DE2350255C3 - Filmtransporteinrichtung fur Filmprojektoren - Google Patents
Filmtransporteinrichtung fur FilmprojektorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Filmtransporteinrichtung für Filmprojektoren mit einem am einen Ende
mindestens eine Klaue tragenden Greifer, der in Richtung auf den Film federnd vorgespannt ist und
mittels eines drehbaren Nockens in waagrechter
Richtung verstellbar ist um die Klaue mit der
Filmperforation intermittierend in Eingriff zu bringen, und der mittels eines drehbaren Antriebsnockens in
lotrechter Richtung hin- und herbewegbar ist um den Film bei Eingriff der Klaue mit der Filmperforation
durch das Projektionsfenster hindurchzutransportieren, einem die Filmgeschwindigkeit bestimmenden drehbaren Wählnocken mit mehreren jeweils einer anderen
Filmgeschwindigkeit zugeordneten Nockenteilen zum Beeinflussen der waagrechten Greiferbewegung und
■to damit der Häufigkeit des hitermiirierenden Eingriffes
von Klaue und Filmperforation, wobei mittels einer der Nockenteile die Klaue zwecks Stillstandsprojektion
ständig außer Eingriff mit der Filmperforation haltbar ist sowie mit einer Wähleinheit, mittels deren wahlweise
jeweils einer der Nockenteile wirksam machbar ist
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (DE-GM
19 90 662) ist der Greifer als Winkelhebel mit einem im
wesentlichen senkrecht zur Filmebene verlaufenden Schenkel und zwei davon rechtwinkelig abgebogenen
Hebelarmen ausgebildet die an ihren freien Enden wiederum rechtwinkelig abgebogene Klauen tragen. Zu
dem Filmtransport wird der Greifer in lotrechter Richtung mittels eines in einen Ausschnitt des Greifers
ragenden Greiferhebels verstellt, der sich mit einem
Gleitbacken gegen den Antriebsnocken anlegt Gleichzeitig erfolgt eine Schwenkbewegung des Greifers um
eine Schwenkachse, die von Lagerkugeln gebildet wird. Diese Schwenkbewegung wird über einen Gleiter von
dem Wahlnocken abgeleitet, der auf einer auch den
Antriebsnocken tragenden Welle befestigt ist Um
wahlweise einen der Nockenteile des Wlhlnockens
wirksam zu machen, wird der Gleiter in einer zur Achse
der WeUe parallelen Richtung verschoben, so daß er sich wahlweise gegen die Umfangsfläche einer der
Nockenteile anlegt Die bekannte Einrichtung erlaubt damit die Wqhl zwischen Vorwärtslauf, Stillstandsprojektion und Rückwärtslauf. Die Lagerung des Greifers
sowohl für eine hin- und hergehende Bewegung als auch
gleichzeitig für eine Schwenkbewegung bedingt einen
hohen Fertigungs- und Montageaufwand und führt zu Störanfälligkeit Des weiteren bedarf der Gleiter einer
präzisen Führung. Die Übertragung der Antriebsnokkenbewegung auf den Greifer über den Greiferhebel
führt zu zusätzlichen bewegten Bauteilen und zu Verschleißgefahr insbesondere im Eingriffsbereich
zwischen der Spitze des Greiferhebels und der mit dieser Spitze in Eingriff stehenden Greiferausnehmung.
Es ist zwar auch eine Fümtransporteinrichtung für
Normal-, Zeitlupen- und Stillstandsprojektion bekannt (DE-OS 19 31 616), bei der die Klaue in der gleichen
Ebene wie der Greifer selbst liegt und der Nocken für die Tauchbewegung des Greifers von einer Nockenfläche des für die Transportbewegung des Greifers
dienenden Antriebsnockens gebildet ist Für die der Zeitungsprojektion dienende Filmgeschwindigkeit ist
dabei aber ein eigener einzelner Nocken vorhanden, der mit einem dreiarmigen Hebel zusammenwirkt Dieser
Hebel IaBt sich zwischen zwei Endstellungen verschieben. In der einen Endstellung legt sich der eine
Hebelarm gegen den Zeitlupenprojektionsnocken an, während ein anderer Hebelarm die Tauchbewegung des
Greifers für eine vorbestimmte Dauer blockiert In der anderen Endstellung des Hebels wird der Zeitlupenprojektionsnocken unwirksam gemacht Obwohl die Einrichtung vielteilig und kompliziert ist gestattet sie nur
die Auswahl zwischen zwei Filmgeschwindigkeiten. Für eine Stillstandsprojektion ist eine getrennte Hebelanordnung mit einem eigenen Stellknopf vorgesehen,
wodurch die Handhabung des Projektors erschwert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filmtransporteinrichtung der eingangs genannten Art
dahingehend auszugestalten, daß sie extrem einfach aufgebaut und wenig störanfällig ist; die Filmtransporteinrichtung soll so preiswert bleiben, daß sie auch bei
Filmprojektoren der unteren Preisklasse die Wahl zwischen unterschiedlichen Filmgeschwindigkeiten zuläßt ohne die Gesamtkosten des Projektors wesentlich
zu erhöhen; die Bedienung soll bequem und übersichtlich sein; die Möglichkeit von Bedienungsfehlern soll
weitestgehend ausgeschlossen sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst
daß die Klaue in der gleichen Ebene wie der Greifer selbst liegt, der Nocken für eine waagrechte Hin- und
Herbewegung des Greifers von einer Nockenfläche des der Greiferverstellung in lotrechter Richtung dienenden
Antriebsnockens gebildet ist und der Wählnocken als von dem Nocken für die waagrechte Greiferverstellung
gesonderter Nocken ausgebildet ist der über ein Getriebe in zeitlicher Abstimmung mit dem Antriebsnocken drehbar und mittels der Wähleinheit in axialer
Richtung entlang einer Welle mit zur Drehachse des Antriebsnockens rind zur Filmebene paralleler Achse
verstellbar ist wobei wahlweise einer der Nockenteile des Wählnockens mit dem Greifer in Eingriff bringbar
ist um dessen waagrechte Verstellung in Richtung auf den Film entsprechend einer vorgewählten Filmtransportgeschwindigkeit periodisch zu verhindern.
Weil eine Schwenkbewegung des Greifers entfällt,
verringern sich Fertigungsaufwand und Platzbedarf für den Greifer und seine Lagerung. Durch Zusammenfassen der Nocken für die Transport- und die Tauchbewegung des Greifen sind auch zusätzliche Zwischenglieder überflüssig. Da ferner Wähl- und Antriebsnocken
mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben sind, werden im Vergleich zur Normalgeschwindigkeit
verminderte Filmgeschwindigkeiten möglich. Im Vergleich zu der bekannten Einrichtung mit unterschiedlichen Stellgliedern für Stillstandsprojektion einerseits
sowie für Normal- und Zeitlupenprojektion andererseits wird eine Konstruktion erhalten, bei der sämtliche
Filmtransportgeschwindigkeiten einschließlich der Geschwindigkeit Null (Stillstandsprojektion) über ein
einziges Stellglied wählbar sind. Dadurch wird die Bedienung besonders einfach; auch der technisch wenig
to begabte Benutzer kann den Projektor mühelos fehlerfrei bedienen.
Der Antriebsnocken steht zweckmäßig mit einem Antriebsmotor des Projektors in Wirkverbindung; er ist
vorzugsweise mit zwei axial gegeneinander versetzten
Nockenteilen mit unterschiedlichen Nockenflächen
versehen, von denen die eine der lotrechten und die andere der waagrechten Hin- und Herbewegung des
Greifers dient und die derart gestaltet sind, daß die Klaue eine im wesentlichen rechteckige Bahn be
schreibt Dabei wird der Aufbau weiter vereinfacht
wenn der Greifer mit einer lotrech angeordneten und sich gegen den Nockenteii für d:: waagrechte
Greiferverstellung anlegenden Anlagefläche sowie mit zwei in Abstand voneinander angeordneten waagrech
ten Anlageflächen versehen ist die sich gegen den als
gleichdck ausgebildeten Nockenteil für die lotrechte Greiferverstellung anlegen.
Vorzugsweise trägt ferner der Greifer eine sich gegen den gewählten Nockenteil des Wählnockens anlegende
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Wähleinheit ein von Hand drehbares Stellglied und ein
durch Drehen des Stellgliedes wahlweise in unterschiedlichen Axialstellungen verrastbarcs Führungsteil mit
einem sich gegen den Wählnocken anlegenden Mitnehmerarm auf. Dabei ist das Stellglied zweckmäßig mit
einem Knopf und einem damit verbundenen Schaft versehen, auf dem das Führungsteil axial verschiebbar
und in Richtung auf den Knopf federnd vorgespannt
gelagert ist wobei der Knopf eine Rostklinke trägt die
in Rastvertiefungen einer der Rastklinke zugekehrten,
abgestuften, wendeiförmigen Gleitbahn des Fühmngs
teils einlegbar ist
bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Filmprojektors mit Filmtransporteinrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der linie 2-2 der F i g. 1,
so wobei der Geschwindigkeitswählknopf in der normalen Antriebsstellung dargestellt ist
F i g. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Wählnockens mit seinen verschiedenen Nockenteilen,
Fig.4 einen Schnitt ähnlich Fig.2, wobei der
Wählnocken in dtr Stellung für Stillstandsprojektion
veranschaulicht ist
Fig.5 eine Teilseitenansicht der Einrichtung nach
den F i g. 2 und *·,
F i g. 6 einen Scnnitt entlang der linie 6-6 der F i g. 5,
Fig. 7 eine Seitenansicht ähnlich F i g. 5, Fig.8 in größerem Maßstab einen Schnitt entlang
der linie 8-8 der F i g. 6 und
Fig.9 eine Seitenansicht einer abgewandelten
Ausführungsform, bei der ein Zwischenrad zwischen Antriebs- und Wählnocken vorgesehen ist
Der in F i g. 1 dargestellte Filmprojektor 10 weist eine
Befestigungsplatte U auf, die eine Spindel 12 trägt ·"'
der eine Aufwickelspule 13 sitzt Eine zweite Spindel 14
ist am vorderen Teil der Befestigungsplatte 11 gelagert
und trägt eine Abwickelspule 15. Der Verlauf des Films ist bei 16 strichpunktiert angedeutet. Bei einem
Filmtransport in Vorwärtsrichtung läuft der Film um eine Rolle 20a, eine Spannrolle 20, durch eine Filmbahn
18 hindurch, an einer Nachspannvorrichtung 19 vorbei und schließlich durch eine Aufwickelführung 17
hindurch. Der Projektor ist mit einer Filmtransporteinrichtung 21 versehen, die den Film 16 mit einer
ausgewählten Geschwindigkeit durch die Filmbahn 18 hindurchbewegt, um Ober ein Objektiv 25 für eine
Projektion auf eine nicht gezeigte Bildwand zu sorgen.
Die Filmtransporteinrichtung weist einen Greifer 22 mit zwei am einen Greiferende angeordneten Klauen 26
auf, die mit der Perforation des Film 16 intermittierend in Eingriff gebracht werden, um den Film durch die
Filmbahn 18 hindurchzuziehen. Es ist ferner ein angetriebener Antriebsnocken 23 vorhanden, der für
eine hin- und hergehende Bewegung des Greifers in waagrechter und lotrechter Richtung sorgt. Eine
Vorspannfeder 27 spannt die Klauen 26 in Richtung auf einen Eingriff mit der Perforation des Films 16 vor. Auf
einer dem einen Ende des Greifers benachbarten, stationären Welle 50 ist ein Wählnocken 24 drehbar und
verschiebbar gelagert; der Wählnocken weist mehrere Nockenteile 31, 32, 33 und 34 auf, die für eine
Stillstandsprojektion, zwei unterschiedliche Zeitlupengeschwindigkeiten und die normale Projektionsgeschwindigkeit vorgesehen sind. Jeder der Nockenteile
kann den Greifer während seiner waagrechten, nach innen gerichteten Bewegung wahlweise anhalten, indem
er sich gegen eine Anlagefläche 29 in Form eines Stiftes an dem von den Klauen 26 abgewendeten Ende des
Greifers 22 anlegt, wodurch die Frequenz, mit der die Klauen 26 in die Filmbahn 18 hineinbewegt werden, und
damit die Filmgeschwindigkeit mit Bezug auf das Objektiv vorgegeben werden.
Die Ausbildung des Antriebsnockens 23 und dessen Zusammenwirken mit dem Greifer 22 sind in den F i g. 2,
4,5 und 6 gezeigt Der Antriebsnocken ist am Ende einer drehbaren Welle 80 befestigt, die mit dem Antriebsmotor des Projektors in Antriebsverbindung steht Ein
herkömmlicher plattförmiger Verschluß (nicht gezeigt)
sitzt gleichfalls auf der Welle 80, um für eine Synchronisation zwischen der Verschiußbewegung und
der Bewegung des Films durch die Filmbahn zu sorgen. Der Antriebsnocken 23 ist mit einem ersten Nockenteil
51 versehen, der sich gegen waagrecht verlaufende Anlageflächen 52 und 53 zyklisch anlegt die eine
öffnung 54 im mittleren Teil des Greifers 22 teilweise begrenzen.
Dadurch wird für eine oszillierende Bewegung der Klauen 26 in lotrechter Richtung gesorgt Der
Antriebsnocken 23 weist ferner einen zweiten Nockenteil 56 von kleineren Abmessungen auf, der mit einer
lotrecht verlaufenden und von einem Ende der öffnung 54 nach außen reichenden Anlagefläche 57 in Eingriff
bringbar ist Die Vorspannfeder 27 hält die Anlagefläche 57 in Gleitkontakt mit dem Nockentsil 56. Die
Nockenflächen der Nockenteile 51 und 56 sind derart ausgebildet daß durch ihren Gleiteingriff mit den
Anlageflächen im Bereich der mittleren öffnung des Greifers 22 der Greifer in waagrechter und lotrechter
Richtung derart hin- und herbewegt wird, daß die Klauen 25 eine im wesentlichen rechteckige Bahn
beschreiben, wie dies durch die Pfeile in Fig.5 angedeutet ist Eine derartige Bewegung der Klauen 26
entspricht einem Arbeiten des Projektors mit normale Geschwindigkeit, wobei die Klauen 26 einmal wahrem
jeder Umdrehung des Antriebsnackens mit de Perforation des Films 16 in der Filmbahn 18 in Eingrif
kommen.
Der Antriebsnocken 23 weist ferner ein koaxiale: Zahnrad 35 auf, das mit einem einen Teil de:
Wählnockens 24 bildenden Zahnrad 30 kämmt Dii Zahnräder 30, 35 sind derart bemessen, daß de
ίο Wählnocken 24 mit einer Drehzahl angetrieben wird
die einen Bruchteil der Drehzahl des Antriebsnocken
23 darstellt Dadurch wird ein vorbestimmtes Drehzahl verhältnis zwischen den beiden Nocken 23, 2<
aufrechterhalten. Bei der bevorzugten Ausfflhrungsfom
dreht sich das Zahnrad 30 mit V» der Drehzahl de Zahnrades 35.
F i g. 9 zeigt eine abgewandelte Auüführungsform fü
den Antrieb des Wählnockens 24. Dabei ist eit abgestuftes Zwischenrad 70 vorgesehen, das auf eine
stationären Welle 73 drehbar gelagert ist Da: Zwischenrad besteht aus einem mit dem Zahnrad 35 de:
Antriebsnockens 23 kämmenden ersten Zahnrad 71 um einem zweiten Zahnrad 72 mit kleinerem Durchmesset
das mit dem Zahnrad 30 des Wählnockens 24 in Eingrif
steht Es kann in einigen Fällen zweckmäßig sein, eil
derartiges oder ein ähnliches Zwischenrad zu verwen den, um für ein geeignetes Drehzahlverhältnis zwischei
Antrieb'iocken 23 und Wählnocken 24 zu sorgen. Da:
Zwischenrad hat keine andere Aufgabe, als da:
Drehzahlverhältnis zwischen den beiden Nocken 23,2' einzustellen. Es ist insbesondere dann zweckmäßig
wenn räumliche Beschränkungen innerhalb des Projek tors die Verwendung eines ausreichend großei
Antriebszahnrades am Wählnocken 24 verhindern.
Die den Wählnocken 24 bildenden Nockenteile sine in F i g. 3 veranschaulicht Der erste Nockenteil 30 sitz
neben dem Zahnrad 30 und hat eine kreisförmig! Nockenfläche von ausreichend großem Durchmesser
um durch Eingriff mit der Anlagefläche 29 des Greifen
22 die nach innen gerichtete waagrechte Bewegung dei
Greifers 22 vollständig zu verhindern. Der Nockentei 31 dient dementsprechend der Stillstandsprojektion
Der gegenseitige Eingriff von Nockenteil 21 um Anlagefläche 29 ist in Fig.4 dargestellt Während dei
Stillstandsprojektion rotieren der Antriebsnocken 21 und der Wählnocken 24 mit normaler Drehzahl
wodurch die Klauen 26 in lotrechter Richtung hin- unc herbewegt werden; ein Transport des Films in dei
Filmbahn 18 mittels der Klauen 26 wird jedoch durcl
so den Eingriff von Anlagefläche 29 und Nockenteil 31 verhindert
Der Nockentei! 32 dient einer Zeitiupenprcjektioi
mit V9 der normalen Projektjonsgeschwindigkeit um hat eine im wesentlichen kreisförmige Nockenflächf
32a mit einer einzigen Vertiefung 326. Der Durchmesse! der Noekenfiäche 32a ist im wesentlichen der gleich«
wie derjenige des Nockenteils 31. Die Nockenfiäche 32; verhindert daher die Bewegung des Greifers 22 naci
innen, wenn der Nockenteil 32 mit der Anlagefläche 2!
in Eingriff gebracht wird. Die Vertiefung 326 ist jedocl
derart bemessen, daß die Vorspannfeder 27 die Klauei
26 mit der Filmperforation in Eingriff bringt, wenn di< Anlagefläche 29 die Vertiefung 326 erreicht Weil siel
der Wählnocken 24 mit Ve der Drehzahl des Antriebs
nockens 23 dreht, kommen die Klioien 26 mit de
Filmperforation während 9 Umdrehungen des Antriebs nockens 23 einmal in Eingriff. Dies bewirkt eini
Verminderung der Projektionsgeschwindigkeit auf '/».
Der Nockenteil 33 dient gleichfalls einer Zeitlupenprojektion.
Dabei wird jedoch die Filmgeschwindigkeit nur auf V3 d<jr normalen Projektionsgeschwindigkeit
verringert. Der Nockenteil 33 hat eine im wesentlichen kreisförmige Nockenfläche 33a, deren Durchmesser im
wesentlichen gleich dem Durchmesser des Nockenteils 3t ''St. In der Nockenfläche 33a sind in gleichmäßigen
Absländen drei Vertiefungen 33b, 33c und 33c/
ausgebildet. Wenn der Nockenteil 33 mit der Anlagefläche 29 in Eingriff gebracht wird, kommen die Klauen 26
mit der Filmperforation während jeder Umdrehung des Wählnockens 24 oder jeweils 9 Umdrehungen des
Antriebsnockens 23 dreimal in Eingriff, wodurch die Filmgeschwindigkeit auf Vj der normalen Projektionsgeschwindigkeit herabgesetzt wird. Während der
restlichen 2/j verhindert die Nockenfläche 33a durch
Zusammenwirken mit der Anlagefläche 29 eine
ge Eingriff von Anlagefläche 29 und Nockenteil 33 ist in
Fi g. 6 dargestellt.
Die Lage der Vertiefungen in den einer Zeitlupenprojektion
dienenden Nockenteilen muß auf die Oberfl;!- chenkontur des Nockenteils 56 derart abgestimmt sein,
daß der Greifer in Richtung auf einen Eingriff mit dem Film vorgespannt wird, wenn die Vertiefungen des
Wählnockens mit der Anlagefläche 29 radial ausgerichtet sind.
Der Nockenteil 34 kann mit der Anlagefläche 29 in Eingriff gebracht werden, um für einen Transport des
F" Tis durch die Filmbahn 18 mit normaler Geschwindig- jo
keit zu sorgen. Der Nockenteil 34 stellt einen kreisförmigen Nocken dar, dessen Durchmesser ausreichend
klein ist, um die nach innen gerichtete Bewegung des Greifers 22 nicht zu behindern. Der Greifer 22 wird
daher allein durch den Antriebsnocken 23 betätigt, der J5 den Greifer mit einer Geschwindigkeit hin- und
herverstellt, die der normalen Projektionsgeschwindigkeit entspricht. Der Nockenteil 34 kann weggelassen
werden; für einen Betrieb mit Normalgeschwindigkeit kann die Anlagefläche 29 voll außer Eingriff mit dem
Wählnocken 24 gebracht werden. Für zusätzliche oder andere Filmgeschwindigkeiten kann in einfacher Weise
gesorgt werden, indem weitere Nockenteile mit unterschiedlichen Anzahlen von Vertiefungen vorgesehen
werden und/oder indem das Drehzahlverhältnis zwischen dem Antriebsnocken und dem Wählnocken
geändert wird. F i g. 2 zeigt die Nockenstellung für einen Betrieb mit Normalgeschwindigkeit.
Die Auswahl der Fiimgeschwindigkeit geschieht mit Hilfe einer von Hand betätigten Wähleinheit 40. Die
Wähieinheit 40 weist ein zylindrisches Führungsteil 41 mit einem Mitnehmerarm 42 auf, der sich entsprechend
den F i g. 2,4 und 6 gegen die Unterseite des Zahnrades 30 anlegt. Das Führungsteil 41 ist hohl und auf einem
Schaft 43 verschiebbar gelagert. Der Schaft 43 sitzt seinerseits drehbar in einer öffnung der Befestigungsplatte
11. In dem Führungstei! 41 ist eine Kammer 44
ausgebildet, die eine Schraubendruckfeder 45 aufnimmt, die das Führungsteil 41 in einer von der Platte 11
wegführenden Richtung vorspannt, so daß sich der Mitnehmerarm 42 gegen das Zahnrad 30 des Wählnokkens
24 anlegt Ein von Hand betätigbarer Knopf 46 ist mittels eines Stiftes 47 am Ende des Schaftes 43
befestigt Das Ende des Führungsteiles 41 weist eine wendeiförmige Gleitbahn 48 mit drei Rastvertiefungen
48a, 48f> und 48c auf. Das Ende des Knopfes 46 ist mit
einer entsprechenden wendeiförmigen Gleitbahn 49 versehen, die bei Drehen des Knopfes 46 mit der
Gleitbahn 48 in Eingriff kommt und die in einer Rastklinke 49a ausläuft, die in die Rastvertiefungen 48a.
486 und 48c der Gleitbahn 48 wahlweise einlegbar ist. Die Feder 45 drückt die Gleitbahn 48 des Führungsteiles
41 gegen die Gleitbahn 49 des Knopfes 46 an. Außerdem übt die Feder 45 eine ausreichende Kraft auf das
Führungsteil 41 aus, so daß der Mitnehmerarm 42 den Wählnocken 24 in Axialrichtung entlang der Welle 50
verstellt und mit der Anlagefläche 29 des Greifers in Eingriff bringt. Der gegenseitige Eingriff von Gleitbahn
48 des Führungsteils 41 und Gleitbahn 49 des Knopfes 46 begrenzt die nach außen gerichtete Verstellung des
Führungsteils 41 und bringt auf diese Weise den gewünschten Nockenteil des Wählnockens mit der
Anlagefläche 29 in Eingriff. Die Gleitbahnen 48, 49 sind so geformt, daß eine Drehbewegung der Gleitbahn 49
gegenüber der Gleitbahn 48 eine axiale Verstellung des . ^..ruRgsteiiS .· '."· .wC.'.üng sm, uic ^Crcs;;gür)gspin;;c
11 oder von dieser weg gestattet. Bei einer nach außen
gerichteten Bewegung verstellt die Feder 45 das Führungsteil 41 in Axialrichtung, während bei einer
Bewegung nach innen der Knopf 46 das Führungsteil 41 unmittelbar entlang dem Schaft 43 verstellt.
Die in der Gleitbahn 48 ausgebildeten Rastvertiefungen
48a, 486 und 48c entsprechen den verschiedenen auswählbaren Geschwindigkeiten. So dient die Rastvertiefung
48a einer Zeitlupenprojektion mit beispielsweise zwei Bildern pro Sekunde, die Rastvertiefung 486 einer
Zeitlupenprojektion mit beispielsweise 6 Bildern pro Sekunde und die Rastvertiefung 48c einer Projektion
mit Normalgeschwindigkeit. In jeder dieser Stellungen greift die Rastklinke 49a des Knopfes 46 in die
betreffende Rastvertiefung ein, um den Wählnocken in der gewünschten Stellung zu verriegeln. Bei einer
Stillstandsprojektion, in der der Nockenteil 31 mit der Anlagefläche 29 zusammenwirkt, sind die Gleitbahnen
48 und 49 in der in F i g. 4 gezeigten Weise gegenseitig ausgerichtet. Wird der Knopf 46 von der Stillstandsprojektionsstellung
gemäß Fig. 4 in die in Fifo dargestellte Normalgeschwindigkeitsstellung gedreht,
hebt sich der Mitnehmerarm 42 vorübergehend von der Oberfläche des Zahnrades 30 ab. Die von dem
Wählnocken 24 auf die Anlagefläche 29 ausgeübte Drehkraft bewirkt, daß der Wählnocken 24 entlang der
Welle 50 in Axialrichtung zu der Befestigungsplatte 11
hin verstellt wird. Jeder der Nockenteile 31,32 und 33 ist
an seiner Außenfläche mit einem geringen Neigungswinkel ausgebildet, so daß der Eingriff dieser Flächen
mit der Anlagefläche 29 zu einer nach innen gerichteten Vorspannkraft führt, die den Wählnocken in die der
Projektion mit Normalgeschwindigkeit entsprechende Stellung zurückbringt. Dementsprechend werden die
Normalgeschwindigkeit, die Zeitlupengeschwindigkeiten und die Stillstandsprojektion einfach gewählt, indem
der Knopf 46 in die gewünschte Stellung gedreht wird.
Anhand der Fig. 6 —8 sei die Bildstrichverstelleinrichtung
erläutert. Diese in Fig. 6 im Querschnitt gezeigte Einrichtung weist einen Knopf 60 und einen
Nocken 61 auf, der mit Preßsitz im hinteren Teil des Knopfes sitzen kann und der auf der Welle 50
exzentrisch drehbar gelagert ist Wie aus Fig.8 hervorgeht, sitzt eine Nockenfläche 62 des Nockens 61
in einem Schieber 63, der von einer im wesentlichen rechteckigen Öffnung 64 im hinteren Teil des Greifers
22 aufgenommen wird. Zwei ringförmige Führungen 65 und 66 befinden sich auf gegenüberliegenden Seiten des
Schiebers 63, um den Greifer 22 mit Bezug auf die Nockenfläche 62 auszurichten.
Durch Drehen des Knopfes 60 wird der Nocken 61 mit der Nockenfläche 62 innerhalb des Schiebers 63
gedreht. Wegen der exzentrischen Lagerung des Nockens 61 bewirkt diese Bewegung eine lotrechte
Verschiebung des hinteren Teils des Greifers 22, so daß der Greifer um den Antriebsnocken 23 geschwenkt
wird. Dies hat seinerseits zur Folge, daß die am anderen Ende des Greifers 22 sitzenden Klauen 26 um einen
kleinen Betrag na^h oben oder nach unten bewegt
werden, um für die korrekte Bildstricheinstellung des durch die Filmbahn laufenden Films zu sorgen. Die
Wahl der Geschwindigkeit kann erfolgen, ohne daß die Bildstricheinstellung beeinflußt wird, weil der Wählnokkcn
24 entlang einer Achse axial verstellbar ist, die rechtwinkelig zu der Bewegungsebene der Klauen 26
und des Greifers 22 steht. Die Lage der Nockenfläche 29 wird durch die axiale Verstellung des Wählnockens 24
gleichfalls nicht beeinflußt. Nachdem die Bildstricheinstellung durchgeführt ist, bleibt sie daher erhalten, wenn
von einer auf eine andere Filmgeschwindigkeit übergegangen wird. Ein unbeabsichtigtes Verstellen des
Knopfes 60 kann dadurch vermieden werden, daß eine Federraste vorgesehen wird, die mit Zähnen 68 am
Umfang des Knopfes 60 zusammenwirkt.
Die Wahl der gewünschten Filmgeschwindigkeit läßt sich mit der beschriebenen Einrichtung leicht durchführen.
Die für die normale Filmgeschwindigkeit, Zeitlupenprojektionsgeschwindigkeiten und Stillslandsprojektion
sorgende Einrichtung ist extrem einfach aufgebaut; sie läßt sich daher auch bei Projektoren der
unteren Preisklasse vorsehen, ohne deren Gesamtkosten wesentlich zu erhöhen.
Bei den erläuterten Ausführungsformen kann der
is Greifer beispielsweise auch um 90Grad um den
Antriebsnocken gedreht werden, wenn der Film in waagrechter Richtung durch die Filmbahn hindurchtransportiert
werden soll.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Filmtransporteinrichtung für Filmprojektoren mit einem am einen Ende mindestens eine Klaue
tragenden Greifer, der in Richtung auf den RIm federnd vorgespannt ist und mittels eines drehbaren
Nockens in waagrechter Richtung verstellbar ist, um die Klaue mit der Filmperforation intermittierend in
Eingriff zu bringen, und der mittels eines drehbaren Antriebsnockens in lotrechter Richtung hin- und
herbewegbar ist, um den Film bei Eingriff der Klaue mit der Filmperforation durch das Projektionsfenster hindurchzutransportieren, einem die Filmgeschwindigkeit bestimmenden drehbaren Wählnokken mit mehreren jeweils einer anderen Filmgeschwindigkeit zugeordneten Nockenteilen zum
Beeinflussen der waagrechten Greiferbewegung und damit der Häufigkeit des intermittierenden Eingriffes von Klaue und Filmperforation, wobei mittels
einer der Nockenteile die Klaue zwecks Stillstandsprojektion! ständig außer Eingriff mit der Filmperforation haltbar ist, sowie mit einer Wähleinheit,
mittels deren wahlweise jeweils einer der Nockenteile wirksam machbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue (26) in der gleichen
Ebene wie der Greifer (22) selbst liegt, der Nocken für eine waagrechte Hin- ic.d Herbewegung des
Greifers von einer Nockenfläche (56) des der Greiferverstellung in lotrechter Richtung dienenden
Antriebsnockens (23) gebildet ist, und der Wählnokken (24) als von dem Nocken für die waagrechte
GreiferverSwllung gesonderter Nocken ausgebildet ist, der über ein Getriebe '30, 35) in zeitlicher
Abstimmung mit dem Antriebsnocken (23) drehbar und mittels der Wähleinheit (4C- in axialer Richtung
entlang einer Welle (50) mit zur Drehachse des Antriebsnockens (23) und zur Filmebene paralleler
Achse verstellbar ist, wobei wahlweise einer der Nockenteile (31, 32, 33) des Wählnockens (24) mit
dem Greifer (22) in Eingriff bringbar ist, um dessen waagrechte Verstellung in Richtung auf den Film
entsprechend einer vorgewählten Filmtransportgeschwindigkeit periodisch zu verhindern.
2. Filmtransporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsnocken
(23) mit einem Antriebsmotor des Projektors in Wirkverbindung steht
3. Filmtransporteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsnocken
(23) zwei axial gegeneinander versetzte Nockenteile (51, 56) mit unterschiedlichen Nockenflächen aufweist, von denen die eine der lotrechten und die
andere der waagrechten Hin· und Herbewegung des Greifers (22) dient und die derart gestaltet sind, daß
die Klaue (26) eine im wesentlichen rechteckige Bahn beschreibt.
4. Filmtransporteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (22) mit
einer lotrecht angeordneten und sich gegen den Nockenteil (56) für die waagrechte Greiferverstellung anlegenden Anlagefläche (57) sowie mit zwei in
Abstand voneinander angeordneten waagrechten Anlageflächen (52, 53) versehen ist, die sich gegen
den als Gleichdick ausgebildeten Nockenteil (51) für die lotrechte Greiferverstellung anlegen.
5. Filmtransporteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (22) eine sich gegen den
gewählten Nockenteil (3t„ 32,33) des Wählnockens
(24) anlegende Anlagefläche (29) trägt
6. Filmtransporteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinheit (40) ein von Hand
drehbares Stellglied (43, 'K) und ein durch Drehen des Stellgliedes wahlweise in unterschiedlichen
Axialstellungen verrastbares Führungsteil (41) mit einem sich gegen den Wählnocken (24) an'egenden
Mitnehmerarro (42) aufweist
7. Filmtransporteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (43, 46)
durch einen Knopf (46) und einen damit verbundenen Schaft (43) aufweist, auf dem das Führungsteil
(41) axial verschiebbar und in Richtung auf den Knopf federnd vorgespannt gelagert ist, und daß der
Knopf (46) eine Rastklinke (49a,) trägt, die in Rastvertiefungen (48a, 486,4Sc) einer der Rastklinke
zugekehrten, abgestuften, wendeiförmigen Gleitbahn (48) des Führungsteils (41) einlegbar ist
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