DE2345507A1 - Lichthaertende ueberzugsmittel - Google Patents
Lichthaertende ueberzugsmittelInfo
- Publication number
- DE2345507A1 DE2345507A1 DE19732345507 DE2345507A DE2345507A1 DE 2345507 A1 DE2345507 A1 DE 2345507A1 DE 19732345507 DE19732345507 DE 19732345507 DE 2345507 A DE2345507 A DE 2345507A DE 2345507 A1 DE2345507 A1 DE 2345507A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- resins
- parts
- esters
- additives
- opaque
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D4/00—Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, based on organic non-macromolecular compounds having at least one polymerisable carbon-to-carbon unsaturated bond ; Coating compositions, based on monomers of macromolecular compounds of groups C09D183/00 - C09D183/16
- C09D4/06—Organic non-macromolecular compounds having at least one polymerisable carbon-to-carbon unsaturated bond in combination with a macromolecular compound other than an unsaturated polymer of groups C09D159/00 - C09D187/00
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
Description
6.9.1973 PAT 73
BASF Farben + Fasern Aktiengesellschaft, 2 Hamburg 70, Am ITeumarkt 30
Lichthärtende Überzugsmittel
Gegenstand der Erfindung sind lichthärtende Überzugsmittel,
die aus Lösungen von Kunstharzen in polymerisierbaren Verbin dungen bestehen.
Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Überzugsmittel und auf
deren Verwendung für die Herstellung von Überzügen. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung befaßt sich
mit der Verwendung der erfindungsgemäßen Überzugsmittel für die Herstellung deckender, undurchsichtiger Überzüge.
Unter "Überzugsmitteln" v/erden im nachfolgenden Text alle
flüssigen Zubereitungsformen verstanden, die zur Herstellung von überzügen, Beschichtungen, Lackaufbauten usw. erforderlich
sind, viie beispielsweise Füller, Spachtel, Vorlacke und Decklacks.
509812/1073
Der Ausdruck "lichthärtbare Überzugsmittel" beinhaltet alle
flüssigen Zubereitungen, die mittels Anwendung von UV-Strahlen und anderen energiereichen Strahlen gehärtet
werden können. Normalerweise enthalten diese lichthärtbaren
Überzugsmittel fotochemisch v/irksame Sensibilisatoren. Diese bewirken unter der Einwirkung des UV-Lichtes eine Abspaltung
von Radikalen, wodurch Polyiaerisationsvörgünge eingeleitet
werden.
Lichthärtbare Überzugsmittel auf der Basis von übliche Sensibilisatoren
enthaltende Kunstharze in flüssigen polymerisierbaren Verbindungen sind bekannt. So können beispielsweise ungesättigte
Polyesterharze in polymerisierbaren Verbindungen, wie beispielsweise Styrol, gelöst werden und mittels Anwendung
von UV-Strahlen und Sensibilisatoren gehärtet werden.
Bekannte Verfahren der UV-Härtung sind in den Aufsätzen "Die
Lichthärtung von Polyesterlacken" (Eugen Richter, Moderne Holzverarbeitung, Heft 10, 1968, Seite 604- - 606) und "Lackhärtung
durch ultraviolettes Licht" (Dr. Wolfgang Deninger und Dr. Manfred Partheiger, Industrielackierbetrieb, 37·· Jährgang,
Heft 3, März 1969, Seite 85 - 91) zusammengefaßt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, lichthärtbare
Überzugsmittel zu finden, die als Lösung filmbildender Kunstharze in flüssigen polymerisierbaren Verbindungen nicht nur
auf ungesättigte Polyesterharze angewiesen ist, sondern die auch die Verwendung von in polymerisierbaren Verbindungen
löslichen und/oder damit verträglichen Polykondensatharzen,
Polyadduktharzen, Polymerisatharzen und/oder Derivaten von
ITaturpro&ukten allein oder in Mischung untereinander gestattet.
Hierdurch vrLrd es möglich, praktisch alle bekannten fumbildenden
Harze zur Herstellung von Überzugsmitteln und überzügen zu verwenden, ohne daß die Harze selbst als Reaktionspartner
in der Copolymerisierung mit den polymerisierbar en Verbindungen
teilnehmen. Für das Lackgebiet bedeutet das eine wesent-
509812/1073
— 3 —
BAD ORIGINAL
liehe Erweiterung der Anwendung lösungsmittelfreier Überzugsnittel
und die Herstellung lösungsnittelfreier Beschichtungen.
Die erfindungsgemäßen überzugsiaittel sind unbeschränkt lagerfähig.
Die zweite Aufgabe der Erfindung bestand darin, ein Verfahren zur Herstellung der lösungsnittelfreien, lichthartenden Bindemittel,
sowie deren Verwendung zu finden.
Die Aufgabe wurde überraschenderweise gelöst durch lichthärtbare Überzugsmittel auf der Basis von übliche Fotosensibilisatoren
enthaltende Lösungen filmbildender Kunstharze in. flüssigen polymerisierbaren Verbindungen, wobei' die Lösung gegebenenfalls
Pigmente und Füllstoffe mit geringem Deckvermögen, ferner transparente Farbstoffe, sowie Additive und Zusatzstoffe
enthalten kann, die dadurch gekennzeichnet sind, daß die Lösung au5
5-95 Teilen Diacrylestern aliphatischer Diole und
95 - 5 Teilen in diesen Estern löslichen und/oder damit ververträglichen
Polykondensatharzen, Polyadduktharzen, Polymerisatharzen und/oder Derivaten
von Naturprodukten allein oder in Mischung miteinander besteht.
Die aus den vorgenannten Komponenten bestehende Lösung des überzugsmittel ist unbeschränkt haltbar, sehr variationsfähig
und stellt eine sehr umfassende Bereicherung der Technik dar.
Eine v/eitere Aufgabe war es, ein Verfahren zur Herstellung lichthärtender Überzugsmittel zu finden. Sie wurde dadurch
gelöst, daß man ein Verfahren zur Herstellung lichthartender
überzugsmittel durch Lösen filmbildender Kunstharze in flüssigen übliche Sensibilisatoren enthaltenden polymerisierbaren
Verbindungen, wobei zusätzlich gegebenenfalls Pigmente und Füllstoffe mit geringem Deckveraögen, ferner transparente Farbstoffe,
sowie Additive und Zusatzstoffe enthalten sein können, anwendet, das dadurch gekennzeichnet ist, das
509812/1073
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
A -
5-95 Teilen Diacrylestern aliphatischer Diole
95 - 5 Teile filmbildende in diesen Estern lösliche und/oder
damit verträgliche Polykondensatharze, PoIyadduktharze,
Polymerisatharze und/oder Derivate
von Naturprodukten allein oder in Mischung miteinander gelöst v/erden.
Die erfindungsgemäßen Überzugsmittel werden verwendet zur Herstellung
von Überzügen. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Überzugsmittel erhält man unter Einwirkung von UV-Strahlen in
Gegenwart üblicher Sensibilisatoren überzüge, die keine Klebwirkung
mehr aufweisen, während die UV-Härtung von Diacrylestern aliphatischer Diole sonst nur in Stickstoffatmosphäre
vorgenommen werden kann. Durch die erfindungsgemäße Verwendung ist es zum ersten Mal möglich einwandfrei durchgehärtete, nicht
klebrige Beschichtungen mit wesentlich verbesserten technologischen Eigenschaften herzustellen.
Darüber hinaus gestattet die Erfindung die Herstellung deckender, undurchsichtiger Überzüge ohne Mitverwendung deckender
Pigmente bei der Verwendung einer besonders bevorzugten Zusammensetzung des lichthärtenden Überzugsmittels. Dieses ist
gekennzeichnet durch eine einen üblichen Fotosensibilisatoren enthaltende Lösung von
5-40 Teilen Celluloseacetobutyrat und/oder Vinylpolymerisat-
harzen in
60 - 95 Teilen Butandiol-Diacrylat.
60 - 95 Teilen Butandiol-Diacrylat.
Die Härtung der erfindungsgemäßen überzugsmittel und der Überzüge
aus diesen Überzugsmitteln wird durch Bestrahlen mit ultraviolettem Licht durchgeführt. In der Regel stammen die hier
verwendeten UV-Strahlen von Quecksilberdampf-Hochdrucklampen
oder aus Kombinationen von Quecksilberdampf-Hochdrucklampen mit Quecksilberdampf-Niederdrucklampen.
509812/1073 ' ·"" 5 ~
Die vorliegende Erfindung hat den. Vorteil, daß man bei einer bevorzugten Ausführungsform ohne Anwendung
deckender Pigmente , dennoch deckende, undurchsichtige Überzüge nach dem Härten mittels UV-Strahlen erhält. Hierbei
v/ird der in flüssigem Zustand transparente Überzug unter Einwirkung von UV-Strahlen in Gegenwart von Fotosensibilisatoren
undurchsichtig, deckend und weiß. Durch Verwendung von Farbstoffen
in dem flüssigen Überzugsmittel lassen sich beliebige Farbtöne erreichen. Diese bevorzugte Ausführungsform besteht
aus einer einen üblichen Fotosensibilisatoren enthaltenden Lösung von
5-40 Teilen Gelluloseacetobutyrat und/oder Vinylpolymerisat
harzen
60 - 95 Teilen Butandioldiacrylat.
60 - 95 Teilen Butandioldiacrylat.
Als Vinylpol'ymerisatharze hierfür eignen sich besonders Homo-
und Hischpolymerisate von Vinylacetat, Vinylchlorid,. Vinylidenchlorid
mit Vinylalkohol und/oder ungesättigten ein- und/oder mehrwertigen Carbonsäuren.
509812/1073
Die erfindungsgenäßen überzugsmittel, die unter Einwirkung
von ultravioletten Licht härten, enthalten
als Härtungskatalysatoren Fotosensibilisatoren. Geeignete., Fotosensibilisatoren
sind außer Benzoin auch dessen Derivate, wie z.B. Benzoin-Methyläther, Benzoin-lthyläther, Benzoin-Isopropyläther,
Benzoin-Acetat, oC-Benzyl-Benzoin, 06-Methylbenzoin.
Andere geeignete ITotosensibilisatoren sind Benzil, Acetophenon,
Anthrachinon-Derivate, Benzophenon, Phenanthrenchinon, Diacetyl, Tetramethylthiuramdisulfid, Kaphthalinsulfochlorid, Bromtrichlormethan,
Bromofom, Mangancarbonyl, Hexaarylimidazole, ferner
Disulfide. Ganz allgemein sind alle üblicherweise als Fotosensibilisatoren
verwendbaren Stoffe für die Härtung brauchbar.
Das erfindungsgemäße überzugsmittel besteht aus
5-95 Teilen Diacrylestern aliphatischer Diole und 95 - 5 Teilen in diesen Estern löslichen und/oder damit verträglichen
Polykondensatharzen, Polyadduktharzen, Polymerisatharzen und/oder Derivaten von Naturprodukten
allein oder in Mischung miteinander.
Diacrylester aliphatischer Diole sind flüssige Verbindungen, die durch Veresterung von Acrylsäure mit den Hydroxylgruppen der
Diole hergestellt werden. Als Diole für diesen Zweck kommen hauptsächlich Propandiole, Butandiole, Hexandiole in Betracht.
Bevorzugt wird ein Diacrylsäureester des Butandiols-1,3 eingesetzt.
In den Diacrylestern aliphatischer Diole lösliche und/oder darin verträgliche Polykondensatharze sind beispielsweise Alkydharze,
Aminoplastharze, Phenoplastharze, Polyesterharze, Polyamide und andere Polykondensatharze, soweit sie in den Diacrylestern
aliphatischer Diole löslich oder damit verträglich sind. Geeignete Polyadduictharze sind beispielsweise Epoxidharze, Polyurethanharze
und Haleinatharze. Als Polyaerisatharze kommen
praktisch alle Homo- und Copolymerisate in Betracht, die in
S0M12/1073 - 7 -
Butandiol-Diacrylat löslich oder damit verträglich sind. Als
Beispiele seien genannt: Copolymers der Acrylsäure und Methacrylsäure,
Acetale, Homo- und Mischpolymerisate von Vinylestem,
Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, die gegebenenfalls""
bis zu 10 % ungesättigte ein- und/oder mehrwertige Carbonsäuren
einpolymerisiert enthalten, ferner Polystyrol und Polydiene. Derivate von Naturprodukten sind beispielsweise
Nitrocellulose, Celluloseacetobutyrate, Faturharzester und
andere.
Das erfindungsgemäße Überzugsmittel kann gegebenenfalls Pigmente und Füllstoffe mit geringem Deckvermögen, ferner
transparente Farbstoffe, sowie Additive und Zusatzstoffe, enthalten.
So können beispielsweise Calciumcarbonat, Glimmer, Talcum, Bariumsulfat, feinteilige Kieselsäure und
Kieselsäureaerogele als auch feinverteilte Metalloxide, , und faserige verstärkende Materialien aus Glas, Textilmaterial,
Asbest usw. enthalten sein.
Ais Additive können beispielsweise verwendet werden übliche
Antischaummittel, Verlaufmittel (Siliconöle), Verdickungs mittel und Paraffine oder Wachse.
Zusatzstoffe wie bestimmte Polymerweichmacher (Polyadipate, Polyalkylenadipate usw.) können nach Bedarf verwendet werden.
Es i*t bekannt, daß man den Diacrylsäureester des Butandiol-1,3
nur in Gegenwart eines Inertgases polymerisieren kann. Demgegen über war es überraschend, daß die erfindungsgemäßen Überzugsmittelt die diese Acrylsäureester als Lösungsmittel und Filmbildner enthalten, Überzüge ergeben, die zum Härten kein Inertgas benötigen. In Gegenwart von Luftsauerstoff entstehen durch
die .Härtung mittels UV-Strahlen einwandfreie, harte, kratz
feste überzüge» die völlig klebfrei sind -und hervorragende
technologische Oberflächeneigenschaften besitzen. Im Gegen-
- 8 -. 509812/1073
BAD ORIGINAL
satz hierzu sind die bekannten durch UV-Licht härtbaren Lacke aus ungesättigten Polyesterharzen in" polymerisierbaren Monomeren
in der Hegel nur dann mit klebfreier Oberfläche zu ,erhalten, wenn sie geeignete Paraffine oder Wachse enthalten.
Die erfindungsgemäßen Überzugsmittel gehören zu den lösungsmittelfreien Systemen, da der Diacrylsäureester von aliphatischen
Diolen zu den Pilmbildnern gehört, da er bei der Härtung
an der Filmbildung teilnimmt. Das Vorhandensein anderer
Lösungsmittel ist nicht erforderlich. Ein Gehalt an anderen polymerisierbaren Monomeren, insbesondere solchen mit aromatischen
Gruppen, wie Styrol, Diallylphthalat, Divinylbenzol,
vermindert die durch UV-Strahlen bewirkte Härtung des Überzuges.
Die erfindungsgemäßen Überzugsmittel können mit den üblichen Auftragsmethoden des Gießens, Spritzens oder Walzens auf Holz,
Holzwerkstoffe, Kunststoffe, Glas, Pappe, Papier und Metall aufgebracht werden. Die zu überziehenden Werkstoffe können
gegebenenfalls vorbehandelt sein oder schon eine Lack- oder Spachtelschicht besitzen*
• ■ · -
Die Schichtdicke der Überzüge kann innerhalb weiter Grenzen
schwanken. Sie liegt in der Hegel zwischen 10 - 700 Mikron.
Di· nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Brfin-
« ftollea «1· aber nicht einschränken. Die genannten Teile
öawichtst«ilt, Prozente sind Gewichtsprozente.
In Bd Τ·ϋ·η Butandiel-1,5-diacrylat werden
10 Teil· litrocellulosachip* «us
82 % Nitrocellulose und
48% Dibutylphthalat *
unter Rühren gelost end dieser Lösung 2 Teile Benxoinisopropyläther *ug*fügt.
609812/1073
Dieses Überzugsmittel wird auf eine Holzspanplatte mit Hilfe
einer Gießmaschine in einer Henge von 650 g/m aufgetragen.
Danach wird der überzug 5 Minuten den Strahlen einer Quecksilberdampf-Hochdrucklampe
(HTQ7 Philips) in einem Abstand von 5 cm ausgesetzt.
Es resultiert ein hochglänzender, völlig klebfreier, transparenter
Überzug.
In 88 Teilen Butandiol-1-,3-cLiacrylat werden.
10 Teile Celluloseacetobutyrat (Viskosität nach ASTM D 871/56
Formel B, ca. 2-5; Viskosität in Poise,' 20 %ig in
Aceton, ca.7-20; Acetylgehalt: ca. 13,6; Butyrylgehalt:
ca. 36,7; Hydroxylgehalt: ca- 1,25*; Dichte bei 20° C: 1,21; Schmelzintervall: 170° - 190° C)
Handelsübliches Produkt der Bayer AG, Leverkusen, unter dem Namen Cellit BP 700/4-0. *
unter Rühren gelöst- und
2 Teile Benzoinisopropyläther
2 Teile Benzoinisopropyläther
zugegeben.
Der in gleicher Weise wie in Beispiel 1 aufgebrachte und gehärtete
Überzug ist vollkommen klebfrei und undurchsichtig, obwohl er keine Pigmente enthält und kann als weißer überzug *
•wie üblich geschliffen werden.
3eisOJel 3
4-0 Teile Butandiol-1,3-diacrylat werden mit
4-0 Teilen eines flüssigen Adipinsäureester (Säurezahl: 2,0;
Verseifungszahl: ca. 520; Dichte bei 20° G: 1,1
509812/1073
Viskosität bei 20° G: ca. 500 Centipoise (Edenol 1200 der Fa. Henkel, Düsseldorf)
vermischt und in dieser Mischung unter Hühren
20 Teile Celluloseacetobutyrat (Viskosität nach ASTM D 371/56
Formel B, ca. 0,1; Viskosität in Poise, 20%ig in Aceton, ca. 0,4-; Acetylgehalt : ca. 13,6; Butyrylgehalt:
ca. 36,7i.Hydroxylgehalt: ca. 1,25; Dichte
bei 20° C: 1,21; Schmelzintervall: 160° - 180° C)
Handelsübliches Produkt der Bayer AG, Leverkusen, unter dem Namen Cellit BP 300.
gelöst,und anschließend gibt man
1,5 Teile Kieselsäuregel und
2,5 Teile Benzoin-Methyläther
Bas Überzugsmittel wird auf eine Spanholzplatte mittels einer
Gießmaschine aufgetragen, so daß 700 g/m aufgetragen werden.
Wie in Beispiel 1 beschrieben, wird die Härtung durchgeführt.
Man erhält einen klebfreien, einwandfrei durchgehärteten Überzug,
der weiß aussieht, und ein hohes Deckvermögen besitzt und geschliffen werden kann.
In 5^ Teilen Butandiol-1,3-diacrylat werden
37,7 Teile einer 65 %igen Lösung eines ungesättigten Polyesterharzes
in Butandiol-1,3-diacrylat; (Das ungesättigte Polyesterharz wird in üblicher
Weise erhalten aus:
28 Teilen 1,2-Propylenglykol, 22 Teilen Maleinsäureanhydrid, 16 Teilen Phthalsäureanhydrid)
28 Teilen 1,2-Propylenglykol, 22 Teilen Maleinsäureanhydrid, 16 Teilen Phthalsäureanhydrid)
gegeben und in dieser Lösung
6 Teile eines Mischpolymerisates aus 31 Yo Vinylchlorid,
11 ^ Vinylacetat, 509812/1073
5,9 /o Vinylalkohol,
2,1 ;j xlaleinsiure, -11
-,-11 -l;
unter Rühren gelöst. Anschließend gibt man
4,6 Teile Kreide, gefällt,
0,4 Teile Kieselsäuregel und
1,0 Teile Hethylbenzoin-Hethyläther
zu und vermählt 2 Stunden in der Kugelmühle.
Es wird wie in Beispiel 1 beschrieben, verfahren und gehärtet.
Han erhält einen weißen Lacküberzug,-der sowohl elastisch 1st
als auch gute Härte besitzt.
In 85 Teilen Hexandiol-1,4-diacrylat werden .
15 Teile eines Mischpolymerisates aus 91 % Vinylchlorid,
3,1 % Vinylacetat und
5,'9 % Vinylalkohol
(Vinyiite VAGS der
F*. Onion Carbide)
unter Rühren gelöst. Der klaren Lösung werden
2 Teile Benzain-Methyläther . ·
zugegeben. . . '
Nach Durchführung der Härtung, wie in Beispiel 1 beschrieben,
erhalt man einen weißen, undurchsichtigen Übersug, der kratzfest 1st und gute Wert· für den Glan*grad aufweist. .
509812/1073
BAD ORIGINAL
Claims (2)
1. Lichthärfbare Überzugsmittel auf der Basis von übliche
Fotosensibilisatoren enthaltende Lösungen filmbildender Kunstharze in flüssigen poljraerisierbaren Verbindungen,
wobei die Lösung gegebenenfalls Pigmente und Füllstoffe mit geringem. Deckvermögen, ferner transparente Farbstoffe,
sowie Additive und Zusatzstoffe enthalten kann, dadurch gekennzeichnet, daß-die Lösung aus
5-95 feilen Diacrylestern aliphatischen Diole und
95 - 5 Teilen in diesen Estern löslichen und/oder darin
verträglichen Polykondensatharzen, Polyadduktharzen,
Polymerisatharzen und/oder Derivaten von Naturprodukten allein oder in
Mischung miteinander besteht.
2. Verfahren zur Herstellung lichthartender überzugsmittel
. durch Lösen filmbildender Kunstharze in flüssigen übliche Fotosensibilisatoren enthaltenden polymerisierbaren Verbindungen,
wobei zusätzlich gegebenenfalls Pigmente und Füllstoffe mit geringem Deckvermögen, ferner transparente
Farbstoffe, sowie Additive und Zusatzstoffe enthalten sein können, dadurch gekennzeichnet, daß in
5-95 Teilen Diacrylestern aliphatischer Diole 95 - 5 Teile filmbildende in diesen Estern lösliche
und/oder damit verträgliche Polykondensatharze, Polya&duktharze, Polymerisatharze
und/oder Derivaten von Naturprodukten allein oder in Mischung miteinander gelöst werden.
J. Verwendung lichthartender überzugsmittel zur Herstellung
von Überzügen auf der Basis von übliche Fotosensibilisatoren enthaltende Lösungen filnbildencler !kunstharze in flüssigen
509812/1073 -2-
BAD ORIGINAL
polynerisierbaren Verbindungen, wobei die Lösung gegebenenfalls Pigmente und Füllstoffe mit geringem Deckvermögen,
" ferner transparente Farbstoffe, sowie Additive und Zusatzstoffe enthalten kann, dadurch gekennzeichnet,
daß das Überzugsmittel aus einer Lösung aus
5 -95 Teilen Diacrylestern ali'phatischer Diole und
95 - 5 Teilen in diesen Estern löslichen und/oder damit
verträglichen Polykondensatharzen, PoIyadduktharzen,
Polymerisatharzen und/oder
Derivaten von Naturprodukten allein oder in Mischung miteinander,
besteht.
Verwendung lichthärtbarer Überzugsmittel zur Herstellung undurchsichtiger, deckender Überzüge, dadurch gekennzeichnet,
daß das Überzugsmittel aus
60 - 95 Teilen Butandiol-diacrylat und .
5'- 4-0 Teilen Celluloseacetobutyrat und/oder Vinylpolymerisatharzen
besteht.
Verfahren zur Herstellung von undurchsichtigen, deckenden Überzügen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Fotosensibilisatoren
enthaltende Lösung von
5-4-0 Teilen Celluloseacetobutyrat und/oder Vinylpoly-
merisatharzen in
60 - 95 Teilen Butandiol-diacrylat
60 - 95 Teilen Butandiol-diacrylat
auf eine Unterlage aufbringt und zu einem undurchsichtigen, deckenden Überzug durch Bestrahlen mit UV-Licht härtet.
509812/1073
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732345507 DE2345507B2 (de) | 1973-09-08 | 1973-09-08 | Verfahren zur Herstellung von Überzügen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732345507 DE2345507B2 (de) | 1973-09-08 | 1973-09-08 | Verfahren zur Herstellung von Überzügen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2345507A1 true DE2345507A1 (de) | 1975-03-20 |
DE2345507B2 DE2345507B2 (de) | 1979-04-05 |
Family
ID=5892119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732345507 Ceased DE2345507B2 (de) | 1973-09-08 | 1973-09-08 | Verfahren zur Herstellung von Überzügen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2345507B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1308477A1 (de) * | 2001-11-06 | 2003-05-07 | Carl von Ossietzky Universität Oldenburg | Lichthärtendes Kunststoffmaterial mit Indikator zur Anzeige des Aushärtungsgrades |
-
1973
- 1973-09-08 DE DE19732345507 patent/DE2345507B2/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1308477A1 (de) * | 2001-11-06 | 2003-05-07 | Carl von Ossietzky Universität Oldenburg | Lichthärtendes Kunststoffmaterial mit Indikator zur Anzeige des Aushärtungsgrades |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2345507B2 (de) | 1979-04-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2244327C3 (de) | Zweistufiges Verfahren zur Herstellung von nicht-glänzenden Filmen oder Überzügen | |
DE2639742C2 (de) | Verwendung bestimmter Glyoxalate als Initatoren der Photopolymerisation | |
CH625257A5 (de) | ||
DE2751611A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines vielschichten-ueberzugs | |
DE3010148A1 (de) | Neue gemische auf basis von aromatisch-aliphatischen ketonen, ihre verwendung als photoinitiatoren sowie photopolymerisierbare systeme enthaltend solche gemische | |
DE2856407A1 (de) | Mit aktinischer bestrahlung haertbare zusammensetzungen | |
DE2512642C3 (de) | Durch aktinische Strahlung härtbare Masse | |
EP0381029B1 (de) | Wässrige Polyacrylat-Systeme für Lackierung von Kunststoffoberflächen | |
DE2112718B2 (de) | Durch katalysatorzusatz haertbare ueberzugsmassen | |
DE2263459C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von undurchsichtigen Überzügen oder Beschichtungen mit hohem Deckvermögen durch Strahlungshärtung von Kunstharzmassen und Überzugsmittel zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2227984B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Copolymeri säten | |
DE3334329A1 (de) | Modifiziertes epoxy(meth)acrylatharz sowie eine dasselbe enthaltende haertbare harzzusammensetzung | |
DE2345507A1 (de) | Lichthaertende ueberzugsmittel | |
DE3443088A1 (de) | Waessrige dispersionen auf basis von cellulosenitraten, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als schnellhaertende ueberzuege | |
DE2251469B2 (de) | Hochreaktive, durch uv-licht haertbare harzmassen, die acrylamidmethylolaether enthalten | |
DE2049395B2 (de) | Acrylharz-Lack | |
DE3050850C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Polymerdispersion | |
US4118366A (en) | Compositions for the production of opaque coatings by radiation | |
DE2436614A1 (de) | Verfahren zum herstellen von undurchsichtigen, deckenden ueberzuegen | |
DE19600136A1 (de) | Schrumpfarm härtbare Beschichtungsmittel mit guter Haftung auf Metallsubstraten | |
DE4101529A1 (de) | 2-komponenten-lacke auf basis von ungesaettigten polyestern fuer die beschichtung von holz und holzwerkstoffen | |
DE2703863A1 (de) | Durch aktinisches licht polymerisierbare zusammensetzung | |
DE1019421B (de) | Loesungsmittelfreie Lacke aus ungesaettigten linearen Polyestern mit copolymerisationsfaehigen fluessigen Monomeren | |
DE2426603A1 (de) | Durch uv-bestrahlung aushaertbare zubereitungen fuer ueberzugsmittel, spachtel- oder formmassen auf der basis von ungesaettigten polyesterharzen | |
DE2216052C3 (de) | Werkstoffe mit undurchsichtiger Kunststoffschicht |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |