DE2350405B2 - Scheibenförmiges Lappwerkzeug - Google Patents

Scheibenförmiges Lappwerkzeug

Info

Publication number
DE2350405B2
DE2350405B2 DE2350405A DE2350405A DE2350405B2 DE 2350405 B2 DE2350405 B2 DE 2350405B2 DE 2350405 A DE2350405 A DE 2350405A DE 2350405 A DE2350405 A DE 2350405A DE 2350405 B2 DE2350405 B2 DE 2350405B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lapping
tool
disc
inserts
lapping tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2350405A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2350405C3 (de
DE2350405A1 (de
Inventor
Jacques Jean Georges Gaston Genf Broido (Schweiz)
Original Assignee
Hyprez S.A., Genf (Schweiz)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hyprez S.A., Genf (Schweiz) filed Critical Hyprez S.A., Genf (Schweiz)
Publication of DE2350405A1 publication Critical patent/DE2350405A1/de
Publication of DE2350405B2 publication Critical patent/DE2350405B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2350405C3 publication Critical patent/DE2350405C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D7/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
    • B24D7/06Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor with inserted abrasive blocks, e.g. segmental
    • B24D7/063Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor with inserted abrasive blocks, e.g. segmental with segments embedded in a matrix which is rubbed away during the grinding process
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D7/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
    • B24D7/14Zonally-graded wheels; Composite wheels comprising different abrasives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein scheibenförmiges Läppwerkzeug zum Läppen von Werkstücken unter Verwendung eines insbesondere mit Diamantpulver versetzten Läppmittels, das zwischen die Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstückes und der Arbeitsfläche des Läppwerkzeuges eingebracht ist, wobei das Läppwerkzeug Flächenbereiche größerer Härte, beispielsweise aus Grauguß oder Stahl, und Flächenbereiche geringerer Härte in Form von Einsätzen aus weicherem Material, wie Blei, aufweist, die in Radial- und Umfangsrichtung nicht zusammenhängende Bereiche bilden.
Bei einem Läppwerkzeug dieser Art zum Feinbearbeiten von Glas gemäß der GB-PS 26287 (1906) ragen die Einsätze aus weichem Material aus der Ebene der Werkzeugoberfläche aus hartem Material heraus, so daß sie zwischen sich fortwährende Furchen oder Rinnen bilden, zwischen denen das Schleif- oder Läppmittel geführt wird. Ist das herausragende Mate- > rial abgeschliffen, so daß keine führenden Rinnen mehr vorhanden sind, muß das Werkzeug erneuert werden. Nachteilig bei derartigen Werkzeugen ist, daß sie rasch und insbesondere auch ungleichmäßig abgenutzt sind. Ihre Schleifwirkung ist nicht sehr gleichmä-
U) Big und wirksam.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Läppwerkzeug zu schaffen, das praktisch für alle Materialien geeignet ist und gegenüber dem Stand der Technik bei Bearbeitung eines Werkstückes eine ge-'> ringere und gleichmäßigere Abnutzung aufweist, und verschleißfester ist. Gleichzeitig soll eine bessere und gleichmäßigere Schleif- bzw. Läppwirkung erreicht wurden, so daß bei gleicher Bearbeitungszeit bessere Ergebnisse bzw. gleiche Ergebnisse in kürzerer Zeit
-'<· erzielt werden.
Erfindungsgemäß wird die Lösung dieser Aufgabe dadurch erreicht, daß die dem Werkzeug zugewandten Oberflächen der Einsätze aus weicherem Material mit der Oberfläche der Flächenbereiche größerer Härte
.'". fluchten und aus einem mit Kunstharz gebundenen Metallpulver geringerer Härte, wie Eisen, Kupfer, Blei, Zinn oder Aluminium, bestehen.
Durch diese mit der Plattenfläche fluchtenden Einsätze aus weicherem Material wird eine größere Re-
!H gelmäßigkeit und Häufigkeit des Eindringens und Steckenbleibens der Teilchen des Schleif- oder Läppmittels erreicht, was zu einer Vergleichmäßigung und Beschleunigung des Läppvorganges führt. Hierbei wird gleichzeitig auch, wie Versuche zeigen, eine bes-
n sere Schleifwirkung erreicht. Darüber hinaus zeigt sich, daß die Einsatzfüllung, obwohl weicher als das Scheibenmaterial, mit ihrer zur Arbeitsfläche der Scheibe fluchtenden Oberfläche sich nicht so schnell abnutzt, da die in die Einsätze eindringenden Teilchen
4(i auch immer wieder Teilchen in den Bereich der Arbeitsfläche heraustreiben und einzelne, sich in das Einsatzmaterial hineinsenkende Körner oder Teilchen des Läppmittels Teilchen in den Bereich der Arbeitsfläche verdrängen bzw. fehlendes Volumen cr-
4-, setzen.
Gute Ergebnisse lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug erzielen, wenn die Arbeitsfläche vorzugsweise zu 70% aus Grauguß und zu 30% aus kunstharzgebundenem Metallpulver, insbesondere
,ο Kupfer, besteht. Da bei der rotierenden Scheibe oder dem Drehteller des Werkzeuges die Umfangsgeschwindigkeit von außen nach innen abnimmt, empfiehlt es sich, daß das Verhältnis der Oberfläche der Einsätze aus weicherem Material zur Oberfläche der
ν, Flächenbereiche größerer Härte vom Rand zum Inneren des Werkzeuges hin zunimmt.
Im Interesse einer einfachen Herstellung des erfindungsgemäßen Werkzeuges können die aus dem Metallpulver und dem Kunstharz gebildeten Einsätze in
wi Form gegossener Elemente in öffnungen des Werkzeuges durch Kleben befestigt sein. Eine andere, vorteilhafte Herstellungsmöglichkeit besteht darin, daß das Werkzeug Durchgangsbohrungen aufweist, deren der Arbeitsfläche zugewandte zylindrische öffnungen
h-, durch eine Verengung von ihrem oberen trichterförmigen Teil getrennt sind, und daß das Gemisch aus Metallpulver und Kunstharz direkt in die Durchgangsbohrungen eingegossen ist.
Bei Verwendung eines Diamantpulver enthaltenden Läppmittels kann man mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Läppwerkzeug in gleicher Zeit wesentlich größere Materialmengen abnehmen, als mit der üblicherweise verwendeten Graugußscheibe oder mit einer aus einem Gemisch aty Kupferpulver und Kunstharz bestehenden Läppscheibe. Wenn z. B. die in 10 Minuten mit einer Graugußscheibe abgeschliffene Materialmenge gleich 100 Vol.% ist, dann ist die mit einer aus einem Gemisch aus Kupferpulver und Harz bestehenden Läppscheibe abgeschliffene Materialmenge gleich 160 Vol.% und die mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Läppscheibe abgeschliffene Materiaimeüige gleich 200 Vol.%
Wenn man bei einer Graugußscheibe Diamantpulver mit einer bestimmten Korngröße verwendet, erhält man nach einer bestimmten Zeit eine Beschaffenheit der Werkstückoberfläche, die man nur noch mit Änderung der Korngröße des Läppmittels verbessern kann. Bei der erfindungsgemäßen Scheibe erhält man in derselben Zeit und ohne Änderung der Korngröße des Läppmittels eine um mehr als das Doppelte verringerte Rauhigkeit der Werkstückoberfläche.
Schließlich beträgt nach einer Läppzeit von 10 Minuten die bei monochromatischem Licht gemessene Planität bei einer Graugußscheibe IV, Interferenzstreifen, bei einer aus Kupfer und Kunstharz bestehenden Läppscheibe V2 Interfereiizstreil, n, und bei dem erfindungsgemäßen Läppwerkzeug weniger als V, Interferenzstreifen, d. h., daß bei dem erfindungsgemäßen Läppwerkzeug die Fehler praktisch nicht mehr meßbar sind.
Anhand eines Beispiels und der Zeichnungen wird eine Ausführungsform eines erfindungsgemaßen Läppwerkzeuges beschrieben. Es zeigt
Fig. I eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßcs Läppwerkzeug,
Fig. 2 eine graphische Darstellung der in Abhängigkeit von der Zeit abgeschliffenen Materialmengc bei einer Scheibe aus Grauguß einerseits und einer erfindungsgemäßen Läppscheibe andererseits unter Verwendung von Diamantpulver als Schleifmittel,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäße Läppscheibe, und
Fig. 4 eine graphische Darstellung der Läppgeschwindigkeit bei Verwendung einer Scheibe aus Grauguß und einer erfindungsgemaßen Scheibe mit einem herkömmlichen Schleifmittel.
Die erfindungsgemäße Scheibe 1 gemäß Fig. 1 besteht aus Gußeisen. Auf dieser Scheibe 1 befinden sich kreisförmige konzentrische Reihen von runden öffnungen 2,3, in die zylindrische Einsätze 4,5,6,7 eingepaßt und evtl. klebend befestigt sind, welche zuvor gegossen und gegebenenfalls bearbeitet aus einem homogenen Gemisch aus metallischem Pulver und Harz gebildet wurden, wobei das metallische Pulver (Kupfer, Eisen, Aluminium, Zinn, Blei usw.) entsprechend der Art des Materials der zu schleifenden Werkstücke gewählt wird. Selbstverständlich wurde die runde Form der auf der Scheibe zur Einpassung der aus weicherem Material bestehenden Einsätze befindlichen öffnungen nur als Beispiel angenommen; diese Öffnungen können jede beliebige, der Form der eingelassenen Einsätze entsprechende Form besitzen. Sie können durch Cohrungen oder Löcher oder Sacklöcher gebildet sein, welche mit Einsätzen aus weichcrem Material ausgefüllt werden.
Nach Einfügung der Einsätze aus weicherem Material wird die Scheibenoberfläche sorgfältig so abgeschliffen, daß die Oberfläche der einzelnen Einsätze mit der Oberfläche der Scheibe bündig ist.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel werden die aus Metallpulver und einem Bindemittel aus Kunstharz bestehenden Einsätze 8 direkt in die Öffnungen der Scheibe 1 versenkt. Um die Verankerung der eingelassenen Einsätze 8 in den Öffnungen der Scheibe zu gewährleisten, weisen die Öffnungen in ihrem unteren Bereich 9 vorzugsweise eine zylindrische, durch eine Verengung 10 von ihrem oberen trichterförmigen Teil 11 getrennte Form auf. Die aus dem Pulver-Kunstharz-Gemisch gebildete Masse wird so in den Teil 11 gegossen, daß die Öffnungen 9, 10, 11 vollständig gefüllt werden, wobei die Scheibe 1 auf einem Tisch 12 gelagert ist. Nach dem Einfüllen und Erstarren der Teile 8 wird die Scheibenoberfläche so abgeschliffen, daß die Oberfläche der Einsätze genau mit der der Scheibe übereinstimmt.
Die Umfangsgeschwindigkeit der Scheibe, welche auf den konzentrischen Reihen der Einsätze 5, 6, 7 gemessen wird, nimmt von der Peripherie zum Zentrum des Tellers hin ab, das Verhältnis der Einsatzoberflächen zur Oberfläche des Graugußes nimmt hingegen zu unter Beibehaltung derselben Einsatzanzahl in den Reihen, wobei das Gesamtverhältnis der Oberfläche des Graugußanteils zur Oberfläche der Einsätze etwa in der Größenordnung von 3 zu 1 ist. Wenn z. B. die Einsätze aus einem Gemisch aus Kupferpulver und Harz bestehen, teilt sich die Scheibenoberfläche ungefähr im Verhältnis von 70% Grauguß und 30% kunstharzgebundenem Kupfer auf.
Die Fig. 2 zeigt die abgeschliffenen Materialmengen (Dicke) als Funktion der Zeit I bei Verwendung einer Graugußscheibe einerseits und der erfindungsgemäßen, beschriebenen Scheibe andererseits. Die Kurven F1, F, und F, stellen die Werkstoffabnahm': im Verhältnis zur Zeit für Hartstahl, rostfreien Stahl und Flußstahl bei einer Graugußscheibe dar, während die Kurven FC1, FC1 und FC-J1 die Werkstoffabnahme derselben Metalle bei einer erfindungsgemaßen Guß-Kufer-Scheibe darstellen. Man stellt bei den Kurven einerseits fest, daß die Werkstoffabnahinen bei der erfindungsgemaßen Scheibe viel höher sind, und daß andererseits diese Werkstoffabnahmen während eines normalen Zeitraumes konstant sind, wohingegen bei der Graugußscheibe die Werkstoffabnahme mit der Zeit rapide abnimmt. Dieser Zeitgewinn bei dem erfindungsgemaßen Läppwerkzeug ist deutlich spürbar, wenn man ein Läppmittel auf der Basis von Diamantpulver mit geringer Korngröße verwendet. Man erhält z. B. mit einem Diamantpulver von 6 Micron eine ungefähr der bei Verwendung eines Diamantpulvers von 14 Micron mit den vorbekannten Scheiben entsprechende Werkstoffabnahme, so daß es die Erfindung ermöglicht, bei gleicher Geschwindigkeit eine bessere Oberflächenbeschaffenheit (geringere Unebenheiten) zu erzielen.
Zusammenfassend ermöglicht das erfindungsgemäße Werkzeug das Läppen und Polieren mit einem Läppmittel auf der Grundlage von Diamantpulver unter wirtschaftlichen Voraussetzungen, insbesondere durch den erzielten Zeitgewinn, und das bei weitaus Lesseien Oberflächenbeschaffenheiten als bei den vorbekannten Werkzeugen, bei denen die Verwendung von Diamantpulver praktisch auf den Poliervorgang beschränkt war.
Ferner ermöglicht das erfindungsgemäße Werk-
zeug bei Verwendung von herkömmlichen Läppmitteln (auf der Grundlage von Aluminium oder !Carborundum) in erstaunlicher Weise die Läppgeschwindigkeit bei den zu bearbeitenden Werkstücken zu steigern, wie es die nachstehenden, unter den gleichen Bedingungen mit Scheiben von etwa 50 cm Durchmesser durchgeführten Versuche zeigen. Dies ist in Fig. 4 dargestellt. Die Kurven G1, G2, G3 stellen die abgetragene Werkstoffmenge als Funktion der Zeit bei einer Graugußscheibe dar, die Kurven GC1, GC2, GC3 die entsprechenden Werte bei Verwendung einer erfindungsgemäßen Scheibe.
Die zahlenmäßigen Resultate dieser Versuche lauten wie folgt:
Läppen von runden Unterlegscheiben aus rostfreiem Stahl mit einem bekannten Schleifmittel unter Verwendung von Läppscheiben mit gleichem Durchmesser, gleicher Anzahl von Werkstücken und gleicher Belastung pro Ring: :o
a) Scheibe aus Grauguß
Läppzeit 60 Minuten
Werkstoffabnahme 30 Micron
Läppgeschwindigkeit 0,5 Micron/Min.
b) Erfindungsgemäße Scheibe :> Läppzeit 27 Minuten
Werkstoffabnahme 30 Micron
Läppgeschwindigkeit 1,1 Micron/Min.
Es zeigt sich also eine 55%ige Zeitersparnis und eine ungefähr gleiche Ersparnis von Läppmittel und Öl.
2. Kurven G2-GC,
Läppen von Graugußringen mit bekanntem Schleifmittel:
a) Scheibe aus Grauguß
Läppzeit 20 Minuten
Werkstoffabnahme 60 Micron Läppgeschwindigkeit 3 Micron/Min.
b) Erfindungsgemäße Scheibe Läppzeit 12 Minuten Werkstoffabnahme 60 Micron Läppgeschwindigkeit 5 Micron/Min.
Dies zeigt also eine 40%ige Zeitersparnis und eine im Verhältnis etwa gleiche Ersparnis an Läppmittel und Öl.
3. Kurven G:i-GCi
Läppen von Teilen aus gehärtetem 63 Rockwell-Stahl mit dem Schleifmittel:
a) Scheibe aus Grauguß
Läppzeit 45 Minuten
Werkstoffabnahme 20 Micron Läppgeschwindigkeit 0,5 Micron/Min.
b) Erfingungsgemäße Scheibe Läppzeit 30 Minuten Werkstoffabnahme 20 Micron Läppgeschwindigkeit 0,9 Micron/Min.
Dies zeigt eine Zeit-, Läppmittel- und ölersparnis von 33%.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Scheibenförmiges Läppwerkzeug zum Läppen von Werkstücken unter Verwendung eines insbesondere mit Diamantpulver versetzten Läppmittels, das zwischen die Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstücks und der Arbeitsfläche des Läppwerkzeugs eingebracht ist, wobei das Läppwerkzeug Flächenbereiche größerer Härte, beispielsweise aus Grauguß oder Stahl, und Flächenbereiche geringerer Härte in Torrn von Einsätzen aus weicherem Material, wie Blei, aufweist, die in Radial- und in Umfangsrichtung nicht zusammenhängende Bereiche bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Werkstück zugewandten Oberflächen der Einsätze (4 bis 8) aus weicherem Material mit der Oberfläche der Flächenbereiche (1) größerer Härte fluchten und aus einem mit Kunstharz gebundenen Metallpulver geringerer Härte, wie Eisen, Kupfer, Blei, Zinn oder Aluminium, bestehen.
2. Läppwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche des Läppwerkzeuges vorzugsweise zu 70% aus Grauguß und zu 30% aus kunstharzgebundenem Metallpulver, insbesondere Kupfer, besteht.
3. Läppwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Oberfläche der Einsätze aus weicherem Material (4 bis 8) zur Oberfläche der Flächenbereiche (1) größerer Härte vom Rand zum Inneren des Werkzeuges hin zunimmt.
4. Läppwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Metallpulver und dem Kunstharz gebildeten Einsätze (4 bis 8) in Form gegossener Elemente in Öffnungen (2, 3) des Werkzeuges durch Kleben befestigt sind.
5. Läppwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug Durchgangsbohrungen (9,10,11) aufweist, deren der Arbeitsfläche zugewandte zylindrische öffnungen (9) durch eine Verengung (10) von ihrem oberen trichterförmigen Teil (11) getrennt sind, und daß das Gemisch aus Metallpulver und Kunstharz direkt in die Durchgangsbohrungen (9, 10, H) eingegossen ist.
DE2350405A 1972-10-18 1973-10-08 Scheibenförmiges Läppwerkzeug Expired DE2350405C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7236859A FR2203301A5 (de) 1972-10-18 1972-10-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2350405A1 DE2350405A1 (de) 1974-05-02
DE2350405B2 true DE2350405B2 (de) 1980-06-04
DE2350405C3 DE2350405C3 (de) 1981-02-26

Family

ID=9105811

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2350405A Expired DE2350405C3 (de) 1972-10-18 1973-10-08 Scheibenförmiges Läppwerkzeug

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3913279A (de)
CH (1) CH575274A5 (de)
DE (1) DE2350405C3 (de)
FR (1) FR2203301A5 (de)
GB (1) GB1403167A (de)
IT (1) IT997310B (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH641396A5 (en) * 1979-10-04 1984-02-29 Arthur Werner Staehli Flat-lapping or polishing wheel
DE3023937A1 (de) * 1980-06-26 1982-01-14 Ideal-Standard Gmbh, 5300 Bonn Laepp- und poliereinrichtung zum bearbeiten von ebenen werkstuecken
DE3102559A1 (de) * 1981-01-27 1982-08-12 Mümin 7128 Lauffen Öszüt Werkzeug zum schleifen bzw. polieren von metalloberflaechen"
DE3436503A1 (de) 1983-06-18 1986-04-10 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Vorrichtung zur oberflaechen-feinbearbeitung zylindrischer rundkoerper, insbesondere mit sehr kleinen abmessungen
FR2639278B1 (fr) * 1988-11-22 1991-01-11 Lam Plan Sa Plateau de polissage
GB9223826D0 (en) * 1992-11-13 1993-01-06 De Beers Ind Diamond Abrasive device
US5834689A (en) * 1993-12-02 1998-11-10 Pcc Composites, Inc. Cubic boron nitride composite structure
JPH09510405A (ja) * 1994-09-08 1997-10-21 ストルエルス アクチェ セルスカプ 回転可能な研削/研磨ディスクの上に置くための研削/研磨用カバーシート
FR2740716B1 (fr) * 1995-11-08 1998-01-02 Lam Plan Sa Rodoir et son procede de fabrication
US7134939B2 (en) 2003-09-05 2006-11-14 Fricso Ltd. Method for reducing wear of mechanically interacting surfaces
CN101885164B (zh) * 2010-06-08 2011-12-14 沈阳理工大学 一种仿生结构的锡固结金刚石磨料抛光垫及制造方法
GB2515764A (en) * 2013-07-02 2015-01-07 3M Innovative Properties Co Abrasive article and adapter therefore

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3121982A (en) * 1960-08-25 1964-02-25 Cons Diamond Dev Company Ltd Grinding wheel with adjustable abrasive segments
US3464166A (en) * 1967-05-23 1969-09-02 Ferro Corp Polishing plate
US3622288A (en) * 1969-01-13 1971-11-23 Itt Method for the production of bonded abrasive disc wheels
US3745719A (en) * 1971-12-13 1973-07-17 F Oswald Grinding wheel for floor grinding machine

Also Published As

Publication number Publication date
FR2203301A5 (de) 1974-05-10
US3913279A (en) 1975-10-21
GB1403167A (en) 1975-08-13
DE2350405C3 (de) 1981-02-26
CH575274A5 (de) 1976-05-14
IT997310B (it) 1975-12-30
DE2350405A1 (de) 1974-05-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0605359B1 (de) Scheibenförmiges Schleifwerkzeug
DE60125200T2 (de) Fräser mit Ultra-Abrasiver Körnung für Spiegel-Politur
DE1186796B (de) Schleifend wirkendes Schneidwerkzeug, insbesondere fuer die Steinbearbeitung
DE2222947A1 (de) Schleifscheibe
DE2350405B2 (de) Scheibenförmiges Lappwerkzeug
DE2523501A1 (de) Verfahren zur herstellung eines schleifwerkzeugs zum schleifen und polieren
DE2808455A1 (de) Schneid- und schleifwerkzeug
DE1502642A1 (de) Diamantformwerkzeug
DE10130477A1 (de) Schleifscheibe mit Segmenten zum Verhindern einseitiger Abnutzung
DE3824543C2 (de)
DE2825852A1 (de) Verfahren und werkzeug zum abrichten einer schleifscheibe
DE68902131T2 (de) Polierscheibe.
DE2331646A1 (de) Schleifkoerper
DE2516731C3 (de) Scheibenförmiges Läppwerkzeug
DE890911C (de) Schleifscheibe
CH641396A5 (en) Flat-lapping or polishing wheel
EP0530528B1 (de) Schleifwerkzeug
DE2349326A1 (de) Schleifkorn und schleifkorngemisch
DE878477C (de) Steinbearbeitungswerkzeug, insbesondere Steinsaege, Steinbohrer, Abdrehwerkzeug od. dgl.
DE2139829A1 (de) Anordnung zum trockenschmieren von rotierenden spanenden werkzeugen
DE890612C (de) Schleifkoerper fuer duenne Schnitte
DE2336705A1 (de) Innenschleifverfahren
DE10036074A1 (de) Dünnes Blatt einer Scheibentrenneinrichtung
DE4443074C1 (de) Verfahren zur Herstellung von abrasiv belegten Einkegelscheiben, insbesondere Abrichtscheiben
AT303561B (de) Planläppmaschine mit einer umlaufenden, waagrechten, ebenen Läppscheibe

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)