DE2342905A1 - Photographische silberhalogenidemulsion und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Photographische silberhalogenidemulsion und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Dipl.-Ing. Leinweber
Di;l.-!n^. ZiirineiiHiii
DlpL-liq. ν. Wengwskf
München 2, RoaentalT Tel. 260398Θ
2UUG. 1973
LW/Xl/POS-30898
MITSUBISHI PAPERMILLS, LTD.,
Tokyo / Japan
Photographische Silberhalogenidemulsion und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft eine photographische Silberhalogenidemulsion,
insbesondere eine Emulsion, die das Auftreten des bei hohen Belichtungsintensitäten auftretenden und
auf das Reziprozitätsgesetz zurückzuführenden Fehler unterdrückt. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung solcher Emulsionen.
V.enn photographische Silberhalogenidemulsionen während sehr
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kurzer Belichtungszeiten, beispielsweise für Belichtungs-
—5 —6
zeiten im Bereich von 10 bis 10 see, mit hoher Intensität
belichtet werden, beispielsweise bei Strobobelichtungen, wird die Emulsion im Ton weich und merklich im Vergleich
zur normalen Belichtung im mittleren Intensitätsbereich de— sensibilisiert. Diese Erscheinung bzw. dieser Fehler ist
auf das im Bereich hoher Intensitäten geltende Reziprozitätsgesetz zurückzuführen. Zur Unterdrückung dieser Desensibilisierung
bei hohen Belichtungsintensitaten sind bereits eine Reihe von Verfahren bekannt geworden. So ist beispielsweise
in der japanischen Patentanmeldung 4935/68 ein Verfahren zur Unterdrückung dieses im Bereich hoher Belichtungsintensitaten
auftretenden Fehlers beschrieben, nach dem man in die photographische Emulsion ein Iridiumsalz
einarbeitet. In der japanischen Patentanmeldung 32 738/70 ist ein Verfahren beschrieben, nach dem in Verbesserung
des vorgenannten Verfahrens das Iridiumsalz in Kombination mit einem Goldsalz eingearbeitet wird.
Durch die vorgenannten beiden Verfahren bzw. Emulsionen konnte zwar der Grad der Desensibilisierung vermindert, der
auftretende Fehler jedoch nicht wirklich beseitigt werden.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Emulsion zu schaffen, die diesen Desensibilisierungsfehler
bei hohen Belichtungsintensitaten praktisch vollkommen ausschalten kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss eine photographische
Silberhalogenidemulsion vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ein Goldsalz und ein
Polyalkylenoxid oder ein Polyalkylenoxidderivat enthält.
Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung enthält
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die Emulsion zusätzlich zu der Kombination Goldsalz/Polyalkylenoxid(derivat)
ein lösliches Cadmium-, Zink-, Kobalt-, Nickel-, Thallium-, Uran-, Thorium-, Iridium-, Strontiumoder
Bleisalz, gegebenenfalls auch Kombinationen dieser Salze.
Die als Goldsensibilisierung bekannte Zugabe eines Goldsalzes zu einer photographischen Silberhalogenidemulsion als Mittel
zur Unterdrückung des Reziprozitätsfehlers, insbesondere im Gebiet hoher Belichtungsintensitäten, ist an sich bekannt.
Dabei ist in der Regel der durch eine Goldsalzzugabe erzielte Effekt besser als der durch Einarbeiten eines Iridiumsalzes
erzielbare Verbesserungsgrad.
Auch ist die Zugabe von Polyalkylenoxiden oder Polyalkylenoxidderiyaten
zu allgemeinen Sensibilisierungszwecken zu photographischen Emulsionen an sich durchaus bekannt. Bislang
nicht bekannt war aber, dass diese Polymerisate auch hinsichtlich der Unterdrückung des Reziprozitätsfehlers, insbesondere
des Reziprozitätsfehlers im Bereich hoher Intensitäten
und kürzester Belichtungszeiten wirksam sind. So ist beispielsweise ein photographisches Material, dessen
Silberhalogenidschicht ein Polyäthylenoxid enthält, wie es als üblicher Sensibilisator verwendet wird, empfindlicher
als ein sonst gleiches photographisches Material, das kein Polyäthylenoxid enthält. Es wurde nun beobachtet, dass
dieser Effekt auch bei kürzeren Belichtungszeiten und höheren Belichtungsintensitäten markant auftritt. Insbesondere
ist diese Sensibilisierung im Bereich der charakteristischen
Kurve des photographischen Materials kräftig ausgeprägt. Diese Ausprägung ermöglicht die Unterdrückung
des Reziprozitätsfehlers im Bereicn hoher Belichtungsintens
itäten. Dieser Effekt geht in die gleiche Richtung wie
die Sensibilisierung durch ein Goldsalz. /Auf diesen Erkenntnissen baut die Erfindung mit dem Vorschlag auf, in
/4 09812/0865'
photograph.! s chen Silbers al ζ emulsionen zur Ausschaltung des
Reziprozitätsfehlers Goldsalze in Kombination mit einem Polyallylenoxid oder einem seiner Derivate zu verwenden.
Überraschend ist dabei nicht nur allein die Tatsache des hohen und wirkungsvollen Sensibilisierungseffektes der
Polyalkylenoxide im Bereich hoher Belichtungsintensitäten, sondern vor allem auch der synergistische Effekt der der
kombinierten Zugabe des Goldsalzes und des Polyalkylenoxide, der eine praktisch vollständige Ausschaltung des
Reziprozitätsfehlers bewirkt.
Als typische Vertreter von Goldsalzen, die im Rahmen der Erfindung mit Vorteil verwendet werden können, seien die
folgenden genannt:
(1) Tetrachlorogold(III)-säure HAuGl4
(2) Kaliura-tetrachloroaurat(III) KAuCl
(3) Gold(III)-Chlorid AuCl3
(4) Kalium-tetrathiocyanatoaurat(lII) KAu(SCN)
(5) Kalium-tetrajodoqurat(lII)
(6) Tetracyanogold(III)-säure 4
(7) Ämmonium-dithiocyanatoaurat(I) NH4Au(SCN)
(8) üiäthylgold(I)-bromid Au(C2H5J2Br
(9) Pyridingold(III)-chlorid-Chlorwas-
serstoff (CnH1-N)AnCl *HCi
Weiterhin können solche Goldverbindungen und Gold'koniplexe
verwendet werden, die sowohl Schwefelatome als auch Goldatome enthalten, beispielsweise 2-Gold(I)-sulfobenzothiazol-methachlorid,
Goldsulfid sowie Alkalimetall-Ammonium-Thiosulfatoaurate(l).
Darüber hinaus können all jene Metallverbindungen im Rahmen der Erfindung benutzt werden, die
auch zur an sich bekannten Goldsensibilisierung mit Erfolg verwendet werden.
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Das Molekulargewicht der im Rahmen der Erfindung verwendeten Polyalkylenoxide sollte vorzugsweise im Bereich zwischen
4OO und 1O.OOO liegen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Vorzugsbereich beschränkt. Auch in Gegenwart nicht
in diesen Bereich fallender Polyalkylenoxide oder deren Derivate treten die beschriebenen Effekte auf. So fallen
beispielsweise auch Kondensationsprodukte der Alkylenoxide mit einem Molekulargewicht von vorzugsweise 600 - 10.000
mit /fässer, aliphatischen Alkoholen, Glykolen, Fettsäuren,
aliphatischen Aminen, Phenolen und bzw. oder dehydratisierten cyclischen Verbindungen der Hexitolderivate, die
die vorstehend beschriebenen Effekte ebenfalls bewirken, durchaus in den Rahmen der Erfindung.
Die gemäss der bevorzugten Aus führungs form der Erfindung ebenfalls anwesenden löslichen Metallsalze liegen vorzugsweise
in Form ihrer Halogenide, Nitrate oder Sulfate vor.
Die Mengenverhältnisse der Zusätze richten sich vor allem nach der Art dieser Zusätze selbst und liegen vorzugsweise
je mol Silberhalogenid für Gold bei 0,1 - 200 mg, vorzugsweise bei 5 - 5O mg, auf der Basis von Gold, für die
Polyalkylenoxide im Bereich von 0,1 - 50 g und für die übrigen Metallsalze, die keine Goldsalze sind, im Bereich
von IO mg - 5O g.
Bei geringeren Goldkonzentrationen ist der Effekt zu schwach, während bei höheren Goldkonzentrationen leicht eine Schleierbildung
auftritt. Bei geringeren Polyalkylenoxidmengen tritt der gewünschte Effekt zu schwach oder gar nicht ein,
während bei höheren Konzentrationen eine Schlei->erbildung und eine Verschlechterung der physikalischen Eigenschaften
der Gelatine der Emulsion auftreten. In gleicher Weise tritt bei zu geringen Konzentrationen der zusätzlichen lös-
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lichen Salze kein merklicher oder ein viel zu geringer Effekt ein, während bei zn hohen Konzentrationen eine
Schleierbildung, Desensibilisierung und eine Verschlechterung der physikalischen Eigenschaften der Gelatine herbeigeführt
werden.
Bei der Herstellung der Emulsionen gemäss der Erfindung können das Goldsalz und gegebenenfalls die zusätzlichen
Metallsalze zu jedem Zeitpunkt während des Emulgierens, der ersten Reifung, der zweiten Reifung oder nach Abschluss
der Reifung zugesetzt werden, während die Polyalkylenoxide oder deren Derivate zu jedem Zeitpunkt während der zweiten
Reifung oder nach Abschluss der Reifung der Emulsion zugesetzt werden können.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von Beispielen näher beschrieben.
Eine in an sich bekannter Weise hergestellte Silberjodidbromidemulsion
mit 2 % Silber jodid wurde mit Wasser gewaschen und anschliessend der zweiten Reifung unterworfen.
Eine Hälfte der Emulsion wurde nur der Schwefelsensibili— sierung (Emulsion A) unterzogen, während die andere Hälfte
mit Goldthiocyanat versetzt wurde, und zwar in der Menge, dass je lnol Silberhalogenid 2O mg Gold vorhanden waren.
Die auf diese Weise behandelten Emulsionen wurden auf einen pH von 6,0 eingestellt und 9O min lang bei 50 °C ausgereift.
Die goldsensibilisierte Emulsion wurde in vier gleiche Teile geteilt, wobei der erste Teil nicht weiter
verändert wurde (Emulsion B), der zweite Teil je mol Silberhalogenid mit 1 g Polyäthylenoxid versetzt wurde,
das ein Molekulargewicht von 6000 hatte (Emulsion C), der
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dritte Teil je mol Silberhalogenid mit 3 g Kobaltchlorid
versetzt wurde (Emulsion D) und der vierte Teil je mol Silberhalogenid sowohl mit 1 g Polyäthylenoxid als auch
in Kombination damit mit 3 g Kobaltchlorid versetzt wurde (Emulsion E).
Jede dieser so erhaltenen Emulsionen wurde mit einem-Stabilisator,
einem Härter und einem Aktivator (Saponin) versetzt und in der Weise auf ein Substrat aufgetragen, dass
das Silber in einer Konzentration von 50 mg/100 cm vorlag. Die so beschichteten Träger wurden getrocknet und als
Proben A, B, C, D und 3 gekennzeichnet.
Jede der Proben wurde 10 see lang mit einer Wolframwendellampe
und 10 see lang mit einer Xenonblitzlampe durch einen optischen Stufenkeil belichtet. Die Dichteunterschiede
des Stufenkeils betrugen von Stufe zu Stufe 0,15. Die belichteten Proben wurden mit einem Metol-Hydrochinon-Sntwiekler
der folgenden Zusammensetzung entwickelt:
Wasser 700 ml
Iietol 2 g
Hydrochinon . 9g
wasserfreies Natriumsulfit 75 g ·
Natriurncarbonatmonohydrat 30 g
Kaliumbromid 5 g
(; lasser auf 1000 ml)
Die für" die Proben Ά bis E erhaltenen photographischen Daten
sind in der Tabelle 1 zusammengefasst.
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-S-
Belichtungsbe dingungen |
Wolframlampe 10 sec |
Gamma | Xenpnblitz 10~ see |
Gamma |
Probe | Relative Empfindlichkeit |
3,5 | Relative Empfind lichkeit |
2,0 |
A | ICK) | 3,3 | 4O | 2,5 |
B | 2CX) | 3,7 | 150 | 3,3 |
C | 25O | 3,3 | 23O | 2,8 |
D | 190 | 3,7 | 160 | 3,7 |
E | 230 | 228 | ||
Eine Silberjodidchloridbromidemulsion mit 3O Mol-% Silberbromid
und einer Spur Silberjodid wurde mit Wasser gewaschen und einer zweiten Reifung unterworfen. Die Emulsion
wurde geteilt, wobei die eine Hälfte einer Schwefelsensibilisierung unterzogen wurde (Emulsion F), während die
andere Hälfte mit Goldchlorid in der Menge versetzt wurde, dass die Emulsion je mol Silberhalogenid 50 mg Gold enthielt.
Die auf diese Weise behandelten Emulsionen wurden auf einen pH von 5,5 eingestellt und 60 min lang gereift. Nach
dem Reifen wurde die mit Gold sensibilisierte Emulsion
in vier gleiche Teile geteilt, wobei der erste Teil unverändert gelassen wurde (Emulsion G), der zweite Teil je
mol Silberhalogenid mit 0,5 g Polyäthylenglykol mit einem
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Molekulargewicht von 2OOO (Emulsion H) versetzt wurde, der
dritte je mol Silberhalogenid mit 1 g Strontiurnchlorid
versetzt wurde (Emulsion I) und der vierte Teil je mol Silberhalogenid mit 0,5 g des Polyäthylenglykols und einem
Gramm Strontiumchlorid versetzt wurde (Emulsion J).
Die so erhaltenen Emulsionen wurden in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise zur Herstellung photographischen Probematerials
verwendet, das in der ebenfalls im Beispiel 1 beschriebenen Keise getestet wurde. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in der Tabelle 2 zusammengestellt.
Tabelle 2 | Wolframlampe 10 sec |
Gamma | Xenonblitz 10 see |
Gamma |
Belichtungsbe dingungen |
Relative Empfindlichkeit |
4,2 | Relative Empfind lichkeit |
2,9 |
Probe | 5O | 4,0 | 20 | 3,5 |
P | 80 | 4,5 | 60 | 4,2 |
G | 90 | 4,0 | 85 | 3,6 |
H | 75 | 4,5 | 65 | 4,5 |
1 | 85 | 84 | ||
J | ||||
Die vorstehend beschriebenen Versuche und Beispiele zeigen, dass durch die gemeinsame Verwendung des Goldsalzes und
eines Polyalkylenoxide in der photographischen Silberhalogenidemulsion,
insbesondere bei zusätzlicher Verwendung
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eines der genannten wasserlöslichen Metallsalze, hervorragende Ergebnisse erzielt werden können.
Da durch die Emulsionskombination gemäss der Erfindung die Wirkungen anderer Sensibilisierungsmassnahmen, beispielsweise
einer reduktiven Sensxbilisierung oder einer
spektralen Sensibilisierung, einschliesslich der Supersensibilisierung,
nicht gestört werden» können diese zusätzlichen Sensibilisierungsmassnahmen auch in Kombination
mit der Sensibilisierung gemäss der Erfindung vorgenommen werden.
Ausserdem kommen die vorstehend beschriebenen Sensibilisierungseffekte
gemäss der Erfindung auch in Gegenwart von Farbkupplern voll zur Wirkung.
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Claims (6)
- Pate Ji t a η s ρ r ü c h eΊ..y^äocoaraohis^be Silberhalogenidemulsion, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Goldsalz und ein Polyalkylenojiid oder ein Polyalkylenoxidderivat enthält.
- 2. Emulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich mindestens ein lösliches Cadmium-, iiink-, Kobalt-, Nickel-, Thallium-, Uran-, Thorium-, Iridium-, Strontium- oder Bleisalz enthält.
- o. Emulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Goldsala, berechnet auf Gold, in einer Menge von O,l - 2OO mg je mol Silberhalogenid und dass das PoIyalkylenoxid in einer Menge von 0,1 - 50 g je mol Silberhalogenid vorliegt.
- 4. Emulsion nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gelcennzelehnet, dass die I-ienge an löslichem Metallsalz in der Emulsion 10 mg - 50 g je mol Silberhalogenid beträgt.
- 5. j&nulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man Tetrachlorogold(III)-Saure, Kaliura-?etrathiocyanatoaurat(III) oder Ämmonium-Dithiocyanatoaurat(l) als Goldsalz zusetzt.
- 6. Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man Polyäthylenoxid als Polyalkylenoxid zusetzt.SAD OFtIQMAL40981 2/0865
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