DE234688C - - Google Patents

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DE234688C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L11/00Arrangements of valves or dampers after the fire
    • F23L11/02Arrangements of valves or dampers after the fire for reducing draught by admission of air to flues

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
Die Erfindung betrifft einen Zugregler für Niederdruck-Dampfkessel mit Standrohr und offenem, mit Wasser gefülltem Schwimmer, der die Luftklappen der Feuerung bewegt. Bei Benutzung derartiger Zugregler kam es vor, daß die Füllung des Schwimmers Unregelmäßigkeiten hinsichtlich ihrer Menge ausgesetzt war, z. B. daß der Inhalt bei plötzlichen Bewegungen ausgeschleudert wurde.
ίο Vorliegende Erfindung gibt zur Vermeidung dieses Übelstandes ein Mittel an, welches den Wasserinhalt des Schwimmers stets in geeigneter Höhe erhält, nämlich die Verbindung von dessen Inhalt mit dem Wasserinhalt des Kessels durch kommunizierende Röhren. Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein praktisches Ausführungsbeispiel dieser Idee, das im folgenden näher erläutert wird.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Verbrennungsregler mit der neuen Schwimmereinrichtung im Standrohr in einem senkrechten Mittelschnitt. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1 durch das Standrohr.
An die Dampfleitung α eines Niederdruck-Dampfkessels b ist mit Hilfe des Rohres c das aus den zwei Räumen d und e bestehende Standrohr angeschlossen, welches das Gefäß f mit dem Ausblaserohr g trägt. Innerhalb des Raumes e des Standrohres ist ferner ein besonderes, oben offenes Rohr h vorgesehen. Im Raum d des Standrohres befindet sich das Schwimmergefäß i, von dessen Boden ein leicht biegsamer Schlauch k zur Anschlußstelle der Rohrleitung m führt, die das Wasser des Kessels b frei kommunizierend in den Schwimmer i eintreten läßt, ohne daß die im Standrohr d, e enthaltene Wassermenge dadurch beeinflußt wird. Das Schwimmergefäß i hängt frei pendelnd am Hebel η der Drehachse 0, auf der ferner ein mit Gegengewicht p ausgestatteter Hebel q sitzt. Letzterer überträgt die Bewegungen des Schwimmers * auf die Schnurzüge r und s, die zur Lufteintrittsklappe t bzw. zur Nebenluftklappe u der Feuerungsanlage führen. Die Schnur s hängt frei durch eine Öse ν des Hebels q hindurch und trägt einen mittels Klemmschraube verstellbaren Anschlag w. Endlich sind am Standrohr d, e noch eine Einfüllöffnung χ und ein Ablaßhahn y vorgesehen. Das Rohr c mündet derart über dem Schwimmer i, daß das Kondenswasser, welches etwa aus demselben herausfließen sollte, in den Schwimmer i und nicht etwa in die Wassermenge des Standrohres d, e hineinfließt, welche letztere ja möglichst konstant erhalten werden. soll.
Die Wirkungsweise des neuen Verbrennungsreglers ist folgende:
Bei steigendem Dampfdruck sinkt das Wasser im Raum d und steigt dem Druck entsprechend im Raum e bis in das Gefäß f, aus dem es bei Überschreiten des festgesetzten höchsten Dampfdrucks durch das Rohr g ausfließt, so daß alsdann auch der Dampf ins Freie ausströmen kann. Weil das Rohr h mit seiner Mündung höher als die Verbindungsstelle der Räume d und e liegt, wird
aber in bekannter Weise ein vorzeitiges Entweichen des Dampfes durch das Rohr h hindurch eintreten, sobald der Wasserspiegel im Raum d tiefer als die Mündung des Rohres h gesunken ist. In den meisten Fällen, wenn die Druckschwankung nicht etwa zu schnell auftreten sollte, wird somit das Austreten von Wasser aus dem Rohr g vermieden.
Beim Sinken des Wassers im Raum d verringert sich der Auftrieb des mit Wasser gefüllten Schwimmers i. Derselbe wird sich daher senken und eine Schwenkung des mit ihm gelenkig verbundenen Hebels η verursachen. Hierdurch wird gleichzeitig dem Hebei q eine Schwenkung erteilt, derart, daß die Kette r sinkt und die Lufteintrittsklappe t zur Feuerung schließt. Dadurch wird bereits die Wärmeerzeugung und somit auch die Dampfentwickelung vermindert. Sollte diese Verminderung noch nicht genügen, so wird der Hebel q bei weiterem Sinken mit der Öse ν auf den Anschlag w drücken, wodurch an der Kette s gezogen und die Nebenluftklappe u der Feuerung geöffnet wird. Die Verminderung des Zuges im Schornstein wird alsdann eine weitere .Abschwächung der Heizwirkung und Dampfentwickelung zur Folge haben. Der Druck in der Dampfleitung a wird nachlassen und die verschiedenen Wasserspiegel in den Räumen d und e in die ursprüngliche Einstellung zurückbringen, so daß der Schwimmer i ebenfalls wieder in die normale Lage ansteigt.
Der Umstand, daß das Kondenswasser aus dem Rohr c ausschließlich in den Schwimmer i hineinfließt, ist deshalb von Wichtigkeit, weil es dadurch unschädlich wird. Der Schwimmer i kommuniziert ja mit dem Wasserraum des Kessels b, weshalb das Kondenswasser aus dem Rohr c gleichsam wirkungslos in den Kessel b zurückfließt, während im Gegensatz hierzu bei den bisher bekannten Standrohreinrichtungen für Niederdruck-Dampfkessel das Kondenswasser die Wassermenge im Standrohr vermehrte, so daß der Dampfdruck dadurch in unzulässiger Weise erhöht werden konnte.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Standrohrzugregler für Niederdruck-Dampfkessel mit offenem, wassergefülltem Schwimmer, der die Luftklappen der Feuerung bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmerinhalt mit dem Kesselinhalt kommuniziert.
2. Zugregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer durch eine Schlauchleitung oder andere nachgiebige Leitung, die den Schwimmerinhalt von der umgebenden Flüssigkeit getrennt hält und aus dem Gehäuse des Standrohres hinausführt, art den Wasserraum des Kessels angeschlossen ist.
3. Zugregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckrohr der Dampfleitung derart über dem Schwimmer in das Gehäuse des Standrohres einmündet, daß das Niederschlagwasser in den Schwimmer träufelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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