DE2346958A1 - Verfahren zur herstellung von geschaeumtem polyaethylen und das dabei erhaltene produkt - Google Patents
Verfahren zur herstellung von geschaeumtem polyaethylen und das dabei erhaltene produktInfo
- Publication number
- DE2346958A1 DE2346958A1 DE19732346958 DE2346958A DE2346958A1 DE 2346958 A1 DE2346958 A1 DE 2346958A1 DE 19732346958 DE19732346958 DE 19732346958 DE 2346958 A DE2346958 A DE 2346958A DE 2346958 A1 DE2346958 A1 DE 2346958A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polyethylene
- foamed
- foamed polyethylene
- production
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J9/00—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
- C08J9/04—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof using blowing gases generated by a previously added blowing agent
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F8/00—Chemical modification by after-treatment
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2323/00—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Derivatives of such polymers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2323/00—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Derivatives of such polymers
- C08J2323/02—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Derivatives of such polymers not modified by chemical after treatment
- C08J2323/04—Homopolymers or copolymers of ethene
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S264/00—Plastic and nonmetallic article shaping or treating: processes
- Y10S264/18—Cross-linking a thermoplastic linear foam during molding
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
Description
Dr. F. Zumsteln sen* - Or. fc-L Assmann
Dr. R. Koenigsberger - Dipl.-Fhys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln Jun.
PATENTANWÄLTE
TELEX 529979 TELEGRAMME: ZUMPAT
POSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 91139-8O9, BLZ 7OO 1OO80
3ANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER KTO.-NR. 397997, BLZ 7OO3O6O0
12/Li
Case 595
Case 595
2,
SNAM PROGETTI S.p.A., Mailand / Italien
Verfahren zur Herstellung von geschäumtem Polyäthylen und das dabei erhaltene Produkt
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von geschäumtem Polyäthylen und das dabei erhaltene geschäumte
Polyäthylen.
Es ist bekannt, daß unter den thermoplastischen Polymeren,die
weit verbreitet hergestellt werden, Polyäthylen nie besonders auf dem Gebiet von cellulärem Material verwendet wurde, da es
nur schwierig geschäumt v/erden kann, wie alle sehr kristallinen Polymeren.
Das Schäumungsverfahren wird lediglich dann regelmäßig zur Erzielung
kleiner und gleichmäßiger Zellen durchgeführt, wenn die Viskosität der Polymermasse einen zweckmäßigen Wert besitzt, der
innerhalb sehr enger Grenzen liegt.
409816/1053
Beispielsweise ist es sehr schwierig, die Viskosität von Polyäthylen
mit hoher Dichte durch Beeinflusse! der Temperatur zu regeln, da - sobald die Schmelztemperatur überschritten
wird - die Viskosität des Polymeren sehr gering wird und mit einem gleichmäßigen Schäumverfahren nicht in Einklang steht.
Es ist auch bekannt, daß viele Versuche unternommen wurden, um geschäumtes Polyäthylen unter Verwendung von Quervernetzungsmethoden
herzustellen, die auf der Verwendung von Peroxidverbindungen oder der Bestrahlung basieren, was die Kosten des erhaltenen
Produkts beträchtlich beeinträchtigte.
So betreffen die britische Patentschrift 928 656 und die US-Patentschriften
3-098 831, 3 484 352 und 3 470 119 Verfahren zur Herstellung von geschäumtem Polyäthylen, wobei bei jedem
Peroxide und spezielle Bestrahlungen in der Quervernetzungsphase des Polymeren angewendet werden.
Als Gegenstand der vorliegenden Erfindung wurde nun gefunden, daß es möglich ist, geschäumtes Polyäthylen auf einfache und
wirtschaftliche V/eise zu erhalten, wobei man von einem Polyäthylen
ausgeht, das einen geringen Prozentsatz an Unsättigungen in einer derartigen Anzahl enthält, daß die Charateristika
des Ausgangs-Polyäthylens nicht verändert werden, wobei diese gleichmäßig über die Polymerkette verteilt sind, die Quervernetzungen
vor oder während des Schäumens in Anwesenheit von Schwefel und Systemen auf der Basis von Vulkanisationsbeschleunigem
bilden.
Das durch das erfindungsgemäße Verfahren erhaltene geschäumte Polyäthylen, v/elches einen weiteren Gegenstand der Erfindung
bildet, unterscheidet sich von dem analogen nach den vorstehenden Methoden erhaltenen Produkt.
Die Unterschiede rühren von dem unterschiedlichen Latex-Typ und
409816/105 3
den Qtiervernetztmgen her-, die im vorliegenden Falle durch Schwefelbrücken
gebildet werden, wohingegen in den anderen Fällen
die Bindung zwischen zwei Kohlenstoff atomen, die zu zwei aneinandergrenzenden
Ketten gehören, besteht.
Praktisch bedeutet dies, daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhaltenen Produkte eine größere Dehnbarkeit besitzen und daher eine beträchtlich höhere Reiß- und Abriebswiderstandsfähigkeit
aufweisen.
Ein weiterer beträchtlicher Vorteil besteht in der Möglichkeit
der Co-Vulkanisation der ungesättigten Polyäthylene gemäß der
vorliegenden Erfindung mit ungesättigte. Elastomere:, die vorzugsweise
aus Äthylen-Propylen-Dien-terpoly^neren gebildet werden.
£a£ diese Vfeise ist es möglicb, ges±äimte Produkte mit einer Flexibilität
zu erzeugen, die Ta&sachtlich des Prozentsatzes an covulkanisiertem
Kautschuk flexibel sind.
Das erfindungsgemäße Schäumverfahren kann auf Jedes Polyäthylen
angewendet werden, das gleichmäßig über die makromolekulare Kette verteilte Unsättigungen enthält und zur Vulkanisation geeignet ist.
Die Unsättigungen werden insbesondere in die Polymerkette durch
Copolymerisation von Äthylen mit verschiedenen Mengen eines geeigneten
Comonomeren, das aus einem polycyclischen Polyen besteht, eingearbeitet* Auf diese ¥eise wird ein modifiziertes
Polyäthylen erhalten, das wie in der italienischen Patentschrift 868 854 (entspr. DOS 2 035 338) beschrieben, erhalten wird.
Die Mengen des Comonomeren in dem Polymeren, das geschäumt werden
soll, liegen im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-?6. Gemäß der
vorstehenden Patentschrift wird die Äthylen-Polymerisation in Anwesenheit einer geringen Menge eines polycyclischen Polyens
mit mindestens drei Doppelbindungen in dem Molekül durchgeführt, welches vorzugsweise aus den folgenden ausgewählt wird:
409816/1053
D.ehydrcdicyclopentadien;.
"3 2~Methyl-dehydrodic,yclopGrrfcadien ,
CH, 2-9yclopentadieny?--2-' norborn-p f -enylniethar.
(4- oder 5-Methyl)~2-cyclopentadienyl-2'-norborn-5'-enylmethan
V'C
CH5- Crt- C
(2,6 J-DD-a
i.~- CH- CH,
2-Ail.7l-dicyclopentr.dien
1 -1 oC-pr opy lid en—dicy c 1 opentadion
A0981 6/1053
INSPECTED
1-Isopropyliden--3a, 4, 7, 7a-tetrahydro-indeTi
1,4-Diinetliyleii—9}6-enaoiEöt}iylen—1,4,5 jo j 9*
-hexahydronaphthalin
1 j4-Dimethylen — 9 j6-endoniethylen --1} 2,3 »4 »5 j
6,9,10-oo tahydr osaphthalin
11)
2,3-D,imethylen -
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, steife geschäumte
Materialien, ausgehend von einem Polyäthylen, zu erhalten, das einen sehr geringen Prozentsatz an Unsättigungen
enthält, der die grundmolare bzw. intrinsische Kristallinitat
des Polymeren nicht beeinflußt, sowie auch flexiblere, geschäumte Materialien durch Verwendung von Polyäthylenen, die
einen höheren Prozentsatz an Unsättigungen enthalten, oder von Copolymeren, die aus Äthylen und einem od-Olefin gebildet -werden,
dessen Kette einen geringen Prozentsatz an Unsättigungen enthält.
Das verwendete Vulkanisationssystem ist sehr vielseitig und leicht zu handhaben und erlaubt innerhalb von weiten Bereichen
die Regulierung der Kinetiken von Quervernetzungen, so daß sie
409816/1053
bestmöglich verträglich mit dem Schäumverfahren und mit der zur Herstellung der geschäumten hergestellten Artikel angewendeten
Technologie gemacht werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von geschäumtem Polyäthylen besteht darin, das Polymere, die Vernetzungsmittel
(Schwefel, ZnO, Stearinsäure, Beschleuniger, Verzögerer, Antioxidans) und das Schäummittel (1 bis 15 Teile pro 100 Teile des
Polymeren) in eine Mischwalze bei einer Temperatur im Bereich von 100 Ms 14O°C zu fügen, die ausreichend hoch ist, um das
Polymere zu schmelzen und daher die darin enthaltenen Additiva homogen werden, die jedoch so liegt, daß das Schäummittel nicht σεε-setzt
wird oder die Polymerquervernetzung eintritt. Die so erhaltene Mischung wird anschließend nach dem Fachmann bekannten
Methoden geschäumt. Das geschäumte Polyäthylen zeigt eine Zellstruktur,
die im wesentlichen gleichmäßig ist, eine Dichte von nicht über 0,3 g/cm , vorzugsweise zwischen 0,03 und 0,15 g/cm ,
und mindestens 85% der Poren sind kleiner als. 1 mm und im Durchschnitt
kleiner als 0,05 mm.
Ferner zeigt es einen Gelgehalt von 5 bis 80%, vorzugsweise
von 20 bis 50$>, der als Prozentsatz des Polymeren, derin Xylol
während 40 Std. bei 1350C nicht löslich ist, ausgedrückt wird.
Das erhaltene Produkt zeigt eine gute Widerstandsfähigkeit gegen chemische und atmosphärische Einflüsse, eine geringe V/asseradsorption,
eine hohe Impermeabilität gegen Dampf und eine gute Hitzebeständigkeit.
Das Produkt weist auch eine beträchtliche Abriebfestigkeit und gut Schlagabsorption (impact adsorption) auf.
Das erfindungsgemäße geschäumte Polyäthylen kann einen v/eiten
Anwendungsbereich finden, beispielsweise als Verpackungsmaterial, insbesondere zum Schutz von wertvollen Instrumenten aufgrund
409816/1053
seiner Stoßdämpfungsfähigkeiten.
Darüberhinaus kann es als Isoliermaterial, als Ummantelung für Wasserröhren, Klimaanlagen - und Kühlröhren, thermische und
akustische Isoliermaterialien Verwendung finden.
Die folgende Zusammensetzung wurde in einer offenen Mischwalze bei der Temperatur von 135 C homogenisiert.
Polyäthylen (M.F.I. = 5) ^ 100 Teile
A.O. 2246 (Anitoxidans) 1 Teil
ZnO 5 Teile
Stearinsäure 1 Teil
NOBS spezial 1,5 Teile
Vulcacit DM 0,5 Teile
Schwefel 1,5 Teile
Azodicarbonamid 5 Teile
v 'Das Polyäthylen wurde durch Einarbeiten von 2,2?a (4- oder
5-Methyl)-2-cyclopentadienyl-2'-norborn-5f-enylmethan modifiziert.
Die Mischung wurde bei 1800C und 140 kg/cm Druck 20 Minuten gepreßt.
Nach dieser Zeit wurde der Druck abgesetzt und das Material geschäumt.
Das Produkt hatte eine Dichte von 0,05 g/cm , eine feine und gleichmäßige Zellstruktur mit 94% geschlossenen Zellen.
In Tabelle I wird ein Vergleich zwischen den mechanischen Eigenschaften
eines gemäß den vorstehenden Ausführungen erhaltenen geschäumten Copolymeren und anderen Materialien, die auf derc
Gebiet geschäumter Polymerer verwendet v/erden, durchgeführt.
409816/1053
, Tabelle I xx
richtung kg/cm^ Schäumrichtung Schäum-senkri^ ΚγτΙρτΓ*
kg/cn£ rieh- Sbtäun- Abrieb v"
2«h 45h 12Oh 2iGh 5ί 10? 15? 20^ 5? 10? 15? 20? tung rieh- , 100 m» Ma
terial)
geschäum-.. ■ 0.C53 84.3 6 -12.8 23.2 50.2 7.4* 7.78 8.11 8.31 7.U 7.50 7,41 '7.12 348 195.8 340,8 75
tes Poly
styrol ' .
*» geschäum- 0.029 89.0 13.03 25.3 62.5 122.6 2.74 2.88 2.95 2.94 2.02 1.93 1,93 7,99 101.4 58,2 75.22 30
°tes PoIy-"?
styrol
"-1 geschäum-'· C.031 87.2 41.3S 81.9 193.5 381.6 0.52 0.70 0.71 0.77 0.53 0.75 0.78 0,83 24.6 16.2 17,05 15
^ tes Poly-.
_i urethan . ' '
° geschäum- 0,054 S3.8 3.29 5.99 8.24 13.04 1.86 1.21 1.96 2.02 1.74 2,03 2.C2 2.04 49.5 52.7 61.46 WOO
fjJ tes Polyäthylen * . '
3 vergl.Beispiel 1 . .
xx alle Messungen der vorliegenden Tabelle wurden nach Laboratoriums Methoden durchgeführt.
Die folgende Zusammensetzung wurde in einer offenen Mischwalze
bei einer Temperatur von 135 C homogenisiert.
Polyäthylen (M.F.I. = 0,5)'*' A.0.2246
ZnO
Stearinsäure NOBS Spezial Vulcacit DM Schwefel Azodicarbonamid
Die Mischung wurde 20 Minuten bei 180°C und einem Druck von 140 kg/cm gepreßt. Nach dieser Zeit wurde der Druck abgesetzt
und das Material geschäumt. Das Produkt hatte eine Dichte von 0,09 g/cm und eine feine und gleichmäßige Zellstruktur mit
97% geschlossenen Zellen.
* ' Das Polyäthylen wurde durch Einarbeiten von 1,4% (4- oder
5-Methyl)-2-cyclopentadienyl-2·-norborn-5'-enylmethan modifiziert.
'
100 | 1 | Teile |
5 | Teil | |
1 | Teile | |
5 | Teil | |
1, | 5 | Teile |
o, | VJl | .Teile |
1, | VJl | Teile |
Teile |
Die folgende Zusammensetzung wurde in einer offenen Mischwalze bei einer Temperatur von 135°C homogenisiert.
Polyäthylen (M.F.I. = 1) ^ 100 feile
A.O. 2246 1 Teil
ZnO - 5 Teile
Stearinsäure 1 Teil
NOBS Spezial . 1,5 Teile
Vulcacit DM ' 0,5 Teile
Schwefel 1,5 Teile
Azodicarbonamid 3 Teile
409816/10 5 3
Die Mischung wurde säir kurz bei 1500C gepreßt, so daß weder
Quervernetzung noch Zersetzung des Schäummittels möglich war. Das gepreßte Teststück wurde in einem Ofen im Vakuum bei 35O°C
während 15 Minuten erweicht. Man erhielt ein geschäumtes Material mit einer Dichte von 0,15 g/cm , mit feiner und gleichmäßiger
Zellstruktur mit 95% geschlossenen Zellen.
y J Das Polyäthylen vmrde durch Einarbeiten von 1,6% (4- oder
5~Methyl)-2-cyclpentadienyl-2 · -norborn-5 * -enylmethan modifiziert.
Eine ähnliche Zusammensetzung wie die von Beispiel 2 wurde in einem flachen Torpedo-Extruder homogenisiert und am Extruderauslaß
durch Leiten des Extrudermaterials durch einen Ofen bei erhöhter Temperatur (^400C) geschäumt.
Extrusionstemperaturen:
Auslaß 14O°C Zentralkörper 16O°C
Torpedo 2000C
Man erhielt ein geschäumtes Produkt mit einer Dichte von 0,1 g/cm , mit einer feinen und gleichmäßigen Zellstruktur
und 96% geschlossenen Zellen.
409316/1053
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung eines geschäumten Polyäthylens, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsmaterial ein
Polyäthylen verwendet, das durch Anwesenheit von Unsättigungen,
die gleichmäßig über die makromolekulare Kette verteilt sind, modifiziert ist.
2. Verfahren zur Herstellung von geschäumtem Polyäthylen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Polyäthylen
Vulkanisationsmittel auf Schwefelbasis und-Schäummittel
in einer Menge von 1 bis 15 Teilen pro 100 Teile des Polymeren zugesetzt werden, und das so erhaltene Gemisch gepreßt
und der Druck anschließend entfernt wird.
3. Verfahren zur Herstellung von geschäumtem Polyäthylen gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyäthylen
durch Einarbeiten eines- Compnomeren, bestehend aus einem polycyclischen Polyen, das mindestens drei Doppelbindungen
im Molekül enthält, in das Makromolekül modifiziert wird.
4. Verfahren zur Herstellung von geschäumtem Polyäthylen gemäß Anspruch 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet, daß* man eine Comonoraermenge in dem modifizierten Polyäthylen von 0,1. bis
10 Gew.,-% verwendet.
5. Verfahren zur Herstellung von geschäumtem Polyäthylen gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man (4- oder
5-Methyl)-2-cyclopentadienyl-2'-norborn-5'-eny!methan als
Comonomeres verwendet.
409816MC153
6. Geschäumtes Polyäthylen, erhältlich nach dem Verfahren eines der vorhergehenden Ansprüche.
7. "Geschäumtes Polyäthylen mit einer gleichmäßigen Zellstruktur, einer Dichte im Bereich von 0,03 bis 0,15 g/cm5, bei
dem mindestens 85% der Poren nicht über 1 mm betragen, und
mit einem Gelgehalt von 5 bis 80%.
409816/1053
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2923972 | 1972-09-18 | ||
IT2923972 | 1972-09-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2346958A1 true DE2346958A1 (de) | 1974-04-18 |
DE2346958B2 DE2346958B2 (de) | 1975-05-28 |
DE2346958C3 DE2346958C3 (de) | 1976-01-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA735706B (en) | 1974-11-27 |
DK136613B (da) | 1977-10-31 |
DD106396A5 (de) | 1974-06-12 |
HU166487B (de) | 1975-03-28 |
AU5897373A (en) | 1975-02-13 |
SE398508B (sv) | 1977-12-27 |
US3901835A (en) | 1975-08-26 |
CA1026050A (en) | 1978-02-07 |
DK136613C (de) | 1978-04-10 |
DE2346958B2 (de) | 1975-05-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2926830C3 (de) | Vernetzbare Polyethylen-Kunststoffmassen | |
DE102015225454B4 (de) | Polyolefinharzzusammensetzung mit einem ausgezeichneten Expansionsvermögen und ausgezeichneten Eigenschaften für eine Direktmetallisierung, und spritzgegossener Artikel, hergestellt durch Schaumspritzgiessen derselben. | |
DE2943657C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von modifizierten Blockcopolymeren | |
DE2428462C2 (de) | Thermoplastische Masse zur Herstellung von heißsiegelfähigen Folien bzw. Filmen und deren Verwendung | |
DE2340202B2 (de) | Thermoplastische, elastomere mischungen aus einem monoolefin-mischpolymerisatkautschuk und einem polyolefinkunststoff | |
DE2543220A1 (de) | Thermoplastische polymergemische | |
DE2430949A1 (de) | Verfahren zum vermischen von polyolefinen und polydiorganosiloxangummi und hiernach hergestellte gemische | |
DE1494287A1 (de) | Formbare und geformte polymere Massen | |
DE1137859B (de) | Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden durch Verformen und Vulkanisieren von Polyolefinmassen | |
DE1694913B2 (de) | Formmasse mit verbesserter lichtdurchlaessigkeit auf der basis von polypropylen | |
DE2640850B2 (de) | Thermoplastisches, elastomeres Polymergemisch | |
DE837927C (de) | Thermoplastische Massen | |
DE2636096C2 (de) | ||
DE2742910C2 (de) | ||
DE2346958A1 (de) | Verfahren zur herstellung von geschaeumtem polyaethylen und das dabei erhaltene produkt | |
DE2711271A1 (de) | Entflammungshemmende, thermoplastische elastomere | |
DE2165157B2 (de) | Durch Lichteinwirkung zersetzbare thermoplastische Formmassen | |
DE1296797B (de) | Vulkanisierbare Formmassen | |
DE1212726B (de) | Vulkanisierbare Formmassen aus einem AEthylen-polymerisat und einem Mischpolymerisat aus einem Isoolefin und einem konjugierten Dien | |
DE2100274A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Kautschukmischungen und hieraus hergestellte Produkte | |
DE1186210B (de) | Verfahren zur Vernetzung von hochmolekularen alpha-Olefinpolymerisaten | |
DE2346958C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines geschäumten Polyäthylens und das dabei erhaltene Produkt | |
DE2208265A1 (de) | Polyolefinmischungen | |
DE2165925B2 (de) | Polymermischungen | |
DE2261488A1 (de) | Formbare kautschukmassen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |