DE2346378A1 - Photographisches aufzeichnungsmaterial fuer die herstellung von flachdruckformen - Google Patents
Photographisches aufzeichnungsmaterial fuer die herstellung von flachdruckformenInfo
- Publication number
- DE2346378A1 DE2346378A1 DE19732346378 DE2346378A DE2346378A1 DE 2346378 A1 DE2346378 A1 DE 2346378A1 DE 19732346378 DE19732346378 DE 19732346378 DE 2346378 A DE2346378 A DE 2346378A DE 2346378 A1 DE2346378 A1 DE 2346378A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- hydrophilic
- recording material
- image
- silver
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/004—Photosensitive materials
- G03F7/06—Silver salts
- G03F7/07—Silver salts used for diffusion transfer
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41N—PRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
- B41N3/00—Preparing for use and conserving printing surfaces
- B41N3/03—Chemical or electrical pretreatment
- B41N3/038—Treatment with a chromium compound, a silicon compound, a phophorus compound or a compound of a metal of group IVB; Hydrophilic coatings obtained by hydrolysis of organometallic compounds
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
- Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
Description
Photographisches Aufzeichnungsmaterial für die Herstellung von Flachdruckformen
Photographisches Aufzeichnungsmaterial für die Herstellung von Flachdruckformen.
Die Erfindung betrifft ein photographisches Aufzeichnungsmaterial für die Herstellung von Flachdruckformen, bestehend aus einem
Schichtträger mit (a) einer darauf aufgetragenen hydrophilen
fsf ·
fner bilderzeugenden Schicht oder (b) einer hydrophilen bilderzeugenden Schicht.
fner bilderzeugenden Schicht oder (b) einer hydrophilen bilderzeugenden Schicht.
Es ist bekannt, zur Herstellung von Flachdruckformen oder lithographischen
Druckelementen Aufzeichnungsmaterialien zu verwenden,
die durch Beschichtung von Schichtträgern mit den verschiedensten Schichten erhalten werden. Sollen von einer Flachdruckforia nur
einige wenige 100 Kopien oder bis zu etwa 1000 Kopien hergestellt werden, so ist es üblich, zur Herstellung der Flachdruckformen
Papierschichtträger zu verwenden.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Herstellung von Druckplatten ausgehend von Materialien mit Papierschichtträgern und einer
darauf aufgetragenen hydrophilen Schicht, z.B. einer quervernetzten Polymerschicht, noch nicht voll befriedigt und zwar auf Grund
vielfältiger Probleme nicht, z.B. auf Grund einer zu langsamen /Farbaufnahme, auf Grund Verschmierungen der Nichtbildbezirke sowie
auf Grund einer zu starken Abnutzung auf der Druckpresse.
Aus der US-PS 3 083 639 sind planographe Druckplatten aus einem Papierschichtträger und einer planographen Schicht bekannt, welche
aus einer im wesentlichen nicht wässrigen Lösung von Silikatestern und Reaktionsprodukten hiervon erzeugt wird. Bei der Herstellung
einer solchen Platte wird auf einen Schichtträger zunächst eine Schicht aus hydrolysiertem Äthylsilikat in einem Lösungsmittel
enthaltend Methyläthylketon aufgetragen, worauf, bevor eine Trocknung
erfolgen kann, eine zweite Lösung, enthaltend alkalische Stoffe, z.B. Ammonium-, Natrium- oder Bariumhydroxyd, auf die zunächst
aufgetragene, anfangs saure Schicht aufgetragen wird. Durch Trocknen der ersten Schicht wird eine hydrophobe Schicht erhalten.
/ oder überhaupt keiner
Aus der US-PS 2 404 357 sind des weiteren gegenüber einem Abrieb resistente Beschichtungen für Methylmethacrylatpolymeroberflächen
bekannt, die aus teilweise hydrolysiertem Polyvinylacetat und hydrolysiertem Äthylsilikat bestehen. Die aus hydrolysiertem Polyvinylacetat
und hydrolysiertem Äthylsilikat erzeugten Schichten werden dann auf erhöhte Temperaturen erhitzt, z.B. auf Temperaturen
von 150°C, um die aufgetragene Schicht zu härten und um die
erzeugte Schicht mit der Oberfläche des Methylmethacrylatpolymeren
zu verbinden. Die gehärtete Schicht ist hydrophob.
Keine der beschriebenen Schichten erfüllt das Erfordernis einer hydrophilen, polymeren, pigmentierten Schicht, bei deren Verwendung
ein Verschmieren vollständig oder im wesentlichen ausgeschaltet wird. Hinzu kommt, daß keine dieser Schichten die erforderliche
Härte aufweist sowie ferner den erforderlichen Affinitätsgrad für Wasser und daß des weiteren keine dieser Schichten eine gute
Bindung mit einem Silberbild einzugehen vermag, das durch das bekannte photographische Diffus ionsübertragungsverfahren erzeugt
wurde oder einen ausreichenden Affinitätsgrad gegenüber hydrophilen Schichten, z.B. photographischen Gelatineschichten, aufweist.
Es besteht des weiteren ein Bedürfnis nach einer verbesserten
lithographischen Oberfläche für die He 'teilung von Flachdruckplatten oder Flachdruckformen, insbesondere durch das Diffusionsübertragungsverfahren,
welche hydrophil bezüglich einem oleophilen Bildbezirk ist, welche ferner reproduzierbare Ergebnisse liefert
und welche als Oberfläche für die verschiedensten Typen von oleophilen Bildern verwendet werden kann.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß man zu lithographischen
Elementen vorteilhafter Eigenschaften, welche sich zur
Herstellung von Flachdruckformen eignen, dann gelangt, wenn man
en sie unter Verwendung hydrophiler Schicht/aus Polyvinylalkohol und
hydrolysiertem Tetraäthylorthosilikat erzeugt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein photographisches Aufzeichnungsmaterial
für die Herstellung von Flachdruckformen, bestehend
409812/1007
aus einem Schichtträger mit (a) einer darauf aufgetragenen hydrophilen
Schicht und ggf. einer bilderzeugenden Schicht oder (b) einer hydrophilen bilderzeugenden Schicht, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß die hydrophile Schicht bzw. die hydrophile b'ilderzeugende
Schicht Polyvinylalkohol und hydrolysiertes Tetraäthylortnosilikat enthält.
In vorteilhafter Weise kann die hydropnile Schicht und/oder die hydrophile bilderzeugende Schicht ein Pigment enthalten, z.B.
Titandioxyd.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der Scnichtträger des Aufzeichnungs mate rials aus einem Papierschichtträger,
welcher in vorteilhafter Weise eine Polyäthylenbeschichtung aufweisen kann. In vorteilhafter Weise kann diese Polyätiylenbeschichtung
einer Corona-Entladung ausgesetzt worden sein, bevor die hydrophile Schicht aufgetragen wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist über der hydrophilen Schicht eine Silber-Fallschicht angeordnet,
beispielsweise eine Gelatineschicht, in der Nickelsulfid-
und/oder Silberjodidkerne dispergiert sind.
Bei Verwendung derartiger Aufzeichnungsmaterialien läßt sich ein
Bild auf der Silber-Fallschicht im Rahmen eines Diffusionsübertragungsprozesses
erhalten, indem die SiIber-Fallschicht mit einer
exponierten Silberhalogenidemulsionsschicht in Gegenwart einer Silberhalogenidentwicklerverbindung und eines Silberhalogenidlösungsmittels
in Kontakt gebracht wird.
Jedoch können Bilder außer durch Diffusionsübertragung auch in
anderer Weise erzeugt werden, beispielsweise durch Silberhalogenidentwicklung oder mit Hilfe von Diazoverfahren.
409812/1007
Ist ein Silberbild erzeugt worden, so wird dies Silberbild vorzugsweise
mit einer Lösung einer organischen Verbindung mit einer oleophilen Gruppe im Molekül behandelt, und zwar mit einer Verbindung,
welche, wenn sie mit dem Silber bei normaler Temperatur in Kontakt gebracht wird, jjg^ der Oberfläche Μδ^Μΐίί wird,
und zwar lediglich im dear Bereich des Silbers, wodurch die Oberfläche
des Silbers auf Grund der oleophilen Gruppen oleophil gemacht wird, so daß Druckfarbe haften bleibt.
Das zur Herstellung photographiseher Aufzeichnungsmaterial!en nach
der Erfindung geeignete hydrolysierte Tetraäthylorthosilikat kann dadurch hergestellt werden, daß z.B. etwa 2 Gew.-Teile Tetraäthylorthosilikat
mit etwa 1 Gew.-Teil einer 0,1 normalen Chlorwasserstoffsäure verrührt werden. Dabei erhöht sich die Temperatur spontan
auf maximal etwa 6O°C und zwar innerhalb von etwa 5 Minuten. Daraufhin braucht nicht mehr weiter gerührt zu werden, d.h. die
Lösung kann bis zu ihrer Verwendung stehen gelassen werden.
Die Menge Wassers, welche typischerweise zur Hydrolyse des Tetraäthylorthosilikates
verwendet wird, ist derart, daß bei fortschreitender Hydrolyse und Kondensation zu einem Polymeren in Gegenwart
geeigneter Lösungsmittel, eine einzige Lösungsphase während des ganzen Prozesses beibehalten wird. Beispielsweise können
für die Hydrolyse des Tetraäthylorthosilikates auf 5 Volumenteile Tetraäthylorthosilikat 1 Vol.-Teil Wasser verwendet werden. Jedoch
können auch beträchtlich größere Wassermengen verwendet werden. In vorteilhafter Weise werden, bezogen auf das Gewicht des eingesetzten
Tetraäthylorthosilikates, mindestens 20 Gew.-I Wasser verwendet. In vorteilhafter Weise werden, bezogen auf die Menge des
eingesetzten Tetraäthylorthosilikates 20 bis 100 Gew.-% Wasser verwendet.
Es hat sich gezeigt, daß eine relativ hohe Konzentration an Hydrolyse-Katalysator
für die Hydrolyse des Tetraäthylorthosilikates vorteilhaft ist, wenn ein wirksames übliches Lösungsmittel für
Tetraäthylorthosilikat und das Hydrolyseprodukt nicht vorhanden
409812/1007
ist. Ein solches Lösungsmittel beschleunigt die Lösung und verhindert
die Ausfällung von Kieselsäure (SiO2 · xH-O) auf Grund
einer hochgradigen lokalen Hydrolyse und Polymerisation. Aus diesem Grund hat es sich als vorteilhaft erwiesen, beisjielsweise
eine 0,1 normale Chlorwasserstoffsäure als Katalysator wie auch
als Wasserlieferant zu verwenden. Bei wirksamer Bewegung der Reaktionsmasse kann beispielsweise jedoch auch eine 0,01 normale
Chlorwasserstoffsäure verwendet werden. Des weiteren hat sich gezeigt,
daß bei Verwendung eines wirksamen, üblichen Lösungsmittels, z.B. bei Verwendung von Äthanol, die Reaktion auch ausreichend
schnell ohne Zusatz eines Katalysators abläuft. Geeignete Katalysatoren für die Hydrolyse sind Mineralsäuren, wie beispielsweise
die bereits erwähnte Chlorwasserstoffsäure, ferner Phosphorsäure
und Schwefelsäure, wie auch nicht flüchtige organische Säuren, z.B. Oxalsäure und Maleinsäure und auch schwächere oder flüchtigere
organische Säuren, z.B. Essigsäure und Ameisensäure.
Hydrolysiertes Polyvinylacetat, d.h. Polyvinylalkohol, ist mit
Tetraäthylorthosilikat, das mit bis zu 200 Gew.-I Wasser hydrolysiert worden ist, verträglich. In vorteilhafter Weise wird
Tetraäthylorthosilikat verwendet, das mit etwa 20 bis 75 Gew.-I Wasser hydrolysiert worden ist.
Zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung können als Polyvinylalkohole des weiteren die in
verschiedenster Weise hydrolysierten Polyvinylacetate verwendet werden, d.h. Polyvinylacetate, die einer bis zu praktisch vollständigen
Hydrolyse unterworfen wurden. Als besonders vorteilhaft haben sich zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien
nach der Erfindung solche Polyvinylacetate erwiesen, die bis zu 75 bis 100 Gew.-I hydrolysiert worden sind.
Das Verhältnis von hydrolysiertem Polyvinylacetat zu hydrolysiertem
Tetraäthylorthosilikat kann sehr verschieden sein. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, einen Gewichtsteil hydrolysiertes
Polyvinylacetat oder einen Gewichtsteil Polyvinylalkohol auf etwa
409312/1007
1 bis 50 Gew.-Teile hydrolysiertes Tetraäthylorthosilikat, berechnet
als S1O2, zu verwenden. Ganz allgemein können jedoch
1,5 bis 9 Gew.-Teile hydrolysiertes Tetraäthylorthosilikat auf einen Gewichtsteil Polyvinylalkohol oder hydrolysiertes Polyvinylacetat
verwendet werden.
In vorteilhafter Weise weisen die Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung pigmentierte hydrophile Schichten, insbesondere mit
Titandioxyd pigmentierte Schichten auf, wobei zur Erzeugung der Schichten in vorteilhafter Weise Titandioxyde mit Titandioxydpartikeln
eines mittleren durchschnittlichen Durchmessers von etwa 0,1 Mikron bis 0,6 Mikron, in typischer Weise 0,3 Mikron, verwendet
werden, Um den lithographischen Schichten ein wünschenswertes weißes Aussehen zu vermitteln, können dabei entweder Rutil
oder Anatas verwendet werden. Anstelle von Titandioxyd können des weiteren andere Pigmente verwendet werden, z.B. Tone,beispielsweise
Kaolin oder Chinaton, vorausgesetzt, daß sie eine kleine Partikelgröße aufweisen. Schließlich können auch andere Pigmente,
wie beispielsweise Calciurasilikat, Bariumsulfat und Mischungen
hiervon verwendet werden.
Die Beschichtung der Schichtträger kann nach üblichen bekannten Beschichtungsmethoden erfolgen«
Zur Herstellung der erfindu igsgsmäßen Aufzeichnungsmaterialien
können die üblichen bekannten, zur Herstellung von Flachdruckformen
verwendeten Schichtträger verwendet werden. Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung von Papierschichtträgern erwiesen.
Der Papierschichtträger kann dabei aus irgendeinem aus Cellulose aufgebauten Papierschichtträger bestehen, einschließlich
solcher, die ausgehend von Baumwolle, Leinen und Holz (Sulfat- und Sulfitpulpe) hergestellt wurden und welche in typischer Weise
ein Gewicht von etwa 2,268 bis 27,216 kg pro 92,9 m2 Scb^chtträgerflache
aufweisen.
In vorteilhafter Weise weisen die Papierschichtträger eine Beschich-
409812/1007
tung mit einem Polymer auf, um es abriebfester auf der Flachdruckpresse
zu aachen und um zu verhindern, daß Entwicklungschemikalien
von dem Papier absorbiert werden« Als besonders vorteilhafte Polymere zur Beschichtung der Papierschichtträger haben
sich Polyolefine, z.B. Polyäthylen und andere Olefinhomo- und Olefine
opolymere erwiesen, welche aus a-01efinen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen
hergestellt werden können. Die Beschichtung der Papierschichtträger kann dabei durch Extrudieren oder durch Beschichten
mit einer heißen Schmelze erfolgen oder durch Auftragen von Latices, durch eine Lösungsmitte!beschichtung und dergleichen.
Wenn das Polyolefin selbsttragend ist, kann es verschiedene Dicken aufweisen, z.B. von etwa 0,076 bis 0,127 mm.
Gegebenenfalls kann es vorteilhaft sein, dem Polyolefin mindestens
ein Pigment oder ein Farbstoff zuzusetzen, und zwar insbesondere dann, wenn ein weißer Hintergrund erwünscht ist. Gemäß einer besonders
vorteilhaften Ausgestaltung wird Titandioxyd verwendet und zwar in Mengen von bis zu etwa 25 Gew.-*, vorzugsweise in
Mengen von 10 bis 15 Gew.-t, bezogen auf das Gewicht des Harzes.
Anstelle von Titandioxyd können, wie bereits dargelegt, andere Pigmente sowie auch andere Farbstoffe verwendet werden, die üblicherweise
in polymere Stoffe eingearbeitet werden.
Die Polyolefinbeschichtung kann einer zusätzlichen Behandlung
unterworfen werden, jedoch ist diese nicht erforderlich. Kurz nach dem Extrudieren kann das polymere Material in Kontakt mit einer
abgeschreckten Walze gebracht werden, die in vorteilhafter Weise eine glatte oder glänzende Oberfläche aufweisen kann oder eine
matte Oberfläche, je nach dem gewünschten Finish der Schicht.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung kann die Schicht auf den Schichtträger
in Form eines Latex oder einer Lösung aufgebracht werden, worauf die erzeugte Schicht mit einer heißen, glatten oder glänzenden
Walze einerseits oder einer matten Walze andererseits in Kontakt gebracht wird, um eine glatte oder glänzende Oberfläche
409812/1007
einerseits oder eine matte Oberfläche andererseits zu erhalten. Ein solches Verfahren ist von besonderem Vorteil, wenn die Erzeugung
der Polymerschicht mittels eines Latex erfolgt, oder wenn die polymere Oberfläche auf ihrer Oberfläche erweicht worden ist
durch Inkontaktbringen mit einer Halblösungsmittellösung, welche
die Oberfläche der Schicht erweicht. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann eine Schicht aus einem Latex auf den Schichtträger
aufgetragen wer"den, worauf der beschichtete Schichtträger einer Wärmebehandlung unterworfen wird, beispielsweise der Einwirkung
von heißer Luft, die auf die Oberfläche einwirken gelassen wird oder worauf der Schichtträger einer Wärmebehandlung mittels Infrarotlampen
unterworfen wird, deren Strahlung auf die Oberfläche gerichtet wird.
In vorteilhafter Weise kann die Polymerschicht einer weiteren Behandlung
unterworfen werden, um den hydrophilen Charakter der Oberfläche zwecks Verbesserung der Adhäsion zu verbessern. Jedoch
ist eine solche Machbehandlung nicht erforderlich. Typische Behandlungen,
die sich als besonders geeignet bei hydrophoben Polyolefinpolymeren
erwiesen haben, z.B. im Falle von Schichten aus Polyäthylen, bestehen darin, die Schichten einer Coronaentladung auszusetzen
oder einer Bestrahlung mit ultraviolettem Licht zu unterwerden.
Die Einwirkung einer Coronaentladung auf Polyäthylenoberflächen ist
beispielsweise aus der US-PS 3 018 189 bekannt. Bei dem aus der US-PS bekannten Verfahren wird die Oberfläche von Polyäthylenschichten
elektrostatischen Entladungen ausgesetzt, um die Oberflächeneigenschaften
der Polyäthylenschicht zu verändern, und zwar bezüglich der Adhäsion von Stoffen, die auf die Polyäthylenschicht
aufgebracht werden sollen.
Ein weiteres Verfahren zur Verbesserung der Adhäsion von Schichten
auf mit einer Polyolefinschicht beschichteten Oberflächen ist aus
der US-PS 3 161 519 bekannt. Bei diesem Verfahren wird kolloidale Kieselsäure in Form einer Schicht auf die Polyolefinoberfläche auf-
409812/1007
gebracht. Wie sich aus der Patentschrift ergibt, wird beispielsweise
eine Besdichtungsmasse mit kolloidaler Kieselsäure auf
ein mit einer Polyäthylenschicht versehenes Papier aufgetragen, worauf die kolloidale Kieselsäure enthaltende Schicht mittels
heißer Luft bei etwa 65,6°C getrocknet wird. In Beispiel 6 der
US-PS wird eine besonders vorteilhafte Besenichtungsmasse beschrieben,
die ein Acrylharz enthält.
Zur Herstellung der bilderzeugenden Schichten oder der BiIdempfangselemente,
die sich zur Durchführung von Schwarz-Weiß-Di ff us ionsübert ragungs verfahr en eignen, können die üblichen bekannten
Silber-Fällmittel verwendet werden, und zwar insbesondere die bekannten Silberfällungskerne, die als Fällmittel mit einem
Silberhalogenidkomplex, einschließlich all derer, welche üblicherweise bei dem Diffusionsübertragungsverfahren verwendet werden,
verwendet werden.
Geeignete Kerne oder Keime, die verwendet werden können, sind
beispielsweise die bekannten Silber-Fällmittel, die aus Sulfiden, Seleniden, Polysulfiden, Polyseleniden und Schwermetallen, Thioharnstoff,
Stannohalogeniden, Schwermetallsalzen, verschleiertem
Silberhalogenid, Carey-Lea-Silber und Komplexsalzen von Schvermetallen
mit einer Verbindung, z.B. Thioacetamid, Sithiooxainid
und Dithiobiuret bestehen. Beispiele geeigneter Silber-Fällmittel und Beispiele für Bildempfangselemente mit solchen Silber-Fällmitteln
werden beispielsweise in den US-PS 2 698 237, 2 698 238, 2 698 245, 2 774 667, 3 396 018, 3 369 901 und 3 532 497 beschrieben.
Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung von Silber und den Edelmetallen Gold, Platin, Palladium und dergleichen in
kolloidaler Form erwiesen.
Aus Edelmetallen bestehende Kerne oder Keime sind besonders aktiv,
wenn sie durch Reduktion eines Edelmetallsalzes unter Verwendung eines Borhydrides oder eines Hypophosphites in Gegenwart eines
Kolloides hergestellt werden. Die Metallkerne können in Gegenwart der verschiedensten proteinischen Kolloide, z.B. Gelatine, herge-
409812/1007
- ίο -
stellt werden und auf ein Empfängst) 1 att aufgetragen werden. Gegebenenfalls
kann nach der Erzeugung der Kerne oder Keime noch zusätzlich Kolloid zugegeben werden und zwar das gleiche, das in
der Reaktionsmasse bereits vorliegt oder ein anderes. Zu bemerken ist dabei, daß die Beschichtungsmasse im allgemeinen nicht nur
Kerne, sondern auch Reaktionsprodukte enthält, welche bei der Reduktion des Metallsalzes anfallen.
Die Kerne oder Keime oder Siloerfällmittel können des weiteren
der lithographischen Schicht, d.h. der hydrophilen Schicht, einverleibt werden, und zwar durch Zusatz eines geeigneten Silber-Fällmittels
zur Beschichtungsmasse aus hydrolysiertem Tetraäthylorthosilikat,
Titandioxyd und Polyvinylalkohol. Bei Zusatz des Silber-Fällmittels zur Beschichtungsmasse selbst läßt sich eine
lithographische Schicht und eine Silber-Fällschicht in einem Arbeitsgang
erzeugen.
Als Dispersionsmittel oder Bindemittel für die Fällmittel in der Bildempfangsschicht können die verschiedensten bekannten Kolloide
verwendet werden. Als besonders vorteilhafte Kolloide haben sich hydrophile Kolloide erwiesen, welche üblicherweise als Bindemittel
bei der Bereitung von Silberhalogenideaulsionen verwendet werden.
In vorteilhafter Weise werden sie in Konzentrationen von etwa 5 bis 5000 mg/0,0929 m2 Schichtträgerflache verwendet. Zu den
vorteilhaften Kolloiden gehören beispielsweise Gelatine, das vor-
2 zugsweise in einer Konzentration von etwa 7 bis 100 mg/0,0929 m
Schichtträgerfläche verwendet wird. Zu nennen sind des weiteren beispielsweise Polymergemisehe, z.B. Mischpolymerisate aus 2-Chloräthylmethacrylat
und Acrylsäure, die vorzugsweise in einer
Konzentration von etwa 15 bis 350 mg/0,0929 ■ verwendet werden,
und zwar in einem Zweikomponentengemisch aus anderen Polymeren, z.B. (1) Polyvinylalkohol und (2) einem Mischpolymer aus n-Butylacrylat,
3-Acryloyloxypropan-i-sulfonsäure, Natriumsalz und 2-Acetoacetoxyäthylmethacrylat,
vorzugsweise in einer Konzentration von etwa 10 b-is 300 mg/0,0929 m2.
409812/1007
Um die Beschichtungseigenschaften von kolloidalen Beschichtungsmassen
rait einem Silber-Fällmittel zu verbessern, kann ein acyclisches Sulfobetain, beispielsweise des aus der US-PS 3 280 179
oder des aus der GB-PS 1 159 825 bekannten Typs zugesetzt werden. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann zusätzlich
hochviskose Carboxymethylcellulose zugesetzt werden.
Gegebenenfalls können die Fällmittel auch "in situ" erzeugt werden.
Schließlich können die SiIber-Fällmittel auch durch Ausfällung
oder Aufdampfen eines geeigneten Fällungsmittels auf der Oberfläche aufgebracht werden.
Die Empfangsschichten können des weiteren Partikel aus Kieselsäure,
Bentonit, Diatoraeenerde, beispielsweise Kieselgur, ferner pulverisierte
Glaspartikel, Partikel aus microkristallinem Asbest und/oder Fuller's Erde und dergleichen enthalten. Schließlich können zusätzlich
noch kolloidale Partikel von Metalloxyden, z.B. Titandioxyd,
kolloidales Aluminiumoxyd, grobkörniges Aluminiumoxyd, Zirkoniumoxyd und dergleichen mit den Kernen oder Keimen in den Empfangsschichten verwendet werden.
Bei Durchführung des DiffusionsübertragungsVerfahrens werden übliche
Silberhalogenidemulsionsschichten einem Lichtbild exponiert, ,
worauf die Schichten mit einer Silberhalogenidentwicklerverbindung
mit einem Silberhalogenidkomplexbildner in Kontakt gebracht werden. Die exponierten Emulsionsschichten werden dabei in den belichteten
Bezirken entwickelt, wobei das nicht exponierte Silberhalogenid durch den Silberhalogenidkomplexbildner komplexgebunden wird. Wird
nun die Emulsionsschicht in Kontakt mit einer Bildempfangsschicht gebracht, so diffundiert das komplexgebundene Silberhalogenid bildweise
in die Bildempfangsschicht mit dem Silberfällungsmittel.
Silberbilder, die auf photographischem Wege erzeugt wurden, werden
üblicherweise mit einer oleophilen Verbindung behandelt, welche selbst vom Silber der Bildbezirke absorbiert wird und welche das
Druckfarbe-Wasserdifferential verbessert. Hierzu besonders geeignete
409812/1007
Verbindungen sind beispielsweise aus den US-PS 3 161 508 und 3 099 209 bekannt.
Zur Einleitung der Entwicklung des exponierten lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials können die üblichen bekannten Silberhalogenid-Entwicklerverbindungen
verwendet werden, wie sie üblicherweise zur Entwicklung photographischer Filme und Papiere verwendet
werden, wobei gilt, daß gleichzeitig ein Silberhalogenidlösungsmittel
oder ein Silberhalogenidkomplexbildner, z.B. Natriumthiosulfat,
Natriumthiocyanat oder Ammoniak in einer solchen Menge
zugegen ist, die erforderlich ist, um einen löslichen Silberkomplex zu bilden, der bildweise in die Bildempfangsschicht zu diffundieren
vermag. Anstelle einer Silberhalogenidentwicklerverbindung kann auch eine sogenannte Entwicklervorläuferverbindung verwendet
werden. In vorteilhafter Weise werden die Entwicklerverbindungen und/oder Entwicklervorläuferverbindungen in Konzentrationen von
etwa 3 bis etwa 320 mg/0,0929 m2 Schichtträger angewandt.
Die Entwicklerverbindungen und/oder Entwicklervorläuferverbindungen
können dabei in Form einer viskosen Entwicklungsmasse oder Entwicklungsflüssigkeit
verwendet werden, die ein Dickungsmittel, z.B. Carboxymethylcellulose oder Hydroxyäthylcellulose enthält. Eine
typische derartige Entwicklerflüssigkeit wird beispielsweise in der US-PS 3 120 795 beschrieben.
Die Entwicklerverbindungen und/oder Entwicklervorläuferverbindungen
können allein oder in Kombination miteinander, wie auch in Kombination mit sogenannten Hilfsentwicklerverbindungen verwendet werden.
Geeignete Silberhalogenidentwicklerverbindungen und Entwicklervorläuferverbindungen
sind beispielsweise Polyhydroxybenzole, durch Alkylreste substituierte Hydrochinone, z.B. t.-Butylhydrochinon,
Methylhydrochinon und 2,5-Dimethylhydrochinon, Brenzcatechin
und Pyrogallol, durch Chlor substituierte Hydrochinone, z.B. Chlorhydrochinon oder Dichlorhydrochinon, durch Alkoxyreste substituierte
Hydrochinone, z.B. Methoxyhydrochinon und Äthoxyhydrochinon sowie ferner aus Aminophenolen bestehende Entwicklerverbindungen,
z.B. 2,4-Diaminophenole und Methy!aminophenole.
409812/1007
Zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung geeignete photographische Silberhalogenidemulsionen,
ihre Herstellung, Zusätze für derartige Emulsionen und ihre Entwicklung sind bekannt, beispielsweise aus den Abschnitten I bis
XVIII und XXIII des "Product Licensing Index", Dezember 1971.
Die Silberhalogenidemulsionsschichten, die zur Herstellung photographischer
Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung verwendet werden können oder auf besonderen Schichtträgern gemeinsam mit
eine lithographische Schicht aufweisenden Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung verwendet werden können, können die üblichen
bekannten chemischen Sensibilisierungsmittel und/oder spektral sensibilisierenden Verbindungen, Beschichtungshilfsmittel, Antischleiermittel
und dergleichen enthalten. Sie können des weiteren Entwicklungsverbindungen enthalten, z.B. Silberhalogenidentwicklerverbindungen
und/oder Entwickler-Vorläuferverbindungen. Derartige Verbindungen können selbstverständlich auch in einer Schicht benachbart
zur Silberhalogenidemulsionsschicht angeordnet sein.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die photographischen Aufzeichnungsmaterialien eine Silberhalogenidemulsionsschicht
über einer Kerne enthaltenden Schicht oder über der lithographischen Schicht mit einem Silberfällungsmittel
auf. Die Silberhalogenidemulsion wird dabei auf die Schicht aufgetragen, die/"ecbnc Kolloida®ci-i««Dö<»iJ»!l enthält/+xoeixiües leicht
von der lithographischen Schicht entfernt werden kann, nachdem ein Silberbild auf der lithographischen Schicht oder in der lithographischen
Schicht erzeugt worden ist. Typische Diffusionsübertragungsverfahren
und Materialien zur Durchführung des Verfahrens sind beispielsweise aus den US-PS 3 020 155, 2 563 342 und
2 69 2 830 bekannt.
Im folgenden soll zunächst die Herstellung von hydrolysiertem Tetraäthylorthosilikat
näher beschrieben werden.
Handelsübliches Tetraäthylorthosilikat (Eastman Chemical 4203)
/~ das hydrophile
/+ wobei die SiIberhalogenidemulsionsschicht
/+ wobei die SiIberhalogenidemulsionsschicht
1M v'ff' * Ί
wurde mit etwa 10 Vol.-% Wasser vermischt. Zur Mischung wurden
dann 2 Vol.-% 95ligen Äthylalkohols zugesetzt. Zu diesem Zeitpunkt
war das Gemisch nicht vollständig homogen. Es wurde nunmehr eine geringe Menge konzentrierter Chlorwasserstoffsäure zugegeben
und zwar ein Tropfen pro 1 ml Lösung, worauf das Ganze so lange gerührt wurde, bis eine völlig homogene Mischung vorlag. Nunmehr
wurde weiteres Wasser zugesetzt, ohne daß eine dauernde Phasentrennung auftrat. Die Lösung blieb klar und homogen. Sie war mit
Polyvinylalkohol und mit Titandioxyd in Form einer wässrigen Dispersion
verträglich.
Herstellung einer Entwicklungskerne enthaltenden Beschichtungsmasse.
Eine Beschichtungsmasse wurde dadurch hergestellt, daß die im folgenden
näher beschriebenen Lösungen A und B miteinander vermischt wurden:
Lösung A
Tetraäthylorthosilikat, das in der
angegebenen Weise hydrolysiert wurde 5 ml
Polyvinylalkohol (Elvanol 52-22, ein
zu 98 % hydrolysiertes Polyvinylacetat, in Form einer lOiigen wässrigen
Lösung 5 ml
zu 98 % hydrolysiertes Polyvinylacetat, in Form einer lOiigen wässrigen
Lösung 5 ml
Wasser 20 ml
Lösung B
Borsäure (5$ige wässrige Lösung) 10 ml
Silberproteinat (mild) - Mallinckrodt,
51 in Wasser 5 ml
Wasser 20 ml
Die Lösung B wurde zur Lösung A in einer solchen Menge gegeben, daß eine schwache Fällung erfolgte. Die erhaltene Beschichtungsmasse
erwies sich als beim Stehenlassen relativ stabil.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Die beschriebene Silberfällungskerne enthaltende Beschichtungsmasse
wurde gleichförmig auf einen Papierschichtträger aufgetragen. Die aufgetragene Schicht wurde bei etwa 7Ö°C getrocknet. Sie
wies einen mit Wasser gemessenen Kontaktwinkel von etwa 12° auf.
Das Auftrocknen der Schicht kann in vorteilhafter Weise bei Temperaturen
von 15 bis 8O°C erfolgen.
Die auf dem Papierschichtträger angeordnete Kerne enthaltende Schicht wurde dann im Rahmen eines chemischen Übertragungsverfahrens
verwendet, bei dem eine lichtempfindliche negative Silberhalogenidemulsionsschicht
exponiert, in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels und einer geeigneten Entwicklerverbindung in innigen Kontakt
mit der beschriebenen Bildempfangsschicht gebracht wurde. Nach einer 30 Sekunden währenden Übertragungsdauer wurden Bildempfangsmaterial
und lichtempfindliches Material voneinander getrennt.
Das übertragene Bild wurde dann mit einem Bildkonditioniermittel
des aus der US-PS 3 161 508 bekannten Typs behandelt. Die auf diese
Weise erhaltene Flachdruckform wurde dann in eine Flachdruckpresse eingespannt und zum Druck verwendet. Es konnte keine merkliche
Schaumbildung oder Verschmutzung der Flachdruckplatte festgestellt werden.
Zunächst wurde eine Flachdruckplatte, wie in Beispiel 1 beschrieben,
hergestellt. Sie diente als Vergleichsplatte. Weitere Platten wurden/Verschiedene Zeitspannen lang auf Temperaturen von 100 bis
1100C erhitzt. ^fcxsi^jdii&^to^:»*^^
Die Platten/in eine Druckpresse eingespannt qexKasaund zum Druck
wurden
/"nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt und
409812/1007
verwendet ^tfcRdtfltSt, um die Schaumbildung oder den Grad des Verschmierens
der Beschichtung festzustellen. Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
- (Vergleichsprobe) kein
2 Minuten schwach
15 " stark
30 "
45
Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt sich, daß durch ein Erhitzen
der hydrophilen Beschichtung der Grad der Druckfarbenaffinität ansteigt und daß die Tendenz einer Hydrophobierung
oder Oleophilisierung der Schicht besteht.
Zunächst wurde eine Lösung dadurch hergestellt, daß 10 ml einer Chlorwasserstoffsäurelösung (hergestellt durch Verdünnen von 5 ml
konzentrierter Chlorwasserstoffsäure und 250 ml Wasser) mit 10 ml 95ligem Äthylalkohol und 15 ml Tetraäthylorthosilikat (Eastman
Chemical Nr. 4203) vermischt wurden. Die iMischung war zunächst trüb, wurde jedoch schließlich klar. Daraufhin wurden 20 ml Wasser
und 105 ml Tetraäthylorthosilikat unter mechanischem Rühren zugesetzt. Die erhaltene Lösung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
stehengelassen, um die Hydrolyse ablaufen zu lassen.
1 g der beschriebenen Lösung wurde dann mit "4,0 g einer 5 gew.-iigen
wässrigen Lösung von Polyvinylalkohol (DuPont Elvanol 70-05, d.h. ein zu 95$ hydrolysiertes Polyvinylacetat) vermischt. Ausgehend
von dieser Lösung wurde auf einen mit einer Haftschicht versehenen Polyäthylenterephthalatschichtträger eine 0,005 cm
dicke Schicht, nass gemessen, aufgetragen. Die Haftschicht des Polyäthylenterephthalatschichtträgers bestand aus einer Schicht
eines Terpolymeren aus 80 Gew.-% Vinylidenchlorid, 14 Gew.-&
Acrylnitril und 6 Gew.-I Acrylsäure. Der beschichtete Schichtträger
Lf- C ■' -■ ■
wurde 5 Minuten lang in einem Ofen bei 1050C getrocknet. Die erhaltene
hydrophile Schicht war flexibel und nicht klebrig.
Des weiteren wurden auf mit einer Haftschicht versehene PoIyäthylenterephthalatschichtträger
Schichten aus der gleichen PoIyvinylalkohollösung mit einem Gehalt an kolloidaler Kieselsäure
aufgetragen.
Sowohl von den Schichten mit kolloidaler Kieselsäure als auch den Schichten mit hydrolysiertem Tetraäthylorthosilikat wurden
Elektronenmicrographien aufgenommen, um festzustellen, ob diskrete
Partikel vorliegen und welche Größe diese Partikel besitzen.
Im Falle der Schicht mit dem hydrolysiertem Tetraäthylorthosilikat
wurden keine Partikel festgestellt. Im Falle der Schichten mit der kolloidalen Kieselsäure wurden jedoch Partikel mit einer
durchschnittlichen Partikelgröße von etwa 100 Ä Einheiten ermittelt.
Eine Lösung von hydrolysiertem Tetraäthylorthosilikat und Polyvinylalkohol,
wie in Beispiel 2 beschrieben, wurde durch Zusatz von Titandioxyd pigmentiert und auf einen mit einer Polyäthylenschicht
versehenen Papierschichtträger aufgetragen.
Auf diese Schicht wurde dann eine Unter- oder Haftschicht aus einer Beschichtungsmasse folgender Zusammensetzung aufgetragen:
10 g Polyvinylpyrrolidon (Type NP-K30 (GAF) 10 g eines Antioxydationsmittel
3 1 Äthanol
3 1 Äthanol
Menge Die Beschichtungsmasse wurde in einer jetjtrks von etwa 1 bis 1,5 ml
pro 0,09 m Trägerfläche aufgetragen. Auf diese,Schicht wurde
dann eine Schicht aus einer lichtempfindlichen Polymer-Beschichtungsmasse
folgender Zusammensetzung aufgetragen:
409812/1007
Lichtempfindlicher Polyester, hergestellt durch Kondensation von 100 MoI-I p-Phenylendiäthoxyacrylat
und 100 MoI-I 1,4-Diß-hydroxyäthoxycyclohexan 4,00 g
(2-Benzoylmethylen)-1-methyl-ß-naphtho-
thiazolin 0,32 g
Benzoesäure 0,16 g
Hydrochinon 0,08 g
Monochlorbenzol 100,0 ml
Pigment (Heliogen Blau K, CI. Pigment
Blau 15) 0,80 g
Die erhaltene Platte wurde getrocknet und durch ein Negativ mit einer unlöslich machenden Strahlung/belichtet. Anschließend
wurde das Material durch Abschwabbern mit einer Entwicklerlösung der folgenden Zusammensetzung entwickelt:
4-Butyrolacton
Triäthanolamin
Glyzerin
Methylabietat
Triäthanolamin
Glyzerin
Methylabietat
Hydriertes Holzharz (Staybelite resin, Hercules Powder Co.)
Netzmittel (Zonyl A, DuPont)
Die Platte wurde durch das Abschwabbern sauber entwickelt ohne ein merkliches Ausbleichen des Pigmentes aus den Druckbezirken.
Die Platte wurde dann mit einer desensibilisierenden Masse, enthaltend Gummi arabicum, behandelt. Daraufhin wurde die Platte in
eine Flachdruckpresse eingespannt und zum Druck verwendet. Es wurden ausgezeichnete Druckergebnisse erhalten, d.h. es wurde
keinerlei Verschmieren der Platte festgestellt.
Es wurde eine Druckplatte zur Verwendung im Rahmen eines üiffusionsübertragungsverfahrens
hergestellt. Dazu wurde eine Beschichtungsmasse der im folgenden angegebenen Zusammensetzung auf einen
mit einer Polyäthylenschicht beschichteten Papierschichtträger aufgetragen:
/" einer Gruppe von im Abstand von 2,54 cm befindlichen Glühlampen
5 Sekunden lang
409812/1007
500,0 | ml |
50,0 | ml |
50,0 | ml |
5,0 | ml |
0,5 | g |
4,5 | ml |
25 ml hydrolysiertes Tetraäthylorthosilikat 50 ml 5Sige Ascorbinsäure (in Wasser)
50 ml einer Polyvinylalkohollösung (50 g pro Liter, Gelvatol 20-30, d.h. ein zu 951 hydrolysiertes Polyvinylacetat)
25 ml einer Aluminiumsulfatlösung (2 5 g/l Wasser) 350 ml einer wässrigen Dispersion von kolloidalem Silber
5 ml einer 0,1 !igen Lösung von Natriumborohydrid.
Die Beschichtungsmasse wurde in einer Schichtstärke von etwa
2 ml pro 0,0929 m auf den Schichtträger aufgetragen und aufgetrocknet.
Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wurde dann im
Rahmen eines photographischen Silberübertragungsverfahrens unter Urzeugung eines Silberbildes in der erzeugten Schicht verwendet.
Die dabei erhaltene Platte wurde dann in eine Flachdruckpresse eingespannt und zum Druck verwendet. Es wurde kein Verschmieren
festgestellt.
Eine Lösung aus hydrolysiertem Tetraäthylorthosilikat und Polyvinylalkohol
wie im Beispiel 3 beschrieben, wurde durch Zusatz von Titandioxyd pigmentiert und auf einen mit einer Polyäthylenschicht
versehenen Papierschichtträger aufgetragen.
Auf die aufgetragene Schicht wurde dann eine lichtempfindliche Schicht unter Verwendung einer Beschichtungsmasse der in Beispiel 1
der US-PS 2 852 379 angegebenen Zusammensetzung aufgetragen. Auf eine Trägerfläche von 0,0929 m
liches Harz, trocken gemessen.
liches Harz, trocken gemessen.
2
eine Trägerfläche von 0,0929 m entfielen dabei 85 mg lichtempfind-
eine Trägerfläche von 0,0929 m entfielen dabei 85 mg lichtempfind-
Die erhaltene Platte wurde dann 45 Sekunden lang durch ein Strichnegativ
einer Kontaktexponierung unterworfen, wobei für die Exponierung eine Kohlenbogenlampe verwendet wurdey^die in einer Entfernung
von 1,52 m aufgestellt worden war. Das belichtete Material wurde dann durch Abschwabbern mit einer Entwicklungslösung entwickelt.
Die Entwicklungslösung bestand zu 60 Teilen aus Stoddard-Lösungsmittel
und zu 40 Teilen aus Cyclohexanol. Anschließend wurde
409812/1007
die entwickelte Platte mit einem Gummi-arabicum-Desensibilisierungs·
mittel behandelt und in eine übliche Offset-Flachdruckpresse eingespannt und zum Druck verwendet. Es wurden 500 Kopien ausgezeichneter
Qualität hergestellt.
Das in Beispiel 5 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme jedoch, daß anstelle des in Beispiel 5 verwendeten
lichtempfindlichen Harzes ein lichtempfindliches Polycarbonat verwendet wurde, das durch Kondensation von 0,11 Molen Bisphenol A,
0,142 Molen Divanillalcyclopentanon und 0,30 Molen Phosgen, wie in der canadischen Patentschrift 696 997 beschrieben, hergestellt
wurde. Es wurden entsprechende Ergebnisse wie mit den in Beispiel 5 beschriebenen Platten erhalten.
Das in Beispiel 5 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme jedoch, daß die hydrophile Schicht mit einer feinkörnigen
photographischen Silberhalogenidemulsionsschicht überzogen wurde und zwar in einer Schichtstärke von nass gemessen
7 ml pro 0,0929 m2 Trägerfläche. Die zur Beschichtung verwendete Silberhalogenidemulsion wurde durch Vereinigung der folgenden
Emulsionsteile bereitet:
8,5 g einer Silberchloridemulsion mit 200 g Gelatine pro Mol Silber und 1 Mol Silber pro 4,25 kg Emulsion
28,0 g einer 4-Phenylbrenzcatechin-Dispersion, enthaltend 50 g
4-Phenylbrenzcatechin und 50 g Gelatine pro 700 g Dispersion
1,0 ml einer 15ligen wässrigen Saponinlösung.
Trocken gemessen enthielt die Silberhalogenidemulsionsschicht
auf eine Trägerfläche von 0,0929 m :
409812/1007
130 mg Silber
123 mg 4-Phenylbrenzcatechin und
370 mg Gelatine
Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wurde dann durch ein hoch
kontrastreiches Strichnegativ belichtet und durch 15 Sekunden lange
Behandlung mit einer 15iigen wässrigen K2CO,-Lösung bei einer
Temperatur von 22,20C aktiviert. Die nicht-exponierten und infolgedessen
ungehärteten Bezirke der Emulsionsschicht wurden dann durch Be:
waschen.
waschen.
durch Besprühen mit Wasser einer Temperatur von 4O,5°C ausge-
Nach dem Trocknen wurden die beschichteten Seiten mehrerer hergestellter
Platten mit einem Bildkonditioniermittel des aus der GB-PS 934 691 bekannten Typs abgeschwabbert, um das Druckfarbeaufnahmevermögen
der nicht entfernten kolloiden Bildteile zu verbessern.
Die Platten wurden dann in Flachdruckpressen eingespannt und zum Druck verwendet. Es wurden ausgezeichnete Reproduktionen des Originals
erhalten,
Unter Verwendung photographischer Aufzeichnungsmaterialien nach
der Erfindung können positiv arbeitende Flachdruckplatten dadurch hergestellt werden, daß entweder eine photographische Umkehremulsion
verwendet wird oder dadurch, daß zwei lichtempfindliche Schichten mit unterschiedlichen photographischen Empfindlichkeiten verwendet
werden. Hat die obere Schicht eine größere Empfindlichkeit gegenüber Licht als die darunter liegende Schicht, so kann sie
separat einem positiven Bild exponiert und entwickelt werden und das erhaltene Bild kann als Negativ für die Exponierung der zweiten,
unter der ersten Schicht liegenden Schicht verwendet werden, deren Empfindlichkeit derart ist, daß sie durch die Exponierung
der ersten Schicht nicht beeinflußt wird.
409812/1007
Eine positiv arbeitende Druckplatte eines solchen Aufbaues wurde unter Verwendung der in Beispiel 6 beschriebenen lichtempfindlichen
Druckplatte hergestellt.
Der Schichtträger mit der hydrophilen Schicht und der lichtempfindlichen
Schicht wurde mit einer Silberhalogenidemulsionsschicht von Kameraempfindlichkeit, des aus Beispiel 1 der US-PS
2 596 756 bekannten Typs beschichtet.
Das auf diese Weise hergestellte Aufzeichnungsmaterial wurde
dann in einer Umkehrkamera eine kurze Zeitspanne lang einem Strichbild exponiert. Das exponierte Material wurde dann in einer
kaustischen Lösung 1 1/2 Minuten lang aktiviert. Daraufhin wurde das Aufzeichnungsmaterial durch Besprühen mit Wasser einer Temperatur
von 43°C gespült und an der Luft getrocknet. Zu diesem Zeitpunkt wies das Material ein dichtes Silberbild in Form eines
schwachen Reliefs auf der lichtempfindlichen Polymerschicht auf. Das Material wurde dann 1 Minute lang reexponiert und zwar mittels
einer 300 Watt Nitrophot-Lampe, die in einer Entfernung von
50,8 cm aufgestellt worden war. Das Material wurde dann weiter wie in Beispiel 6 beschrieben, behandelt.
Das Silberhalogenidbild und die nicht exponierte bilderzeugende
Polycarbonatschicht wurden entfernt. Lediglich die lichtgehärteten Bezirke, welche für Druckfarbe aufnahmefähig waren, blieben auf
der Oberseite der hydrophilen Schicht zurück. Auf diese Weise wurde somit eine positiv arbeitende Druckplatte erhalten. Die
Platte wurde desensibilisiert und in eine Druckpresse eingespannt. Es wurden mehrere 100 Abzüge guter Qualität erhalten.
Ein Diazoharz wurde hergestellt durch Vermischen von 34 g p-Diazodiphenylaminsulfat-Zinkchlorid-Doppelsalz
mit 135 g konzentrierter Schwefelsäure, die auf eine Temperatur von -10°C abgekühlt
worden war. Unter Bewegen der Mischung wurden dieser bei einer Temperatur von weniger als 3°C 3,25 g Paraformaldehyd und
6,05 g wasserfreies Cadmiumchlorid zugesetzt. Die Viskosität stieg
AQ9812/10Q7
innerhalb eines Zeitraumes von ungefähr einer halben Stunde an
und die Mischung wurde homogener. Die Mischung wurde dann auf 150 g Eis gegossen, worauf das Ganze gerührt wurde, bis das Eis
schmolz. Der ausgefallene gelbe Niederschlag wurde abfiltriert, in Wasser gelöst und durch Eingießen der Lösung in 2 1 Isopropylalkohol
von neuem ausgefällt. Der Niederschlag wurde abfiltriert und im Vakuum im Dunkeln getrocknet. Die Ausbeute an Diazoharz
betrug 28 g. Bei diesem Diazoharz handelte es sich um ein stabilisiertes Diazoharz.
im ersten Absatz beschriebene Material
Das/k*ka»itei:texMaXxTi;ai von Beispiel 5/wurde dann sensibilisiert,
indem auf die hydrophile Schicht eine verdünnte 21ige wässrige
Lösung des Diazoharzes aufgetragen wurde. Danach wurde die Schicht aufgetrocknet. Das auf diese Weise hergestellte Aufzeichnungsmaterial
wurde mittels eines hoch intensiven 220 Volt-Kohlebogens
in einer Entfernung von 61 cm in einem Kopiergerät vom Typ NuArc durch ein Negativ belichtet. Die exponierten Bezirke wurden dabei
gehärtet.
Die nicht exponierten Teile der Diazoharzschicht wurden dann durch
Auswaschen mit Wasser entfernt. Das erhaltene Bild wurde dann mit einem handelsüblichen Bildlackierungsmittel lackiert. Die auf
diese Weise erhaltene Flachdruckplatte wurde dann in eine Flachdruckpresse eingespannt. Die Platte diente zur Herstellung von
900 Kopien ausgezeichneter Qualität.
409812/1007
Claims (11)
- Patentansprüche/ 1..Photographisches Aufzeichnungsmaterial für die Herstellung von "-^ Flachdruckformen, bestehend aus einem Schichtträger mit (a) einer darauf aufgetragenen hydrophilen Schicht und gegebenenfalls einer bilderzeugenden Schicht oder (b) einer hydrophilen bilderzeugenden Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophile Schicht bzw. die hydrophile bilderzeugende Schicht Polyvinylalkohol und hydrolysiertes Tetraäthylorthosilikat enthält.
- 2. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophile Schicht ein Pigment enthält.
- 3. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophile Schicht als Pigment Titandioxyd enthält.
- 4. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Polyvinylalkohol zu hydrolysiertem Tetraäthylorthosilikat in der hydrophilen Schicht oder in der hydrophilen bilderzeugenden Schicht bei 1:1 bis 50 liegt.
- 5. Photographisehes Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Schichtträger, einer darauf aufgetragenen hydrophilen Schicht und einer darauf aufgetragenen lichtempfindlichen Schicht aufgebaut ist.
- 6. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Schichtträger, einer darauf aufgetragenen hydrophilen Schicht und einer darauf aufgetragenen bilderzeugenden Schicht mit Silberfällungskeimen aufgebaut ist.
- 7. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als Silberfällungskerne eine Mischung aus Nickelsulfid und Silberjodid enthält.409812/1007
- 8. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es über der bilderzeugenden Schicht mit Silberfällungskernen eine Silberhalogenidemulsionsschicht aufweist.
- 9. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtträger aus einem Papierschichtträger oder einem mit einer Polyolefinschicht beschichteten Papierschichtträger besteht.
- 10. Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform, dadurch gekennzeichnet, daß man auf einen Schichtträger eine hydrophile Schicht aus Polyvinylalkohol und hydrolysiertem Tetraäthylorthosilikat aufträgt, die Schicht bei 15 bis 800C trocknet und auf der Schicht ein Bild erzeugt.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man das Bild durch das photographische Diffusionsübertragungsverfahren erzeugt.4098
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US28938772A | 1972-09-15 | 1972-09-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2346378A1 true DE2346378A1 (de) | 1974-03-21 |
DE2346378B2 DE2346378B2 (de) | 1979-10-04 |
DE2346378C3 DE2346378C3 (de) | 1980-06-26 |
Family
ID=23111320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732346378 Expired DE2346378C3 (de) | 1972-09-15 | 1973-09-14 | Flachdruckfolie und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5640823B2 (de) |
BE (1) | BE804887A (de) |
CA (1) | CA979708A (de) |
DE (1) | DE2346378C3 (de) |
FR (1) | FR2200543B1 (de) |
GB (1) | GB1441667A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0751430A1 (de) | 1995-06-29 | 1997-01-02 | Agfa-Gevaert N.V. | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer lithographischen Druckplatte nach dem Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3268978D1 (en) * | 1981-10-05 | 1986-03-20 | Kuraray Co | Paper coating agent |
GB8418938D0 (en) * | 1984-07-25 | 1984-08-30 | Davies Bros Ltd | Image on substrate |
EP0632326B1 (de) * | 1993-06-28 | 2000-01-05 | Agfa-Gevaert N.V. | Aufzeichnungsmaterial und Verfahren zur Herstellung lithographischer Druckplatten unter Verwendung des Silbersalz-Diffusion-Übertragungsverfahrens |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1199789B (de) * | 1958-11-24 | 1965-09-02 | Oxford Paper Company | Lithographische Druckplatte fuer Flachdruck-verfahren |
US3083639A (en) * | 1959-07-06 | 1963-04-02 | Fitchburg Paper | Process for making planographic printing plates |
US3227075A (en) * | 1961-04-04 | 1966-01-04 | Fitchburg Paper | Planographic printing plates |
USB172874I5 (de) * | 1962-02-13 | |||
US3736872A (en) * | 1971-01-04 | 1973-06-05 | Eastman Kodak Co | Lithographic printing plate and process |
-
1973
- 1973-08-08 CA CA178,313A patent/CA979708A/en not_active Expired
- 1973-09-12 FR FR7332716A patent/FR2200543B1/fr not_active Expired
- 1973-09-13 GB GB4309973A patent/GB1441667A/en not_active Expired
- 1973-09-14 DE DE19732346378 patent/DE2346378C3/de not_active Expired
- 1973-09-14 BE BE135679A patent/BE804887A/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-09-17 JP JP10396973A patent/JPS5640823B2/ja not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0751430A1 (de) | 1995-06-29 | 1997-01-02 | Agfa-Gevaert N.V. | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer lithographischen Druckplatte nach dem Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2346378B2 (de) | 1979-10-04 |
FR2200543B1 (de) | 1977-02-25 |
JPS4963501A (de) | 1974-06-20 |
CA979708A (en) | 1975-12-16 |
JPS5640823B2 (de) | 1981-09-24 |
GB1441667A (en) | 1976-07-07 |
FR2200543A1 (de) | 1974-04-19 |
BE804887A (fr) | 1974-03-14 |
DE2346378C3 (de) | 1980-06-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
US3971660A (en) | Lithographic printing plate comprising hydrophilic layer of polyvinylacetate crosslinked with tetraethylorthosilicate | |
DE2364177C3 (de) | Vorsensibilisierte Flachdruckplatte | |
DE2735381C2 (de) | Aufzeichnungsmaterial für die Herstellung von Flachdruckplatten | |
DE1422468B2 (de) | Verfahren zur herstellung von lithographischen druckplatten | |
DE2349527A1 (de) | Verfahren zur herstellung von flachdruckplatten | |
DE69200697T2 (de) | Lithographischer Träger und Verfahren zur Herstellung einer lithographischen Druckform. | |
DE2346378A1 (de) | Photographisches aufzeichnungsmaterial fuer die herstellung von flachdruckformen | |
DE2157320C3 (de) | Bildempfangsmaterial für das Difrusionsübertragungsverfahren | |
DE69400690T2 (de) | Bildelement und Verfahren zur Herstellung lithographischer Druckplatten nach dem Silbersalz-Diffusionübertragungsverfahren | |
DE2319489A1 (de) | Photographische entwicklungs- oder behandlungsmasse, insbesondere fuer das diffusionsuebertragungsverfahren | |
DE2364179A1 (de) | Flachdruckplatte | |
DE1803412C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Bildempfangselements für das Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren | |
DE2245234C3 (de) | Abbildungsblatt und Verfahren zur Herstellung von Bildern | |
DE2701144A1 (de) | Verfahren zur herstellung lithographischer druckplatten | |
DE2310825C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von gefärbten Reliefstrukturen | |
DE2735259A1 (de) | Vorsensibilisierte druckplatten fuer flachdruck | |
DE2063572C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform | |
DE1282446B (de) | Photopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial | |
DE2642607C3 (de) | Photographisches Verfahren | |
DE1447938A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von lithographischen Druckplatten sowie hierfuer geeignetes photographisches Material | |
DE2005281A1 (de) | Photographisches Verfahren zur Heistellung von Farbbildern nach dem Färb-· diffusionsübertragungsverfahren | |
DE2116788A1 (de) | Bildempfangselement zur Herstellung photographischer Silberbilder und für pholomechanische Reproduktionen und dessen Verwendung als Druckplatte | |
DE2218054A1 (de) | Lithographische druckplatte und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3435792A1 (de) | Verfahren zur herstellung von lithografischen druckplatten | |
DE1921856A1 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial fuer lithographische Zwecke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |