DE2346378A1 - Photographisches aufzeichnungsmaterial fuer die herstellung von flachdruckformen - Google Patents

Photographisches aufzeichnungsmaterial fuer die herstellung von flachdruckformen

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Description

Photographisches Aufzeichnungsmaterial für die Herstellung von Flachdruckformen
Photographisches Aufzeichnungsmaterial für die Herstellung von Flachdruckformen.
Die Erfindung betrifft ein photographisches Aufzeichnungsmaterial für die Herstellung von Flachdruckformen, bestehend aus einem Schichtträger mit (a) einer darauf aufgetragenen hydrophilen
fsf ·
fner bilderzeugenden Schicht oder (b) einer hydrophilen bilderzeugenden Schicht.
Es ist bekannt, zur Herstellung von Flachdruckformen oder lithographischen Druckelementen Aufzeichnungsmaterialien zu verwenden, die durch Beschichtung von Schichtträgern mit den verschiedensten Schichten erhalten werden. Sollen von einer Flachdruckforia nur einige wenige 100 Kopien oder bis zu etwa 1000 Kopien hergestellt werden, so ist es üblich, zur Herstellung der Flachdruckformen Papierschichtträger zu verwenden.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Herstellung von Druckplatten ausgehend von Materialien mit Papierschichtträgern und einer darauf aufgetragenen hydrophilen Schicht, z.B. einer quervernetzten Polymerschicht, noch nicht voll befriedigt und zwar auf Grund vielfältiger Probleme nicht, z.B. auf Grund einer zu langsamen /Farbaufnahme, auf Grund Verschmierungen der Nichtbildbezirke sowie auf Grund einer zu starken Abnutzung auf der Druckpresse.
Aus der US-PS 3 083 639 sind planographe Druckplatten aus einem Papierschichtträger und einer planographen Schicht bekannt, welche aus einer im wesentlichen nicht wässrigen Lösung von Silikatestern und Reaktionsprodukten hiervon erzeugt wird. Bei der Herstellung einer solchen Platte wird auf einen Schichtträger zunächst eine Schicht aus hydrolysiertem Äthylsilikat in einem Lösungsmittel enthaltend Methyläthylketon aufgetragen, worauf, bevor eine Trocknung erfolgen kann, eine zweite Lösung, enthaltend alkalische Stoffe, z.B. Ammonium-, Natrium- oder Bariumhydroxyd, auf die zunächst aufgetragene, anfangs saure Schicht aufgetragen wird. Durch Trocknen der ersten Schicht wird eine hydrophobe Schicht erhalten. / oder überhaupt keiner
Aus der US-PS 2 404 357 sind des weiteren gegenüber einem Abrieb resistente Beschichtungen für Methylmethacrylatpolymeroberflächen bekannt, die aus teilweise hydrolysiertem Polyvinylacetat und hydrolysiertem Äthylsilikat bestehen. Die aus hydrolysiertem Polyvinylacetat und hydrolysiertem Äthylsilikat erzeugten Schichten werden dann auf erhöhte Temperaturen erhitzt, z.B. auf Temperaturen von 150°C, um die aufgetragene Schicht zu härten und um die erzeugte Schicht mit der Oberfläche des Methylmethacrylatpolymeren zu verbinden. Die gehärtete Schicht ist hydrophob.
Keine der beschriebenen Schichten erfüllt das Erfordernis einer hydrophilen, polymeren, pigmentierten Schicht, bei deren Verwendung ein Verschmieren vollständig oder im wesentlichen ausgeschaltet wird. Hinzu kommt, daß keine dieser Schichten die erforderliche Härte aufweist sowie ferner den erforderlichen Affinitätsgrad für Wasser und daß des weiteren keine dieser Schichten eine gute Bindung mit einem Silberbild einzugehen vermag, das durch das bekannte photographische Diffus ionsübertragungsverfahren erzeugt wurde oder einen ausreichenden Affinitätsgrad gegenüber hydrophilen Schichten, z.B. photographischen Gelatineschichten, aufweist.
Es besteht des weiteren ein Bedürfnis nach einer verbesserten lithographischen Oberfläche für die He 'teilung von Flachdruckplatten oder Flachdruckformen, insbesondere durch das Diffusionsübertragungsverfahren, welche hydrophil bezüglich einem oleophilen Bildbezirk ist, welche ferner reproduzierbare Ergebnisse liefert und welche als Oberfläche für die verschiedensten Typen von oleophilen Bildern verwendet werden kann.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß man zu lithographischen Elementen vorteilhafter Eigenschaften, welche sich zur Herstellung von Flachdruckformen eignen, dann gelangt, wenn man
en sie unter Verwendung hydrophiler Schicht/aus Polyvinylalkohol und hydrolysiertem Tetraäthylorthosilikat erzeugt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein photographisches Aufzeichnungsmaterial für die Herstellung von Flachdruckformen, bestehend
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aus einem Schichtträger mit (a) einer darauf aufgetragenen hydrophilen Schicht und ggf. einer bilderzeugenden Schicht oder (b) einer hydrophilen bilderzeugenden Schicht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die hydrophile Schicht bzw. die hydrophile b'ilderzeugende Schicht Polyvinylalkohol und hydrolysiertes Tetraäthylortnosilikat enthält.
In vorteilhafter Weise kann die hydropnile Schicht und/oder die hydrophile bilderzeugende Schicht ein Pigment enthalten, z.B. Titandioxyd.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der Scnichtträger des Aufzeichnungs mate rials aus einem Papierschichtträger, welcher in vorteilhafter Weise eine Polyäthylenbeschichtung aufweisen kann. In vorteilhafter Weise kann diese Polyätiylenbeschichtung einer Corona-Entladung ausgesetzt worden sein, bevor die hydrophile Schicht aufgetragen wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist über der hydrophilen Schicht eine Silber-Fallschicht angeordnet, beispielsweise eine Gelatineschicht, in der Nickelsulfid- und/oder Silberjodidkerne dispergiert sind.
Bei Verwendung derartiger Aufzeichnungsmaterialien läßt sich ein Bild auf der Silber-Fallschicht im Rahmen eines Diffusionsübertragungsprozesses erhalten, indem die SiIber-Fallschicht mit einer exponierten Silberhalogenidemulsionsschicht in Gegenwart einer Silberhalogenidentwicklerverbindung und eines Silberhalogenidlösungsmittels in Kontakt gebracht wird.
Jedoch können Bilder außer durch Diffusionsübertragung auch in anderer Weise erzeugt werden, beispielsweise durch Silberhalogenidentwicklung oder mit Hilfe von Diazoverfahren.
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Ist ein Silberbild erzeugt worden, so wird dies Silberbild vorzugsweise mit einer Lösung einer organischen Verbindung mit einer oleophilen Gruppe im Molekül behandelt, und zwar mit einer Verbindung, welche, wenn sie mit dem Silber bei normaler Temperatur in Kontakt gebracht wird, jjg^ der Oberfläche Μδ^Μΐίί wird, und zwar lediglich im dear Bereich des Silbers, wodurch die Oberfläche des Silbers auf Grund der oleophilen Gruppen oleophil gemacht wird, so daß Druckfarbe haften bleibt.
Das zur Herstellung photographiseher Aufzeichnungsmaterial!en nach der Erfindung geeignete hydrolysierte Tetraäthylorthosilikat kann dadurch hergestellt werden, daß z.B. etwa 2 Gew.-Teile Tetraäthylorthosilikat mit etwa 1 Gew.-Teil einer 0,1 normalen Chlorwasserstoffsäure verrührt werden. Dabei erhöht sich die Temperatur spontan auf maximal etwa 6O°C und zwar innerhalb von etwa 5 Minuten. Daraufhin braucht nicht mehr weiter gerührt zu werden, d.h. die Lösung kann bis zu ihrer Verwendung stehen gelassen werden.
Die Menge Wassers, welche typischerweise zur Hydrolyse des Tetraäthylorthosilikates verwendet wird, ist derart, daß bei fortschreitender Hydrolyse und Kondensation zu einem Polymeren in Gegenwart geeigneter Lösungsmittel, eine einzige Lösungsphase während des ganzen Prozesses beibehalten wird. Beispielsweise können für die Hydrolyse des Tetraäthylorthosilikates auf 5 Volumenteile Tetraäthylorthosilikat 1 Vol.-Teil Wasser verwendet werden. Jedoch können auch beträchtlich größere Wassermengen verwendet werden. In vorteilhafter Weise werden, bezogen auf das Gewicht des eingesetzten Tetraäthylorthosilikates, mindestens 20 Gew.-I Wasser verwendet. In vorteilhafter Weise werden, bezogen auf die Menge des eingesetzten Tetraäthylorthosilikates 20 bis 100 Gew.-% Wasser verwendet.
Es hat sich gezeigt, daß eine relativ hohe Konzentration an Hydrolyse-Katalysator für die Hydrolyse des Tetraäthylorthosilikates vorteilhaft ist, wenn ein wirksames übliches Lösungsmittel für Tetraäthylorthosilikat und das Hydrolyseprodukt nicht vorhanden
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ist. Ein solches Lösungsmittel beschleunigt die Lösung und verhindert die Ausfällung von Kieselsäure (SiO2 · xH-O) auf Grund einer hochgradigen lokalen Hydrolyse und Polymerisation. Aus diesem Grund hat es sich als vorteilhaft erwiesen, beisjielsweise eine 0,1 normale Chlorwasserstoffsäure als Katalysator wie auch als Wasserlieferant zu verwenden. Bei wirksamer Bewegung der Reaktionsmasse kann beispielsweise jedoch auch eine 0,01 normale Chlorwasserstoffsäure verwendet werden. Des weiteren hat sich gezeigt, daß bei Verwendung eines wirksamen, üblichen Lösungsmittels, z.B. bei Verwendung von Äthanol, die Reaktion auch ausreichend schnell ohne Zusatz eines Katalysators abläuft. Geeignete Katalysatoren für die Hydrolyse sind Mineralsäuren, wie beispielsweise die bereits erwähnte Chlorwasserstoffsäure, ferner Phosphorsäure und Schwefelsäure, wie auch nicht flüchtige organische Säuren, z.B. Oxalsäure und Maleinsäure und auch schwächere oder flüchtigere organische Säuren, z.B. Essigsäure und Ameisensäure.
Hydrolysiertes Polyvinylacetat, d.h. Polyvinylalkohol, ist mit Tetraäthylorthosilikat, das mit bis zu 200 Gew.-I Wasser hydrolysiert worden ist, verträglich. In vorteilhafter Weise wird Tetraäthylorthosilikat verwendet, das mit etwa 20 bis 75 Gew.-I Wasser hydrolysiert worden ist.
Zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung können als Polyvinylalkohole des weiteren die in verschiedenster Weise hydrolysierten Polyvinylacetate verwendet werden, d.h. Polyvinylacetate, die einer bis zu praktisch vollständigen Hydrolyse unterworfen wurden. Als besonders vorteilhaft haben sich zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung solche Polyvinylacetate erwiesen, die bis zu 75 bis 100 Gew.-I hydrolysiert worden sind.
Das Verhältnis von hydrolysiertem Polyvinylacetat zu hydrolysiertem Tetraäthylorthosilikat kann sehr verschieden sein. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, einen Gewichtsteil hydrolysiertes Polyvinylacetat oder einen Gewichtsteil Polyvinylalkohol auf etwa
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1 bis 50 Gew.-Teile hydrolysiertes Tetraäthylorthosilikat, berechnet als S1O2, zu verwenden. Ganz allgemein können jedoch 1,5 bis 9 Gew.-Teile hydrolysiertes Tetraäthylorthosilikat auf einen Gewichtsteil Polyvinylalkohol oder hydrolysiertes Polyvinylacetat verwendet werden.
In vorteilhafter Weise weisen die Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung pigmentierte hydrophile Schichten, insbesondere mit Titandioxyd pigmentierte Schichten auf, wobei zur Erzeugung der Schichten in vorteilhafter Weise Titandioxyde mit Titandioxydpartikeln eines mittleren durchschnittlichen Durchmessers von etwa 0,1 Mikron bis 0,6 Mikron, in typischer Weise 0,3 Mikron, verwendet werden, Um den lithographischen Schichten ein wünschenswertes weißes Aussehen zu vermitteln, können dabei entweder Rutil oder Anatas verwendet werden. Anstelle von Titandioxyd können des weiteren andere Pigmente verwendet werden, z.B. Tone,beispielsweise Kaolin oder Chinaton, vorausgesetzt, daß sie eine kleine Partikelgröße aufweisen. Schließlich können auch andere Pigmente, wie beispielsweise Calciurasilikat, Bariumsulfat und Mischungen hiervon verwendet werden.
Die Beschichtung der Schichtträger kann nach üblichen bekannten Beschichtungsmethoden erfolgen«
Zur Herstellung der erfindu igsgsmäßen Aufzeichnungsmaterialien können die üblichen bekannten, zur Herstellung von Flachdruckformen verwendeten Schichtträger verwendet werden. Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung von Papierschichtträgern erwiesen. Der Papierschichtträger kann dabei aus irgendeinem aus Cellulose aufgebauten Papierschichtträger bestehen, einschließlich solcher, die ausgehend von Baumwolle, Leinen und Holz (Sulfat- und Sulfitpulpe) hergestellt wurden und welche in typischer Weise ein Gewicht von etwa 2,268 bis 27,216 kg pro 92,9 m2 Scb^chtträgerflache aufweisen.
In vorteilhafter Weise weisen die Papierschichtträger eine Beschich-
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tung mit einem Polymer auf, um es abriebfester auf der Flachdruckpresse zu aachen und um zu verhindern, daß Entwicklungschemikalien von dem Papier absorbiert werden« Als besonders vorteilhafte Polymere zur Beschichtung der Papierschichtträger haben sich Polyolefine, z.B. Polyäthylen und andere Olefinhomo- und Olefine opolymere erwiesen, welche aus a-01efinen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen hergestellt werden können. Die Beschichtung der Papierschichtträger kann dabei durch Extrudieren oder durch Beschichten mit einer heißen Schmelze erfolgen oder durch Auftragen von Latices, durch eine Lösungsmitte!beschichtung und dergleichen. Wenn das Polyolefin selbsttragend ist, kann es verschiedene Dicken aufweisen, z.B. von etwa 0,076 bis 0,127 mm.
Gegebenenfalls kann es vorteilhaft sein, dem Polyolefin mindestens ein Pigment oder ein Farbstoff zuzusetzen, und zwar insbesondere dann, wenn ein weißer Hintergrund erwünscht ist. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung wird Titandioxyd verwendet und zwar in Mengen von bis zu etwa 25 Gew.-*, vorzugsweise in Mengen von 10 bis 15 Gew.-t, bezogen auf das Gewicht des Harzes.
Anstelle von Titandioxyd können, wie bereits dargelegt, andere Pigmente sowie auch andere Farbstoffe verwendet werden, die üblicherweise in polymere Stoffe eingearbeitet werden.
Die Polyolefinbeschichtung kann einer zusätzlichen Behandlung unterworfen werden, jedoch ist diese nicht erforderlich. Kurz nach dem Extrudieren kann das polymere Material in Kontakt mit einer abgeschreckten Walze gebracht werden, die in vorteilhafter Weise eine glatte oder glänzende Oberfläche aufweisen kann oder eine matte Oberfläche, je nach dem gewünschten Finish der Schicht.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung kann die Schicht auf den Schichtträger in Form eines Latex oder einer Lösung aufgebracht werden, worauf die erzeugte Schicht mit einer heißen, glatten oder glänzenden Walze einerseits oder einer matten Walze andererseits in Kontakt gebracht wird, um eine glatte oder glänzende Oberfläche
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einerseits oder eine matte Oberfläche andererseits zu erhalten. Ein solches Verfahren ist von besonderem Vorteil, wenn die Erzeugung der Polymerschicht mittels eines Latex erfolgt, oder wenn die polymere Oberfläche auf ihrer Oberfläche erweicht worden ist durch Inkontaktbringen mit einer Halblösungsmittellösung, welche die Oberfläche der Schicht erweicht. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann eine Schicht aus einem Latex auf den Schichtträger aufgetragen wer"den, worauf der beschichtete Schichtträger einer Wärmebehandlung unterworfen wird, beispielsweise der Einwirkung von heißer Luft, die auf die Oberfläche einwirken gelassen wird oder worauf der Schichtträger einer Wärmebehandlung mittels Infrarotlampen unterworfen wird, deren Strahlung auf die Oberfläche gerichtet wird.
In vorteilhafter Weise kann die Polymerschicht einer weiteren Behandlung unterworfen werden, um den hydrophilen Charakter der Oberfläche zwecks Verbesserung der Adhäsion zu verbessern. Jedoch ist eine solche Machbehandlung nicht erforderlich. Typische Behandlungen, die sich als besonders geeignet bei hydrophoben Polyolefinpolymeren erwiesen haben, z.B. im Falle von Schichten aus Polyäthylen, bestehen darin, die Schichten einer Coronaentladung auszusetzen oder einer Bestrahlung mit ultraviolettem Licht zu unterwerden.
Die Einwirkung einer Coronaentladung auf Polyäthylenoberflächen ist beispielsweise aus der US-PS 3 018 189 bekannt. Bei dem aus der US-PS bekannten Verfahren wird die Oberfläche von Polyäthylenschichten elektrostatischen Entladungen ausgesetzt, um die Oberflächeneigenschaften der Polyäthylenschicht zu verändern, und zwar bezüglich der Adhäsion von Stoffen, die auf die Polyäthylenschicht aufgebracht werden sollen.
Ein weiteres Verfahren zur Verbesserung der Adhäsion von Schichten auf mit einer Polyolefinschicht beschichteten Oberflächen ist aus der US-PS 3 161 519 bekannt. Bei diesem Verfahren wird kolloidale Kieselsäure in Form einer Schicht auf die Polyolefinoberfläche auf-
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gebracht. Wie sich aus der Patentschrift ergibt, wird beispielsweise eine Besdichtungsmasse mit kolloidaler Kieselsäure auf ein mit einer Polyäthylenschicht versehenes Papier aufgetragen, worauf die kolloidale Kieselsäure enthaltende Schicht mittels heißer Luft bei etwa 65,6°C getrocknet wird. In Beispiel 6 der US-PS wird eine besonders vorteilhafte Besenichtungsmasse beschrieben, die ein Acrylharz enthält.
Zur Herstellung der bilderzeugenden Schichten oder der BiIdempfangselemente, die sich zur Durchführung von Schwarz-Weiß-Di ff us ionsübert ragungs verfahr en eignen, können die üblichen bekannten Silber-Fällmittel verwendet werden, und zwar insbesondere die bekannten Silberfällungskerne, die als Fällmittel mit einem Silberhalogenidkomplex, einschließlich all derer, welche üblicherweise bei dem Diffusionsübertragungsverfahren verwendet werden, verwendet werden.
Geeignete Kerne oder Keime, die verwendet werden können, sind beispielsweise die bekannten Silber-Fällmittel, die aus Sulfiden, Seleniden, Polysulfiden, Polyseleniden und Schwermetallen, Thioharnstoff, Stannohalogeniden, Schwermetallsalzen, verschleiertem Silberhalogenid, Carey-Lea-Silber und Komplexsalzen von Schvermetallen mit einer Verbindung, z.B. Thioacetamid, Sithiooxainid und Dithiobiuret bestehen. Beispiele geeigneter Silber-Fällmittel und Beispiele für Bildempfangselemente mit solchen Silber-Fällmitteln werden beispielsweise in den US-PS 2 698 237, 2 698 238, 2 698 245, 2 774 667, 3 396 018, 3 369 901 und 3 532 497 beschrieben. Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung von Silber und den Edelmetallen Gold, Platin, Palladium und dergleichen in kolloidaler Form erwiesen.
Aus Edelmetallen bestehende Kerne oder Keime sind besonders aktiv, wenn sie durch Reduktion eines Edelmetallsalzes unter Verwendung eines Borhydrides oder eines Hypophosphites in Gegenwart eines Kolloides hergestellt werden. Die Metallkerne können in Gegenwart der verschiedensten proteinischen Kolloide, z.B. Gelatine, herge-
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- ίο -
stellt werden und auf ein Empfängst) 1 att aufgetragen werden. Gegebenenfalls kann nach der Erzeugung der Kerne oder Keime noch zusätzlich Kolloid zugegeben werden und zwar das gleiche, das in der Reaktionsmasse bereits vorliegt oder ein anderes. Zu bemerken ist dabei, daß die Beschichtungsmasse im allgemeinen nicht nur Kerne, sondern auch Reaktionsprodukte enthält, welche bei der Reduktion des Metallsalzes anfallen.
Die Kerne oder Keime oder Siloerfällmittel können des weiteren der lithographischen Schicht, d.h. der hydrophilen Schicht, einverleibt werden, und zwar durch Zusatz eines geeigneten Silber-Fällmittels zur Beschichtungsmasse aus hydrolysiertem Tetraäthylorthosilikat, Titandioxyd und Polyvinylalkohol. Bei Zusatz des Silber-Fällmittels zur Beschichtungsmasse selbst läßt sich eine lithographische Schicht und eine Silber-Fällschicht in einem Arbeitsgang erzeugen.
Als Dispersionsmittel oder Bindemittel für die Fällmittel in der Bildempfangsschicht können die verschiedensten bekannten Kolloide verwendet werden. Als besonders vorteilhafte Kolloide haben sich hydrophile Kolloide erwiesen, welche üblicherweise als Bindemittel bei der Bereitung von Silberhalogenideaulsionen verwendet werden. In vorteilhafter Weise werden sie in Konzentrationen von etwa 5 bis 5000 mg/0,0929 m2 Schichtträgerflache verwendet. Zu den vorteilhaften Kolloiden gehören beispielsweise Gelatine, das vor-
2 zugsweise in einer Konzentration von etwa 7 bis 100 mg/0,0929 m Schichtträgerfläche verwendet wird. Zu nennen sind des weiteren beispielsweise Polymergemisehe, z.B. Mischpolymerisate aus 2-Chloräthylmethacrylat und Acrylsäure, die vorzugsweise in einer
Konzentration von etwa 15 bis 350 mg/0,0929 ■ verwendet werden, und zwar in einem Zweikomponentengemisch aus anderen Polymeren, z.B. (1) Polyvinylalkohol und (2) einem Mischpolymer aus n-Butylacrylat, 3-Acryloyloxypropan-i-sulfonsäure, Natriumsalz und 2-Acetoacetoxyäthylmethacrylat, vorzugsweise in einer Konzentration von etwa 10 b-is 300 mg/0,0929 m2.
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Um die Beschichtungseigenschaften von kolloidalen Beschichtungsmassen rait einem Silber-Fällmittel zu verbessern, kann ein acyclisches Sulfobetain, beispielsweise des aus der US-PS 3 280 179 oder des aus der GB-PS 1 159 825 bekannten Typs zugesetzt werden. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann zusätzlich hochviskose Carboxymethylcellulose zugesetzt werden.
Gegebenenfalls können die Fällmittel auch "in situ" erzeugt werden. Schließlich können die SiIber-Fällmittel auch durch Ausfällung oder Aufdampfen eines geeigneten Fällungsmittels auf der Oberfläche aufgebracht werden.
Die Empfangsschichten können des weiteren Partikel aus Kieselsäure, Bentonit, Diatoraeenerde, beispielsweise Kieselgur, ferner pulverisierte Glaspartikel, Partikel aus microkristallinem Asbest und/oder Fuller's Erde und dergleichen enthalten. Schließlich können zusätzlich noch kolloidale Partikel von Metalloxyden, z.B. Titandioxyd, kolloidales Aluminiumoxyd, grobkörniges Aluminiumoxyd, Zirkoniumoxyd und dergleichen mit den Kernen oder Keimen in den Empfangsschichten verwendet werden.
Bei Durchführung des DiffusionsübertragungsVerfahrens werden übliche Silberhalogenidemulsionsschichten einem Lichtbild exponiert, , worauf die Schichten mit einer Silberhalogenidentwicklerverbindung mit einem Silberhalogenidkomplexbildner in Kontakt gebracht werden. Die exponierten Emulsionsschichten werden dabei in den belichteten Bezirken entwickelt, wobei das nicht exponierte Silberhalogenid durch den Silberhalogenidkomplexbildner komplexgebunden wird. Wird nun die Emulsionsschicht in Kontakt mit einer Bildempfangsschicht gebracht, so diffundiert das komplexgebundene Silberhalogenid bildweise in die Bildempfangsschicht mit dem Silberfällungsmittel.
Silberbilder, die auf photographischem Wege erzeugt wurden, werden üblicherweise mit einer oleophilen Verbindung behandelt, welche selbst vom Silber der Bildbezirke absorbiert wird und welche das Druckfarbe-Wasserdifferential verbessert. Hierzu besonders geeignete
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Verbindungen sind beispielsweise aus den US-PS 3 161 508 und 3 099 209 bekannt.
Zur Einleitung der Entwicklung des exponierten lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials können die üblichen bekannten Silberhalogenid-Entwicklerverbindungen verwendet werden, wie sie üblicherweise zur Entwicklung photographischer Filme und Papiere verwendet werden, wobei gilt, daß gleichzeitig ein Silberhalogenidlösungsmittel oder ein Silberhalogenidkomplexbildner, z.B. Natriumthiosulfat, Natriumthiocyanat oder Ammoniak in einer solchen Menge zugegen ist, die erforderlich ist, um einen löslichen Silberkomplex zu bilden, der bildweise in die Bildempfangsschicht zu diffundieren vermag. Anstelle einer Silberhalogenidentwicklerverbindung kann auch eine sogenannte Entwicklervorläuferverbindung verwendet werden. In vorteilhafter Weise werden die Entwicklerverbindungen und/oder Entwicklervorläuferverbindungen in Konzentrationen von etwa 3 bis etwa 320 mg/0,0929 m2 Schichtträger angewandt.
Die Entwicklerverbindungen und/oder Entwicklervorläuferverbindungen können dabei in Form einer viskosen Entwicklungsmasse oder Entwicklungsflüssigkeit verwendet werden, die ein Dickungsmittel, z.B. Carboxymethylcellulose oder Hydroxyäthylcellulose enthält. Eine typische derartige Entwicklerflüssigkeit wird beispielsweise in der US-PS 3 120 795 beschrieben.
Die Entwicklerverbindungen und/oder Entwicklervorläuferverbindungen können allein oder in Kombination miteinander, wie auch in Kombination mit sogenannten Hilfsentwicklerverbindungen verwendet werden. Geeignete Silberhalogenidentwicklerverbindungen und Entwicklervorläuferverbindungen sind beispielsweise Polyhydroxybenzole, durch Alkylreste substituierte Hydrochinone, z.B. t.-Butylhydrochinon, Methylhydrochinon und 2,5-Dimethylhydrochinon, Brenzcatechin und Pyrogallol, durch Chlor substituierte Hydrochinone, z.B. Chlorhydrochinon oder Dichlorhydrochinon, durch Alkoxyreste substituierte Hydrochinone, z.B. Methoxyhydrochinon und Äthoxyhydrochinon sowie ferner aus Aminophenolen bestehende Entwicklerverbindungen, z.B. 2,4-Diaminophenole und Methy!aminophenole.
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Zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung geeignete photographische Silberhalogenidemulsionen, ihre Herstellung, Zusätze für derartige Emulsionen und ihre Entwicklung sind bekannt, beispielsweise aus den Abschnitten I bis XVIII und XXIII des "Product Licensing Index", Dezember 1971.
Die Silberhalogenidemulsionsschichten, die zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung verwendet werden können oder auf besonderen Schichtträgern gemeinsam mit eine lithographische Schicht aufweisenden Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung verwendet werden können, können die üblichen bekannten chemischen Sensibilisierungsmittel und/oder spektral sensibilisierenden Verbindungen, Beschichtungshilfsmittel, Antischleiermittel und dergleichen enthalten. Sie können des weiteren Entwicklungsverbindungen enthalten, z.B. Silberhalogenidentwicklerverbindungen und/oder Entwickler-Vorläuferverbindungen. Derartige Verbindungen können selbstverständlich auch in einer Schicht benachbart zur Silberhalogenidemulsionsschicht angeordnet sein.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die photographischen Aufzeichnungsmaterialien eine Silberhalogenidemulsionsschicht über einer Kerne enthaltenden Schicht oder über der lithographischen Schicht mit einem Silberfällungsmittel auf. Die Silberhalogenidemulsion wird dabei auf die Schicht aufgetragen, die/"ecbnc Kolloida®ci-i««Dö<»iJ»!l enthält/+xoeixiües leicht von der lithographischen Schicht entfernt werden kann, nachdem ein Silberbild auf der lithographischen Schicht oder in der lithographischen Schicht erzeugt worden ist. Typische Diffusionsübertragungsverfahren und Materialien zur Durchführung des Verfahrens sind beispielsweise aus den US-PS 3 020 155, 2 563 342 und 2 69 2 830 bekannt.
Im folgenden soll zunächst die Herstellung von hydrolysiertem Tetraäthylorthosilikat näher beschrieben werden.
Handelsübliches Tetraäthylorthosilikat (Eastman Chemical 4203)
/~ das hydrophile
/+ wobei die SiIberhalogenidemulsionsschicht
1M v'ff' * Ί
wurde mit etwa 10 Vol.-% Wasser vermischt. Zur Mischung wurden dann 2 Vol.-% 95ligen Äthylalkohols zugesetzt. Zu diesem Zeitpunkt war das Gemisch nicht vollständig homogen. Es wurde nunmehr eine geringe Menge konzentrierter Chlorwasserstoffsäure zugegeben und zwar ein Tropfen pro 1 ml Lösung, worauf das Ganze so lange gerührt wurde, bis eine völlig homogene Mischung vorlag. Nunmehr wurde weiteres Wasser zugesetzt, ohne daß eine dauernde Phasentrennung auftrat. Die Lösung blieb klar und homogen. Sie war mit Polyvinylalkohol und mit Titandioxyd in Form einer wässrigen Dispersion verträglich.
Herstellung einer Entwicklungskerne enthaltenden Beschichtungsmasse.
Eine Beschichtungsmasse wurde dadurch hergestellt, daß die im folgenden näher beschriebenen Lösungen A und B miteinander vermischt wurden:
Lösung A
Tetraäthylorthosilikat, das in der
angegebenen Weise hydrolysiert wurde 5 ml
Polyvinylalkohol (Elvanol 52-22, ein
zu 98 % hydrolysiertes Polyvinylacetat, in Form einer lOiigen wässrigen
Lösung 5 ml
Wasser 20 ml
Lösung B
Borsäure (5$ige wässrige Lösung) 10 ml
Silberproteinat (mild) - Mallinckrodt,
51 in Wasser 5 ml
Wasser 20 ml
Die Lösung B wurde zur Lösung A in einer solchen Menge gegeben, daß eine schwache Fällung erfolgte. Die erhaltene Beschichtungsmasse erwies sich als beim Stehenlassen relativ stabil.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel 1
Die beschriebene Silberfällungskerne enthaltende Beschichtungsmasse wurde gleichförmig auf einen Papierschichtträger aufgetragen. Die aufgetragene Schicht wurde bei etwa 7Ö°C getrocknet. Sie wies einen mit Wasser gemessenen Kontaktwinkel von etwa 12° auf.
Das Auftrocknen der Schicht kann in vorteilhafter Weise bei Temperaturen von 15 bis 8O°C erfolgen.
Die auf dem Papierschichtträger angeordnete Kerne enthaltende Schicht wurde dann im Rahmen eines chemischen Übertragungsverfahrens verwendet, bei dem eine lichtempfindliche negative Silberhalogenidemulsionsschicht exponiert, in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels und einer geeigneten Entwicklerverbindung in innigen Kontakt mit der beschriebenen Bildempfangsschicht gebracht wurde. Nach einer 30 Sekunden währenden Übertragungsdauer wurden Bildempfangsmaterial und lichtempfindliches Material voneinander getrennt.
Das übertragene Bild wurde dann mit einem Bildkonditioniermittel des aus der US-PS 3 161 508 bekannten Typs behandelt. Die auf diese Weise erhaltene Flachdruckform wurde dann in eine Flachdruckpresse eingespannt und zum Druck verwendet. Es konnte keine merkliche Schaumbildung oder Verschmutzung der Flachdruckplatte festgestellt werden.
Beispiel 2
Zunächst wurde eine Flachdruckplatte, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt. Sie diente als Vergleichsplatte. Weitere Platten wurden/Verschiedene Zeitspannen lang auf Temperaturen von 100 bis 1100C erhitzt. ^fcxsi^jdii&^to^:»*^^
Die Platten/in eine Druckpresse eingespannt qexKasaund zum Druck wurden
/"nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt und
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verwendet ^tfcRdtfltSt, um die Schaumbildung oder den Grad des Verschmierens der Beschichtung festzustellen. Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
E rh i t zungs daue r Verschmieren
- (Vergleichsprobe) kein
2 Minuten schwach
15 " stark
30 "
45
Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt sich, daß durch ein Erhitzen der hydrophilen Beschichtung der Grad der Druckfarbenaffinität ansteigt und daß die Tendenz einer Hydrophobierung oder Oleophilisierung der Schicht besteht.
Beispiel 3
Zunächst wurde eine Lösung dadurch hergestellt, daß 10 ml einer Chlorwasserstoffsäurelösung (hergestellt durch Verdünnen von 5 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure und 250 ml Wasser) mit 10 ml 95ligem Äthylalkohol und 15 ml Tetraäthylorthosilikat (Eastman Chemical Nr. 4203) vermischt wurden. Die iMischung war zunächst trüb, wurde jedoch schließlich klar. Daraufhin wurden 20 ml Wasser und 105 ml Tetraäthylorthosilikat unter mechanischem Rühren zugesetzt. Die erhaltene Lösung wurde bei Raumtemperatur über Nacht stehengelassen, um die Hydrolyse ablaufen zu lassen.
1 g der beschriebenen Lösung wurde dann mit "4,0 g einer 5 gew.-iigen wässrigen Lösung von Polyvinylalkohol (DuPont Elvanol 70-05, d.h. ein zu 95$ hydrolysiertes Polyvinylacetat) vermischt. Ausgehend von dieser Lösung wurde auf einen mit einer Haftschicht versehenen Polyäthylenterephthalatschichtträger eine 0,005 cm dicke Schicht, nass gemessen, aufgetragen. Die Haftschicht des Polyäthylenterephthalatschichtträgers bestand aus einer Schicht eines Terpolymeren aus 80 Gew.-% Vinylidenchlorid, 14 Gew.-& Acrylnitril und 6 Gew.-I Acrylsäure. Der beschichtete Schichtträger
Lf- C ■' -■ ■
wurde 5 Minuten lang in einem Ofen bei 1050C getrocknet. Die erhaltene hydrophile Schicht war flexibel und nicht klebrig.
Des weiteren wurden auf mit einer Haftschicht versehene PoIyäthylenterephthalatschichtträger Schichten aus der gleichen PoIyvinylalkohollösung mit einem Gehalt an kolloidaler Kieselsäure aufgetragen.
Sowohl von den Schichten mit kolloidaler Kieselsäure als auch den Schichten mit hydrolysiertem Tetraäthylorthosilikat wurden Elektronenmicrographien aufgenommen, um festzustellen, ob diskrete Partikel vorliegen und welche Größe diese Partikel besitzen.
Im Falle der Schicht mit dem hydrolysiertem Tetraäthylorthosilikat wurden keine Partikel festgestellt. Im Falle der Schichten mit der kolloidalen Kieselsäure wurden jedoch Partikel mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von etwa 100 Ä Einheiten ermittelt.
Eine Lösung von hydrolysiertem Tetraäthylorthosilikat und Polyvinylalkohol, wie in Beispiel 2 beschrieben, wurde durch Zusatz von Titandioxyd pigmentiert und auf einen mit einer Polyäthylenschicht versehenen Papierschichtträger aufgetragen.
Auf diese Schicht wurde dann eine Unter- oder Haftschicht aus einer Beschichtungsmasse folgender Zusammensetzung aufgetragen:
10 g Polyvinylpyrrolidon (Type NP-K30 (GAF) 10 g eines Antioxydationsmittel
3 1 Äthanol
Menge Die Beschichtungsmasse wurde in einer jetjtrks von etwa 1 bis 1,5 ml pro 0,09 m Trägerfläche aufgetragen. Auf diese,Schicht wurde dann eine Schicht aus einer lichtempfindlichen Polymer-Beschichtungsmasse folgender Zusammensetzung aufgetragen:
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Lichtempfindlicher Polyester, hergestellt durch Kondensation von 100 MoI-I p-Phenylendiäthoxyacrylat und 100 MoI-I 1,4-Diß-hydroxyäthoxycyclohexan 4,00 g
(2-Benzoylmethylen)-1-methyl-ß-naphtho-
thiazolin 0,32 g
Benzoesäure 0,16 g
Hydrochinon 0,08 g
Monochlorbenzol 100,0 ml
Pigment (Heliogen Blau K, CI. Pigment
Blau 15) 0,80 g
Die erhaltene Platte wurde getrocknet und durch ein Negativ mit einer unlöslich machenden Strahlung/belichtet. Anschließend wurde das Material durch Abschwabbern mit einer Entwicklerlösung der folgenden Zusammensetzung entwickelt:
4-Butyrolacton
Triäthanolamin
Glyzerin
Methylabietat
Hydriertes Holzharz (Staybelite resin, Hercules Powder Co.)
Netzmittel (Zonyl A, DuPont)
Die Platte wurde durch das Abschwabbern sauber entwickelt ohne ein merkliches Ausbleichen des Pigmentes aus den Druckbezirken. Die Platte wurde dann mit einer desensibilisierenden Masse, enthaltend Gummi arabicum, behandelt. Daraufhin wurde die Platte in eine Flachdruckpresse eingespannt und zum Druck verwendet. Es wurden ausgezeichnete Druckergebnisse erhalten, d.h. es wurde keinerlei Verschmieren der Platte festgestellt.
Beispiel 4
Es wurde eine Druckplatte zur Verwendung im Rahmen eines üiffusionsübertragungsverfahrens hergestellt. Dazu wurde eine Beschichtungsmasse der im folgenden angegebenen Zusammensetzung auf einen mit einer Polyäthylenschicht beschichteten Papierschichtträger aufgetragen:
/" einer Gruppe von im Abstand von 2,54 cm befindlichen Glühlampen 5 Sekunden lang
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500,0 ml
50,0 ml
50,0 ml
5,0 ml
0,5 g
4,5 ml
25 ml hydrolysiertes Tetraäthylorthosilikat 50 ml 5Sige Ascorbinsäure (in Wasser)
50 ml einer Polyvinylalkohollösung (50 g pro Liter, Gelvatol 20-30, d.h. ein zu 951 hydrolysiertes Polyvinylacetat)
25 ml einer Aluminiumsulfatlösung (2 5 g/l Wasser) 350 ml einer wässrigen Dispersion von kolloidalem Silber 5 ml einer 0,1 !igen Lösung von Natriumborohydrid.
Die Beschichtungsmasse wurde in einer Schichtstärke von etwa 2 ml pro 0,0929 m auf den Schichtträger aufgetragen und aufgetrocknet. Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wurde dann im Rahmen eines photographischen Silberübertragungsverfahrens unter Urzeugung eines Silberbildes in der erzeugten Schicht verwendet. Die dabei erhaltene Platte wurde dann in eine Flachdruckpresse eingespannt und zum Druck verwendet. Es wurde kein Verschmieren festgestellt.
Beispiel 5
Eine Lösung aus hydrolysiertem Tetraäthylorthosilikat und Polyvinylalkohol wie im Beispiel 3 beschrieben, wurde durch Zusatz von Titandioxyd pigmentiert und auf einen mit einer Polyäthylenschicht versehenen Papierschichtträger aufgetragen.
Auf die aufgetragene Schicht wurde dann eine lichtempfindliche Schicht unter Verwendung einer Beschichtungsmasse der in Beispiel 1 der US-PS 2 852 379 angegebenen Zusammensetzung aufgetragen. Auf eine Trägerfläche von 0,0929 m
liches Harz, trocken gemessen.
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eine Trägerfläche von 0,0929 m entfielen dabei 85 mg lichtempfind-
Die erhaltene Platte wurde dann 45 Sekunden lang durch ein Strichnegativ einer Kontaktexponierung unterworfen, wobei für die Exponierung eine Kohlenbogenlampe verwendet wurdey^die in einer Entfernung von 1,52 m aufgestellt worden war. Das belichtete Material wurde dann durch Abschwabbern mit einer Entwicklungslösung entwickelt. Die Entwicklungslösung bestand zu 60 Teilen aus Stoddard-Lösungsmittel und zu 40 Teilen aus Cyclohexanol. Anschließend wurde
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die entwickelte Platte mit einem Gummi-arabicum-Desensibilisierungs· mittel behandelt und in eine übliche Offset-Flachdruckpresse eingespannt und zum Druck verwendet. Es wurden 500 Kopien ausgezeichneter Qualität hergestellt.
Beispiel j?
Das in Beispiel 5 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme jedoch, daß anstelle des in Beispiel 5 verwendeten lichtempfindlichen Harzes ein lichtempfindliches Polycarbonat verwendet wurde, das durch Kondensation von 0,11 Molen Bisphenol A, 0,142 Molen Divanillalcyclopentanon und 0,30 Molen Phosgen, wie in der canadischen Patentschrift 696 997 beschrieben, hergestellt wurde. Es wurden entsprechende Ergebnisse wie mit den in Beispiel 5 beschriebenen Platten erhalten.
Beispiel 7
Das in Beispiel 5 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme jedoch, daß die hydrophile Schicht mit einer feinkörnigen photographischen Silberhalogenidemulsionsschicht überzogen wurde und zwar in einer Schichtstärke von nass gemessen 7 ml pro 0,0929 m2 Trägerfläche. Die zur Beschichtung verwendete Silberhalogenidemulsion wurde durch Vereinigung der folgenden Emulsionsteile bereitet:
8,5 g einer Silberchloridemulsion mit 200 g Gelatine pro Mol Silber und 1 Mol Silber pro 4,25 kg Emulsion
28,0 g einer 4-Phenylbrenzcatechin-Dispersion, enthaltend 50 g 4-Phenylbrenzcatechin und 50 g Gelatine pro 700 g Dispersion
1,0 ml einer 15ligen wässrigen Saponinlösung.
Trocken gemessen enthielt die Silberhalogenidemulsionsschicht
auf eine Trägerfläche von 0,0929 m :
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130 mg Silber
123 mg 4-Phenylbrenzcatechin und
370 mg Gelatine
Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wurde dann durch ein hoch kontrastreiches Strichnegativ belichtet und durch 15 Sekunden lange Behandlung mit einer 15iigen wässrigen K2CO,-Lösung bei einer Temperatur von 22,20C aktiviert. Die nicht-exponierten und infolgedessen ungehärteten Bezirke der Emulsionsschicht wurden dann durch Be:
waschen.
durch Besprühen mit Wasser einer Temperatur von 4O,5°C ausge-
Nach dem Trocknen wurden die beschichteten Seiten mehrerer hergestellter Platten mit einem Bildkonditioniermittel des aus der GB-PS 934 691 bekannten Typs abgeschwabbert, um das Druckfarbeaufnahmevermögen der nicht entfernten kolloiden Bildteile zu verbessern.
Die Platten wurden dann in Flachdruckpressen eingespannt und zum Druck verwendet. Es wurden ausgezeichnete Reproduktionen des Originals erhalten,
Beispiel 8
Unter Verwendung photographischer Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung können positiv arbeitende Flachdruckplatten dadurch hergestellt werden, daß entweder eine photographische Umkehremulsion verwendet wird oder dadurch, daß zwei lichtempfindliche Schichten mit unterschiedlichen photographischen Empfindlichkeiten verwendet werden. Hat die obere Schicht eine größere Empfindlichkeit gegenüber Licht als die darunter liegende Schicht, so kann sie separat einem positiven Bild exponiert und entwickelt werden und das erhaltene Bild kann als Negativ für die Exponierung der zweiten, unter der ersten Schicht liegenden Schicht verwendet werden, deren Empfindlichkeit derart ist, daß sie durch die Exponierung der ersten Schicht nicht beeinflußt wird.
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Eine positiv arbeitende Druckplatte eines solchen Aufbaues wurde unter Verwendung der in Beispiel 6 beschriebenen lichtempfindlichen Druckplatte hergestellt.
Der Schichtträger mit der hydrophilen Schicht und der lichtempfindlichen Schicht wurde mit einer Silberhalogenidemulsionsschicht von Kameraempfindlichkeit, des aus Beispiel 1 der US-PS 2 596 756 bekannten Typs beschichtet.
Das auf diese Weise hergestellte Aufzeichnungsmaterial wurde dann in einer Umkehrkamera eine kurze Zeitspanne lang einem Strichbild exponiert. Das exponierte Material wurde dann in einer kaustischen Lösung 1 1/2 Minuten lang aktiviert. Daraufhin wurde das Aufzeichnungsmaterial durch Besprühen mit Wasser einer Temperatur von 43°C gespült und an der Luft getrocknet. Zu diesem Zeitpunkt wies das Material ein dichtes Silberbild in Form eines schwachen Reliefs auf der lichtempfindlichen Polymerschicht auf. Das Material wurde dann 1 Minute lang reexponiert und zwar mittels einer 300 Watt Nitrophot-Lampe, die in einer Entfernung von 50,8 cm aufgestellt worden war. Das Material wurde dann weiter wie in Beispiel 6 beschrieben, behandelt.
Das Silberhalogenidbild und die nicht exponierte bilderzeugende Polycarbonatschicht wurden entfernt. Lediglich die lichtgehärteten Bezirke, welche für Druckfarbe aufnahmefähig waren, blieben auf der Oberseite der hydrophilen Schicht zurück. Auf diese Weise wurde somit eine positiv arbeitende Druckplatte erhalten. Die Platte wurde desensibilisiert und in eine Druckpresse eingespannt. Es wurden mehrere 100 Abzüge guter Qualität erhalten.
Beispiel 9
Ein Diazoharz wurde hergestellt durch Vermischen von 34 g p-Diazodiphenylaminsulfat-Zinkchlorid-Doppelsalz mit 135 g konzentrierter Schwefelsäure, die auf eine Temperatur von -10°C abgekühlt worden war. Unter Bewegen der Mischung wurden dieser bei einer Temperatur von weniger als 3°C 3,25 g Paraformaldehyd und 6,05 g wasserfreies Cadmiumchlorid zugesetzt. Die Viskosität stieg
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innerhalb eines Zeitraumes von ungefähr einer halben Stunde an und die Mischung wurde homogener. Die Mischung wurde dann auf 150 g Eis gegossen, worauf das Ganze gerührt wurde, bis das Eis schmolz. Der ausgefallene gelbe Niederschlag wurde abfiltriert, in Wasser gelöst und durch Eingießen der Lösung in 2 1 Isopropylalkohol von neuem ausgefällt. Der Niederschlag wurde abfiltriert und im Vakuum im Dunkeln getrocknet. Die Ausbeute an Diazoharz betrug 28 g. Bei diesem Diazoharz handelte es sich um ein stabilisiertes Diazoharz.
im ersten Absatz beschriebene Material
Das/k*ka»itei:texMaXxTi;ai von Beispiel 5/wurde dann sensibilisiert, indem auf die hydrophile Schicht eine verdünnte 21ige wässrige Lösung des Diazoharzes aufgetragen wurde. Danach wurde die Schicht aufgetrocknet. Das auf diese Weise hergestellte Aufzeichnungsmaterial wurde mittels eines hoch intensiven 220 Volt-Kohlebogens in einer Entfernung von 61 cm in einem Kopiergerät vom Typ NuArc durch ein Negativ belichtet. Die exponierten Bezirke wurden dabei gehärtet.
Die nicht exponierten Teile der Diazoharzschicht wurden dann durch Auswaschen mit Wasser entfernt. Das erhaltene Bild wurde dann mit einem handelsüblichen Bildlackierungsmittel lackiert. Die auf diese Weise erhaltene Flachdruckplatte wurde dann in eine Flachdruckpresse eingespannt. Die Platte diente zur Herstellung von 900 Kopien ausgezeichneter Qualität.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    / 1..Photographisches Aufzeichnungsmaterial für die Herstellung von "-^ Flachdruckformen, bestehend aus einem Schichtträger mit (a) einer darauf aufgetragenen hydrophilen Schicht und gegebenenfalls einer bilderzeugenden Schicht oder (b) einer hydrophilen bilderzeugenden Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophile Schicht bzw. die hydrophile bilderzeugende Schicht Polyvinylalkohol und hydrolysiertes Tetraäthylorthosilikat enthält.
  2. 2. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophile Schicht ein Pigment enthält.
  3. 3. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophile Schicht als Pigment Titandioxyd enthält.
  4. 4. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Polyvinylalkohol zu hydrolysiertem Tetraäthylorthosilikat in der hydrophilen Schicht oder in der hydrophilen bilderzeugenden Schicht bei 1:1 bis 50 liegt.
  5. 5. Photographisehes Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Schichtträger, einer darauf aufgetragenen hydrophilen Schicht und einer darauf aufgetragenen lichtempfindlichen Schicht aufgebaut ist.
  6. 6. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Schichtträger, einer darauf aufgetragenen hydrophilen Schicht und einer darauf aufgetragenen bilderzeugenden Schicht mit Silberfällungskeimen aufgebaut ist.
  7. 7. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als Silberfällungskerne eine Mischung aus Nickelsulfid und Silberjodid enthält.
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  8. 8. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es über der bilderzeugenden Schicht mit Silberfällungskernen eine Silberhalogenidemulsionsschicht aufweist.
  9. 9. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtträger aus einem Papierschichtträger oder einem mit einer Polyolefinschicht beschichteten Papierschichtträger besteht.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform, dadurch gekennzeichnet, daß man auf einen Schichtträger eine hydrophile Schicht aus Polyvinylalkohol und hydrolysiertem Tetraäthylorthosilikat aufträgt, die Schicht bei 15 bis 800C trocknet und auf der Schicht ein Bild erzeugt.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man das Bild durch das photographische Diffusionsübertragungsverfahren erzeugt.
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