DE234132C - - Google Patents

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DE234132C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
    • H02K27/08AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection with multiple-fed armature
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
    • H02K27/06AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection with a single or multiple short-circuited commutator, e.g. repulsion motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
20. März 1883
die Priorität
Das Patent 181015 hat einen Wechselstrommotor zum Gegenstand, in dessen Läufer zwischen Bürstenpaaren schräg zum Ständerfelde liegende Stromkreise kurzgeschlossen werden. Die in den Kurzschlußkreisen induzierten Ströme erregen ein nützliches Querfeld und bringen nach Art der Repulsionsmotoren das Drehmoment hervor.
Bei jener Repulsionsschaltung wird aber das Ständerfeld in der Regel eine von den Ankerströmen verschiedene Phase haben und darum nicht geeignet sein, die Reaktanzspannung der Stromwendung aufzuheben. Will man nun ein nützliches Querfeld im,Anker erzeugen und dabei ein günstiges Wendefeld im Ständer herstellen, dann ist es vorteilhaft, anstatt die Läuferströme durch Induktion in geschlossenen Kreisen zu erzeugen, den Hauptstrom selbst durch den Läufer zu senden, an dem Grundgedanken jenes Patentes festhaltend, daß zwischen den Bürstenpaaren nur ein Teil der Läuferwindungen, deren Zahl veränderlich sein kann, in schräger Lage rücksichtlich der magnetischen Achse des Ständers eingeschaltet wird. Ebenso, wie dort angegeben wurde, verwendet man auch hier zwei Bürstensysteme, deren eines in der Achse χ χ oder innerhalb geringerer Grenzen in einer dazu geneigten Richtung unverrückbar, das andere um einen Winkel α geneigt feststehend oder im Bogen 180 ° —α verschiebbar angebracht ist. Die in jedem Polbogen vorhandenen zwei Bürsten a-d und b-c, zwischen denen die wirksamen Läuferstromkreise gebildet werden, schaltet man in diesem Falle mit einem Teile der Ständerwicklung f in Reihe, so zwar, daß der Hauptstrom die Wicklungen des Ständers und des Läufers in entgegengesetzter Richtung durchfließt.
In Fig. ι ist das Schma dieser Anordnung für zwei Pole dargestellt. Der zwischen δ und c liegende Läuferkreis ist mit der Ständerspule /Ί, der zwischen α und d liegende mit f2 in Reihe geschaltet, und solcherart werden zwei Stromkreise I und II mit den Klemmen β e gebildet. Diejenigen Windungen in jedem Stromkreise des Läufers, welche mit der Ständerwicklung gleichachsig und ihr entgegengeschaltet sind — es sind die Win-
düngen, welche im Bogen 180° — 2 a liegen — können mit Berücksichtigung der Feldverteilung eine kleinere oder größere oder auch gleiche Zahl haben wie die Windungen am Ständer. Demgemäß wird in der Achse χ ein Feld von der Phase des Hauptstromes in einer oder der entgegengesetzten Richtung oder bloß ein Streufeld entstehen.
Je nach der Art und Reihenfolge der Verbindung der Stromkreise sind zahlreiche Ausführungsformen dieser Anordnung möglich. Hier sollen nur einige typische Beispiele dargestellt werden.
Nach Fig. 2 werden die zwei Stromkreise I
ν 5 und II an gesonderten Transformatoren tx und i2 gelegt, welche primär entweder in Reihe — wie dargestellt — oder parallel am Netze liegen. In den folgenden drei Figuren sind die zwei Stromkreise, welche je aus einem Bürstenpaar und einer Ständerspule gebildet sind, in eine einzige Reihe hintereinander geschaltet. In Fig. 3 ist die Reihe im Schließungskreise fx, b, c, f2, d, a, in Fig. 4 fx, d, a, b, c, f2, in Fig. 5 c: b, flt ft, a, d. Ein
Beispiel, nach welchem die zwei Stromkreise c, b, fx und f2, a, d pasallel geschaltet werden, ist in Fig. 6 dargestellt.
Der Umstand, daß bei diesen Schaltungen auch solche Verbindungen entstehen, welche den Stromverlauf auf kürzerem Wege oder ganz in sich geschlossen erscheinen lassen, beeinträchtigt nicht den beabsichtigten Erfolg der Anordnung, weil die infolge der aufgedrückten und induzierten Spannungen resultierenden Ströme dennoch in der ge wollten Reihe fließen, wobei allerdings auch eine Vermischung der im Patent 181015 beschriebenen Verhältnisse mit den hier angestrebten Verhältnissen entstehen kann. Eine solche gemischte Anordnung kann dadurch hergestellt werden, daß man den einen Läuferkreis a, d (nach Fig. 1) nicht mit der Ständerspule f% in Reihe schaltet, sondern nach Patent 181015 kurzschließt, wobei der andere Läuferkreis δ, c mit der Spule f1 in Reihenschaltung liegen bleibt.
Will man von der Anordnung mit Hauptstrom im entgegengeschalteten Läufer zu der anderen Anordnung mit induziertem Strom im kurzgeschlossenen Läufer übergehen, dann schaltet man induktive Widerstände w (nach Fig. 7) in Nebenschluß an die Bürstenpaare a, d und c, b. Wie in der schematischen DarStellung angedeutet ist, kann man diese Widerstände, welche infolge ihrer Schaltung im Nebenschluß zu den Läuferkreisen mit der Tourenzahl veränderliche Ströme führen, regelbar einrichten. Schließt man die Widerstände w kurz, dann ist die Anordnung des Patentes 181015 hergestellt. Man kann nach der Kurzschließung überdies die Verbindungen zwischen den Ständer- und Läuferstromkreisen unterbrechen.
Man erzielt eine ähnliche Wirkung auch dadurch, daß man anstatt der zwei Widerstände bloß einen induktiven Widerstand an diejenigen Bürsten legt, welche sich in der Achse des Ständerfeldes befinden, wie in Fig. 8 durch Einschaltung von w zwischen den Bürsten c und d gezeigt ist.
Anstatt die Widerstände w außerhalb der Maschine unterzubringen, kann man an deren Stelle auch Wicklungen am Motor selbst anbringen und zu den betreffenden Bürsten in Nebenschluß schalten. Nach Fig. 9 sind z. B. die Querwicklungen A1 und k2 am Ständer senkrecht oder geneigt zur Achse des Ständerfeldes angebracht und an die Bürsten b, c und d, α angeschlossen. Die solcherart im Nebenschluß zu den Läuferkreisen erregten Querfelder kann man bei passender Wahl der Kraftflußrichtung' auch zur Verbesserung des Leistungsfaktors benutzen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Einphasen-Kollektormotor nach Patent 181015 mit zwei Systemen von Bürsten in einer unter veränderbarem Winkel geneigten Lage zueinander, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen je einer Bürste des einen und einer des anderen Systems (a, d und c, b) liegenden Läuferwindungen mit der Ständerwicklung in Reihe entgegengerichtet geschaltet sind.
2. Ausführungsform des Einphasenmotors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Ständerwicklung in Reihe geschalteten Bürstenpaare durch in Nebenschluß gelegte, regelbare induktive Widerstände verbunden sind.
3. Ausführungsform des Einphasenmotors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Achse des Ständerfeldes liegenden Bürsten durch einen regelbaren induktiven Widerstand verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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