DE2735259A1 - Vorsensibilisierte druckplatten fuer flachdruck - Google Patents

Vorsensibilisierte druckplatten fuer flachdruck

Info

Publication number
DE2735259A1
DE2735259A1 DE19772735259 DE2735259A DE2735259A1 DE 2735259 A1 DE2735259 A1 DE 2735259A1 DE 19772735259 DE19772735259 DE 19772735259 DE 2735259 A DE2735259 A DE 2735259A DE 2735259 A1 DE2735259 A1 DE 2735259A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
printing plate
presensitized
silver halide
plate according
fogging agent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19772735259
Other languages
English (en)
Inventor
Saitama Asaka
Akira Kashiwabara
Kikuo Kubotera
Keisuke Shiba
Haruo Takenaka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fuji Photo Film Co Ltd filed Critical Fuji Photo Film Co Ltd
Publication of DE2735259A1 publication Critical patent/DE2735259A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N3/00Preparing for use and conserving printing surfaces
    • B41N3/03Chemical or electrical pretreatment
    • B41N3/034Chemical or electrical pretreatment characterised by the electrochemical treatment of the aluminum support, e.g. anodisation, electro-graining; Sealing of the anodised layer; Treatment of the anodic layer with inorganic compounds; Colouring of the anodic layer
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/06Silver salts

Description

PATiNTANWXLTE DR. E. WEGAKD DI-3I -IHG. -V. KIEAAANN tyη ο ν, ? C Q DR. AA. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT ^
MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON= 55547« 3"* 8000 MQ NCH E N 2,
TELEGRAMME: KAKPATENT " MATHIIDENSTRASSE 12
TELEX: 5 2fO6t KARP O
4. August 1977 W 42 942/77 15/Sr
Fuji Photo Film Co., Ltd. No. 210, Nakanuma, Minami Ashigara-Shi
Kanagawa / Japan
Vorsensibilisierte Druckplatten für Flachdruck
Die Erfindung bezieht sich auf Druckmaterialien unter Ausnutzung der Lichtempfindlichkeit von Silberhalogenid und insbesondere auf Druckmaterialien der positiven Art, die vorsensibilisiert sind (nachstehend als vorsensibilisierte Druckplatten bezeichnet).
Es waren bisher vorsensibilisierte Druckplatten vom positiven Typ unter Verwendung von Silberhalogenidemulsionen für z.B. das P.M.T.-Verfahren (von Eastman Kodak), und das Mitsubishi Silver Master -Verfahren (Mitsubishi Paper Mills, Ltd.) bekannt. Jedoch war das Plattenherstellungsverfahren unter Anwendung dieser Arbeitsweisen kompliziert und die dabei erhaltenen Druckplatten besitzen eine niedrige Druckhaltbarkeit oder eine niedrige Druckfarbeaufnahmefähigkeit. Obgleich vorsensibilisierte Druckplatten unter Verwendung von Silberhalogenidemulsionen vom direkt-positiven Typ bekannt sind, wie z.B. in der US-PS 3 597 201 und in der Japanischen Patentanmeldung (OPI) Hr. 15502/74 angegeben, ist jedoch die Lichtempfindlichkeit
709886/0964
dieser Druckplatten niedrig. Gemäß der vorliegenden Erfindung wurden diese Nachteile überwunden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von vorsensibilisierten Druckplatten mit einer ausreichend hohen Empfindlichkeit, um für ein Drucken unter Anwendung einer vergrößerte^Belichtung eines Originals geeignet zu sein und die eine hohe Druckhaltbarkeit aufweisen.
Ein waterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung von vorsensibilisierten Druckplatten vom positiven Typ, die Druckbilder mit einer hohen Druckfarbeaufnahmefähigkeit bilden, wobei eine Reihe von einfachen Behandlungen einschließlich Entwicklung und Waschen als Hauptstufen ausgeführt werden.
Anhand von verschiedenen Untersuchungen wurde nunmehr gefunden, daß die vorstehend angegebenen Zwecke mit einer vorsensibilisierten Druckplatte für Flachdruck (lithographischer Druck) erreicht werden, die einen Aluminiumträger mit einem darauf befindlichen aniodisch oxidierten Aluminiumoxydfilm und eine lichtempfindliche Schicht umfaßt, die ein inneres latentes Bild vom Silberhalogenidkörnertyp enthält, wobei die Silberhalogenidkörner auf dem Träger nicht verschleiert sind. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die vorstehend beschriebene vorsensibilisierte Druckplatte zusätzlich wenigstens ein gerbendes Entwicklermittel, ein Schmiermittel (einschließlich eines Vorläufers hiervon) in der lichtempfindlichen Schicht.
Es wurde gefunden, daß Aluminiumplatten mit einem darauf befindlichen aniodisch oxydierten Aluminiumoxydfilm einer Dicke von etwa 0,1 bis etwa 50 /U oder Schichtmaterialien einschließlich einer derartigen Aluminiumplatte und Papier eines synthetischen Harzfilms oder eine
709886/0964
andere Metallplatte gemäß der Erfindung bevorzugt als Träger verwendet werden.
Die Aluminiumplatte zur Verwendung gemäß der Erfindung umfaßt Platten aus reinem Aluminium und aus Aluminiumlegierungen. Eine Manigfaltigkeit von Legierungen kann verwendet werden, einschließlich solche die Silicium, Kupfer, Mangan, Magnesium, Chrom, Zink, Blei, Wismuth, Nickel oder dergleichen enthalten. Einige typische Beispiele von geeigneten Legierungszusammensäbzungen sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt. In der Tabelle sind die angegebenen Werte in Gewichts-% ausgedrückt, wobei der Rest aus Aluminium besteht.
Zusammensetzungen von einigen typischen Aluminiumlegierungen:
Legierungs- Si Cu Mn Mg Cr Zn Nr.
2S 0,4 — — 0,6 —
3S — — 1,2 —
24S — 4,5 0,6 1,5 —
52S — — — 2,5 0,25
61S 0,6 0,25 — 1,0 0,25 —
75S — 1,60 — 2,50 0,30 5,60
Diese Zusammensetzungen umfassen im allgemeinen zusätzliche Mengen an Eisen und Titan und vernachlässigbare Mengen an Verunreinigungen, die in der Tabelle nicht aufgeführt sind.
709886/0964
Die Oberfläche einer Aluminiurcplatte wird üblicherweise einer chemischen Reinigung, wie einer Entfettung mit Lösungsmitteln, alkalischen Mitteln, wie dies im einzelnen in Kinzoku Hyoinen Gijutsu Binran (ein Handbuch über metallische Oberflächen) auf den Seiten 86 bis 210 von Nikkan Kogyo Shinbunsha, Tokyo (1969) beschrieben ist, um eine reine Oberfläche, frei von Fett, Rost oder Staub, was üblicherweise auf der Oberfläche vorhanden ist, frei zu lösen. In Abhängigkeit von der Anforderung wird die Oberfläche gekörnt. Geeignete Körnungsverfahren, die zur Anwendung gelangen können, umfassen ein Körnen mittels Glasperlen, mittels Kugeln, mittels Handgebläse, mittels Bürsten, wie in der japanischen Patentanmeldung (OPI) Nr. 334-11/73 beschrieben, ein elektrolytisches Körnen, wie in der japanischen Patentanmeldung (OPI) Nr . 28123/73 und in der GB-PS 896 563, usw. angegeben. Jede dieser
Arbeitsweisen kann angewendet werden, wobei jedoch ein Körnen nicht immer erforderlich ist, und es kann auch eine polierte Oberfläche von Aluminium als Druckoberfläche von einem Offset-Druckträger verwendet werden, obgleich ein gekörnter Träger für Offset-Drucken eine bessere Wasserbeibehaltung aufweist, und bevorzugte Druckmaterialien daher liefert. Ferner kann im Anschluß an die Körnungsbehandlung und in Abhängigkeit von den Anforderungen eine Behandlung des Aluminiums mit einem Aluminiumätzmittel ausgeführt werden, um Hintergrundsflecken zu verringern, wie dies in der japanischen Patentanmeldung (OPI) Nr. 4-9501/73 beschrieben ist.
Die anodisch oxydierte Aluminiumoxydschicht kann unter Anwendung von Arbeitsweisen, wie sie z.B. in der US-PS 3 511 661 und 3 891 516 und in der japanischen Patentveröffentlichung 20 922/76 usw. beschrieben sind, erzeugt werden. Durch die Schaffung der Aluminium-
709886/0964
oxydschicht werden nicht nur die photographischen Aktivitäten, die dem Aluminium eigen sind (Schleierwirkung oder Desensibilisierungswirkung oder dergleichen) verringert, sondern es kann auch eine erhöhte Haftung der Bilder an dem Träger erhalten werden.
Insbesondere wird eine anodisch oxydierte Schicht auf einer konditionierten Aluminiumoberfläche gebildet. Wenn ein dektrischer Strom durch den Aluminiumträger geleitet wird, der als Kathode in eine Lösung eingetaucht ist, die eine oder mehrere Säuren aus der Gruppe von Schwefelsäure, Phosphorsäure, Chromsäure, Oxalsäure, Sulfaminsäure, Benzylsulfonsäure oder dergleichen enthält, wird auf der Oberfläche des Aluminiumträgersein anodisch oxydierter Überzug gebildet.
Die "typischen Anodisierungsbedingungen hängen natürlich von der Zusammensetzung der verwendeten Elektrolytlösung ab und können daher nicht eindeutig festgelegt werden. Im allgemeinen sind geeignete Anodisierungsbedingungen die folgenden:
Säurekonzentration: etwa 1 bis 80 Gew.%; Temperatur der Lösung: etwa 5 bis ?0°C;
2 Stromdichte: etwa 0,5 bis 60 am/dm ; Spannung: etwa 1 bis 100 Volt;
Dauer der Elektrolyse: etwa 30 Sekunden bis 50 Minuten. Geeignete Anodisierungsarbeitsweisen sind z.B. in den US-PS 3 808 000, 3 181 461, 3 280 734 und 3 511 661 angegeben. In der nachstehenden Tabelle sind geeignete Verfahrensbedingungen im einzelnen zusammengestellt.
709886/0964
Lösung
Elektrolyt
lösung
Konzen
tration
Tempe
ratur
Strom
dichte
Spannung Dauer
% (0C) (A/dm2) (V) (min)
Schwefel
säure
1-70 5-65 0,5-30 1-50 1-30
Oxalsäure 1-20 20-60 0,5-20 10-70 5-40
Phosphor
säure
2-60 20-60 0,5-20 10-60 1-30
Chromsäure 2-30 30-60 0,5-10 10-60 1-50
Eine geeignete Porengröße in der anodisch oxydierten Schicht kann im Bereich von etwa 50 bis etwa 1000 A, vorzugsweise 50 bis 500 A liegen. Wenn z.B. Schwefelsäure als Elektrolyt verwendet wird, wird eine Porengröße von etwa 50 bis etwa 15Ο A erhalten und bei Verwendung von Phosphorsäure wird eine Porengröße von etwa 300 bis etwa 1000 A* erhalten.
Die gemäß der Erfindung verwendete Emulsion für das innere latente Bild ist eine Emulsion mit einem pH-Wert im Bereich von etwa 4- bis etwa 7,5 und enthält Silberhalogenidkörner, welche latente Bilder in dem Inneren der Körner bilden. Vorzugsweise entspricht die Emulsion vom inneren latenten Bildtyp der Definition, die in der US-PS 3 761 276 angegeben ist. Derartige Emulsionen sind z.B. in den US-PSen 2 497 875 und 2 456 953 beschrieben. Die Emulsion vom inneren latenten Bildtyp kann unter Verwendung des in der US-FS 3 7&Λ 276 angegebenen Standards bestimmt werden. So werden nämlich Streifen, die mit einer zu prüfenden Emulsion überzogen sind, nach Belichtung unter den gleichen Bedingungen
709886/096Ά
jeweils bei 20 C 6 Minuten lang unter Verwendung einer Oberflächenentwicklerlösung X, wie nachstehend angegeben, oder einer inneren Entwieklerlösung Y (Internal Developing Solution Yj, wie nachstehend angegeben, entwickelt und anschließend fixiert:
Oberflächenentwicklerlösung X
Metol (p-Hethylaminophenolsulfat) 2,5 g
Ascorbinsäure 10,0 g
Borax 35,0 g
Kaliumbromid 1,0 g
Wasser Rest auf 1000 ml
Innere Entwicklerlösung Y
Metal (p-Methylaminophenolsulfat) 2,0 g
Hydrochinon 8,0 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 90 g
Natriumcarbonat (Monohydrat) 52,5 g
Kaliumbromid 5,0 g
Kaliumiodid 0,5 g
Wasser Rest auf 1000 ml
Fixierlösung
Natriumthio sulfat 150 g
Natriumsulfit 10 g
Wasser Rest auf 1000 ml
Wenn die maximale Dichte Dmax, die unter Verwendung der inneren Entwicklerlösung Y erzielt wurde, wenigstens das 2-fache der maximalen Dichte Dmax beträgt, die unter Verwendung der Oberflächenentwicklerlösung X erhalten wurde, oder wenn die unter Verwendung der inneren Entwicklerlösung Y erzielte Empfindlichkeit wenigstens das 5-fache
709886/0964
-P-
derjenigen, die bei Verwendung der Oberi'lächenentwicklerlösung X erreicht wird, beträgt, wird die Emulsion als Emulsion vom inneren latenten Bild-Typ bezeichnet.
Bei den Silberhalogenidemulsionen vom inneren latenten Bild-Typ gemäß der Erfindung wird die Oberflächenempfindlichkeit so geregelt, daß den Kristallen selbst ein Defekt erteilt wird. Eine chemische Sensibilisierung wird während der Stufe der physikalischen Reifung ausgeführt. Verschiedene Arten von Metallionen, z.B. Rhodiumionen oder Iridiumionen, Metallionen der Gruppe VIII des Periodischen Systems oder dergleichen werden in das Innere der Kristalle eingeführt. Eine geeignete Menge dieser Metallionen liegt im
10 —?
Bereich von etwa 10 bis etwa 10 Mol%, bezogen auf Ag. Alternativ werden die erhaltenen Kristalle unter Verwendung eines Silbersalzes mit einen unterschiedlichen Löslichkeitsprodukt ausgetauscht.
Geeignete Beispiele von Silbersalzen mit einem unterschiedlichen Löslichkeitsprodukt, die ausgetauscht werden können, sind Silberchlorid, Silberbromid, Silberjodid oder gemischte Silberhalogenide hiervon. Darüber hinaus ist es mit diesen Emulsionen möglich, positive Bilder durch Schleierentwicklung zu bilden.
Geeignete Silberhalogenide, die in den Silberhalogenidemulsionen vom inneren latenten Bild-Typ gemäß der Erfindung verwendet wanden können, umfassen gebräuchliche lichtempfindliche Silberhalogenide,z.B. Silberchlorid, Silberbromid, Silberjodid, oder gemischte Silberhalogenide hiervon. Diese Silberhalogenide können unter Anwendung von gebräuchlichen Arbeitsweisen hergestellt werden, beispielsweise unter Anwendung eines normalen Mischverfahrens, eine Umkehrmischverfahrens, eines geregelten Doppelausspritzverfahrens, eines geregelten Dreifachausspritz-
709888/0964
Verfahrens oder dergleichen. Als mittlere Korngröße den Silberhalogenids wird ein Bereich von etwa 0,1 /U bis etwa 5 ,u'und insbesondere 0,5 /U bis 2/U bevorzugt. Die Silberhalogenidkorner können mit z.B. Cyaninfarbstoff, Merocyaninfarbstoff, einem Rhodacyaninfarbstoff in einer Menge von 10 bis 10 Mol/AgX Mol spektral sensibilisiert werden. Zusätze wie Mercaptoverbindungen oder Triazolverbindungen können diesen Emulsionen zugegeben werden.
Die Silberhalogenidkorner können in einem bekannten Bindemittel, z.B. Gelatine, Gelatinederivate, Polyvinylpyrrolidon, Acrylamidpolymere oder Cellulosederivate oder dergleichen, gebildet werden. Gemäß der Erfindung wird es bevorzugt, Polymere zu verwenden, die durch Entwicklermittel gegerbt werden können. Alkaliundurchläßsige, in Wasser schwer lösliche oleolphile Harze, wie sie z.B. in der japanischen Patentanmeldung 71846/76 (entsprechend der US-Patentanmeldung Ser.No. 807 612, vom 17. Juni 1977) angegeben sind, können in das Bindemittel in Form von feinkörnigen Teilchen und in einer Menge von 0,1 g/m bis
2
10 g/m . bezogen auf Trockenbasis, einverleibt werden.
Bei Verwendung der Silberhalogenidemulsionen gemäß der Erfindung können Druckplatten nach bildweiser Belichtung in einfacher Weise durch eine Entwicklungsstufe und durch eine Auswaschstufe erzeugt werden.
Die vorsensibilisierte Druckplatte gemäß der Erfindung kann in geeigneter Weise unter Anwendung verschiedener Arbeitsweisen z.B. durch Kontaktbelichtung, Vergrößerungsbelichtung oder dergleichen, unter Anwendung von Licht aus Lichtquellen, wie Wolframlampe, Xenonlampe, Anwendung einer Elektronenstrahl - Bestrahlung oder dergleichen, belichtet «erden. Eine geeignete Belichtungsdauer kann im Bereich von
709886/0964
etwa 10~^ Sekunden (Blitzlichtbelichtung) bis etwa 100 Sekunden liegen. Eine bevorzugte Belichtung ist eine Vergrößerungsbelichtung unter Verwendung von Licht aus einer WoIframlampe oder einer Xenonlampe. Eine besonders bevorzugte Belichtungszeit ist eine Dauer von 1 bis 10 Sekunden oder 10 Sekunden bei Blitzlichtbelichtung aus einer Xenonlampe.
Überraschenderweise wurde außerdem festgestellt, daß die Schleierentwicklung, wie sie gemäß der Erfindung ausgeführt wird, nicht nur positive Bilder liefert, worin die Spitzlichter gut entfernt werden können, sondern auch die Färbung mittels eines Schieiervorlaufers, falls ein solcher gleichzeitig vorhanden ist, beschleunigt.
Bei Verwendung der Kombination von einer spezifischen Art von Silberhalogenidemulsion und einer spezifischen Art von Entwicklerlösung kann in den unbelichteten Bereichen ein Schleier auftreten. Die Entwicklung wird nur in den belichteten Bereichen, in welchen ein latentes Bild gebildet ist, verhindert, wobei die nicht belichteten Bereiche zurückbleiben. Auf diese Weise wird ein direkt-positives Bild erhalten. Die Schleierentwicklung wird angewendet, um ein derartiges direkt-positives Bild zu erhalten.
Die vorsensibilisierte Druckplatte gemäß der Erfindung wird nach bildweiser Belichtung mit Licht in Gegenwart eines Schleiermittels gerbentwickelt, worauf eine Abwaschstufe angewendet wird, um so eine Druckplatte zu bilden.
Eine Druckplatte kann erhalten werden, wenn man die vorsensibilisierte Druckplatte gemäß der Erfindung bild weise mit Licht belichtet, die bildweise belichtete Platte mit einer Gerbentwicklerlösung, die ein Schleiermittel enthält, entwickelt, und anschließend einer Abwaschbehandlung unterwirft.
709886/0964
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann eine Druckplatte erhalten werden, indem man eine bildweise belichtete vorsensibilisierte Druckplatte gemäß der Erfindung, bei welcher vorhergehend ein Schleiermittel und ein Gerbentwicklermittel der Silberhalogenidemulsionsschicht einverleibt worden sind, mit einer alkalischen wäßrigen Lösung behandelt, worauf eine Auswaschstufe folgt. Ferner kann eine Druckplatte erhalten werden, indem man eine bildv/eise belichtete vorsensibilisierte Druckplatte gemäß der Erfindung mit einer Gerbentwicklerlösung behandelt, wobei ein Schleiermittel vorhergehend der Silberhalogenidemulsionsschicht einverleibt worden war, worauf eine Auswaschstufe folgt. Ferner kann auch eine Druckplatte erhalten werden, indem man die vorsensibilisierte Druckplatte gemäß der Erfindung, bei welcher ein Gerbentwicklermittel vorhergehend der Silberhalogenidemulsionsschicht einverleibt worden war, mit einer alkalischen wäßrigen Lösung behandelt, die ein Schleiermittel enthält. Natürlich kann ein Schleiermittel und/oder ein Gerbentwicklermittel sowohl der Silberhalogenidemulsionsschicht als auch der Behandlungslösung einverleibt werden. Der Gerbentwickler kann vorzugsweise der Emulsion in einer Menge von 0,5 Ms 10 Mol je 1 Mol Ag einverleibt werden.
Die alkalische wäßrige Lösung, die für die Entwicklung verwendet werden kann, hat einen pH-Wert im Bereich von etwa 9,5 bis etwa 13,0 vorzugsweise 10,5 Ms 12,3. Die alkalische wäßrige Lösung ist vorzugsweise einewäßrige Lösung von Natriumcarbonat, Natriumphosphat, Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd oder einer Mischung hiervon. Ferner kann ein organisches Lösungsmittel, z.B. Methanol, Äthanol und Benzylalkohol der wäßrigen Lösung zugegeben werden.
Fur die Herstellung einer Druckplatte wird eine vorsensibilisierte Druckplatte, die ein Schleiermittel und ein Gerbentwicklermittel in der Silberhalogenidemulsionsschicht enthält, besonders bevorzugt.
709886/0964
2·73ϋ>259
/Hf
Beispiele von Schmiermitteln oder Schleiermittelvorläufern die" für die Schleierentwicklung verwendet werden können, sind solche, wie sie z.B. in den US-FSen 2 588982, 3 227 552, 3 615 615, 3 719 W und 3 734 738 beschrieben sind. Spezifische Beispiele für derartige Verbindungen umfassen 2-Kethyl-3-/3"-(p-sulfophenylhydrazono)-propyiy-benzothiazoliumbronid, 2-Hethyl-3-(ß-hydroxyäthyl)-benzothiazoliumbromid, p-Methanculfonsmidoäthylphenylhydrazin und 1,2-Dihydro-3-raethyl-4~ phenylpyrido-(2,1-b)-benzothiazoliumbrotnid oder dergleichen. Besonders bevorzugt wird ein Schleiermittelvorläufer wie z.B. 3-(2-acetyläthyl)-2-benzylbenzoselenazoliumbromid der licht empfindlichen Schicht einverleibt. Eine geeignete Menge des Schleiermittels oder des Schleiermittelvorläufers liegt . im Bereich von etwa 0,01 bis 10 niHol je Mol Silberhalogenid.
Die gemäß der Erfindung angewendete Gerbentwicklung ist in C.E.K. Mees, The Theory of the Photographic Process, Rev. Ed., Seiten 580 bis 584, Macmillan Co, New York (1963) beschrieben, worin eine Härtungsreaktion durch eine bildweise Belichtung hervorgerufen wird. Ein chemisches strukturelles Merkmal der Entwicklermittel besteht darin, daß sie Benzole oder Derivate hiervon sind, worin jedes wenigstens eine Hydroxygruppe enthält, und sind vorzugsweise Polyhydroxybenzole, die mit Halogen atomen wie Chlor, Brom, Jod oder Fluor, Arylgruppen, Aminogruppen, Alkylgruppen mit V bis 6 Kohlenstoffatomen oder substituierte Alkylgruppen oder/und Alkoxygruppen substituiert sind. Geeignete Gerbentwicklermittel, die verwendet werden können, umfassen Hydrochinon und Derivate hiervon,Brenzcatechin und Derivate hiervon, Resorcin und Derivate hiervon und Pyrogallol und Derivate hiervon und dergleichen. Insbesondere können Brenzcatechin, Resorcin
709886/0964
■tr
und Pyrogallol, die gegebenenfalls mit Halogenatomen (Brom, Fluor oder Chlor oder dergleichen) Arylgruppen, Aminogruppen, Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, substituierten Alkylgruppen oder Alkoxygruppen substituiert sein können, in geeigneter Weise zur Anwendung gelangen. Spezifische Beispiele für diese Verbindungen "umfassen 4-Ph.enylbrenzcatechin, Pyrogallol und Hydrochinon und dergleichen. Diese Verbindungen können der lichtempfindlichen Schicht einverleibt sein. Die Gerbentwicklung kann in geeigneter Weise bei etwa 27 bis etwa 40 C ausgeführt werden. Anschließend an die Gerb entwicklung werden die unbelichteten Bereiche in einfacher Weise mit warmem Wasser bei einer Temperatur von oberhalb etwa 35 C ausgewaschen, um ein Bild zu erzeugen.
Die Reliefbilder tragenden Druckplatten, die unter Verwendung der vorsensibilisierten Druckplatten gemäß der Erfindung erhalten wurden, können weiter einer Wärmebehandlung, beispielsweise durch Erhitzen auf etwa 200 C während etwa einer Minute, Bestrahlen mit elektromagnetischen Strahlen, z.B. ultraviolettem Licht oder infrarotem Licht oder dergleichen oder einer Härtungsbehandlung, beispielsweise durch Eintauchen in eine Lösung von Chrom alaun oder von Epoxyverbindungen und Trocknen unter Erhitzen unterworfen werden, wodurch die Filmstärke oder Festigkeit der Bilder verbessert werden kann.
In den vorsensibilisierten Druckplatten gemäß der Erfindung kann eine Hilfsschicht z.B. eine Haftschicht oder eine Schutzschicht auf dem Träger zusätzlich zu der lichtempfindlichen Schicht vorgesehen sein, wie dies zaB. in den japanischen Patentanmeldungen 71845/76 (entsprechend der US-Patentanmeldung Ser.No. 807 617 vom 17. Juni 1977),
709886/0964
und 718^6/7O (entsprechend der US-Patentanmeldung Ser.lNo. 807 612 vom 17. Juni 1977) beschrieben sind. Geeignete Beispiele von Hilfs- oder Haftschichten sind solche von hydrophilen Polymerisaten, wie Gelatine, Gelatinederivate, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylimidazol, und vorzugsweise von gerbentwicklungsfhigen hydrophilen Polymeren mit einer primären Aminogruppe.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert, falls nicht anderes angegeben ist, sind sämtliche Teile, Prozente und Verhältnisse auf das Gewicht bezogen.
Beispiel 1
Eine 5 gew.%ige wäßrige Lösung von tertiärem Natriumphosphat wurde auf 700C erhitzt. Eine 2S-Aluminiumplatte mit einer Dicke von 0,24 mm wurde in diese Lösung eine Minute lang zur Entfettung der Platte eingetaucht. Ein Wechselstrom (60 Hz) von etwa 10 Volt wurde durch die Platte in einer Lösung von Salzsäure einer Konzentration von etwa 1 % bei Raumtemperatur (etwa 20 bis 30°C) während etwa 20 Minuten geleitet, um die Oberfläche aufzurauhen. Nach der Ausführung der anodischen Oxydation in einer wäßrigen Lösung von 20 Gew.% Schwefelsäure bei einer Gleichstromdichte von 1 A/dm während 5 Minuten wurde die Platte mit Wasser gewaschen und getrocknet. Gelatine wurde auf die Platte unter Ausbildung einer Überzugsschicht von 0,2 g/m aufgebracht. Eine lichtempfindliche Schicht in einer Überzugsmenge von 3 g/m wurde dam unter Verwendung einer lichtempfindlichen Masse mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht
709886/0964
Sirberjodbromid-Seiietaulsion 500 g (mit einem Gehalt von 45 g Gelatine je 1 kg Emulsion und 0,59 Mol Silberjodbromid mit einem Gehalt von 2 Ηο1% Silberjodid; mittlere Korngröße 1,2/um)
Gelatine (10 %ige wäßrige Lösung) 275 g Kaliumjodid (0,5 %ige wäärige Lösung) 20 ml Wasser 1 220 g
0,8 g eines aus 1 Mol 4,4'-Methylendiphenylisocyanat und 2 Mol Hydroxyäthylacrylat hergestellten Polymerisats produktes und 1 g eines Polymerisats mit der sich wieder holenden Einheit
4OCO-CH=CH-C6H4-CH=CH-COOCH2Ch2-/ H )-CH2CH2^ (Molekulargewicht etwa 10 000) wurcTen in einem Lösungsmittelgemisch, bestehend aus 12 ml Ithylenchlorid und 8 ml Methoxyäthylacetat gelöst. Die Lösung wurde zur
Bildung einer Schutzschicht in einer Überzugsmenge von ρ
0,2 g/m nach Trocknung aufgebracht.
Nach der bildweisen Belichtung wurde die so erhaltene vorsensibilisierte Platte bei 20 C während 120 Sekunden unter Verwendung der nachstehend angegebenen Entwicklerlösung entwickelt, mit Wasser bei 45 C ausgewaschen und getrocknet, wobei ein positives Beliefbild erhalten wurde, in welchem die Spitzlichter entfernt waren.
709886/0964
Gerbentwicklerlö sung
Pyrogallol 3 g Metol (p-Methylaminophenosulfat) 1 g
natriumcarbonat (wasserfrei) 112,5 g
Kaliumbromid 1,5 g
Citronensäure 1,0 g
Natriumpolymetaphosphat 1,0 g
p-Tolylhydrazin 0,1 g
5-Nitrobenzotriazol 0,02 g
Wasser Rest auf 1 000 ml
Unter Anwendung der so erhaltenen Platte wurden 20 000 Papierblätter mittels einer Kopiermaschine (Hamada-Star 500CD, Warenzeichen, hergestellt von Hamada Insatsuki Seizosho) unter Verwendung der Druckfarbe F Gloss 85 Black (Warenzeichen, hergestellt von Dai-Nippon Ink & Chemicals Inc.) bedruckt.
Die in diesem Beispiel verwendete Silberjodbromidemulsion wurde auf Cellulosetriacetatfilmträger so aufgebracht, daß eine Schicht mit einer Dicke von J/Um gebildet wurde. Die so erhaltenen Materialien wurden bildweise unter den gleichen Bedingungen wie vorstehend angegeben, belichtet. Eines dieser Materialien wurde bei 20 C während 6 Minuten unter Verwendung der inneren Entwicklerlösung Y entwickelt, und ein weiteres belichtetes Material wurde unter den gleichen Bedingungen unter Verwendung der Oberflächenentwicklerlösung X entwickelt, worauf die Materialien während 5 Minuten fixiert wurden. Die unter Verwendung der inneren Entwicklerlösung T erhdtene Dichte DmQ
UiO JC
betrug 2,1 während die unter Verwendung der Oberflächen-
709886/0964
entwicklerlösung X erhaltene Dichte 1Vax 0'28 betrug. ■Demgemäß war die verwendete Silberjodbromidemulsion eine Emulsion vom inneren latenten Bild-Typ.
Beispiel 2
Eine lichtempfindliche Masse mit der nachstehend angegebenen Zusammensetzung wurde unter Bildung einer lichtempfindlichen Schicht in einer tTberzugsmenge von etwa 3 g/m nach Trocknung anstelle der in Beispiel 1 verwendeten lichtempfindlichen Schicht aufgebracht. Die übrigen Bedingungen und Maßgaben waren die gleichen wie in Beispiel
Silberjodbromid Ron-Emulsion (gleich
wie in Beispiel 1) 500 g
Dispersion von oleophilem Polymeren und Entwicklermittel, hergestellt wie nachstehend angegeben 275 g
Kaliumiodid (0,5 %ige wäßrige Lösung) 20 ml 2-Methyl-3-(ß-hydroxyäthyl)-benzothiazoliumbromid (2 %ige wäßrige Lösung) 10 ml
Wasser 1 220 g
Verfahren zur Herstellung der Dispersion
10 g eines Copolymeren von 13 Gew.% Vinylacetat, 86 Gew.% Vinylchlorid und 1 Gew.% Maleinsäureanhydrid, 10 g 4-Phenylbrenzcatechin, 10 g Tricresylphosphat und 40 ml Äthylacetat wurden zur Herstellung einer Lösung gemischt. Diese Lösung wurde zu 250 g einer wäßrigen Lösung von 10 Gew.% Gelatine zugegeben, worauf 10 ml einer Lösung von 10 Gew.% Natriumnonylbenzolsulfonat zugesetzt wurde. Sie so erhaltene Mischung wurde unter Verwendung einer Drehmischeinrichtung von hoher Geschwindigkeit dispergiert.
709886/0964
Die Entwicklung wurde gemäß der in Beispiel 1 angegebenen Arbeitsweise unter Verwendung einer Entwicklerlösung mit der folgenden Zusammensetzung bei 24-0C während 5 Hinuten nach der Belichtung ausgeführt:
Gerbentwicklerlösung
Natriumcarbonat (anhydrous) 112,5 g
Kaliumbromid 1,5 g
Natriumpolymetaphosphat 1 g
Wasser Rest auf 1000 ml (pH: 11,8)
Das Auswaschen wurde unter Verwendung von Wasser bei 45°C während 70 Sekunden ausgeführt, UTn eine Druckplatte zu erhalten. 20 000 Blätter von Papier wurden unter Verwendung dieser Druckplatte und von F-Gloss-Typ-Druckfarbe, hergestellt von Toyo Ink Co., Ltd. unter Verwendung einer Druckmaschine (ROTAPBINT R40/K-30, Warenzeichen, hergestellt von Rota Print Co.) bedruckt.
709886/0964

Claims (8)

1.''Vorsensibilisierte lithographische Druckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Aluminiumträger mit einem darauf befindlichen anodisch oxydierten Aluminiximoxydfilm und eine ' lichtempfindliche Schicht aus einer Silberhalogenidemulsion mit einem Gehalt an unverschleierter. Silberhalogenidkornern vom inneren latenten Bild-Typ auf dem Träger umfaßt.
2. Vorsensibilisierte Flachdruckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der anodisch oxydierte Aluminiumoxydfilm eine Dicke von etwa 0,1 bis etwa 50 Mikron aufweist.
5· Vorsensibilisierte Flachdruckplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogertidkörner eine Teilchengröße von etwa 0,1 Mikron bis etwa 5 Mikron aufwei sen.
4. Vorsensibilisierte Flachdruckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht zusätzlich wenigstens ein Schleiermittel, einen Schleiermittelvorläufer, und /oder ein Entwicklermittel enthält.
5· Vorsensibilisierte Flachdruckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidkörner vom inneren latenten Bild-Typ Körner von Silberchlorid, Silberbromid, Silberjodid oder einem gemischten Silberhalogenid hiervon umfassen.
6. Vorsensibilisierte Flachdruckplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht als Schleiermittel 2-Methyl-3-/3-(psulfophenylhydrazono)-propyl7benzcthiazoliumbromid,
709886/0964
ORIGINAL INSPECTED
-«Γ- · 273 259
2-Methyl-3-(fi-hydroxyäthyl)-benzothiazoliumbromid, p-ftethansulfonamidoäthylphenylhydrazin oder 1,2-Dihydrc-3-methyl-4-phenylpyrido(2,1-b)-benzothiazoliumbromid, als Schleiermittelvorläufer 3-(2-Acetyläthyl)-2-benzylbenzoselenazoliumbromid und als Entwicklermittel Hydrochinon, Brenzcatechin, Resorcin oder Pyrogallol enthält.
7· Vorsensibilisierte Flachdruckplatte nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsion einen pH-Werte im Bereich von etwa 4- bis etwa 7i5 hat.
8. Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß man die vorsensibilisierte lithographische Druckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7 bildweise belichtet, die bildweise belichtete Druckplatte in Anwesenheit eines Schleiermittels oder eines Schleiermittelvorläufers einer Gerbentwicklung unterwirft und die Druckplatte anschließend einer Waschbehandlung unterwirft.
70988R/0964
ORIGINAL INSPECTED
DE19772735259 1976-08-04 1977-08-04 Vorsensibilisierte druckplatten fuer flachdruck Pending DE2735259A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP9287376A JPS5319205A (en) 1976-08-04 1976-08-04 Ps plate for lithographic printing

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2735259A1 true DE2735259A1 (de) 1978-02-09

Family

ID=14066546

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772735259 Pending DE2735259A1 (de) 1976-08-04 1977-08-04 Vorsensibilisierte druckplatten fuer flachdruck

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4168167A (de)
JP (1) JPS5319205A (de)
DE (1) DE2735259A1 (de)
GB (1) GB1547350A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5660442A (en) * 1979-10-23 1981-05-25 Fuji Photo Film Co Ltd Photosensitive lithographic plate and method for making lithographic plate
JPS5748733A (en) * 1980-09-08 1982-03-20 Fuji Photo Film Co Ltd Photosensitive lithographic plate
US4818300A (en) * 1986-12-08 1989-04-04 Aluminum Company Of America Method for making lithoplate
JPH02156242A (ja) * 1988-12-08 1990-06-15 Mitsubishi Paper Mills Ltd 平版印刷版の製版方法
GB9928896D0 (en) * 1999-12-07 2000-02-02 Agfa Gevaert Ltd Heat sensitive printing plate precursors
US10434763B2 (en) * 2013-03-14 2019-10-08 Crown Packaging Technology, Inc. Ink jet printing on a metal can substrate

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3295969A (en) * 1961-04-12 1967-01-03 Eastman Kodak Co Photographic spirit duplicating process
US3402045A (en) * 1964-07-27 1968-09-17 Eastman Kodak Co Lithogaphic printing plate
US3600166A (en) * 1967-07-03 1971-08-17 Eastman Kodak Co Lithographic plate and process of making
US3551150A (en) * 1967-07-03 1970-12-29 Eastman Kodak Co Process for producing lithographic plates comprising etch bleaching,etching and copperizing
US3615615A (en) * 1970-04-13 1971-10-26 Eastman Kodak Co Photographic emulsions including reactive quaternary salts
US3734738A (en) * 1970-10-30 1973-05-22 Eastman Kodak Co Silver halide emulsions containing reactive quaternary salts nucleating agents
US3719494A (en) * 1970-10-30 1973-03-06 Eastman Kodak Co Silver halide emulsion containing a dihydroaromatic quaternary salt nucleating agent and the use thereof
US3761276A (en) * 1971-03-10 1973-09-25 Eastman Kodak Co Photographic element containing monodispersed unfogged silver halide grains chemically sensitized internally and externally

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5319205A (en) 1978-02-22
US4168167A (en) 1979-09-18
GB1547350A (en) 1979-06-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US3211553A (en) Presensitized positive-acting diazotype printing plate
DE2364177C3 (de) Vorsensibilisierte Flachdruckplatte
DE2725762A1 (de) Lichtempfindliches lithographisches druckplattenelement
DE1185924B (de) Verfahren zur Herstellung von Druckformen
DE2731710C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer lithographischen Druckform
DE1243700B (de) Vorsensibilisierte Flachdruckplatte mit einer hydrophilen Zwischenschicht und Verfahren zu deren Herstellung
DE2651920C2 (de) Photographisches Verfahren
DE1422468B2 (de) Verfahren zur herstellung von lithographischen druckplatten
DE1267546B (de) Verfahren zur Herstellung von AEtzschutzschichten
DE2735259A1 (de) Vorsensibilisierte druckplatten fuer flachdruck
US4173477A (en) Photographic material with developer in AzX emulsion and sublayer
DE3106409A1 (de) Vorlaeufer fuer lichtempfindliche lithographische druckplatten
DE3104176C2 (de)
DE2818354A1 (de) Verfahren zur herstellung einer druckplatte
DE1572067C3 (de) Lichtempfindliches Kopiermaterial
DE3135342C2 (de)
DE1901193C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisatbildern
DE2218054A1 (de) Lithographische druckplatte und verfahren zu ihrer herstellung
DE1772358A1 (de) Photographisches Material zur Herstellung von Druckplatten
DE3022254C2 (de) Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichen lithographischen Druckplatten
DE1200680B (de) Photographisches Material zur Herstellung eines Reliefbildes
DE2151095B2 (de) Verfahren zur Herstellung gehärteter Gelatinebilder für Druckformen oder farbige Kopien
DE1447937A1 (de) Verfahren zur Herstellung von lithographischen Druckplatten auf photographischem Wege
DE2346378A1 (de) Photographisches aufzeichnungsmaterial fuer die herstellung von flachdruckformen
DE1921856A1 (de) Photographisches Aufzeichnungsmaterial fuer lithographische Zwecke

Legal Events

Date Code Title Description
OHN Withdrawal