DE2346587A1 - Vorrichtung zum schneiden und auftragen von bandabschnitten - Google Patents

Description

PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHEF. EGGERT₁ DIPLOMCHEMIXER

S KÖLN 51, OBERLÄNDER UFER 90

Köln, den 12. September 1973 177/Me

The Procter & Gamble Company, Cincinnati/ Ohio, USA

Vorrichtung zum Schneiden und Auftragen von Bandabschnitten

Die Erfindung betrifft die Abgabe und Trennung von Bandstücken aus einem Bandvorrat zur Bildung von Bandabschnitten und zum Transport und Auftragen der Bandabschnitte auf die Oberfläche eines Gegenstandes oder Artikels und insbesondere eine für diesen Zweck geeignete Vorrichtung, bei der ein drehender umlaufender 3andkopf in einer Station einen Bandabschnitt aufgreift und ihn zu einer Station zum Auftragen von Bandabschnitten in Abständen voneinander auf eine bewegte Bahn oder eine Reihe von aufeinanderfolgenden Artikeln führt, wobei der Bandabschnitt praktisch senkrecht zum Weg des Bandkopfes in der Aufnahmestation und parallel zur Bahn oder dem Artikel in der Auftragstation liegt.

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Viele bekannte Vorrichtungen zum Aufbringen von Band, auch kurz Bandapplikatoren genannt, besitzen ein drehendes Vakuumübertragungsrad, das den mit Band zu versehenden Artikel tangential berührt. Das freie Ende eines Bandvorrates liegt auf einem Abschnitt des Uebertragungsradumfanges, wobei ein hin- und hergehendes Messer funktionsfähig so mit dem Uebertragungsrad verbunden ist, dass ein Abschneidemechanismus entsteht, bei welchem das Messer intermittierend mit dem Rad in Kontakt kommt und das Rad als Amboss oder Schneidauflage dient. Das Vakuum bzw. der Unterdruck im Rad hält die abgetrennten Bandstücke zunächst in Kontakt mit dem Umfang des Rades und das abgeschnittene Bandstück wird dann auf Gegenstände übertragen. Dieser Stand der Technik ergibt sich beispielsweise aus folgenden US-Patentschriften: Nrn. 2'990'081, 2'958'365, 3'322'600, 3'395'064 und 3'586«586. Bandapplikatoren der eben beschriebenen Art haben bestimmte Nachteile, z. B. den, dass der Bandabschnitt nicht immer genau in der gewünschten Lage auf den Artikel aufgetragen wird, was durch mögliche Verschiebungen des Bandabschnittes auf dem Rad bedingt ist, in dem Sinne, dass sich der Bandabschnitt relativ zum Rad bewegt und dass ein Teil des Bandmaterials auf dem Rad abgelagert und dadurch das Rad "gummiert" wird. Schliesslich ist das kontinuierliche, genaue und verlässliche Schneiden des Bandes durch die Ansammlung von durch den Schneidvorgang erzeugten Bandteilchen am Messer oder der Schneidflache gefährdet. '

Andere Mechanismen zum Abschneiden und Auftragen von Bandabschnitten auf kontinuierlich sich bewegende Objekte sind beispielsweise in der US-Patentschrift Nr. 3'356'558 beschrieben, die einen drehbaren, oszillierbaren, mehrseitigen Applikatorblock offenbart, der Vakuumeinrichtungen zum Halten der Enden eines kontinuierlichen Bandvorrates am Block und ein hin- und hergehendes Messer aufweist, das den Block intermittierend berührt, so dass ein Abschneidemechanismus entsteht, bei

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dem der Block als Schneidfläche oder Amboss wirkt. Der Block wird intermittierend hin- und herbewegt und rotiert, so dass seine nächste bandtragende Oberfläche mit dem mit Band zu versehenden. Artikel in Kontakt kommt.

In den US-Patentschriften Nr. 3'540'969 und 3'577'297 sind Bandapplikatoren beschrieben, bei welchen das Band von einer Bandvorratsquelle zu einem tangentialen Kontaktpunkt zwischen einer Auftragrolle und dem mit Band zu versehenden Artikel gespeist wird und ein hin- und hergehendes Messer vorgesehen ist, das auf das Band einwirkt, nachdem eine ausreichende Bandlänge auf den Artikel aufgetragen ist.

In der US-Patentschrift Nr. 2'642'119 ist eine Schneid- und Auftragvorrichtung mit Bandblock beschrieben, der senkrecht zur Bewegung des Artikels bewegt wird, auf welchem der Bandblock zur Einwirkung kommen soll, wobei das Messer und die Trägerfläche des Bandblock-Handhabungsteiles an einem umlaufenden Stab befestigt ist, so dass abgetrennte Bandblockabschnitte mitgenommen und parallel zur Oberfläche des Artikels aufgetragen werden.

In der US-Patentschrift Nr. 3Ό12Μ81 ist ein Bandabtrenn- und -auftragsgerät beschrieben, bei welchem das Band intermittierend über einen Amboss vorgeschoben und mit einem drehenden Schneidwerkzeug geschnitten wird, wobei ein Träger vorgesehen ist, der die abgetrennten Bandstücke über eine bogenförmige Fläche, welche der bogenförmigen Bewegung der Schneidvorrichtung und des Trägers entspricht, auf den mit Band zu versehenden Gegenstand schiebt.

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In der US-Patentschrift Nr. 3'298'891 ist eine Bandschneide- und -auftragvorrichtung beschrieben, bei welcher ein Messer und ein Halter für abgetrennte Bandstücke Teile einer drehenden Einrichtung sind und ein stationärer Amboss zum Zusammenwirken mit dem Messer beim Vorbeilaufen des Messers am Amboss vorgesehen ist. Der auf der drehenden Einrichtung vorgesehene Halter für die abgetrennten Bandstücke kommt mit dem mit Band zu versehenden Gegenstand in tangentialen Kontakt.

Zum Stand der Technik gehört auch der beispielsweise in der US-Patentschrift Nr. 2'684 '240 beschriebene Klebbandvortriebmechanismus, bei welchem eine frei abstehende vorgesehene Bandlänge zur Erleichterung des Schneidens versteift wird und Bandabtrennvorrichtungen vorgesehen sind, bei welchen ein an einem Amboss hin- und herlaufendes Messer angeordnet ist und der Amboss durch das Messer so bewegt wird, wie in der US-Patentschrift Nr. 3'472'724 beschrieben.

Ein Bandabschnitt-Aufnahme- und/oder -Auftragmechanismus, der Bandabschnitte kontinuierlich und mit hoher Geschwindigkeit genau und zuverlässig auf eine bewegte- Bahn oder einen kontinuierlichen Artikelstrom aufträgt, ist nach Wissen der Anmelderin bisher nicht bekannt.

Ein Ziel der Erfindung ist ein Mechanismus, der diese Aufgabe zu lösen gestattet und es ermöglicht, aufeinanderfolgende Bandabschnitte genau auf eine kontinuierlich bewegte Bahn aufzutragen bzw. aufeinanderfolgende Bandabschnitte genau auf einer konstant bewegten Bahn anzuordnen. Ziel der Erfindung ist ferner ein Mechanismus, der Bandabschnitte kontinuierlich, genau und zuverlässig schneidet, dann überträgt und genau und zuverlässig auf ein kontinuierlich bewegtes Band aufträgt, ohne dass zwischen dem Bandübertragungsteil, d. h. dem Bandhandhabungsteil, und dem Band eine Relativbewegung erfolgt.

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Zu den Zielen der Erfindung gehört ein Mechanismus, bei welchem jeder Bandabschnitt parallel zu einer kontinuierlich bewegten Bahn geführt wird und bei Annäherung des Bandes an die Bahn mit gleicher Geschwindigkeit wandert wie diese. Allgemein soll die Erfindung einen mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Bandabschnitt-Uebertragungs- und -Auftragapparat bieten, dessen Bandabschnitt-Handhabungsteil drehbar und umlaufend ausgebildet ist.

Erfindungsgemäss lassen sich diese Ziele mit einer Vorrichtung erreichen, .die zum Auftragen von Bandabschnitten in Abständen voneinander auf die Oberfläche kontinuierlich bewegter Bahnen bzw. bahnartig bewegter Artikelfolgen beim Durchlauf durch eine Bandabschnitt-Auftragstation geeignet ist und folgende Merkmale aufweist: Einen umlauffähigen drehbaren Handhabungsteil mit einer Trägerfläche für Bandabschnitte, Greifmittel, welche mit der Trägerfläche zusammenwirken, um den Bandabschnitt in Kontakt mit der Trägerfläche zu halten, Umlaufmittel, welche mit dem Handhabungsteil zusammenwirken, um den Handhabungsteil längs eines Umlaufweges zu bewegen, wobei sich dieser Weg in der Auftragstation der Ebene der Bahn nähert, und Ortsbestimmungsmittel, welche mit dem Handhabungsteil zusammenwirken, um die Trägerfläche parallel zur Oberfläche der Bahn zu orientieren, wenn der Handhabungsteil durch die Auftragstation läuft, so dass der Bandabschnitt und die Oberfläche der Bahn in der Auftragstation praktisch parallel sind, wenn' sie sich einander nähern und in Kontakt miteinander kommen. '

In den Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Schneid- und Auftragvorrichtung für Bandabschnitte, wobei sich einer der Köpfe in der Auftragstation befindet,,

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Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines Teiles der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, wobei sich einer der Köpfe in der Schneidestation befindet,

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1 durch den Bandabschnitt-Uebertragungsmechanismus, wobei sich der Uebertragungsmechanismus in einer Stellung befindet, bei der einer der Köpfe in der Schneidestation ist,

Fig. 4 einen Schnitt durch den Bandabschnitt-Uebertragungsmechaaismus längs der Linie 4-4 von Fig. 1, gesehen von der Rückseite der in Fig. 1 perspektivisch dargestellten Vorrichtung und einige den Mechanismus tragenden Teile,

Fig. 5 perspektivisch und schematisch eine Gelenkverbindung, die wahlweise als Orientierungsmittel für den Bandkopf verwendbar ist, und

Fig. 6 eine Seitenansicht einer Nockenbahn und Nockenführung, die ebenfalls wahlweise als Orientierungsmittel für den Bandabschnittkopf verwendet werden kann.

In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Bandabschnitt-Schneide-, -Uebertragungs- und -Auftragvorrichtung dargestellt. Diese Vorrichtung entfernt und schneidet vorbebestimmte Längen eines normalerweise klebrigen, druckempfindlichen Bandes (Kontaktklebband) von technischen Bandvorratsrollen und trägt diese Bandstücke, d. h. Bandabschnitte, in beabstandeten Intervallen auf eine kontinuierlich bewegte Bahn 63, wenn die Bahn 63 durch eine Auftragstation 77 läuft. Diese Vorrichtung kann auch zum Auftragen von Bandabschnitten auf einen kontinuierlichen Strom aufeinanderfolgender Artikel verwendet

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werden, die praktisch einer kontinuierlichen, d. h. stetigen, Bahn gleichen und unter den hier verwendeten Begriff der kon- · tinuierlichen Bahn fallen sollen.

Die Vorrichtung zum Schneiden und Auftragen von Band besteht hauptsächlich aus dem Bandabschnitt-Uebertragungsmechanismus 21, der bei dieser Ausführungsform im Uhrzeigersinn gedreht wird, d. h. in der durch den Pfeil in Fig. 1 angedeuteten Richtung, einer Bandabschnitt-Aufnahmestation 76, die benachbart zum Weg des Bandabschnitt-Uebertragungsmechanismus 21 angeordnet ist, und einer Bandabschnitt-Auftragstation 77, die ebenfalls benachbart zum Weg des Bandabschnitt-Uebertragungsmechanismus 2± angeordnet ist.

Der Bandabschnitt-Uebertragungsmechanismus 21 wird durch die Eingangs- oder Antriebswelle 32 gedreht und besitzt in radialer Richtung nach aussen sich erstreckende Arme 22, 23. Er umfasst Bandabschnitt-Handhabungsteile 24, die radial gesehen ausserhalb der Welle 32 liegen und zwischen den Armen 22, 23 befestigt sind, ein Planetengetriebesystem als Orientierungsmittel für den Bandabschnitt-Handhabungsteil 24 innerhalb des rechten Armes 23 zur Steuerung der Orientierung der Bandabschnitt-Hahdhabungsteile 24 während deren Umlauf auf der Umlaufbahn, Schmierwalzen oder -rollen 28, die zwischen dem linken Arm 22 und dem rechten Arm 23 angeordnet sind, und eine zusammenhängende Vakuumleitung durch die Welle 32, den linken Arm 22 und den Eandabschnitt-Handhabungsteil 24.

In den Fig, 2, 3 und 4 sind Einzelheiten des Bandabschnitt-Uebertragungsmechanismus 21 dargestellt. Wie aus Fig. 4 zu er- ' sehen, ist die Welle 32 im Hauptrahmen 34 der nicht dargestellten Gesamtanlage geführt, und zwar mittels des Lagers 33 im Hauptrahmen 34. per Uebertragungsmechanismus 21 ist auf der Welle 32 befestigt und dreht sich mit dieser.

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Der linke Arm 22 und der rechte Arm 23 des Uebertragungsmechanismus 21 sind praktisch gleich gross und durch das mittlere Abstandsstück 25 voneinander getrennt und an diesem befestigt. Das Abstandsstück 25 ist sperrend mit der Welle 32 verbunden, z. B. verriegelt oder verkeilt, so dass es sich mit der Welle 32 dreht und dementsprechend auch den ganzen Bandabschnitt-Uebertragungsmechanismus dreht. Das mittlere Abstandsstück 25 kann durch beliebige bekannte Mittel mit der Welle 32 verriegelt sein, etwa wie in Fig. 3 dargestellt durch einen Stift 43. zwischen Welle 32 und mittlerem Abstandsstück 25. Die Bandabschnitt-Handhabungsteile 24 sind drehbar zwischen den Armen 22, 23 aufgehängt, etwa wie gezeigt in Lagern 31. Der rechte Arm 23 besitzt ein Planetengetriebesystem, da*» als Orientierungsmittel für den Bandabschnitt-Handhabungsteil 24, d. h. als Mittel zur vorbestimmten Anordnung oder Ausrichtung des Teiles 24, während dieser seine Umlaufbahn durchläuft.

Das Planetengetrieberad 35 ist sperrend mit dem Bandabschnitt- Handhabungsteil 24 verbunden, so dass beide gemeinsam miteinander rotieren. Das Zwischengetrieberad 36 wird von der Zwischengetriebewelle 42 getragen, die im rechten Arm 23 befestigt ist. Das Zwischengetrieberad 36 ist frei drehbar und steht in Eingriff mit dem Planetengetrieberad 35. Das Sonnengetrieberad 37 liegt konzentrisch zur Welle 32 und zum Drehpunkt des Armes 23 und damit auch konzentrisch zum Umlaufweg des Handhabungsteiles 24. Das Sonnengetrieberad 37 steht ebenfalls im Eingriff mit dem Zwischengetrieberad 36 und ist stationär. Das Sonnengetrieberad 37 wird durch eine Befestigung am Hauptrahmen 34 stationär gehalten. Dazu ist das Sonnengetrieberad mit einer Sonnengetrieberadklammer 38 durch Bolzen 40 verbunden und die Sonnengetrieberadkiammer 38 ihrerseits mit Schrauben 39 am Hauptrahmen 34 befestigt. Das Sonnengetrieberad 37 kann aber auch drehbar sein, wodurch die anderen Getrieberäder kleiner ausgebildet sein können, was wiederum ermöglicht, dass die Ge-

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triebeteile in einem kleineren Raum eingebaut oder Behinderungen vermieden werden können. Zwischen dem Arm 23 und der Klamrmer 38 kann eine Dichtung 41 vorgesehen sein, um den Hohlraum für das Planetengetriebesystem innerhalb des rechten Armes 23 abzuschliessen.

Beim Betrieb werden das mittlere Abstandsstück 25 und die Arme 22, 23 durch die Welle 32 gedreht, was den Umlauf des Bandabschnitt-Handhabungsteiles 24 bewirkt. Das Planetengetriebe mit dem Sonnengetrieberad 37 in stationärer Ausbildung wirkt auch mit dem Bandabschnitt-Handhabungsteil 24 zur Orientierung dieses Handhabungsteiles 24 bei dessen Bewegung um den Umlaufweg zusammen, so dass der Teil 24 während seines Umlaufes in konstanter Lage so gehalten wird, dass die Bandabschnitt-Trägerfläche 27 immer parallel zur Ebene der Bahn 63 in der Auftrag-Station 77 (siehe Fig. 1) liegt.

Wie in Fig. 3 gezeigt, besitzt der Handhabungsteil 24 eine Bandabschnitt-Trägerfläche 27, ein Messer 26 und eine im Teil 24 angeordnete Vakuumkammer 49. Die Bohrungen oder Kanäle 50 verbinden die Vakuumkammer 49 im Handhabungsteil 24 mit der Bandabschnit't-Trägerfläche 27 und stellen Greifmittel zur Halterung eines Bandabschnittes 62 (siehe Fig'. 2) auf der Bandabschnitt-Trägerfläche 27 dar. Das Messer 26 ist so angeordnet, dass seine Schneide 30 der Bandabschnitt-Trägerfläche 27 benachbart ist und zwischen Trägerfläche 27 und der Schneidfläche bzw. dem Amboss 54 liegt, wenn sich der Bandabschnitt-Handhabungsteil 24 in der Schneidestation befindet. Der Bandabschnitt-Uebertragungsmechanismus 21 kann einen oder mehrere Bandabschnitt-Handhabungsteile 24 besitzen.

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Wie in Fig. 4 gezeigt, ist in der Welle 32 und dem Bandabschnitt- Uebertragungsmechanismus 21 eine Vakuumleitung vorgesehen, welche die Kanäle 50 in der Trägerfläche 27 mit einer (nicht dargestellten) Vakuumquelle verbindet, die ihrerseits mit der Welle 32 verbunden ist, so dass die Kanäle einen Sog erzeugen. Die Vakuumleitung besteht aus der Bohrung 46 in der Welle 32, der Bohrung 47 im linken Arm 22, der Bohrung 48 in der Büchse 44 sowie der Bohrung und Kammer 49 im Bandabschnitt-Handhabungsteil 24. Ein Ein- und Ausschaltmechanismus für das Vakuum kann in der gegenläufig wirkenden Anordnung der Büchse 44 und der darin rotierenden Verlängerung des Handhabungsteiles 24 vorgesehen sein. Vakuumschalter sind bekannt und können z. B. in einer bestimmten Anordnung von Löchern in einem drehbaren Teil bestehen, etwa den Löchern 81 in der oben erwähnten Verlängerung des Handhabungsteiles 24, wobei diese Löcher periodisch mit Löchern in der Büchse 44 fluchten. Die Vakuumkammer 49 im Handhabungsteil 24 ist auf einer Seite mit einem Stopfen 45 verschlossen, doch versteht sich dies nur als Beispiel für die Ausbildung dieses Teiles des Vakuumsystems. Selbstverständlich können auch viele andere Formen von Vakuumsystemen zur Verbindung mit dem Bandabschnitt-Handhabungsteil 24 verwendet werden.

Wie in den Fig. 1-3 gezeigt, sind an den Armen 22, 23 Schmierwalzen oder -rollen 28 als Teil des Bandabschnitt-Uebertragungsmechanismus 21 vorgesehen. Jede Schmierwalze oder -rolle 28 ist zwischen den Armen 22, 23 mit einem Rollenträger 29 befestigt, der eine Drehachse für die Schmierrolle 28 darstellt und mittels Schrauben 51 an den Armen 22, 23 befestigt ist. Die Schmierrollen 2 8 sind so an den Armen angeordnet, dass die Schneidkante 30 den Umfang der zugeordneten Schmierrolle 28 an einem Punkt des Umlaufweges des Bandabschnitt-Handhabungsteiles 24 nach Vorbeilaufen der Schneidkante 30 am Amboss 54 tangential berührt. Der tangentiale Kontakt ist auf der linken Seite von Fig. 2 dargestellt, wo die Schneidkante 30 den Umfang

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der Schmierrolle 28 berührt. Die Schmierrollen 28 sind bei dieser Ausführungsform frei drehbar und nicht auf den Rollenträgern 29 angetrieben. Die Urhfangsflächen der Schmierrollen 28 sind elastisch und rückfedernd, so dass die Schneidkante 30 die ümfangsflache etwas verformen kann und diese Fläche ihren nicht-verformten Zustand wieder einnimmt, nachdem sich Schneidkante und Umfangsfläche getrennt haben. Die Ümfangsflache der Schmierrollen 28 kann aus einem Material, wie Filz oder einem anderen zur Rückhaltung von Schmiermitteln geeigneten Werkstoff bestehen.

Der Mechanismus an der Bandabschnitt-Aufnahmestation kann so ausgebildet sein, dass ein vorgängig ebgeschnittener Bandabschnitt in die Bahn des umlaufenden Bandabschnitt-Handhabungsteiles 24 gelangt, wenn dieser durch die Aufnahmestation 76 läuft, oder es kann ein Abschneidemechanismus der in der Zeichnung dargestellten Art verwendet werden, bei dem das Vorratsband über einen Amboss oder eine Schneidfläche in die Bahn des. umlaufenden Bandabschnitt-Handhabungsteiles 24 geführt und das frei abragende Bandende 61 durch das Zusammenwirken von Schneidkante 30 und Amboss 54 abgeschnitten wird. Der Amboss 54 ist benachbart zur Bahn der Schneidkante 30 angeordnet, so dass die Schneidkante 30 beim Vorbeilaufen am Amboss 54 die näherliegende Fläche des Ambosses 54 berührt. Der Amboss 54 ist am Ambossträger 53 befestigt und wird von diesem gehalten. Der Ambossträger 53 ist schwenkbar am nicht deirfjestellten Hauptrahmen 34 befestigt; Bei der dargestellten Ausführungsform hat der Ambossträger 53 eine durchgehende Oeffnung, so dass das Vorratsband 59 durch den Ambossträger 53 und über die obere Fläche des Ambosses 54 eingespeist werden kaiui. Der Amboss 54 kann durch Schwenken des Ambossträgers 53 um die Ambossträgerwelle 55 zum Bandabschnitt-Uebertragungsmechanismus 21 hin bewegt werden. Die Welle 55 dient ihrerseits als Mittel zur Befestigung des Ambossträgers 53 am Hauptrahmen 34. Die Schwenkbewegung kann

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durch einen Ambossantrieb erzielt werden, z. B. einen am Ambossträger 53 oder der Ambossträgerwelle 55 angreifenden Nokken, und das Verschwenken erfolgt zwischen einer ersten Stellung, der Schneidstellung des Ambosses, und einer zweiten Stellung, in welcher der Amboss zum Bandabschnitt-Uebertragungsmechanismus 21 gekehrt ist. Durch die Bewegung des Ambosses werden alle zwischen dem Vorratsband und dem Amboss während des Abschneidens gebildeten Bindungen zerrissen. Der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Stellung, der für ein derartiges Zerreissen von Bindungen erforderlich ist, hängt von der Zuführgeschwindigkeit des Vorratsbandes zum Amboss und der Beschleunigung des Ambosses ab. Sehr grosse Abstände sind hierzu meist nicht erforderlich und beispielsweise ist im allgemeinen ein Abstand von 6-7 mm ausreichend. Das Verschwenken ist zeitlich so auf die Drehung des Bandabschnitt-Uebertragungsmechanismus 21 abgestimmt, dass der Amboss von der ersten Stellung in die zweite Stellung geht, nachdem die Schneidkante 30 am Amboss vorbeigelaufen ist, und wieder zurück in die erste Stellung gelangt, bevor sich erneut eine Schneidkante 30 dem Amboss 54 nähert. Der zum Zerreissen von Bindungen zwischen Amboss 54 und einem Kontaktklebband beschriebene Ambossbewegungsmechanismus wird als ein Bandfreigabemittel angesehen.

Die Schneidkante des Ambosses 54 liegt praktisch auf einer Radialen der Umlaufbahn des Bandabschnitt-Handhabungsteiles 24.

Als Vorratsband 59 können vorgefertigte Bänder bzw. Bandrollen verwendet werden. Zur Verarbeitung mehrlagiger Bänder kann ein Mehrlagenband in oder an der Vorr Lchtung aus mehreren Schichten 60 durch Zusammenführen der Schichten zur Bildung des Vorratsbandes 59 gebildet werden, bevor dieses zu den ihm zugeordneten Vortriebs- und Führungsmitteln (siehe Fig. 1) gelangt. Hierzu können die Lagen oder Schichten 60 um Führungsrollen zur Bildung des Vorratsbandes 59 geführt und das Vorratsband

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dann zwischen einer angetriebenen V-Rolle 56 und einer dazu passenden freilaufenden V-Rolle 57 zur V-artigen Verformung des Vorratsbandes 59 und Bildung eines frei abstehenden Bandendes 61. geführt werden, wie dies z. B. in einer Ausführungsform der US-Patentschrift Nr. 2'99O¹081 beschrieben ist. Die Antriebsrolle und die zugehörigen Rollen zum Vorschub des Vorratsbandes 59 über den Amboss 54 stellen den Bandantrieb dar. Die Bandführung für das Vorratsband 59 erfolgt durch Gegenüberstellung des Ambosses 54 und der ineinander passenden V-Rollen 56, 57, wobei die obere Seite des Ambosses 54 und die zusammenpassenden V-Rollen 56, 57 so angeordnet bzw. ausgerichtet sind, dass das frei abragende Bandende 61 praktisch auf einer Radialen der Umlaufbahn des Bandabschnitt-Handhabungsteiles liegt. Bei dieser Ausführungsform sind die obere Fläche des Ambosses 54 und die Oberseite der V-Rolle zur Bildung von Führungsmitteln in gleicher Höhe angeordnet. Zweckmässig wird das Band senkrecht zur Schneidrichtung bzw. Schneidbewegung der Schneidkante 30 geführt, weil dies eine saubere Abtrennung vom Vorratsband bei der Bildung des Bandabschnittes ermöglicht.

Der auf der rechten Seite von Fig. 2 dargestellte Bandabschnitt 62 wird in der Auftragstation 77 (siehe Fig. 1) auf die kontinuierlich bewegte Bahn 63 aufgetragen. Die kontinuierlich bewegte Bahn 63 wird durch eine vom Hauptantrieb der Anlage angetriebene Fördereinrichtung 64 durch die Auftragstation 77 geführt. Die Ebene der Bahn 63 schneidet die Umlaufbahn des Bandabschnitt-Handhäbungsteiles 24 annähernd in tangentialer Richtung. An der Auftragstation 77 ist eine Bahnpressrolle 52 vorgesehen und der Drehung des Bandabschnitt-Uebertragungsmechanismus 21 zeitlich angepasst. Die Bahnpressrolle 52 ist mit einer Ausbuchtung 78 versehen und der Drehung des Bandabschnitt-Handhabungsteiles 24 zeitlich so angepasst,

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dass sie mit der Bandabschnitt-Trägerfläche 27 unter geringem Anheben des in der Auftragstation 77 befindlichen Bahnteiles 63 zusammenarbeitet, wenn die Bandabschnitt-Trägerfläche 27 in der Auftragstation 77 ist. Dadurch liegt die Bandabschnitt-Träger fläche und damit auch der Bandabschnitt 6 2 parallel zur Ebene der Bahn 63 und die obere Seite der Bahn 63 wird mit dem Bandabschnitt 62 auf der Bandabschnitt-Trägerfläche 27 zusammengedrückt. Die Ausbuchtung 78 auf der Rolle -52 entspricht einer segmentierten Gegenwalze, so dass die Bahn 6 3 nur kurzzeitig gegen den Bandabschnitt 62 gepresst wird, der von dem Bandabschnitt-Handhabungsteil 24 getragen wird, wenn sich dieser in der Auftragstation befindet. Eine so ausgebildete RoI-'Ie bzw. segmentierte Gegenwalze ermöglicht eine zuverlässige und genaue Anordnung des Bandabschnittes 62 auf der Bahn 63, selbst dann, wenn die Lineargeschwindigkeiten von Bandabschnitt

62 und Bahn 63 nicht völlig übereinstimmen.

In dieser Ausführungsform, bei der die Bandabschnitte 62 auf das Rückblatt bzw. die Rückseite von Wegwerfwindeln aufgetragen werden, ist der Bandabschnitt-Handhabungsteil 24 teilweise über die Kante der kontinuierlich bewegten Bahn 6 3 versetzt und der überhängende Teil eines Bandabschnittes 62 ist im aufgetragenen Zustand praktisch um und unter die Kante der Bahn

63 gefaltet. Natürlich kann ein Mechanismus der oben beschriebenen Art dazu verwendet werden, Bandabschnitte beliebiger Länge und Breite auf einige oder alle Teile kontinuierlich bewegter Bahnen, etwa der Bahn 63, zu bringen.

Beim Betrieb wird eine Bahn 63 mittels der vom nicht dargestellten Antrieb der Hauptmaschine angetriebenen Transporteinrichtung 64 kontinuierlich durch die Auftragstation 77 bewegt. Die Welle 32 des Bandabschnitt-Uebertragungsmechanismus 21 wird ebenfalls vom Hauptmaschinenantrieb angetrieben und die Drehung des Bandabschnitt-Uebertragungsmechanismus 21 ist zeitlich so

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auf die Geschwindigkeit der Bahn 6 3 abgestimmt, dass die Lineargeschwindigkeiten von Bandabschnitt-Trägerfläche und Bahn 63 in der Auftragstation 77 annähernd gleich sind. Die Bahnpressrolle 52 wird ebenfalls vom Hauptmaschinenantrieb angetrieben und ist zeitlich der Drehung des Bandabschnitt-Uebertragungsmechanismus 21 so angepasst, dass die Ausbuchtung 78 der Bahnpressrolle 52 in der Auftragstation 77 liegt, wenn sich dort eine Bandabschnitt-Trägerfläche 27 befindet. Die Bandantriebsmittel schieben das Vorratsband 59 kontinuierlich über den Amboss 54 und sind zeitlich so" auf die Drehung des Bandabschnitt-Uebertragungsmechanismus 21 abgestimmt, dass ein frei abstehendes Bandende 61 entsprechender Länge vorliegt, wenn ein Bandabschnitt-Handhabungsteil 24 durch die Bandabschnitt-Aufnahmestation 76 läuft und die dem Ambossträger 53 zur Bewegung des Trägers zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung beigeordneten nicht dargestellten Ambossantriebsmittel zeitlich so auf die Drehung des Bandabschnitt-Uebertragungsmechanismus 21 abgestimmt sind, dass der Amboss aus Position 1 in Position 2 gelangt, nachdem ein Bandabschnitt-Handhabungsteil 24 am Amboss vorbeigelaufen ist und den Amboss 54 aus Stellung 2 in Stellung 1 zurückbringt, bevor sich wieder ein Bandabschnitt-Handhabungsteil 24 dem Amboss 54 nähert.

Beim Betrieb bewegt sich die Bahn 63 daher kontinuierlich durch die Auftragstation 77. Das Vorratsband 59 wird kontinuierlich über den Amboss 54 zur Bildung eines frei abragenden Bandendes 61 abgegeben. Die Verbindung der Vakuumquelle mit den·Vakuumkanälen 50 wird eingeschaltet, wenn ein Bandabschnitt-Handhabungsteil sich dem Amboss 54 nähert, so dass durch die Vakuumkanäle 50 ausgeübt wird, wenn sich der Bandabschnitt-Handhabungsteil 24 in der Aufnahmestation 76 befindet. Ein Bandabschnitt-Handhabungsteil 24 läuft am Amboss 54 vorbei, wodurch die Schneidkante 30 das frei abragende Bandende 61 unter BiI-

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dung eines Bandabschnittes 62 vom Vorratsband 59 abschneidet und der Bandabschnitt 62 durch das Vakuum bzw. den Sog an den Vakuumkanälen 50 auf der Bandabschnitt-Trägerfläche 27 gehalten wird. Der Bandabschnitt-Handhabungsteil 24 läuft, dann vom Amboss 54 fort und gegen die Auftragstation 77. Nachdem der Bandabschnitt-Handhabungsteil 24 den Amboss 54 verlassen hat, wird dieser von Stellung 1 in Stellung 2 gerissen und durch die Ambossantriebsmittel sofort wieder in Stellung 1 zurückgeführt. Durch diese Ambossbewegung sollen alle bei der Abschneideoperation entstehenden Bindungen zwischen Vorratsband 59 und Amboss 54 zerreissen, so dass das Vorratsband 59 unbehindert über den Amboss 54 abgegeben v/erden kann. Der Bandabschnitt-Handhabungsteil 24 iäuft längs seiner Umlaufbahn weiter zur Auftragstation 77, in welcher die Ausbuchtung 78 der Bahnpressrolle 52 in der Auftragstation 77 liegt und die Bahn 6 3 gegen den von der Bandabschnitt-Trägerfläche 27 getragenen Bandabschnitt 62 presst. In dieser Stellung wird die an den Vakuumkanälen 50 anliegende Vakuumverbindung abgeschaltet, der Bandabschnitt 62 von der . · Bandabschnitt-Trägerfläche 27 freigegeben und auf die Bahn 63 übertragen. Der Bandabschnitt-Handhabungsteil 24 läuft durch die Auftragstation 77 und von dieser weg, und die Schneidkante 30 berührt die Umfangsflache der Schmierrolle 28 wie in Fig. dargestellt. Dadurch wird auf der Schneidkante 30 ein Schmierfilm gebildet, der eine Ablagerung von Bandrückseitenmaterial oder Klebstoff auf der Schneidkante 30 vermeidet, was sonst während des Schnexdvorganges der Fall sein könnte. Der Bandabschnitt-Handhabungsteil 24 läuft weiter längs seiner Umlaufbahn, nähert sich erneut dem Amboss 54 und der Ablauf wiederholt sich.

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Ein im Bandabschnitt-Uebertragungsmechanismus 21 vorgesehenes Planetengetriebesystem hält den Bandabschnitt-Handhabungsteil 24 während seiner ganzen Umlaufbahn in einer konstanten Stellung, so dass die Bandabschnitt-Trägerfläche 27 dauernd parallel zur Ebene der Bahn 63 liegt.

Nachdem ein Bandabschnitt 62 auf die Bahn 63 aufgebracht ist, läuft die Bahn 63 mit der Fördereinrichtung 64 weiter und kann nachfolgenden Behandlungs- oder Bearbeitungsschritten unterworfen werden. Beispielsweise kann die Bahn inZ^T-förmige Falten gelegt, die Bahn in einzelne Windeln zerschnitten, jede Windel halb gefaltet, ein Windelstoss angesammelt und der angesammelte Windelstoss in einer Schachtel verpackt werden.

Es können aber auch andere Orientierungsmittel als Planetengetriebe, beispielsweise die in Fig. 5 dargestellte Gelenkoder Gestängeverbindung oder der in Fig. 6 dargestellte Nokkenbahnfolgemechanismus zur Orientierung des Bandabschnitt-Handhabungsteiles 24 verwendet werden, um die Bandabschnitt-Träger fläche 27 parallel zum frei abragenden Bandende 61 in der Bandabschnitt-Aufnahmestation 76 und parallel zur Oberfläche der Bahn 63 in der Auftragstation 77 zu halten bzw. zu führen. Eine Gelenkverbindung der in Fig. 5 gezeigten Art mit einer ersten Stange 65, einer zweiten Stange 66 und einer dritten Stange 67 kann die gewünschte Orientierung der Bandabschnitt-Trägerfläche 27 bewirken. Die Verbindung hätte zwei feste Drehpunkte 68, 69 und zwei bewegliche Drehpunkte 79, 80. Die Stange 65 wird drehend um den festen Drehpunkt 68 bewegt. Die Stange 66 ist am beweglichen Drehpunkt 79 drehbar mit der Stange 65 verbunden, d. h. dem Ende der Stange 65, das dem festen Drehpunkt 68 gegenüberliegt. Die Stange 66 ist fest mit einem Bandabschnitt-Handhabungsteil 24 verbunden und kann als schematische Darstellung dieses Teiles betrachtet werden. Die Stange 67 ist am beweglichen Drehpunkt 80 drehbar mit dem Ende der Stange 66 -verbunden, d. h. entgegengesetzt der Verbindung

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der·Stange 66 mit der Stange 65. Das Ende der Stange 67, das der Befestigung an der Stange 66 gegenüberliegt, ist drehbar am festen Drehpunkt 69 befestigt.

Beim Betrieb dreht sich die Stange 65 um den festen Drehpunkt 68 und bewegt den beweglichen Drehpunkt 79 längs eines kreisförmigen Weges, also einer Kreisbahn. Der bewegliche Drehpunkt 80 wird in einer Kreisbahn um den festen Drehpunkt 69 bewegt und in einem der Länge der Stange 66 entsprechenden Abstand vom beweglichen Drehpunkt 79 gehalten. Da die Stange 66 schematisch einem Bandabschnitt-Handhabungsteil 24 entspricht, ist ohne weiteres einzusehen, dass eine solche Gelenkverbindung ein Orientieiangsinittel für ein Bandabschnitt-Ilandhabungsteil 24 und all dessen Teile darstellen und daher auch eine Gelenkverbindung zum Erzielen der gewünschten Orientierung der Bandabschnitt-Trägerfläche 27 an bestimmten Punkten der Umlaufbahn des Bandabschnitt-Handhabungsteiles 24 verwendet werden kann.

Auch Nockenführungsbahnen der in Fig. 6 dargestellten Art können zur gewünschten Orientierung der Bandabschnitt-Trägerfläche an bestimmten Punkten ihres Weges verwendet v/erden. Gemäss der Darstellung in Fig. 6 bewegt die Antriebswelle 74 den Arm 75. Ein Bandabschnitt-Handhabungsteil 73 ist drehbar am Arm 75, radial gesehen ausserhalb der Antriebswelle 74 befestigt. Am Handhabungsteil 73 ist eine Führungsnocke 72 befestigt und folgt der Nockenumlaufbahn 70 auf der Nockenplatte 71. Die Nockenunalaufbahn 70 kann so geformt sein, dass sie an verschiedenen Stellen der Umlaufbahn des Handhabungsteiles 73 eine gewünschte Orientierung desselben bewirkt.

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Claims (12)

Patentansprüche

1.^Vorrichtung zum Auftragen von Bandabschnitten in Abstän-

en voneinander auf die Oberfläche einer kontinuierlich bewegten Bahn beim Durchlauf der Bahn durch eine Bandabschnitt-Auftragstation, gekennzeichnet durch

(a) einen zu Umlaufbewegungen fähigen drehbaren Bandabschnitt-Handhabungsteil, der eine Bandabschnitt*Trägerfläche aufweist,

(b) der Trägerfläche zugeordnete Greifmittel, um den Bandabschnitt in Kontakt mit der Trägerfläche zu halten,

(c) mit dem Handhabungsteil zusammenwirkende Umlaufmittel zur Bewegung des Handhabungsteiles längs einer Umlaufbahn, die sich an der Auftragstation der Ebene der Bahn nähert, und

(d) mit dem Handhabungsteil zusammenwirkende Orientierungsmittel zum Ausrichten der Trägerfläche parallel zur Oberfläche der Bahn, wenn sich der Handhabungsteil der Auftragstation nähert und durch diese hindurchläuft, so dass der Bandabschnitt und die Oberfläche der Bahn in der Auftragstation praktisch parallel zueinander liegen, wenn sie sich einander nähern und einander berühren.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufmittel eine drehbare Eingangswelle und einen an dieser befestigten Arm aufweisen, der sich von der Welle radial nach aussen erstreckt, wobei der Handhabungsteil radial gesehen aussen von der Welle drehbar auf dem Arm befestigt ist.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Orientierungsmittel ein Planetenrad und ein Sonnenrad umfassen, wobei das Planetenrad am Handhabungsteil befestigt ist und mit dem Sonnenrad zusammenwirkt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerfläche voneinander beabstandete Oeffnungen aufweist und die Greifmittel eine in dem Handhabungsteil vorgesehene Unterdruckeinrichtung aufweisen, welche zum Halten der Bandabschnitte auf der Trägerfläche durch die Oeffnungen hindurch wirkt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Orientierungsmittel ein Planetenrad und ein Sonnenrad umfassen, wobei das Planetenrad am Handhabungsteil befestigt ist und mit dem Sonnenrad zusammenwirkt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Zwischenrad zwischen dem Planetenrad und dem Sonnenrad, wobei das Sonnenrad konzentrisch zur Umlaufbahn des Bandabschnitt-Handhabungsteiles angeordnet und das Planetenrad starr am Handhabungsteil befestigt ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Bandabschnitt-Auf nahmestation, in welcher ein Bandabschnitt von der Trägerfläche aufgenommen wird, wobei die Orientierungsmittel, zusätzlich die Trägerfläche in der Aufnahmestation parallel zu einer Radialen der Umlaufbahn des Handhabungsteiles anordnen, und wobei die Aufnahmestation umfasst:

(a) Antriebsmittel, um den Bandabschnitt in die Umlaufbahn der Trägerfläche zu bringen, und

(b) Führungsmittel, welche auf den Bandabschnitt einwirken, um ihn in der Aμfnahmestation parallel zur Ausrichtung der Trägerfläche anzuordnen.

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8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

der Handhabungsteil ein Messer besitzt und die Vorrichtung • folgende Merkmale aufweist:

(a) einen Amboss,

(b) Anordnung des Ambosses ausserhalb der Umlaufbahn des Handhabungsteiles und benachbart zur Umlaufbahn,

(c) Anordnung des Messers zwischen der Trägerfläche des Handhabung steiles und dem Amboss, wenn der Handhabungsteil dem Amboss benachbart ist,

(d) Anordnung der Schneidkante des Messers in Nachbarschaft zur Trägerfläche und zusammenwirkend mit dem Amboss, so dass zwischen dem Messer und dem Amboss eine Schneidwirkung entsteht, wenn der Hanr"habungsteil dem Amboss benachbart ist, und

(e) Antriebsmittel, welche mit Vorratsband zur Bewegung des freien Endes des Vorratsbandes über den Amboss in die Umlaufbahn zusammenwirken,

so dass das in die Umlaufbahn eingeführte Band jedesmal un-. ter Bildung, eines Bandabschnittes zerschnitten wird, wenn der Handhabungsteil am Amboss vorbeiläuft, und der Bandabschnitt auf der Trägerfläche zur Auftragstation hinweggeführt wird.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Orientierungsmittel auch die Trägerfläche parallel zu einer Radialen der Umlaufbahn des Handhabungsteiles anordnen, wenn die Trägerfläche dem Amboss benachbart ist, und dass Bandführungsmittel vorgesehen sind, welche den Bandantriebsmitteln zur Steuerung der Lage des freien Endes des eingeführten Vorratsbandes zugeordnet sind, wobei die Führungsmittel das freie Ende auf einer Radialen der Umlaufbahn des Handhabungsteiles anordnen, so dass das Band in den Weg des Handhabungsteiles senkrecht zum Weg des am Amboss vorbeilaufenden Teiles eingespeist wird.

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10. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen beweglichen Träger und Amboss-Antriebsmittel, welche dem Träger zur Bewegung desselben zugeordnet sind, wobei der Amboss am Träger befestigt und der Träger so beweglich ist, dass sich der Amboss zwischen einer ersten, der Umlaufbahn benachbarten und einer zweiten, innerhalb der Umlaufbahn liegenden Stellung bewegt und die Antriebsmittel den Amboss in die zweite Stellung führen, nachdem der Handhabungsteil am Amboss vorbeigelaufen ist, so dass der Amboss' nach jedem Abschneiden eines Bandabschnittes vom Vorratsband wegbewegt wird, um alle Bindungen zwischen einem druckempfindlichen Vorratsband und dem Amboss zu zerreissen, welche durch gegenseitige. Einwirkung von Messer und Amboss beim Schneiden des Bandes entstehen können.

11. Vorrichtung nach Anspruch 8-, gekennzeichnet durch eine Schmierrolle, deren Oberfläche den Weg der Schneidkante des Messers in tangentialer Richtung' schneidet, so dass die Schneidkante, die Oberfläche der Schmierwalze nach dem Zusammenwirken mit dem Amboss berührt, wodurch auf die Schneidkante zur Vermeidung von Klebstoff- und Bandmaterialansammlungen auf dieser ein Schmiermittelfilm aufgebracht wird.

12. Vorrichtung zum Schneiden von Bandabschnitten aus einem Vorratsstreifen von Kontaktklebband und Auftragen der Bandabschnitte in Abständen voneinander auf eine kontinuierlich bewegte' Bahn, wenn die Bahn durch eine Bandabschnitt-Auftragstation läuft, gekennzeichnet durch :

(a) eir.an drehbaren Arm,

(b) Antriebsmittel, welche mit dem Arm verbunden sind, um diesen zu drehen,

(c) einen Bandabschnitt-Handhabungsteil, der drehbar auf dem Arm radial gesehen aussen vom Drehpunkt des Armes angeordnet ist,

(d) wobei der Handhabungsteil eine Bandabschnitt-Trägerflache und eine Messerkante parallel zur und benachbart der Trägerfläche aufweist,

(e) Greifmittel zum Halten eines Bandabschnittes in Berührung mit der Trägerfläche,

(f) ein konzentrisch zum Arm angeordnetes Sonnenrad,

(g) ein am Sonnenrad angreifendes Zwischenrad,

(h) ein am Handhabungsteil befestigtes und mit dem Zwischenrad in Eingriff stehendes Planetenrad,

(i) Zusammenwirkung der Räder derart, dass die Trägerfläche in der Auftragstation parallel zur kontinuierlich bewegten Bahn liegt,

(j) Anordnung des Drehpunktes des Armes im Abstand von der Auftragstation, so dass der Weg der Trägerfläche während der Drehung des Armes die kontinuierlich bewegte Bahn in der Auftragstation tangential berührt,

(k) einen Amboss, der ausserhalb des Weges der Messerkante und benachbart zu diesem Weg angeordnet ist, so dass die Messerkante und der Amboss zur Abtrennung von Bandabschnitten vom Vorratsstreifen des über dem Amboss liegenden Bandes zusammenwirken, wenn die Messerkante bei der Drehung des Armes am Amboss vorbeiläuft,

(1) Bandfreigabemittel zum Zerreissen aller beim Abtrennen von Bandabschnitten vom Vorratsstreifen entstehenden Bindungen zwischen einem abgetrennten Ende des Vorratsstreifens des Bandes und dem Amboss,

(m) eine Schmierrolle mit einer verformbaren, federnden, Schmiermittel enthaltenden ümfangsflache, die tangential zum Weg der Messerkante angeordnet ist, so dass die Messerkante nach Zusammenwirken mit dem Amboss zum Schneiden des Bandes die Schmierrollenfläche berührt,

(n) Bandantriebsmittel zum Vorschub des Vorratsstreifens über den Amboss und in den Weg des Handhabungsteiles.

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