DE2343491A1 - Messerfuehrung fuer fingermaehschneidwerke - Google Patents
Messerfuehrung fuer fingermaehschneidwerkeInfo
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- DE2343491A1 DE2343491A1 DE19732343491 DE2343491A DE2343491A1 DE 2343491 A1 DE2343491 A1 DE 2343491A1 DE 19732343491 DE19732343491 DE 19732343491 DE 2343491 A DE2343491 A DE 2343491A DE 2343491 A1 DE2343491 A1 DE 2343491A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/13—Cutting apparatus
- A01D34/16—Guides for the knife-bar in the ledger-plate
Landscapes
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- Environmental Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Messerführung fUr Fingermähschneidwerke,
bei der dieselbe im hinteren Bereich zur Schnittebene eine für das Messer aufwärts gerichtete, schräge Anlagefläche
aufweist, eine sogenannte Auflaufführung.
Bei derartigen Messerführungen für Fingermähschneidwerke, also Schneidwerke, bei denen ein Messer hin- und herbewegt wird,
und die Schneidkanten desselben mit den Gegenschneidkanten an den Fingern zur Schnittwirkung kommen, wird der beim Betrieb
entstehende Rückdruck, der durch das Eindringen in das Mähgut und durch die nach hinten gerichtete Schnittkraftkomponente
entsteht, ausgenutzt, um eine automatisch zu den erforderlich werdenden Schnittkräften sich einstellende Auflagekraft des hin-
und hergehenden Messers gegen die Gegenschneiden der Finger zu ° erzeugen. Und zwar entsteht an den schräg liegenden Anlageflä-
^ chen auf das Mähmesser eine etwa senkrecht nach oben gerichtete ^ Kraftkomponente, durch die in Verbindung mit den etwa in.der
_^ Mitte der Messer von oben mit nur geringem Spiel dasselbe führen-
^j den Messerhaltern ein Kippmoment erzeugt wird, durch das die
Messer im vorderen Bereich nach unten auf die Gegenschneiden
-2-
- 2 der Finger zur Anlage ui.br.acbi werden
Solche Messerführungen sind zwar schon mehrfach bekannt geworden, bei ihnen ist entweder die Hähnesserklinge im hinteren
Bereich schräg nach oben verlaufend ausgeführt oder die Räumplatte
weist diese schräge Anlagefläche auf, aber alle bis her bekannt gewordenen Ausführungen sind mit großen Nachteilen
behaftet.
Je nachdem, wie das Mähgut beschaffen ist, insbesondere, wenn dasselbe dUnn und zäh ist, oder wenn loses Gut oder sonstige
Verunreinigungen häufiger vorliegen, tritt das Mähgut, vorzugsweise, wenn die Klingenschneiden nicht mehr ganz scharf sind
und hierdurch ein erhöhter Schnittdruck vorliegt, bei dem die senkrecht nach oben gerichtete Kraftkomponente einen hohen
Wert annimmt und somit ein besonders großes Führungsspiel er zeugt
wird, zwischen die Klingen und die Gegenschneiden der Finger. Hat dieses einmal eingesetzt, so zieht und preßt sich
bei weiterem Gebrauch immer mehr Gut und dergleichen zwischen das Messer und die Gegenschneiden ein. Ein Durchschneiden
dieses eingezogenen Gutes ist auf Grund des erhöhten Führungsspieles nicht mehr möglich. Die Folge ist zunächst ein unsauberer
Schnitt und dann ein Verstopfen, sowie Festsetzen des Hessers. Die Arbeit ist unterbrochen, und ein mühevoller Reinigungsvorgang
ist erforderlich, der aber bald, je nach den Verhältnissen, wiederholt werden muß, so daß derartige Mäh schneidwerke
heute nicht mehr den Anforderungen an eine schnelle, störungsfreie Mäharbeit entsprechen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zu sätzlich
eine senkrecht zur Schneidebene liegende Anlagefltiche
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des Mähmessers an den ^uhrun^ste.llen des Schneidwerkes vorgesehen
ist.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
für diese senkrecht zur Schnittebene liegende Anlagefläche die hintere Seite des im Querschnitt rechteckig
geformten Messerrückens zu verwenden, und weiter die schräge
Fuhrungsfläche, die sogenannte Auflauffläche, durch eine besondere
Ausgestaltung der Räumplatte zu erzeuger«,
Die schräg- und die senkrechtliegenden Anlageflächen der MesserfUhrungsplatten
sollen gleichermaßen zur Anlage konnten.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß trotz der beiden Anlageflächen die Auflaufwirkung
erhalten bleibt, daß aber die etwa senkrecht nach oben ge richtete Kraftkomponente an der schrägliegenden Auflagefläche
in ihrer Größe beschränkt bleibt, weil die Messer ebenfalls an der senkrecht zur Schnittebene liegenden Flächen anliegen
und hierdurch ein erhöhtes Zurückgehen der Messer vermieden wird, was wiederum die Anlagekraft an der schrägen Anlauffläche in
der Größe beschränkt, wodurch auch die senkrecht nach oben gerichtete Kraftkomponente in kleinen Grenzen gehalten wird und
somit auch das FUhrungsspiel, so daß das Mähgut keine Gelegenheit
findet, sich zwischen Mähmesser und Gegenschneiden an den Fingern festzusetzen.
Diese kombinierte Wirkung beider Anlageflächen bleibt auch bei größerem Verschleiß selbsttätig erhalten, da beide Anlageflächen
abnutzen, wenn auch die schräge Anlagefläche zunächst etwas
1·.
stärker abnutzt, so wird dann doch die Anlage an der senkrecht zur Schnittebene liegenden Anlagefläche zeitweilig etwas stärker
belastet, so daß dann hier der größere Verschleiß vorliegt, womit in kleinen Grenzen, die für die praktische Schnittarbeit ohne
Bedeutung sind, abwechselnd ein etwas stärkeres Anliegen an der
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O ο / O / Q Τ
einen bzw. anderen AnIsgofläche vorliegt. *"
In den Figuren sind Ausfuhrungsbeispiele der bereits bekannt gewordenen
AuflaufmesserfUhrung, sowie derselben nach der Erfin dung dargestellt. Die beiden Ausfuhrungen werden in Folgenden
näher beschrieben. Es zeigen
Figur 1: ein Ausfuhrungsbeispiel bisher bekannter Auflauf-
Figur 1: ein Ausfuhrungsbeispiel bisher bekannter Auflauf-
MähmesserfUhrungen
Figur 2: Ein Ausfuhrungsbeispiel gemäß der Erfindung.
Figur 2: Ein Ausfuhrungsbeispiel gemäß der Erfindung.
Gemäß Figur 1 liegt das Mähmesser 1 mit seinen Klingen 2 auf den Gegenschneiden 3 der Finger 4 auf. Die Räumplatte 5 ist im
hinteren Bereich 6 etwa unter 45 schräg nach oben abgebogen und liegt hier am entsprechend geformten Bereich der MesserfUhrungsplatte
7 an. Durch die nach hinten gerichtete Schnittkraftkomponente 8 wird die etwa senkrecht gerichtete Schnittkraftkomponente
9 erzeugt, durch welche das Messer hier etwas hoch gedruckt wird, bis es an dem Messerhalter 10
zur Anlage könnt, hier um diese Anlage etwas entgegen dem Uhrzeigersinn gekippt wird, so daß die Klingen 2 auf die Gegenschneiden
3 zur festgleitenden Anlage gebracht werden.
Das Führungs-, auch Schnittspiel genannt, zwischen den Klingen und den Gegenschneiden 3 wird durch das Spiel bestimmt, welches
das Mähnesser im Spalt zwischen den Gegenschneiden der Finger
und den Messerhalter vorfindet. Dieses Spiel ist in an sich bekannter Weise durch die Nachstellschraube 11 bequem einzustellen.
Beim Ausfuhrungsbeispiel gemäß Figur 2 liegt die Räumplatte 12 ebenfalls mit ihrem schräg nach oben verlaufenden Führungsbereich
13 an der Gegenanlagefläche der Führungsplatte 14 an, und außerdem liegt die Führungsplatte mit ihrem etwa senkrecht
zur Schnittebene verlaufenden Bereich 15 an der entsprechend verlaufenden hinteren Fläche des Messerrückens 16 an.
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Claims (2)
1. Messerführung für Fingermähschneidwerke, bei der dieselbe im hinteren Bereich eine für das Messer
aufwärts gerichtete, schräge Anlagefläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine senkrecht
zur Schnittebene liegende Anlagefläche (13) vorgesehen ist, die mit der schräg nach hinten ansteigend
vorgesehenen Anlagefläche (13) gleich zeitig zur Anlage kommt.
2. Messerführung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet,
daß die schrägen Anlageflächen der Messer an den Räumplatten (12) vorgesehen sind.
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Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732343491 DE2343491A1 (de) | 1973-08-29 | 1973-08-29 | Messerfuehrung fuer fingermaehschneidwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732343491 DE2343491A1 (de) | 1973-08-29 | 1973-08-29 | Messerfuehrung fuer fingermaehschneidwerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2343491A1 true DE2343491A1 (de) | 1975-03-13 |
Family
ID=5891010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732343491 Pending DE2343491A1 (de) | 1973-08-29 | 1973-08-29 | Messerfuehrung fuer fingermaehschneidwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2343491A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2341257A1 (fr) * | 1976-02-19 | 1977-09-16 | Rasspe Soehne P | Poutre porte-couteaux pour faucheuses frontales |
EP0208026A2 (de) * | 1984-11-06 | 1987-01-14 | Walker Forge, Inc. | Verstellbarer Messerhalter |
US5487259A (en) * | 1994-11-30 | 1996-01-30 | Carl Sulberg Gmbh & Co. | Cutter assembly for mowing apparatus |
US5884465A (en) * | 1994-09-02 | 1999-03-23 | Carl Sulberg Gmbh & Co. | Cutter assembly for mowing apparatus |
US6012275A (en) * | 1994-09-02 | 2000-01-11 | Carl Silberg Gmbh & Co. | Cutter assembly for mowing apparatus |
-
1973
- 1973-08-29 DE DE19732343491 patent/DE2343491A1/de active Pending
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0208026A3 (de) * | 1984-11-06 | 1987-02-04 | Walker Forge, Inc. | Verstellbarer Messerhalter |
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