-Impulse an die Probe liegen.
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Stand der Technik
Magnetische Resonanzsysteme, wie Spektrometer für die magnetische Kernresonanz, haben mit durch Rauschen erregter Resonanz in der
zu untersuchenden Probe gearbeitet, wobei das hochfrequente Rauschen an die Probe angelegt wird, die/einem magnetischen
Polarisationsfeld angeordnet ist, um die gleichzeitige Resonanz einer Vielzahl getrennter Resonanzlinien innerhalb der Probe
anzuregen. Das zusammengesetzte, durch Rauschen angeregte Resonanzsignal am Ausgang wird aufgezeichnet und dann fouriertransformiert
(analysiert),um die getrennten Fourier-Frequenzkomponenten
des Resonanzspektrums der Probe abzuleiten.
Bei einem bekannten System dieser Art (US Patentschrift 3 581 191;
DOS 20 38 951) wird zum Anregen der Probenresonanz verwendete Rauschenergie mittels einer sich wiederholenden pseudostatistischen
Binärfolge abgeleitet, die einen HF-Sender phasenmoduliert,
um ein HF-Spektrum aus hochfrequenter Rauschenergie zu bilden, dessen spektrale Dichte einer () -Verteilung folgt. Das
resultierende durch Rauschen angeregte zusammengesetzte Resonanzsignal, das von der Probe ausgeht, wird in einer Vielzahl
von synchronen, zeitlich versetzten Intervallen während jeder Folge der pseudostatistischen Binärfolge abgefragt, die dazu
verwendet wird, die Rauschanregung zu erhalten. Jedes Probenintervall
wird in einem zugehörigen Kanal gespeichert. Während jedes der sich wiederholenden Zyklen der pseudostatistischen
Binärfolge wird das resultierende Resonanzsignal an den gleichen, aufeinanderfolgenden, zeitlich versetzten Intervallen abgefragt,
und die Resonanzsignal amplitude an jedem der zeitlich versetzten
Abfragepunkte wird im entsprechenden Speicherkanal addiert, so da3 die Information für aufeinanderfolgende Binärfolgen in "
jedem der Speicherkanäle akkumuliert wird, um einen zeitlichen Mittelwert des zusammengesetzten Resonanzsignals zu erhalten.
Dieses zusammengesetzte Signal wird dann nach Fourier transformiert, um die getrennten Fourier-Resonanzlinien-Komponenten
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der untersuchten Probe zu erhalten. Durch die Synchronisierung der Abfragepunkte des Resonanzsignals am Ausgang mit der pseudostatistischen
Binärfolge, die zum Anregen der Probe verwendet wird, können entweder die Dispersions- oder Absorptions-Modus-Resonanz-linienkomponenten
von den nach Fourier transformierten Resonanz- " Signalen abgeleitet werden.
Bei der in Fig. 7 der US-Patentschrift 3 581 191 dargestellten
Äusführungsform wird ein Tor oder ein Gatter dazu verwendet,
den Rauschquenensender von der Probensonde unmittelbar nach
dem Ende jeder vollständigen pseudostatistischen Binärfolge zu entkoppeln, und .das Abfragen des Resonanzausgangs im
Empfängersystem wird verzögert, bis diese Entkopplung des Senders durchgeführt ist. Auf diese Weise wird eine Art
Zeitmultiplex verwendet, so daß ein unerwünschtes Einstreuen der antreibenden HF-Energie zwischen dem Senderteil und dem
Empfängerteil während der Ableseperiode im wesentlichen eliminiert ist. Auf diese Meise wird jedoch gelehrt, daß
eine Ablesung zweckmäßigerweise nur verfügbar ist, nachdem
die vollständige Binärfolge stattgefunden hat. Eine Abfragung wird also nur während eines einzigen Zeitsegmentes Tür jede
vollständige pseudostatistische Binärfolge erhalten. Während
dieser Abfrageperiode werden von der treibenden HF-Energie
keine Signale angeregt, und die Signalamplitude fällt während
dieser Ableseperiode abi und zwar wegen der Effekte der
Quer-Spin-Relaxation und wegen Inhomogenitäten des Magnetfeldes.
Erfindungsgemäß wird das treibende HF-Feld dem Probenmaterial in der Sonde in einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden Zügen
aus kurzen Impulsen angelegt, und die einzelnen Impulse in.
jedem Zug werden stochastisch geändert/ und zwar hinsichtlich
der Zeit oder Dauer, oder sie werden stochastisch phasenmäßig
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umgeschaltet, um die gewünschte breitbandige Treib-HF-Energie für
die Probe zu erhalten. Der Sender wird in den Zeitintervall en zwischen den Impulsen in jedem Zug von der Sonde entkoppelt und
der Empfänger wird mit dieser gekoppelt, so daß während der Detektionsperiode des Resonanzsignals keine direkte HF-Streuung ■
zwischen dem Senderteil und dem Empfängerteil stattfindet. Auf diese Weise werden über das ganze Zeitintervall jeder Folge
Signale in der Probe angeregt, und die Detektion der Resonanz findet intermittierend während der ganzen Folge statt.
Durch die Verwendung der stochastisehen Resonanztechnik wird
eine erhebliche effektive HF-Feld-Stärke für eine bestimmte Spitzen-Senderenergie erhalten, und zusätzlich, können die
Auflösung und Empfindlichkeit des Spektrometers gleichzeitig dadurch optimiert werden, daß eine Verlängerung der pseudostatistischen
Folge zugelassen wird, während es weiterhin möglich ist, die getrennten Resonanzlinien der Probe gleichzeitig
kontinuierlich anzuregen. Dadurch, daß diese neuartige Form der Zeitmultiplex-Modulation mit der stochastischen
Resonanztechnik verbunden wird, wird der Hauptnachteil der
stochastischen Resonanztechnik, d.h. die direkte Kopplung der Sendeenergie mit dem Empfängerteil, vermieden, während
die bessere Auflösung und Empfindlichkeit beibehalten wird,
die durch die stochastische Technik erzielbar ist.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigen: . ' "
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Sender-Impulse stochastisch phasenmäßig geschaltet werden;
Fig. 2 : ein Impulsdiagramm zur Darstellung der stochastischen
Impulsanregung der Probe und der Zeitmultipiex-
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modulation des Sender- und Empfänger-Teils;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform de
Erfindung, bei der die Senderimpulse in stochastischer
Weise zeitlich geändert werden;
Fig. 4 ein Impulsdiagramm zur Veranschaulichung der Betriebsweise
der Anordnung nach Fig. 3;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer weiteren Aüsführungsform
der Erfindung, bei der die Zeitdauer der Senderimpulse auf stochastische Weise geändert wird; und
Fig. 6 ein Impulsdiagramm zur Veranschaulichung der Betriebsweise der Anordnung nach Fig. 5.
Gemäß Fig. 1 besteht ein Spektrometer für die magnetische Resonanz,
beispielsweise ein NMR-Spektrometer hoher Auflösung, aus einer Sonde ll, mit der die zu untersuchende Probe im Spalt eines Magneten
positioniert wird, der ein unidirektionales Magnetfeld H hoher
Intensität liefert. Ein HF-Generator 12 liefert eine treibende Hochfrequenz fQ bei der magnetischen Resonanzfrequenz der Probe
innerhalb des magnetischen Polarisationsfeides. Wie bekannt
besteht eine eindeutige Beziehung zwischen dieser Frequenz f und dem Wert der magnetischen Resonanz der Probe in dem spezteTen
Magnetfeld H0.
Die Quelle 12 für die treibende HF-Energie ist mit der Probe 11
über eine Gatterschaltung^ und eine Phasenmodulatorschaltung
gekoppelt. Das Gatter 13 wird von einem Impulsgenerator 15
gesteuert, der seinerseits aufgrund von periodischen Zeitgabeimpulsen (vgl. Fig.,,2a) arbeitet, die von einer·Taktschaltung
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kommen. Der Phasenmodulator 14 wird von einem Generator 17 für eine pseudostatistische Folge gesteuert, der seinerseits von
der Taktschaltung 16 gesteuert wird. Der Ausgang der Gatterschaltung
13 besteht aus einer aufeinanderfolgenden Reihe von ähnlichen Zügen von HF-Impulsen, wobei die Impulse jedes
Zuges gleiche zeitliche Dauer und gleiche zeitliche Abstände , zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen aufweisen (vgl. Fig. 2b).
Die Phasenmodulatorschaltung 14 arbeitet aufgrund des Ausgangs
vom Folgegenerator 17 (vgl. Fig. 2c), so daß die Phase der
HF-Impulse in statistischer Folge zwischen 0° und 180° geschaltet
wird (vgl. Fig. 2d , wo die relativen Phasen der Senderimpulse durch A bzw. -A angedeutet sind).Diese gleiche
statistische Folge wird für jeden der aufeinanderfolgenden Impulszüge der Serie wiederholt. Es können auch andere relative
Phasenverschiebungen verwendet werden, beispielsweise 0 und 90°.
Die beschriebene binäre Phasenmodulation des HF-Trägersignals ergibt eine gleichförmig verteilte Leistung für die an die
Probe angelegte HF-Energie, die über eine relative große Bandbreite mit gleichförmiger spektraler Dichte verteilt ist,
wobei die Umhüllende des modulierten Trägersignals der Funktion
(UjLaL)* folgt.
Dieses phasenmodulierte Sendersignal, das an die Sonde 11
angelegt wird, regt gleichzeitig die verschiedenen Resonanzlinien der zu untersuchenden Probe an, um am Ausgang davon
ein zusammengesetztes Resonanzsignal zu erhalten.. Dieses zusammengesetzte Resonanzsignal am Ausgang von der Sonde 11
wird über eine Gatterschaltung 21 an einen HF-Verstärker 22 gelegt. Die Gatterschaltung 21 wird von einem Impulsgenerator 23 gesteuert, der seinerseits von der Taktschaltung 16
gesteuert wird. Der Impulsgenerator 23 öffnet das Gatter 21
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zwisehen der Sonde 11 und dem HF-Verstärker 22 während der Zeitspannen,
in denen das Gatter 13 zwischen dem HF-Generatör
und dem Phasenmodulator 14 geschlossen ist, und umgekehrt (vgl. Fig. 2e). In Perioden, in denen die Sonde 11 vom Sender
Energie erhält, ist also die Empfängerschaltung davon entkoppelt,
und in Perioden, in denen die Empfängerschaltung mit der Sonde
gekoppelt ist, ist der Sender von dieser entkoppelt.
Das zusammengesetzte Resonanzsignal am Ausgang wird im HF-Verstärker
22 verstärkt und dann einem Eingang eines HF-Phasendetektors 24 zugeführt, wo es phasenempfindlich gegen ein
Bezugssignal gleichgerichtet wird, das vom HF-Generator 12 in bekannterWeise abgeleitet ist, und in den NF-Bereich
transformiert. Der NF-Ausgang wird in einem NF-Verstärker
verstärkt und dem Eingang eines Analog-Digital-Wandlers 26
zugeführt, der eine zeitliche Abtastung des zusammengesetzten
Resonanz-Ausgangssignals durchführt. Die zeitliche Abtastung wird mit jedem Zug Senderimpulse über ein Steuersignal vom Taktgeber
16 synchronisiert. Das zusammengesetzte Resonanzsignal wird an den periodischen Intervallen abgefragt, die
den Impulsen des Zuges in jeder Binärfolge entsprechen. Der Analog-Digital-Wandler 26 wandelt die abgefragte Amplitude
des zusammengesetzten Resonanzsignals in digitale Daten um, die nacheinander in den zugehörigen Kanälen des Speichers
des Rechners 27, beispielsweise Varian Data Machine Computer 62Oi, gespeichert werden. Die gespeicherte Information kann
dann mittels eines Fourier-transformätionsprogramms 28 durch
die bekannte Fourier-Transformationstechnik transformiert
werden, und das resultierende viellinige Resonanzspektrüm
wird auf einem geeigneten Ausgabegerät 29 ausgegeben, wie
das bekannt ist.
Da alle modernen NMR-Spektrömeter für höhere Ansprüche die
Möglichkeit fur die Spin-Entkopplung aufweisen, ist eine solche
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Möglichkeit in die Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. eingebaut worden. Wie das magnetische HF-Haupt-Treib-Feld
wird auch das Spin-Entkopplungs-Feld während der Zeitperioden
an die Probe gelegt, in der die Empfängerschaltung von der
Sonde 11 entkoppelt ist. Diese entkoppelnden Felder können entweder Dauerstrichfelder (cw) oder es können breitbandige
Felder sein, wobei die große Bandbreite durch Modulation einer festen HF mit einer pseudostatistischen Folge erreicht
werden kann.
Zur Entkopplung ist das Spektrometer mit einer zweiten Quelle
für ein magnetischen HF-Feld bei f-, versehen; dieses zweite
HF-Signal ist mit einer Sonde über eine Gatterschaltung 32
gekoppelt, die von einem Impulsgenerator 15 gesteuert wird, so daß sie mit dem Gatter 13 synchronisiert ist. Der Ausgangsimpulszug
vom Gatter 32 kann direkt über Schaltkontakte 33
an die Sonde 11 gelegt werden, oder diese Impulse können zunächst in einem Phasenmodulator 34 phasenmoduliert werden,
der von dem Generator 17 für die pseudostatistische Folge gesteuert wird, und danach über den zweiten Satz Schaltkontakte
35 an die Probe in der Sonde gegeben werden. Der Entkoppler kann über die Schaltkontakte 36 abgeschaltet werden.
Als ein Beispiel für ein solches NMR-Spektrometer kann die
Hauptfrequenz f bei etwa 25,145 MHz liegen, um C-13 Resonanz
innerhalb der zu untersuchenden Probe zu beobachten, und die Spinentkopplungs-Bestrahlung kann auf H-!-Kerne in aer Probe
mit einer Frequenz f^ von etwa 100 MHz erfolgen. Ein typischer
Generator für eine pseudostatistische Folge ist 4095 Bit lang,
und die Taktfrequenz kann auf 8190 Hz eingestellt werden, so daß sich eine Länge einer pseudostatistischen Folge von
etwa 0,5 see ergibt. Die Senderimpulse sind typischerweise
10 bis 20 psec breit, und die Empfängerschaltung wird in
einem Tastverhältnis von etwa 80 % betrieben.-^- ·■'" ■ ■
9.818/0866
Wenn auch die beschriebene Ausführungsform eine Einpunkt-Messung
für jeden der Impulse in der Binärfolge zeigt, diese Punkte sind in der Kurve 2e angedeutet, so können doch für jeden Impuls
mehrere Messungen durchgeführt werden. Diese mehreren Messungen können gemittelt werden, um eine mittlere Ablesung am Empfänger-,
ausgang für jede Empfängergatterperiode zu erhalten. ,
Die in Fig. 3 dargestellte zweite Ausführungsform der Erfindung
zeigt einen Senderteil, der mit binärer Intensitätsmodulation
arbeitet, wobei die HF-Impulse stochastisch dadurch angelegt werden, daß in einer statistischen Folge Impulse im Zug weggelassen
werden und vorhanden sind. Die einzelnen Teile dieser
Anordnung, die die gleichen Funktionen wie die der Fig. 1 durchführen, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und die
Beschreibung von deren Betriebsweise wird nicht wiederholt. Um ein statistisches Pulsen zu erhalten, ist ein UND-Gatter 41
vorgesehen, von dem ein Eingang mit der Taktimpulsquelle 16 gekoppelt ist, die die Zeitimpulse liefert (vgl. Fig. 4a) und
der andere Eingang ist mit dem Ausgang des Generators 17 für die pseudostatistische Folge (Kurve Fig. 4b) gekoppelt. Nur
wenn diese beiden Eingänge übereinstimmen, wird ein Impuls' vom Impulsgenerator 15 geliefert, um die Gatterschaltung 13
zu öffnen, so daß der gewünschte HF-Impuls zur Probe in der Sonde 12 durchgelassen wird (Kurve 4c). Detektion und Abfragen
erfolgt auf regulärer periodischer Basis (Kurve 4d) unabhängig von der statistischen Natur der Senderimpulse. Wie bei dem
System nach Fig. 1 können während jeder Empfängerperiode mehrere Abfragungen stattfinden, obwohl eine einzige Abfragung
durch den Punkt auf Kurve ,4d angedeutet ist.
Eine weitere Aus rdhrungsform der Erfindung ist in Fig. 5
dargestellt, wobei die Breite der Senderimpulse während
jeder Folge in statistischer Weise verändert wird. Um die gleiche Anzahl von Abfragungen während jeder Folge zu erhalten,
wird die Taktimpulsrate bei dieser Ausführungsform relativ zu
.../10 409818/0868
den Taktraten der Anordnungen nach Fig. 1 und 3 verdoppelt. Diese Taktinipulse (Kurve 6a) steuern den Generator 17 für die pseudostatistische
Folge, der in der Weise arbeitet, daß das Gatter zwischen der HF-Quelle 12 und der Probensonde 11 für statistisch
variierende Perioden (Kurve 6b) geöffnet wird. Das Empfängergatter 21 ist während den Intervallen geöffnet, in denen das
Sendergatter 13 geschlossen ist. Die Abfrage (vgl. Fig. 6c) wird während der Einschaltzeiten des Empfängers durchgeführt,
und diese Abfragung ist mit dem UND-Gatter 42 sowohl mit den Taktimpulsen von Quelle 16 als auch den Impulsen von dem
Generator 17 für die pseudostatistische Folge synchronisiert. Wenn auch die Abfragung nicht zu gleichen Zeitintervallen
stattfindet wie bei den Anordnungen nach Fig. 1 und 3, findet die gleiche Anzahl Anfragungen in der gleichen Gesamtfolge-Zeitspanne
statt.
409818/0886
Claims (13)
- PatentansprücheVerfahren zur Bildung eines magnetischen Resonanzspektrums von einer zu untersuchenden Probe, bei dem ein Hochfrequenzsignal in der Form einer Vielzahl von sich wiederholenden Impulszügen an die Probe gelegt wird, wobei die Impulszüge ähnlich sind und die Inipulse in jedem Zug stochastisch variieren, einer Vielzahlvon aufeinanderfolgenden, zeitlich versetzten Komponenten des zusammengesetzten Resonanzsignals abgetastet und in einer Vielzahl von assoziierten Speicherkanälen gespeichert werden, die Speicherung aer aufeinanderfolgenden zeitlich versetzten Resonanzkomponenten in den jeweiligen Kanälen mit den sich wiederholenden Impulszügen synchronisiert wird , und die Signal komponenten ausgelesen werden-,· die in den Speicherkanälen gespeichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die angelegten HF-Impulse mit der Resonanz-Detektierung in der Weise synchronisiert sind, daß die Resonanzdetektierung in den Zeitperioden zwischen den Impulsen der HF-Impulszüge erfolgt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwei-tes HF-Signal an die Probe gelegt wird, das eine andere Frequenz hat als das erstgenannte HF-Signal und die Form von Impulsen, und das Anliegen dieser zweiten HF-Impulse mit dem Anliegen der ersten HF-Impulse synchronisiert wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, .daß der Impulszug aus einer Vielzahl von gleichabständigen Impulsen mit stochastisch variierender Phase besteht.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Phase der Hochfrequenz der Impulse einen von zwei vorgegebenen, stochastisch ausgewählten Werten annimmt..../A2A09.8 1B/08.6JB.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulszug aus einer Vielzahl von Impulsen gleicher Breite besteht, und daß sich der zeitliche Abstand zwischen Impulsen stochastisch ändert.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulszug aus einer Vielzahl von Impulsen mit stochastisch variierender Breite besteht.
- 7. Spektrometer zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-6, bestehend aus einem HF-Generator, einer Einrichtung, mit der dessen Ausgang in der Form einer Vielzahl von sich wiederholenden Impulszügen an die Probe angelegt wird, einem Empfänger mit einer Einrichtung zum zeitlichen Abtasten und Speichern einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden, zeitlich versetzten Werten des zusammengesetzten Resonanzsignals in einer Vielzahl von assoziierten Speicherkanälen, einer Einrichtung zur Synchronisierung der Speicherung der aufeinanderfolgender), zeitlich versetzten Resonanzwerte in den jeweiligen Kanälen mit den sich wiederholenden Impulszügen, und einer Einrichtung, mit der die in den Speicherkanälen gespeicherten Signalwerte ausgelesen werden, dadurch gekennzeichnet, daß Aktivierungseinrichtungen mit dem Sender derart synchronisiert sind, daß sie den Empfänger in den Zeitintervall zwischen den einzelnen Impulsen des HF-Impulszuges aktivieren.
- 8. Spektrometer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß ein Gatter vorgesehen ist, mit dem die aufeinanderfolgenden Impulszüge an die Probe gelegt werden, und daß ein Impulsgenerator mit einer Taktimpulsquelle und dem Gatter verbunden ist, um dieses Gatter zu steuern.
- 9. Spektrometer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivie'rungseinrichtung ein zweites Gatter aufweist,.../A3 409818/08664$das den Empfänger mit der Probe verbindet und einen zweiten Impulsgenerator, der mit dem zweiten Impulsgatter und der Taktimpulsquelle verbunden ist, um das zweite Gatter zu steuern.
- 10. Spektrometer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet», daß ein Generator für eine pseudostatistische Folge mit dem Impulsgenerator verbunden ist und die Taktimpulsquelle den Generator für die pseudostatistische Folge steuert.
- 11. Spektrometer nach Anspruch 10 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator für die pseudostatistische Folge stochastfsche Zeitabstände zwischen Impulsen liefert.
- 12. Spektrometer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein pseudostatistischer Impulsgenerator mit dem Gatter verbunden ist, um dessen Betrieb zu steuern, und eine Taktimpulsquelle den pseudostatistischen Impulsgenerator steuert.
- 13. Spektrometer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivierungseinrichtung aus einem zweiten Gatter besteht, das den Empfänger mit der Probe verbindet und das mit dem pseudostatistischen Impulsgenerator verbunden ist und auf diesen anspricht.403818/0866ifLeerseite
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