DE2336123A1 - Bootstrap-schaltung - Google Patents
Bootstrap-schaltungInfo
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Description
Bootstrap-Schaltung
(Priorität: 21. Juli 1972, Japan, 72528)
(Priorität: 21. Juli 1972, Japan, 72528)
Die Erfindung· betrifft eine Bootstrap-Schaltung mit Transistoren
mit isoliertem Gate (im folgenden als MOS-Transistoren bezeichnet), insbesondere eine Bootstrap-Schaltung zum Anheben
des Ausgangspotentials einer digitalen Ausgangsschaltung.
Mit der schnellen Entwicklung der MOS-Transistoren wurden verschiedene
Puffer mit MOS-Transistoren entwickelt. Bei Pufferschaltungen muß die Ausgangsimpedanz gering sein. Als logische
Ausgangsschaltung mit MOS-Transistoren, die diese Forderung erfüllt, kann auf die Schaltung der Fig. 1 der beigefügten Zeichnnung
hingewiesen werden. Dabei handelt es sich um einen Gegentaktpuffer
aus vier MOS-Transistoren T1 bis T. .
Bei einer Pufferschaltung diesen Aufbaus werden die Source-Potentiale
der MOS-Transistoren T2 und T, infolge des Substrateffekts
wesentlich geringer als die Speisespannung Vqq. Bei der
Schaltung der Fig. 1 ist die Source-Spannung des MOS-Transistors T0 gleich (Vrr, - V+. ) (V+v = Schwellenspannung des Transistors T9).
Die Source-Spannung des MOS-Transistors T7, d.h. das Potential
eines Ausgangs OUT ist extrem gering, da die Schwellenspannung
4098U7/1007
V., des MOS-Transistors T, noch von der Source-Spannung (V™ -
V+γ.) des MOS-Transistors T^, subtrahiert wird. Zur Lösung dieses
Problems wurde eine Gegentakt-Pufferschaltung vorgeschlagen, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Dabei ist ein als Lastwiderstand
dienender MOS-Transistor Tc zwischen den Gatean-Schluß des MOS-Transistors Tp und die Spannungsquelle V^ der
Fig. 1 geschaltet, während ein Kondensator C mit einem Anschluß mit dem Gate des MOS-Transistors Tp verbunden ist, dessen anderem
Anschluß ein Taktimpuls CP zugeführt wird. Bei dieser Schaltung wird die Gatespannung des Transistors Tp von der Klemmenspannung
des Kondensators C auf eine Spannung angehoben, der die Spannung des Taktimpulses CP hinzuaddiert ist. Aus diesem Grunde tritt
zwischen der Drain und der Source des MOS-Transistors T2 kaum
ein Spannungsabfall auf und die Source-Spannung des MOS-Transistors Tp wird im wesentlichen gleich dem Drainpotential desselben.
Das Gatepotential des dritten Transistors T,, dem das
Sourcepotential des MOS-Transistors T2 zugeführt wird, wird somit
ebenfalls angehoben. Infogedessen steigt das Sourcepotential des MOS-Transistors T, ähnlich dem obigen, und es kann am Ausgang
OUT eine hohe Aus gangs spannung entnommen werden.
Da jedoch der Taktimpuls dem Kondensator C, der eine verhältnismäßig
hohe Kapazität aufweist, direkt zugeführt wird, muß die Ausgangsimpedanz der Taktimpulsquelle niedrig gemacht werden.
Dies bietet ernste Schwierigkeiten, insbesondere wenn die Taktimpulsquelle aus MOS-Transistoren aufgebaut ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bootstrap-Schaltung
zu schaffen, bei der verhindert wird, daß sich das Ausgangspotential einer Pufferschaltung oder dergleichen absenkt, die
aus Feldeffekttransistoren mit isoliertem Gate besteht, und zwar auch dann, wenn das Eingangssignal lange ansteht. Ferner
soll die Bedingung für die Ausgangsimpedanz des Generators für die der Transistoren mit isoliertem Gate enthaltende Bootstrap-Schaltung
zugeführten Taktimpulse behoben werden. Die Bootstrap-Schaltung soll in einer integrierten Halbleiterschaltung eine
geringe Fläche einnehmen.
40980 7/1ÜÜ7 3
Die erfindungsgemäße, Transistoren mit isoliertem Gate enthaltende
Bo ot strap-Schaltung weist ein Lastelement' auf, das auf der einen Seite an eine Spannungsquelle angeschlossen ist,
einen zwischen die andere Seite des Lastelements und Masse geschalteten Transistor mit isoliertem Gate, ein zwischen die
Spannungsquelle und einen Gateanschluß eines Transistors mit isoliertem Gate der folgenden Stufe geschaltetes Lastelement,
und einen zwischen einen Verbindungspunkt der ersten Last mit dem ersten Transistor und die Spannungsquelle geschalteten
Kondensator, wobei dem ersten Transistor ein Taktimpuls zugeführt wird, so daß das Ausgangspotential beispielsweise einer
Gegentakt-Pufferschaltung, die die Bootstrap-Schaltung enthält,
auf einem hohen Wert gehalten werden kann, ohne daß es mehrfach der Bedingung unterworfen wird, daß die Ausgangsimpedanz der
Taktimpulsquelle gering sein muß.
Anhand der in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden naher erläutert. Es
zeigen (die bereits erwähnten Figuren werden der Vollständigkeit halber nochmals mit aufgezählt):
Fig. 1 und 2 Schaltbilder bekannter Gegentakt-Pufferschaltungen
Fig. 1 und 2 Schaltbilder bekannter Gegentakt-Pufferschaltungen
mit MOS-Transistoren;
Fig. 3 das Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels
Fig. 3 das Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Gegentakt-Pufferschaltung mit einer erfindungsgemäßen, Transistoren mit isoliertem Gate enthaltenden
Bootstrap-Schaltung; Fig. 4 den Signalverlauf an verschiedenen Teilen der
Schaltung der Fig. 3; und
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Gegentakt-Puffers chaltung mit einer erfindungsgemäßen Bootstrap-Schaltung.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Gegentakt-Pufferschaltung
mit einer erfindungsgemäßen, Transistoren mit isoliertem Gate enthaltenden Bootstrap-Schaltung. Gleiche und ähnliche Bestandteile
sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie in
U O 9 b U 7 / 1 U U Ί
Fig. 2. Die Schaltung der Fig. 3 enthält einen MOS-Transistor
Tg, der zwischen die zweite Klemme eines Kondensators C und
Masse geschaltet ist, und dessen Gateanschluß ein Taktimpuls JiL zugeführt wird. In Reihe zum Transistor Tg liegt ein MOS-Transistor
T7, dessen Gateanschluß ein Taktimpuls ^2 zugeführt
wird, der gegenüber dem Taktimpuls φ* phasenverschoben
ist. Ein Transistor T5 ist zwischen die Spannungsquelle VGG
und den Gateanschluß des Transistors T2 geschaltet. Seinem
Gateanschluß wird der Taktimpuls jzL zugeführt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Schaltung beschrieben. Dabei wird» wie auch im folgenden Beispiel, angenommen, daß
die Schaltung ρ - Kanal - Anreicherungs - MOS - Feldeffekttransistoren
enthält und daß von der Spannungsquelle V,™ ein
negatives Potential zugeführt wird. Da die MOS-Transistoren Tc und Tg an der Periode des Taktimpulses fL einschalten, wird
der Kondensator C während dieser Zeit aufgeladen. Wird nachfolgend
ein mit dem Taktimpuls ^2 gemäß Fig. 4 synchronisiertes
Eingangssignal V. dem Eingang IN zugeführt, so wird der MOS-Transistor
T7 durch den Taktimpuls φ~ leitend und dem Gateanschluß
des MOS-Transistors T2 wird eine Spannung V. (Fig.4)
zugeführt, die sich aus der Addition der Spannung der Spannungsquelle Vßp und der Ladespannung des Kondensators C ergibt
(wenn der Spannungswert des Taktimpulses *L ^= VGG + V., ). Infolgedessen
wird die Gatespannung des MOS-Transistors Tp ausreichend
höher als sein Drainpotential. Wenn daher der MOS-Transistor T. durch das Eingangssignal V. nichtleitend gehalten
wird, verläuft das Sourcepotential Vß des MOS-Transistors
T2 gemäß Fig. 4 und ist etwa gleich der Speisespannung
VGG· Damit nimmt das Ausgangspotential der Gegentakt-Pufferschaltung
einen Wert an, der um das Schwellenpotential V., des
MOS-Transistors T, geringer ist als das Speisepotential VGG.
Da die Gatespannung des MOS-Transistors T2 ausreichend höher
ist als seine Drainspannung, wird der Wert des Ausgangspotentials gegenüber dem des Ausgangspotentials der bekannten Gegentakt-Schaltung
der Fig. 1 um die Schwellenspannung V., verbessert.
k 0 9 8 Ü 7 / 1 0 U 7
Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Gegentakt-Pufferschaltung
mit einer erfindungsgemäßen, Transistoren mit isoliertem Gate enthaltenden Bootstrap-Schaltung. Gleiche oder
ähnliche Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie in Fig. 3. Die Schaltung der Fig. 5 enthält einen als Be-'
lastung dienenden MOS-Transistor Tg. Der Drainanschluß eines MOS-Transistors Tn ist über den MOS-Transistor TQ an die
Spannungsquelle angeschlossen. Der Sourceansehluß des Transistors Tq liegt an Masse. Seinem Gateanschluß wird der Taktimpuls
$2 zugeführt. Ein Kondensator Ca ist zwischen den Sourceanschluß
des MOS-Transistors Tp und den Drainanschluß des MOS-Transistors
Tq geschaltet.
Diese Schaltung unterscheidet sich von der der Fig. 3 dadurch, daß der Kondensator C zu einer mit dem Taktimpuls jzL (wenn
SL
iL.
der Transistor Tq leitend wird) synchronisierten Zeit aufgeladen
wird, und daß, wenn der MOS-Transistor Tq durch den Taktimpuls
gL ausgeschaltet wird, die Gatespannung des Transistors
T., über einen Strompfad angehoben wird, der aus der Spannungsquelle VGG,dem MOS-Transistor Tg, dem Kondensator Ca und dem
Gateanschluß des MOS-Transistors T, besteht. Bei dieser Schaltung
nimmt die dem Gateanschluß des MOS-Transistors T^ aufgedrückte
Spannung einen Wert an, der sich aus der Addition der Spannung (VGG - V^j1) zur Ladespannung des Kondensators C ergibt. Der
Absolutwert des Gatepotentials ist größer als der Absolutwert der negativen Drainspannung VDD des Transistors T-,. Demzufolge
ergibt sich eine Ausgangsspannung V ., die im wesentlichen
gleich ist der Spannung V™.
Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, daß, wie in den vorstehenden Ausführungsbeispielen beschrieben, der MOS-Transistor
Tc, dem der Taktimpuls φ* als Eingangssignal zugeführt
wird, zwischen den Gateanschluß des MOS-Transistors Tp und die
Spannungsquelle geschaltet ist. Ein ähnlicher Effekt wird auch dann erreicht, wenn der Transistor T5 durch einen Widerstand,
eine Diode oder eine Reihenschaltung aus einem Widerstand und
40980 7/1007 ' 6 '
einer Diode ersetzt wird, wobei die Kathode der Diode an die Spannungsquelle VGG angeschlossen ist. Der zwischen eine Klemme
des Kondensators C und die Spannungsquelle V~„ geschaltete
MOS-Transistor T„ kann durch einen Widerstand ersetzt werden.
Ferner wird auch dann ein ähnlicher Effekt erreicht, wenn die Spannungsquelle VGG an die Gateanschlüsse der MOS-Transistoren
Tf- und Ty angeschlossen ist.
Die die Transistoren Tc bis Tr7 und den Kondensator C enthaltende
Bootstrap-Schaltung kann außer bei Gegentaktschaltungen auch bei anderen Schaltungen (beispielsweise bei Treiberschaltungen
und Impulsgeneratoren) in der gleichen Weise angewendet werden. Auch hier kann das Ausgangspotential des an die Bootstrap-Schaltung
angeschlossenen Feldeffekttransistors mit isoliertem Gate erhöht werden.
Erfindungsgemäß kann dem Gateanschluß des MOS-Transistors Tp
oder T, ein elektrisches Potential zugeführt werden, das sich aus der Addition der Speisespannung V~G zur Ladespannung des
Kondensators C oder C ergibt. D.h., es ergibt sich ein
elektrisches Potential, das höher ist als das Drainpotential des Transistors Tp oder T,. Damit kann eine Absenkung der Ausgangsspannung
verhindert werden. Darüberhinaus wird erfindungsgemäß der Taktimpuls φ. oder ?L ^em Gateanschluß des Transistors
Tg, T„ oder Tg aufgedrückt, dessen Kapazität (Eingangskapazität)
ausreichend geringer ist als die des Kondensators C. Mit anderen V/orten, die Ladung des Kondensators C und die Spannungsanhebung
werden indirekt durch den Taktimpuls $L oder jL bewirkt, so
daß die Beschränkung hinsichtlich der Ausgangsimpedanz des Taktimpulsgenerators gegenüber bekannten Schaltungen verringert
wird. Darüberhinaus werden erfindungsgemäß die Spannungen der Kondensatoren kontinuierlich und periodisch durch die Taktimpulse
angehoben, so daß die Absenkung des Ausgangspotentials auch bei einem Eingangssignal mit langer Periode verhindert
werden kann. Außerdem werden bei den Bootstrapschaltungen der
Fig·. 3 und 5 d->: Transistoren T6 und T7 nicht gleichseitig,
409807/1007 "7"
sondern abwechselnd leitend. Der Platzbedarf des MOS-Transistors Tg ist daher extrem gering und es braucht das Widerstandsverhältnis
der MOS-Transistoren während ihrer leitenden Zeit nicht beachtet zu werden.
4 0 9 8 ü 7 / 1 U U7
Claims (3)
1. Bootstrap-Schaltung mit Transistoren mit isoliertem Gate, gekennzeichnet durch einen ersten Transistor
(T7) mit isoliertem Gate, der mit einem Anschluß an eine
Spannungsquelle OW) angeschlossen ist und der als Belastung
wirkt, durch einen zweiten Transistor (T/-) mit
isoliertem Gate, der zwischen den anderen Anschluß des ersten Transistors und Masse geschaltet ist, und dem als
Eingangssignal ein erster Taktimpuls (^1) zugeführt wird,
durch einen dritten Transistor (T^) mit isoliertem Gate,
der zwischen die Spannungsquelle und den Gateanschluß eines Transistors (To) m** isoliertem Gate der folgenden Stufe
geschaltet ist, und der als Belastung wirkt, und durch einen über den dritten Transistor mit isoliertem Gate zwischen
eine Verbindung des ersten (Tg) und des zweiten Transistors (T7) mit isoliertem Gate und die Spannungsquelle (VGG) geschalteten
Kondensator (C).
2. Bootstrap-Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein gegenüber dem ersten (φ* ) phasenverschobener
zweiter Taktimpuls ^p) ^em Gateanschluß des
ersten Transistors (T7) mit isoliertem Gate zugeführt wird.
3. Bootstrap-Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der als Belastung wirkende erste
und dritte Transistor (T7,T^) wirkende Transistor mit isoliertem
Gate durch Widerstände ersetzt sind.
k U 9 8 U 7 / 1 U U 7
Leerseite
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