DE3522347A1 - Schieber fuer eine vorrichtung zum gasfreien anbohren und verschliessen eines gasleitungsrohres - Google Patents

Schieber fuer eine vorrichtung zum gasfreien anbohren und verschliessen eines gasleitungsrohres

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DE3522347A1
DE3522347A1 DE19853522347 DE3522347A DE3522347A1 DE 3522347 A1 DE3522347 A1 DE 3522347A1 DE 19853522347 DE19853522347 DE 19853522347 DE 3522347 A DE3522347 A DE 3522347A DE 3522347 A1 DE3522347 A1 DE 3522347A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L47/00Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
    • F16L47/26Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics for branching pipes; for joining pipes to walls; Adaptors therefor
    • F16L47/34Tapping pipes, i.e. making connections through walls of pipes while carrying fluids; Fittings therefor
    • F16L47/345Tapping pipes, i.e. making connections through walls of pipes while carrying fluids; Fittings therefor making use of attaching means embracing the pipe

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Description

  • Schieber für eine Vorrichtung zum gasfreien Anbohren
  • und Verschließen eines Gasleitungsrohres Die Erfindung betrifft einen Schieber für eine Vorrichtung zum gasfreien Anbohren und Verschließen eines Gasleitungsrohres aus nichtmetallischem Material, insbesondere einem Gasleitungsrohr aus Kunststoff.
  • Außerdem befaßt sich die Erfindung mit einem Verfahren zum Errichten eines Umganges und zur späteren Entfernung des Umganges bei einem Gasleitungsrohr aus Kunststoff, wobei der Umgang an zwei örtlich voneinander getrennten Verbindungsstellen an das Gasleitungsrohr angeschlossen wird, welches dadurch im Bereich zwischen den Verbindungsstellen gasfrei wird, indem im Bereich der Verbindungsstellen jeweils eine Blase gesetzt wird, und wobei an der Verbindungsstelle eine erste Kunststoff-Halbschale mit einem Ansatzstutzen sowie eine zweite Kunststoff-Halbschale mit dem Außenmantel des Gasleitungsrohres gasdicht verschweißt werden.
  • In der Praxis ist es bei Gasleitungsrohren häufig erforderlich, einen sogenannten Umgang nach Art eines Bypass vorzusehen, um zwischen den Verbindungsstellen des Umganges mit dem Gasleitungsrohr einen gasfreien Rohrabschnitt zu erhalten, an welchem notwendige Arbeiten im gasfreien Zustand vorgenommen werden können.
  • Durch den Umgang wird das zu fördernde Gas an dem betreffenden Rohrabschnitt vorbeigeleitet, d.h. die eigentliche Gasversorgung wird nicht unterbrochen, während an dem gasfreien Rohrabschnitt die erforderlichen Arbeiten vorgenommen werden.
  • Um den Umgang an das Gasleitungsrohr anzuschließen, ist es bekanntlich erforderlich, in die Wandung des Gasleitungsrohres eine Öffnung zu bohren und diese später - wenn der Umgang wieder entfernt wird - zu verschließen. Es wird also das unter Gasdruck stehende Gasleitungsrohr angebohrt, wobei aus Sicherheitsgründen die Vorschrift besteht, daß das Anbohren und das Verschließen gasfrei erfolgen, d.h. es soll während des Anbohrens und während des Verschließens möglichst kein Gas austreten.
  • Bei Gasleitungsrohren aus Metall ist das gasfreie Anbohren und Verschließen bereits zufriedenstellend gelöst, und zwar unter Verwendung einer speziellen, einen Schieber aufweisenden Vorrichtung.
  • Gemäß dem Stand der Technik wird zu diesem Zweck zunächst ein Anbohrsattelstutzen auf das Gasleitungsrohr geschweißt. Der Anbohrsattelstutzen besitzt ein Gewinde, so daß ein Schieber aufgeschraubt werden kann.
  • Der Schieber seinerseits weist an seiner dem Anbohrsattelstutzen gegenüberliegenden Seite ein Gewinde auf, so daß auf den Schieber eine sogenannte Schleuse geschraubt wird, und auf die Schleuse wird schließlich ein Bohrgerät aufgeschraubt (üblicherweise ist das Bohrgerät zugleich mit der Schleuse als ein Teil integriert).
  • Durch den geöffneten Schieber hindurch kann nun der meist als Fräser ausgebildete Bohrer bis an die Wandung des Gasleitungsrohres geführt werden, um ein Loch zu bohren. Im Anschluß daran wird der Fräser in die Schleuse zurückgeführt, und der Schieber wird verschlossen. Das gasfreie Anbohren ist damit beendet.
  • In an sich bekannter Weise wird nun das Bohrgerät von dem Schieber entfernt, auf welchen jetzt ein sogenanntes Blasensetzgerät mit einer Schleuse befestigt wird.
  • Nach Öffnen des Schiebers kann eine Blase in das Gasleitungsrohr eingeführt und dort aufgeblasen werden, wodurch das Gasleitungsrohr abgedichtet wird. Wenn der beschriebene Vorgang an den beiden Verbindungsstellen des Umganges durchgeführt wird, erhält man somit einen Rohrabschnitt, der nicht mehr unter Gasdruck steht, da das Gas über den Umgang geleitet wird.
  • Ein wichtiger Schritt besteht nun darin, die Bohrung in der Wandung des Gasleitungsrohres wieder gasdicht zu verschließen, wenn die eigentlichen Arbeiten an dem Rohrabschnitt zwischen den Verbindungsstellen des Gasleitungsrohres mit dem Umgang beendet sind und der Umgang entfernt bzw. der betreffende Rohrleitungsabschnitt wieder in Betrieb genommen werden soll.
  • Zunächst wird die Blase entlüftet und in die Schleuse des Blasensetzgerätes zurückgeholt. Nachdem der Schieber wieder geschlossen ist, kann das Blasensetzgerät entfernt und ein sogenanntes Stopfensetzgerät mit einer Schleusenkammer auf den Schieber befestigt werden.
  • Das Stopfensetzgerät trägt am unteren Ende einer Antriebswelle einen Schweißstopfen, welcher bis zu einem Anschlag in ein Gewinde des Anbohrsattelstutzens eingeschraubt wird, der dadurch abgeschlossen ist.
  • Anschließend werden sowohl das Stopfensetzgerät als auch der Schieber entfernt, so daß der Anbohrsattelstutzen mit dem darin befindlichen Schweiß stopfen freiliegt. Letzterer kann jetzt gegebenenfalls noch weiter in den Anbohrsattelstutzen gasdicht eingeschraubt und anschließend verschweißt werden, so daß der Anbohrsattelstutzen absolut gasdicht verschlossen ist.
  • Die soweit beschriebene Vorrichtung mit dem Schieber sowie die erläuterten Verfahrensschritte sind bei Gasleitungsrohren aus Stahl bekannt. Es ist ersichtlich, daß dabei dem mit dem Anbohrsattelstutzen verschraubten Schieber eine entscheidende Bedeutung zukommt, welcher die wichtigen Verfahrensschritte für das gasfreie Anbohren und für das Verschließen der Bohrung überhaupt erst ermöglicht.
  • Neben den Gasleitungsrohren aus Stahl werden nun aber in zunehmendem Maße auch Kunststoff-Gasleitungsrohre - vor allem aus HDPE und aus PVC - eingesetzt, wobei den Vorteilen, welche die Verwendung von Kunststoffrohren mit sich bringt, in der Praxis leider gravierende Nachteile gegenüberstehen. Das voranstehend bei Gasleitungsrohren aus Stahl beschriebene Anbohren und Verschließen der bei Errichtung eines Umganges erforderlichen Öffnungen läßt sich nämlich bei Kunststoff-Gasleitungsrohren nicht verwirklichen.
  • Nachteilig ist vor allem. daß es bisher nicht möglich war, den bekannten und von seiner Funktion her wichtigen Schieber gasdicht anzuschließen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der bei Kunststoff-Gasleitungsrohren verwendete - dem bekannten Anbohrsatteistutzen vergleichbare - Ansatzstutzen eine glatte Außenfläche besitzt, da auf dem hier relevanten Arbeitsgebiet ein Gewinde bei Kunststoff nicht zulässig ist, d.h.
  • es muß unbedingt eine glatte Außenfläche des Ansatzstutzens vorhanden sein.
  • Es scheidet also die bekannte Maßnahme aus, den Schieber auf den Ansatzstutzen aufzuschrauben und gasdicht mit diesem zu verbinden.
  • Bei Kunststoff-Gasleitungsrohren ist man bisher wie folgt vorgegangen: an der gewünschten Stelle des Gasleitungsrohres, wo die Bohrung vorgesehen werden soll, umgreifen eine obere Halbschale aus Kunststoff und eine untere Halbschale aus Kunststoff das Gasleitungsrohr. Beide Halbschalen werden in an sich bekannter Weise mit dem Gasleitungsrohr verschweißt. Die obere Halbschale besitzt den schon erwähnten Ansatzstutzen, während die untere Halbschale zu Zwecken einer Stabilisierung vorgesehen ist.
  • Durch den Ansatzstutzen hindurch wird nun mittels eines Spezialbohrgerätes die Öffnung in die Wandung des Gasleitungsrohres gebohrt, und anschließend wird eine Blase gesetzt. Allerdings lassen sich diese Vorgänge wegen des fehlenden Schiebers in der Praxis nicht völlig gasfrei durchführen, d.h. es kann zumindest kurzfristig in nachteiliger Weise Gas entweichen.
  • Auch das spätere Entfernen der Blase und das Verschlie-Ben des Ansatzstutzens mit einem Stopfen lassen sich bei Kunststoff-Gasleitungsrohren nicht völlig gasfrei durchführen. In der Praxis behilft man sich beispielsweise damit, nach Entfernen der Blase den Ansatzstutzen an seiner Oberfläche provisorisch abzudichten - z.B. durch Abdecken mit der Hand - und es wird dann versucht, den Stopfen möglichst rasch in den Ansatzstutzen einzubringen, um den Gasaustritt zu begrenzen.
  • Wenn der Stopfen in den Ansatzstutzen eingebracht ist, kann der Stopfen zwar relativ einfach verschweißt und mit einer Endkappe abgedeckt werden, kritisch ist jedoch das Einbringen des Stopfens selbst, da hier kurzfristig Gas entweicht.
  • Die geschilderten Nachteile sind vor dem Hintergrund als besonders gravierend anzusehen, daß die neuen Richtlinien für die Unfallverhütung bei Arbeiten an Gasleitungsrohren (U W-Richtlinien) die Forderung nach einem gasfreien Anbohren und Blasensetzen sowie nach einem gasfreien Verschließen der Bohrung beinhalten. Diese Vorschrift läßt sich aber wie gesagt bisher bei Kunststoff-Gasleitungsrohren nicht realisieren.
  • Hier greift nun die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, einen Schieber für eine Vorrichtung zum gas freien Anbohren und Verschließen eines Gasleitungsrohres aus Kunststoff zu schaffen, ferner ein gasfreies Blasensetzen zu ermöglichen sowie ein Verfahren anzugeben, um ein gasfreies Anbohren, Blasensetzen und Verschließen zu ermöglichen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei dem im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Schieber dadurch, daß der Schieber einen Stutzenaufnehmer besitzt, und daß in der Innenwand des Stutzenaufnehmers mindestens ein Dichtungsmittel vorgesehen ist.
  • Der neuartige Schieber läßt sich problemlos auf einen Kunststoff-Ansatzstutzen aufsetzen, wobei wegen der Dichtungsmittel eine völlig gasdichte Verbindung möglich ist. Um auch einen sicheren mechanischen Halt zu erzielen, wird der neue Schieber mit zusätzlichen mechanischen Befestigungsmitteln - z.B. mittels Karabinerhaken - - auf der unteren Kunststoff-Halbschale befestigt und gehalten.
  • Die durch die Erfindung geschaffene Möglichkeit der gasdichten Verbindung bzw. des gasdichten Aufsetzens des Schiebers auf den Ansatzstutzen beseitigt überraschend die weiter oben beschreibenen Nachteile, denn die jetzt auch bei Kunststoff-Gasleitungsrohren ermöglichte Verwendung eines Schiebers schafft die weitere Möglichkeit, die eingangs erwähnten und bei Gasleitungsrohren aus Stahl beschriebenen Maßnahmen und Vorrichtungen nun auch bei Gasleitungsrohren aus Kunststoff anzuwenden. Dadurch wird erstmals bei Kunststoff-Gasleitungsrohren ein gasfreies Anbohren und Blasensetzen sowie ein gasfreies Verschließen der Bohrung ermöglicht.
  • Abweichend von den bekannten und bisher bei Kunststoff-Gasleitungsrohren verwendeten und vorgesehenen Maßnahmen liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, diese an sich bekannten Maßnahmen auch bei Gasleitungsrohren aus Kunststoff anwenden zu können, und dies wird durch die neuartige Ausbildung des Schiebers auf verblüffend einfache Weise erstmals ermöglicht.
  • Auf den Schieber lassen sich nämlich in an sich bekannter Weise ein Bohrgerät, ein Blasensetzgerät sowie auch ein Stopfensetzgerät - jeweils mit einer Schleuse - aufsetzen.
  • Um nach dem Entfernen der Blase bei noch aufgesetztem Schieber den Ansatzstutzen schon gasdicht abzudichten, kann in zweckmäßiger Weise ein Kunststoff-Stopfen mit einem Schneidgewinde vorgesehen werden, dessen Schneidkanten sich in die glatte Innenfläche des Ansatzstutzens "einkerben" und somit - zumindest für eine bestimmte Zeitdauer - einen gasdichten Abschluß herstellen.
  • Es genügt durchaus, wenn der erwähnte Stopfen die gasdichte Abdichtung nur für eine bestimmte Zeit ermöglicht, bis der Stopfen nach Entfernen des Schiebers in an sich bekannter Weise mit dem Ansatzstutzen verschweißt ist bzw. bis über den Ansatzstutzen eine Endkappe gebracht und diese mit dem Ansatzstutzen verschweißt worden ist. Wenn nun der Stopfen selbst undicht werden sollte, übernehmen die Schweißnähte bzw. die Endkappe die völlig gasdichte Abdichtung der Öffnung.
  • Es lassen sich aber auch Stopfen mit einem Außengewinde verwenden. Zu diesem Zweck ist gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung in den Ansatzstutzen ein zylindrisches Einsatzstück eingebracht, welches ein Innengewinde besitzt. In dieses Innengewinde kann dann der Stopfen mit dem Außengewinde eingeschraubt werden.
  • Gemäß einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist es auch möglich, zum - zumindest kurzzeitigen - Abdichten des Ansatzstutzens einen Preßstopfen zu verwenden, der in den Ansatzstutzen eingeschlagen wird.
  • Andere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Ansprüchen zu entnehmen und in der Zeichnung dargestellt.
  • Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nachfolgend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kunststoff-Gasleitungsrohres mit zwei angeschweißten Halbschalen, Fig. 2 eine Querschnittsansicht einer Halbschale mit einem Ansatzstutzen, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Schiebers mit integriertem Stutzenaufnehmer, Fig. 4 eine Ansicht eines Schiebers mit daran befestigbarem Stutzenaufnehmer, Fig. 5 eine schematische Ansicht eines Schiebers mit einer Bohrvorrichtung, Fig. 6 eine Ansicht gemäß Fig. 5, jedoch mit einem Blasensetzgerät, Fig. 7 eine Ansicht gemäß Fig. 5, jedoch mit einem Stopfensetzgerät, Fig. 8 eine teilweise Querschnittsansicht eines Stopfensetzgerätes mit einem Stopfen, Fig. 9 einen Stopfen, Fig. 10 einen weiteren Stopfen, Fig. i1 eine auf den Ansatzstuten aufsetzbare Endkappe, Fig. 12 eine schematische Darstellung eines Umganges bei einer Gasrohrleitung.
  • Fig. 13 eine weitere Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform eines Stopfens, Fig. 14 eine Draufsicht auf den Stopfen gemäß Fig. 13 mit einem Vierkant-Loch, und Fig. 15 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Stopfens gemäß Fig.
  • 13, jedoch mit einem runden Loch für die Antriebswelle des Stopfensetzgerätes.
  • Die zeichnerische Darstellung in Fig. 1 zeigt einen Abschnitt eines aus Kunststoff bestehenden Gasleitungsrohres 10, welches gasfrei angebohrt werden soll. Im Bereich der Bohrung wird das Gasleitungsrohr 10 mit einer oberen Halbschale 12 und einer unteren Halbschale 14 (beide jeweils aus dem gleichen Kunststoff wie das Gasleitungsrohr 10) verschweißt.
  • Wie auch in Fig. 2 zu erkennen ist, besitzt die obere Halbschale 12 einen Ansatzstutzen 16 mit einer Stutzenöffnung 18. Gegebenenfalls kann - abhängig von der Art des später noch beschriebenen Stopfens - in den Ansatzstutzen 16 ein Einsatzstück 20 eingesetzt werden, wie durch den Pfeil A angedeutet ist. Das Einsatzstück 20 besitzt ein Innengewinde 22 für die spätere Aufnahme eines mit einem entsprechenden Außengewinde versehenen Stopfens.
  • In Fig. 3 ist ein Schieber 24 dargestellt, welcher hier als integrierten Bestandteil einen Stutzenaufnehmer 30 umfaßt. Der Stutzenaufnehmer 30 ermöglicht es, den mit Ausnahme des Stutzenaufnehmers 30 in an sich bekannter Weise ausgebildeten Schieber 24 gasdicht auf den Ansatzstutzen 16 aufzusetzen, was nachfolgend anhand von Fig. 4 noch erläutert wird.
  • Der Schieber 24 besitzt oben ein Anschlußteil mit einem Innengewinde 63 (und/oder Außengewinde 32). Ferner ist ein Handrad 28 vorgesehen, um über eine Welle 26 durch Drehen des Handrades 28 (vgl. Doppelpfeil B) den Schieber 24 zu öffnen oder zu schließen.
  • Fig. 4 zeigt eine besonders vorteilhafte Lösung, welche die Verwendung eines an sich bekannten Schiebers 24' ermöglicht. Der Stutzenaufnehmer 30 besitzt hier ein Außengewinde 36 und kann in ein Innengewinde 34 des Schiebers 24' eingeschraubt werden, wie dies durch den Pfeil C verdeutlicht wird. Damit wird der Stutzenaufnehmer 30 zu einem festen Bestandteil des Schiebers 24'.
  • Der Pfeil D verdeutlicht, daß der neue Schieber 24 mit dem Stutzenaufnehmer 30 gasdicht auf den Ansatzstutzen 16 aufgebracht werden kann. Die Innenwandung 38 des Stutzenaufnehmers 30 ist - entsprechend der Außenfläche des Ansatzstutzens 16 - glatt ausgebildet und besitzt hier zwei Nuten 40, in welche O-Ringe 42 eingelassen sind. Durch diese O-Ringe wird eine hinreichende Abdichtung erzielt, d.h. der Schieber 24 kann gasdicht auf den Ansatzstutzen 16 aufgesetzt werden.
  • Um den Schieber 24 nicht nur gasfrei abgedichtet sondern auch drucksicher auf dem Ansatzstutzen 16 anzuordnen, sind gemäß der Darstellung in Fig. 5 auf der Vorder- und auf der Hinterseite (hier nicht dargestellt) Karabinerhaken 44 vorgesehen, welche den Schieber 24 mechanisch gegen ein Entfernen sichern.
  • Im übrigen zeigt Fig. 5 eine auf den Schieber 24 aufgeschraubte Bohrvorrichtung 48 mit einer Schleuse 46 und mit einer Drehstange 50 für den Bohrvorgang.
  • Nachdem nämlich durch die Erfindung der Weg eröffnet ist, den Schieber 24 gasdicht auf den Ansatzstutzen 16 auf zusetzen, können die weiteren Maßnahmen - Anbohren, Blasensetzen und gasfreies Verschließen der Öffnung mittels eines Stopfens - in einer Art und Weise erfolgen, wie sie grundsätzlich schon von Gasleitungsrohren aus Metall her bekannt ist.
  • Zunächst wird also der Schieber 24 durch Betätigung des Handrades 28 geöffnet, und durch Drehen der Drehstange 50 kann die gasfreie Anbohrung der Wandung des Gasleitungsrohres 10 erfolgen. Danach wird der Bohrer durch den geöffneten Schieber 24 hindurch wieder in die Schleuse 46 zurückgeholt, und nachdem der Schieber 28 geschlossen worden ist, kann - wie in Fig. 6 schematisch dargestellt -auf den Schieber ein Blasensetzgerät 52 mit einer Schleuse 54 aufgesetzt werden.
  • Durch den geöffneten Schieber 24 hindurch wird eine Blase in das Gasleitungsrohr 10 eingeführt und gesetzt. Zu diesem Zweck ist ein Anschluß 56 vorgesehen, über welchen das Aufblasen der Blase 92 (vgl. Fig. 12) erfolgen kann.
  • Mit den soweit beschriebenen Verfahrensschritten ist also ein gasfreies Anbohren sowie ein gasfreies Blasensetzen ermöglicht worden, und nach Errichtung eines die Gasversorgung aufrecht erhaltenden Umganges 90 (vgl. Fig. 12) können an dem jetzt gasfreien Rohrabschnitt 94 Arbeiten durchgeführt werden.
  • Nach Abschluß der hier im Rahmen der Erfindung nicht weiter interessierenden Arbeiten im Bereich des Rohrabschnittes 94 müssen die Blasen 92 wieder entfernt werden. Dies erfolgt durch den geöffneten Schieber 24 hindurch, der anschließend wieder geschlossen wird.
  • Es steht jetzt noch der wichtige Vorgang des gasfreien Verschließens der zuvor gebohrten Öffnung innerhalb der Wandung des Gasleitungsrohres 10 an, und zu diesem Zweck wird auf den Schieber 24 gemäß Fig. 7 ein Stopfensetzgerät 58 mit einer Schleuse 60 befestigt bzw. aufgeschraubt.
  • Ubrigens besitzt der Schieber 24 neben dem Außengewinde 32 auch noch ein Innengewinde 63, so daß eine Befestigung der jeweiligen Geräte auf unterschiedliche Art möglich ist.
  • Der nähere Aufbau des Stopfensetzgerätes ist anhand von Fig. 8 zu erkennen. Ein für die Betätigung vorgesehener Quergriff 62 ist mit einer Antriebswelle 64 verbunden, welche durch die Schleuse 60 hindurchführt und außerhalb der Schleuse 60 in einen Vierkant 72 einmündet. Mittels des Außengewindes 66 kann das Stopfensetzgerät 58 in das Innengewinde 63 des Schiebers 24 eingeschraubt werden.
  • Der Vierkant 72 befindet sich in einem Vierkantloch 74 eines Stopfens 68, d.h., die Antriebswelle 64 trägt den Stopfen 68.
  • Der Vierkant 72 ist mit an sich bekannten Kugel federn 76 versehen, so daß der Stopfen 68 bei Zurückziehen der Antriebswelle 64 entgegen einem geringen Widerstand problemlos von der Antriebswelle 64 bzw. von dem Vierkant 72 gelöst werden kann.
  • Der Stopfen 68 besitzt hier ein Außengewinde 70 und kann durch Betätigung des Quergriffes 62 in das Innengewinde 22 des Einsatzstückes 20 (vgl. Fig. 2) bis zu einem Anschlag eingeschraubt werden. Danach wird die Antriebswelle 64 zurückgeholt, wobei der Stopfen 68 in dem Ansatzstutzen 16 verbleibt.Nachdem der Schieber 24 in Fig.
  • 7 verschlossen wurde, wird das Stopfensetzgerät 58 von dem Schieber 24 getrennt, der nun nach Lösen der Karabinerhaken 44 von dem Ansatzstutzen 16 abgenommen werden kann.
  • Der zurückgebliebene Stopfen 68 gewährleistet - zumindest für eine gewisse Zeitdauer - einen gasdichten Abschluß des Ansatzstutzens 16. Nun kann der Stopfen 68 in dem Ansatzstutzen 16 bzw. im oberen Bereich der Stutzenöffnung 18 gegebenenfalls noch verschweißt werden.
  • Der endgültige gasdichte Verschluß wird gemäß Fig. 11 mittels einer Endkappe 96 hergestellt, die in Richtung des Pfeiles E auf den Ansatzstutzen 16 aufgesetzt und mit diesem in an sich bekannter Weise verschweißt (bei HDPE) bzw. verklebt (bei PVC) wird.
  • Die voranstehende Beschreibung verdeutlicht, daß der Stopfen 68 lediglich für die kurze Zeitspanne, die vom Entfernen des Schiebers 24 bis zum Verschweißen der Endkappe 96 vergeht, die Funktion einer gasdichten Abdichtung zu übernehmen braucht.
  • Im Rahmen der Erfindung lassen sich mit Vorteil auch andere Stopfen verwenden, und in Fig. 9 ist ein Stopfen 78 mit einem Schneidgewinde 79 und dem üblichen Vierkantloch 80 gezeigt.
  • Gemäß der Darstellung in Fig. 10 ist es auch möglich, einen sogenannten Preßstopfen 82 mit einem sägezahnförmigen Profil 84 (vgl. die linke Hälfte der Querschnittsansicht in Fig. 10) zu verwenden. Es ist aber auch (vgl. die rechte Hälfte der Querschnittsansicht in Fig. 10) möglich, Schneidkanten 86 bei dem Preßstopfen 82 mit einem Vierkantloch 88 vorzusehen.
  • Bei dem Preßstopfen 82, der unter Druckeinwirkung - z.B.
  • durch Hämmern (bei HDPE) - in den Ansatzstutzen eingebracht wird, kann darauf verzichtet werden, ein Innengewinde 22 bei dem Ansatzstutzen 16 vorzusehen.
  • Die Materialauswahl für die jeweils verwendeten Stopfen ist im Grunde genommen beliebig, jedoch kommen vorzugsweise Stopfen aus Kunststoff zum Einsatz, wobei der gleiche Kunststoff verwendet wird, aus dem auch der Ansatzstutzen 16 besteht.
  • Bei der Erfindung ist es möglich, für den Ansatzstutzen 16 bzw. für die Endkappe 96 eine relativ geringe Bauhöhe zu verwenden. Dies ist von besonderem Vorteil, da bei eventuellen Baggerarbeiten im Erdreich im Bereich des Gasleitungsrohres 10 die Gefahr von Beschädigungen durch Hervorstehende Teile verringert wird.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 9 und 10 und unter Hinweis auf die Stopfen 68,78 und 82 wurde voranstehend erwähnt, daß diese den Ansatzstutzen 16 zumindest zeitweilig gasdicht abdichten. Dies ist als eine Minimal-Anforderung zu betrachten, und selbstverständlich können die Stopfen den Ansatzstutzen 16 auch endgültig gasdicht abschließen, so daß dann im Prinzip auf eine Endkappe 96 verzichtet werden könnte.
  • Eine besonders sichere und gasdichte Abdichtung läßt sich dadurch erzielen, daß der Stopfen 78 in Fig. 9 zusätzlich mit zwei O-Ringen 81 versehen wird (gegebenenfalls genügt auch schon ein O-Ring). Solche Q-Ringe lassen sich übrigens auch bei dem Stopfen 82 in Fig. 10 verwenden.
  • Zur Fig. 12 ist ergänzend noch anzumerken, daß dort der Umgang 90 sowie die Blasen 92 nur vereinfacht schematisch dargestellt sind. Es sei darauf hingewiesen, daß in an sich bekannter Weise zunächst durch das beschriebene gasdichte Anbohren der eigentliche Umgang 90 "hergestellt" wird, und daß im Anschluß daran mit einem weiteren gasfreien Anbohren die Blasen 92 gesetzt werden. Aus Gründen der Übersichtlichkeit der Zeichnung ist dies - weil an sich von Gasleitungsrohren aus Stahl her bekannt - in Fig. 12 nicht nährer dargestellt.
  • An Hand von Fig. 11 ist weiter oben die Herstellung eines endgültigen gasdichten Verschlusses mittels der Endkappe 96 beschrieben worden. Der Innendurchmesser der Endkappe 96 ist dabei in etwa identisch mit dem Außendurchmesser des Ansatzstutzens 16. Dies hat nun zur Folge, daß beim Aufsetzen der Endkappe 96 auf den Ansatzstutzen 16 die angestaute in der Endkappe befindliche Luft nicht bzw. nur sehr schwer entweichen kann.
  • Dieser Umstand führt nun dazu, daß die in der Endkappe 96 verbleibende Luft unter großem Druck zusammengepreßt wird und zwangsläufig nach außen zu strömen versucht. In der Praxis kann dabei der Nachteil auftreten, daß etwa beim Verschweißen die flüssige Schweißmasse nach außen gequetscht bzw.
  • herausgedrückt wird. Ähnlich liegen die Verhältnisse beim Verkleben. Als Folge davon können sich schadhafte und nicht gasdichte Verbindungen einstellen.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils läßt sich bei der Erfindung mit Vorteil ein besonderer Stopfen 98 gemäß Fig. 13 - 15 einsetzen, bei welchem zwischen dem Boden des Vierkantloches 100 bzw. eines Rundloches 116 und dem gegenüberliegenden Fußende des Stopfens 98 eine Verbindung über ein Ventil 114 hergestellt ist.
  • Der Verwendung des Ventils 114 liegt der Gedanke zugrunde, der in der Endkappe 96 angestauten Luft einen Weg zum Entweichen zu geben, der ohne schädliche Einflüsse auf die Verbindung der Endkappe 96 mit dem Ansatzstutzen 16 selbst ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die angestaute Luft durch den Stopfen 98 bzw. durch das Ventil 114 hindurch in das Gasleitungsrohr 10 entweichen kann. Dabei ist durch das Ventil 114 gewährleistet, daß die Luft nur in einer Richtung, und zwar nur in Richtung zum Gasleitungsrohr 10 hin, strömen kann, während umgekehrt aus dem Gasleitungsrohr 10 selbst kein Gas durch das Ventil 114 in die Endkappe 96 gelangen kann. Diese angestrebte Funktion läßt sich in vorteilhafter Weise mit einem einfachen handelsüblichen Fahrradventil erzielen.
  • Der in Fig. 13 dargestellte Stopfen 98 besitzt ein Vierkantloch 100 zur Aufnahme der Antriebswelle 64 des Stopfensetzgerätes 58. Der Stopfen 98 ist zylinderförmig ausgebildet und auf seinem Außenumfang mit einem Schneidgewinde 106 versehen. Ferner besitzt der Stopfen 98 oben und unten zwei O-Ringe 102 und 104.
  • Vom Boden des Vierkantloches 100 aus erstreckt sich durch den Stopfen 98 hindurch mittig eine Bohrung 112, und in der Bohrung 112 befindet sich ein Ventil 114, z.B. ein handelsübliches Fahrradventil. Das Ventil 114 ist nur in der durch den Pfeil F angedeuteten Richtung durchlässig.
  • Wie ferner in Fig. 13 und auch in Fig. 14 zu erkennen ist, befindet sich auf dem Boden des Vierkantloches 100 eine Metallplatte 108 mit einer Öffnung 110 an der Stelle der Bohrung 112. Die Metallplatte 108 bietet in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, die weiter oben erwähnte Antriebswelle 64 des Stopfensetzgerätes 58 magnetisch mit der Metallplatte 108, und damit mit dem Stopfen 98 selbst, zu verbinden, so daß die sonst üblichen Kugel federn entfallen können.
  • Es ist daher auch ohne weiteres möglich, an Stelle des Vierkantloches 100 ein Rundloch 116 zu verwenden, wie dies die Draufsicht gemäß Fig. 15 zeigt. Die Metallplatte 108 ist hier ebenfalls kreisförmig ausgebildet.
  • Wenn unter Verwendung des Stopfens 98 die Endkappe 96 gemäß Fig. 11 auf den Ansatzstutzen 16 aufgebracht wird, staut sich innerhalb der Endkappe 96 Luft an, und durch das Ventil 114 ist nun gewährleistet, daß diese Luft in das Gasleitungsrohr 10 entweichen kann.
  • Dadurch wird verhindert, daß die angestaute Luft zwangsläufig einen Weg nach außen im Verbindungsbereich zwischen der Endkappe 96 und dem Ansatzstutzen 16 sucht, wodurch flüssige Schweißmasse oder Klebemasse mit herausgedrückt bzw. herausgequetscht werden würde.
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Claims (22)

  1. Patentansprüche = 1. Schieber für eine Vorrichtung zum gasfreien Anbohren und Verschließen eines Gasleitungsrohres aus nichtmetallischem Material, insbesondere einem Gasleitungsrohr aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (24) einen Stutzenaufnehmer (30) besitzt, und daß in der Innenwand (38) des Stutzenaufnehmers (30) mindestens ein Dichtungsmittel (42) vorgesehen ist.
  2. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzenaufnehmer (30) eine glatte zylindrische Innenwand (38) besitzt.
  3. 3. Schieber nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmittel durch einen O-Ring (42) gebildet ist.
  4. 4. Schieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (24) in an sich bekannter Weise an seinem einen Ende ein Innengewinde (34) besitzt, und daß der Stutzenaufnehmer (30) auf das Innengewinde (34) gasdicht aufgeschraubt ist.
  5. 5. Schieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (24) durch mechanische Befestigungsmittel (44) an dem Gasleitungsrohr (10) bzw. an einer mit dem Gasleitungsrohr (10) verbun#denen Halbschale (12) befestigbar ist.
  6. 6. Schieber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel durch Karabinerhaken (44) gebildet sind.
  7. 7. Schieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Stutzenaufnehmer (30) gegenüberliegenden Seite des Schiebers (24) wahlweise eine Bohrvorrichtung (48), ein Blasensetzgerät (52) sowie ein Stopfensetzgerät (58) - jeweils mit einer Schleuse (46;54;60) - aufschraubbar ist.
  8. 8. Schieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoff-Gasleitungsrohr (10) aus HDPE besteht.
  9. 9. Schieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoff-Gasleitungsrohr (10) aus PVC besteht.
  10. 10. Schieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels des Stopfensetzgerätes (58) in den Ansatzstutzen (16) einbringbare, ein mittleres Loch (100,116) zur Aufnahme des Endes der Antriebswelle (64) aufweisende Stopfen (98) zwischen dem Boden des Loches (100,116) und dem gegenüberliegenden Fußende eine Verbindung über ein Ventil (114) besitzt.
  11. 11. Schieber nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (114) in einer Bohrung (112) angeordnet ist, die sich mittig vom Boden des Loches (100; 116) durch den Stopfen (98) erstreckt.
  12. 12. Schieber nach Anspruch 10 und/oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (114) ein übliches Fahrradventil ist.
  13. 13. Schieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden des Loches (100;116) eine Metallplatte (108) befestigt ist, welche eine Durchlaßöffnung (110) für das Ventil besitzt.
  14. 14. Schieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierte Außenfläche des Stopfens (98) durch ein Schneidgewinde (106) gebildet ist.
  15. 15. Schieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (98) oben und unten je einen O-Ring (102;104) besitzt.
  16. 16. Schieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (98) aus Kunststoff besteht.
  17. 17. Verfahren zum Errichten eines Umganges und zur späteren Entfernung des Umganges bei einem Gasleitungsrohr aus Kunststoff, wobei der Umgang an zwei örtlich voneinander getrennten Verbindungsstellen an das Gasleitungsrohr angeschlossen wird, welches dadurch im Bereich zwischen den Verbindungsstellen gasfrei wird, indem im Bereich der Verbindungsstellen jeweils eine Blase gesetzt wird, und wobei an der Verbindungsstelle eine erste Kunststoff-Halbschale mit einem Ansatzstutzen sowie eine zweite Kunststoff-Halbschale mit dem Außenmantel des Gasleitungsrohres gasdicht verschweißt werden, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: a) auf den Ansatzstutzen (16) wird ein Schieber (24) mittels eines Stutzenaufnehmers (30) gasdicht aufgebracht, b) mittels einer mit dem Schieber (24) über eine Schleuse (46) verbundenen Bohrvorrichtung (48) wird bei geöffnetem Schieber (24) durch den Ansatzstutzen (16) hindurch eine Öffnung in die Wandung des Gasleitungsrohres (10) gebohrt, c) mittels eines anstelle der Bohrvorrichtung (48) anschließend über eine Schleuse (54) mit dem Schieber (24) verbundenen Blasensetzgerätes (52) wird bei geöffnetem Schieber (24) eine Blase (92) gesetzt, und d) der Umgang (90) wird angeschlossen.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 17, zum Entfernen des Umganges sowie zum Waederanschließen des zwischen den Verbindungsstellen verlaufenden Gasleitungsrohrabschnittes an das Gasleitungsrohr und zum gasdichten Abschließen der Öffnung in dem Gasleitungsrohr, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: a) die Blase (92) wird bei geöffnetem Schieber (24) aus dem Gasleitungsrohrabschnitt (94) durch die Schleuse (54) hindurch zurückgeholt, b) mittels eines anstelle des Blasensetzgerätes (52) über eine Schleuse (60) mit dem Schieber (24) verbundenen Stopfensetzgerätes (58) wird bei geöffnetem Schieber (24) ein Stopfen (68;78;82) in den#Ansatzstutzen (16) eingebracht, welcher Stopfen (68;78;82) den Ansatzstutzen (16) -zumindest zeitweilig - gasdicht verschließt, c) das Stopfensetzgerät (58) und der Schieber (24) werden entfernt, d) auf den Ansatzstutzen (16) wird eine Endkappe (96) gesetzt und gasdicht mit dem Ansatzstutzen (16) verschweißt.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stopfen (78) mit einem Schneidgewinde (79) in den Ansatzstutzen (16) eingebracht wird.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stopfen (68) mit einem Außengewinde (70) in den mit einem Innengewinde (22) versehenen Ansatzstutzen (16) eingebracht wird.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 18+ dadurch gekennzeichnet, daß ein Preßstopfen (82) in den Ansatzstutzen (16) eingeschlagen wird.
  22. 22. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (24) mittels Karabinerhaken (44) an der unteren Halbschale (14) befestigt wird.
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