DE2432938A1 - Verfahren und vorrichtung zur laengenmessung eines fadens - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur laengenmessung eines fadens

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Description

DR. ING. E. HOFFMANN DIPL. IN«. W. EITLE · DK. HER. NAT. K. HOFFMANN
ρ λ tent a KW alte
D-8000 MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087 L H ό C <J O
Nuova San Giorgio S.P.A., Genua-Sestri/ltalien
Verfahren und Vorrichtung zur Längenmessung eines Fadens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Längenmessung eines Fadens gemäß den zur Fadenlänge proportionalen Umdrehungen eines Antriebselements, z.B. einer Welle oder einer Walze.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, die auf die Längenmessung eines Fadens bzw. Garns, welcher bzw. welches auf herkömmliche Spulenkörper oder Wickelkörper aufgewickelt wird, abgestellt ist. Der Erfindungsgegenstand kann mit herkömmlichen Textil-
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maschinen zur Fadenverarbeitung und Herstellung angewendet werden und ist insbesondere für die Anwendung an "Offen-End"- oder Ringlos-Spinnmaschinen bestimmt.
Wie bekannt, werden die Garne häufig gedoppelt oder miteinander zusammengedreht bzw. gezwirnt. Diese Maßnahme wird durch geeignete Textilmaschinen ausgeführt und erfordert notwendig das Vorsehen von Wickelkörpern, auf denen dieselbe Länge von Faden aufgewickelt ist, um Ausschuß zu vermeiden und gleichzeitig den Arbeitsaufwand zu erniedrigen. Aber auch für andere Verarbeitungsschritte ist es vorteilhaft, Wickelkörper vorzusehen, auf denen dieselbe Länge Faden aufgewickelt ist.
Im Zuge des Garn- bzw. Faden-Spinnens ist es deshalb erforderlich, separat Garn- bzw. Faden-Wickelkörper, die im wesentlichen dieselbe Menge von Garn- bzw. Faden aufweisen, auszubilden. Normalerweise wird diese Maßnahme auf Wickelmaschinen durchgeführt, die mit geeigneten Meßvorrichtungen zur. Messung der Länge des aufgewickelten Fadens ausgestattet sind.
Vorbekannte Meßvorrichtungen basieren z.B. auf der Messung des Gewichts oder des Durchmessers eines Wickelkörpers und sind aufgrund dessen relativ unexakt. So würde die Fadenmessung in Abhängigkeit des Wickelkörpergewichts wesentliche Probleme bezüglich des Wiegens mit der erforderlichen Genauigkeit in Verbindung mit der Fadenlänge einschließen, je feiner der Faden verarbeitet ist. Bei der indirekten Messung gemäß dem Wickelkörperdurchmesser können wesentliche Längenunterschiede zwischen Wickelkörpem, die mehr oder weniger festgewickelten Faden aufweisen, auftreten.
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Es ist deshalb die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Längenmessung eines Fadens zu schaffen, das bzw. die eine sehr genaue und präzise Messung erlaubt, da die Fadenlängenmessung gemäß den Umdrehungen einer Walze oder eines Zylinders, mit welchen der Faden ohne Schlupf in Kontakt läuft, oder einer Antriebswelle für die genannte Walze oder den Zylinder bewirkt wird.
Die Erfindung ist insbesondere angepaßt zur Verwendung mit Textilmaschinen zur Faden-Verarbeitung oder -Herstellung, die mit mehreren Arbeitsstellen oder Arbeitsköpfen ausgerüstet sind, die durch ein einziges Antriebselement, wie z.B. einem einzigen Fadenzug-Querzylinder oder einer Welle, angetrieben werden.
Die Erfindung ist insbesondere angepaßt zur Anwendung mit einer Ringlos-Spinnmaschine der "Offen-End"-Art. Auf diese Weise wird die Längenmessung des auf die Wickelkörper aufgewickelten Fadens direkt auf der Spinnmaschine bewirkt. Die letzte Anwendungsart ist nützlich und vorteilhaft, da sie die direkte Verwendung der auf der Spinnmaschine erzeugten Wickelkörper bei den nachfolgenden Fadenverarbeitungsschritten erlaubt, die Fadenverdoppeln oder Verdoppeln und Zwirnen auf Doppelzwirn-Zwirnmaschinen umfassen.
Um die Fadenlänge bei Textilmaschinen des oben erwähnten Aufbaus zu messen, wird gegenwärtig noch von Maschinen oder Vorrichtungen Gebrauch gemacht, bei welchen eine zentrale Erzeugung von Zählimpulsen vorgesehen ist, die Zähleinheiten oder Zählern des Vorwahl-Typs für die einzelnen Arbeitsstellen der Maschine zugeführt werden.
Während befriedigende Ergebnisse erzielt werden, leiden die
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vorbekannten Vorrichtungen an einem ersten Nachteil, der in den hohen Kosten für die Vorwahl-Zähleinheiten besteht, da jeweils eine Einheit für jede der Arbeitsstationen vorgesehen ist.
Ein weiterer Nachteil ergibt sich daraus, daß das vorwählbare Zählmaß an jeder der Zähleinheiten geändert werden muß, wenn die Messung des zu verarbeitenden und auf die Wickelkörper aufzuwickelnden Fadens geändert werden muß. Dieser Nachteil ist insbesondere bedeutend, wenn man in Betracht zieht, daß die Textilmaschinen im allgemeinen mit Arbeitsstellen oder Köpfen einer zweistelligen Zahl versehen sind, und deshalb die erforderliche Zeit zur Vorwählung aller Maschinen-Zähleinheiten sehr hoch wird und ein beachtlicher Kostenfaktor entsteht.
Es ist deshalb eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein vereinfachtes Verfahren und eine Vorrichtung zur Fadenlängenmessung zu schaffen, die die Benutzung billigerer Elemente ermögliclen und die gemeinsame Änderung der Fadenmeßkapazität an allen Arbeitsstellen durch Vorwählen einer derartigen Messung an einer einzigen zentralen Einheit, die allen Arbeitsstellen gemeinsam ist, erlauben.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch eine periodische· Erzeugung von Referenzimpulsen gemäß den Umdrehungen des Antriebselements, eine Umformung der Referenzimpulse in Zählimpulse mit einen: gemäß dem Verhältnis der zu messenden Fadenlänge und einer festen Zählkapazität vorwählbaren Frequenzverhältnis, und eine Bewirkung der Zählung für eine gleiche Anzahl von Zählimpulsen gemäß der Zählkapazität.
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Am Zählende kann die Maßnahme zur Erzeugung eines Signals zum Antrieb einer Fadenabstellvorrichtung getroffen werden. Da die Messung ausgeführt wird, sollte, falls ein Bruch im Faden aufgrund zufälliger oder betriebsbedingter Gründe auftritt, eine Fadenabtastvorrichtung für die Beendigung der Zählung an der Zähleinheit vorgesehen sein, wo der Bruch auftritt. Nach der Behebung des Fadenbruchs erlaubt die Wiedereinstellung der Abtastvorrichtung der Zähleinheit wieder, mit der Zählung von der Unterbrechung derselben an fortzufahren.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Antriebselement verbundener Impulsgenerator, eine Bearbeitungseinheit für die erzeugten Impulse, die mit einer Frequenzverhältnis-Wählvorrichtung zur Ausgabe von Zählimpulsen gemäß einem gewählten Verhältnis versehen ist, und zumindest eine Zähleinheit vorgesehen sind, die eine feste Zählkapazität aufweist und der die Zählimpulse zugeführt werden.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die zur Anwendung an Textilmaschinen zur Fadenherstellung und -verarbeitung mit einem Aufbau, der einen einzigen Antriebszylinder oder -welle aufweist, die den einzelnen Arbeltsstationen der Maschine gemeinsam ist und deren Umdrehungen in bezug gesetzt sind zu der zu messenden Menge des Fadens, geeignet ist, umfaßt danach einen einzigen Referenzimpulsgenerator für die Umdrehungen des Zylinders bzw. der Welle, wobei diese Referenzimpulse durch eine einzige Zentraleinheit zugeführt und bearbeitet werden, die mit einer allen Maschinen-Arbeitsstellen gemeinsamen Frequenzverhältnis-Wählvorrichtung versehen ist. Aufgrund dessen erzeugt diese Zentraleinheit eine Reihe von Zählimpulsen eines vorgewählten
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Verhältnisses, die den peripheren Zähleinheiten mit einer festen Zählkapazität bzw. -fähigkeit zugeführt werden, für jede der Arbeitsstationen der Maschine, die, nach Zählvervollständigung für eine vorbestimmte konstante Anzahl von Impulsen, die Fadenunterbrechung an der korrespondierenden Arbeitsstellung steuern. Auf diese Weise ist der Betrieb jeder Arbeltsstelle unabhängig von dem der anderen Arbeitsstationen gestaltet, wobei die Konstruktion der Vorrichtung beträchtlich vereinfacht/und die Kosten derselben reduziert sind. Zusätzlich kann bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung Gebrauch von Apparaten und Vorrichtungen gemacht werden, die bereits vorher an den Textilmaschinen bestanden. Im Fall der Offen-End-Spinnmaschinen ist es z.B. möglich, direkt auf die Faserzuführvorrichtung der Spinneinheit einzuwirken, um den Faden-Spinnvorgang nach Zählvervollständigung zu unterbrechen.
Die Erfindung wird nun im folgenden näher anhand von in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm der Vorrichtungj
Fig. 2 schematisch die erfindungsgemäße Vorrichtung in Anwendung mit einer Ringlos-Spinnmaschine der Offen-End-Artj
Fig. 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung in Anwendung mit einer Fadenwickelmaschine, und
Fig. 4 ein detailliertes Blockdiagramm eines Ausführungsbeispieles einer elektronischen Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 ist ersichtlich, daß eine
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Vorrichtung zur Padenlängenmessung an einer oder mehreren Arbeitsstationen einer Textilmaschine, z.B. von Spinnmaschinen oder anderen Maschinen, die zum Wechseln eines eine Art von Faden bzw. Fäden enthaltenden "Körpers" in einen anderen von unterschiedlichem Gewicht, unterschiedlicher Form und Größe geeignet ist, z.B. zum Aufwickeln des Fadens auf eine Fadenspule oder einen Wickelkörper, im wesentlichen einen einzigen Umformer oder Referenzimpulsgenerator 1 umfaßt, der durch eine allen Arbeitsstationen der Textilmaschine gemeinsame Welle 2 angetrieben wird, wobei die Umdrehungen dieser Welle proportional oder dem verarbeiteten oder hergestellten Faden zugeordnet sind. Der Umformer erzeugt periodisch Referenzimpulse I, von den Drehungen der Welle 2, die als Eingangsimpulse einer zentralen Bearbeitungseinheit 3 zugeführt werden, die diese in Zählimpulse I2 gemäß einem vorwählbaren Verhältnis K durch eine einzige Frequenzverhältnis-Wählvorrichtung h umsetzt, die mit der zentralen Bearbeitungseinheit 3 verbunden ist und z.B. einen digitalen Umsetzungsschalter oder eine ähnliche Baueinheit umfaßt. Genauer gesagt werden die Eingangsimpulse I. zu der zentralen Bearbeitungseinheit 3 in Zählimpulse Ip umgesetzt mit einem Frequenzverhältnis V ^/ Y 2 = K, worin
)7 .j die Frequenz der Referenzimpulse I, und/-* die Frequenz der Zählimpulse I2 ist. In anderen Worten erzeugt die zentrale Bearbeitungseinheit 3 Zählinipulse I2 nach Erhalt einer Anzahl von Referenzimpulsen I, gleich dem am Umsetzunpjsschalter 4 festgesetzten Verhältnis K.
Die Zählimpulse I2 werden den einzelnen Zähleinheiten 5 jedes der Arbeitsköpfe oder jeder der Arbeitsstellen der Textilmaschine zugeführt. Diese Zähleinheiten 5 sind im wesentlichen Zähler einer festen Zählkapazität bzw. -fähigkeit,
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welche, nach Erhalt einer vorbestimmten Anzahl Q von Impulsen Ip, ein Steuersignal einer korrespondierenden Vorrichtung 6 zuführen, die zur Unterbrechung des Fadens betätigbar sind. Diese Zähleinheiten können von beliebiger Bauart sein, wie z.B. elektronische, elektrische, mechanische oder pneumatische Zähleinheiten und können durch Betätigung einer Rückstellvorrichtung, die schematisch in Fig. 1 zum Beispiel als Druckschalter 7 dargestellt ist, zurückgestellt werden.
Von Vorstehendem ist es ersichtlich, daß das Verhältnis K, das in der Frequenzverhältnis-Wählvorrichtung vorwählbar ist, laufend bzw. demgemäß bestimmt wird in Übereinstimmung mit der zu messenden Fadenlänge L und der Zahl η der Referenzimpulse I1 pro Fadenlänge in bezug auf die feste Zählkapazität Q, die allen Zähleinheiten 5 gemeinsam ist: ir nL
Zur Vereinfachung, wobei η = 1 gesetzt wird, wird das Impuls-Umformverhältnis K bestimmt durch das Verhältnis der zu messenden Fadenlänge L (veränderlich) und der Zählkapazität Q (konstant) der Zähleinheiten 5.
Das Vorstehende wird noch mehr deutlich anhand des folgenden Beispiels. Es wird angenommen, J56O.OOO m Faden an jeder Arbeitsstation durch Zähler von 1.000 Impulsen Zählkapazität zu messen mit einem Impuls I, am Eingang der zentralen Bearbeitungseinheit 3 für jeden Faden-Meter. Unter solchen Verhältnissen erfordert die Wählvorrichtung nur eine Einstellung auf ein Verhältnis von 360, d.h. für jeweils J360 Eingangsimpulse I- wird die zentrale Einheit zur Umformung ' der Frequenz einen Zählimpuls I2 erzeugen. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß durch die alleinige Betätigung der
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Frequenzverhältnis-Wählvorrichtung 4 es mit einer einzigen Operation möglich ist, äußerst einfach die Kapazität der Messung der an jeder Arbeitsstelle der Textilmaschine erzeugten oder verarbeiteten Fadenlänge zu ändern.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 wird nunmehr die erfindungsgemäße, auf eine Offen-End- oder Ringlos-Spinnmaschine angepaßte Vorrichtung zum direkten Messen der Länge des auf die durch die Spinnmaschine erzeugten Wickelkörper aufgewickelten Fadens.
Wie bekannt, weist eine Offen-End-Spinnmaschine im allgemeinen mehrere Spinneinheiten 10 auf, von welchen jede eine Arbeitsstation der Maschine bildet. Jede der Spinneinheiten 10 weist einen Rotor oder einen rotierenden Hohlkörper 11 auf, der einen Teil der Spinnkammer bildet, in dessen Innere die sich im offenen Zustand befindlichen, von einem Faserband oder -gewebe 12, das in bekannter Weise mittels einer mit 15 bezeichneten Zuführvorrichtung zugeführt wird, abgezogenen Fasern eingespeist werden.
Die einzelnen Rotoren 11 der Spinneinheiten werden beispielsweise durch einen Endlos-Riemen 14 angetrieben, der durch einen geeigneten Elektromotor 15 oder dgl. angetrieben wird, und der in jeder der Spinneinheiten 10 gesponnene Faden wird beispielsweise durch zugeordnete Abzugswalzen 16 abgezogen, die von einer einzigen Antriebswelle 20 getragen werden, denen in bekannter Weise Anpreßwalzen 17 zugeordnet sind und die mit diesen zusammenwirken. Der von den Spinneinheiten durch die Abzugswalzen 16 abgezogene Faden wird Wickelkörpern 18 zugeführt und auf diese aufgewickelt, z.B. mittels entsprechender Sammel- und Verteilzylinder 19 oder anderer äquivalenter Mittel. Wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist,
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~ IC —
werden die Abzugswalzen l6 von einer gemeinsamen Antriebswelle 20 getragen, die quer zur Textilmaschine drehbar an dieser gelagert ist, während ähnlich die Zylinder 19 von einer gemeinsamen Antriebswelle 21 getragen werden» Die Wellen 20 und 21 sind mechanisch durch einen Antrieb 22 verbunden und eine dieser Wellen wird z.B. durch einen Elektromotor 23 oder dgl. angetrieben.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß der von jeder der Spinneinheiten 10 in konstanter Menge bzw. Geschwindigkeit abgezogene Faden 24 die äußere Oberfläche der jeweiligen Abzugswalze 16 berührt, so daß die Messung des auf jeden der Wickelkörper 18 aufgewickelten Fadens äußerst leicht in bezug auf die Umdrehungen pro Minute der Walzen 16 oder 19* d. h. der Anzahl der Umdrehungen der gemeinsamen Antriebswelle 20 oder 21, abzustellen ist.
Aufgrund dessen umfaßt bei dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel die Fadenmeßvorrichtung im wesentlichen einen Referenzimpulsgenerator 25, wie z.B. einen fotoelektrischen, magnetischen, mechanischen oder pneumatischen Umformer oder dgl., abhängig in bezug auf die Art des zu erzeugenden Signals, wobei dieser Generator die Umdrehungen der Welle 20 oder 21 in eine Folge von Referenzimpulsen umformt, deren Frequenz proportional zu der Drehgeschwindigkeit der Welle 20 oder 21 ist.
Wie bereits allgemein ausgeführt, erzeugt dieser Generator 25 eine vorbestimmte Anzahl "n" von ImpulsenbeL einer Fadenlängeneinheit, die abhängig ist vom Verhältnis dieser Längeneinheit und der Umfangslänge der Walzen 16 oder 19·
Der Referenzimpulsgenerator 25 ist mit dem Eingang eines Vorwahl-Frequenzteilers 26 verbunden, der sämtlichen
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Arbeitsstationen gemeinsam ist und an seinem Ausgang eine Folge von Zählimpulsen erzeugt, deren Periode gemäß dem Vorstehenden proportional zu der zu messenden Fadenlänge ist und die durch drehbare WechseIschalter vorwählbar ist, die in diesem Fall Teil des Blocks 26 bilden.
Gleichzeitig wird der Ausgang des Frequenzteilers 26 den Zähleinheiten 28 für jede der Spinneinheiten 10 oder Arbeitsstellen der Textilmaschine zugeführt.
Zusätzlich zu einem tatsächlichen Zähler 27 umfaßt jede der Zähleinheiten 28 eine Vorrichtung 27* zum Abstellen der Zählimpuls-Versorgung. eine Signalvorrichtung für die Zählvervollständigung, wie beispielsweise eine Lampe JfKx und eine manuelle Kontrolle 27" zur Rückstellung oder Wiederherstellung des Ausgangszüstands des Zählers 27.
Jede der Zähleinheiten 28 ist zur Zählung einer vorbestimmten Anzahl von Zählimpulsen ausgebildet, die, wie vorstehend erörtert, konstant und unabhängig von der zu messenden Fadenlänge ist, wie sie am Frequenzteiler bzw. -umformer vorgewählt worden ist. Am Ende jedes Zählabschnitts erzeugt jede der Zähleinheiten am Ausgang ein Kontrollsignal, das eine Fadenabstellvorrichtung betätigt. Im besonderen Fall der in Fig. 2 gezeigten Offen-End-Spinnmaschine kann die Fadenabstellung durch Abstellung der Faserzufuhr zu der Spinneinheit 10 bewirkt werden.
Im gezeigten Beispiel steuert jede der Zähleinheiten 28 den Versorgungsschaltkreis z.B. der Spule 29 einer elektromagnetischen Kupplung 30, die auf der Antriebswelle der Zuführvorrichtung 13 des Faserbands 12 angeordnet ist, um auf diese Weise die Faserzufuhr und die Fadenherstellung abzustellen.
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Für jede der Arbeitsstellen ist auch eine Fadenabtastvorrichtung 31' vorgesehen, die auf das Fehlen eines Fadens anspricht und, wie bei 31 gezeigt, mit der Zählunterbrechvorrichtung 27* an der Arbeitsstelle betrieblich verbunden ist. Wie bei 32 gezeigt, ist bei einer Offen-End-Spinnmasehine die Spinneinheit bereits mit einer Fadenabtastvorrichtung 31' versehen, die mit der Faserzuführvorrichtung 13 verbunden ist, um diese abzustellen, wenn ein Bruch im Faden 24 auftritt. Aufgrund dessen kann gemäß der Erfindung die bereits an der Spinneinheit bestehende Fadenabtastvorrichtung 31' auch zur Steuerung der Zählunterbrechvorrichtung 27' verwendet werden.
Eine Signalvorrichtung 33* z.B. eine Lampe oder eine andere optische Signalvorrichtung, die durch die Fadenabtastvorrichtung 31' angesteuert wird, informiert den Bedienenden bei einem Fadenbruch.
Wie oben erwähnt, wird eine zweite Signalvorrichtung 34, wie z.B. eine Lampe oder eine andere für diesen Zweck geeignete Vorrichtung, durch das Ausgangssignal der Zähleinheit 28 betätigt, die der betreffenden Spinneinheit zugeordnet ist.
Unter Bezugnahme auf die exemplarische Darstellung von Fig. 3 wird nunmehr eine andere Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben. Gemäß diesem Beispiel zeigt Fig. 3 eine einzige Arbeitsstelle eines Spulers, der im wesentlichen eine Antriebswelle 35 umfaßt, die in geeigneter Weise angetrieben wird und Walzen J>6 (von denen nur eine in der Figur gezeigt ist) zur Verteilung und Aufwicklung des Fadens 37 von einer Spule 38 auf einen Wickelkörper 39 trägt, der von einer Achse 4o drehbar getragen ist.
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Auch in diesem Fall ist die Welle 35 mit einem Referenzimpulsgenerator 25 (im folgenden werden die gleichen Bezugszeichen für Teile verwandt, die gemeinsam zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind) verbunden, der seine Signale dem Frequenzteiler 26 zuführt.
Ähnlich dem obigen Beispiel ist der Ausgang des Frequenzteilers 26 gleichzeitig mit allen den einzelnen Arbeitsstellen zugeordneten Zähleinheiten 28 verbunden. Eine Fadenabtastvorrichtung ^l ist ähnlich durch eine betriebliche Verbindung 31 mit der Zählimpulsunterbrechvorrichtung 27' einer Arbeitsstelle verbunden. Eine erste Signalvorrichtung informiert den Bedienenden über einen Fadenbruch aufgrund zufälliger oder betriebsbedingter Gründe, und eine zweite Signalvorrichtung 34 informiert darüber, daß die gewünschte Fadenlänge auf den Wickelkörper aufgewickelt worden ist und daß sowohl die Zähl- als auch die Fadenabstellung eingetreten ist. Ung£Lch dem vorhergehenden Fall ist im Fall der Fig. 3 der Ausgang jeder lokalen Zähleinheit 28 mit einer Fadenabschneidvorrichtung 41 verbunden. Sollte der Spuler mit einem elektronischen Vorspinnfänger versehen sein, kann der letztere ebenfalls die Aufgabe der erwähnten Fadenabtastvorrichtung 31' übernehmen. In diesem Fall ist die Abschneidvorrichtung ~4l konventionell über eine zweite Verbindung 42 mit dem elektronischen Vorspinnfänger 31' verbunden, .um die Entfernung von solchen Fadenabschnitten zu ermöglichen, die nicht die erforderlichen technologischen Bedingungen erfüllen.
Der Betrieb der vorbeschriebenen Vorrichtung ist im wesentlichen ähnlich demjenigen im Zusammenhang mit der Vorrichtung von Fig. 1 beschriebenen. Unter Bezugnahme auf Fig. 2 und
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im Fall einer Offen-End-Spinnmaschine wird der Faden 24 kontinuierlich in jeder der Spinneinheiten IO hergestellt, denen im offenen Zustand befindliche Fasern von einem Faserband 12 zugeführt werden, und dieser Faden 24 wird von den Walzen 16 und 17 abgezogen und mittels der Walze 19 auf den Wickelkörper 18 aufgewickelt. Wie sich aus Vorstehendem ergibt,* gibt der Generator 25 bei jeder Umdrehung der Abzugswalze 16, d. h. bei jeder Umdrehung der Antriebswelle 20, eine Folge von Referenzimpulsen ab, welche dem Frequenzteiler 26 zugeführt werden. Dieser Frequenzteiler 26, an welchem die zu messende Fadenlänge vorgewählt worden ist, verarbeitet die eingegebenen Referenzimpulse und gibt Zählimpulse bei einem Verhältnis ab, welches proportional der vorgewählten Fadenlänge ist. Diese vom Frequenzteiler abgegebene Zählimpulse werden den einzelnen Zähleinheiten 28 zugeführt, welche ein Kontrollsignal abgeben, wenn die vorbestimmte Impulsanzahl gezählt worden ist. Das derart erzeugte Kontrollsignal wird zur Betätigung der für die Abstellung der Faderzuführ vorgesehenen Vorrichtung herangezogen, im beispielsgemäßen Fall der elektromagnetischen Kupplung 50. Zur selben Zeit wird die Zählung an der Zähleinheit 28 abgestellt, die der Spinneinheit zugeordnet ist. Im Falle der Fig. J5 steuert das Ausgangssignal der Zähleinheit 28. die Abschneidvorrichtung 41, die zum Abschneiden des Fadens vorgesehen ist. Im Falle eines nicht beabsichtigten oder betriebsbedingten Bruchs des Fadens gibt die Fadenabtastvorrichtung 31' über die Verbindung ^l ein Steuersignal zu der Vorrichtung 27f, die die Zählung der Zähleinheit 28 abstellt. Wenn der Fadenbruch behoben worden ist, wird die Zählung vom Unterbrechungspunkt an wieder aufgenommen und mit ihr die Fadenmessung. Zur selben Zeit haben die Arbeitsstellen der Maschine ihren Betrieb kontinuierlich ohne Abschaltung oder Beeinflussung durch die Arbeitsstelle
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bzw. Arbeitsstellen, in welcher bzw. in welchen ein Fadenbruch aufgetreten ist, fortgesetzt.
Wenn die gewünschte Menge von Faden auf den Wickelkörper aufgewickelt ist, werden die Signalvorrichtungen 33 und 34 an der Spinneinheit betätigt und signalisieren so dem Bedienenden, daß der Fadenaufwickelvorgang unterbrochen und die Messung vervollständigt ist. Der Bedienende kann dann einen gefüllten Wickelträger durch einen leeren ersetzen. Durch Betätigen der manuellen Ruckstellkontrolle 27l! wird die diesbezügliche Zähleinheit 28 zurückgestellt, um einen neuen Meßvorgang beginnen zu können.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 wird nun eine elektronische Schaltanordnung für eine anmeldegemäße Vorrichtung beschrieben.
Wie in Fig. 4 gezeigt, umfaßt der in den vorstehenden Figuren mit 25 bezeichnete Referenzimpulsgenerator im wesentlichen ein Nockenrad 45, welches mechanisch mit der einzigen Maschinenantriebswelle 20 oder 35 verbunden ist, und eine elektromagnetische Abtastvorrichtung 46, deren Ausgangssignale einem Verstärker 47 zugefUhrt werden, der zur Verstärkung und der laufenden Zuführung derartiger Signale mittels einer Schaltweiche
48 zu einem monostabilen Schaltkreis 49 vorgesehen ist, der jedem derartig erzeugten Impuls die gewünschte Form und Amplitude aufprägt. Der Ausgang des monostabilen Schaltkreises
49 ist mittels eines entsprechenden ersten und zweiten Teilerschaltkreises 50 und 51 mit dem Frequenzteiler 26 verbunden, an welchem die zu messende Fadenlänge vorgewählt wird.
Im gezeigten Beispiel wird der besagte Schaltkreis durch Zählschaltkreise 52, 53, 54 bzw. 55, die den Einer-, Zehner-,
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Hunderter-und Tausender-Stellen für die vorgewählte Basiseinheil entsprechen, Vergleicher 56, 57, 58 und 59 und zugeordneter Drehwechselschalter oder Wählvorrichtungen 60, 61, 62 und 65 gebildet.
Jeder der Zählschaltkreise und jeder der zugeordneten drehbaren WechseIschalter, an welchen die Zahl der für jede Stellenzahl vorgewählte Einheit manuell eingestellt wird, ist mit dem zugeordneten Vergleicher verbunden.
Die einzelnen Vergleicher 56, 57* 58 und 59 sind kaskadenartig miteinander verbunden und der Ausgang des letzten Vergleichers ^9 ist mit einem Rückführschaltkreis 62J- für die Zählschaltkreise 52 - 55 und mit einem monostabilen Schaltkreis 65 verbunden.
Der Ausgang des monostabilen Schaltkreises 65 ist zu den einzelnen peripheren Zähleinheiten 28 geführt, die den Arbeitsstellen, z.B. den schematisch in Fig. 2 gezeigten Spinneinheiten, zugeordnet sind.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel.nach Fig. 4 umfaßt jede der Zähleinheiten 28 einen Verstärker 66, der in diesem Fall auch zur Erzielung einer der Zuführ- Abstellvorrichtung 27' für die Zählsignale ähnlichen Funktion benutzt wird, und der mittels eines ersten Teiler-Schaltkreises, wie z.B. einem bistabilen Schaltkreis 67,mit weiteren Teiler-Schaltkreisen 68 und 69 verbunden ist, wobei die Teiler-Schaltkreise 67, 68 und 69 die tatsächlichen in den Beispielen nach den Fig. 2 und 5 mit 27 bezeichneten Zähler darstellen. Der letzerwähnte Schaltkreis 69 ist mit einem weiteren bistabilen Schaltkreis 70 verbunden, der an die Basis eines Transistors 71 oder eines Steuerverstärkers für eine korrespondierende Schaltvorrichtung geführt ist.
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Der Transistor 71 ist mittels einer Leitung 72 mit einem ersten Steuerschaltkreis für die Fadenunterbrechvorrichtung der Textilmaschine, wie z.B. einer elektromagnetischen Kupplung 30, verbunden, während ein zweiter Steuerschaltkreis durch den Kontakt 7^ der oben erwähnten Fadenabtastvorrichtung vervollständigt werden kann. Ein zweiter Nebenzweig 75 vervollständigt mittels des Transistors 71 eine Signalvorrichtung, die z.B. durch die Lampe 3^ dargestellt wird, die nach Zählvervollständigung aufleuchtet und anzeigt, daß die vollständige Messung für die vorgewählte Fadenlänge an der diesbezüglichen Arbeitsstelle durchgeführt worden ist. Eine zweite Signalvorrichtung, die beispielsweise durch die Lampe 33 dargestellt wird, wird durch Schließen des Kontakts 7^ der oben erwähnten Fadenabtastvorrichtung betätigt, um einen ungewollten Fadenbruch anzuzeigen, wenn die Zählung noch nicht beendet worden ist.
Zwischen dem Verstärker 66 der Zähleinheit 28 und der Leitung 72, die sowohl den Steuerschaltkreis der elektromagnetischen Kupplung 30 über den Transistor 7I und den Schaltkreis der Signallampe 32J- über den Kontakt 72^ der Fadenabtastvorrichtung ergänzt, ist eine Verbindung 78 abgezweigt die im wesentlichen zu der in den Fig. 1 und 2 mit 31 bezeichneten Verbindung zwischen der Fadenabtastvorrichtung 31' und der Zählabstellvorrichtung 27' korrespondiert.
Ein von Hand betätigbarer Druckschalter 79* der dieselbe Funktion wie die Kontrollvorrichtung 27fl der Fig. 1 oder ausführt, erlaubt die Rückstellung der Zähleinheit 28 für die nächste Zählung.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die erläuterten
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Ausführungsbeispiele beschränkt. So können sowohl die den Arbeitsstellen zugeordneten Zähleinheiten 28 als auch die zentrale Einheit 26 durch entsprechende mechanisch und/oder pneumatisch betätigte Vorrichtungen ersetzt werden.
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Claims (17)

  1. Patentansprüche
    1, Verfahren zur Längenmessung eines Fadens gemäß den zur Fadenlänge proportionalen Umdrehungen eines Antriebselements, z.B. einer Welle oder einer Walze, gekennzeichnet durch eine periodische Erzeugung von Referenzimpulsen gemäß den Umdrehungen des Antriebselements, eine Umformung der Referenzimpulse in Zählimpulse mit einem gemäß dem Verhältnis der zu messenden Fadenlänge und einer festen Zählkapazität vorwählbaren Frequenzverhältnis, und eine Bewirkung der Zählung für eine gleiche Anzahl von Zählimpulsen gemäß der Zählkapazität.
  2. 2. Verfahren zur Fadenlängenmessung gemäß Anspruch 1 bei Textilmaschinen mit mehreren, durch eine einzige Welle angetriebenen Arbeitsstellen, gekennzeichnet durch eine Zuführung der Zählimpulse zu den einzelnen Arbeitsstellen und eine unabhängige Bewirkung einer Zählung von einer gleichen Anzahl von Impulsen gemäß der festen Zählkapazität an jeder der Arbeitsstellen.
  3. ~5>. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Erzeugung eines zur Steuerung einer Fadenunterbrechung oder einer Fadenabstellung geeigneten Signals nach Vervollständigung der Zählung.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine kontinuierliche Abtastung des zu messenden Fadens und eine Unterbrechung der Zählung der
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    Zählimpulse im Falle eines Fadenbruchs und ihre Wiederaufnahme vorn Unterbrechungspunkt derselben nach Behebung des Fadenbruchs.
  5. 5- Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, insbesondere für eine Ringlos-Spinnmaschine der Offen-End-Art, in welcher die in offenem Zustand befindlichen Fasern in eine Spinnvorrichtung eingeführt werden und die in offenem Zustand befindlichen Fasern zu einem Faden gedreht werden, der von der Spinnvorrichtung abgezogen und auf einen Wickelkörper aufgewickelt wird, gekennzeichnet durch eine Unterbrechung des Spinnbetriebs nach Vervollständigung der Zählung der Zählinipulse und eine Abstellung der Faserzufuhr zu der Spinnvorrichtung.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, insbesondere für einen Spuler oder irgendeine andere Textilmaschine, g e kennzeichnet durch eine Unterbrechung des Fadens nach Vervollständigung der Zählung und Erzeugung eines Steuersignals für eine Fadenabschneidvorrichtung.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, insbesondere für eine Offen-End-Spinnmaschine, gekennzeichnet durch eine Erzeugung von zu den Umdrehungen der Abzugswalzen des Fadens von den Spinneinheiten proportionalen Referenzimpulsen.
  8. 8. Vorrichtung zur Längenmessung eines Fadens in Textilmaschinen gemäß den zur Fadenlänge proportionalen Umdrehungen eines Antriebselements, z.B. einer Welle oder Walze, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Antriebselement (2; 20) verbundener Impulsgenerator (1; 25),eine Bearbeitungseinheit (3j 26) für die erzeugten Impulse, die mit einer Frequenzverhältnis-Wählvorrichtung (4; 60 - 63) zur Ausgabe von Zählimpulsen gemäß einem gewählten Verhältnis
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    versehen ist, und zumindest eine Zähleinheit (5; 28) vorgesehen sind,die eine feste Zählkapazität aufweist und der die Zählimpulse zugeführt werden.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Antriebselement (20; 35) verbundener Impulsgenerator (25), ein mit dem Ausgang des Impulsgenerators verbundener Vorwahl-Frequenzteiler (26) und zumindest eine über eine Impulsabstellvorrichtung (27') mit dem Ausgang des Frequenzteilers verbundene Zähleinheit (28) vorgesehen sind, deren Ausgang mit einer Fadenunterbrechvorrichtung (30; 41) verbunden ist, und daß eine Verbindung (31) zwischen einer Fadenabtastvorrichtung (31') und der Impulsabstellvorrichtung vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, insbesondere für eine Textilmaschine mit mehreren mit einem gemeinsamen Antriebselernent versehenen Arbeitsstellen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Antriebselement (20; 35) verbundener Referenzimpulsgenerator (25),ein allen Arbeitsstellen zugeordneter und mit dem Impulsgenerator verbundener Vorwahl-Frequenzteiler (26),und für jede Arbeitsstelle eine mit dem Ausgang des Frequenzteilers über zugeordnete Zählimpuls-Abstellvorrichtungen (27') verbundene Zähleinheiten (28) vorgesehen sind, von denen jede andererseits mit einer Fadenunterbrechvorrichtung (30; 4l) verbunden ist, und daß ferner eine Verbindung zwischen einer Fadenabtastvorrichtung (31') an jeder Arbeitsstelle und der zugeordneten Zählimpuls-Abstellvorrichtung (271) vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, insbesondere für eine Offen-End-Spinnmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinheit (28) mit einer Vorrichtung (30) zur Abstellung der Faserzufuhr verbunden ist.
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  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 für irgendeine Textilmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die periphere Zähleinheit (28) mit einer Fadenabschneidvorrichtung (4l) verbunden ist.
  13. 13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die periphere Zähleinheit (28) jeder Arbeitsstelle eine Signalvorrichtung (34) zur Anzeige des Zählendes umfaßt.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede der peripheren Zähleinheiten (5j 28) eine manuelle Rückstellkontrolle (7j 27"j 79) umfaßt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang jeder Zähleinheit (28) mit dem Kontrollanschluß (71) einer Schaltvorrichtung verbunden ist, die im Schaltkreis der Fadenunterbrechvorrichtung (30) und der Signalvorrichtung (3^·) für das Zählende angeordnet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis der Fadenunterbrechvorrichtung (30) und der Schaltkreis der Signalvorrichtung (34) bei zufälligem oder betriebsbedingtem Fadenbruch durch einen durch die Fadenabtastvorrichtung (74, 31') betätigten Kontakt geschlossen werden.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 - 16 , dadurch gekennzeichnet, daß jede der peripheren Zähleinheiten (28) einen Verstärker (66) für die
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    Zählimpulse des Frequenzteilers (26) und einen Satz von eine vorbestimmte Zählkapazität bestimmenden Teiler-Schaltkreise (67 - 69) umfaßt, deren Ausgang über einen bistabilen Schaltkreis (70) mit der Kontrollelektrode eines Schalters (71) verbunden ist, der im Schaltkreis der Fadenabstellvorrichtung (j50) liegt und eine Verbindung (78) für eine Blockkontrolle zwischen dem Schaltkreis und dem Verstärker (66) vorgesehen ist.
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