DE2347794A1 - Befestigungsvorrichtung fuer schienen auf schwellen mit moeglichem spurausgleich - Google Patents

Description

BKTOH- und MONZKRBAU A-Q Düsseldorf

Pat-57Q-BuM

Pat entanmeldung

Befestigungsvorrichtung für Schienen auf Schwellen wit »äglichem Spurausgleich

Die Erfindung bezieht eich auf Gleisbefestigungen auf Schwellen, die eine nachträgliche Schienenkorrektur gestatten.

Die immer höher werdenden Fahrgeschwindigkeiten der Schienenbahnen stellen an den Gleisbau größere Ansprüche. Eine dieser Forderungen ist die Spurgenauigkeit der Gleise. Die Ist-Lage der Gleise muß nach de« Einbau und auch während des Betriebes bis zu Abweichungen, die kleiner als 2 mm sind, mit der Soll-Lage übereinstimmen. Diese Genauigkeit läßt sich nur schwer erreichen, wenn Schiene und Schwellenrost fest und paßgenau miteinander verbunden werden. Es sind zwar Verfahren bekannt, die eine nachträgliche Spurberichtigung gestatten, z.B. mit Hilfe ausmittig gebohrter runder Einsätze zur Befestigung der unterlagsplatte, die zwischen Unterbau und Schiene liegt. Durch Drehen der ausmittigen Befestigung läßt sich die Gleisachse verstellen. Diese Lösung erweist sich aber darin als nachteilig, daß die Halterung unterschiedlich wirkt, je nachdem, wie die Ausmittigkeit eingestellt ist, d.h. daß eine ungleichmässige Seitenverschiebung der Gleise bei Dübeltoleranxem stattfindet.

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Diese Nachteile zu vermeiden, war Aufgabe für die vorliegende Erfindung. Es sollte eine Schienenbefestigung Bitteis Unterlagsplatten und einsetzbarer Paßstücke so gestaltet werden, daß der Schienenstrang einschließlich Schienenbefestigung mit der Unterlagsplatte gegenüber dem Schwellenrost so befestigt wird, daß in der Befestigung mittels Paßstücken auf eine ungenaue Schwellenlage Gleise mit genauer Spur angebracht werden können.

Die Lösung der Aufgabe wird erreicht durch eine Befestigungsvorrichtung für Schienen auf Schwellen mit möglichem Spurausgleich mittels Unterlagsplatten mit Aussparungen für die Schwellen«ehrauben und einsetzbaren Paßstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagsplatten Aussparungen mit einem für den erforderlichen Verschiebeweg entsprechend großen Spiel zur Schraube besitzen und in diese Aussparungen stählerne Paßstücke entsprechender For« eingesetzt sind, die auf der Mittellinie Bohrungen entsprechend dem Schwellenschraubendurchmesser Jedoch mit vorbestimmter Ausmitte aufweisen.

Gegenüber der üblichen Befestigung mit Rippenplatten und Unterlagsplatten sieht die Erfindung länglich rechteckige Aussparungen, gegebenenfalls mit abgerundeten Schmalseiten für die Paßstücke vor· Die Einzelheiten sind in den Figuren 1 bis 8 darge stellt und nachstehend erläutert·

Bs stellen dart

Pig. l Querschnitt durch die Unterlagsplatte Fig. 2 Draufsicht

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Fig. 3 Längeschnitt durch die Unterlagsplatt· in der Achs« der Schwellenschrauben

Fig. 4 Paßstück ohne Teller geschnitten Fig. 5 Draufsicht Paßstück ohne Teller Fi£. δ Paßstück ait Teller geschnitten Fig. 7 Draufsicht Paßstück nit Teller

Fig. 8 Draufsicht auf Paßstück der Unterlassplatte mit halbrunden Schmalseiten

Die Unterlagsplatte 1 hat für die Schraubenbolzen rechteckige Aussparungen 2. Die Größe der Aussparungen 2 richtet sich nach de» erforderlichen Verschiebeweg und den Durchsesser der Schwell en sehr auben· In die rechteckigen Auesparungen 2 werden stählerne Paßstücke 3 eingesetzt· Die Paßstücke 3 haben Aussparungen 4, die unterschiedliche Bohrungen gegenüber den Paßstück 3 haben. Die Bohrungen sind entweder »ittig (zentrisch) oder aus»ittig (exzentrisch) und besitzen einen den Schwellenschrauben entsprechenden Durchmesser· Je nachde», welche Art Auaaitte gewählt wird, verschiebt sich die Spur seitlich. Oft genügt es, das Paßstück 3 ohne Teller entsprechend den Fig· % und 5 einzubauen. Genügt das nicht, so wählt »an das Paßstück siit Teller, wie in den Figuren 6 und 7 dargestellt. Der Anpreßdruck der Schwellenschraube 5 sit der Federung 6 VI o—t dann das Paßstück 3 λώ£ die Unterlagsplatte 1 und liefert eine verspannte federnde Befestigung des Schienenstranges·" Dazu auß der untere Teil, des ¥mB-stückes »it Teller etwas niedriger sein mim die Unterlagsplatte 1 stark ist, weil sich sonst bei« Anziehen der Schwellenschraube das Paßstück 3 auf der niclit dargestellten Schwelle abstützt· %u erweist sieb als zwecknSßig, die Paßstücke 3 gruppenweise fässern und entsprechend ihrer Ausnitte alt

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ORlGJNAL INSPECTED

su -versehen· Mit «in«m in den Dübel des Unterbaues eingesetzten Anschlag läßt sich einfach abmessen, welches Paßstück 3 den Schienenstrang wieder in seine Soll-Iiage bringt· In einer Abänderung kann die rechteckig· Fora der Aussparung «it halbrunden Schmalseiten ausgeführt werden« wie dargestellt in Fig« 8·

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Claims (2)

1. Pat entansprüch β

   Γ 1./Befestigungsvorrichtung für Schienen auf Schwellen mit möglichem Spurausgleich'mittels Unterlagsplatten mit Aussparungen für die Schwellenschrauben und einsetzbaren Paßstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagsplatten Aussparungen mit einem für den erforderlichen Verschiebeweg entsprechend großen Spiel zur Schraube besitzen und in diese Aussparungen stählerne Paßstück· entsprechender Form eingesetzt sind, die auf der Mittellini· Bohrungen entsprechend dem Schwellenschraubendurchmesser, jedoch mit vorbestimmter Ausaitte aufweisen.
2. 2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen der Unterlagsplatten eine länglich rechteckige Form haben·

   3· Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen der Unterlagsplatten eine längliche Fora BiIt halbrunden Schmalseiten besitzen.

   4· Paßstücke für die Unterlagsplatte nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß sie in ihrer Gestalt den Aussparungen angepaßt und gegebenenfalls im oberen Teil als Teller ausgebildet sind und daß sie mittige oder ausmittige Bohrungen nit den Schwellenschrauben «ntsprechenden Durchmessern besitzen··

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