DE2350255A1 - Filmtransportmechanismus - Google Patents

Filmtransportmechanismus

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DE2350255A1 DE19732350255 DE2350255A DE2350255A1 DE 2350255 A1 DE2350255 A1 DE 2350255A1 DE 19732350255 DE19732350255 DE 19732350255 DE 2350255 A DE2350255 A DE 2350255A DE 2350255 A1 DE2350255 A1 DE 2350255A1
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Description

PATEWTAtJWALTE .
DlpWng. P. WIRTH -Dr. V. SCHMIED-KQWARZIK DlpL-Ing. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
28113« β FRANKFURTAM MAIN
TELEFON(0611)
287014 GR. ESCHENHEIMER STRASSE 3Θ
4.Oktober 1973 FDN-644 ■ Gu/gm
GAF Corporation 140 West 51st Street New York, Ν.Υβ 10020 USA
Filmtransportmechanismus
Die Erfindung betrifft einen Filmtransportmechanismus zum Weiterbewegen eines perforierten Films durch das .Projektionsfenster eines Filmprojektors.
Es sind Filmtransportmechanismen bekanntgeworden;, mit denen sowohl Zeitlupenproöektiong Standbildprooektion wie auch Vorführungen in normaler Geschwindigkeit 'durchführbar sind« Derartige Einrichtungen besitzen im allgemeinen ein Schaltwerk mit einem Greifer zum Ergreifen des Films an einem Ende des Schaltwerkss wobei der Greifer über eine Yorspannfeder sum Eingreifen in die Filmperforationen gebracht wird« Eine drehbare Nockenscheibe greift in eine innerhalb des Schaltwerks ■ ausgebildete* Öffnung ein und bewirkt eine Vertikalbewegung des Schaltwerks ρ d.h. eine parallel zur Filmbahn verlaufende Be-= wegungo Eine zweite Scheibenreihe ergreift einen am Ende des Schaltwerks und entgegengesetzt vom Greif er. ausgebildeter?
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Excenter, um den Greifer in horizontaler Richtung unter einer vorbestimmten Frequenz aus den Filmperforationen zu lösen. Mit anderen Worten, es soll eine Bewegung des Schaltwerks senkrecht zur Filmbahn bewirkt werden. Derartige Vorrichtungen sind dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Nockenscheibe den Excenter fest ergreift, um den Greifer aus den Filmperforationen zu lösen.
Eine derartige Vorrichtung ist in der US-PS 3,481,662 beschrieben. Dort besitzt die zweite Nockenscheibe eine Vielzahl von achsial angeordneten Nockenteilen, von denen jedes eine unterschiedliche Anzahl von Erhebungen besitzt, um die Frequenz zu kontrollieren,mit welcher der Greifer die Filmperforationen ergreift, wodurch Veränderungen in der Projektionsgeschwiadigkeit des Films ermöglicht werden. Um derartige Geschwindigkeitsveränderungen zu bewirken, ist eine Vorrichtung vorgesehen, die den gewünschten Nockenteil selektiv mit dem Excenter in Berührung bringt.
Eine Verbesserung dieser Vorrichtung wurde in der US-PS 3f524, 575 vorgeschlagen, indem ein Filmtransport-Schaltwerk vorgesehen wxraes das eine einseine Antriebsscheibe aufweist, um sowohl eine horizontale" wie auch eine vertikale BewegnSf/zEefeewi^ken$ und wobei eine Einrichtung vorgesehen ist8 die das Filmtransport-Süsaltwerk intermittierend unterbricht, um dessen Eingreifen in die Filmperforationen unter vorbestimmten Frequenzen zu verMneLern, so daß eine Zeitlupen-Projektion 'ermöglicht wird. Die Vorrichtung nach der genannten US-PS besitzt eine zweite Nockenscheibe, die durch ein Getriebenetz betätigbar ist und die mit der Hauptantriebs scheine verbunden ist«, Eine drehbar befestigte Vorspannfeder mit einem darauf ausgebildeten Excenter ■ .kama walsXweise verschiebbar mit der zweiten Nockenscheibe in Eingriff gebracht werden. Ein ebenfalls an dem Hebel bzw.der Feder iforgesehener Unter br echungsaria ergreift intermittierend eine Irlaebung, die am rückseitigen Ende des Film-Schaltwerks vorgesehen ist, und zwar während der Drehimg der zweiten Nocken» scheine, um deren Eingreifen in die Filmperforationen zu verhindern,, so daß eine Zeitlupen-Projektion ermöglicht wird.
4Ü3S ι //SJiyj
Ein zweiter Hebel, der nicht mit dem zweiten Nocken verbunden ist, kann ~voh Hand mit der Erhebung auf dem Schaltwerk In Berührung gebracht werden, um ein Eingreifen in die Filmperforationen vollständig zu verhindern» so daß eine Standbild-Projektion ermöglicht wird«
Obgleich die Vorrichtung nach der US-PS 3,524,573 eine Verbesserung älterer derartiger Forrichtungen darstellt, oei denen zwei miteinander verbundene Nöckenscheiben eine horizontale tsnd vertikale Brwegung eines Film-Schaltwerks bewirkeil, weist diese Vorrichtung dennoch mehrere Nachteile auf, weil dort eine manuelle Aktivierung von zwei alternierend betätigbaren Kontrollhebeln erforderlich ist, tm. entweder eine Zeltlupen- oder eine Standbildprojektion zu ermöglichen» Hierdurch werden Komplexität und - Kosten des ,Protektors erhöht, seine Zuverlässigkeit reduziert9und der Projektor ist für eine Verwendung durch einen Normalverbraucher weniger geeignet. Weiterhin wird bei der bekannten Vorrichtimg ein öinzel&er· Steuernocken sum Kontrollieren d©r Geschwindigkeit verwendet, .. der lediglich, zur Auswahl einer ©Inzelnen Zeltlupengeschwls&igkeit betätigbar Ist,und nicht für ©ine Vielzahl von digkelten·
-Beseitigung dieser Nachteile schlägt die vorliegende Srfindung einen Projektor vor, der für Projektionen mit normalen Geschwindigkeitens wenigstens zwei Zeitlupengescliwindigkeiten. .und.einer Standbildprojektion geeignet iste und zwar dureä die. ferwendung von einfachen Nockenscheibe^ g«r Bins teilung der Geschwindigkeiten.
Demgemäß schlägt die vorliegende Erfindung ©Inen.
Mechanismus zum Weiterbewegen eines perforierten Films das Projektionsfenster eines Filmprojektors o.dgl. vor9 der gekennzeichnet ist durch ein Filmtransport-Schaltwerk * das durch eine einzelne drehbare Nockenscheibe getrieben und sowohl vertikal inäd horizontal beweglich ist. Ferner 1st ©iae drehbare lloekenschei&e zur Einstellung der Geschwindigkeit vorgesehen,.
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die eine Reihe von unterbrechenden Nockenteilen aufweist, von denen jedes einer unterschiedlichen Filmgeschwindigkeit entspricht, einschl. einer Standbildprojektion, und die in wirksamer Weise mit dem Hauptantriebsnocken verbunden sind und die selektiv einen Excenter ergreifen, welcher direkt auf dem Transport-Schaltwerk ausgebildet ist, um eine nach innen gerichtete Bewegung des Schaltwerks intermittierend anzuhalten, wodurch die Frequenz steuerbar wird, mit der das Schaltwerk in die Filmperforationen eingreift. Durch die Verwendung des Wahlnockeris zum Anhalten der nach innen gerichteten Bewegung des Schaltwerks mit ■ der gewünschten Frequenz kann jede der verfügbaren Filmgeschwindigkeiten einschl. einer Standbildprojektion durch manuelle Betätigung eines einzelnen Kontrbllschalters ausgewählt werden. Auf diese Weise wird die Ausbildung und die Betätigung des Filmtransportmechanismus vereinfacht, seine Zuverlässigkeit wesentlich verbessert und die Verwendungsmöglichleiten einer solchen Vorrichtung durch Normalverbraucher erhöht.
Im allgemeinen besitzt der Filmtransportmechanismus nach der Erfindung ein Filmtransport-Schaltwerk zum horizontalen und vertikalen Hin-und Herbewegen und wenigstens einen Greifer an einem Ende des Schaltwerks. Ferner besitzt die Vorrichtung einen drehbaren Antriebsnocken, der in wirksamer Weise mit dem Schaltwerk verbunden ist, um die horizontale und vertikale Hin-und Herbewegung zu unterbrechen, so daß der Greifer die Filmperforationen intermittierend erfaßt, um den Film durch das Projektionsfenster zu ziehen. Ein Wahlnocken zum Kontrollieren der Filmgeschwindigkeit mit einer Vielzahl von Nockenscheiben ist vorgesehen, von denen jede einer unterschiedlichen Filmgeschwindigkeit entspricht, einschl. einer Standbildprojektioi wobei die Scheibenoberflächen achsial beweglich sind, um das Schaltwerk während seiner horizontalen, bezüglich der Filmbahn nach innen gerichteten Bewegung selektiv zu unterbrechen, um die Frequenz zu steuern, mit der der Greifer in die Filmperforationen eingreift. Eine Einrichtung zum Drehen des Wahlnockens in zeitlicher Abstimmung mit dem Antriebsnocken ist vorgesehen, um zwischen diesen eine Synchronisation herzustellen. Mit dem Wahl-
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nocken bzw. der Nockenscheibe zum Einstellen der Geschwindigkeit ist eine Wahfecheibe in wirksamer Weise verbünde, um die ausgewählte Wahlscheibe in die Position zu bringen, in der das Schaltwerk unterbrochen wird,·so daß die gewünschte Filmgeschwindigkeit hergestellt wird.
Der Antriebsnocken ist mit einer Antriebswelle verbunden, die in wirksamer Weise an den Antriebsmotor des Projektors angeschlossen ist. Die Antriebswelle ist senkrecht zur Ebene des Schaltwerks angeordnet,und das Schaltwerk für den Projektor befindet sich auf der Welle, um zwischen der Filmbewegung und der Unterbrechung der Beleuchtung des Projektors eine Synchronisation herzustellen. Der Antriebsnocken ist vorzugsweise mit einem Paar von achsial angeordneten Nockenscheiben ausgebildet. Die erste Nockenscheibe erfaßt ein Paar horizontal angeordneter Excenterflächen, die in einer in der Mitte des Filmtransport-Schaltwerks vorgesehenen Öffnung befestigt sind, und eine vertikale Bewegung bewirken. Die zweite Nockenscheibe ergreift eine vertikal angeordnete Erhebung an der Rückseite der Öffnung in dem Schaltwerk, um eine horizontal rach außen .gerichtete Bewegung zu bewirken, so daß der Greifer von den Filmperforationen gelöst wird. Falls erwünscht kann eine derartige Bewegung auch durch eine einzelne Nockenscheibe erfolgen, die die erforderliche Ausgestaltung aufweist. Das Schaltwerk ist durch eine Feder o.dgl. nach innen derart vorgespannt, daß es die Filmperforationen ergreift, und 'der Antriebsnocken greift in diese Vorspannkraft ein, um den Greifer von den Filmperforationen zu trennen. Die Nockenflächen des Antriebsnockens sind so angeordnet, daß der Greifer des Filmschaltwerks aus den Filmperforationen am unteren Ende der nach unten gerichteten Bewegung gelöst wird, und neu in die Fünperforationen eingreift, wenn die senkrechte Bewegung das obere Ende erreicht hat, so daß der Film durch das Projektionsfenster heruntergezogen wird.
Der Wahlnocken ist achsial verschiebbar und drehbar auf einer Welle befestigt, deren Achse parallel zur Drehachse des Antriebsnockens Verläuft, und ist mit dem Antriebsnocken über einen .
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geeigneten Getriebezug verbunden. Der Wahlnocken ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl von achsial angeordneten parallelen Nockenscheiben, von denen jede eine unterschiedliche Anzahl von Vertiefungen aufweist, die einer normalen Projektionsgeschwindigkeit entsprechen, und die wahlweise längs der Achse der Welle beweglich sind, und zwar durch eine ¥ahleinrichtung, die mit einer auf dem Ende des Schaltwerks, entgegengesetzt von den Greifern befestigten Wahleinrichtung in Verbindung steht. Hierdurch kann die gewünschte Nockenscheibe die nach innen gerichtete Bewegung des Schaltwerks unterbrechen, so daß dieses nur intermittierend in die Filmperforationen eingreift, wodurch die Filmgeschwindigkeit auf die gewünschte Rate eingestellt wird. Für eine Standbildprojektion weist die entsprechende Nockenscheibe eine derartige Größe auf, die es ermöglicht, daß das Schaltwerk unterbrochen wird und es durch seine zyklische Bewegung daran gehindert wird, den Film zu ergreifen. Es ist offensichtlich, daß mit dieser Anordnung die Anzahl der unterschiedlichen Projektionsgeschwindigkeiten lediglich von der Anzahl von unterschiedlichen Nockenscheiben abhängt, die an dem Wahlnocken vorgesehen sind.
Um eine genaue Geschwindigkeitskontrolle zu erhalten, ist es wichtig, die Drehbewegung des Antriebsnockens und des Wahlnockens zu synchronisieren, so daß der Antriebsnocken mit einer Geschwindigkeit rotiert, die ein gerades Vielfaches der Geschwindigkeit des Wahlnockens ist. Auf diese Weise kann der Antriebsnocken das Schaltwerk in einer normalen Projektionsgeschwindigkeit betätigen, nämlich ca. 330 m/min (=18 Feet Per Second), und zwar ohne Unterbrechung durch den Wahlnocken, und die unterbrechenden Nockenscheiben des Wahlnockens werden nur betätigt,während eine Zeitlupen- oder Standbildprojektion durchgeführt wird. Wenn beispielsweise während einer Projektion mit normaler Geschwindigkeit der Antriebsgreifer die Filmperforationen einmal für jeden Zyklus des Schaltwerks ergreift, um eine Zeitlupenprojektion bei einer Geschwindigkeit von 6 Aufnahmen pro Sekunde herzustellen,- so ist es notwendig, die nach innen gerichtete Bewegung des Filmtransport-Schaltwerks derart zu unterbrechen, daß das Ergreifen des Films einmal für jeden
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dritten Zyklus des Schaltwerks unterbrochen wird. Wenn die Geschwindigkeit des Wahlnockens auf 3/9 der Geschwindigkeit des Antriebsnockens eingestellt ist, so kann die erforderliche Nockenscheibe für eine Filmgeschwindigkeit von ca. 110 m/min (= 6 Feet Per Second) als eine runde Scheibe ausgebildet sein, die drei gleichmäßig voneinander entfernte Vertiefungen aufweist. Jedesmal, wenn der auf dem Schaltwerk befestigte Excenter eine Vertiefung ergreift , wird die Filmperforation ergriffen, und er Film auf diese V/eise weiterbewegt. Besitzt die ausgewählte Nockenscheibe nur eine in ihr ausgebildete Vertiefung, so kann in ähnlicher Weise die Geschwindigkeit auf 1/9 der normalen Geschwindigkeit oder ca. 36 m/min (= 2 Feet Per Second) reduziert werden. Andere Geschwindigkeiten l-"nnen hergestellt werden, indem die Anzahl der in dem Wahlnocken vorgesehenen Vertiefungen geändert wird, oder durch Einstellen des Geschwindigkeitsverhältnisses zwischen Antriebsnocken und Wahlnocken. Wie bereits erwähnt ist'der Wahlnocken für eine Achsialbewegung längs der Welle senkrecht zur Ebene des Filmtransport-Schaltwerks vorgesehen, um eine Auswahl der erwünschten Nockenscheiben zu erhalten, die mit der ausgewählten Geschwindigkeit korrespondieren. Die Wahleinrichtung ist als yon.fiand betätigbarer Schalter ausgebildet, der einen Arm besitzt, welcher mit dem Wahlnocken verbunden ist. Eine Drehung des Schalters bewirkt eine Bewegung des Wahlnockens in die gewünschte Position.
Ferner ist mit dem Wahlnocken eine"iexcentrisch angeordnete Bildeinrichtung verbunden, die ein Schwenken der bereits abgefahrenen Strecke des den Film ergreifenden Greifers des Transport-Schaltwerks ermöglichts um ein genaues Zentrieren der Filmaufnahmen auf die Bildwand zu ermöglichen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei^ spielen näher erläutert, aus denen sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt: . "' ; Fig. 1 eine seitliche Ansicht eines Projektors, in dem ein Filmtransportmechanismus nach der Erfindung vorgesehen
ist; ... . .
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Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1, wobei sich der Schalter zum Einstellen der Geschwindigkeit in einer normalen Antriebsposition befindet;
Fig. 3 eine explosionsartige, perspektivische Ansicht des Wahlnockens nach der Erfindung, wobei die verschiedenen Nockenscheiben dargestellt sind;
Fig. 4 einen Schnitt ähnlich Fig. 2, wobei der Wahlnocken für eine Standbildprojektion eingestellt ist;
Fig. 5 eine teilweise Ansicht von vorn des Mechanismus nach Fig. 2 und 4, wobei die Befestigungen entfernt sind und die Positionen der Nockenscheiben relativ zueinander dargestellt sind;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 5;
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 5, wobei Teile des Bildschalters weggebrochen sind;
Fig. 8· einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 8-8 der Fig. 6;
Fig. 9 eine weitere Ansicht von vorn, wobei zusätzlich ein Leerlaufgetriebe zwischen Antriebsnocken und Wahlnocken vorgesehen ist.
Fig. 1 zeigt einen Filmprojektor, der als Ganzes mit 10 bes·» zeichnet ist, und der eine Befestigungsplatte 11 aufweist, auf der eine Spindel bzw. Welle 12 vorgesehen ist, die dne Aufwickeltrommel trägt, die bei 13 fragmentarisch dargestellt ist. Eine zweite Spindel 14 ist um den vorderen Teil der Befestigungsplatte 11 gelegt, und eine herkömmliche Filmspule 15 ist darauf befestigt. Die Filmbahn ist im Phantom 16 dargestellt und erlauf t in einer Vorwärtsbewegung um eine Rolle 20a, einen Führungsspanner oder Anschlag 20, durch ein Filmfenster 18, hinter einen Spanner 19 und schließlich durch eine Justiereinrichtung 17 zum Aufwickeln. Ein Filmtransport-Mechanismus 21 nach der Erfindung.ist auf dem Projektor befestigt und bewegt den Film 16 durch das Filmfenster 18, und zwar unter ausgewählten Geschwindigkeiten, um den Film durch eine herkömmliche Linsenanordnung 25 auf eine nicht gezeigte Bildwand zu projizieren.
Die Transportanordnung besitzt ein Schaltwerk 22 mit einem
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Paar von Greifern 26, die an dessen einem Ende vorgesen sind, UM intermittierend in die Perforationen des Films 16 einzugreifen, wodurch der Film durch das Fenster 18 gezogen wird, und einen motorgetriebenen Antriebsnocken 23 zum Hin- und Herbewegen des Schaltwerks längs horizontaler und vertikaler Bahnen. Eine Vorspannfeder 27 zwingt die Greiferelemente 26 dazu, die Perforationen des Films 16 zu ergreifen. Ein Wahlnocken 24 zum Steuern der Film- ^ geschwindigkeit besitzt eine Vielzahl von Nockenscheiben 31,32,33»34, die jeweils einer Standbildprojektion, zwei Zeitlupengeschwindigkeiten und einer normalen Projektionsgeschwindigkeit entsprechen, und die drehbar und verschiebbar auf einer festen Welle 50 benachbart einem Ende des Schaltwerks befestigt sind. Jede der Nockenscheiben unterbricht das Schaltwerk selektiv während seiner horizontalen, nach, innen gerichteten Bewegung, und zwar indem ein Excenterstift 29, der am Ende des Schaltwerks 22 entgegengesetzt von den Greifern 26 befestigt ist, erfaßt wird, so daß die Frequenz, mit der die Greifer 26 in das Filmfenster 18 eintreten, gesteuert wird und somit die .Filmgeschwindigkeit hinter den Projektorlinsen. Die Nockenscheiben des Wahlnockens 24 sind in Fig# 3 gezeigt und werden weiter unten noch näher beschrieben.
Die Ausbildung des Antriebsnockens 23 und seine Verbindung mit dem Filmtransport-Schaltwerk 22 ist am besten in den Fig. 2,4,5,6 gezeigt. Der Antriebsnocken ist fest am Ende einer drehbaren Welle 80 befestigt, die in wirksamer Weise mit dem Antriebsmotor des Projektors zur Drehbewegung mit diesem verbunden ist.Ein nicht gezeigtes herkömmliches Blatt-Schaltwerk ist ebenfalls auf der Welle 80 befestigt, um eine Synchronisation zwischen dem Betrieb des Schaltwerks und der Weiterbewegung des Films durch das Projektionsfenster zu ermöglichen. Der Antriebsnocken 23 besitzt einen ersten Nockenteil bzw. Nockenscheibe 51* die zyklisch horizontal sich erstreckende Excenterflächen 52 und 53 erfaßt, die eine teilweise Öffnung 54 definierenweiche im Mittelpunkt des Schaltwerks ausgebildet ist, um eine oszillierende Vertikalbewegung der Greiferelemente zu bewirken, und einen Zweiten Nockenteil bzw. Nockenscheibe 56 mit kleineren
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Abmessungen, dieeve?tikal angeordnete und sich von einem Ende der Öffnung 54 nach außen erstreckende Erhebung eines Excenters 57 erfaßt. Der Excenter 57 wird durch die Vorspannfeder 27 verschiebbar mit der Scheibe 56 gehalten« Die Nockenflächen 51 und 56 des Antriebsnockens sind derart ausgebildet, daß durch ihre drehbare und verschiebbare Verbindung mit den Excenterflächen, die im Inneren der mittig vorgesehenen Öffnung des Schaltwerks 22 ausgebildet sind, das Schaltwerk sowohl in horizontaler und in vertikaler Richtung hin und herbewegt wird, wodurch die Antriebsgreifer 26 dazu gebracht werden, einer im allgemeinen rechtwinkeligen Bahn zu folgen, wie durch die Pfeile in Fig. 5 verdeutlicht ist. Eine derartige Bewegung der Greiferelemente 26 repräsentiert eine Betätigung des Projektors mit normaler Geschwindigkeit, während welcher die Greiferelemente 26 die Filmperforationen 16 im Fenster 18 einmal während jeder Umdrehung des Antriebsnockens ergreifen.
Der Antriebsnocken 23 besitzt ebenfalls ein mit ihm koachsial verlaufendes, einstückig ausgebildete Getriebe 35., das in wirksamer Weise ein zweites Getriebe 30 erfaßt, v/elches einstückig mit dem Wahlnocken 24 ausgebildet ist. Die Getriebe 30 und 35 besitzen eine derartige Größe, daß der Wahlnocken 24 drehbar angetrieben wird, und zwar bei einer Drehgeschwindigkeit, die ein Teil der Drehgeschwindigkeit des Antriebsnockens 23 ist, um ein vorbestimmtes Geschwindigkeitsverhältnis zwischen den beiden Nocken aufrecht zu erhalten, wobei dieses Verhältnis ein kritischer Faktor in der Ausbildung der Wahlnockenscheiben ist. In der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dreht sich das Getriebe 30 bei einer Geschwindigkeit von 1/9 der Drehgeschwindigkeit des Getriebes 35.
In Fig. 9 ist eine abgeänderte Ausführungsform zum Antreiben des Wahlnockens 24 gezeigt. In dieser Ausführungsform ist ein Leerlaufgetriebe 70 drehbar an einer festen Welle 73 befestigt. Das Getriebe besitzt ein erstes Getriebeteil 71 zum Erfassen des Getriebes 35 des Antriebsnockens 23, und ein zweites Getriebeteil 72 mit kleinerem Durchmesser
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zum Eingreifen mit dem Getriebe 30 des Wahlnockens 24. Um ein genaues Geschwindigkeitsverhältnis zwischen dem Antriebsnocken 23 und dem Wahlnocken 24 herzustellen, ist es in einigen Fällen nützlich, dieses oder ein ähnliches Leerlaufgetriebe vorzusehen. Das Leerlaufgetriebe besitzt keine andere Aufgabe als die, die Geschwindigkeitsverhältnisse zwischen den beiden Nocken genau auszurichten, und es ist nützlich, wenn in dem speziellen Projektor, in dem der Filmtransport-Mechanismus nach der Erfindung vorgesehen ist, räumlich eine derartige Begrenzung vorgesehen ist, so daß die Verwendung eines angemessen größeren Antriebsgetriebes in Verbindung, mit dem Wahlnocken nicht möglich ist.
Die verschiedenen Nockenteile bzw. -scheiben des Wahlnockens sind in Fig. 3 dargestellt. Die erste Nockenscheibe 31 ist benachbart dem Getriebe 30 angeordnet und besitzt eine kreisförmige Nockenfläche mit einem Durchmesser, der ausreichend groß ist, um eine nach innen gerichtete Horiozontalbewegung des Filmschaltwerks 22 nach dessen selektivem Ergreif en des Excenters 29, der auf dem Schaltwerk 22 befestigt ist, zu verhindern, und wird dementsprechend füreeine Standbildprojektion verwendet. Das Ergreifen der Nockenscheibe 31 durch den Excenter 29 ist in Fig. 4 gezeigt. Es ist offensichtlich, daß während einr Standbildprojektion der Antriebsnocken 23 und der Wahlnocken 24 sich kontinuierlich mit normaler Geschwindigkeit drehen, so daß der Greifer 26 in vertikaler Richtung hin und her bewegt wird, wobei jedoch ein Eingreifen in den Film im Fenster 18 durch den Greifer 26 durch die kontinuierliche Unterbrechung des.Excenters 29 durch die Nockenscheibe 31 verhindert wird.
Die Nockenscheibe 32 wird für eine Zeitlupenprojektion verwendet, und zwar unter einer Geschwindigkeit von 1/9 der normalen Projektionsgeschwindigkeit, und besitzt eine im allgemeinen kreisförmige Nockenfläche 32a mit einem einzelnen ausgeschnittenen Teil bzw. einer Vertiefung 32b. Der Durchmesser der Nockenfläche 32a entspricht im wesentlichen der der Scheibe
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und dient somit der Unterbrechung der nach innen gerichteten Bewegung des Schaltwerks 22, wenn die Nockenscheibe 32 selektiv mit dem Excenter 29 in Eingriff gebracht ist. Der vertiefte Bereich 32b besitzt jedoch eine derartige Tiefe, daß nach-dem der Excenter 29 damit verbunden worden ist, die Vorspannfeder 27 den Greifer 26 in Eingriff mit !.den Eilmperforationen zwingt. Wie bereits ausgeführt dreht sich der Wahlnocken 24 in der bevorzugten Ausführungsform mit einer Geschwindigkeit, die 1/9 der Geschwindigkeit des Antriebsnockens 23 beträgt. Dementsprechend gewährleistet die Nockenscheibe 32 ein Eingreifen des Greifers 26 in die Filmperforationen einmal während jeder lieunten Umdrehung des Antriebsnockens 23, wodurch eine Verringerung der Vqrführgeschwindigkeit um 8/9 bewirkt wird. Der Eingriff des Excenters 29 in die Nockenscheibe 32 für die Zeitlupengeschwindigkeit ist nicht weiter dargestellt.
Die Nockenscheibe 33 wird ebenfalls für eine Zeitlupenprojektion verwendet, jedoch dient in diesem Fall das Nockenteil dazu, die Filmgeschwindigkeit auf 1/3 der normalen Projektionsgeschwindigkeit zu verringern. Die Scheibe 33 besitzt eine im allgemeinen' kreisförmige Fläche 33a mit einem Durchmesser, der im wesentlichen dem Durchmesser der Scheibe 31 entspricht, und sie besitzt drei gleichmäßig voneinander entfernte Vertiefungen 33b» 33c, 33d. Wenn die Scheibe 33 selektiv mit dem Excenter 29 in Eingriff steht, so ergreift der Greifer 26 die Filmperforationen dreimal bei jeder Umdrehung des Wahlnockens 24 bzw« bei jeweils neun Umdrehungen des Antriebsnockens 23, so daß die Filmgeschwindigkeit auf 1/3 der nromalen Projetionsgeschwindigkeit reduziert wird. Während der verbleibenden 2/3 der Zeit unterbricht die Nockenscheibe 33a den Excenter 29/ um eine nach innen gerichtete Bewegung des Schaltwerks 22 zu verhindern. Die Verbindung zwischen Excenter 29 und Wahlnockenscheibe 33 ist in Fig. 6 gezeigt.
Wichtig ist es, daß die Position der Vertiefungen, die in der Zeitlupenscheibe ausgebildet sind, mit den Oberflächenkonturen der horizontalen Antriebsnockenscheibe 56 synchronisiert
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sind, um zu gewährleisten, daß das Schaltwerk 22 zum Ergreifen des Films vorgespannt wird, wenn die Vertiefungen in dem Wahlnocken radial mit dem Excenter 29 fluchten.
Die Nockenscheibe 34 kann selektiv in Eingriff mit dem Excenter 29 stehen, um ein Weiterbewegen des Films durch das Fenster 18 unter normaler Geschwindigkeit zu gewährleisten. Das Teil 34 ist eire kreisförmige Nockenscheibe mit einem Durchmesser, der ausreichend klein ist, so daß die nach innen gerichtete Bewegung des Schaltwerks 22 nicht verhindert wird, wodurch dessen Betrieb lediglich durch den Antriebsnocken 23 möglich wird, der, wie bereits erwähnt, das Schaltwerk hin und her bewegt, und zwar bei einer Geschwindigkeit, die der normalen Projektionsgeschwindigkeit entspricht. Selbstverständlich kann die Scheibe 34 weggelassen werden, so daß für eine Betätigung mit normaler Geschwindigkeit der Excenter 29 ohne Verbindung mit einem der Nockenscheiben des. Wahlnockens 24 sein kann. Weiterhin können zusätzliche bzw. unterschiedliche Geschwindigkeiten erreicht werden, indem weitere Nockenscheiben vorgesehen werden, die eine unterschiedliche Anzahl von Vertiefungen aufweisen und/oder durch ändern des Geschwindigkeitsverhäktnisses zwischen dem Antriebsnocken und dem Wahlnocken. Fig. 2 zeigt die Position des Nockens bei normaler Geschwindigkeit.
Die Auswahl der Filmgeschwindigkeit wird von Hand mit einem Wahlknopf 40 betätigt. Der Wahlknopf 40 besitzt einen zylindrischen Stab 41 mit einem damit einstückig ausgebildeten Arm 42, der mit der Unterseite des Getriebes 30 in Eingriff steht (vgl. Fig. 2,4 und 6.). Der Stab 41 ist hohl und steht mit einem Anschlag 43 in verschiebbarer Verbindung, der drehbar in einer in der Befestigungsplatte 11 ausgebildeten Öffnung angeordnet ist. Eine vergrößerte innere Kammer 44 ist im Inneren des Stabes 41 ausgebildet und nimmt eine Spiraldruckfeder 45 auf, die den Stab von der Platte 11 hinweg vorspannt und den Hebelarm 42 in Berührung mit dem Getriebe 30 des Wahlnockens 24 bringt. Ein von Hand betätigbarer Schalter 46 ist am Ende
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des Anschlags 43 vorgesehen und über einen Stift 47 fest daran "befestigt, so daß der Stab 41 in Position gehalten wird. Das Ende des Stabes 41 ist mit einer spiralförmigen Nockenfläche 48 versehen, die drei Positionsschrxtte 48a,48b und 48c ausbildet. Das Ende des Schalters 46 besitzt eine korrespondierende spiralförmige Nockenfläche 49ι die nach einer Drehung des Schalters 46 mit der Nockenfläche 48 verschiebbar in Eingriff steht,und die-in einen Punkt 49a mündet, der Stufen 48a, 48b und 48c der Nockenfläche 48 selektiv erfaßt. ' Es ist offensichtlich, daß die Feder 45 die Nockenfläche 48 aus dem Stab 41 in V/irkverbindung mit der korrespon- .-dösenden Nockenfläche 49 des Schalters 46 bringt. Weiterhin ist offensichtlich, daß die Feder 45 genügend Kraft auf den Stab 41 ausübt, so daß der Arm 42 den Wahlnocken 24 längs der Welle 50 achsial in Eingriff mit dem Excenter 29 des Schalt werks bewegt. Die Verbindung der Nockenfläche 48 des Stabes 41 und der Nockenfläche 49 des Schalters 46 begrenzt jedoch die nach außen gerichtete Bewegung des Stabes 41, wodurch das gewünschte Wahlnockenteil den Excenter 29 erfaßt. Die korrespondierenden Nockenflächen 48 und 49 sind erart ausgebildet, daß eine Drehbewegung der Fläche 49 bezüglich der Fläche 48 eine Achsialbewegung des Stabes 41 entweder auf die Befestigungs— platte zu oder von dieser hinweg möglich ist. In Richtung nach außen ist die Feder 45 derart betätigbar, daß der Stab 41 achsial beweglich ist, während in Richtung nach innen der Schalter 46 den Stab 41 direkt längs des Anschlags 43 bewegt.
Die Stufen 48a,48b,48c, die auf der Nockenfläche 48 ausgebildet sind, korrespondieren mit unterschiedlich auswählbaren Geschwindigkeiten, d.h. 48a dient zur Zeitlupen-Projektion, und zwar bei einer Rate von zwei Bildern pro Sekunde, 48b dient der Zeitlupen-Projektion bei einer Rate von sechs Bildern pro Sekunde und 48c dient einer Projektion mit normaler Geschwindigkeit. In jeder dieser Positionen steht die entsprechende Stufe in Eingriff mit einem Punkt 49a des Schalters 46, um den Wahlnocken in der gewünschten Position festzustellen. Zu einer Standbild-Projektion, in der die Nockenfläche 31 den Excenter
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29 ergreift, befinden sich die Flächen der beiden Nockenscheiben 48 und 49 in einer Fluchtlinie (vgl. Fig. 4). Wird der Wahlknopf 46 von der Standbild-Projektion (vgl. Pos. Fig. 4) in die Normalprojektion (vgl. Pos. Fig. 6) gebracht, so löst sich der Arm 42 vorübergehend von der Fläche des Getriebes 30. An diesem Punkt wird durch die Drehkraft des Wahlnockens 24 gegen den Excenter 29 der Wahlknopf 24 achsial längs der Welle 50 in Richtung auf die Befestigungsplatte 11 bewegt. Jede der Noclmscheiben 31,32,33 ist mit einem geringen Abzugswinkel an der äußeren Oberfläche ausgebildet, so daß die Verbindung dieser Oberflächen mit dem Excenter 29 eine nach innen gerichtete Vorspannkraft bewirkt, um den'Wahlnocken in eine Position zurückzubringen, die eine normale Projektionsgesohwindigkeit gewährleistet. Entsprechend v/erden Normalgeschwindigkeit, Zeitlupengeschwindigkeit und Standbildverlauf auf einfache Weise durch Drehen des Knopfes 46 in die gewünschte Position ausgewählt.
Im folgenden wird im Zusammenhang mit den Fig. 6 und 8 die Bildanordnung beschrieben. Die Bildanordnung ist im Schnitt in Fig. 6 dargestellt. .Dort ist ein Knopf 60 zur Einstellung des Bildes vorgesehen, der einen Nocken 61 trägt, welcher im Paßsitz in den rückseitigen Teil des Schalters einpaßbar ist, und welcher excentrisch zur Drehung über diesen Teil auf der Well 50 befestigt ist. In Fig. 8 ist gezeigt, daß eine Nockenfläche 62 auf dem Nocken 61 in einem Schiebeblock 63 vorgesehen ist, und ναι einer, im allgemeinen rechteckigen Öffnung 64 aufgenommen wird, die in dem rückseitigen Teil des Schaltwerks 22 vorgesehen ist. Ein Paar von ringförmigen Führungen 65 und 66 sind an einander entgegengesetzten Seiten des Blocks 63 vorgesehen, um das Schaltwerk 22 genau auf der Nockenfläche 62 zu halten. Wie allgemein bei Protektoren dieser Art bekannt, ist die Einstellung des Bildes auf einfache Weise möglich, indem lediglich die Position der von den Greifern 26 zurückgelegten Bahn entweder nach oben oder untenverändert wird,- so daß die Bilder relativ zu den Fensteröffnungen genau positioniert sind. Diese Art der Bildeinstellung wird auch bei der vorliegenden Erfindung verwendet.
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Die Bildeinstellung ist jedoch komplizierter, wenn ein* oder mehrere Nocken zur Unterbrechung der Bewegung auf einer einzelnen Welle vorgesehen sind. Es ist offensichtlich, daß das Problem, eine geeignete Bildeinstellung zu erhalten, schwieriger wird, wenn insgesamt die einfache* Arbeitsweise und die Zuverlässigkeit des Projektors erhalten bleiben sollen.
Gemäß der Erfindung kann der Knopf 60 zur Bildeinstellung nach Fig. 7 gedreht werden, so daß der Nocken 61 die Nockenfläche 62 im inneren des Blockes 63 dreht. Infolge der excentrischen Befestigung des Nockens 61 wird durch diese Bewegung eine vertikale Verschiebung des rückseitigen Teils des Schaltwerks 22 verursacht, wodurch das -Schaltwerk über den Antriebsnocken 23 gedreht wird. Hierdurch wird der Greifer 26 am entgegengesetzten Ende des Schaltwerks 22 nach oben oder unten bewegt, und zwar in geringfügigem Ausmaß, um eine genaue Bildeinstellungyturcn das Fenster bewegten Films zu gewährleisten. Es ist selbstverständlich, daß die Auswahl der Geschwindigkeit erfolgen kann, ohne daß die Bildeinstellung davon berührt wird, weil der Wahlnocken 24 achsial beweglich längs der Achse angeordnet ist, die sich im rechten Winkel zur Ebene der Bewegung des Greifers 26 und des Schaltwerks 22 befindet. Weiterhin wird die Position des Excenters 29 durch die achsiale Verschiebung des Wahlnockens 24 nicht berührt und daher bleibt der Film, wenn er einmal genau positioniert ist, in dieser Einstellung, wenn statt einer Nockenscheibe eine andere zur Geschwindigkeitssteuerung gewählt wird. Ein unbeabsichtigtes Verschieben des Bildeinstellungsknopfes kann dadurch verhindert werden, daß eine Arretierfeder vorgesehen wird, die mit Zähnen 68 zusammenwirkt, welche an der äußeren Umrandung des Wahlknopfes 60 in bekannter Weise vorgesehen sein können. .
Im voraufgehenden wurde verdeutlichts daß die Auswahl einer geeigneten Filmgeschwindigkeit auf einfache "Weise erfolgen kann. Der Mechanismus zur Herstellung einer normalen , Zeitlupen- oder Standbildprogektion ist im Vergleich zum Bekannten
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außerordentlich einfach, wobei die. erfindungsgemäße Vorrichtung an verhältnismäßig preisgünstige Projektoren angefügt werden kann, ohns daß wesentliche Erhöhungen der Gesamtkosten entstehen, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für preisgünstige Modelle verfügbar ist.
Es ist selbstverständlich, daß Abänderungen vorgenommen werden können, ohne das Wesen der Erfindung zu verändern. Zum Beispiel kann das Schaltwerk um 90° über dem Antriebsnocken gedreht werden, und der Film kann in horizontaler Richtung durch das Filmfenster bewegt werden. In einem derartigen Fall ist es selbstverständlich, daß die bezüglich der horizontalen und vertikalen Bewegungen des Schaltwerks gemachten Ausführungen lediglich relative Begriffe sind, die sich auf die Position des Schaltwerks bezüglich der Filmbahn beziehen.
Wichtig für die Erfindung ist, daß ein Filmtransport-Mechanismus zum Weiterbewegen eines perforierten Films durch ein Projektionsfenster vorgeschlagen wird. Der erfindungsgemäße Mechanismus ist gekennzeichnet durch ein Filmtransport-Schalt-■verk mit einem Greifer an einem Ende., der intermittierend in die Filmperforationen eingreift, und einem einzelnen, durch einen Motor angetriebenen drehbaren Nocken, der eine horizontale und vertikale Bewegung des Schaltwerks bewirkt. Der Nocken ergreift ein Paar von horizontal angeordneten Exeenterflächen, die im inneren einer im Zentrum des Schaltwerks ausgebildeten Öffnung befestigt sind und eine Vertikalbewegung des Schaltwerks bewirken, und ergreifen ebenfalls vertikal angeordnete Erhebungen an der Rückseite der Öffnung in dem Schaltwerk, um eine Horizontalbewegung zu bewirken, so daß die Greifer aus den Filmperforationen herausgelöst werden. Zeitlupen- und Standbildprojektion werden mittels eines Nockens zum Auswählen von Geschwindigkeit bzw» Wahlnockens erreicht, der eine Reihe von unterbrochenen Nockenflächen besitzt, von denen jede eine unters chi e33i ehe Proj&tionsgeschwindigkeit repräsentiert, wobei der Nocken über ein geeignetes Zahnradgetriebe mit dem Hauptantriebsnocken verbunden ist. Der Wahlnocken dreht sich bei einer Geschwindigkeit, die ein Teil der Geschwindigkeit des Hauptantriebsnockens ist,und ist so angeordnet, daß die
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unt er br ο clienen Nockenflächen selektiv mit einer Excenterrolle in Eingriff gebracht werden können, die am Ende des Schaltwerks, entgegengesetzt von dem Greifer befestigt ist, um die nach innen gerichtete Bewegung des Schaltwerks zu unterbrechen, und somit dessen Eingreifen in die Filmperforationen zu verhindern. Die Anzahl der Vertiefungen an jeder der unterbrochenen Nockenflächen bestimmt die Frequenz, mit welcher der Greifer an dem Schaltwerk die Filmperforationen ergreift. Für eine Standbild-Projektion verhindern die unterbrochenen Nockenflächen eine nach innen gerichtete Bewegung des Filmsschaltwerks vollständig.
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Claims (1)

  1. 4.10.1973 GAF Corporation
    Gu/gm £DB~644
    /a
    Ansprüche
    Filmtransportmechanismus zum Weiterbewegen eines perforierten Films durch das Projektionsfenster eines Filmprojektors mit einem Filmtransport-Schaltwerk zum vertikalen, und horizontalen hin und her Bewegen und mit wenigstens einem Greiferelement an einem Ende des Schaltwerks, ferner mit einem Antriebsnocken, der mit dem Schaltwerk in Wirkverbindung steht, um die v'ertikala Hin-und Herbewegung zu unterbrechen, so daß das Greiferelement den Film intermittierend di"-ch das Projektionsfenster zieht, und einem Wahlnock'en zum Steuern der Filmgeschwindigkeit mit einer Vielzahl von Nockenscheiben, von denen jede einer unterschiedlichen Filmgeschwindigkeit- entspricht, wobei die Nockenscheiben achsial" beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsnocken
    (23) eine Nockenscheibe (56) zum Abtrennen der horizontalen-Hin- und Herbewegung zu dem Schaltwerk (22), so daß das Greiferelement (26) intermittierend in die Filmperforationen eingreift, ferner, daß der Wahlnocken
    (24) das Schaltwerk (22) während seiner horizontalen, nach innen gerichteten Bewegung in Richtung auf den Film (16) selektiv unterbricht, um die Frequenz zu steuern, mit der das Greiferelement (26) die Filmperforationen ergreift, wobei eine Nockenscheibe (31) vorgesehen ist, die eine nach innen gerichtete Bewegung verhindert, so daß ©ine Standbildprojektion erfolgt, und daß eine Wahleinrichtung (40) vorgesehen ist, die wirksam mit dem Wahlnocken (24) verbunden ist, um die ausgewählten Hockenscheiben (31,32,33s34) zum-Unterbrechen des Schaltwerks zum Festsetzen der erwünschten Filmgeschwindigkeit zu positionieren» -
    Filmtransportmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet;, daß der Antriebsnocken (23) in iirirksamer
    Weise mit einem in dem Projektor vorgesehenen Antriebsmotor verbunden ist.
    3. Filmtransportmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsnocken (23) ein Paar von achsial angeordneten Nockenscheiben (51,56) mit unterschiedlichen Nockenflächen besitzt, wobei die erste Nockenscheibe (56) die horizontale Hin- und Herbewegung des Schaltwerks (22) unterbricht und die Zweite Nockenscheibe (51) alternativ die Vertikal·=· bewegung des Schaltwerks unterbricht, so daß das Greiferelement (26) im allgemeinen in einer rechtwinkeligen Bahn verläuft.
    4. Filmtransportmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk einen vertikal angeordneten Excenter (57) zum Eingreifen mit der Nockenscheibe (^6) und ein Paar von unter Abstand voneinander angeordneten horizontalen Excentern (52,53) zum Eingreifen mit der Nockenscheibe (51) besitzt.
    5. Filmtransportmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorspanneinrichtung (2) zum horizontalen Bewegen des Schaltwerks in. !Richtung auf den Film (16) vorgesehen ist.
    6. Filmtransportmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wahlnocken (24) achsial verschiebbar auf einer Welle (50) vorgesehen ist, deren Achse parallel zur Drehachse des Antriebsnockens (23) verläuft.
    7. Filmtransportmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheiben (31,32,33,34) des Wahlnockens (24) achsial und parallel zueinander angeordnet sind, wobei jede Nockenscheibe eine unterschiedliche Nockenfläche aufweist, und daß ein Excenter (29) am Schaltwerk (22) zum Eingreifen mit der ausge-
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    zahlten Noeken^eheifee befestigt ist,
    8„ filmtr-anßpQrtmeehanismus naesh Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Wahleinriohtung (40) einen " von Hand betatiglgaren Schalter (46) mit getrennten Positionen für· gede Pr§^ektiQnsgesehwindigkeit sowie einen mit dem §ehalter vertsynde.nen Arm (43)
    zum Ergpeifen. des W^hlnoekens (24) zum achsialen
    ' gewegen des Wahlnopkens in die gevrünsehte Fpsition nach dem prphen des Schalters
    Her Fatentanwcilt:
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    Lee FSg i t e
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