DE2342170A1 - Verfahren zum reinigen von aufnehmer, matrize, dorn und stempel beim strangpressen und scheibe zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Description

Dipl.-Ipä- H.-J. Fre-ting : >

1 Berlin 33 (Grunewsid), Hertertstrafla 22 1 5. AUG. 1973

·■;. Mannesmannröhren-Werke AG "■■: 4000 Düsseldorf

Verfahren zum Reiniqen von Aufnehmer, Matrize, Horn und Stemnel beim Stranqpressen und Scheibe zur DurchfUhruno des Verfahrens

Geaenstand der Erfindunq ist ein Verfahren zum Peiniaen von Auf-

nehmer, Matrize, Dorn und Stempel b,eim Stranqpressen, insbesondere bei Verwendunn von Rias als Schmiermittel, und Scheibe zur Ourchführunq des Verfahrens.

Es ist bekannt, daß bei Verwendunq von Glas in Pulver- oder auch Scheibenform als Schmiermittel, Werkstück, Aufnehmer, Matrize, Dorn und Stempel mit einer Hlasschicht behaftet sind'. Da diese Glasschichten bekannterweise schwer zu entfernen sind, ist die Anwendung trotz der nünstinen Schmierwirkuno immer mit erheblichen Nachteilen verbunden und es ist seit lanqem ein Problem qeblieben, ein wirksames Mittel für die Peiniqunq von Aufnehmer, Matrize etc. zu finden.

So wird beispielsweise zur Behebunq der Schwieriqkeiten bei der Anwendunn von Glas als Schmiermittel mit loser Pre^Rscheibe qearbeitet, da infolne des Einfrierens des Glases an der Aufnehmerinnenwand das Zurückziehen völlin ausqeschlossen ist. Demzufolqe muH nach ieder Pressunq die Matrize entfernt und anschließend die Pre^scheibe nach vorne ausoestofen werden. Bei mechanischen Pressen ist dieses Verfahren jedoch unmoqT^ch, so daß der Stempelkopf beim Zurückfahren oft f

Es ist daher Aufqabe der Erfindunq, ein Verfahren-und ein Mittel zu schaffen, womit die BeseiMnuna von Rückständen der Glasschmierunn während des Strannpressens möqlich wird.

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Zur Lösunq dieser Aufgabe wird erfindungsoemäf⁵ vorqeschiaqen, vor dem Pressen zwischen Block und Preßstempel in an 'sich bekannter Meise eine r1nqförmiqe,an Aufnehmer und Dorn anlienende Scheibe einzulegen und sie beim Stranqpreßvornanq soweit mit auszupressen, da^ nur ein aeringer Pest vor der Matrize verbleibt. Bei diesem Vorqana nimmt die Scheibe sämtliche Schmiermittelreste "aus Aufnehmer und Matrize mit und reinint qleichzeitia Dorn und Stemnel . Der verbleibende qerinae Rest wird durch den nächsten Block völlia ausgepreßt und steigert den Reinigunqseffekt in der Matrize.

Die ringförmiae Scheibe zur Durchführunn des Verfahrens setzt sich erfindunasgemäß aus vorqeprePtem Glimmer zusammen, dem Kristanwasser zu mindestens 90 % entzoqen wurde. Dem Glimmer kann vor dem Verdichten ein Anteil von höchstens 10-15 % bekannter Metallsalze zuqemischt werden. Die Scheibe wird vorzunsweise rinafb'rmiq ausgebildet, d.h. sie schabt nicht nur an der Wand des Aufnehmers und in der Matrize entlana, sondern nimmt auch die anhaftenden Reste des Glasschmiermittels von Dorn und Stempel.

Durch die erfindunqsoemä^Re Peininunq von Aufnehmer, Matrize, Dorn und Stempel wird die Anwenduno qlashaltiner Schmiermittel während des Strannpressens selbst problemlos möqlich.

Der Einsatz des erfindunqsqemäßen Verfahrens ist auch bei allen anderen, z.B. für die Standzeit des Aufnehmers, der Matrize, des Domes und des Stempels schädlichen Schmiermitteln möglich, da sich durch die Anwendunq der Scheibe ein Schutzfilm über alle bestrichenen Flächen bildet.

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Patentansprüche

Claims (2)

1. Mannesmannröhren-Werke AG Düsseldorf

   Patentansprüche:

   Γΐ.,Verfahren zum Reiniqen von Aufnehmer, Matrize, Dorn und Stempel heim Strangpressen, dadurch nekennzeichnet, daß vor dem Pressen zwischen Block und Preßstemnel in an sich bekannter Weise eine rinnförmine, an Aufnehmer und Dorn anlieqende Scheibe eingeleqt und beim Strangpreßvorqanq soweit ausgepreßt wird, daß nur ein qerinner Pest vor der Matrize verbleibt, um mit dem nächsten Block völliq ausqepreßt zu werden.
2. 2. Scheibe zur Durchführunq des Verfahrens, dadurch Gekennzeichnet, daß sie aus rinnförmig vorqepreßtem Glimmer besteht, dem KH-stallwasser zu mindestens 90 % entzoqen wurde.

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