DE2735259A1 - Vorsensibilisierte druckplatten fuer flachdruck - Google Patents
Vorsensibilisierte druckplatten fuer flachdruckInfo
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- G03F7/06—Silver salts
Description
MÖNCHEN HAMBURG
TELEGRAMME: KAKPATENT " MATHIIDENSTRASSE 12
TELEX: 5 2fO6t KARP O
4. August 1977 W 42 942/77 15/Sr
Fuji Photo Film Co., Ltd. No. 210, Nakanuma, Minami Ashigara-Shi
Kanagawa / Japan
Vorsensibilisierte Druckplatten für Flachdruck
Die Erfindung bezieht sich auf Druckmaterialien unter Ausnutzung der Lichtempfindlichkeit von Silberhalogenid
und insbesondere auf Druckmaterialien der
positiven Art, die vorsensibilisiert sind (nachstehend als vorsensibilisierte Druckplatten bezeichnet).
Es waren bisher vorsensibilisierte Druckplatten vom positiven Typ unter Verwendung von Silberhalogenidemulsionen
für z.B. das P.M.T.-Verfahren (von Eastman Kodak), und
das Mitsubishi Silver Master -Verfahren (Mitsubishi Paper Mills, Ltd.) bekannt. Jedoch war das Plattenherstellungsverfahren
unter Anwendung dieser Arbeitsweisen kompliziert und die dabei erhaltenen Druckplatten besitzen eine
niedrige Druckhaltbarkeit oder eine niedrige Druckfarbeaufnahmefähigkeit. Obgleich vorsensibilisierte Druckplatten
unter Verwendung von Silberhalogenidemulsionen vom direkt-positiven Typ bekannt sind, wie z.B. in der
US-PS 3 597 201 und in der Japanischen Patentanmeldung (OPI) Hr. 15502/74 angegeben, ist jedoch die Lichtempfindlichkeit
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dieser Druckplatten niedrig. Gemäß der vorliegenden Erfindung
wurden diese Nachteile überwunden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von vorsensibilisierten
Druckplatten mit einer ausreichend hohen Empfindlichkeit, um für ein Drucken unter Anwendung einer vergrößerte^Belichtung
eines Originals geeignet zu sein und die eine hohe Druckhaltbarkeit aufweisen.
Ein waterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung
von vorsensibilisierten Druckplatten vom positiven Typ, die Druckbilder mit einer hohen Druckfarbeaufnahmefähigkeit
bilden, wobei eine Reihe von einfachen Behandlungen einschließlich Entwicklung und Waschen als Hauptstufen
ausgeführt werden.
Anhand von verschiedenen Untersuchungen wurde nunmehr gefunden, daß die vorstehend angegebenen Zwecke mit einer
vorsensibilisierten Druckplatte für Flachdruck (lithographischer Druck) erreicht werden, die einen Aluminiumträger mit
einem darauf befindlichen aniodisch oxidierten Aluminiumoxydfilm und eine lichtempfindliche Schicht umfaßt, die
ein inneres latentes Bild vom Silberhalogenidkörnertyp enthält, wobei die Silberhalogenidkörner auf dem Träger
nicht verschleiert sind. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die vorstehend beschriebene
vorsensibilisierte Druckplatte zusätzlich wenigstens ein gerbendes Entwicklermittel, ein Schmiermittel
(einschließlich eines Vorläufers hiervon) in der lichtempfindlichen Schicht.
Es wurde gefunden, daß Aluminiumplatten mit einem darauf befindlichen aniodisch oxydierten Aluminiumoxydfilm
einer Dicke von etwa 0,1 bis etwa 50 /U oder Schichtmaterialien
einschließlich einer derartigen Aluminiumplatte und Papier eines synthetischen Harzfilms oder eine
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andere Metallplatte gemäß der Erfindung bevorzugt als Träger verwendet werden.
Die Aluminiumplatte zur Verwendung gemäß der Erfindung
umfaßt Platten aus reinem Aluminium und aus Aluminiumlegierungen.
Eine Manigfaltigkeit von Legierungen kann verwendet werden, einschließlich solche die Silicium,
Kupfer, Mangan, Magnesium, Chrom, Zink, Blei, Wismuth, Nickel oder dergleichen enthalten. Einige typische Beispiele
von geeigneten Legierungszusammensäbzungen sind in
der nachstehenden Tabelle aufgeführt. In der Tabelle sind die angegebenen Werte in Gewichts-% ausgedrückt, wobei
der Rest aus Aluminium besteht.
Zusammensetzungen von einigen typischen Aluminiumlegierungen:
Legierungs- Si Cu Mn Mg Cr Zn Nr.
2S 0,4 — — 0,6 —
3S — — 1,2 —
24S — 4,5 0,6 1,5 —
52S — — — 2,5 0,25 —
61S 0,6 0,25 — 1,0 0,25 —
75S — 1,60 — 2,50 0,30 5,60
Diese Zusammensetzungen umfassen im allgemeinen zusätzliche
Mengen an Eisen und Titan und vernachlässigbare Mengen an Verunreinigungen, die in der Tabelle nicht aufgeführt
sind.
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Die Oberfläche einer Aluminiurcplatte wird üblicherweise
einer chemischen Reinigung, wie einer Entfettung mit Lösungsmitteln, alkalischen Mitteln, wie dies im einzelnen in
Kinzoku Hyoinen Gijutsu Binran (ein Handbuch über metallische
Oberflächen) auf den Seiten 86 bis 210 von Nikkan Kogyo Shinbunsha, Tokyo (1969) beschrieben ist, um eine
reine Oberfläche, frei von Fett, Rost oder Staub, was üblicherweise auf der Oberfläche vorhanden ist, frei zu lösen.
In Abhängigkeit von der Anforderung wird die Oberfläche gekörnt. Geeignete Körnungsverfahren, die zur Anwendung
gelangen können, umfassen ein Körnen mittels Glasperlen, mittels Kugeln, mittels Handgebläse, mittels Bürsten,
wie in der japanischen Patentanmeldung (OPI) Nr. 334-11/73 beschrieben, ein elektrolytisches Körnen, wie in der
japanischen Patentanmeldung (OPI) Nr . 28123/73 und in der GB-PS 896 563, usw. angegeben. Jede dieser
Arbeitsweisen kann angewendet werden, wobei jedoch ein Körnen nicht immer erforderlich ist, und es kann auch eine
polierte Oberfläche von Aluminium als Druckoberfläche von einem Offset-Druckträger verwendet werden, obgleich ein
gekörnter Träger für Offset-Drucken eine bessere Wasserbeibehaltung
aufweist, und bevorzugte Druckmaterialien daher liefert. Ferner kann im Anschluß an die Körnungsbehandlung und in Abhängigkeit von den Anforderungen eine
Behandlung des Aluminiums mit einem Aluminiumätzmittel ausgeführt werden, um Hintergrundsflecken zu verringern,
wie dies in der japanischen Patentanmeldung (OPI) Nr. 4-9501/73 beschrieben ist.
Die anodisch oxydierte Aluminiumoxydschicht kann unter Anwendung von Arbeitsweisen, wie sie z.B. in der
US-PS 3 511 661 und 3 891 516 und in der japanischen Patentveröffentlichung
20 922/76 usw. beschrieben sind, erzeugt werden. Durch die Schaffung der Aluminium-
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oxydschicht werden nicht nur die photographischen Aktivitäten,
die dem Aluminium eigen sind (Schleierwirkung oder Desensibilisierungswirkung oder dergleichen) verringert,
sondern es kann auch eine erhöhte Haftung der Bilder an dem Träger erhalten werden.
Insbesondere wird eine anodisch oxydierte Schicht auf einer konditionierten Aluminiumoberfläche gebildet.
Wenn ein dektrischer Strom durch den Aluminiumträger geleitet wird, der als Kathode in eine Lösung eingetaucht
ist, die eine oder mehrere Säuren aus der Gruppe von Schwefelsäure, Phosphorsäure, Chromsäure, Oxalsäure,
Sulfaminsäure, Benzylsulfonsäure oder dergleichen enthält,
wird auf der Oberfläche des Aluminiumträgersein anodisch oxydierter Überzug gebildet.
Die "typischen Anodisierungsbedingungen hängen natürlich
von der Zusammensetzung der verwendeten Elektrolytlösung ab und können daher nicht eindeutig festgelegt werden. Im
allgemeinen sind geeignete Anodisierungsbedingungen die folgenden:
Säurekonzentration: etwa 1 bis 80 Gew.%; Temperatur der Lösung: etwa 5 bis ?0°C;
Säurekonzentration: etwa 1 bis 80 Gew.%; Temperatur der Lösung: etwa 5 bis ?0°C;
2 Stromdichte: etwa 0,5 bis 60 am/dm ;
Spannung: etwa 1 bis 100 Volt;
Dauer der Elektrolyse: etwa 30 Sekunden bis 50 Minuten.
Geeignete Anodisierungsarbeitsweisen sind z.B. in den
US-PS 3 808 000, 3 181 461, 3 280 734 und 3 511 661 angegeben.
In der nachstehenden Tabelle sind geeignete Verfahrensbedingungen im einzelnen zusammengestellt.
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Lösung
Elektrolyt lösung |
Konzen tration |
Tempe ratur |
Strom dichte |
Spannung | Dauer |
% | (0C) | (A/dm2) | (V) | (min) | |
Schwefel säure |
1-70 | 5-65 | 0,5-30 | 1-50 | 1-30 |
Oxalsäure | 1-20 | 20-60 | 0,5-20 | 10-70 | 5-40 |
Phosphor säure |
2-60 | 20-60 | 0,5-20 | 10-60 | 1-30 |
Chromsäure | 2-30 | 30-60 | 0,5-10 | 10-60 | 1-50 |
Eine geeignete Porengröße in der anodisch oxydierten Schicht kann im Bereich von etwa 50 bis etwa 1000 A, vorzugsweise
50 bis 500 A liegen. Wenn z.B. Schwefelsäure als
Elektrolyt verwendet wird, wird eine Porengröße von etwa 50 bis etwa 15Ο A erhalten und bei Verwendung von Phosphorsäure
wird eine Porengröße von etwa 300 bis etwa 1000 A* erhalten.
Die gemäß der Erfindung verwendete Emulsion für das innere latente Bild ist eine Emulsion mit einem pH-Wert
im Bereich von etwa 4- bis etwa 7,5 und enthält Silberhalogenidkörner,
welche latente Bilder in dem Inneren der Körner bilden. Vorzugsweise entspricht die Emulsion
vom inneren latenten Bildtyp der Definition, die in der
US-PS 3 761 276 angegeben ist. Derartige Emulsionen sind z.B. in den US-PSen 2 497 875 und 2 456 953 beschrieben. Die
Emulsion vom inneren latenten Bildtyp kann unter Verwendung des in der US-FS 3 7&Λ 276 angegebenen Standards
bestimmt werden. So werden nämlich Streifen, die mit einer zu prüfenden Emulsion überzogen sind,
nach Belichtung unter den gleichen Bedingungen
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jeweils bei 20 C 6 Minuten lang unter Verwendung einer
Oberflächenentwicklerlösung X, wie nachstehend angegeben, oder einer inneren Entwieklerlösung Y (Internal Developing
Solution Yj, wie nachstehend angegeben, entwickelt und anschließend
fixiert:
Oberflächenentwicklerlösung X
Metol (p-Hethylaminophenolsulfat) | 2,5 g |
Ascorbinsäure | 10,0 g |
Borax | 35,0 g |
Kaliumbromid | 1,0 g |
Wasser Rest auf | 1000 ml |
Innere Entwicklerlösung Y | |
Metal (p-Methylaminophenolsulfat) | 2,0 g |
Hydrochinon | 8,0 g |
Natriumsulfit (wasserfrei) | 90 g |
Natriumcarbonat (Monohydrat) | 52,5 g |
Kaliumbromid | 5,0 g |
Kaliumiodid | 0,5 g |
Wasser Rest auf | 1000 ml |
Fixierlösung | |
Natriumthio sulfat | 150 g |
Natriumsulfit | 10 g |
Wasser Rest auf | 1000 ml |
Wenn die maximale Dichte Dmax, die unter Verwendung
der inneren Entwicklerlösung Y erzielt wurde, wenigstens das 2-fache der maximalen Dichte Dmax beträgt, die unter
Verwendung der Oberflächenentwicklerlösung X erhalten wurde, oder wenn die unter Verwendung der inneren Entwicklerlösung
Y erzielte Empfindlichkeit wenigstens das 5-fache
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-P-
derjenigen, die bei Verwendung der Oberi'lächenentwicklerlösung
X erreicht wird, beträgt, wird die Emulsion als Emulsion vom inneren latenten Bild-Typ bezeichnet.
Bei den Silberhalogenidemulsionen vom inneren latenten
Bild-Typ gemäß der Erfindung wird die Oberflächenempfindlichkeit
so geregelt, daß den Kristallen selbst ein Defekt erteilt wird. Eine chemische Sensibilisierung wird während
der Stufe der physikalischen Reifung ausgeführt. Verschiedene Arten von Metallionen, z.B. Rhodiumionen oder Iridiumionen,
Metallionen der Gruppe VIII des Periodischen Systems oder dergleichen werden in das Innere der Kristalle eingeführt.
Eine geeignete Menge dieser Metallionen liegt im
10 —?
Bereich von etwa 10 bis etwa 10 Mol%, bezogen auf
Ag. Alternativ werden die erhaltenen Kristalle unter Verwendung eines Silbersalzes mit einen unterschiedlichen
Löslichkeitsprodukt ausgetauscht.
Geeignete Beispiele von Silbersalzen mit einem unterschiedlichen Löslichkeitsprodukt, die ausgetauscht
werden können, sind Silberchlorid, Silberbromid, Silberjodid
oder gemischte Silberhalogenide hiervon. Darüber hinaus ist es mit diesen Emulsionen möglich, positive
Bilder durch Schleierentwicklung zu bilden.
Geeignete Silberhalogenide, die in den Silberhalogenidemulsionen vom inneren latenten Bild-Typ gemäß der Erfindung
verwendet wanden können, umfassen gebräuchliche lichtempfindliche
Silberhalogenide,z.B. Silberchlorid, Silberbromid, Silberjodid, oder gemischte Silberhalogenide hiervon.
Diese Silberhalogenide können unter Anwendung von gebräuchlichen Arbeitsweisen hergestellt werden, beispielsweise
unter Anwendung eines normalen Mischverfahrens, eine Umkehrmischverfahrens,
eines geregelten Doppelausspritzverfahrens,
eines geregelten Dreifachausspritz-
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Verfahrens oder dergleichen. Als mittlere Korngröße den
Silberhalogenids wird ein Bereich von etwa 0,1 /U bis
etwa 5 ,u'und insbesondere 0,5 /U bis 2/U bevorzugt.
Die Silberhalogenidkorner können mit z.B. Cyaninfarbstoff,
Merocyaninfarbstoff, einem Rhodacyaninfarbstoff in einer
Menge von 10 bis 10 Mol/AgX Mol spektral sensibilisiert
werden. Zusätze wie Mercaptoverbindungen oder Triazolverbindungen können diesen Emulsionen zugegeben werden.
Die Silberhalogenidkorner können in einem bekannten Bindemittel, z.B. Gelatine, Gelatinederivate, Polyvinylpyrrolidon,
Acrylamidpolymere oder Cellulosederivate oder
dergleichen, gebildet werden. Gemäß der Erfindung wird es bevorzugt, Polymere zu verwenden, die durch Entwicklermittel
gegerbt werden können. Alkaliundurchläßsige, in Wasser schwer lösliche oleolphile Harze, wie sie z.B.
in der japanischen Patentanmeldung 71846/76 (entsprechend
der US-Patentanmeldung Ser.No. 807 612, vom 17. Juni 1977) angegeben sind, können in das Bindemittel in Form von
feinkörnigen Teilchen und in einer Menge von 0,1 g/m bis
2
10 g/m . bezogen auf Trockenbasis, einverleibt werden.
10 g/m . bezogen auf Trockenbasis, einverleibt werden.
Bei Verwendung der Silberhalogenidemulsionen gemäß der Erfindung können Druckplatten nach bildweiser Belichtung
in einfacher Weise durch eine Entwicklungsstufe und durch eine Auswaschstufe erzeugt werden.
Die vorsensibilisierte Druckplatte gemäß der Erfindung
kann in geeigneter Weise unter Anwendung verschiedener Arbeitsweisen z.B. durch Kontaktbelichtung, Vergrößerungsbelichtung oder dergleichen, unter Anwendung von Licht aus
Lichtquellen, wie Wolframlampe, Xenonlampe, Anwendung einer Elektronenstrahl - Bestrahlung oder dergleichen, belichtet
«erden. Eine geeignete Belichtungsdauer kann im Bereich von
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etwa 10~^ Sekunden (Blitzlichtbelichtung) bis etwa 100
Sekunden liegen. Eine bevorzugte Belichtung ist eine Vergrößerungsbelichtung unter Verwendung von Licht aus
einer WoIframlampe oder einer Xenonlampe. Eine besonders
bevorzugte Belichtungszeit ist eine Dauer von 1 bis 10 Sekunden oder 10 Sekunden bei Blitzlichtbelichtung aus
einer Xenonlampe.
Überraschenderweise wurde außerdem festgestellt, daß
die Schleierentwicklung, wie sie gemäß der Erfindung ausgeführt
wird, nicht nur positive Bilder liefert, worin die Spitzlichter gut entfernt werden können, sondern auch
die Färbung mittels eines Schieiervorlaufers, falls ein
solcher gleichzeitig vorhanden ist, beschleunigt.
Bei Verwendung der Kombination von einer spezifischen Art von Silberhalogenidemulsion und einer spezifischen
Art von Entwicklerlösung kann in den unbelichteten Bereichen
ein Schleier auftreten. Die Entwicklung wird nur in den belichteten Bereichen, in welchen ein latentes Bild gebildet
ist, verhindert, wobei die nicht belichteten Bereiche zurückbleiben. Auf diese Weise wird ein direkt-positives Bild
erhalten. Die Schleierentwicklung wird angewendet, um
ein derartiges direkt-positives Bild zu erhalten.
Die vorsensibilisierte Druckplatte gemäß der Erfindung
wird nach bildweiser Belichtung mit Licht in Gegenwart eines Schleiermittels gerbentwickelt, worauf eine Abwaschstufe
angewendet wird, um so eine Druckplatte zu bilden.
Eine Druckplatte kann erhalten werden, wenn man die vorsensibilisierte Druckplatte gemäß der Erfindung bild
weise mit Licht belichtet, die bildweise belichtete Platte mit einer Gerbentwicklerlösung, die ein Schleiermittel enthält,
entwickelt, und anschließend einer Abwaschbehandlung unterwirft.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann eine Druckplatte erhalten werden, indem man eine bildweise belichtete
vorsensibilisierte Druckplatte gemäß der Erfindung, bei welcher vorhergehend ein Schleiermittel und ein Gerbentwicklermittel
der Silberhalogenidemulsionsschicht einverleibt worden sind, mit einer alkalischen wäßrigen Lösung behandelt,
worauf eine Auswaschstufe folgt. Ferner kann eine Druckplatte erhalten werden, indem man eine bildv/eise belichtete
vorsensibilisierte Druckplatte gemäß der Erfindung mit einer Gerbentwicklerlösung behandelt, wobei ein
Schleiermittel vorhergehend der Silberhalogenidemulsionsschicht einverleibt worden war, worauf eine Auswaschstufe
folgt. Ferner kann auch eine Druckplatte erhalten werden, indem man die vorsensibilisierte Druckplatte gemäß der Erfindung,
bei welcher ein Gerbentwicklermittel vorhergehend der Silberhalogenidemulsionsschicht einverleibt worden war,
mit einer alkalischen wäßrigen Lösung behandelt, die ein Schleiermittel enthält. Natürlich kann ein Schleiermittel
und/oder ein Gerbentwicklermittel sowohl der Silberhalogenidemulsionsschicht als auch der Behandlungslösung
einverleibt werden. Der Gerbentwickler kann vorzugsweise der Emulsion in einer Menge von 0,5 Ms 10 Mol je 1 Mol Ag einverleibt
werden.
Die alkalische wäßrige Lösung, die für die Entwicklung verwendet werden kann, hat einen pH-Wert im Bereich von
etwa 9,5 bis etwa 13,0 vorzugsweise 10,5 Ms 12,3. Die
alkalische wäßrige Lösung ist vorzugsweise einewäßrige Lösung von Natriumcarbonat, Natriumphosphat, Natriumhydroxyd,
Kaliumhydroxyd oder einer Mischung hiervon. Ferner kann ein organisches Lösungsmittel, z.B. Methanol, Äthanol
und Benzylalkohol der wäßrigen Lösung zugegeben werden.
Fur die Herstellung einer Druckplatte wird eine
vorsensibilisierte Druckplatte, die ein Schleiermittel und ein Gerbentwicklermittel in der Silberhalogenidemulsionsschicht enthält, besonders bevorzugt.
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Beispiele von Schmiermitteln oder Schleiermittelvorläufern
die" für die Schleierentwicklung verwendet
werden können, sind solche, wie sie z.B. in den US-FSen 2 588982, 3 227 552, 3 615 615, 3 719 W und 3 734 738
beschrieben sind. Spezifische Beispiele für derartige Verbindungen umfassen 2-Kethyl-3-/3"-(p-sulfophenylhydrazono)-propyiy-benzothiazoliumbronid,
2-Hethyl-3-(ß-hydroxyäthyl)-benzothiazoliumbromid,
p-Methanculfonsmidoäthylphenylhydrazin
und 1,2-Dihydro-3-raethyl-4~ phenylpyrido-(2,1-b)-benzothiazoliumbrotnid
oder dergleichen. Besonders bevorzugt wird ein Schleiermittelvorläufer wie z.B. 3-(2-acetyläthyl)-2-benzylbenzoselenazoliumbromid
der licht empfindlichen Schicht einverleibt. Eine geeignete Menge des
Schleiermittels oder des Schleiermittelvorläufers liegt .
im Bereich von etwa 0,01 bis 10 niHol je Mol Silberhalogenid.
Die gemäß der Erfindung angewendete Gerbentwicklung ist in C.E.K. Mees, The Theory of the Photographic
Process, Rev. Ed., Seiten 580 bis 584, Macmillan Co,
New York (1963) beschrieben, worin eine Härtungsreaktion durch eine bildweise Belichtung hervorgerufen wird.
Ein chemisches strukturelles Merkmal der Entwicklermittel besteht darin, daß sie Benzole oder Derivate hiervon
sind, worin jedes wenigstens eine Hydroxygruppe enthält, und sind vorzugsweise Polyhydroxybenzole, die mit Halogen
atomen wie Chlor, Brom, Jod oder Fluor, Arylgruppen, Aminogruppen, Alkylgruppen mit V bis 6 Kohlenstoffatomen
oder substituierte Alkylgruppen oder/und Alkoxygruppen substituiert sind. Geeignete Gerbentwicklermittel, die
verwendet werden können, umfassen Hydrochinon und Derivate hiervon,Brenzcatechin und Derivate hiervon, Resorcin und
Derivate hiervon und Pyrogallol und Derivate hiervon und dergleichen. Insbesondere können Brenzcatechin, Resorcin
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■tr
und Pyrogallol, die gegebenenfalls mit Halogenatomen (Brom, Fluor oder Chlor oder dergleichen) Arylgruppen,
Aminogruppen, Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, substituierten Alkylgruppen oder Alkoxygruppen substituiert
sein können, in geeigneter Weise zur Anwendung gelangen. Spezifische Beispiele für diese Verbindungen "umfassen
4-Ph.enylbrenzcatechin, Pyrogallol und Hydrochinon und
dergleichen. Diese Verbindungen können der lichtempfindlichen Schicht einverleibt sein. Die Gerbentwicklung kann
in geeigneter Weise bei etwa 27 bis etwa 40 C ausgeführt werden. Anschließend an die Gerb entwicklung werden die
unbelichteten Bereiche in einfacher Weise mit warmem Wasser bei einer Temperatur von oberhalb etwa 35 C ausgewaschen,
um ein Bild zu erzeugen.
Die Reliefbilder tragenden Druckplatten, die unter Verwendung der vorsensibilisierten Druckplatten gemäß der
Erfindung erhalten wurden, können weiter einer Wärmebehandlung, beispielsweise durch Erhitzen auf etwa 200 C während etwa
einer Minute, Bestrahlen mit elektromagnetischen Strahlen, z.B. ultraviolettem Licht oder infrarotem Licht oder dergleichen
oder einer Härtungsbehandlung, beispielsweise durch Eintauchen in eine Lösung von Chrom alaun oder
von Epoxyverbindungen und Trocknen unter Erhitzen unterworfen werden, wodurch die Filmstärke oder Festigkeit
der Bilder verbessert werden kann.
In den vorsensibilisierten Druckplatten gemäß der
Erfindung kann eine Hilfsschicht z.B. eine Haftschicht
oder eine Schutzschicht auf dem Träger zusätzlich zu der lichtempfindlichen Schicht vorgesehen sein, wie dies zaB.
in den japanischen Patentanmeldungen 71845/76 (entsprechend
der US-Patentanmeldung Ser.No. 807 617 vom 17. Juni 1977),
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und 718^6/7O (entsprechend der US-Patentanmeldung Ser.lNo.
807 612 vom 17. Juni 1977) beschrieben sind. Geeignete
Beispiele von Hilfs- oder Haftschichten sind solche von hydrophilen Polymerisaten, wie Gelatine, Gelatinederivate,
Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylimidazol, und vorzugsweise von gerbentwicklungsfhigen hydrophilen
Polymeren mit einer primären Aminogruppe.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert, falls nicht anderes angegeben ist, sind
sämtliche Teile, Prozente und Verhältnisse auf das Gewicht bezogen.
Eine 5 gew.%ige wäßrige Lösung von tertiärem Natriumphosphat
wurde auf 700C erhitzt. Eine 2S-Aluminiumplatte
mit einer Dicke von 0,24 mm wurde in diese Lösung eine Minute lang zur Entfettung der Platte eingetaucht. Ein
Wechselstrom (60 Hz) von etwa 10 Volt wurde durch die Platte in einer Lösung von Salzsäure einer Konzentration von
etwa 1 % bei Raumtemperatur (etwa 20 bis 30°C) während etwa 20 Minuten geleitet, um die Oberfläche aufzurauhen. Nach
der Ausführung der anodischen Oxydation in einer wäßrigen Lösung von 20 Gew.% Schwefelsäure bei einer Gleichstromdichte
von 1 A/dm während 5 Minuten wurde die Platte mit Wasser gewaschen und getrocknet. Gelatine wurde auf
die Platte unter Ausbildung einer Überzugsschicht von
0,2 g/m aufgebracht. Eine lichtempfindliche Schicht in einer Überzugsmenge von 3 g/m wurde dam unter Verwendung
einer lichtempfindlichen Masse mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht
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Sirberjodbromid-Seiietaulsion 500 g
(mit einem Gehalt von 45 g Gelatine je 1 kg Emulsion und
0,59 Mol Silberjodbromid mit einem Gehalt von 2 Ηο1%
Silberjodid; mittlere Korngröße 1,2/um)
Gelatine (10 %ige wäßrige Lösung) 275 g Kaliumjodid (0,5 %ige wäärige Lösung) 20 ml
Wasser 1 220 g
0,8 g eines aus 1 Mol 4,4'-Methylendiphenylisocyanat
und 2 Mol Hydroxyäthylacrylat hergestellten Polymerisats produktes und 1 g eines Polymerisats mit der sich wieder
holenden Einheit
4OCO-CH=CH-C6H4-CH=CH-COOCH2Ch2-/ H )-CH2CH2^
(Molekulargewicht etwa 10 000) wurcTen in einem Lösungsmittelgemisch,
bestehend aus 12 ml Ithylenchlorid und 8 ml Methoxyäthylacetat gelöst. Die Lösung wurde zur
Bildung einer Schutzschicht in einer Überzugsmenge von ρ
0,2 g/m nach Trocknung aufgebracht.
Nach der bildweisen Belichtung wurde die so erhaltene
vorsensibilisierte Platte bei 20 C während 120 Sekunden
unter Verwendung der nachstehend angegebenen Entwicklerlösung entwickelt, mit Wasser bei 45 C ausgewaschen und
getrocknet, wobei ein positives Beliefbild erhalten wurde, in welchem die Spitzlichter entfernt waren.
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Gerbentwicklerlö sung
Pyrogallol 3 g Metol (p-Methylaminophenosulfat) 1 g
natriumcarbonat (wasserfrei) 112,5 g
Kaliumbromid 1,5 g
Citronensäure 1,0 g
Natriumpolymetaphosphat 1,0 g
p-Tolylhydrazin 0,1 g
5-Nitrobenzotriazol 0,02 g
Wasser Rest auf 1 000 ml
Unter Anwendung der so erhaltenen Platte wurden 20 000 Papierblätter mittels einer Kopiermaschine
(Hamada-Star 500CD, Warenzeichen, hergestellt von Hamada Insatsuki Seizosho) unter Verwendung der Druckfarbe
F Gloss 85 Black (Warenzeichen, hergestellt von Dai-Nippon Ink & Chemicals Inc.) bedruckt.
Die in diesem Beispiel verwendete Silberjodbromidemulsion
wurde auf Cellulosetriacetatfilmträger so aufgebracht, daß eine Schicht mit einer Dicke von J/Um gebildet
wurde. Die so erhaltenen Materialien wurden bildweise unter den gleichen Bedingungen wie vorstehend angegeben, belichtet.
Eines dieser Materialien wurde bei 20 C während 6 Minuten unter Verwendung der inneren Entwicklerlösung Y
entwickelt, und ein weiteres belichtetes Material wurde unter den gleichen Bedingungen unter Verwendung der
Oberflächenentwicklerlösung X entwickelt, worauf die
Materialien während 5 Minuten fixiert wurden. Die unter Verwendung der inneren Entwicklerlösung T erhdtene Dichte DmQ„
UiO JC
betrug 2,1 während die unter Verwendung der Oberflächen-
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entwicklerlösung X erhaltene Dichte 1Vax 0'28 betrug.
■Demgemäß war die verwendete Silberjodbromidemulsion
eine Emulsion vom inneren latenten Bild-Typ.
Eine lichtempfindliche Masse mit der nachstehend
angegebenen Zusammensetzung wurde unter Bildung einer lichtempfindlichen Schicht in einer tTberzugsmenge von etwa
3 g/m nach Trocknung anstelle der in Beispiel 1 verwendeten
lichtempfindlichen Schicht aufgebracht. Die übrigen Bedingungen und Maßgaben waren die gleichen wie in Beispiel
Silberjodbromid Ron-Emulsion (gleich
wie in Beispiel 1) 500 g
Dispersion von oleophilem Polymeren und Entwicklermittel, hergestellt wie nachstehend
angegeben 275 g
Kaliumiodid (0,5 %ige wäßrige Lösung) 20 ml
2-Methyl-3-(ß-hydroxyäthyl)-benzothiazoliumbromid
(2 %ige wäßrige Lösung) 10 ml
Wasser 1 220 g
Verfahren zur Herstellung der Dispersion
10 g eines Copolymeren von 13 Gew.% Vinylacetat,
86 Gew.% Vinylchlorid und 1 Gew.% Maleinsäureanhydrid, 10 g 4-Phenylbrenzcatechin, 10 g Tricresylphosphat und
40 ml Äthylacetat wurden zur Herstellung einer Lösung gemischt. Diese Lösung wurde zu 250 g einer wäßrigen Lösung
von 10 Gew.% Gelatine zugegeben, worauf 10 ml einer Lösung von 10 Gew.% Natriumnonylbenzolsulfonat zugesetzt
wurde. Sie so erhaltene Mischung wurde unter Verwendung einer Drehmischeinrichtung von hoher Geschwindigkeit
dispergiert.
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Die Entwicklung wurde gemäß der in Beispiel 1 angegebenen Arbeitsweise unter Verwendung einer Entwicklerlösung
mit der folgenden Zusammensetzung bei 24-0C während 5 Hinuten nach der Belichtung ausgeführt:
Gerbentwicklerlösung
Natriumcarbonat (anhydrous) 112,5 g
Kaliumbromid 1,5 g
Natriumpolymetaphosphat 1 g
Wasser Rest auf 1000 ml (pH: 11,8)
Das Auswaschen wurde unter Verwendung von Wasser bei 45°C während 70 Sekunden ausgeführt, UTn eine
Druckplatte zu erhalten. 20 000 Blätter von Papier wurden unter Verwendung dieser Druckplatte und von
F-Gloss-Typ-Druckfarbe, hergestellt von Toyo Ink Co., Ltd.
unter Verwendung einer Druckmaschine (ROTAPBINT R40/K-30,
Warenzeichen, hergestellt von Rota Print Co.) bedruckt.
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Claims (8)
1.''Vorsensibilisierte lithographische Druckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Aluminiumträger
mit einem darauf befindlichen anodisch oxydierten Aluminiximoxydfilm
und eine ' lichtempfindliche Schicht aus einer Silberhalogenidemulsion mit einem Gehalt an unverschleierter.
Silberhalogenidkornern vom inneren latenten Bild-Typ auf
dem Träger umfaßt.
2. Vorsensibilisierte Flachdruckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der anodisch oxydierte Aluminiumoxydfilm
eine Dicke von etwa 0,1 bis etwa 50 Mikron aufweist.
5· Vorsensibilisierte Flachdruckplatte nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogertidkörner
eine Teilchengröße von etwa 0,1 Mikron bis etwa 5 Mikron aufwei sen.
4. Vorsensibilisierte Flachdruckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
lichtempfindliche Schicht zusätzlich wenigstens ein Schleiermittel, einen Schleiermittelvorläufer, und /oder ein
Entwicklermittel enthält.
5· Vorsensibilisierte Flachdruckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Silberhalogenidkörner vom inneren latenten Bild-Typ Körner von Silberchlorid, Silberbromid, Silberjodid oder
einem gemischten Silberhalogenid hiervon umfassen.
6. Vorsensibilisierte Flachdruckplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche
Schicht als Schleiermittel 2-Methyl-3-/3-(psulfophenylhydrazono)-propyl7benzcthiazoliumbromid,
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-«Γ- · 273 259
2-Methyl-3-(fi-hydroxyäthyl)-benzothiazoliumbromid,
p-ftethansulfonamidoäthylphenylhydrazin oder 1,2-Dihydrc-3-methyl-4-phenylpyrido(2,1-b)-benzothiazoliumbromid,
als Schleiermittelvorläufer 3-(2-Acetyläthyl)-2-benzylbenzoselenazoliumbromid
und als Entwicklermittel Hydrochinon, Brenzcatechin, Resorcin oder Pyrogallol enthält.
7· Vorsensibilisierte Flachdruckplatte nach Anspruch 4-,
dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsion einen pH-Werte im Bereich von etwa 4- bis etwa 7i5 hat.
8. Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß man die vorsensibilisierte
lithographische Druckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7 bildweise belichtet, die bildweise belichtete
Druckplatte in Anwesenheit eines Schleiermittels oder eines Schleiermittelvorläufers einer Gerbentwicklung unterwirft
und die Druckplatte anschließend einer Waschbehandlung unterwirft.
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
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