DE2343128B2 - R-S-Flip-Flop-Schaltung mit komplementären Isolierschicht-Feldeffekt-Transistoren - Google Patents
R-S-Flip-Flop-Schaltung mit komplementären Isolierschicht-Feldeffekt-TransistorenInfo
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Description
tung entweder S- oder Ä-dominant. Im Falle einer spielsweise zur Verwendung in der Hochfrequenz-5-Dominanz
behält sie ihren Ausgangszustand bei, technik, bestimmt sind. Für die Beschreibung wird
wenn sich sowohl der Setz- als auch der Rücksetz- definiert, daß der mit einer Vorspannung versorgte
eingang im Zustand »0« befinden, und geht in den Bereich die Source und der andere Bereich der Drain
Zustand des Setzsignals bei allen anderen Kombina- 5 genannt wird. Weiterhin wird eine negative Logik
tionen, d. h. auch bei der Kombination über, bei wel- verwandt, bei der der untere Spannungspegel oder
eher sich sowohl der Setz- als auch der Rücksetzein- -EV die Bedeutung der binären Ziffer »1« und der
gang im Zustand »1« befinden. Wenn dann der höhere Spannungspegel oder das Erdpotential die
zweite Inverter über Taktimpulse gesteuert wird, wird Bedeutung der binären Ziffer »0« hat.
jedes Ausgangssignal mit einer Verzögerung erzeugt, io In F i g. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfinwelche einem Zykius der Taktimpulssignale entspricht. dungsgemäßen, hauptsächlich vorstellbaren Flip-Bei einem solchen Betrieb kann daher mit der er- Flop-Schaltung dargestellt, bei der ein Rückstelleinfindungsgemäßen Schaltung eine Speicherfunktion er- gang R mit einem Eingang einer UND-Gatterschalfüllt werden. Obendrein sind die Verdrahtung sowie tung 4 über einen ersten Inverter 1 und der Ausgang das Muster der integrierten Schaltung einfach, so daß 15 der UND-Gatterschaltung 4 mit einem Eingang einer das Halbleiterplättchen nicht vergrößert zu werden NOR-Gatterschaltung S verbunden ist. Ein Vorstellbraucht, eingangs ist mit dem anderen Eingang der NOR-
jedes Ausgangssignal mit einer Verzögerung erzeugt, io In F i g. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfinwelche einem Zykius der Taktimpulssignale entspricht. dungsgemäßen, hauptsächlich vorstellbaren Flip-Bei einem solchen Betrieb kann daher mit der er- Flop-Schaltung dargestellt, bei der ein Rückstelleinfindungsgemäßen Schaltung eine Speicherfunktion er- gang R mit einem Eingang einer UND-Gatterschalfüllt werden. Obendrein sind die Verdrahtung sowie tung 4 über einen ersten Inverter 1 und der Ausgang das Muster der integrierten Schaltung einfach, so daß 15 der UND-Gatterschaltung 4 mit einem Eingang einer das Halbleiterplättchen nicht vergrößert zu werden NOR-Gatterschaltung S verbunden ist. Ein Vorstellbraucht, eingangs ist mit dem anderen Eingang der NOR-
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gatterschaltung S verbunden. Die UND-Gatterschal-
den Unteransprüchen entnehmbar. tung 4 und die NOR-Gatterschaltung 5 arbeiten in
Nachfolgend werden beispielsweise bevorzugte 20 der Weise zusammen, daß sie eine logische Verzöge-Ausführungsformen
der Erfindung an Hand der rungsschaltung 2 bilden, die durch ein erstes Takt-Zeichungen
näher erläutert. impulssignal und das dazu komplementäre Signal Φ1
Fig. IA zeigt das Schaltbild einer hauptsächlich und Φ1 betätigt wird. Aus diesem Grunde ist die
vorstellbaren Flip-Flop-Schaltung, die eine Ausfüh- NOR-Gatterschaltung S in dem Blockschaltbild von
rungsform der Erfindung darstellt 25 F i g. 1 als taktgesteuerte NOR-Gatterschaltung dar-
F i g. 1B zeigt das detaillierte Schaltbild der in gestellt, die durch die Taktimpulssignale Φ1 und Φ,
Fig. IA dargestellten Flip-Flop-Schaltung. betätigt wird.
F i g. 1C zeigt das Schaltbild einer hauptsächlich Die Polarität des Ausgangs der NOR-Gatterschal-
rückstellbaren Flip-Flop-Schaltung. rung S wird durch einen zweiten Inverter 3 umge-
F i g. 2 zeigt Wellenformen, die zur Erläuterung 30 kehrt, um den Ausgang Q der Flip-Flop-Schaltung
der Arbeitsweise der in den F i g. 1A und 1B darge- zu liefern. Der zweite Inverter 3 kann durch einen
stellten Flip-Flop-Schaltungen dienen. einfachen Inverter, wie den ersten Inverter I, gebildet
Fig. 3A zeigt das Schaltbild einer abgeänderten, werden, jedoch ist in dem Beispiel von Fig. IA der
hauptsächlich vorstellbaren Flip-Flop-Schaltung. Inverter 3 als taktimpulsgesteuerter Inverter darge-
F i g. 3 B zeigt das detaillierte Schaltbild der in 35 stellt, der durch ein Taktimpulssignal Φ2 und das
Fig. 3A dargestellten, abgeänderten Flip-Flop- dazu komplementäre Signal Φ2 in Betrieb gesetzt
Schaltung. wird. Der Ausgang des zweiten Inverters oder der
F i g. 3 C zeigt das Schaltbild einer hauptsächlich Ausgang Q der Flip-Flop-Schaltung wird zum ande-
rückstellbaren Flip-Flop-Schaltung. ren Eingang der UND-Gatterschaltung 4 rückge-
Fig.4 zeigt das Schaltbild einer Änderung eines 40 koppelt.
Teiles der in F i g. 3 B dargestellten Schaltung. Gemäß F i g. 1B, die Einzelheiten des in F i g. 1A
F i g. 5 A zeigt das Schaltbild einer statischen Flip- dargestellten Schaltungsaufbaues zeigt, besteht der
Flop-Schaltung, bei der der Schaltungsaufbau ver- erste Inverter 1 aus einem bekannten komplementä-
wandt wurde, der in F i g. 1A dargestellt wurde. ren MOSFET-Inverter, der einen N-Kanal-MOSFET
Fig. 5B zeigt das Schaltbild einer statischen Rip- 45 UN und einen P-Kanal-MOSFET HP enthält.
Rop-Schaltung, bei der der in F i g. 3 A dargestellte In der logischen Verzögerungsschaltung 2 sind die
Schaltungsaufbau verwandt ist. Leitungswege der N-Kanal-Transistoren 12 N und
Fig. 6A zeigt das Schaltbild einer halbstatischen 13N parallel geschaltet, während der Leitungsweg
Rip-Flop-Schaltung, bei der der Schaltungsaufbau des N-Kanal-Transistors 147V mit dem des N-Kanal-
verwandt ist, der in Fig. 1A dargestellt ist 50 Transistors 113N in Reihe geschaltet ist Der Lei-
Fig. 6B zeigt das Schaltbild einer halbstatischen tungsweg eines P-Kanal-Transistors 12P ist in Reihe
Flip-Flop-Schaltung, bei der der in Fig. 3B darge- mit dem eines P-Kanal-Transistors 13P, und der Leistelite
Schaltungsaufbau verwandt ist. tungsweg eines P-Kanal-Transistors 14P ist parallel
Fig. 7A zeigt eine Änderung der in Fig. IB dar- mit den in Reihe geschalteten Leitungswegen dei
gestellten Flip-Flop-Schaltung. 55 P-Kanal-Transistoren 12 P und 13 P geschaltet Dei
Fig.7B zeigt in einem Diagramm ein Muster Leitungsweg des N-Kanal-Transistors 13N ist in
einer m Fig. 7 A dargestellten integrierten Schaltung. Reihe mit dem des P-Kanal-Transistors 14P ge-
Ein MOSFET weist einen Sourcebereich und schaltet, und der Verbindungspunkt zwischen dieser
einen Drainbereich auf, die zwischen sich einen zwei Leitungswegen steht mit der Ausgangsklemmt
Leitungsweg begrenzen, und eine Gate-Elektrode ist 60 18 der logischen Verzögerungsschaltung 2 m Verbin·
auf dem Leitungsweg mit einer dazwischen angeord- dung.
neten Isolierschicht angebracht Die Leitfähigkeit des Diese Transistoren, die eine AND- und NOR
Leitungsweges wird durch eine Steuerspannung ge- Gatterschaltung bilden, sind über taktimpulsgesteuertf
steuert, die an die Gate-Elektrode gelegt wird. Im all- N-Kanal- und P-Kanal-Transistoren 15W und 15/
gemeinen ist ein MOSFET so ausgebildet, daß er be- 65 mit Vorsparinungsquellen verbunden. Die Gate-Elek
züglich der Source- und Drainbereiche einen sym- troden der Transistoren 12N und 12P stehen ge
metrischen Aufbau aufweist im Gegensatz zu den- meinsam mit einer Eingangsklemme 16 in Verbin
jenigen, die für spezielle Verwendungszwecke, bei- dung, um einen Rückstelleingang R über den erst«
Inverter 1 zu empfangen, wohingegen die Gate-Elektroden der Transistoren 14 N und 14 P gemeinsam
mit einer Eingangsklemme 17 verbunden sind, um einen Vorstelleingang S zu empfangen. Die Gate-Elektroden
der Transistoren 13 /V und 13 P stehen gemeinsam mit einer Eingangsklemme 19 in Verbindung,
um den Ausgang Q der Flip-Flop-Schaltung aufzunehmen. Die Gate-Flektroden der taktimpulsgesteuerten
Transistoien 15JV und 15P sind _so geschaltet,
daß sie das erste Taklimpulssignal Φ, und das dazu komplementäre Signal Φι jeweils empfangen,
so daß jhre Leitungswege leitend gemacht werden, wenn Φ1 einen hohen Pegel oder den Pegel 0
und Φ1 einen niederen Pegel oder einen negativen Pegel aufweist. Der zweite Inverter 3 umfaßt einen
Grundinverter, der ein komplementäres Transistorpaar, nämlich einen N-Kanal-Transistor 21JV und
einen P-Kanal-Transistor 21 P enthält, und ein komplementäres
Transistorpaar, nämlich einen taktimpulsgesteuerten N-Kanal-Transistor 25 JV und einen
taktimpulsgesteuerten P-Kanal-Transistor 25 P, deren Leitungswege jeweils in Reihe mit den Leitungswegen der Transistoren 21JV und 21 P geschaltet sind.
Die Gate-Elektroden der taktimpulsgesteuerten Transistoren 25 JV und 25 P sind so geschaltet, daß sie
jeweils zweite Taktimpulssignale Φ2 und Φ2 aufnehmen.
Die Eingangsklemme 26 des zweiten Inverters ist mit der Ausgangsklemme 18 der logischen Verzögerungsschaltung
2 verbunden, wohingegen die Ausgangsklemme des zweiten Inverters mit der Eingangsklemme
19 der logischen Verzögerungsschaltung 2 in Verbindung steht.
Wie es in F i g. 2 dargestellt ist, sind die Taktimpulssignale #j (J1) und Φ2 (Φ2) Impulse mit einem
bestimmten Phasenunterschied und definierten Perioden. Wie es in Fig. IB dargestellt ist, können auch
gleiche Taktimpulse T (T) verwandt werden. In jedem Fall werden die taktimpulsgesteuerten Transistoren
15 JV und 15 P der logischen Verzögerungsschaltung 2 und die taktimpulsgesteuerten Transistoren
25/V und 25 P des zweiten Inverters im Wechsel
angesteuert.
Für eine stabile Arbeitsweise sind natürlich an die Substrate der jeweiligen oben beschriebenen
MOSFETs vorbestimmte Vorspannungen angelegt. Die Substrate der jeweiligen P-Kanal-Transistoren
sind geerdet, und die Substrate der jeweiligen N-Kanal-Transistoren
sind mit einer Spannungsquelle von — £ V verbunden.
folgt:
(i) Wenn der Vorstelleingang S = »0« und der Rückstelleingang R = »0« ist, werden die Transistoren 11JV, 12 P und 14 JV leitend gemacht, wohin
gegen die Transistoren IIP, 12JV und 14P nichtleitend gemacht werden. Dementsprechend ist das
Potential an der Ausgangsklemme 18 der logischen Verzögerungsschaltung durch den vorher^ gehaltenen
Ausgang Q und die Taktimpulse Φ, und Φ, bestimmt.
Wenn beispielsweise unter der Bedingung Q = »1« die Taktimpulse Φ, und Φ, an die taktimpulsgesteuerten Transistoren 15 JV und 15 P jeweils angelegt
werden, wird der Transistor 13 P leitend, der Transistor 13 N nichtleitend und die Transistoren
15 JV und 15 P leitend gemacht, so daß die Ausgangs klemme 18 über die Transistoren 13P, 12P und 15P
geerdet ist. Als Folge davon wird die ladung eines Ausgangskondensators Cg0 auf Null gebracht und
damit ein Ausgang »0« erzeugt. Bei einer Unterbrechung der Lieferung der Taktimpulse Φ1 und Φ, werden
die Transistoren 15JV und 15 P nichtleitend gemacht, wodurch die Ausgangsklemme 18 gegenübei
der Vorspannungsklemme und der Erde isoliert wird Folglich speichert der Ausgangskondensator C20 kurzzeitig
die_Information »0«. Wenn dann Taktimpulse Φ.2 und Φ2 angelegt werden, werden die Transistorer
25 JV und 25 P leitend. Da die Information »0«, die
ίο im Ausgangskondensator C20 gespeichert ist, an die
Eingangsklemme 26 des zweiten Inverters 3 geleg; wird, wird der Transistor 21JV leitend und dei
Transistor 21P nichtleitend gemacht. Als Folge davon
wird die Ausgangsklemme 28 über die Transistoren21JV
und 25 JV auf die Ausgangsklemme 28 übei die Transistoren 21JV und 25JV auf — EV gehalten
wodurch ein Ausgang »1« an der Klemme 28 erzeug wird. Unter diesen Bedingungen wird der Ausgangs·
kondensator C30 auf eine Spannung von -EV auf·
geladen, so daß der Ausgangszustand Q = »1« selbs
dann aufrechterhalten wird, wenn die Lieferung dci Taktimpulssignale Φ2 und Φ~2 unterbrochen wird.
Bei der vorhergehenden Beschreibung wurde ange
nommcn, daß vor Anlegen der Taktimpulssignale Φ (Φ]) und Φ2 (Φο) der Ausgang Q = »1« betrug. Eii
verzögerter Ausgang Q = »1« bedeutet, daß de: Ausgang vor der Verzögerung ohne Änderung be
wahrt wurde. Wenn der Ausgang vor der Verzöge rung Q = »0« war, ist in ähnlicher Weise der verzö
gerte Ausgang Q --- »0«. Wenn damit der Vorstell
eingang 5 = 0 und der Rückstelleingang R = 0 ist ist der Ausgang der Flip-Flop-Schaltung genau gleicl
dem Wert des Ausganges Q vor Anlegen der Ein gänge 5 und R. Mit anderen Worten wird der Zu
stand des Ausganges erhalten.
(ii) Wenn S = »1« und R = »0« ist, werden dii
Transistoren HJV, 12P und 14P leitend und dii
Transistoren IIP, 12JV und 14JV nichtleitend ge macht. Der Zustand des Ausgangs der logischen Ver
zögerungsschaltung 2 ist durch die Taktimpulse Φ und Φ, bestimmt. Beim Anlegen der Taktimpulse Φ
und Φ, wird die Ausgangsklemme 18 über die Tran sistoren 14P und 15P geerdet, wodurch ein Ausganj
»0« erzeugt wird. Auf ein Anlegen der Taktimpuls!
Φ2 und Φ2 werden dann die Transistoren 25JV, 25/
und 21JV leitend gemacht, wohingegen der Tran sistor 21P nichtleitend gemacht wird. Als Folge da
von wird die Ausgangsklemme 28 mit der Spannungs· quelle von — E V über die Transistoren 21 N um
25/V verbunden, wodurch der Ausgangszustand »1<
erzeugt wird. Wenn die logischen Einganges = »1«
und R = »0« sind, ist es offensichtlich, daß der Aus gang Q den Zustand »1« unabhängig vom Zustanc
des vorhergehenden Ausgangs Q annehmen muß Auf diese Weise wird am Ausgang der Flip-Flop
Schaltung vorzugsweise ein Vorstelleingang S = »1« erhalten.
(iii) Wenn S = »0« und R = »1« ist, werden di<
Transistoren HP, 12JV und 14JV leitend und di<
Transistoren HJV, 12P und 14P nichtleitend ge
macht. Der Ausgangszustand der logischen Verzöge ningsschaltung 2 ist durch die Taktimpulse Φ, und Φ
unabhängig vom Zustand des Ausganges Q bestimmt Als Folgcdavon wird beim Anlegen der Taktimpuls«
Φ, und Φ, die Ausgangsklemme 18 mit der Span
nungsquelle von -EV fiber die Transistoren 14N
14JV and 15JV verbunden, wodurch ein Ausgang »1<
erzeugt wird. Folglich wird der Transistor 21 J
509516/31
leitend und der Transistor 21N nichtleitend gemacht.
Auf ein Anlegen der Taktimpulse Φ2 und Φ2 hin wird
die Ausgangsklemme 28 über die Transistoren 21P und 25 P geerdet, wodurch ein Ausgang Q von »0«
erzeugt wird. In dem Fall, in dem die logischen Eingänge 5 = »0« und R — »1« sind, befindet sich der
Ausgang Q immer im Zustand »0«. Wieder dominiert der Vorstelleingang S.
(iv) Wenn S — »1« und R = »1« ist, werden die
Transistoren IIP, 12N und 14P leitend und die
Transistoren 12 P und 14 N nichtleitend gemacht. Auf ein Anlegen der Taktimpulse Φχ und Φ, hin wird
die Ausgangsklemme 18 über die Transistoren 14 P und 15P geerdet, wodurch ein Ausgang »0« geliefert
wird. Folglich wird der Transistor 21N leitend und
der Transistor 21P nichtleitend. Wenn Taktinipulse
Φ2 und Φ., angelegt werden, wird die Ausgangsklemme
28 mit der Spannungsquelle von -EV über die Transistoren 21N und 25 N verbunden, wodurch
ein Ausgang Q von »1« erzeugt wird. Bei logischen Eingängen S = »1« und R = »1« wird der Ausgang
Q wie der Vorstelleingang S immer den Zustand »1« annehmen.
Obwohl bei der vorhergehenden Beschreibung die Sprache der negativen Logik verwandt wurde, ist es
im Falle der positiven Logik lediglich notwendig, für die UND-ODER-Gatterschaltung in der logischen
Verzögerungsschaltung 2 eine ODER-NAND-Gattcrschaltung einzusetzen.
Obwohl die in den Fig. IA und IB dargestellte
Ausführungsform eine hauptsächlich vorstellbare Flip-Flop-Schaltung betrifft, kann eine hauptsächlich
rückstellbare Flip-Flop-Schaltung ebenfalls durch den in F i g. 1 C dargestellten Schaltungsaufbau erhalten
werden.
In F i g. 3 A ist ein anderes Beispiel für eine hauptsächlich vorstellbare Flip-FIop-Schaltung dargestellt,
bei der der Rückstelleingang R mit einem Eingang einer ODER-Gatterschaltung 6 und der Vorstelleingang
S über einen Inverter 1 mit einem Eingang einer NAND-Gatterscheltung 7 verbunden ist. Der Ausgang
Q der Flip-Flop-Schaltung wird zum anderen Eingang der Gatterschaltung 6 rückgekoppelt.
Fig. 3B zeigt den Aufbau der in Fig. 3 A dargestellten
Flip-Flop-Schaltung im einzelnen, ihre Arbeitsweise kann aus der vorhergehenden Beschreibung,
die sich auf die in F i g. 1B gezeigte Schaltung bezog, leicht entnommen werden.
F i g. 3 C zeigt das Schaltbild einer hauptsächlich rückstellbaren Flip-Flop-Schaltung, die dadurch erhalten
werden kann, daß die hauptsächlich vorstellbare Flip-Flop-Schaltung, die in des F i g. 3 A dargestellt
ist, abgeändert wird.
Während bei den in den Fig. IB und 3B dargestellten
Schaltungen die logische Verzögerungsschaltung 2 einen solchen Aufbau aufwies, daß die logischen
Transistoren 12N, 13 W, 14N, 12 P, 13P und
Ϊ4Ρ zwischen taktimpulsgesteuerte Transistoren 15N
und 15P geschichtet sind, ist es offensichtlich, daß
die taktimpulsgesteuerten Transistoren zwischen lorische N-Kanal-Transistoren und logische P Kanai-Transistoren
geschichtet werden können. Im letzten Fall wird das Ausgangssignal der logischen Verzögerungsschaltung
vom Verbindungspunkt zwischen den ;aktimpiilsgesteuerten Transistoren abgenommen. Die
ogische Verzögerungsschaltung, die in F i g. 4 dargestellt ist, arbeitet auf die gleiche Weise wie die in
F i g. 3 B dargestellte Schaltung. In diesem Zusam-
menhang ist darauf hinzuweisen, daß die taktimpulsgesteuerten Transistoren 25 N und 25 P bei den in
den Fig. IB und 3B dargestellten taktimpulsgesteuerten
Invertern zwischen die Transistoren 21N und 21P geschichtet werden können.
Die oben beschriebenen Flip-Flop-Schaltungen sind Flip-Flop-Schaltungen vom dynamischen Typ
und zur Verwendung bei hochfrequenten Taktimpulssignalen geeignet. Wenn die Frequenz der Taktimpulse
zu gering wird, d. h. wenn das Intervall zwischen den Impulsen zu lang wird, entladen sich die
kurzzeitig in den Ausgangskondensatoren C20 und
Ct(l jeweils gespeicherten Informationen während
dieses Intervalls über Störelemente oder ähnliches in dem integrierten Schaltungsplättchen, was zu
einem fehlerhaften Betrieb führt. Um eine statische Fhp-Flop-Schaltung aufzubauen, die bei niederfrequenten
Taktimpulssignalen sicher arbeiten kann, ist ist es aus diesem Grunde notwendig, eine Stabilisierungsschaltung
an der Ausgangsseite der jeweiligen taklimpulsgesteuerten Schaltungen vorzusehen, um
eine Entladung der Informationen in anderen Perioden als den Arbeitsperioden der jeweiligen taktimpulsgesteuerten
Schaltungen, d. h. während der Informationsspeicherperiode,
zu vermeiden.
Fig. 5A zeigt eine verbesserte statische Flip-Flopbcnaltung,
bei der eine erste und eine zweite stabilisierende Schaltung 30 und 40 an der Ausgangsseite
der logischen Verzögerungsschaltung 2 und des taktimpulsgesteuerten
Inverters 3 der dynamischen Flip-Hop-Schaltung, wie sie in Fig. IA dargestellt ist,
jeweils vorgesehen sind. Die erste stabilisierende !schaltung 30 umfaßt einen Inverter 31, der einen
ähnlichen Aufbau wie der Inverter I aufweist, um das Komplement des Ausgangs von der logischen
Verzogerungsschaltung 2 mit dem taktimpulsgesteuerten Inverter 3 zu koppeln, und einen taktimpulsgesteuerten
Inverter 32, der einen ähnlichen Aufbau, we der taktimpulsgesteuerte Inverter 3 aufweist und
den Ausgang des Inverters 31 zu seinem Eingang zuruckleitet.
Der taktimpulsg£steuerte Inverter 32 wird mit laktimpulsen Φ, und Φ, derart versorgt, daß er
nicht arbeitet, während die logische Verzogerungsschaltung 2 durch die Taktimpulse Φ. und Φ. in Betrieb
gesetzt wird, sondern arbeitet, während die logische Verzogerungsschaltung 2 sich nicht in Betrieb
befindet. In gleicher Weise umfaßt die zweite stabilisierende Schallung 40 einen Inverter 41 und einen
taktimpulsgesteuerten Inverter 42. Der taktimpulsgesteuerte Inverter 42 wird mit Taktimpulsen Φ, und
Φ, derart versorgt, daß er nicht arbeitet, während der taktimpulsgesteuerte Inverter 3 durch die Taktimpulse
Φ., und Φ2 in Betrieb gesetzt wird, sondern
arbeitet während der taktimpulsgesteuerte Inverter 3 nicht arbeitet.
F.s sei im folgenden angenommen, daß die logische
Verzogenmgsschaltung 2 synchron mit den laktimpulsen Φ, und Φ, einen Ausgang »1« erzeugt.
Dieser Ausgang »1« wird in den Ausgangskondensa-"o
toren gespeichert und während der Arbeitsperiode xxru loSlsc,hen Verzögerungsschaltung 2 bewahrt.
Wahrend der Ruheperiode der logischen Verzogerungsschaltung
2 befindet sich der taktimpulsgesteuerte Inverter32 im Betriebszustand. Der Ausgang
*i" .Ti-?Urch den Werter 31 m einen Ausgang
»u« überfuhrt, der seinerseits durch die Wirkung des
takt.mpulsgesteuerten Inverters 32 in »1« umgewandelt
wird. Als Folge davon wird der Ausgang»!«
von der logischen Verzögerungsschaltung während deren Ruheperiode nicht entladen, sondern bewahrt.
Die zweite stabilisierende Schaltung 40 arbeitet auf die gleiche Weise.
F i g. 5 B zeigt eine geänderte statische Flip-Flop-Schaltung,
bei der stabilisierende Schaltungen 30 und 40, die den in F i g. 5 A gezeigten ähnlich sind, zu der
in F i g. 3 A gezeigten dynamischen Flip-Flop-Schaltung hinzugefügt sind.
Die Fig. 6A und 6B zeigen halbstatische Flip-Flop-Schaltungen,
bei denen eine stabilisierende Schaltung 50 für die Ausgangsseite nur einer taktimpulsgesteuerten
Schaltung vorgesehen ist, die ein Taktimpulssignal geringerer Frequenz empfängt, wobei
die Frequenz des Taktimpulssignals Φι (Φ\), das
an die logische Verzögerungsschaltung 2 angelegt wird.nicht gleich der Frequenz des Taktimpulssignals
Φ« (Φ,) ist, das dem taktimpulsgesteuerten Inverter 3 geliefert wird (d. h., daß die stabilisierende Schaltung
für die logische Verzögerungsschaltung 2 vorgesehen ist, wenn die Frequenz des Taktimpulssignals Φ1
kleiner als die des Taktimpulssignals Φ2 ist). Wäh-
rend es bei diesen Schaltungen möglich ist, eine stabilisierende Schaltung 50 zu verwenden, die der in
den F i g. 5 A und 5 B dargestellten Schaltung ähnlich ist, umfaßt die in den F i g. 6 A und 6 B verwandte
stabilisierende Schaltung 50 eine Reihenschaltung eines Inverters 51 und eines taktimpulsgesteuerten
Inverters 52, die parallel mit der Verbindungsleitung zwischen der logischen Verzögerungsschaltung 2 und
dem Inverter 3 geschaltet ist. Die stabilisierende Schaltung 50 arbeitet auf die gleiche Weise wie die in
F i g. 5 A dargestellte stabilisierende Schaltung 30.
F i g. 7 A zeigt eine Änderung der in F i g. 1A dargestellten
Flip-Flop-Schaltung, die zwei taktimpulsgesteuerte Transistoren 15 A/, zwei taktimpulsgesteuerte
Transistoren 15 P und zwei logische Transistoren 14 N umfaßt.
F i g. 7 B zeigt in einem Diagramm das Muster der in F i g. 7 A dargestellten Flip-Flop-Schaltung, wenn
sie als integrierte Schaltung ausgebildet ist. In Fig. 7B arbeiten ein N-Kanal-Transistor 5SN und
ein P-Kanal-Transistor 55 P so zusammen, daß sie den in F i g. 7 A dargestellten Inverter 55 bilden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Ä-S-Flip-Flop-Schaltung mit komplementären
Isolierschicht-Feldeffekt-Transistoren, die bei einer bestimmten Kombination der beiden logischen
Eingangssignale den Ausgangszustand beibehält und bei anderen Kombinationen in den
jeweiligen Zustand ein und desselben Eingangssignals übergeht, gekennzeichnet durch
einen ersten Inverter (1), an dessen Eingang eines xo der logischen Eingangssignale (R oder S) liegt,
eine über Taktimpuls (Φν Φ1 bzw. T bzw. T)
gesteuerte Verzögerungsschaltung (2) mit einem Ausgang (18) und drei Eingängen (16, 17, 19).
von denen einer (16) mit deir. Ausgang des Inverters (1) verbunden ist, der andere (17) das
andere logische Eingangssignal (S oder R) empfängt und der dritte (19) über eine Rückkopplung
mit dem Ausgang der /ϊ-5-FIip-Flop-Schaltung in
Verbindung steht, und durch einen zweiten Inverter (3), dessen Eingang mit dem Ausgang (18)
der Verzögerungsschaltung (2) verbunden ist und der das Ausgangssignal (Q) der 7?-5-FIip-Flop-Schaltung
liefert.
2. Ä-S-FIip-Flop-Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (2) logische UND- und NOR-Gatterschaltungen
(4, 5) enthält.
3. ß-S-Flip-Flop-Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (2) logische ODER- und NAND-Gatterschaltungen
(6, 7) enthält.
4. R-S-Fiip-Flop-Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Inverter (3) aus einem Paar komplementärer Transistoren
(21N, 2IP) und einem Paar taktimpulsgesteuerter
Transistoren (25/V, 25P) besteht, die von einem zweiten Taktimpulssignal (Φ., oder T) und
dem dazu komplementären Signal (Φ., oder T) gesteuert
wird.
5. R-S-Flip-Flop-Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (2) vier Transistoren (12 P, 13 P, 14 P,
15P) vom selben Kanaltyp, deren Source- und Drainbereiche einen Leitungsweg definieren, und
vier weitere Transistoren (12 N, 13 N, 14/V, 15 N) vom anderen Kanaltyp aufweist, deren Smirce-
und Drainbereiche ebenfalls einen Leitungsweg definieren, wobei die Leitungswege des ersten
und zweiten Transistors (12P, 13P) parallel geschaltet sind, der Leitungsweg des dritten Transistors
(14P) in Reihe mit dem des ersten Transistors (12P) geschaltet ist, die Leitungswege des
fünften und sechsten Transistors (12N, 13 N) in Reihe geschaltet sind, der Leitungsweg des siebten
Transistors (14N) parallel zu den in Reihe geschalteten Leitungswegen des fünften und sechsten
Transistors (12 N, 13 N) geschaltet ist, der
Leitungsweg des zweiten Transistors (13P) in Reihe mit dem des siebten Transistors (14 N) geschaltet
ist. der Leitungsweg des vierten Transistors (15P) zwischen den Leitungsweg des dritten
Transistors (14 P) und eine Erdklemme einer Arbeitsspannungsquelle geschaltet ist, der Leitungsweg
des achten Transistors (15/V) zwischen den Leitungsweg des fünften Transistors (12N)
und die andere Klemme ( —EVoIt) der Spannungsquelle
geschaltet ist, die Gate-Elektroden des ersten und fünften Transistors (12 P, 12N)
zusammengeschaltet sind und ein erstes Eingangssignal (R) empfangen, die Gate-Elektroden des
zweiten und sechsten Transistors (13 P, 13N) zusammengeschaltet sind und ein zweites Eingaagssignal
(δ) empfangen, die Gate-Elektroden des dritten und siebten Transistors (14 P, 14N) zusammengeschaltet
sind und ein drittes Eingangssignal empfangen, die Gate-Elektroden des vierten und achten Transistors (15 P, 15N) zusammengeschaltet
sind und die ersten komplementären Taktimpulssignale (Φ?, Φ,) empfangen und
der Verbindungspunkt zwischen den Leitungswegen des zweiten und siebten Transistors (13 P,
13N) die Ausgangsklemme der Verzögerungsschaltung (2) bildet.
6. Ä-S-Flip-Flop-Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (2) vier Transistoren (12 P, 13 P, 14 P,
15P) von einem Kanaltyp, deren Source- und Drainbereiche einen Leitungsweg definieren und
viei weitere Transistoren (12N, 13N, 14N, 15N) vom anderen Kanaltyp enthält, deren Source- und
Drainbereiche ebenfalls einen Leitungsweg definieren, wobei die Leitiinpsweqe des ersten und
zweiten Transistors (12P, 13P) parallel geschaltet sind, der Leitungsweg des dritten Transistors
(14P) in Reihe mit dem des ersten Transistors geschaltet ist, die Leitungswege des fünften und
sechsten Transistors (12 N, 13N) in Reihe geschaltet sind, der Leitungsweg des siebten Transistors
(14N) parallel mit den in Reihe geschalteten Leitungswegen des fünften und sechsten
Transistors (12 N. 13N) geschaltet ist, der Leitungsweg des zweiten Transistors (13P) in Reihe
mit dem des siebten Transistors (14N) geschaltet ist, die Leitungswege des vierten und achten
Transistors (15 P, 15N) in Reihe zwischen die L.eitungswege des zweiten und siebten Transistors
(13P, 14N) geschaltet sind, die Leitungswege des ersten, dritten, vierten, siebten und achten Transistors
(12P, 14P, 15P, 14N, 15N) in Reihe zwischen eine Arbeitsspannungsquelle geschaltet
sind, die Gate-Elektroden des ersten und fünften Transistors (12P. 12N) zusammengeschaltet sind
und ein erstes Eingangssignal empfangen, die Gate-Elektroden des zweiten und sechsten Transistors
(13 P, 13N) zusammengeschaltet sind und ein zweites Eingangssignal empfangen, die Gate-Elektroden
des dritten und siebten Transistors zusammcngeschaltet sind und ein drittes Eingangssignal
empfangen, die Gate-Elektroden des vierten "und achten Transistors (15 P, 15N) zusammengesdialtet
sind und die ersten komplementären Taktimpulssignale (Φ,, Φ,) empfangen
und der Verbindungspunkt zwischen den Leitungswegen des vierten und achten Transistors
(15 P, 15N) die Ausgangsklemme für die Verzögerungsschaltung (2) bildet.
7. ft-S-Flip-Flop-Schaltung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Stabilisierungsschaltung (30 oder 50), die mit der Ausgangsseite der
Verzögerungsschaltung in Verbindung steht und die Ausgangsspannung der logischen Schaltung
nach der Betätigung der Verzögerungsschaltung für eine bestimmte Zeitdauer aufrechterhält.
8. W-S-Flip-Flop-Schaltung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungs-
3 4
schaltung (30 oder 50) einen Inverter (31) und Die Erfindung betrifft eine Ä-S-Flip-Flop-Schalemen
taktimpulsgesteuerten Inverter (32) auf- tung mit komplementären Isoherschicht-Feldeffektweist,
die in Kaskade geschaltet siad, ein Aus- Transistoren, die bei einer bestimmten Kombination
gangssignal der Verzogerungsscbaltung (2) emp- der beiden logischen Eingangssignale den Ausgangsfangen
und em Ausgangssignal mit der Polarität 5 zustand beibehält und bei inderen Kombinationen
des Ausgangssignals der Verzogerungsschaltung in den jeweiligen Zustand ein und desselben Einderen
Ausgang liefern, wobei der taktimpuisge- gangssignals übergeht
steuerte Inverter (32) wechselweise mit der Ver- Eine derartige Schaltung ist beispielsweise in dem
zogerungssc^ltung auf die ersten Taktimpuls- Artikel »Using MOS Transistors in Integrated
signale^,^anspricht 10 Switching Circuits« aus »Electronic Design«, Dez.
9. Ä-5-Fhp-Flop-Schaltung nach Anspruch 4, 1964 und in »SCP and Solid State Technology* vom
gekennzeichnet ciurch eine erste Stabilisierungs- Mai 1964, S. 31 bis 34, beschrieben. Diese bekannschaltung
(30), die mil: der Ausgangsseite der ten Schaltungen bestehen aus überkreuz geschalteten
Verzogerungsschaltung (2) m Verbindung steht NAND- oder NOR-Gatterschaltungen, welche für
und deren Ausgangsspannung nach der Tastung i5 niederfrequente Taktimpulssignale sehr stabil sind,
der Verzogerungsschaltung (2) für eine bestimmte welche jedoch den Nachteil haben, daß sie zum einen
Zeitdauer aufrechterhält, und durch eine zweite eine große Anzahl von Elementen aufweisen und zum
Stabihsierungsschaltung (40), die mit der Aus- anderen dann, wenn dem R- und ^-Eingang gleichgangsseite
des zweiten Inverters (3) in Verbin- zeitig »1«- oder »O«-Eingangssignale zugeführt werdung
steht und dessen Ausgangsspannung für eine ao den, in dem sogenannten Eingangssperrzustand kombestimmte
Zeitdauer nach der Tastung des zwei- men, in welchem der Ausgangszustand der Schaltung
ten Inverters (3) aufrechterhält. unbestimmt ist. Beispieisweise wird das bereits vor-
10. R-5-Flip-Flop-Schaltung nach Anspruch 9, herrschende Ausgangssignal beibehalten, wenn sodadurch
gekennzeichnet, daß jede der beiden Sta- wohl der Setz- als auch der Rücksetzeingang sich im
bilisierungsschaltungen (30, 40) einen Inverter 25 Zustand »0« befinden, während der Ausgang den Zu-(31
oder 51) und einen taktimpulsgesteuerten In- stand des Setzsignals einnimmt, wenn Setz- und Rückverter
(32 oder 52) enthält, die in Kaskade ge- setzeingang sich im Zustand »1« und »0« bzw. »0«
schaltet sind, ein Ausgangssignal der Verzöge- und »1« befinden. Weisen jedoch sowohl der Setzrungsschaltung
(2) oder des zweiten Inverters (3) als auch der Rücksetzeingang beide den Wert »1«
empfangen und ein Ausgangssignal mit der Po- 30 auf, so ist das Ausgangssignal unbestimmt. Darüber
larität des Ausgangssignals der Verzögerungs- hinaus wird bei diesen bekannten Schaltungen ein
schaltung oder des zweiten Inverters an den Aus- Ausgangssignal synchron mit der ansteigenden oder
gang der Verzögerungsschaltung oder des zwei- abfallenden Flanke des Taktimpulses ohne jede Verten
Inverters legen, wobei der taktimpuisge- zögerung erzeugt. Sollen jedoch diese bekannten
steuerte Inverter (32 oder 52) im Wechsel mit 35 Schaltungen so ausgelegt werden, daß das Ausgangsder
Verzogerungsschaltung oder des zweiten In- signal mit einer gewissen Verzögerung abgegeben
verters auf die ersten oder zweiten Taktimpuls- wird, dann müssen zwei gleiche Schaltungen in Kassignale
(Φ,, Φ, oder Φ2, Φ2) anspricht. kade geschaltet werden und von Taktimpulsen T und
11. Ä-S-Flip-Flop-Schaltung nach Anspruch 4, T gesteuert werden. Eine solche aus zwei Stufen bedadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und zwei- 40 stehende Schaltung weist eine große Anzahl von EIeten
Taktimpulssignale (Φ,, Φ2) unterschiedliche menten auf und erfordert damit eine komplizierte
Frequenzen aufweisen und daß weiterhin eine Verdrahtung sowie ein kompliziertes Muster der inte-Stabilisierungsschaltung
(50 oder 30) vorgesehen grierten Schaltung. Um dies zu erreichen, ist daher
ist, die mit dem Ausgang entweder der Verzöge- ein übergroßes Halbleiterplättchen erforderlich,
rungsschaltung (2) oder des zweiten Inverters (3) 45 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, verbunden ist, deren Taktimpulssignal mit einer eine Ä-S-Flip-Flop-Schaltung gemäß dem Oberbegeringeren Frequenz geliefert wird und die den griff des Anspruchs 1 zu schallen, die trotz einer geAusgang entweder der Verzogerungsschaltung (2) ringeren Anzahl an Elementen Ausgangssignale mit oder des zweiten Inverters (3) für eine bestimmte einer bestimmten Verzögerung abgeben und damit als Zeitdauer aufrechterhält, nachdem eine der Schal- 50 Speicherelement verwendet werden kann und auch in tungen (2 oder 3) getastet ist. dem Fall, in welchem sich-der Setz- und der Rück-
rungsschaltung (2) oder des zweiten Inverters (3) 45 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, verbunden ist, deren Taktimpulssignal mit einer eine Ä-S-Flip-Flop-Schaltung gemäß dem Oberbegeringeren Frequenz geliefert wird und die den griff des Anspruchs 1 zu schallen, die trotz einer geAusgang entweder der Verzogerungsschaltung (2) ringeren Anzahl an Elementen Ausgangssignale mit oder des zweiten Inverters (3) für eine bestimmte einer bestimmten Verzögerung abgeben und damit als Zeitdauer aufrechterhält, nachdem eine der Schal- 50 Speicherelement verwendet werden kann und auch in tungen (2 oder 3) getastet ist. dem Fall, in welchem sich-der Setz- und der Rück-
12. Λ-5-Flip-Flop-Schaltung nach Anspruch 11, setzeingang in demselben Zustand befinden, ein dedadurch
gekennzeichnet, daß die Stabilisierungs- liniertes Ausgangssignal abgeben kann.
schaltung (30 oder 50) einen Inverter (31 oder Gemäß der Erfindung ist die Ä-5-Flip-Flop-Schal-51)
und einen taktimpulsgesteuerten Inverter (32 55 tung gemäß dem Oberbegritf des Anspruchs 1 ge-
oder 52) enthält, die in Kaskade geschaltet sind, kennzeichnet durch einen ersten Inverter, an dessen
ein Ausgangssignal entweder der Verzögerungs- Eingang eines der logischen Eingangssignale liegt,
schaltung (2) oder des zweiten Inverters (3) emp- eine über Taktimpulse gesteuerte Verzögerungsschalfangen
und ein Ausgangssignal mit der Polarität tung mit einem Ausgang und drei Eingängen, von
des Ausgangssignals entweder der Verzögerungs- 60 denen einer mit dem Ausgang des Inverters verbunschaltung
(2) oder des zweiten Inverters (3) an den ist, der andere das andere logische Eingangsden
Ausgang einer dieser beiden Schaltungen (2 signal empfängt und der dritte über eine Rückkoppoder
3) legen, wobei der taktimpulsgesteuerte In- lung mit dem Ausgang der /?-5-Flip-FIop-Schaltung
verter (32 oder 52) wechselweise mit einer der in Verbindung steht, und durch einen zweiten Inver-Schaltungen
(2 oder 3) auf die ersten oder zwei- 65 ter, dessen Eingang mit dem Ausgang der Verzögeten
Taktimpulssignale anspricht. rungsschaltung verbunden ist und der das Ausgangssignal
der /Ϊ-S-Flip-Flop-Schaltung liefert.
Hierbei ist die erfindungsgemäße Flip-Flop-Schal-
Hierbei ist die erfindungsgemäße Flip-Flop-Schal-
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