DE2348203A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen abkuehlen von gegenstaenden - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen abkuehlen von gegenstaendenInfo
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- A23L3/36—Freezing; Subsequent thawing; Cooling
- A23L3/37—Freezing; Subsequent thawing; Cooling with addition of or treatment with chemicals
- A23L3/375—Freezing; Subsequent thawing; Cooling with addition of or treatment with chemicals with direct contact between the food and the chemical, e.g. liquid nitrogen, at cryogenic temperature
Description
DR. MÖLLER-BOR^ difl-pkys. Dn. MANITZ DIPL.-chem. dr. DEUFEL
DIPL.-ING. FINSTERWALD DIPL.-IN.G. GRÄMKOW
25, SEP. 1973
D/S/Gl - A 2332
AIR PRODUCTS AiJD CHEMICALS, INC., Allentown,, Pennsylvania
18105 / USA
Vorrichtung zum kontinuierlichen Abkühlen von Gegenständen
Die Erfindung "betrifft ganz allgemein die Kühltechnik und
befasst sich insbesondere mit dem Einfrieren von Gegenständen, wie beispielsweise Nahrungsmitteln oder dergleichen, in einem
kontinuierlichen Kühlsystem. Im besonderen befasst sich die Erfindung mit einer verbesserten Einfriervorrichtung mit Merkmalen,
welche die Reinigung dieser Vorrichtung in günstigerer Weise als die Reinigung von bekannten Vorrichtungen gestatten.
Vorrichtungen zum kontinuierlichen Abkühlen und Einfrieren von Gegenständen, insbesondere Nahrungsmitteln oder dergleichen,
umfassen gewöhnlich einen länglichen Tunnel, der aus isolierenden Wänden gebildet wird, sowie ein endloses Förderband, das
sich in Längsrichtung des Tunnels erstreckt und die betreffen-
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den Gegenstände durch den Tunnel transportiert. Ein Kühlfluid,
wie beispielsweise flüssiger Stickstoff, kann in den Tunnel eingesprüht werden, und zwar gewöhnlich in der Nähe seines
Ausgangsendes, wobei dieses Fluid zu einer Bewegung durch den Tunnel in Form eines verdampften Gases im Gegenstrom zu der
Bewegung der Gegenstände sowie in einer Vielzahl von Umlaufzonen veranlasst wird. Das Gas kann dann von dem Tunnel in
der Nähe seines Auslassendes abgezogen werden.
Bei der Verwendung von derartigen bekannten Vorrichtungen werden häufig Krümel sowie andere Nahrungsteilchen von den Nahrungsmitteln,
die durch den Tunnel bewegt werden, abgebrochen und bleiben in den Zwischenräumen des Förderbandes zurück oder
fallen durch das Band hindurch auf den Boden des Tunnels. Derartige Teilchen verschmutzen natürlich, falls man sie in der
Vorrichtung lässt, frische Nahrungsmittel, die durch den Tunnel geleitet werden. Folglich ist es erforderlich, Einrichtungen
vorzusehen, mit deren Hilfe eine derartige Vorrichtung gereinigt werden kann.
Die Konstruktion der bisher bekannten Vorrichtungen hat jedoch eine Reinigung erheblich behindert. Dies war in erster Linie
auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Tunnel hermetisch über ihre Länge hinweg abgeschlossen werden mussten, wodurch
sich ein Auseinandernehmen zum Reinigen schwierig gestaltete. Darüber hinaus hat die Länge der Tunnels, die oft mehr als
15 m beträgt, ein wirksames Ausspritzen von einem Ende zu dem anderen verhindert. Die Folge ist, dass eine ausreichende Reinigung
gewöhnlich ein Zerlegen der Vorrichtung in erheblichem Ausmaße erforderte, wobei das Förderband sowie damit in Verbindung
stehende Teile entfernt werden mussten. Ein derartiges Vorgehen ist natürlich zeitraubend und erfordert einen erheblichen
Aufwand.
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Es wurden bereits einige Versuche unternommen, dieses Problem zu lösen. So ist eine Kühlvorrichtung bekannt geworden, bei
welcher das Förderband aus dem Tunnel durch ein Ende desselben herausgenommen werden kann, so dass sowohl das Förderband als
auch das Innere des Tunnels zum Reinigen ab- bzw. ausgespritzt werden können. Dieses System ist im allgemeinen zufriedenstellend
für Tunnels und Förderbänder mit einer Länge von bis zu ungefähr 9 m, es wird jedoch bei grösseren Vorrichtungen nicht
mehr praktikabel, da meistens nicht mehr genügend Raum zur Entfernung des Förderbandes zur Verfügung steht. Darüber hinaus
ist ein Ausspritzen von langen Tunneln gewöhnlich unwirksam, da die Kräfte des Wasserstromes vor dem Erreichen des Endes
des Tunnels abnehmen, so dass die Nahrungsmittelteilchen sich
erneut ablagern können, bevor sie weggespült werden.
Eine Kühlvorrichtung mit einem Tunnel mit aufklappbaren Deckeln und Bodenabschnitten sowie mit entfernbaren 60 cm-Absperrorganen,
die einen Zutritt in das Innere des Tunnels gestatten, ist bekannt. Dabei sammelt sich die Hauptmenge der Verunreinigungen
auf der inneren horizontalen Oberfläche der Bodenabschnitte an. Ein Reinigen dieser Fläche ist schwierig, da der
Reinigungswasserstraom durch zwei Schichten des Förderbandes geschickt werden muss. Ferner ist eine Inspizierung dieser
Fläche äusserst schwierig, da der obere und der untere Abschnitt des Förderbandes den Blick auf das Tunnelinnere einschränken.
Ein anderer Versuch, das Problem der Reinigung von langen Kühlvorrichtungen zu lösen, besteht in der Schaffung eines
Kühltunnels mit einer Vielzahl von Abschnitten mit aufklappbaren Deckeln und tiefen U-förmigen Bodenabschnitten. Während
des Reinigens können die benachbarten Abschnitte horizontal entfernt werden, während das ganze Förderband sowie seine
Stützstruktur von den Bodenabschnitten mittels eines Hebersystems abgehoben wird. Da jedoch das Förderband nur wenige
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Zentimeter über die Bodenabschnitte gehoben wird, gestalten sich eine Reinigung und ein Inspizieren des Inneren des Tunnels
immer noch schwierig. Darüber hinaus ist das geschilderte Auseinandernehmen sehr kompliziert, zeitraubend und gibt zu
Fehlbedienungen Anlass.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer kontinuierlich
arbeitenden Kühlvorrichtung mit einem länglichen Tunnel, in dem sich ein endloses Förderband in Längsrichtung erstreckt,
mit dessen Hilfe Gegenstände, die gekühlt werden sollen, durch den Tunnel bewegt werden, wobei Einrichtungen vorgesehen sind,
mit deren Hilfe man schnell und leicht Zugang zu dem Inneren des Tunnels zur Reinigung des Förderbandes sowie der ganzen
inneren Oberflächen des Tunnels bekommt.
Durch die Erfindung wird eine kontinuierlich arbeitende Kühlvorrichtung
der beschriebenen Art geschaffen, bei welcher das Kühlfluid in Form einer Sprühung in den Tunnel in der Nähe des
Abgabeendes der Gegenstände eingeführt wird, worauf das verdampfte Gas zu einer Bewegung durch den Tunnel im Gegenstrom
zu der Bewegungsrichtung der Gegenstände veranlasst wird, und zwar nur unter Verwendung von radialen Gebläsen, die in den
stationären Abschnitten des Tunnels befestigt sind. Drehbare bogenförmige Ablenkelemente können wenigstens einem der Gebläse
zugeordnet sein und dazu dienen, die Gase, die aus dem Gebläse austreten, im Gegenstrom zu der Bewegungsrichtung der Gegenstände
durch den Tunnel zu richten.
Die Erfindung sieht einen Kühltunnel vor, der von einer Vielzahl von benachbarten Abschnitten gebildet wird, die sich
über die Länge des Tunnels hinweg erstrecken. Jeder zweite der benachbarten Abschnitte besteht aus einem Paar zurückklappbarer
Oberdeckel mit einem dazugeordneten Boden, der sich unterhalb des Förderbandes befindet, das sich durch den Tunnel er-
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streckt. Die oberen Deckel bilden Seitenwände, die dichtend dem Boden in geschlossenem Zustand des Tunnels angepasst sind.
Soll das Innere des Tunnels gereinigt oder inspiziert werden, dann werden die klappbaren oberen Deckel durch Drehen geöffnet,
während die Böden unter Verwendung von Hebern abgesenkt werden, so dass das Förderband sowie das ganze Innere des Tunnels vollständig
freigelegt werden.
Zwischen einem jeden der vorstehend beschriebenen zu öffnenden
Abschnitte befindet sich ein relativ kürzerer stationärer oder fester Abschnitt, auf welchem lediglich die Stützen für das
Förderband sowie alle Fluidsteuerungseinrichtungen des Systems befestigt sind, wie beispielsweise der Kühlfluidein- und -auslass,
die radialen Gebläse, welche ein Fliessen des Fluids durch den Tunnel bewirken, das Fliessen steuernde Leitelemente
sowie Instrumente zur Kontrolle und zur Steuerung der Temperatur. Die stationären Abschnitte des Tunnels lassen sich daher
nicht öffnen wie die beweglichen Abschnitte. Demgegenüber können die beweglichen Abschnitte in einem solch ausreichenden Maße
geöffnet werden, dass nicht nur ihre eigenen inneren Oberflächen freiliegen, sondern auch die inneren Oberflächen der benachbarten
kurzen stationären Abschnitte. Auf diese Weise ist ein vollständiger Zugang zu dem Förderband sowie zu allen inneren Oberflächen
des Tunnels zur Durchführung einer Reinigung sowie für eine Inspektion möglich.
Die Erfindung wird durch die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer kontinuierlich arbeitenden
Kühlvorrichtung gemäss vorliegender Erfindung, wobei Teile weggebrochen sind; sie zeigt einen Tunnel, der durch
eine Reihe-von abwechselnd beweglichen und stationären Abschnitten
gebildet wird, wobei sich ein Förderband durch den Tunnel erstreckt. Die stationären Abschnitte tragen Kühlfluid-
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einlass-Einrichtungen, Kühlfluidauslass-Einrichtungen sowie
radiale Gebläse, mit deren Hilfe ein Fliessen des Fluids bewirkt wird. Die beweglichen Abschnitte sind in dem Zustand gezeigt,
in welchem die oberen Deckel sich in der unteren Position und die Bodenabschnitte in der oberen Position befinden. Die
Bodenabschnitte werden von mit einem Heber betätigten Gestellen gestützt.
Fig. 2 einen vergrösserten vertikalen Querschnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1; sie erläutert in Phantomdarstellung einen
beweglichen Abschnitt in der offenen Position, wobei die klappbaren oberen Deckel nach oben geklappt sind, während der Bodenabschnitt
im wesentlichen unterhalb den unteren Abschnitt des endlosen Förderbandes abgesenkt ist.
Fig. 3 eine fragmentarische perspektivische Ansicht des Inneren
eines stationären Abschnittes, wobei Details der Förderbandstützen gezeigt sind, die auf dem stationären Abschnitt befestigt
sind.
Fig.' 4 eine fragmentarische perspektivische Ansicht eines Radialgebläses,
das an dem Oberteil eines stationären Abschnittes, so wie dies in Phantomdarstellung gezeigt ist, befestigt ist,
wobei ferner ein durch einen Motor drehbares bogenförmiges Leitelement
vorgesehen ist, das sich an dem Umfang des Gebläses befindet und dazu dient, das Gas in Richtung auf den Einlass des
Tunnels zu richten.
Fig. 5 eine fragmentarische perspektivische Ansicht eines beweglichen
Abschnitts des Tunnels, wobei die klappbaren oberen Deckel in die Offenstellung geklappt sind, während der Bodenabschnitt
abgesenkt ist, so dass das Förderband und die inneren Oberflächen des Abschnittes völlig frei liegen, desgleichen dieinneren
Oberflächen der benachbarten stationären Abschnitte.
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Wie der Fig.1 zu entnehmen ist, weist eine erfindungsgemässe kontinuierlich arbeitende Kühlvorrichtung 10 einen Rahmen 12
mit Beinen 13, sich in Längsrichtung erstreckende Kastenträger 14, 15 (Fig. 1 und 2) sowie seitliche Stützen 16 auf, die sich
zwischen den Kastenträgern 14, 15 erstrecken.
Der Rahmen 12 trägt einen länglichen Tunnel 17, der durch eine Reihe abwechselnd angeordneter beweglicher Abschnitte 18 und
kurzer stationärer Abschnitte 19 gebildet wird. Aus Gründen, die nachstehend noch deutlicher zutage treten, werden die fixierten
Abschnitte so kurz wie möglich ausgestaltet. Beispielsweise sollte die Länge der festen Abschnitte innerhalb eines
maximalen Bereiches von 102 bis 457 mm (4 bis 18 inches) und vorzugsweise innerhalb eines optimalen Bereiches von 254 bis
381 mm (10 bis 15 inches) liegen oder 10 bis 30 % der Länge der beweglichen Abschnitte ausmachen. Die stationären Abschnitte
19 werden jeweils von einem Paar vertikaler Stützpfosten 20, 21 gestützt, die sich in Aufwärtsrichtung von den Kast'enträgern
14 bzw. 15 erstrecken. Die beweglischn Abschnitte 18 werden durch einen Winkelrahmen 22 gestützt, der sich unterhalb
der beweglichen Abschnitte 18 erstreckt und seinerseits von Hebeschrauben 23 üblicher Heber 24 getragen wird, die auf den
seitlichen Stützen 16 befestigt sind. - Jeder Winkelrahmen 22
kann sich unterhalb von zwei bis fünf beweglichen Abschnitten erstrecken und ist vier Hebeschrauben 23 und Hebern 24 zugeordnet,
so dass' vertikal Teile der beweglichen Abschnitte 18 bewegt werden können, wie nachstehend noch näher erläutert
werden wird.
In der Vorrichtung 10 ist ferner ein maschenartiges Förderband 25 vorgesehen, das sich durch den Tunnel 17 erstreckt und
einen oberen und unteren Abschnitt 26 bzw. 27 aufweist. Das Band 25 erstreckt sich über Rollen 28, 29, 30 an dem Einlassende
des Tunnels 17 (linke Seite in Fig. 1) sowie über eine Rolle
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an dem Auslassende des Tunnels 17 (rechte Seite in Fig. 1). Das Band 25 wird mittels eines Motors 32 über eine Antriebskette und eine nicht-gezeigte Zahnradanordnung angetrieben.
Nahrungsmittel oder ähnliche Gegenstände, die durch den Tunnel 17 zur Verarbeitung transportiert werden sollen, werden
auf das Förderband 25 an einem Beladetisch 33 (Fig. 1 und 5) aufgegeben.
Ein Kühlfluid, wie beispielsweise flüssiger Stickstoff, wird
dem Inneren des Tunnels 17 durch eine Leitung 34 zugeführt,
die mit einem Sprühkopf 35 in Verbindung steht, der an einem
stationären Abschnitt 19 in der Nähe des Ausgangsendes des Tunnels 17 befestigt ist. Der flüssige Stickstoff kann durch
Sprühdüsen 36 direkt auf die sich durch den Tunnel 17 bewegenden Gegenstände ausgestossen werden,worauf er verdampft und
gasförmig wird. Das Gas wird in eine Vielzahl von Umlaufwegen durch die Wirkung von radialen Gebläsen 37 geleitet, die an
einem oder mehreren der stationären Abschnitte 19 befestigt sein können. Die Struktur sowie die Betriebsweise der Gebläse
37 gehen näher aus der US-PS 3 403 527 hervor. Die Gebläse 37
werden durch Motoren 38 angetrieben, die ebenfalls an den stationären Abschnitten 19 befestigt sind. Leitelemente 39
hängen in Abwärtsrichtung an den oberen Abschnitten der beweglichen
Abschnitte 18 auf jeder Seite der Gebläse 37 und bilden Kühlzonen, wobei ein Teil des Gases dazwischen herunterströmen
kann und in die benachbarte Aufstromzone kaskadenartig aufgesaugt wird. Antiquirlgebläse 40 können vorgesehen sein, um
eine Quirlwirkung des Gases rund um die Gebläse 37 zu verhindern. Anstatt das Gas in den Raum zu versprühen, wird es vorzugsweise
aus dem Tunnel 17 durch eine Abzugsleitung 41 abgezogen, die an dem ersten stationären Abschnitt 19 befestigt
ist, wobei das Abziehen durch ein Gebläse 42 bewirkt wird, das nur eine geringe oder keine Wirkung auf die tatsächliche Bewegung
des Gases durch den Tunnel 19 ausübt. Das Gebläse 42
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wird hauptsächlich aus Sicherheitsgründen verwendet, beispielsweise
mit der Absicht, das Ansammeln von Stickstoffgas in dem
Raum zu verhindern, in welchem sich das Betriebspersonal befindet.
Die Fig. 2 zeigt Einzelheiten eines beweglichen Abschnittes 18. Jeder bewegliche Abschnitt 18 umfasst ein Paar klappbarer oberer
Deckel 43, 44 mit oberen Abschnitten 45 und Seitenabschnitten 46.
Die Seitenabschnitte 46 enden auf geneigten Oberflächen 47, die dichtend entsprechend geneigten Oberflächen 48 eines Bodenabschnittes
49 in verschlossenem Zustand des beweglichen Abschnittes 18 angepasst sind. Der Bodenabschnitt 49 wird durch den Winkelrahmen
22 gestützt und ist an diesem befestigt und kann in Abwärtsrichtung von den oberen Deckeln 43, 44 mittels der Heber
bewegt weiden, wie dies aus der Phantomdarstellung von Fig. 2 sowie aus der perspektivischen Darstellung gemäss Fig. 5 hervorgeht.
Ein vertikal angeordneter Gleitzapfen 50 erstreckt sich in
Abwärtsrichtung von dem Winkelrahmen 22 und ist gleitend einer Gleitbuchse 51 zugeordnet, die sich auf einer der seitlichen
Stützen 16 befindet. Dabei wird eine seitliche Bewegung des Bodenabschnitts 49 während seiner vertikalen Bewegung verhindert.
Die Heber 24 sind von üblicher Bauart und können manuell, elektrisch oder pneumatisch betrieben werden. Ein typisches
Modell ist der Duff-Norton-Miniatur-Jactuator Nr. M-2555 oder M-2625. '
Die oberen Deckel 43, 44 werden jeweils von Hülsen 52 getragen,
die auf Drillstüben 53 sitzen, die ihrerseits an mit Flanschen versehenen Stützblöcken 54 befestigt sind, die auf den stationären
Abschnitten 19 montiert sind. Die Deckel 43, 44 können um ungefähr 80° aufgeklappt und in der offenen Position durch
die Drillstäbe 53 gehalten werden. Die oberen Deckel 43, 44 weisen ferner Griffel 55 auf, die ein manuelles Öffnen und
Schliesse,n erleichtern. Eine Gelenkeinrasteinrichtung 56 (Fig. 5)
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kann vorgesehen sein, um die oberen Deckel 43, 44 in verschlossenem
Zustand festzuhalten.
Wie am besten aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, wird der obere Abschnitt 26 des Förderbandes 25 von Kunststoffstreifen 57 gestützt,
die auf seitlichen Stützstäben 58 befestigt sind, die
ihrerseits von sich in Längsrichtung erstreckenden Seitenschienen 59 getragen werden, die von Haltern oder Klammern 60 gestützt
werden, welche im Inneren der Seitenwände der stationären Abschnitte 19 montiert sind. Die Streifen 57 können aus jedem
geeigneten Material mit hohem Molekulargewicht bestehen, das tiefen Temperaturen zu widerstehen vermag und die erforderliche
Antireibungsfunktion erfüllt. Beispielsweise kann in zufriedenstellender Weise Polytetrafluoräthylen (beispielsweise Teflon)
verwendet werden. Der untere Abschnitt 27 des Förderbandes 25 wird andererseits von Stäben 61 aus rostfreiem Stahl getragen,
die auf vertikalen Stützzapfen 62 befestigt sind, die sich aufwärts
durch geneigte Oberflächen 63 des Bodens des stationären Elements 19 erstrecken.
Die Fig. 4 zeigt ein radiales Gebläse 37, das in einem stationären
Abschnitt 19 befestigt ist und ein gekrümmtes Leitelement 64 an seinem Umfang aul'weist. Wie deutlicher aus Fig. 1
hervorgeht, befindet sich das Leitelement an der Abstromseite des Gebläses 37 in Bezug auf die Bewegungsrichtung der Gegenstände
durch den Tunnel 17. Das Leitelement 64 ist drehbar befestigt und kann sich in Richtung auf den Umfang des Gebläses
sowie von diesem Umfang weg bewegen. Es sitzt an einer drehbaren Welle 65, die an dem stationären Abschnitt 19 hängt. Die
Welle 65 kann mittels eines Motors 66 über eine Kupplung gedreht werden, die aus geschlitzten Armen 67, 68 und einem Verbindungsglied
69 besteht.
Das gebogene Leitelement 64 ist so an der Sprühzonenseite des Gebläses 37 angeordnet, dass das Fliessen des kalten Gases,
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das aus dem Umfang des Gebläses 37 austritt, in Aufstromrichtung
gegen das Einlassende für die Gegenstände des Tunnels 17 im Gegenstrom zu der Bewegungsrichtung der Gegenstände durch
den Tunnel gerichtet wird, wie durch die Pfeile F in Fig. 4 hervorgeht. Der Motor 66 kann manuell oder automatisch in
Abhängigkeit von einem oder mehreren Betriebsparametern betätigt werden, beispielsweise der Geschwindigkeit des flüssigen Stickstof
f stromes , um das Leitelement 64 in Richtung auf das Gebläse zu drehen oder von diesem weg zu drehen, so dass auf diese Weise
der Strom aus dem Gebläse je nach den erforderlichen Temperaturen verändert wird.
Wenn auch die Kühlvorrichtung 10, wie sie gezeigt wird, nur
ein Leitelement 64 aufweist, so ist dennoch darauf hinzuweisen, dass auch weitere Leitelemente 64 im Zusammenhang mit weiteren
Gebläsen 37» die in Richtung auf das Einlassende der Gegenstände gerichtet sind, verwendet werden können, um einen Strom
des Kühlfluids aus dem Sprühkopf 35 in Richtung auf die Abzugsleitung 41 an dem Einlassende des Tunnels 17 für die Gegenstände
strömen zu lassen. Es hat sich erfindungsgemäss herausgestellt, dass diese Anordnung radialer Gebläse 37 sowie
gekrümmter Leitelemente 64 die Notwendigkeit entfallen lässt, eine Vielzahl von parallelen Fliessabschnitten mit längeren
Leitungen vorzusehen, so wie dies gemäss der US-PS 3 403 527
der Fall ist.
Wie vorstehend erwähnt, neigen während des normalen Betriebs der Vorrichtung 10 Nahrungsmittelteilchen dazu, sich auf dem
Förderband 25 sowie im Inneren des Tunnels 17 anzusammeln. Es wurde gefunden, dass ungefähr 80 % der Verschmutzungen sich
an den Stellen unterhalb des Förderbandes 25 ablagern. Daher ist es notwendig, dass ein periodisches Inspizieren sowie ein
Reinigen notwendig sind, um den sanitären Anforderungen zu genügen. Das Inspizieren sowie das Reinigen der Vorrichtung 10
gemäss vorliegender Erfindung kann wie folgt durchgeführt wer-
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Nachdem die Apparatur 10 abgeschaltet worden ist, werden die Verschlusseinrichtungen 56 entriegelt und die aufklappbaren
oberen Deckel 43, 44 geöffnet, so wie dies aus Fig. 5 hervorgeht. Die Heber 24 werden dann betätigt, um die Bodenabschnitte 49
der beweglichen Abschnitte 18 abzusenken, und zwar vorzugsweise um ungefähr 230 mm unterhalb des Förderbandes 25. Das ganze
Tunnelinnere liegt dann vollständig frei und kann ohne weiteres gereinigt werden. Die geneigten Oberflächen 63 des Bodens der
stationären Abschnitte 19 (Fig. 3) sowie die geneigten Oberflächen 48 der Bodenabschnitte 49 (Fig. 2) erleichtern ein Ausspülen
von Teilchen aus den Teilen des Tunnels 17 unterhalb des Bandes Wie deutlich aus Fig. 5 hervorgeht, ermöglichen die angehobenen
Deckel 43, 44 sowie die abgesenkten Bodenabschnitte 49 einen schnellen und vollständigen Zugang zu allen Teilen des Inneren
des Tunnels, einschliesslich der benachbarten stationären Abschnitte 19.
Wenn auch die Erfindung unter besonderer Bezugnahme auf eine spezifische Ausführungsform erläutert worden ist, so kommen dennoch
auch andere Modifikationen in Frage, ohne dass dabei der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So besitzt beispielsweise
der beschriebene Tunnel 17 vorzugsweise eine Breite von 60 cm. Dies schliesst jedoch nicht aus, dass auch ein breiterer Tunnel
mit einer Breite von 120 cm verwendet werden kann, der bestimmte strukturelle Modifikationen aufweist. In dem breiteren Tunnel
können zwei benachbarte radiale Gebläse 37 in einem oder mehreren der stationären Abschnitte 19 angeordnet sein. Ferner kann der
Winkelrahmen 22 weggelassen werden, während vier Heber 24 dazu verwendet werden, jeden grösseren Bodenabschnitt 49 anzuheben
oder abzusenken. Ferner können weitere Gleitzapfen 50 in Verbindung mit jedem Bodenabschnitt 49 zur Erzielung einer grösseren
Stabilität vorgesehen sein.
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Claims (15)
- PatentansprücheM .J Vorrichtung zum kontinuierlichen Kühlen von Gegenständen, gekennzeichnet durch einen länglichen Tunnel, der durch eine Reihe abwechselnd angebrachter beweglicher und stationärer Abschnitte gebildet wird, eine Fördereinrichtung in dem Tunnel zum Bewegen der Gegenstände in Längsrichtung durch diesen, Einrichtungen zum Einwirkenlassen eines Kühlfluids auf die Gegenstände, die sich durch den Tunnel bewegen, Einrichtungen zur Induzierung einer Bewegung des Kühlfluids durch den Tunnel in einer Gegenstromrichtung bezüglich der Bewegungsrichtung der Gegenstände, die sich durch den Tunnel bewegen, Einrichtungen, die nur an den stationären Abschnitten sitzen und zum Stützen der Fördereinrichtung innerhalb des Tunnels dienen, sowie Einrichtungen zum Öffnen der beweglichen Abschnitte, wodurch ein vollständiger Zugang zu allen Abschnitten des Tunnels erzielt werden kann, ohne dass dabei die Fördereinrichtung relativ zu den stationären Abschnitten bewegt werden muss.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zur Induzierung einer Bewegung des Kühlfluids an wenigstens einem der stationären Abschnitte sitzen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zum Einwirkenlassen eines Kühlfluids an wenigstens einem der stationären Abschnitte befestigt sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die festen Abschnitte eine Länge von 102 bis 457 mm (4 bis 18 inches) aufweisen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Abschnitte aus einem Deckel, seitlichen Wandabschnitten und einem Bodenteil bestehen, wobei der Deckel und4098U/0492die seitlichen Wandabschnitte ein Paar klappbarer Deckel bilden, die in Aufwärtsrichtung geöffnet werden können, um Zugang zu dem Tunnel zu gewinnen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die klappbaren Deckel Rückseite an Rückseite angeordnet sind und drehbar in Blöcken gelagert sind, welche an den stationären Abschnitten sitzen.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden aus sich in Längsrichtung erstreckenden geneigten Oberflächen besteht, wobei die geneigten Oberflächen auf entsprechend geneigte Oberflächen an den Seitenwandabschnitten der Deckel angepasst sind, um die beweglichen Abschnitts in geschlossenem Zustand abzudichten.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden derart ausgelegt ist, dass er in Abwärtsrichtung von den Deckeln weg bewegt werden kann.
- 9·· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hebereinrichtung vorgesehen ist, um den Boden vertikal auf die Deckel zuzufahren und von diesen wegzufahren.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rahmen vorgesehen ist, der sich unter einer Vielzahl derartiger Abschnitte erstreckt und durch die Hebereinrichtungen betätigt wird, wobei eine Vielzahl von Böden gleichzeitig durch einen Satz von Hebereinrichtungen bewegt werden kann.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung aus einem endlosen Band mit einem oberen und einem unteren Abschnitt besteht und sich durch den Tunnel ■ erstreckt, wobei sie nur von den stationären Abschnitten ge-, stützt wird und Kunststoffstreifen aufweist, die sich in Längs-409814/0492richtung zu dem Tunnel erstrecken und von seitlichen Stützstäben getragen werden, die sich auf Seitenschienen befinden, welche durch Klammern festgehalten werden, die in- den stationären Abschnitten verankert sind.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zur Induzierung einer Bewegung des Kühlfluids aus radialen Gebläsen bestehen, die an wenigstens einem der stationären Abschnitte in einem Abstand oberhalb der Fördereinrichtung angebracht sind und ein gekrümmtes Leitelement in ihrer Nähe an der Abstromseite relativ zu der Bewegungsrichtung der Gegenstände durch den Tunnel aufweisen, wodurch das Fliessen des Kühlfluids, das aus den Gebläsen austritt, in AufStromrichtung im Gegenstrom zu.der Bewegungsrichtung der Gegenstände durch den Tunnel gerichtet wird.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch kennzeichnet, dass die gekrümmten Leitbleche in Richtung auf den Umfang der Gebläse drehbar sind und von diesem Umfang weggedreht werden können.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen zur Bewegung der Leitelemente in Richtung auf den Umfang der Gebläse sowie von diesen Gebläsen weg in Abhängigkeit von Veränderungen der Betriebsparameter des Tunnels vorgesehen sind.
- 15. Nahrungsmittelbehandlungsvorrichtung, gekennzeichnet, durch einen offenendigen Tunnel, der durch eine Vielzahl von einzelnen benachbarten Abschnitten über seine Länge hinweg gebildet wird, eine endlose Fördereinrichtung in dem Tunnel zur Bewegung von Nahrungsmittelpackungen durch den Tunnel, Einrichtungen zum Einwirkenlassen von Kühlfluid auf die Packungen auf der Fördereinrichtung, Einrichtungen zur Induzierung einer Bewegung409814/0492des Kühlfluids durch den Tunnel im Gegenstrom zu der Bewegungsrichtung der Packungen auf der Fördereinrichtung, wobei alternierende Abschnitte der seitlich benachbarten Abschnitte klappbare Deckel und in Abwärtsrichtung bewegbare Bodenteile aufweisen, die sich zum vollständigen Freilegen des Inneren der Abschnitte öffnen lassen, und wobei alternierende Abschnitte durch feste Abschnitte getrennt sind, die sich nicht öffnen lassen, Einrichtungen, die nur an den festen Abschnitten, die sich nicht öffnen lassen, vorgesehen sind und die endlose Fördereinrichtung in dem Tunnel tragen, wobei die Einrichtungen zum Einwirkenlassen eines Kühlfluids an wenigstens einem der festen Abschnitte, die sich nicht öffnen lassen, befestigt sind, und die Einrichtungen zur Induzierung einer Bewegung an wenigstens einem der festen Abschnitte, die sich nicht öffnen lassen, montiert sind, sowie Einrichtungen zum Öffnen der alternierend angebrachten seitlich benachbarten Abschnitte zum vollständigen Freilegen des Inneren dieser Abschnitte sowie des Inneren der Abschnitte der benachbarten festen Abschnitte, die sich nicht öffnen lassen, um das Reinigen des Inneren des ganzen Tunnels zu erleichtern.409814/0492Leerseite
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