DE2616641C3 - Schaltanordnung zur Spannungserhöhung - Google Patents
Schaltanordnung zur SpannungserhöhungInfo
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Description
Aus der DE-OS18 07 105 ist bereits eine Schaltanordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
beschriebenen Art entnehmbar. Sie dient zum Treiben eines Flip-Flops, beispielsweise bei elektronischen
Armbanduhren. Bei der bekannten Schaltanordnung ist es nicht möglich, die Spannung des einlaufenden
Impulssignals zu erhöhen.
In F i g. 1 ist eine bekannte Schaltung gezeigt, mit der dies möglich ist. Sie enthält Dioden Di und D2,
Kondensatoren C\ und C2 und Inverter IN\ und IN2. Sie
wird durch ein von einer Impulssignalquelle T
kommendes, am Inverter Wi anliegendes Impulssignal
angesteuert
In dieser Schaltung ist die Spannung an der Anode (also an der p-Seite) der Diode kleiner als die Spannung
an der Kathode (also der η-Seite) der Diode, und zwar um den Spannungsabfall Win Durchlaßrichtung. Daher
treten an der am Ausgang auftretenden Spannung bei dieser Schaltung die auf Grund der Dioden hervorgerufenen Spannungsabfalls auf. Diese Art von Schaltungen
in weist nämlich den Nachteil auf, daß dann, wenn sie aus η
Stufen bestehen, welche jeweils eine Diode enthalten, an denen jeweils ein Spannungsabfall Vf in Vorwärtsrichtung auftritt, die Ausgangsspannung an der letzten Stufe
der Schaltung gleich η V/jv— π Vf ist, wobei Vm die
Eingangsspannung ist Es ist weiterhin von Vorteil, eine Schaltanordnung zur Verwendung in einer elektronischen Armbanduhr in integrierter Bauweise herzustellen, so daß dadurch der Raumbedarf für die Schaltung
klein bleibt
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltanordnung anzugeben, mit der ein einlaufendes
Signal erhöht werden kann und bei der keine Spannungsverluste durch die Schaltelemente auftreten.
Die Schaltanordnung soll in integrierter Bauweise nach
der Komplementär-Transistor-Logik mit MISFETs
aufgebaut sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der gattungsgemäßen Schaltanordnung durch die vom
/ kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 erfaßten
Da bei der erfindungsgemäßen Schaltanordnung die Source-Elektroden der als Schalteinrichtungen verwendeten MISFETs mit dem Substrat verbunden sind,
entstehen bei der erfindungsgemäßen Schaltanordnung
keine Spannungsverluste, die sich auf die Höhe des
Ausgangssignals auswirken könnten.
Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2
bis 4.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die herkömmliche Schaltanordnung,
F i g. 2 eine erfindungsgemäße Schaltanordnung und
Fig.3 Schwingungsformen, anhand denen die Ar
beitsweise der in Fig.2 dargestellten Schaltung
erläutert wird.
In Fig.2 ist eine Schaltanordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt Wie in
F i g. 2 dargestellt dienen die n-Kanal-MISFETs M\ und
Ai2, deren Source-Elektroden mit dem Substrat
verbunden sind und als Ausgangsanschlüsse verwendet werden, erfindungsgemäß als Schalter in herkömmlichen Schaltanordnung. Um die MISFETs Mx und Af2 in
Abhängigkeit eines Impulseingangssignals T abwech
selnd zu schalten, wird das Ausgangssignal einer im
weiteren noch zu beschreibenden Impulspegel-Umsetzerschaltung verwendet
Die Impulspegel-Umsetzerschaltung enthält zwei komplementäre Schaltungsteile, die jeweils aus einem
n-Kanal-MISFET My(M*) und einem in Kaskade
geschalteten p-Käüäl-MISFET Ms(M6) bestehen. Die
Ausgangssignale der komplementären Schaltungsteile M und AZ6 (M3 und Ms) werden der Gate-Elektrode des
MISFETs M3 (Ma), das Impulseingangssignal T wird
über Inverter Wt und IN2 der Gate-Elektrode des
MISFETs Mi und das zum Impulseingangssignal T
invertierte Impulssignal T wird über den Inverter IN\ der Gate-Elektrode des MISFETs Af6 zugeleitet Die
Leitfähigkeit ß„ der Kanäle der n-Kanal-M ISFETs Af3
und AZ4 und die Leitfähigkeit ßP der Kanäle der
p-Kanal-MISFETs Ais und Af6 ist so gewählt, daß
folgende Ungleichung (1) erfüllt ist:
/In^(1P U)
Bei dieser Schaltanordnung wird die an der Source-Elektrode des Schaiter-MISFETs AZi auftretende,
erhöhte Spannung als Spannungsquelle für die Komplementärschaltung (M3, M5) verwendet, um den
Schalter-MISFET AZi der ersten Stufe zu steuern, wogegen die (nicht dargestellte) Ausgangsspannung
dieser Schaltanordnung als Spannungsquelle für die Komplementärschaltung (Af4, AZ6J verwendet wird, um
den Schalter-MISFET Af2 der zweiten Stufe zu steuern. Mit dieser Inversion wird eine feste Spannung — Vdd an
den Eingang des Schalter-MISFETs Afi der ersten Stufe
angelegt, und der Pegel des Impulseingangssignals T nimmt periodisch und abwechselnd die Werte - Vdd
und 0 an.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der in F i g. 3
dargestellten Schwingungsformen im einzelnen erläutert
werden.
Im Anfangszustand, wenn die Kondensatoren Ci und
C2 entladen sind, sind die Spannungen an den
Source-Elektroden der Schalter-MISFETs AZi und AZ2
bei Null, so daß die Ausgangssignale der Pegel-Umsetzerschaltung, d. h. die Spannungen an den Gate-Elektroden
der Schalter-MISEFETs Afi und AZ2 Null sind. }0
Daher befinden sich die MISFETs Afi und Af2 im
nichtleitenden Zustand. Da die Source-Elektroden der MISFETs AZi und Af2 jedoch mit dem Substrat
verbunden sind, wie dies zuvor beschrieben wurde, bilden sich zwischen den Source-Elektroden und den
Drain-Elektroden der MISFETs Afi und Af2 parasitäre
Dioden aus, wie dies in F i g. 2 durch gestrichelte Linien dargestellt ist Demzufolge wird der Kondensator Ci
über die parasitäre Diode D\ aufgeladen, und zwar auch dann, wenn der Pegel B des Impulseingangssignals T
Null ist Infolgedessen liegt an der Source-Elektrode des MISFETs Mt eine Spannung
-I Vdd-Vf\
an. Da die Spannung an der Gate-Elektrode des MISFETs AZi jetzt 0 Volt ist, wird dieser MISFET AZ, in
den leitenden Zustand versetzt und lädt den Kondensator Ci auf eine Spannung auf, die gleich der festen
Spannung - V00 ist Auf Grund des an der Source-Elektrode
des MISFETs AZ( auftretenden Potentials C wird der Kondensator C2 in gleicher Weise über die
parasitäre Diode Di auf die Source-Spannung des MISFETs aufgeladen, so daß die am Kondensator C2
anliegende Spannung den n-Kanal-MISFET Af2 über den p-Kanal-M ISFET Af6 in den leitenden Zustand
versetzt, wenn der Pegel B des Impulseingangssignals T
den Wert — Vcohat.
Das Ein- und Ausschalten der MISFETs Afi und AZ2
soll nachfolgend unter Verwendung der Signalausdrükke A und B, die auf den Impulseingangssignal T und
anhand der Ausgangssignale D und E der Pegel-Umsetzerschaltungen
beschrieben werden. Es sei angemerkt, daß die Spannung — Vdd in F i g. 3 den Wert
-1,5 Volt besitzt.
Wie aus Fig.3 zu ersehen ist, befindet sich im
Zeitintervall (I) das Signal S1 auf einem hohen Pegel (0
Volt) und das Signal A auf einem niederen Pegel (- Vdd), wenn das Impulseingangssignal Γ einem
niederen Pegel {-Vdd), aufweist Dementsprechend weist das Ausgangssignal D einen hohen Pegel auf, da
sich der n-Kanal-MISFET Af3 im nichtleitenden Zustand befindet, wogegen sich der p-Kanal-MISFET Af5, dessen
Source-Elektrode an Masse liegt, im leitenden Zustand befindet. Das Ausgangssignal E weist einen zweifach
niedrigeren Pegel (-2 Vdd) auf, da der n-Kanal-MISFET Ma durchgeschaltet und der p-Kanal-MISFET Ai6
nichtleitend ist, d. h, die Quellenspannung (— Vdd) ist
dem niederen Pegel des Impulseingangssignals T überlagert Daher ist der n-Kanal-MISFET M\ durchgeschaltet
und lädt den Kondensator Q auf die Spannung - Vdd auf. Der n-Kanal-MISFET Af2 befindet sich im
nichtleitenden Zustand, da der n-Kanal-MISFET Af4 leitet, d.h. die Gate- und Source-Elektroden sind
kurzgeschlossen und liegen auf demselben Potential.
Wenn der Pegel des Impulseingar»ssignals Thoch (0
Volt) ist, wie dies in Fig.3 im Zeitintervall (II)
dargestellt ist, nimmt das Signal B den niederen Pegel (- Vdd) und das Signal A den hohen Pegel (0 Volt) an.
Daher wird der MISFET Ai3 in den leitenden und der
MISFET Afs in den nichtleitenden Zustand versetzt so daß der Pegel des Signals D gleich der am Kondensator
Q anliegenden Spannung (- VDd) plus dem Pegel (0
Volt) des Impulseingangssignals Γ aufweist Das Signa!
D wird über den MISFET Af3 der Gate-Elektrode des
MISFETs Mi zugeleitet und versetzt diesen in den
nichtleitenden Zustand. Da der MISFET Af4 nichtleitend
ist und der MISFET Ai6, dessen Source-Elektrode an
Masse liegt leitend ist, weist das Ausgangssignal feinen hohen Pegel auf, so daß der MISFET AZ2 durchgeschaltet
wird. Dementsprechend wird der Kondensator C2 auf die Spannung -2 Vdd aufgeladen, d.h. auf eine
Spannung aufgeladen, die gleich der am Kondensator Q
anliegenden Spannung plus der festen Sppnnun^ - Vdd
ist Daher tritt am Kondensator C2 eine Spannung auf, die doppelt so hoch ist wie die Eingangsspannung.
Machfolgend soll die Pegel-Umsetzerschaltung beschrieben
werden. Wenn das Signal A einen hohen Pegel aufweist und wenn das Signal B einen niederen
Pegel annimmt, wird der p-Kanal-MISFET Af6 durchgeschaltet,
wogegen der p-Kanal-MISFET A/5 gesperrt
wird. Demzufolge wird der n-Kanal-MISFET Af3 durchgeschaltet und der n-Kanal-MISF£T Ai4 gesperrt,
so daß die Ausgangssignale D und E - Vdd bzw. 0 werden. Wenn das Impulseingangssignal invertiert wird,
werden die MISFETs Afs und Af6 in den leitenden bzw. in
den nichtleitenden Zustand versetzt. Dann weist das Ausgangssignal D, das durch das Verhältnis aer
Impedanzen der MISFETs Afj und AZ5 vorgegeben ist,
den hohen Pegel auf, wie dies aus der zuvor angegebenen Ungleichung (1) zu erwähnen ist und
versetzt den MISFET AZ4 in den leitenden Zustand und bringt das Ausgangssignal E wieder auf den Spannungswert - Vdd, so daß der MISFET AZ3 in den
nichtleitenden Zustand umgeschaltet wird. Auf diese Weise kennen die Ausgangssignale D und E in
Abhängigkeit von den Eingangsimpulsen A und B auf den Spannungspegel der Spannungsquelle erhöht
werden.
Hierzu 2 Biatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltanordnung zur Spannungserhöhung mit einem Anschluß für eine feste Spannung und einem
Anschluß für ein Impuls-Eingangssignal, mit einem ersten, aus einem ersten (M3) und einem zweiten
MISFET (Ms) und einer zweiten, aus einem dritten (Ma) und einem vierten MISFET (Mi) bestehenden
Inverter, wobei der Ausgang des ersten an den Eingang des zweiten und der Ausgang des zweiten
an den Eingang des ersten Inverters angeschlossen ist, gekennzeichnet durch einen fünften
(M\) und einen sechsten MISFET (M2), die an den
Anschluß für die feste Spannung (— Vdd) angeschlossen sind und deren Source-Elektroden als
Ausgänge dienen und mit dem Substrat verbunden sind, wobei der fünfte und der sechste MISFET
jeweils als Schalteinrichtung dienen, durch einen dritten (IN-.) und einen vierten Inverter (IN2), die mit
dem Anschluß für das Impulseingangssignal in Reihe geschaltet sind, durch einen ersten Kondensator (Q),
der zwischen den Verbindungspunkt zwischen dem fünften und dem sechsten MISFET und den
Verbindungspunkt zwischen dem dritten und dem vierten Inverter geschaltet ist, und durch einen
zweiten Kondensator (C1), der einerseits mit der
Source-Elektrode des sechsten MISFETs (M2) und
anderseits an Masse angeschlossen ist, wobei der erste und der zweite Inverter (M3, Ms bzw. M*, M6)
jeweils aus ^iner komplementären MISFET-Schaltung bestehen, der Ausgang des ersten inverters (M2,
M5) an die Gate-Elektrode des fünften MISFETs (Mi), der Ausgang des zweiten Inverters (M*, Me) an
die Gate-Elektrode des sechsten MISFETs (M2), die
Gate-Elektrode des vierten MISFETs (Ai6) an den
Verbindungspunkt zwischen dem dritten (INi) und dem vierten Inverter (IN2) und der Ausgang des
vierten Inverters (IN2) an die Gate-Elektrode des
zweiten MISFETs (Ms)angeschlossen ist.
2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein verstärktes Impulssignal am
zweiten Kondensator (C2) abgegriffen wird.
3. Schaltanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanal-Leitfähigkeiten des ersten (M3) und des dritten MISFETs (M*)
kleiner sind als die Kanal-Leitfähigkeiten des zweiten (Ms)\ma des vierten MISFETs (M6).
4. Schaltanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der fünfte
(Mx), der sechste (M2), der erste (M3) und der dritte
MISFET (M4,) η-Kanal- und der zweite (Ms) und der
vierte MISFET (A/y p-Kanal-MISFETs sind.
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