DE2349428A1 - Vorrichtung zur sicherstellung der massenliquidierung eines garnbruches und stillsetzen spindelloser spinnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur sicherstellung der massenliquidierung eines garnbruches und stillsetzen spindelloser spinnmaschinen

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DE2349428A1
DE2349428A1 DE19732349428 DE2349428A DE2349428A1 DE 2349428 A1 DE2349428 A1 DE 2349428A1 DE 19732349428 DE19732349428 DE 19732349428 DE 2349428 A DE2349428 A DE 2349428A DE 2349428 A1 DE2349428 A1 DE 2349428A1
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Pavel Seidl
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Elitex Koncern Textilniho Strojirenstvi
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ELITEX - ZAVODY TEXTILNIHO STROJIRENSTVI GENERALNIELITEX - ZAVODY TEXTILNIHO STROJIRENSTVI GENERALNI REDITELSTVI REDITELSTVI
Elitex Zavody Textilniho
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/42Control of driving or stopping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

PATENTANWALT
1. Oktober 1973 Anw.-Akte: 75.655
PATENTANMELDUNG
Anmelder: ELITEX - Zavody textilniho strojirenstvi,
generalni reditelstvi, Liberec
Titel: Vorrichtung zur Sicherstellung der Massenliquidierung eines Garnbruches und Stillsetzen spindelloser Spinnmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherstellung der Massenliquidierung eines Garnbruches und Stillsetzen spindelloser Spinnmaschinen, bei denen die Massenliquidierung des Garnbruches durch gleichzeitige Rückbewegung der Abzugs- und Aufwickelwalzen erfolgt, sowie auch zur Steuerung des Stillsetzens spindelloser Spinnmaschinen, bei denen die Massenliquidierung des Garnbruches auf beliebige Weise, einschließlich der schon früher erwähnten Weise durchgeführt wird.
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Beim Anspinnen einer spindellosen Spinnmaschine und bei ihrem Stillsetzen ist es notwendig, mittels elektromagnetischer Kupplungen und Bremsen in einer durch den Vorgang des Anspinnens und Bildung des G-arnendes bestimmten Folge die Bewegung der Abzugs- und Aufwickelwalzen, sowie die Bewegung einer Zuführvorrichtung von Fasergut zu steuern« Es ist eine Vorrichtung bekannt, bei der das Ein- und Ausrücken einzelner Kupplungen und Bremsen mit Hilfe von drei Zeitsteuerwerken erfolgt, welches mit Kontakt-Ausgängen versehen sind, wobei zwei Zeitsteuerwerke zur Steuerung des Anlaufes der Maschine und eines zum Stillsetzen der Maschine dienen. Weiter ist eine Vorrichtung bekannt, bei der das Ein- und Ausrücken der Kupplungen und Bremsen durch Mikroschal ter gesteuert wird, welche mit Hilfe eines oder mehrerer Finger betätigt werden. Diese. Finger sind entweder mit dem Antriebsmotor der Maschine oder mit den Abzugs- und Aufwickelwalzen verbunden,,
Der Nachteil dieser Vorrichtung zur Sicherstellung der Massenliquidierung eines Garnbruches mittels Zeitsteuerwerken und Mikroschalter mit Finger, deren Bewegung mit den Abzugsund Aufwickelwalzen nicht verbunden ist, besteht darin, daß sie die tatsächliche Bewegung der Walzen bei der Reversierung ihres Laufes nicht berücksichtigen, wobei sich diese Bewegung in größerem oder kleinerem Maß von der vorausgesetzten unterscheidet. Bei höheren Drehzahlen der Maschinen, bei denen es zur notwendigen Verkürzung der zur Durch-
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führung einer Bewegungsumkehr der Abzugs- und Aufwickelwalzen nötigen Zeiten und zugleich auch jener zum Stillsetzen der Maschine nötigen Zeiten kommt, erweisen sich Kontaktsysteme als zu langsam und unzuverlässig* Dies äußert sich in der Praxis durch das Anwachsen der Fälle, bei denen ein Mechanismus der Massenliquidierung eines Garnbruches versagt, wodurch der Erfolg der Einspinnung unter 60 'i° und gegebenenfalls auch auf 0 absinkt. Eine analoge Situation tritt bei der Ausbildung von Garnenden beim Stillsetzen der Maschine auf, wenn die Garnenden nach fehlerhaftem Stillsetzen entweder in den Spinnkammern von Spinneinheiten verbleiben, oder aus ihnen entweichen, so daß es bei erneutem Anlauf der Maschine nicht möglich ist, die Massenliquidierung des Garnbruches durchzuführen. Zeitsteuerwerke mit Mikroschalter lassen in manchen Fällen eine kontinuierliche Einstellung des gewünschten Wertes nicht zu und überdecken mit ihrem Bereich nicht das ganze Gebiet der für verschiedene ausgesponnene Materialien notwendigen Einstellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Betätigung der elektromagnetischen Kupplung und Bremse zu schaffen, wie sie zur zuverlässigen Sicherstellung des richtigen Vorganges der Massenliquidierung eines Garnbruches und zum Stillsetzen der Maschine, sowie zur durch die Technologie der Verarbeitung im ganzen Bereich ausgesponnenen Materialien auf spindellosen Spinnmaschinen erforderlichen Genauigkeit notwendig ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungmäßig dadurch gelöst, daß ein kontaktloser Abnehmer der Bewegung der Abzugs- und Aufwickelwalzen mit einem Zähler verbunden und mit mindestens zwei Vorwahlkreisen versehen ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist aus der nachstehenden Beschreibung und aus den Zeichnungen ersichtlich, in denen Ausführungsbeispiele, unter Weglassung jener Teile dargestellt sind, welche zum Verständnis der Erfindung nicht unbedingt notwendig erscheinen. Da zeigen:
Fig. 1 ein kinematisches Schema der Maschine mit zwischengeschalteten elektromagnetischen Kupplungen und Bremsen, .
Fig. 2 ein Blockschema der Vorrichtung,
Fig. 3 -ein Blockschema einer Variante der Vorrichtung und
Fig. 4 ein Blockschema einer weiteren Variante der Vorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Elektromotor 1 dargestellt, der mit einem Reversierkasten 2 und einer Kupplung 3 für die Materialzufuhr verbunden ist„ Der Reversierkasten 2 enthält mindestens eine Kupplung 4 für den Arbeitsgang der Abzugswalzen 6
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und. der Aufwickelwalzen 7, sowie eine Kupplung 5 für deren Rücklauf. Die Abzugswalzen 6 sind mittels der Aufwickelwalzen 7, auf denen Spulen 8 mit Garn 8' aufliegen, mit einer Bremse 9 verbunden* Zwischen der Kupplung 3 und einer Bremse 10 befindet sich eine Welle 11, welche mit einer nicht dargestellten Zuführvorrichtung einer Spinneinheit verbunden ist. Die Aufwickelwalzen 7 sind mit einem Signierrad 13 fest verbunden, das einem Abnehmer 14 zugeordnet ist.
In Fig. 2 ist der Abnehmer 14 als kontaktloser Abnehmer gezeigt, der mit dem Eingang eines Zählers 15 verbunden ist. Zwischen einer Quelle 16 und einer Verbindungseinheit 17 sind die elektromagnetischen Bremsen 9, 10 und Kupplungen 3, 4, 5, eingeordnet. Die Verbindungseinheit 17 wird durch Vorwahlen 18, 19 und Signale 20, 21, 22 gesteuert. Ein Nullungssignal des Zählers 15 geht durch einen Leiter 23 hindurch.
Die in Fig. 3 dargestellte erste Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung besitzt gegenüber der Grundausführung (Fig# 1 und 2) einen Thyristorschalter 24, der zwischen der Vorwahl 18 und der Kupplung 3 für die Materialzufuhr eingebaut ist* Ein weiterer Thyristorschalter 25 ist zwischen der Vorwahl 19 und der Kupplung 4 für den Arbeitsgang der Abzugswalzen 6 und Aufwickelwalzen 7 angeordnet. Zwischen dem Zähler 15 und der Verbindungseinheit 17 sind Vorwahlen 26, 27, 28 und 29 eingeschaltet. Zwischen dem Zähler 15 und einer Quelle fester Frequenz :.: 30 ist ein
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— Ό —
Block 31 eingeschaltet, der an die Verbindungseinheit 17 angeschlossen ist« Zwischen dem Abnehmer 14 und Zähler 15 ist ein Block 32 eingebaut, der gleichfalls mit der Verbindungseinheit 17 verbunden ist« Dem Zähler 15 ist eine Indikationseinheit 33 zugeordnet0
Die in Fig, 4 veranschaulichte zweite Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung besitzt gegenüber der Grundausführung (Fig. 1 und 2) einen weiteren Thyristorschalter 34, der zwischen der Vorwahl 26 und Verbindungseinheit 17 eingebaut ist. Die für mehrere Maschinen gemeinsamen Elemente sind in einem Bereich 35 untergebracht und mit Elementen, die sich in einer Feinspinnmaschine befinden, mittels eines Verbindungssteckers 36 verbunden«
Die Arbeitsweise der Grundausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei der Steuerung der Massenliquidierung eines Garnbruches ist die folgende:
Durch Niederdrücken eines nicht dargestellten Druckknopfes ruft die Bedienungsperson ein Signal 20 (Fig„ 2) hervor, durch das der Elektromotor 1 (Fig. 1) an das Verteilungsnetzt angeschlossen wird« Dadurch setzt der Motor 1 die in Spinneinheiten 12 angeordneten, nicht dargestellten Spinnkammern in Drehung. Nach Beendigung des Anlaufes der Spinnkammern läßt die Bedienungsperson mittels eines nicht dargestellten, ein Signal 21 (Fig. 2) hervorrufenden Druck-
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knopfes einen Motor an, der nicht dargestellte Auskämmwalzen antreibt, welche in den Spinneinheiten 12 untergebracht sind. Nach einer Zeit, welche ein in der Verbindungseinheit 17 befindliches Zeitsteuerwerk bestimmt, ist mittels dieser Einheit 17 die Kupplung 5 für den Rücklauf der Abzugswalzen 6 und Aufwickelwalzen 7 an die Quelle angeschlossen« Diese.Kupplung 5 bewirkt den gleichzeitigen Rücklauf der Abzugswalzen 6 und Aufwickelwalzen 7 und damit auch die Zurückgabe des Garnes 81 von der Spule 8 in die Spinnkammer. Die Bewegung der Abzugswalzen 6 und der Aufwickelwalzen 7 nimmt der kontaktlose Abnehmer 14 ab, in dessen Zwischenraum sich das Signierrad 13 dreht, welches mit irgendeiner der Abzugswalzen 6 oder Aufwickelwalzen 7, oder mit jedem beliebigen anderen im Antrieb der Abzugswalzen 6 und Aufwickelwalzen 7 hinter den Kupplungen 4, untergebrachten Maschinenteil fest verbunden ist.
Die Anzahl der Ausschnitte auf dem Signierrad,13 kann so · gewählt werden, -daß der Abnehmer 14 nach Abzug oder Zurückgabe von 1 cm Garn einen Impuls aussendet. Yor dem Einrücken der Kupplung 5 wurde der Zähler 15 mittels eines Signales im Leiter 23 auf übliche Weise in Nullstellung gebracht. Bei Zurückgabe des Garnes in die Spinnkammer zählt der Zähler 15 die Impulse aus dem Abnehmer 14 zu- · samrnen«, Der Zähler 15 ist durch irgendein bekanntes Verfahren mit Kreisen der Vorwahlen 18, 19 versehen. Diese Vorwahlen 18, 19 verfolgen den Stand des Zählers 15 und
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auf ihren Ausgängen erscheint dann ein Signal, wenn die auf einem Umschalter der Vorwahl gewählte Ziffer der durch den Zähler 15 gezählten Pulszahl entspricht, wenn die vorher gewählte Länge des Garnes 81 von der Spule 8 in die 'Spinnkammer zurückgestellt wird. Auf der Vorwahl 18 ist jene Zahl eingestellt, welche angibt, wieviel Garn bis zu jenem Moment zurückgestellt werden soll, in welchem die Kupplung 3 angeschlossen und somit die Anlieferung von Fasergut 12' (Fig, 1) erneuert werden soll. Diesen Anschluß der. Kupplung 3 führt die Verbindungseinheit 17 nach einem Signal aus der Vorwahl 18 durch, das entweder ein Halbleiterschaltelement oder ein zugehöriges Relais betätigen kann« Das Garn 81 wird weiter bis zu jenem Augenblick zurückgestellt, in welchem die durch den Zähler 15 aufgezählte Pulszahl mit der,Ziffer auf der Vorwahl 19 identisch ist. Vom Signal aus der Vorwahl 19 wird das Ausrücken der Kupplung 5 und Einrücken der Kupplung 4 zur Quelle 16 abgeleitet. Die Kupplung 4 führt eine Änderung des Drehsinnes der Abzugswalzen 6 und Aufwickelwalzen 7 durch, das Massenanspinnen ist beendet und das ausgesponnene Garn 8' abgezogen und auf die Spule 8 aufgewickelt. Für die Arbeitsweise der Vorrichtung ist es gleichgültig, ob der Augenblick der Wiederaufnahme der Anlieferung von Fasergut 12 vor einer Umsteuerung der Abzugswalzen 6 und Aufwickelwalzen 7, oder erst zur Zeit ihres Arbeitsganges gewählt ist.
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Dieselbe Vorrichtung, jedoch mit anderen auf dem Umschalter der Vorwahl 18, 19 eingestellten Ziffern kann auch zur Steuerung der Stillegung des Betriebes der Maschine benutzt werden. Die Bedienungsperson erzeugt durch einen nicht dargestellten Druckknopf ein Signal 22, durch das die die Spinnmaschine antreibenden Motoren vom Netz abgeschaltet werden, die Kupplung 3 für die Zufuhr von Fasergut 12' ausgerückt und die Bremse 10 eingeschaltet wird. Dabei wird der Zähler 15 über den Leiter 23 in Nullstellung gebracht. Die Abzugswalzen 6 und Aufwickelwalzen 7 bewegen sich weiter, das Garn 8! wird aus der Spinnkammer abgezogen und der Zähler 15 mißt nach dem Augenblick der Beendigung der Anlieferung von Fasergut 12' die Länge des aus- · gesponnenen Garnes 81 ab. Angesichts der Tatsache, daß die Abbremsung der Abzugswalzen 6 und Aufwickelwalzen 7 bei höheren Abzugsgeschwindigkeiten ein Gleiten der Spule 8 auf der Aufwickelwalze 7 und hierdurch einen Bruch des Garnes 8' zwischen der Abzugswalze 6 und Aufwickelwalze verursacht, wird die Abbremsung erfindungsgemäß in zwei Stufen aufgeteilt«, In der ersten Stufe, welche nach Abzug der auf der Vorwahl 18 gewählten Garnlänge eintrat, ist die Kupplung 4 von der Quelle 16 abgeschaltet und an die Bremse 9 angeschlossen. Die Bremse 9 ist über einen Begrenzungswiderstand angeschlossen, so daß das Bremsmoment kleiner als das Nennmoment ist und eine Verzögerung der Rotation der Walzen 6 und 7 verursacht, die kleiner als
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jene Verzögerung ist, bei welcher Schlüpfe der Spulen 8 ■ eintreten. Der Bremsweg würde jedoch allzu lang sein und dessen Länge beträchtliche Streuungen aufweisen. Infolgedessen tritt nach Abzug einer auf der Vorwahl 19 gewählten Länge die Abschaltung des Begrenzungswiderstandes und Bremsung der Walzen 6 und 7 durch das Nennmoment ein. Mit dieser Bremsung mit veränderlichen Moment kann erfindungsgemäß ein genauer Abzug der gewünschten Länge des Garnes 8! ohne Garnbruch zwischen den Abzugswalzen 6 und Aufwickelwalzen 7 erzielt werden. Ein veränderliches Bremsmoment kann durch Ausschaltung der Yiiderstände im Spulenkreis der Bremse 9, Spulenumschaltung der Bremse 9 zu den Quellen verschiedener Spannung oder Verwendung von zwei Bremsen erzielt werden. Desgleichen ist es möglich, die Bremsung in mehr als zwei Etappen aufzuteilen, wobei jeder Etappe eine Vorwahl entspricht. .
Die erste Variante der in Fige 3 veranschaulichten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Bei Ingangsetzung der Maschine sind die Vorwahlen 18, 19 und 26 in Tätigkeit, während die Vorwahlen 27, 28 und 29 blockiert sind. Zum Unterschied von der vorhergehenden Ausführung wird bei dieser Variante nach Ingangsetzung der Auskämmwalzen die Zeit von der Ingangsetzung der Auskämmwalzen bis nach dem Anschluß der Kupplung 5 mit Hilfe des
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Zählers 15 und der Vorwahl 26 gemessen. Der Zähler 15 zählt in dieser Zeit die Impulse aus der Quelle der festen Frequenz 30, welche über den geöffneten Block 31 hindurchgehen. Nach Zählung der Pulszahl, die der Ziffer auf der Vorwahl 26 gleichkommt, erscheint auf dem Ausgang der Vorwahl 26 ein Signal, das durch die Verbindungseinheit 17 die Kupplung 5 mit der Quelle 16 verbindet. Die Ziffer auf der Vorwahl 26 ist also der Verzögerung, mit welcher die Kupplung 5 eingerückt wird, direkt proportional. In diesem Augenblick wird der Zähler 15 in Nullstellung gebracht, der Block 31 geschlossen und der Block 32 geöffnet« Nach Zurückgabe der auf der Vorwahl 18 gewählten Garnlänge wird durch das Signal der Vorwahl der Thyristorschalter 24 geschlossen, welcher die Kupplung 3 mit der Quelle 16 verbindet, so daß die Anlieferung des Materials erneuert ist. Nach. Zurückgabe der auf der Vorwahl 19 gewählten Länge wird über den Thyristorschalter 25 die Kupplung 4 eingerückt, wobei die Yerbindungseinheit 17 die Kupplung 5 ausrückt. Ist der Block 32 in jenem Augenblick blockiert, in welchem bei Bremsung der Rückbewegung die Abzugswalzen 6 und Aufwickelwalzen 7 eine Nullgeschwindigkeit erreichen, kann auf der Indikationseinheit 33 abgelesen werden, wieviel Garn in die Spinnkammer zurückgegeben wurde.
Beim Stillsetzen der Feinspinnmaschine sind die Vorwahlen 27, 28 und 29 tätig, während die restlichen Vorwahlen 18,
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19 und 26 blockiert sind. Zum Unterschied von der in Fig. 2 dargestellten Ausführung der Vorrichtung kommt es zur Zuführung des Fasergutes 12' noch nach Abschaltung des Motö.rs, welcher die Auskämmwalzen in der Spinneinheit 12 antreibt. Die Zeit, während welcher das Fasergut 12' weiter zugeführt wird, ist auf nachfolgende Art und Weise bestimmt:
Nach Abschaltung des Motors der Auskämmwalzen vom Netz wird der Zähler 15 in Nullstellung gebracht, der Block 32 blok- -kiert und der Block 31 geöffnet. Nach Aufzählung der auf der Vorwahl 27 gewählten Pulszahl rückt das Signal dieser Vorwahl mittels der Verbindungseinheit 17 die Kupplung 3 aus und schaltet die Bremse 9 ein. Dadurch ist die Anlieferung des Fasergutes 12' beendet. Zu gleicher Zeit blockiert die Verbindungseinheit 17 den Block 31 und öffnet den Block 32. Diese verspätete Beendigung der Anlieferung von Material bei Drehzahlen der Auskämmwalzen, die niedriger als die Arbeitsdrehzahlen sind, verursacht nach Stillsetzen der Anlieferung des Fasergutes 12' eine Verkleinerung der in die Spinnkammer beförderten Fasermenge, was für die Bildung eines für die Wiedereinspinnung zweckmäßigen Endes des Garnes 8' günstig ist. Nach Aufzählung der auf der Vorwahl 28 gewählten Pulszahl tritt die erste Stufe der Bremsung und nach Aufzählung der auf der Vorwahl 29 gewählten Pulszahl die zweite Stufe der Bremsung ein. Nach Stillsetzung kann auf der Indikationseinheit 33 die nach Stillsetzung der Anlieferung des Fasergutes 12' abgezogene
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Länge des Garnes 8' abgelesen werden.
Die zweite Variante der in Fig. 4 gezeigten Ausführung der erfindungsgemäßeri Vorrichtung unterscheidet sich von den vorhergehenden.Ausführungen gemäß dieser Erfindung insbesonders dadurch, daß die im Bereich 35 untergebrachten Elemente für mehrere Maschinen gemeinsam sind, mit denen sie während der Steuerung des Anlaufes der Maschine mittels des Verbindungssteckers 36 verbunden sind. Die Arbeitsweise der zweiten Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die gleiche wie die Arbeitsweise der in Fig. 3 gezeigten ersten Variante, die zur Steuerung der Inbetriebsetzung der üas.ohine bestimmt ist.
uie einzelnen Thyristorschalter 24, 25, 34 führen Strom nur kurze Zeit nach der Schließung, nach welcher Kontakte .der zugehörigen Hilfsrelais der Verbindungseinheit 17 überbrückt werden, die so die Thyristorschalter außer Betrieb setzen. Aus diesem Grunde kann die außerhalb der Maschine untergebrachte Vorrichtung unmittelbar nach Inbetriebsetzung von der Maschine abgenommen und gegebenenfalls an eine weitere Maschine angeschlossen werden.
Im Falle, daß die Maschine mit einem Tachodynamo ausgestattet ist, das mit dem Antrieb der Abzugswalzen 6 oder Aufwickelwalzen 7 in Verbindung steht, kann die Integration der Spannung des Antriebes zur Steuerung des Abstellens der Maschine im Notfall benutzt werden, während das übliche
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Abstellen der Maschine mittels der in Fig. 4 veranschaulichten Ausführung der Vorrichtung gesteuert werden kanno
Die in Fig, 3 und 4 dargestellten und beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungen der Vorrichtung ermöglichen es, in den Fällen, in denen die Technologie der Einspinnung das Ingangsetzen des Materiales vor dem Augenblick einer Reversierung der Abzugswalzen 6 und Aufwickelwalzen 7 erfordert, die Steuerung des Verlaufes der Ingangsetzung des Materials auf folgende Art und Weise:
Nach einem Signal aus der Vorwahl 26 erfolgt die Anlieferung des Fasergutes 12'. Nach einem Signal aus der Vorwahl 18 wird die Zufuhr des Fasergutes 12' beendet und der Rückwärtsgang der Abzugswalzen 6 und Äüfwickelwalzen 7 eingeleitet. Ein Signal aus der Vorwahl 19 bestimmt den Augenblick der Ausrückung der Kupplung 5 und der Einrükküng der Kupplung 4 für den Arbeitsgang der Abzugswalzen und Aufwickelwalzen 7, sowie zugleich den Augenblick der Erneuerung der Anlieferung des Fasergutes 12'. Dabei ist der Block 31 bis nach dem Signal aus der Vorwahl 18 geschlossen. Der Vorlauf der Anlieferung des Fasergutes 12' wird so zeitmäßig mit Hilfe der Quelle fester Frequenz 30 gesteuert, während die Länge des Garnes 8' durch Abmessung der Bewegung der Abzugswalzen 6 und Aufwickelwalzen 7 zurückgestellt wird,
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Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    1· Vorrichtung zur Sicherstellung der Ivlassenliquidierung eines G-arnbruches und zum Stillsetzen spindelloser Spinnmaschinen, bei denen die Massenliquidierung
    ■ des Garnbruches durch gleichzeitige Eückbewegung der Abzugs- und Aufwickelwalzen erfolgt, sowie auch zur Steuerung des Stillsetzens spindelloser Spinmaschinen, bei denen die Massenliquidierung des Garnbruches' auf beliebige Weise einschließlich der früher erwähnten Weise durchgeführt wird, dadurch g e k e η η ze i c h η et , daß ein kontaktloser Abnehmer.(14) der Bewegung der Abzugswalzen (6) und Aufwickelwalzen (7) mit einem Zähler (15) verbunden und letzterer mit mindestens zwei Kreisen einer Vorwahl (18,19) versehen ist. .
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang des Zählers (15) mittels eines Blockes (31) mit der Quelle.einer festen Frequenz (30) verbunden ist. . . ■ v
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und
    2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Vorwahlkreis mit dem Kreis eines Thyristorschalters (24, 2-5, 34) verbunden ist.
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  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Zähler (15) und die Vorwahlkreise mindestens für zwei Spinnmaschinen gemeinsam sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Zähler (15) mit einer Indikationseinheit (33) versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der kontaktlose Abnehmer der Bewegung von Abzugswalzen (6) und Aufwickelwalzen (7) durch den Induktionsabnehmer (14) gebildet wird, in dessen Zwischenraum ein Signierrad (13) eingelegt ist.
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DE19732349428 1972-10-05 1973-10-02 Vorrichtung zur sicherstellung der massenliquidierung eines garnbruches und stillsetzen spindelloser spinnmaschinen Withdrawn DE2349428A1 (de)

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CS167568B1 (de) 1976-04-29
IT1001577B (it) 1976-04-30
FR2202171B1 (de) 1976-11-19
JPS4993621A (de) 1974-09-05
CH564106A5 (de) 1975-07-15
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