DE1522405A1 - Silberhalogenidemulsionen und solche Emulsionen enthaltendes photographisches Material - Google Patents
Silberhalogenidemulsionen und solche Emulsionen enthaltendes photographisches MaterialInfo
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Description
DR. V '"ι L' " ■"· - Γ ·Λ " t
DIPL. INC. ι .·■' r". ''!1M
DIPL. INC. ι .·■' r". ''!1M
.;, ,.STR.
2V Λ ΙΟ
Rubeasens
H1OKt. 1S66
De/Mjr - G 1596
AGPA-GEVAERT AG, Leverkusen
Sil.berhalogenidemuleionen und solche Emulsionen enthaltendes
photographißches Material.
PRIORITÄT: Großbritannien vom 11. Oktober ^965 Nr.42 974/65
Die vorliegende Erfindung betrifft chemisch senaitivierte
photographl3ciiaf lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionen,
sowie photogrsphisches Material f das eine aus einer aolchen
Emulsion aufgeschichtete, lichtempfindliche Schicht enthält.
Es ist bekannt, daß photographische Silberhalogenidemulsion
nen chemisch durch verschiedene Arten von Verbindungen een-
909833/1 UQ
-Z-
sitiviert werden können;, welche die Empfindlichkeit und
manchmal auch die Gradation beträchtlich verbessern. Die
bekannten chemischen Senaitlvierungamittel können in drei
Hauptklassen eingeteilt werden:
a) Verbindungen? welche ein labilee Schwefelatom enthalten,
die sog. Schwefelsensibilisatoren, von welchen Natriumthiosulfat und die Thioharnstoffverbindungen am
bekanntesten sind;
b) reduzierende Verbindungen, wie Zinndichlorid und Thioharnstoff
dioxyd;
o) Salze von Edelmetallen, wie Gold-, Platin- oder Palladiumealze«
Ee ist auch bekannt, daß die Lichtempfindlichkeit von Silberhalogenidemulsionen,
wenigstens in gewissem Ausmaß, von dem Vorliegen von Schwefelverbindungen in der sog. "aktiven
Gelatine" herrührt.
Da die Verwendung von inerter Gelatine zur Herstellung von Silberhalogenidemulsionen mehr und mehr Aufnahme in der
photographischen Industrie findet, erhielt die Verwendung von chemischen Schwefelsensibilisatoren wachsendes Inter»
esse. Die bekannten Schwefelsensibilisatoren, wie Natriumthiosulfat
und Thloharnstoffverbindungen, sind jedoch nur
909833/1U0 8AD 0RIQ'NAL
bei besonderen experimentellen Bedingungen brauchbar. Sie wirken nur in ziemlich engen pH-Bereichen und bei spezifischen ρAg-Werten der Emulsion. Zum Beispiel kann Natriumthiosulfat als chemisches Sensibilisierungsmittel für gewasohene Silberbromidemulsionen verwendet werden, dooh
wird im Falle von Silberchloridemulsionen nur eine schwache
Zunahme in der Empfindlichkeit beobachtet und überhaupt keine Zunahme im Falle von Silberjodidemulsionen. Auch
nicht gewaschene Silberbromidemulaionen, d.h. Emulsionen mit hohem pAg-Wert, können nur sehr schwierig mit den bekannten chemischen Sohwefelsensibilisatoren eensitiviert
werden.
Es wurde nun gefunden, daß Verbindungen, die der folgenden allgemeinen Formel entsprechen:
R1 ^ R*
2SS 4
A eine Einfachbindung oder ein Schwefelatom darstellt und jeder der Reste R1, R2, R* und R^ ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, einen substituierten Alkylrest, einen Aralkylrest, einen substituierten Aralkylrest, einen Arylrest
oder einen substituierten Arylrest bedeuten oder
BAD ORIGINAL 909833/1 UO
R1 und Rp und/oder R, und R. miteinander die Atome darstellen,
die für das Schließen eines heterocyclischen Ringes oder eines substituierten heterocyclischen Ringes erforderlich
sind, sehr Interessante chemische Schwefelsensibilisatoren
für lichtempfindliche photograph!sohe Silberhalogenidemulsionen
sind, gleichgültig ob es sich um Silberohloridemulsionen,
Silberbromidemulsionen, Silberjodidemuleeionen,
Emulsionen vom kombinierten Silberhalgenidtyp, gewaschene
Emulsionen oder nicht gewaschene Emulsionen handelte Überdies ergeben die Verbindungen gemäß der obigen allgemeinen
Formel alle Arten von anderen günstigen Nebenwirkungen bei den Silberhalogenidemulsionen. Zum Beispiel tragen sie in
beträchtlicher Weise zur Homogenität der Korngröße bei, indem sie das außerordentliche Wachstum einiger Körner verhindern,
wenn sie während der physikalischen Reifung der
Silberhalogenidemulsion vorliegen. Als Folge davon sind die Verbindungen gemäß der allgemeinen Formel sehr Interessant
für die Anwendung bei der Herstellung von feinkörnigen SiI-berhalogenidemulalonen,
s.B. Emulsionen, deren Silberhalogenidkörner
einen durchschnittlichen Durchmesser von weniger als 0f2 μ ha'oen« Bei solchen feinkörnigen Emulsionen
sind die Verbindung gemäß der allgemeinen Formel auch besonders geeignet als chemische Sensibilisatoren beim teilweiaen
oder vollständigen Ersatz für das übliche Natrium-
909833/1140
BAD ORIGINAL
thiosulfat, das wegen der großen spezifischen Kornoberfläohe
solcher feinkörniger Emulsionen in großen Mengen zu· gegeben werden müßteυ Dies würde zu einem unerwünschten
Wachstum der Silberhalogenldkörner führen, da solche große Mengen an Thiosulfat eine stark lösende Wirkung erzeugen
würdenc
Beitjpiele geeigneter chemischer Schwefelsensibilisatoren
gemäß der obigen allgemeinen Formel sind die folgenden;
1. Dithiooxamid
N,N'-Dimethyldithiooxamid
3. N.N'-Bis-^-hydroxyäthyl)-dithiooxamid
ο N1N'-Bi 3-(c arboxyme thyI)-dithiooxamic
HoN-C-C-NH9
* Il H "-
S S
CIUNH-C-C-NHCH,
J
Il Il J
S S HOCH9-CH9FJ-C-C-NHCH9-Ch9OH
<- *-
It H C.
C
S 3
HOOCCH^H-O-C-NHCh2OOOH
S S
5ο N,H'-Dibenzyldithiooxamid
6, .N ,N' -Bis- i. 2- eulf oäthyl)-di-■;hiooxaiEiil,
Di kali ums als
-CHo -NH-C-C-
<
,ι
,ι
S
KO,SCHoCHo-lSn-i-C-.C-NH-JH9CH.
N1N1 -Bis- 'm- aulfobenzyl)-di-',ihiooxaaiid,
Diaramoniuisealn
Il
SO ,NH
3NH4
909833/ 1 UO
BAD
8. N-p-Sulfophenyldithio- NaO3S-<ζΖΙ^>-NH-C-C-NH2
oxamid, Natriumaalz ^*--^ » «
9. N.N'-Diphenyldithio- ^~^».-NH-O-C-NH-
oxamid ^88^ g §
10.Bie-(dimethylthio- * N-C-S-C-N
carbamoyD-eulfid H3C^ g »
11. Bls-(piperidinothio- H9C * VN-C-S-C-N. * «...
carbonyl )-eulf id NJH2-CH2'' g g NJH2-CH^ '
Die optimalen anzuwendenden Mengen der Sohwefeleensibllisatoren
gemäß der obigen allgemeinen Formel hängen von der gewählten Verbindung, der Art des Si!borhalogenide, der
Korngröße, der gewünschten Reifungszeit, der Reifungatemperatur
und dem pH und pAg der Silberhalogenidemulsion ab. Die verwendeten Mengen schwanken jedoch im allgemeinen von
etwa ' mg bis etwa 200 mg/Mol an Silberhalogenid. Es ist
ereichtlich, daß kleinere Mengen an diesen Verbindungen ebenfalls verwendet werden können, ZoB. wenn nur wenig Zunahme
in der Empfindlichkeit beabsichtigt ist. Bei Verwendung von größeren Mengen sollte dafür Sorge getragen werden,
daß keine Verschleierung erfolgte
909833/1U0 BAD ORIGINAL
Die neuen Verbindungen können in Kombination mit reduzierenden Sensibilisatoren, wie Zinn(II)salzen oder Thioharnstoffdioxyd verwendet werden. Sehr Interessante zusätzliche zunahmen in der Empfindlichkeit werden erhalten,
wenn die neuen Sensibilisatoren in Kombination mit Goldsalzen, wie Goldthiooyanat, Platinsalzen und Palladiumsalzen angewandt werden· Sine beträohtliohe Zunahme in der
Empfindlichkeit kann auch erzielt werden· wenn die Verbindungen geaäfi der vorliegenden Brflndung in Kombination mit
Entwioklungsbesohleunigern, wie Polyoxyalkylenderivaten
mit einem höheren Molekulargewicht als 500 und Oniumverbindungen, angewandt werden.
Sie neuen Schwefelsensibilisatoren können in spektral sowie in nicht spektral sensitivieren Emulsionen angewandt
wordene Sie werden mit Erfolg in üblichen Emulsionen, in Farbemuleionen, in Röntgenemulslonen, in graphischen Emulsionen, in Lippmann-Emulsionen und in Feinkornemulsionen
für wissenschaftliche Zwecke angewandt.
Die klassischen Emulsionsbestandteile, wie Stabilisatoren,
Antischleiermittel, Ehtwioklungsmittel, Härtungsmittel,
Farbkuppler, Weiohmaohungsmittel, Dispersionsmittel und
dergl. können in die Emulsion zusammen mit den Schwefel-
909833/1U0
sensibilisatoren gemäß der Erfindung eingebracht werden«
ohne daß irgendeine nachteilige Wechselwirkung erfolgt·
Obwohl die Verwendung der Schwefelseneibilieatoren gemäß
der obigen allgemeinen Formel von großer technologischer
Wichtigkeit Eur Sensibilieierung von Silberh'alogenidemuleionen
ist» die mit inerter Gelatine hergestellt sind, ist es auch von großem Interesse f sie zur Sensibilisierung
von Ellberhal"genidemulsionen zu verwenden, deren Schutzkeller wenigstäiJ'3 teilweise aue aktiver Gelatine oder an-
e::->T~;- ag Ure fo: J sr- Kolloiden., wie Polyvinylalkohol, bestehte
:;: ■': -.ι'Γ:-'.V- ί ■ * '" >
"Ι'- . " :^"'··- Sücb la 7Coja«
...; ■. , ■';■-; :■;.:. . ■· · .-, . . t.". " oren 'ssrvwnäet
λ tiά alt imhjy
<" eie
,refillöion (3 HoI^ Jodid)t die mit inerter
i.-...-i-ν ';ί;Γί;ί-ί tiilt ist und ein© durchschnittliche Korn-
S09833/1 140
grüße you 0,5 /», ein pAg von 7,5 und einen pH von 6,5 aufweist, wird in drei gleiche Seile geteilt (Proben A, B und
0). Sie in Tabelle I aufgeführten Sohwefeleentibilleatoren
werden au den Proben B und C in den angegebenen Konsentrationen eugefUgt. Sie Smuleionen werden dann bei 450C 3 Stunden gereift, worauf sie auf einen Cellulosetriacetatträger
aufgeeohiohtet werden. Die erhaltenen Prüfstrelfen werden
naoh Belichtung in einem Hydroohinon-p-monomethylaminophenolhemisulfat-Sntwiokier entwiokelt, fixiert und gespült,
worauf die Empfindlichkeit gemessen wird. In Tabelle I
sind die relatiyen Empfindlichkeiten aufgeführt.
Verbindung 2 | Tabelle I |
Relative Empfind
lichkeit |
|
Verbindung 3 |
Konzentration/Mol
Silberhalogenid |
100 | |
Sohwefelseneibilisator | i β ρ i e 1 2 | mm | 300 |
A | 1,5.1(T5 Mol | 300 | |
B | 1,5.1O"5 Mol | ||
C | |||
B e | |||
Eine Goldthiocyanatlösung wird in einer Menge, die 5 mg
Gold/Mol Silberhalogenid äquivalent ist, zu der gleichen
Emulsion, wie sie in Beispiel 1 beschrieben ist, gerade
vor dem Teilen der Emulsion in die Proben A, B und G und
Gold/Mol Silberhalogenid äquivalent ist, zu der gleichen
Emulsion, wie sie in Beispiel 1 beschrieben ist, gerade
vor dem Teilen der Emulsion in die Proben A, B und G und
_ -· — — ·
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- ίο -
vor der Zugabe der Verbindungen 2 und 3 in den angegebenen
Konzentrationen au den Proben B und C zugefügtη Die drei
Proben werden wie in Beispiel 1 beschrieben, aufgesohiohtet und weiterbehandelta Di© Materialien gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen eine "rapfindlichkeit, die dreimal so hooh ist» wie diejenige des lichtempfindlichen Materials» das nur Goldrhodanid und keinen chemischen Sensibilisator gemäß der Erfindung enthält»
Eine Nur-Silberjodidemulsion, die mit inerter Gelatine
hergestellt ist und ein pAg von 9 und einen pH von 6,5 aufweist, wird in vier gleiche Teile A, B, C und D geteilt.
Zu jedem Teil wird der in Tabelle "I aufgeführte chemische
Sensibilisator in der angegebenen Konzentration zugefügte Nach iBtUndiger Reifung bei 500C werden die Tier Emulsionen
auf einen CelluloBetriacetattivigsr auf^e-nchichtet=. Die
erhaltenen lichtempfindlichen Materialien wenden belichtet
und weiter wie in Beispiel ^ beschrieben benandelt* Die
relativen Ümpiinülloiikeit?n ri· ι i.a lao'M-lr- T ar-g
Schwefelεensibi] | 9833/ | XOtt SiI |
berhalo^ere. | W)I i |
P.elativa Empfindlichkeit |
|
A B C D |
Lieator | 10"4 MoI 10 KoI *0"4 MoI |
100 ?00 150 |
|||
NatriumthiOBulfat Verbindung 1 Verbindung 5 |
1 1 A | O | BAD ORIGINAL · | |||
90 |
Beispiel 4
Bine Nur-Silberohloridemulsion, die mit Inerter Gelatine
hergestellt let und eine durchschnittliche Korngröße von
0,12 μ, ein pAg von 7»5 und einen pH von 6,5 aufweistr wird
in drei gleiche Teile A, B und C geteilt» Die in Tabelle III aufgeführten Verbindungen werden zu jedem Emulsions«
teil in der angegebenen Konzentration zugefügt. Nach einer optimalen Reifungszeit von 1 1/2 Stunden bei 500C werden
die drei Emulsionen auf einen Celluloaetriacetatträger auf- geBchichtet, worauf die erhaltenen Materialien weiter,, wie
in Beispiel 1 beschrieben, behandelt werden. Die relativen Empfindlichkeiten der Materialien sind in Tabelle III angegeben.
Ak/
Sciiwefelsensib:!: vr:c - -ί - ,;, -....-. : -^ ι
Hatriumthiosulfat | 0,7, | _ | KoI | 100 | |
A | Verbindung 10 | 0,7. | 10"'' | Hol | 200 |
B | i 3 ρ 1 e 1 5 | ίο"4 | 350 | ||
σ | |||||
B e | |||||
Zu der gleichen Art von Emulsion,, wie sie in Beispiel 4 "beschrieben
ist, wird eine G-oldthiocyanatlÖsung in. einer Menge
9 0 9 8 3 3 / 1 U 0 "bad original
2ugegeben( die 7 mg Gold/Mol Silberhalogenid äquivalent
ist, bevor die Emulsion in Proben geteilt und ein chemischer
Sensibilisator gemäß der Erfindung zugefügt wird. Sie Emulsion wird in zwei gleiche Teile geteilt, und zu
einem Teil werden O17.1O"4" Mol der Verbindung 1O/Mol SiI-berohlorid
zugefügt. Die Emulsionen werden, wie in Beispiel 4 beschrieben, aufgeschichtet und weiterbehandelt0 Die
Empfindlichkeit des lichtempfindlichen Materials, welches die Verbindung 10 enthält, ist dreimal so hoch wie diejenige des anderen Materials·
Bei spiel 6
Eine ammoniakallsehe Sllberbromjodidemulsion (3 Mol# Jodid),
die mit inerter Gelatine hergestellt 1st und nicht gewaschen wurde, wie dies mit den Emulsionen der vorhergehenden Beispiele
der Fall war, wird unmittelbar nach der Herstellung in drei gleich® !Teile geteilt (Proben A, B und C)0 Sie In
Tabelle IV aufgeführten Schwefelsenslbillsatoren werden zu
den Proben B und C in den angegebenen Konzentrationen zugefügt»
Nachdem die drei Proben 30 Minuten bei 3S0O gehalten
wurden, werden sie auf einen Oellulosetrlacetatträger aufgeschichtet
und weiter wie In Beispiel 1 beschrieben behandelt« Die relativen Empfindlichkeiten der drei Materialien
sind in Tabelle IV aufgeführte
909833/1U0 Bad
Schwefelsensibilisatoren Konzentration/Mol relative
. - . Silberhalogenid Enrof indllchkel
<:
A - ■-
B Hatriumthiosulfat 5.1O**5 Mol
C Verbindung 2 5.10"5MoI
Be 1 β ρ IeI 7
240 com einer 3m wässrigen Silbernitratlösung und 240 ecm
einer 3m wässrigen Kaliumbromidlösung werden gleichzeitig
und langsam bei 350C zu einer lösung von 50 g Gelatine in
500 com Wasser zugegeben (Emulsion A)„ Eine zweite Emulsion
wird in der gleichen Weise mit dem einzigen Unterschied hergestellt
t daß die wässrige Gelatinelösung, welcher die wässrige Silbernitratlösung und die Kaliumbromidlösung zugegeben
werden, auch 9 mg der Verbindung 2 enthält (Emulsion
B)n
Die Emulsionen A und B werden physikalisch gereift, indem
sie 60 Minuten bei 450O gehalten werden.
Elektronenmikroskopische Aufnahmen (Vergrößerung 10000 mal)
werden von den gereiften flüssigen Emulsionen gemacht. In
beiden fällen zeigen diese Mikroaufnahmen eine Dispersion
0 9833/1140
von Sllberbromidkörnern, die größtenteils im Bereich von
etwa 0,05 bis etwa 0,1 μ liegen. Die Emulsion A enthält ,jeßooh
auoh eine beträchtliche Anaahl von Körnern im Bereich
von etwa 0,5 ble etwa 1,0 μ, während die Emulsion B nur
einige Körner enthält, die größer sind als 0,1 μβ Aus den
erhaltenen Ergebniesen ist deutlich ersichtlich, daß das
Vorliegen eines chemischen Senglbilisierungsmittels gemäß
der vorliegenden Erfindung während der Ausfällung des Silberhalogenida
und der physikalischen Reifung der erhaltenen Emulsion in sehr wirksamer Weise die Bildung von großen
Silberhalogenidkörnern verhindertο
909833/ M 4 0 8AD
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:1«V Photographisohe, lichtempfindliche Silberhalogenid emulsion, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine Verbindung enthält, welche der folgenden allgemeinen Formel entsprichttN-C-A-GIl IlS SA eine Einfachbindung oder ein Schwefelatom darstellt und jeder der Reste R1, Rg, R, und R^ ein Waaserstoffatome einen Alkylrest, einen substituierten Alhylrest, einen Aralljylrest, einen substituierten' Aralkylrest, einen Arylrest oder einen substituierten Aryirest bedeuteti oder R^ und R2 und/oder R, und R. miteinander die Atome darstellen? die zum Schließen eines heterocyclischen Ringes oder eines substituierten heterocyclischen Ringes erforderlich sind,2. Photographiache, lichtempfindliche Emulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzkolloid der Silberhalogenidemulsion im wesentlichen aus inerter Gelatine besteht.909833/1140 BAD ■' - 16 -3c Photographischa, lichtempfindliche Emulsion nach einem der Ansprüche 1 oder 2„ dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion eine nicht gewaschene Silberhalogenidemulsion ist«, "4o Photographische, lichtempfindliche Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 3r dadurch gekennzeichnet, daß das Silberhalogenid der Emulsion im wesentlichen aus Silberchlorid besteht*5a Photographische, lichtempfindliche Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet, daß das Silberhalogenid der Emulsion im wesentlichen aus Silberjodid besteht«6o Photographische, lichtempfindliche Emulsion nach einem der vorhergehenden Ansprüchef dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion ein Goldaals enthält«7. Photographischej lichtempfindliche Emulsion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet{ daß das Goldsala GoIdthiocyanat ist«,8β Photographische, lichtempfindliche Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet■„ daß die Emulsion ein.Polyoayalkylenderivat mit einem Molekular« gewicht von mehr als 500 enthält» onoo-» <■>/«-, - -U U U 8 3.3 / 1 1 4 0- 1? - ■9o Photographische, lichtempfindliche Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion eine Oniumverbindung enthält.1Oo Photographische, lichtempfindliche Emulsion nach einem der vorhergehenden Ansprüche* dadurch gekennzeichnetP daß die Verbindung der in Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel in einer Menge von 1 bis 200 mg/Mol Silberhalogenid vorliegt«Ito Photοgraphisches Material, gekennzeichnet durch eine lichtempfindliche SilberhalogenidemulsionsBChieht, die aus einer photographischen, lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion nach einem der Ansprüche 1 bia 10 aufgebracht ist.909833/1 UO BAD
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