DE2348384A1 - Bolzenschneider, insbesondere baustahlmattenschneider - Google Patents

Bolzenschneider, insbesondere baustahlmattenschneider

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DE2348384A1
DE2348384A1 DE19732348384 DE2348384A DE2348384A1 DE 2348384 A1 DE2348384 A1 DE 2348384A1 DE 19732348384 DE19732348384 DE 19732348384 DE 2348384 A DE2348384 A DE 2348384A DE 2348384 A1 DE2348384 A1 DE 2348384A1
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Hans-Udo Erdmeier
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Dako Werkzeugfabriken David Kotthaus GmbH and Co KG
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Dako Werkzeugfabriken David Kotthaus GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B17/00Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact
    • B26B17/02Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact with jaws operated indirectly by the handles, e.g. through cams or toggle levers

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. H. SONNET · 56 WUPPERTAL-BARMEN
m/m
Firma DAKO-Werkzeugfabriken David Kotthaus E.G., 563 Remscheid 1, Feustr. 21-29
Bolzenschneider, insbesondere Baustahlmattenschneider.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bolzenschneider, insbesondere auf einen Baustahlmattenschneider, dessen Schneidbacken schwenkbeweglich innerhalb eines Werkzeugkopfes aufgenommen und zur Durchführung ihrer Schließbewegung durch mindestens einen druckmittelbeaufschlagten Kolben betätigt sind.
Bolzenschneider der eingangs beschriebenen Gattung sind in der Praxis in mannigfaltiger Weise offenkundig vorbenut'zt. Dabei handelt es sich um Bolzenschneider, die aufgrund der erforderlichen hohen Schhittkraft ausschließlich mit einem Hydraulik-Druckmittel arbeiten. Abgesehen davon, daß hierzu zusätzliche Aggregate und Einrichtungen zum Aufbau des Druckes für das Druckmittel und zur Förderung desselben erforderlich sind, kommt noch hinzu, daß das Druckmittel mitunter auf einer nicht un-
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erheblich langen Strecke durch flexible Schläuche gefördert werden muß. Bei einem Baustellenbetrieb kommt es vor, daß diese flexiblen Schläuche über große Strecken verlegt werden müssen. Insbesondere bei einer derartig relativ langstreckigen Förderung des Druckmittels wird beim Betriebe der vorbekannten Bolzenschneider ein erheblicher Teil der Anlaufenergie vom Zuführungsschlauch selbst aufgenommen, was zur Beeinträchtigung der Schnittleistung am Bolzenschneider beiträgt. Die Folge davon ist, daß mit solchen Bolzenschneidern nur ein unbefriedigendes Ergebnis an Schnittleistung erzielt wird. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß die Druckmittel-Förderschläuche durch die mobile Benutzung der offenkundig vorbenutzten Bolzenschneider bei der rauhen Baustellenhandhabung höchst verschleißgefährdet sind. Infolge des hohen Druckes, der auf den Schläuchen lastet, müssen diese besonders sorgfältig gewartet werden, wenn sie nicht durch Leckstellen od. dgl. bedingte Gefahren mit sich bringen sollen.
In Erkenntnis der den vorbekannten Bolzenschneidern anhaftenden Mängel besteht nun die technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Bolzenschneider so zu gestalten, daß einerseits die beim Baustellenbetrieb
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sowieso vorhandene Druckluft für den Antrieb eines Bolzensehneiders nutzbar gemacht werden kann und darüber hinaus der Bolzenschneider baulich so gestaltet ist, daß er nicht nur in der Konstruktion zweckmäßig, sondern auch von der Bedienung her gesehen besonders handlich und betriebssicher ist, und auch ein Höchstmaß an Ausnutzung seines Antriebes zuläßt.
Erreicht wird das Ziel der Erfindung in vorteilhafter Weise dadurch, daß innerhalb eines gemeinsamen, einenends den Werkzeugkopf und andernends eine Griffhandhabe aufweisenden Druckmittelzylinders am griffseitigen Ende eine druckluftbeaufschlagbare Kolbeneinheit aufgenommen ist, deren einen Zylinderzwischenboden in Richtung auf den Werkzeugkopf dichtend durchgreifende Kolbenstange als Tauchkolben in einen mit flüssigem Druckmittel gefüllten Innenraum einer Hohlkolbenstange einer mit einer Rückstellkraft belasteten Hydraulikkolbeneinheit eintaucht, deren Hohlkolbenstange am werkzeugkopfseitigen Ende über ein Kniehebelgestänge mit den Schneidbacken verbunden ist.
Durch die praktische Verwirklichung der Erfindung ist es damit gelungen, einen insbesondere für den mobilen Baustellenbetrieb höchst brauchbaren Bolzenschneider mit großem Aktionsradius zu schaffen, bei dem es durch die
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Kombination einer druckluftbeaufschlagbaren Kolbeneinheit mit einer Hydraulikkolbeneinheit gelungen ist, trotz einer nur geringer Eingangsleistung der Druckluft als einleitende Antriebskraft für den Bolzenschneider eine überraschend und nicht zu erwartende hohe Schnittleistung am Bolzenschneider zu erzielen. Es ist aber hier nicht nur eine überraschend hohe Schnittleistung zu verzeichnen, sondern durch die Art und Anordnung des kombinierten Antriebes wird auch ein Druckübersetzungsverhältnis erzielt, welches im Verein mit dem Kniehebelgestänge als Verbindungsglied zwischen der Antriebseinheit und den Schneidbacken in der
lage ist, die für das Arbeiten mit einem solchen Bolzenschneider erforderliche Schnittkraft an den Schneidbacken zu erzielen.
Bei diesem neuen Gerät, das mit der wesentlich geringeren Eingangsenergie der Druckluft arbeitet, als rein hydraulisch betriebene Geräte, geht auch gegenüber dem vorbekannten Bolzenschneider nicht soviel Anlaufenergie innerhalb der flexiblen Schlauchleitungen verloren, sondern die Druckluft kann hier voll an der Eingangsseite der Antriebseinheit genutzt werden, wo sie durch die besonders günstigen Kolbenverhältnisse zwischen der druckluftbeaufschlagbaren Kolbeneinheit und der Hydraulikkolbenein-
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heit zu einer hohen Kraftübersetzung führt, die in der lage ist, an den Schneiden der Schneidbacken den nötigen Schneiddruck aufzubauen.
Auch im Hinblick auf die Betriebs- und Arbeitssicherheit des Gerätes zeichnet sich dieses aus dem Grunde besonders aus, weil hier mit einer wesentlich niedrigeren Antriebsenergie gearbeitet wird. Wenn in der Praxis ein Druckluftschlauch aus irgendwelchen Gründen an irgendeiner Stelle undicht werden sollte, treten keine direkten Gefahren für die mit solchen Bolzenschneidern arbeitenden Bedienungspersonen ein. Die Druckluft entweicht zwar, ein direkter Schaden ist jedoch nicht zu erwarten. Im Gegensatz zu einem hydraulischen Druckmittel beim vorbekannten Gerät ist dieses wesentlich vorteilhafter, wenn man bedenkt, wenn bei einem hydraulischen Antriebsaggregat die unter hohem Druck stehende Schlauchleitung undicht wird, geht die Antriebsenergie, nämlich die Hydraulikflüssigkeit direkt verloren und kann außerdem durch Verspritzen in der Umgebung Schaden anrichten.'
Ferner läßt sich durch die hier verwirklichte Antriebskombination einer duckluftbeaufschlagbaren Kolbeneinheit mit einer Hydraulikkolbeneinheit ein Gerät mit
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einer Kraftübersetzung verwirklichen, das eine schlanke langgestreckte Bauweise aufweist und so für das Arbeiten mit einem solchen Gerät besonders handlich gemacht wird. Diese langgestreckte schlanke Bauweise macht es nämlich möglich, mit diesem heuen Bolzenschneider auch an schwer zugängliche Stellen hinlangen zu können, was bei voluminöser gestalteten Geräten nicht der Fall ist. Dies ist aber gerade ein entscheidender Punkt, was an dem nachfolgenden Beispiel erläutert werden soll.
Bekanntlich sind mit solchen Bolzenschneidern nur verhältnismäßig kleine Schneidhübe auszuführen, so daß bei einer Beaufschlagung eines Kolbens zur Ausübung des Schneidhubes bei dem nur geringen Hub und bei der aufzubringenden hohen Schnittkraft eine große Kolbenfläche vorhanden sein müßte, wenn man nur mit einer einzigen Druckmittelart, z.B. mit einem rein pneumatischen Druckmittel, d.h. mit einer Membrandruckdose, od.dgl., arbeiten würde. Solche Geräte wurden aber nicht nur unhandlich und unübersichtlich, sondern iian könnte mit ihnen auch nicht an engen oder schwer unzugänglichen Stellen hinlangen. Aus diesem Grunde ist die durch die Erfindung erzielte schlanke, langgestreckte Bauweise des neuen Bolzenschneiders zu bevorzugen.
Es soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben,
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daß durch den Aufbau des neuen Bolzenschnieders mit einem kombinierten Antrieb, d.h. mit der axialen Aneinanderreihung einer druckluftbeaufschlagbaren Kolbeneinheit im Eingang des Bolzenschneiders und einer sich daran anschließenden Hydraulikkolbeneinheit eine kompakte Bauweise von bestechender Handlichkeit erzielt wird. In dieser kompakten Bauweise werden große Kräfte bei vergleichsweise kleinem Einbaudurchmesser erzeugt. Außerdem kann diese neue mobile Einheit mit großem Aktionsradius völlig gefahrenlos eingesetzt werden, weil nur niedriggespannte Druckluft benötigt wird. Auch die Handhabung des Auf- und Abbaues des neuen Bolzenschneiders ist im Vergleich zu vorbekannten rein hydraulisch arbeitenden Geräten schneller, einfacher und rationeller, weil das Druckmittel nicht aus den IPörderschläuchen entfernt werden muß, sie brauchen lediglich auseinandergekuppelt zu werden. Und schließlich tritt auch bei der Demontagehandhabung keine Verschmutzung durch auslaufendes Druckmittel mehr ein, so daß insgesamt gesehen dem neuen Bolzenschneider ein bisher nicht erreichtes Höchstmaß an Vorteilen, Sicherheit und Rentabilität bescheinigt werden kann.
Zur Verwirklichung dieser schlanken, langgestreckten Bauweise des neuen Bolzenschneiders ist es eben-
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falls zweckmäßig, wenn dabei der Druckmittelzylinder durch ein Zylinderrohr mit über die gesamte axiale Länge gleichbleibendem Außen- und Innendurchmesser gebildet wird. Gerade diese zylindrische Ausbildung macht es möglich, daß man auch mit einem solchen Gerät an enge Stellen langen kann. Ferner kann man an diesem Zylinderrohr bequem vorbei an die Arbeitsstelle des Bolzenschneiders schauen, so daß dadurch das Gerät in der Handhabung ganz besonders übersichtlich wird. Außerdem könnte man das Zylinderrohr bei einer Zweihandbedienung mit einer zweiten Arbeitshand sicher umfassen.
Hinsichtlich der Arbeitsweise ist dieser neue Bolzenschneider als besonders vorteilhaft anzusehen, weil das Kraftübersetzungsverhältnis hier besonders günstig liegt. Die niedrig gespannte Druckluft arbeitet mit einer verhältnismäßig geringen Eingangsenergie auf eine verhältnismäßig große Kolbenfläche im Eingang des Druckmittelzylinders. Außerdem wirkt eine verhältnismäßig kleine Kolbenfläche der Kolbenstange dieses druckluftbeaufschlagbaren Kolbenteiles auf den hydraulischen Teil des Antriebes. Durch die Beaufschlagung einer großen Kolbenfläche der Hydraulikkolbeneinheit wird eine verhältnismäßig große Ausgangskraft dieser Antriebseinheit
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erzielt. Durch die hohe Geschwindigkeit der Druckluft und durch die Ausschaltung der Antriebsenergieverluste· kommt eine überraschend hohe Schnittleistung am Gerät zustande, was die Wirtschaftlichkeit des Arbeitete mit diesem Gerät nur unterstreicht· Es ist demnach den vorbekannten Geräten hinsichtlich der Schnittleistung, der Sicherheit der Handhabung und auch des baulichen Aufbaues weit überlegen.
Die hohe Betriebs- und Punktionssieherheit des neuen Bolzenschneiders kommt auch dadurch zustande, weil sowohl die druckmittelbeaufschlagbare Kolbeneinheit als auch die Hydraulikkolbeneinheit je zweifach im gemeinsamen Druckmittelzylinder gelagert sind. Dabei übernimmt eine Lagerstelle für die druckluftbeaufschlagbare Kolbeneinheit eine Doppelfunktion insofern, als sie einerseits innerhalb des Druckmittelzylinders den hydraulischen Teil vom pneumatischen Teil dicht trennt und zum anderen eine Lagerfunktion für die Kolbenstange selbst.
In einfachster baulicher Gestaltung könnte diese Führung nun derart vorgesehen sein, daß der Zylinderzwischenboden ein Ringbauelement darstellt, welches axial arretiert und umfangsseitig gegenüber der Zylinder-
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innenwandung sowie innenseitig gegenüber der Kolbenstange abgedichtet ist, wobei dieser Zylinderzwisehenboden durch, einen Axial sicherungsring axial gesichert ist, der an einer Stirnseite dem Zylinderzwisehenboden vorgeordnet und innerhalb einer Umf angsnut der Zylinderinnenwandung aufgenommen ist.
Diese Ausbildung der Kolbenstangenführung als besonderes Bauelement macht den konstruktiven Aufbau und die Montage besonders günstig, weil man hier nach einem Baukastensystem montieren kann. Andererseits kann man die Kolbenstangenführung außerhalb des Bruckmittelzylinders entsprechend für ihre weitere Verwendung leichter vorbereiten.
Man kann nun im Rahmen der besonders guten Führungseigenschaften der Kolbenstange der Druckluftbe auf schlagbaren Kolbeneinheit auch noch einen Schritt weitergehen, wenn der Zylinderzwisehenboden auf seiner der Hydraulikkolbeneinheit zugewandten Seite einen gegenüber dem Außendurchmesser des Zylinderzwischenbodens abgesetzten Axialfortsatz aufweist, der mit Umfangsspiel in eine entsprechend abgesetzte Aussparung des Hydraulikkolbens eintaucht und Entlüftungskanäle für die Druckmittelflüssigkeit der Hydraulikkolbeneinheit aufweist. In einem solchen lalle
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kommt eine verlängerte Führung der Kolbenstange zugute, so daß sie auf einer relativ langen Axiallänge unterstützt wird. Andererseits wird die Führung als "besonders stabiles Bauelement ausgebildet und kann mit einer weiteren Eigenschaft, närnloh der Entlüftung der Hydraulikflüssigkeit in der Hydraulikkolbeneinheit ausgestattet werden. Der Zylinderzwischenboden als Führung erfüllt somit eine Reihe von Funktionen, die an einem einzigen Bauteil , verwirklicht sind.
Auch die Ausbildung der Kolbenstange der Hydraulikkolbeneinheit als Hohlkolbenstange trägt dazu bei, neben einer gewünscht langgestreckten eine ebenfalls gewünschte kompakte Bauweise des gesamten Gerätes zu erzielen, dies aus dem Grunde, weil man die Kolbenstange der druckluftbeaufschlagbaren Kolbeneinheit als Tauchkolben mit der Hydraulikkolbeneinheit zusammenwirken läßt. Durch dieses Ineinandergreifen der Kolbeneinheiten wird eine für die Handhabung besonders günstige axiale Gesamtlänge erreicht.
Ebenfalls trägt hierbei zur Funktionssicherheit bei, daß auch die Hydraulikkolbenfeinheit zweifach im Druckmittelzylinder geführt ist, und zwar einmal an ihrem Kolbenteil und zum anderen an der Hohlkolbenstange. In der
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Kombination der Antriebsmittel einerseits, nämlich. Druckluft- und Hydraulikflüssigkeit und in der Anordnung dieser je zweifach gelagerten Kolbenteile in einem gemeinsamen Druckmittelzylinder anderseits kommt eine "besonders glückliche Gesamtlösung zustande, die durch das besonders günstige Druckübersetzungsverhältnis zwischen beiden Antriebsteilen den nötigen Schnittdruck an den Schneiden schafft.
Die Hohlkolbenstange kann nun an ihrem werkzeugkopfseitigen Ende mit einem Kupplungsbolzen ausgerüstet sein, der einmal in einer Bohrung, die Bestandteil der Hohlkolbenstange selbst ist, aufgenommen werden kann, der aber auch genau so gut in einer Bohrung eines mit der Hohlkolbenstange kuppelbaren Zwischengliedes aufgenommen werden kann. Beide Lösungen sind möglich, wichtig ist, daß an einem einzigen Punkt eine entkuppelbare Anlenkung des Kniehebelgestänges vorhanden ist, um einerseits einfach montieren und zum anderen auch genau so leicht auswechseln zu können, beispielsweise dann, wenn ein Nachschleifen der Schneiden der Schneidbacken erforderlich, wird c
Wenn es zwar hier in antriebstechnischer Hinsieht
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durch, die Kombination einer druckluftbeaufschlagbaren Kolbeneinheit mit einer hydraulisch be auf schlagbaren Kolbeneinheit gelungen ist, antriebstechnisch, eine besonders glückliche Lösung mit einer überraschend hohen Schnittleistung zu erzielen, dann gesellt sich in diese Kombination auch noch eine höchst vorteilhafte bauliche Gestaltung, die ein solches Gerät in der Praxis einer universellen Anwendung zuführen kann. Dies aus dem Grunde, weil der Werkzeugkopf austausch- und axial ein- bzw. verstellbar auf dem Druckmittelzylinder gehalten ist.
Durch den austauschbaren Kupplungsbölzen als Verbindungsglied zwischen der Hohlkolbenstange der Hydraulikkolbeneinheit und dem Kniehebelgestänge einerseits und durch die austauschbare Gestaltung des Werkzeugkopfes anderseits ist es möglich, eine einzige Antriebseinheit als Grundtyp für verschiedenartig gestaltete Werkzeugköpfe sowohl hinsichtlich ihrer Größe als auch ihrer Anwendung zu benutzen. Insbesondere, jedoch nicht ausschließlich ist dabei an Werkzeugköpfe gedacht, die eine verhältnismäßig große Schließkraft bei kleinem Hub benötigen, z.B. bei Kabelschuh-Presswerkzeugen od.dgl.
Die Verstellmöglichkeit des Werkzeugkopfes auf dem Druckmittelzylinder macht es möglich, die Schneiden der Schneidbacken immer und in jedem Falle, sowohl bei der Erstbestückung der Antriebseinheit mit einem Werkzeugkopf als auch nach Durchführung eines Nachlitehleif-
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proesses an den Senneiden genau wieder einjustieren zu können, so daß ein voller Schneideffekt erzielt wird und auch erhalten bleibt. Und zwar ist die Verstellung möglich, ohne das Gerät selbst demontieren zu müssen, der Festpunkt, nämlich der Kupplungsbolzen zwischen der Hohlkolbenstange und dem Kniehebelgestänge ist raumfest, während durch die Axialverstellung des Werkzeugkopfes die Maulweite zwischen den Schneidbacken veränderbar ist, d.h. die Schließstellung genau justierbar ist. Das Ganze geschieht im Rahmen der möglichen Verstellung des wirksamen Kniehebelwinkels.
Baulich besonders günstig wird die Konstruktion dann, wenn der Werkzeugkopf einen rotationssymmetrischen Baukörper darstellt, der aus zwei untereinander gleichgestalteten Halbschalen besteht, deren Montageseite durch einen Ringflansch mit einem dem Außengewinde des Druckmittelzylinders angepaßten Innengewinde gebildet ist, der auf den Druckmittelzylinder schraub- und durch ein Konterglied sicherbar ist. Diese Verschraubbarkeit des Werkzeugkopfes ist handwerklich besonders dnfach und außerdem auch die Sicherung eines schraubbaren Bauelementes durch Konterring besonders zuverlässig.
Es soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, daß, wenn man nur eine reine Verstellung der Schneidbacken durchführen will, diese Verstellung auch durch ein Verstellelement ausüben kann, welches dann gleichzeitig als
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Zwischenglied zwischen dem Kniehebelgestänge und der Hohlkolbenstange dient. Dieses könnte beispielsweise mit einem Schraubstopfen geschehen, der durch eine eigene Kontermutter od.dgl. sicherbar ist. Zu diesem Zwecke müßte man zwar dann das Gehäuse trennen, um an die Verstellsteile zu gelangen. Auch eine solche lösung wäre in gewissen !"allen nicht von der Hand zu weisen. Bevorzugt ist aber die Lösung zu verwenden, bei der man keinerlei Demontagehandgriffe auszuüben hat, so daß damit eine Verstellung nicht nur von dem ^eitaufwand her gesehen schnell, sondern auch äußerst zuverlässig durchführbar ist.
Damit nun bei einer drehbaren Anordnung des Werkzeugkopfes auf dem Druckmittelzylinder eine leichte Drehung der Hohlkolbenstange und keine Verdrillung der Eederwindungen der Rückstellfeder eintritt, ist im Innern des Drucimittelzylinders dafür gesorgt, daß diese Rückstellfeder wenigstens einenends an einem Axiallager abgestützt ist, so daß durch die drehverstellbare Anordnung des 'Werkzeugkopfes die Wirkung der Rückstellfeder nicht beeinträchtigt werden kann. Sie bleibt in jedem Falle unabhängig von der Einstellage des Werkzeugkopfes im Sinne ihrer Rückstellfunktion voll wirkungsfähig.
In der Gesamtkombination des neuen Gerätes kommt
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ein weiterer Vorteil dergestalt hinzu, daß auch die Griffhandhabe verschraub- und einstellbar auf dem Druckmittelzylinder gehalten ist. Durch diese Möglichkeit ist der Benutzer eines solchen Bolzenschneiders in die Lage versetzt, sich den Handgriff individuell auf seine Arbeitsgewohnheit einstellen zu können, d.h. es ist möglich, diese Griffhandhabe sowohl mit den Schneidbacken in einer gleichen Ebene liegend anzuordnen, man kann die Griffhandhabe aber auch um einen Winkel versetzt hierzu am Druckmittelzylinder befestigen, wenn dieses für die Bedienungsperson und für die Ausübung der Schneidarbeit besonders günstig ist. Es ist außerdem möglich, die Stellung der Griffhandhabe jeder erreichten Verstellage des Werkzeugkopfes anzupassen. Auch hierbei ist die Verstellung besonders handlich und einfach, weil auch hier ein Konterring als Sicherungsglied zur Sicherung der eingestellten Verstellage der Griffhandhabe dient.
Auch in ^rbeitsphysiologischer Hinsicht ist dieser neue Bolzenschneider als besonders günstig anzusehen, weil die Längenverhältnisse zwischen dem Verkzeugkopf einerseits und dem Druckmittelzylinder anderseits so gewählt sind, daß die Bedienungsperson in einer stehenden Arbeitslage diesen neuen Bolzenschneider handhaben kann, so daß die bei einer gebückten Arbeitslage der Bedienungsperson auftretenden frühen Ermüdungserscheinungen hierbei ausge-
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schaltet sind.
Zusammenfassend ist es durch das Ineinandergreifen von Merkmalen in höchst vorteilhafter Weise gelungen, eine Kombination vorzustellen, die eine besonders glückliche lösung darstellt, weil einerseits vom Antrieb her und anderseits von der baulichen Gestaltung ein gut zu handhabendes Gerät geschaffen worden ist, das neben einem hohen Wirkungsgrad und einer unerwartet hohen Schnittleistung Möglichkeiten hinsichtlich seiner universellen Anwendung und seiner besonderen Handlichkeit auch beim Ein- oder Nachstellen der Schneidbacken beinhaltet. Damit ist der neue Bolzenschneider den vorbekannten offenkundig vorbenutzten Geräten weit überlegen und stellt eine für die Praxis höchst brauchbare Lösung von hohem Gebrauchs- und Nutzungswert dar.
Im übrigen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes auf den beiliegenden Zeichnungen wiedergegeben; dabei zeigen :
Pig. 1 eine Achsschnittdarstellung des neuen Bolzenschneiders, welcher sich im Ruhezustand bei geöffnetem Schneidenmaul befindet,
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Fig. 2 eine ebenfalls im Achsschnitt wiedergegebene Darstellung bei geschlossenem Schneidenmaul,
Fig. 3 eine Draufsichtdarstellung auf den Bolzenschneider, wobei lediglich der Werkzeugkopf und ein Teil der Griffhandhabe im Schnitt wiedergegeben ist,
Fig. 4 eine Teildarstellung eines im Hinblick auf die Kupplung zwischen der Hohlkolbenstange und den Schneidbacken abgewandelten Bolzenschneiders ebenfalls im Achsschnitt wiedergegeben, und
Fig. 5 eine Teildarstellung einer weiteren Kupplungsmöglichkeit zwischen Kniehebel und Hohlkolbenstange in natürlicher Größe wiedergegeben.
Bei dem wiedergegebenen Bolzenschneider ist mit 10 ein auf seiner gesamten axialen Länge gleichbleibenden Durchmesser aufweisender Druckmittelzylinder bezeichnet. Innerhalb dieses Druckmittelzylinders ist am einen Ende eine aus Kolben 11 und Kolbenstange 12 bestehende, druckmittelbeaufschlagbare Kolbeneinheit vorgesehen. Der Kolben 11 ist durch eine Umfangsdichtung 13 gegenüber der Innenwandung 14 des Druckmittelzylinders abgedichtet. Die Kolbenstange 12 ist innerhalb eines Zylinderzwisfeenbodens geführt, welcher durch einen Sicherungsring 16 ax±iel im Druckmittelzylinder 10 arretiert ist. Durch einen Dichtungs-
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ring 17 ist der Zylinderzwischenboden gegenüber der Innenwandung 14 abgedichtet, über die Dichtung 18 ist der Zylinderzwischenboden 15 gegenüber der Kolbenstange 12 abgedichtet. Dieser Zylinderzwischenboden 15 bildet ein ringförmiges Bauelement, welches beim Ausführungsbeispiel einen axialen Fortsatz 15a aufweist, welcher mit Entlüftungskanälen 19 für ein - nicht dargestelltes flüssiges Druckmittel - ausgerüstet ist. Dieser Axialfortsatz 15a greift mit Umfangsspiel - bei 20 - in eine Aussparung 21 einer Hydraulikkolbeneinheit 22, 23 ein.
Diese Hydraulikkolbeneinheit besitzt einen Kolben 22 und eine sich daran anschließende Hohlkolbenstange 23, die einen inneren Füllraum 24 für ein flüssiges Druckmittel besitzt. In diesen Füllraum 24 kann die Kolbenstange 12 als Tauchkolben eintreten, wie dieses in Fig. 2 und 4 dargestellt ist. Der Kolben 22 ist über einen Dichtungsring 25 gegenüber der Innenwandung 14 des Druckmittelzylinders dichtend abgestützt. Die Hohlkolbenstange 23 ist durchmessermäßig gegenüber dem Kolben 22 abgesetzt und durchgreift an ihrem Ende eine Führungsbuchse 26, die durch einen Sicherungsring 27 axial gesichert ist.
Die Hohlkolbenstange 23 ist von einer Rückstellfeder 28 umfaßt, die sich einenends am Bund 26a der Führungsbuchse und andernends an einem Widerlagerring 29 abstützt,
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zwischen dem -und einer radialen Stützsclmlter 22a des Kolbens 22 ein Axiallager 30 vorgesehen ist.
Beim Äusführungs"beispiel gemäß den Fig. 1 "bis 3 ist an das Ende der Hohlkolbenstange 23 ein stoffenförmiges Zwischenglied 31 angeflanscht derart, daß es mit einem axialen Zapfenteil 31a in eine entsprechende Kupplungsbohrung 32 der Hohlkolbenstange 23 eintritt und durch einen Querstift 33 hierin gesichert ist.
Das Zwischenglied 31 könnte auch abweichend von der Halterung über einen Querstift 33 beispielsweise derart mit der Hohlkolbenstange 23 verbunden werden, daß man auf dem Zapfenteil 31a einerseits und in der Kupplungsbohrung 32 anderseits je eine Umfangsnut 55»56 anordnet und in einer der beiden TJmfangsnuten dann einen Runddraht-Sprengring 57 einsetzt - 3?ig» 5 -· Durch axiales Einstecken des Zapfenteils in die Kupplungsbohrung würde dann der Sprengring in die Umf angsnuten beider miteinander zu kuppelnder Teile einrasten, wenn sich die Uuten auf gleicher Höhe gegenüberliegen. Der Sprengring selbst hat eine Halterungs- und eine Mitnahmefunktion beim Eücldaub. Bei einer solchen Sprengringkupplung wäre dann die Axiallagerung der Kückholfeder über ein Axiallager an der Hohlkolbenstange entbehrlich.
Das Zwischenglied besitzt in mittiger Anordnung einen axial vorkragenden Lagersteg 34-, welcher einen Kupplungs-
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bolzen 35 aufzunehmen in der Lage ist. Dieser Kupplungsbolzen 35, welcher auswechselbar ist, stellt die Verbindung zwischen der Hohlkolbenstange 23 und einem Kniehebelgestänge 36 dar, dessen Kniehebellaschen scharnierartig miteinander verbunden sind, welches seinerseits mit den Schneidbacken 37 gelenkig verbunden ist. Die Schneidbacken 37 sind auf einer gemeinsamen Lagerachse 38 gelagert, die als im Werkzeugkopf 39 gehaltene Durchgangsschraube ausgebildet ist,
Wie insbesondere aus der ]?ig. 3 hervorgeht, sind die Schneidbacken 37 von einem aus zwei Halbschalen (39 »39^·) gebildeten und miteinander durch Stifte 58 und Schrauben 59 verbindbaren rotationssymmetrischen Werkzeugkopf 39 aufgenommen, der an seiner mit dem Druckmittelzylinder 10 kuppelbaren Seite einen Ringflansch 40,40a bildet. Dieser Eingflansch 40 weist Innengewinde 41 auf, welches auf einen Gewindeabschnitt 42 außen auf dem Umfang des Druckmittelzylinders abgestimmt ist. Auf diese Weise ist der Werkzeugkopf 39 auf dem Druckmittelzylinder nicht nur verschraub- und auswechselbar, sondern auch in bezug auf das Schneidmaul der Schneidbacken 37 einstellbar. Dabei wird die Lagerachse 38 gegenüber dem axial ortsfesten, jedoch über die Kniehebel drehend mitgenommenen Kupplungsbolzen 35 axial verstellt. Der Werkzeugkopf 39 wird auf dem Gewinde 42 durch einen Konterring 43 gesichert.
Zur Handhabung des Gerätes bedient man sich einer im wesentlichen rahmenförmig gestalteten Griffhandhabe 44,
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die einen ringförmigen Anschlußflansch 45 besitzt, über den die Griffhandhabe 44 auf ein Außengewinde 46 des Druckmittelzylinders 10 aufschraubbar ist. Auch diese Griffhandhabe 44 ist durch einen Konterring 47 sicherbar. Wie insbesondere aus den Fig. 1-3 ersichtlich, ist in der Griffhandhabe ein Ventil 48 sowie ein Auslösehebel 49 zur Betätigung des Ventiles ebenso eingebaut wie ein Anschlußnippel 50 zum Anschluß einer - nicht dargestellten flexiblen Leitung einer Druckluftleitung. Insbesondere aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, wie vom Anschlußnippel 50 aus über die Kanäle 51 und 52 die zugeführte Druckluft in den Druckmittelzylinder 10 führbar ist und hier den Kolben 11 beaufschlagen kann.
Dadurch, daß sowohl der Werkzeugkopf 39 als auch die Griffhandhabe 44 als Aufschraubelemente ausgebildet sind, die durch die Konterringe 43 und 47 gut zu handhaben sind, ist es leicht möglich, diese Teile gegen andere Teile auszuwechseln, beispielsweise könnte sowohl ein anders gestalteter Werkzeugkopf, beispielsweise hinsichtlich seiner Größe und Ausbildung der Schneidbacken ebenso vorgesehen werden, wie auch eine abweichende Griffhandhabe, "beispielsweise eine als Doppelhebel oder flügelartig gestaltete Griffhandhabe, die auch genau so gut aufschraub-
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- 25 und durch einen Konterring sicherbar wäre.
Auf Pig. 4 wird noch hingewiesen. Hierbei ist der Kupplungsbolzen 35 in einer Lagerbohrung des lagersteges vorgesehen, der Bestandteil der Hohlkolbenstange 23 ist, also eine einstüekige Bauausführung darstellt. Auch hierbei ist die Verstellung und die Einstellung des Werkzeugkopfes gegenüber dem Druckmittelzylinder durchführbar.
Der Arbeitshub läuft bei diesem neuen Bolzenschneider wie folgt ab. Die über eine - nicht dargestellte - flexible Schlauchleitung zugeführte und über das Ansehlußnippel 50 in die Griffhandhabe .44 geleitete Druckluft strömt bei Betätigung des Ventils 48 durch den Auslösehebel durch den Kanal 52 und beaufschlagt den Kolben 11 der druckluftbeaufschlagbaren Kolbeneinheit 11, 12. Dabei wird die Kolbeneinheit 11, 12 axial bewegt. Von Beginn des Axialhubes an taucht auch die Kolbenstange 12 der Kolbeneinheit 11, 12 axial in den Bereich der Hydraulikkolbeneinheit 22, 23 ein und verdrängt dabei die Hydraulikflüssigkeit aus dem Füllraum 24 im Sinne einer Beaufschlagung des Kolbens 22, der ebenfalls axial bewegt wird.
Mit der Beaufschlagung des Kolbens 22 wandert auch die einstückig damit verbundene Hohlkolbenstange 23 axial
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aus. mit der Folge, daß über den mit der Hohlkolbenstange verbundenen Kupplungsbolzen 35 das Kniehebelgestänge 36 und damit zwangsweise auch die Schneidbacken 37 im Sinne ihres Schneidhubs betätigt werden. Außerdem wird die Rückstellfeder 28 beim Vorhub der Kolbeneinheiten gespannt. - Pig. 2 und 4 - . "
Ist der Schneidhub beendet, wird durch Loslassen des Auslösehebels 49 das Ventil 48 auf Entlüftung geschaltet, so daß beim durch die Rückstellfeder 28 bewirkten Rückhub der Kolbeneinheiten die Druckluft aus dem Innenraum 53 hinter dem Kolben 11 beispielsweise durch die Entlüftungsbohrung 54 entweichen kann und die Kolbeneinheiten wieder die in Fig« 1 dargestellte Stellung einnehmen können. Ist diese Stellung wieder erreicht, kann das Arbeitsspiel erneut eingeleitet werden.
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Claims (1)

  1. Ansprüche:
    1 J Bolzensciineider, insbesondere Baustahlmattenschneider, dessen Schneidbacken schwenkbeweglich innerhalb eines Werkzeugkopfes aufgenommen und zur Durchführung ihrer Schließbewegung durch mindestens einen druckmittelbeaufschlagten Kolben betätigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines gemeinsamen, einenends den Werkzeugkopf (39) und andernends eine Griffhandhabe (44) aufweisenden Druckmittelzylinders (10) am griffseitigen Ende eine druckluftbeaufschlagbare Kolbeneinheit (11, 12) aufgenommen ist, deren einen Zylinderzwischenboden (15) in Richtung auf den Werkzeugkopf dichtend durchgreifende Kolbenstange (12) als Tauchkolben in einen mit flüssigem Druckmittel gefüllten Innenraum (24) einer Hohlkolbenstange (23) einer mit einer Rückstellkraft belasteten Hydraulikkolbeneinheit (22, 23) eintaucht, deren Hohlkolbenstange am werkzeugkopfseitigen Ende über ein Kniehebelgestänge (36) mit den Schneidbacken (37) verbunden ist.
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    "~ SMc —
    2« Bolzenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelzylinder (10) durch ein Zylinderrohr mit einem über die gesamte axiale Länge gleichbleibendem Außen- und Innendurchmesser gebildet ist.
    3. Bolzenschneider nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderzwischenboden (15) ein Ringbauelement darstellt, welches axial arretiert und umfangsseitig gegenüber der Zylinderinnenwandung (14) sowie innenseitig gegenüber der Kolbenstange (12) abgedichtet ist.
    4. Bolzenschneider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderzwischenboden (15) durch einen Axialsicherungsring (16) axial gesichert ist, der an einer Stirnseite dem Zylinderzwischenboden vorgeordnet und innerhalb einer Umfangsnut der Zylinderinnenwandung aufgenommen ist.
    5. Bolzenschneider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen- und die Innendichtung (17 "bzw, 18) des Zylinderzwischenbodens (15) je durch einen in je einer Ringnut des Zylinderzwischenbodens aufgenommenen Dichtungsring gebildet ist.
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    6. Bolzenschneider nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderzwischenboden (15) auf seiner der Hydraulikkolbeneinheit (22, 23) zugewandten Seite einen gegenüber dem Außendurchmesser des Zylinderzwischenbodens abgesetzten Axialfortsatz (15a) aufweist, der mit Umfangsspiel - bei (20) - in eine entsprechend abgesetzte Aussparung (21) des Hydraulikkolbens (22) eintaucht und Entlüftungskanäle (19) für die Druckmittelflüssigkeit der Hydraulikkolbeneinheit aufweist,
    7. Bolzenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkolbenstange (23) der Hydraulikkolbeneinheit an ihrer Beaufschlagungsseite gegenüber der Zylinderinnenwandung abgedichtet ist und an ihrem werkzeugkopfseitigen Ende eine axial gesicherte Führungsbuchse (26) durchgreift.
    8. Bolzenschneider nach Anspruch 7, dadurch . gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (26) eine Bundbuchse darstellt, deren druckmittelzylinderinnenseitig liegender Bund (26a) ein Widerlager zur Abstützung eines Rückstellgliedes (28) für die Hydraulikkolbeneinheit bildet.
    9. Bolzenschneider nach Anspruch 1 und 8, dadurch ■
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    gekennzeichnet, daß das Rückstellglied (28) durch eine die Hohlkolbenstange (23) umfassende Wickelfeder gebildet ist, die sich an der Führungsbuchse (26) einerseits und an einem hohlkolbenseitigen Widerlagerring (29) anderseits abstützt, der selbst an einem Axiallager (30) abgestützt ist.
    10. Bolzenschneider nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Axiallager (30) zwischen dem Widerlagerring (29) und einer Radialstützschulter (22a) des Hohlkolbens (22) angeordnet ist.
    11. Bolzenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkolbenstange (23) am werkzeugkopfseitigen Ende lediglich einen einzigen auswechselbaren Kupplungsbolz»en (35) aufweist, an dem das Kniehebelgestänge (36) angelenkt ist.
    12. Bolzenschneider nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsbolzen (35) innerhalb einer Bohrung eines gegenüber der Hohlkolbenstange abgesetzten, mittig angeordneten Lagersteges. (34) aufgenommen ist.
    13. Bolzenschneider nach Anspruch 11, dadurch
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    gekennzeiclinet, daß der Kupplungsbolzen (35) innerhalb einer Bohrung eines mit dem Ende der Hohlkolben stange (23) drehsicher gekuppelten Zwischengliedes (31) aufgenommen ist.
    14. Bolzenschneider nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (31) als Stopfenbauelement ausgeführt ist, das durch einen Querstift (33) mit der Hohlkolbenstange (23) verbunden ist.
    15. Bolzenschneider nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplungsverbindung zwischen einem stupfenförmigen Zwischenglied (31) und der Hohlkolbenstange (23)'sowohl auf dem in die Kupplungsbohrung (32) eingreifenden Kupplungsschaft (31a) und der Innenwandung der Kupplungsbohrung je -eine Eingumfangsnut (55 und 56) vorgesehen sind, in die ein Hunddraht-Sprengring (57) als Kuppelverbinder einrastbar ist.
    16. Bolzenschneider nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebel (36) symmetrisch, d.h. auf beiden Seiten des Lagersteges (34) angeordnet sind. .
    17. Bolzenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelzylinder (10) beidendig am Umfang Haltemittel zur Befestigung der Griffhandhabe (44) und des Werkzeugkopfes (39) aufweist.
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    18. Bolzenschneider nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel durch je einen sich über eine axiale Teillänge des Druckmittelzylinders (10) erstreckenden Gewindeabschnitt (42 bzw. 4-6) gebildet sind.
    19. Bolzenschneider nach Anspruch 1 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkopf (39) austausch- und axial ein- bzw. verstellbar auf dem Druckmittelzylinder (10) gehalten ist.
    20. Bolzenschneider nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkopf (39) aus zwei formgleichen, zerlegbaren Halbschalen (39,39a) besteht, dessen Montageseite durch einen Ringflansch (4-0, 4-Oa) mit einem dem Außengewinde (4-2) des Druckmittelzylinders angepaßten Innengewinde (41) gebildet ist, der auf den Druckmittelzylinder schraub- und durch ein Konterglied sicherbar ist.
    21. Bolzenschneider nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß als Konterglied ein auf dem Außengewinde (42) des Druckmittelzylinders (10) verschraubbarer Konterring (43) vorgesehen ist.
    22. Bolzenschneider nach Anspruch 1 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhandhabe (44) verschraub- und einstellbar auf dem Druckmittelzylinder (10) gehalten ist.
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    23. Bolzenschneider nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhandhabe (44) durch einen Konterring (47) auf dem Außengewinde (46) des Druckmittelzylinders (10) sicherbar iäb.
    24. Bolzenschneider nach Anspruch 1, 22 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhandhabe (44) einen ringsum geschlossenen, ein Betatigungsventil (48) zur Antriebshandhabung aufweisenden Rahmengriff darstellt, der mittig gegenüber einem ringförmigen Anschlußflansch (47) zur Kupplung der Griffhandhabe mit dem Druckmittelzylinder (10) angeordnet ist.
    25. Bolzenschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle eines Schneidbacken eines Bolzenschneiders enthaltenden Werkzeugkopfes ein Verkzeugkopf mit ebenfalls nur einen kleinen Schließhub bei großer Schließkraft ausübenden Werkzeugen, beispielsweise Press-, Druckwerkzeugen od.dgl. mit dem eine Antriebskraftübersetzung bewerkstelligenden Druckmittelzylinder kuppelbar ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2500344A1 (fr) * 1981-02-23 1982-08-27 Parmentier Jean Perfectionnements apportes aux cisailles hydrauliques
FR2503000A1 (fr) * 1981-04-03 1982-10-08 Gallego Joseph Dispositif de cisaille portative pour sectionner les carrosseries de vehicules accidentes
DE3506902A1 (de) * 1985-02-27 1986-08-28 Werkzeugfabrik Albert Krenn, 8902 Neusäß Pneumatischer bolzenschneider, insbesondere mattenschneider
DE202013008530U1 (de) 2013-09-25 2013-11-19 Wolfgang Etmanski Hydraulischer Bolzenschneider

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