DE2340631A1 - Organosilicone und deren verwendung zur herstellung von flexiblen polyurethanschaumstoffen - Google Patents
Organosilicone und deren verwendung zur herstellung von flexiblen polyurethanschaumstoffenInfo
- Publication number
- DE2340631A1 DE2340631A1 DE19732340631 DE2340631A DE2340631A1 DE 2340631 A1 DE2340631 A1 DE 2340631A1 DE 19732340631 DE19732340631 DE 19732340631 DE 2340631 A DE2340631 A DE 2340631A DE 2340631 A1 DE2340631 A1 DE 2340631A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- units
- sio
- groups
- block copolymer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J9/00—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
- C08J9/0061—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof characterized by the use of several polymeric components
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G77/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
- C08G77/42—Block-or graft-polymers containing polysiloxane sequences
- C08G77/46—Block-or graft-polymers containing polysiloxane sequences containing polyether sequences
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2375/00—Characterised by the use of polyureas or polyurethanes; Derivatives of such polymers
- C08J2375/04—Polyurethanes
- C08J2375/08—Polyurethanes from polyethers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2483/00—Characterised by the use of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen, or carbon only; Derivatives of such polymers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Silicon Polymers (AREA)
- Polyurethanes Or Polyureas (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
betreffend:
'Organosilicone und deren Verwendung zur Herstellung von
flexiblen Polyurethanschaumstoffen"
Die Erfindung betrifft neue Organosiliconpolymere und deren Anwendung im Rahmen der Herstellung von Polyurethanschaumstoffen,
insbesondere flexiblen schwer entflammbaren Polyätherpolyol-Polyurethan-Schaumstoffen.
Es ist bekannt, daß die Urethanbindung bei.Urethanschauinstoffen
durch eine exotherme Reaktion eines polyfunktionellen Isocyanate und eines polyfunktionellen aktive Wasserstoffatoiae
enthaltenden Verbindungen in Gegenwart eines Katalysators stattfindet und dax'i die Zellstruktur der Schaumstoffe
— 2 —
409809/0929
hervorgerufen wird durch. Gasentwicklung und Ausdehnen des
Gases während des Auf Schäumens der Reaktionsmasse. Bei dem sog. Einstufenverfahren, welches das in der Industrie am
weitestgehend angewendete istj erfolgt die direkte Umsetzung
zwischen allen Komponenten einschließlich Polyisocyanat, aktive Wasserstoffatome enthaltender Verbindung,
Katalysatorsystem, Treibmittel und oberflächenaktive Substanz.
Eine Hauptfunktion der oberflächenaktiven Substanz ist die Stabilisierung des Urethanschaums zur Verhinderung
des Zusammenfaliens des Schaums, bis der Schaum ausreichende
Gr.e3-.festigkeit erreicht hat, daß er selbsttragend wird.
Es ist weiters bekannt, daß geeignete aktive Wasserstoffatome enthaltende Verbindungen Polyesterpolyole und PoIyätherpolyole
umfassen. Hinsichtlich ihrer chemischen Struktur werden die urethane häufig unterteilt in die Polyätherurethane
und Polyesterurethane. Polyurethanschaumstoffe unterscheiden sich auch hinsichtlich, ihrer physikalischen
Struktur und von diesem Standpunkt aus gesehen werden sie eingeteilt in flexible, halbflexible und starre Schaumstoffe."
Während einige Herstellungsverfahren für Polyurethanschauastoffe,
wie das Einstufenverfahren und bestimmte Komponenten
der aus zu schäumenden Hasse, wie die Polyisocyanate, Aminkatalysatoren und Treibmittel^allgemein anwendbar sind,
ergibt sich bei der Herstellung einer bestimmten Art eines Schaumstoffs ein spezifisches Problem und dessen Lösung
ist oft besonders wesentlich für die chemische und physikalische Struktur des angestrebten Schaumstoffs.
Im besonderen ist die Wirksamkeit des Schaumstabilisators im
— 3 — 4098 0 S /0929
allgemeinen selektiv im Hinblick auf die Bildung eines bestimmten Typs von Schäumen. Ein Faktor ist bei der
Bewertung der Stabilisierungswirksamkeit zu beachten und
zwar die oberflächenaktive Wirksamkeit, die sich in zwei Richtungen zeigt. Eine- davon ist die gemessene Höhe^bis zu
der der sich bildende Schaum ansteigt. Von diesem Gesichtspunkt : : aus, ist ein oberflächenaktives Mittel um so
wirksamer, je höher der Schaumanstieg ist. Der zweite
Gesichtspunkt ist die Fähigkeit des oberflächenaktiven Mittels, die Schaumhöhe beizubehalten. Schäume, hergestellt
mit oberflächenaktiven Mitteln guter Wirksamkeit in der zweiten Hinsichtt setzen sich nur wenig ab
("top collapse"), die zu einem Einreißen oder anderen Fehlern bei den Schaumstoffen führen können.
Es ist also wünschenswert, daß der Schauastabilisator
über weite Verfahrensbedingungen gute Eigenschaften zeigt, d.h. die Fähigkeit hat, Schäune entsprechender Qualität
über relativ weite Verfahrensbedingungen zu ergeben, die Konzentration des oberflächenaktiven Mittels und des metallhaltigen
Cokatalysators, die normalerweise bei der Herstellung
von flexiblen Polyätherpolyurethanschaumstoffen
angewandt werden. Die häufigst angewandten, Cokatalysatoren sind organische Zinnderivate und die Empfindlichkeit auf
Änderungen in der Cokatalysatorkonzentration wird speziell als "Zinnempfindlichkeit" bezeichnet. Eine Abnahme der
Konzentration solcher Cokatalysatoren unterhalb üblicher Werte ist manchmal erforderlich, um das Aufschäumen zu verbessern,
aber wenn die Wirksamkeit des Schaumstabilisators in enger Abhängigkeit von der Cokatalysatorkonzentration
ist (also wenn die ZinnempfindUchkeit hoch ist), geht die ver-
409809/0929
2340R31
besserte Aufschäumung auf Kosten einer Schaumweichheit
infolge einer Spaltenbildung.
Die Suche nach besseren oberflächenaktiven Mitteln zur Stabilisierung
von Polyurethanschäumen wird weiter kompliziert durch die lendenz solcher Schäume, sich leicht zu entzünden
und zu brennen und der Notwendigkeit der Herabsetzung der Entflammbarkeit. Diese Eigenschaft ist besonders wesentlich
bei flexiblen Polyurethanschaumstoffen im Hinblick auf deren Anwendung in feuergefährdeter Umgebung, wie als Sitzkissen
in Autos oder in Möbeln. Eine Möglichkeit zur Verringerung der Entflammbarkeit von flexiblen Schaumstoffen ist die
Einbringung eines entzündungsverzögernden Mittels, wie phosphor-und/oder halogenhaltige Verbindungen in die aufzuschäumende
Reaktionsmasse. Es wurde festgestellt, daß oberflächenaktive Mittel, die sonst wirksame Stabilisatoren
für nicht gegen Peuer geschützte Schaumstoffe sind, in feuergeschützten Schaumstoffen nur mangelhafte Stabilisierung
erbringen.
Unter anderen wurden bereits als oberflächenaktive Mittel für die Stabilisierung von nicht flamingeschützten
flexiblen Polyätherpolyurethanschaumstoffen Polyoxyalkylenpolysiloxan—Blockmischpolymere
untersucht, in denen das Silicium des Siloxangerüsts nur an Methylgruppen gebunden
ist und der Polyätherteil der Polyoxyalkylenblocks aufgebaut wird aus Oxyäthylen-und Oxypropyleneinheiten. Solche
Mischpolymere umfassen sowohl hydrolysierbare als auch
nicht-hydrolysierbare, d.h. Mischpolymere, in denen die
Polysiloxan-und Polyoxyalkylenblocks miteinander über eine
Si-O-C-Bindung bzw. eine Si-C-Bindung verbunden sind. Im Hinblick
auf eine besonders gute Kombination der Wirksamkeit und
A09809/0929
der Breite der Verfahrensbedingungen bei der Stabilisierung von flexiblen Polyätherpolyurethanschaumstoffen zeigten sich
als besonders wirksam die nicht-hydrolysierbaren Blockmischpolymeren
nach der US-PS 3 505 377»Die Anwendung zur Stabilisierung
von Polyätherpolyurethanschäumen aus Beaktionsmassen,
enthaltend ein feuerhemmendes Mittel von Misch :polyineren
deren Polysiloxanblocks nur mit Methylgruppen substituiert
sind einschließlich der hydrolysierbaren Mischpolymeren führt
zu Schaumstoffen, die entweder nicht als selbstverlöschend zu bezeichnen sind (Entflammungsprüfung ASTM D-1692-68) oder
die keine selbstverlöschenden Schaumstoffe mit geringem
brennbaren Anteil ergeben.
Polysiloxan-Polyoxyalkylen-Blockmischpolymere wurden am Polysiloxangerüst modifiziert mit verschiedenen Gruppen als
Methyl oder zusätzlich zu Methyl, wie Aralkylgruppen (US-PS 3 657 305)· Obwohl solche Mischpolymere, insbesondere solche
enthaltend Phenyläthylgruppen gebunden an Silicium, zu
feuergeschützten Schaumstoffen mit bemerkenswert verringerter Entflammbarkeit führen, wurde festgestellt, daß solche Schaumstoff
schäume doch die Tendenz haben, sich zu setzen und Raum zu bieten für verbesserte Organosiliciumschaumstabilisatoren.
Die Erfindung betrifft nun neue Organosiliciumpolymere, die
besonders anwendbar sind bei der Herstellung von flexiblen Polyätherpolyol-Polyurethan-Schaumstoffen.
Die erfindungsgemäßen Polysiloxan-Polyoxyalkylen-Blockmischpolymeren
besitzen eine gute Kombination von Eigenschaften, wie Wirksamkeit und Breite der Verfahrensbedingungen als Stabili-
- 6 409809/0929
sator für flexible Polyäther-Polyurethanschäume und gestatten darüber hinaus die Bildung von selbstverlöschenden
Schaumstoffen mit niederem Brandausraaß und guter Qualität, wobei nur eine minimale Verschlechterung der anderen
erwünschenswerten Eigenschaften die Folge ist.
Bei erfindungsgemäßen Polymeren handelt es sich um cyansubstituierte Organosilicone mit der Durchschnittsformel:
iO-
SiO
CN
R SiO-
(D
R eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, R1 eine Alkylengruppe (-R-) oder eine Oxyalkylengruppe
(-0R-) ist, dessen Sauerstoffatom an das Siliciumatom
,1
gebunden ist und R zumindest zwei, üblicherweise aber
nicht mehr als 12 Kohlenstoffatome enthält; ist eine Alkylengruppe, eine Alkylen-CO- oder eine Alkylen-NHGO-Gruppe,
wobei in jedem Fall die freie Valenz des Alkyl ens an Silicium gebunden ist;
ρ ist eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe R » eine
2 2
Acylgruppe.f R GO eine Carbamylgruppe. R HHCO, worin
R2 1 bis 12 Kohlenstoffatome hat;
der Index
hat einen Mittelwert von etwa 10 bis 200, vorzugsweise
etwa 20 bis 100;
409809/0923
y hat einen Mittelwert von. etwa 3 bis 100, vorzugsweise
4 bis 30]
ζ hat einen Mittelwert von 2 bis 30, Vorzugspreise nicht
ζ hat einen Mittelwert von 2 bis 30, Vorzugspreise nicht
mehr als etwa 10;
ρ ist entweder O oder 1;
a hat einen Wert von 2 bis 4, wobei etwa 30 bis 65 Gew.-% der Polyoxyalkylenkette ""(^^ 0), - Q^y&thyleneinheiten
ρ ist entweder O oder 1;
a hat einen Wert von 2 bis 4, wobei etwa 30 bis 65 Gew.-% der Polyoxyalkylenkette ""(^^ 0), - Q^y&thyleneinheiten
sind: schließlich ist
b ein Mittelwert, so daß das mittlere Mo lelail ar gewicht der Polyoxyalkylenkette zwischen etwa lOOOund 6000 liegt.
b ein Mittelwert, so daß das mittlere Mo lelail ar gewicht der Polyoxyalkylenkette zwischen etwa lOOOund 6000 liegt.
Die Erfindung betrifft weiters ein Verfahren zur Herstellung
obiger neuer Organosiliconpolymerer und die Anwendung dieser
neuen Produkte im Eahmen der Herstellung flexibler Polyurethanschaumstoffe
durch Umsetzen und Aufschäumen einer Reaktionsmasse
aus (a) einem Polyätherpolyol, enthaltend im Mittel zumindest zwei Hydroxylgruppen je Molekül, (b) einem PoIyisocyanat,
enthaltend zumindest zwei Isocyanatgruppen im Molekül, (c) einem Treibmittel, (d) einem Katalysator in
Fora eines Amins, (e) einem Cokatalysator in Form eines
organischen Derivats eines mehrwertigen Metalls, wie Zinn und (f) einem Schaumstabilisator in Eorm der erfindungsgemäßen
cyansubstituierten Organosiliconpolyiaeren. lieben ihrer
Wirksamkeit als Stabilisator für Polyätherpolyurethanschäume wurde festgestellt, daß die erfindungsgemä^en Organosiliconpolyineren
weitere vorteilhafte Eigenschaften besitzen, nämlich die Möglichkeit der Herstellung flammgeschützter Schaumstoffe
ge stat»; en,
entsprechender Qualität ohne daß dies auf Kosten der
guten Kombination von Wirksamkeit und Empfindlichkeit gegenüber
Variation .der Verfahrensbedingungen geht. Im Hinblick auf diese Tatsache v/erden feuergeschützte flexible Polyätherpolyurethanschaumstoffe
erhalten durch Umsetzen und Schäumen von
409809/0929
Reaktionsgemischen, die auch enthalten ein siliconfreies flammschützendes Mittel.
Bei der Herstellung von sowohl nicht; flammgeschützten als
auch von flammgeschützten Schaumstoffen im Sinne der Erfindung
unter Anwendung der Organosiliconpolymeren der Formel I können
diese in der Reaktionsmasse als solche oder in verdünnter Form oder vorgemischt mit einem oder mehreren der Reaktionspartner, wie Polyätherpolyol, Treibmittel, Aminkatalysator oder
flammschützendem Mittel eingesetzt werden.
Für das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der neuen
Stoffe gibt es verschiedene Möglichkeiten} so kann man z.B. (1) Polyoxyalkylene, die entweder hydroxylendständig sind
oder endblockiert an einem Ende mit einer olefinischen ungesättigten
Gruppe, umsetzen mit (2) der neuen Klasse von cyansubstituierten Polyhydrocarbylsiloxanhydriden der
Durchschnittsformel II:
R3SiO-
IiO
R
SiO
SiO
ι"
CN
SiO
SiR. (II)
worin die Substituenten R, R1 und die Indizes x, y und ζ denen
entsprechen,wie sie im Rahmen der Formel I erläutert wurden.
409809/0929
Erfindungsgemäße organosilxconpolymere oberflächenaktive
Stoffe nach Formel I sind Polysiloxan-Polyoxyalkylen-Blockmischpolymere,
deren Siloxan- und Oxyalkylenblocks über Si-C-Bindungen verbunden sind (p = 1) oder über
Si-0-Bindungen (p - O), wie sich aus folgenden Formeln ergibt
SiO
CN
R | - | X | R |
I | I | ||
I | |||
R | R1 | ||
L |
WO(CaH2aO)bR"
SiO-f—SiR-, (I-A)
SiO
-SiR,
(I-B)
Was die Art der Bindungen der Polysiloxan- und Polyoxyalkylenblocks
anbelangt, so sind die Mischpolymeren der Formel I-A nicht-hydrolysie rbar und die der Formel I-B
hydrolysierbar. Obwohl die Alkylgruppen R an Silicium über eine Si-0-Bindung hängen, können die cyan-substituierten
Gruppen R1CN an Silicium entweder über eine Si-0-Bindung
(wenn R1 eine Alkylgruppe -R- ist) oder über eine Si-O-Bindung
(wenn R1 eine Oxyalkylengruppe· -OR- ist) gebunden sein,
- 9a-
409809/0929
JO
wie sich aus den folgenden Fomneln ergibt:
R-jSiO-f- SiO-R
IX
SiO
CN
SiO
(I-C)
R3SiO
4—SiO
R
R
SiO
I*
CN
WO(C H0 O)1R" v a 2a b ρ
SiO-f-SiR^1 (I-D)
- -IO -
409809/0929
Demzufolge können die erfindungsgemäßen Organosiliconpolymeren
sein: (1) Nicht-hydrolysierbar hinsichtlich sowohl
Polyoxyalkylenblock als auch cyansubstituierten Gruppen (wenn ρ aus I-C 1 ist1); (2) hydrolysierbar soxiohl hinsichtlich
des Polyoxyalkylenblocks als auch der cyansubstituierten Gruppen, wenn ρ aus I-D O ist; (3) hydrolysierbar im
Hinblick auf den Polyoxyalkylenblock und'nicht-hydrolysierbar
im Hinblick auf die cyansubstituierten Gruppen, wenn ρ aus I-C 0 ist und (4-) nicht-hydrolysierbar in Hinblick auf den
Polyoxyalkylenblock und hydrolysierbar im Hinblick auf die cyansubstituierten Gruppen, wenn ρ in I-D 1 ist.
In den an Silicium gebundenen cyansubstituierten Gruppen R CN und -OE ClT ist R eine Alkylengruppe (linear und verzweigt),
-C Hp - , worin c 2 bis 12, vorzugsweise nicht mehr als €>t
ist. Beispiele hierfür;Äthylen, Propylen, Isopropylen, Setramethylen
und höhere Homologe bis zumDodecamethylen /"-(C^)^""-.^'·
Die Substituenten R sind gewöhnlich niedere Alkylengruppen
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen. Selbstverständlich kann R durch das ganze Polymer gleich oder unterschiedlich sein;
weiters kann das Polymer eine beliebige Kombination von Cyanalkyl- (NC-R'1-) und Cyanalkoxy- (lIG-R<1O-)-substituierten
Siloxyeinheiten aufweisen.
Die restlichen an Silicium gebundene Substituenten R des Polysiloxangerüsts sind Alkylgruppen aus der Reihe ^riH2d+1~"'
worin d 1 bis 10 sein kann (linear oder verzweigt). Beispiele hierfür sind die Iiethyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-,
t-Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Octyl- und Decylgruppen. Die
niederen Alkylgruppen,d.h. mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, werden
- 11 -
409809/0929
bevorzugt, insbesondere die Methylgruppe. Durch das
ganze Polymer können die Gruppen R gleich oder unterschiedlich sein und zwar zwischen den Einheiten oder innerhalb der
Einheiten; zur Endblockierung eignen sich z.B. monofunktionelle Einheiten R^SiOq ,-, wie Trimethylsiloxyeinheiten^ und
bifunktionelle Einheiten RgSiO, w^e Diäthylsiloxy- oder
Methyläthylsiloxyeinheiten.
Der mittlere Polysiloxangehalt der Blockmischpolymeren nach der Erfindung liegt zwischen etwa 15 und 4-5 %, bezogen auf
Polymer. Den Rest bilden im wesentlichen die Polyoxyalkylenblocks,
die in der allgemeinen Formel I als WQ(C0H,- 0), dargestellt
sind. In Verbindungen, bei denen die Polysiloxan- und Polyoxyalkylene ο ck s über eine Si-C-Bindung verbunden
sind (I-A),ist das Brückenglied E" eine Alkylen-, Alkylen-CO-Gruppe
oder eine Alkylen-NH-C(O)-Gruppe, wobei die freie
Valenz des Alkylens an Silicium gebunden ist. Bei diesen
Brückengliedern kann die Alkylengruppe durch die Formel
-C Hp dargestellt werden, worin e 2 bis 6, insbesondere
nicht mehr als 4 ist. Beispiele dafür sind die Äthylen-, Trimethylen-,
Propylen-, Tetramethylen-, Hexamethylengruppe,
für die sauerstoffhaltige Gruppe liegt mit der Polyoxyalkylenkette
und dem Sauerstoffatom eine Esterbindung vor. Bei den -C H2e-HHC(0)-Gruppen liegt mit den Polyoxyalkylenketten
und dem Sauerstoff eine Carbaiaatbindung vor.
Das mittlere Molekulargewicht der Polyoxyalkylenkette (O9Ho0O)-J3 liegt zwischen etwa 1000 und 6000 und davon machen
die Oxyäthyleneinheiten etwa 20 bis 65 Gew.-% aus. Der
Eest wird im wesentlichen von Polyoxyalkylenketten aus Oxypropylen und/oder Oxybutylen gebildet, wobei für den
Eest Oxypropylen bevorzugt wird. Die Oxyalkyleneinheiten können
- 12 -
409809/0929
durch die Polyoxyalkylenkette regellos verteilt sein oder sie können in entsprechende Untergruppen zusammengefaßt sein,
vorausgesetzt, daß der gesainte mittlere Gehalt an Oxyäthylen sich innerhalb obigen Bereichs bewegt. Die bevorzugten Oxyalkylenblocks
der Formel: WO(G5H6O)111(G2H4O)11 - mit m etwa 6 bis
und η etwa 4,5 bis 90-ergeben ein mittleres Holekulargewicht
der Kette -(Cj5HgO)21(C^H4O) - innerhalb des obigen Bereichs
von 1000 bis 6000 bei einem Anteil von 20 bis 65 Gew.-fr
Oxyäthyleneinheiten. Wie oben bereits in der Formel I darauf hingewiesen, wird die Polyoxyalkylenkette beendet mit einer
organischen Gruppe WO, worin W eine einwertige organische abschließende Gruppe darstellt, wie R2, E2NHG(O) und R2C(O),
vjorin R eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen,im allgemeinen frei von aliphatischen Mehrfachbindungen-ist. Me Gruppierung V/0 zur Endblockierung
2 der Polyoxyalkylenketten sind daher entsprechende RO-,
R2NHC(O)O- und R2C(O)O-einwertige organische Gruppen. Bei
den abschließenden Gruppen W und WO kann R folgende Bedeutung haben: Alkylgruppe (linear und verzweigt) der
Formel GfS-of+^"* worin f 1 bis 12 ist,wie die Methyl-,
Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, t-Butyl-, Octyl- und Do^
decylgruppen; cycloaliphatische Gruppe, wie mono- und bicyclische Gruppen, z.B. Cyclopentyl-, Cyclohexyl- und
Bicyclo/~2,2,1_7-heptylgruppen, aromatisch ungesättigte
Gruppen, einschließlich Arylgruppen, Alkarylgruppen und Aralkylgruppen, wie Phenyl-, Itfaphthyl-, Xylyl-, Tolyl-, Cumenyl-,
Mesityl-, t-Butylphenyl-, Benzyl-, ß-Phenyläthyl- und 2-Phenylpropylgruppen;
alkyl- und arylsubstituierte cycloaliphatische Gruppen, wie Methylcyclopentyl- und Phenylcyclohexylgruppen.
Es ist offensichtlich, daß die endständigen Gruppen WO der Polyoxyalkylenkette die entsprechenden Alkoxy-, ·
Aryloxy-, Aralkoxy-, Alkaryloxy-, Cycloalkoxy-, Acyloxy-, Aryl-
- 13 A09809/0929
...«5·. . . 7340631
C(O)O-, Alkylcarbamat- -und Arylcarbamatgruppen sein
können.
. ρ
Am meisten bevorzugt für E wird die Phenylgruppe und niedere Alkylgruppen, niedere alkylsubstituierte Arylgruppen und arylsbustituierte niedere Alkylgruppen, wobei der Begriff "niedere Alkylgruppen" die. Gy,- bis C4,-Alkylgruppen bedeutet. Als abschließende Gruppen V/ der Formel I eignen sich Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Phenyl-, Benzyl-, Phenyläthy1-(CgHc-C2H^-), Acetyl-, Benzoyl-, Hethylcarbamyl-/~CHxNHC(0)-7-, lthylcarbamyl-/~CoH£-NHC(0)- 7-, Propyl- und Butylcarbamyl-, Phenylcarbamyl-/CgHcNHO.(O)- /-, Tolylcarbamyl-/~(CH5)2C6H5HHC(0)-_7-, Benzylcarbamyl-/"C6HCH2ITHC(O)-_7-Gruppen.
Am meisten bevorzugt für E wird die Phenylgruppe und niedere Alkylgruppen, niedere alkylsubstituierte Arylgruppen und arylsbustituierte niedere Alkylgruppen, wobei der Begriff "niedere Alkylgruppen" die. Gy,- bis C4,-Alkylgruppen bedeutet. Als abschließende Gruppen V/ der Formel I eignen sich Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Phenyl-, Benzyl-, Phenyläthy1-(CgHc-C2H^-), Acetyl-, Benzoyl-, Hethylcarbamyl-/~CHxNHC(0)-7-, lthylcarbamyl-/~CoH£-NHC(0)- 7-, Propyl- und Butylcarbamyl-, Phenylcarbamyl-/CgHcNHO.(O)- /-, Tolylcarbamyl-/~(CH5)2C6H5HHC(0)-_7-, Benzylcarbamyl-/"C6HCH2ITHC(O)-_7-Gruppen.
Selbstverständlich können die endständigen Gruppierungen WO- der entsprechenden Polyoxyaikylenblocks durch das
ganze Polymer gleich oder unterschiedlich sein. So kann das erfindungsgeiiäße Polymer Polyätherblocks mit endständigen
WO-Gruppen in Form der Methoxygruppe und andere Polyäthergruppen mit Hydrocarbylcarbamatgruppen, wie Methylcarbamat
oder Benzyloxygruppen aufweisen.
Bevorzugte Organosiliconpolymere nach der Erfindung entsprechen
den Formeln III bis VI:
409809/0929
Me3SiO(Me2SiO)^MeSiO-
(CH2)3 CN
MeSiO WO(C3H6O)1n(C2H4O)nC6H2J
SiMe3 (III)
Me3SiO(Me2SiO)
-MeSiO -
(CH2)3 CN
MeSiO-W(OC3H6)m(OC2H4)nO
SiMe3 (IV)
Me1SiO(Me9SiO),
■J i— 4
-MeSiO + 0
(CH2)3
CN
MeSiO WO(C3H6O)1n(C2H4O)nC6H2J
SiMe3 (V)
Me3SiO(Me2SiO),
MeSiO
«2)3
CN
MeSiO
SiMe-
(VI) f
409809/0929
worin He die Methylgruppe bedeutet und χ im Mittel 20 bis
100, y im Mittel 4 bis 30, ζ im Mittel 2 bis 10, e 2 bis 4,
W R2, R2C(O) oder R2NHC(O) bedeutet, und darin wieder
ο
R eine niedere Alkyl-, Phenyl- oder niedere Aralkylgrtippe ist. Die Indizes m und η sind derart, daß der mittlere Oxyäthylengehalt der Polyoxyalkylenkette etwa 20 bis 65 Gew.->i ausmacht und das mittlere Molekulargewicht der Kette etwa 1000 bis 6000 beträgt.
R eine niedere Alkyl-, Phenyl- oder niedere Aralkylgrtippe ist. Die Indizes m und η sind derart, daß der mittlere Oxyäthylengehalt der Polyoxyalkylenkette etwa 20 bis 65 Gew.->i ausmacht und das mittlere Molekulargewicht der Kette etwa 1000 bis 6000 beträgt.
Die Blockmischpolymeren nach den Formeln III bis VI zeichnen sich durch eine besonders gute Eigenschaftskombination aus,
nämlich Leistungsfähigkeit, Breite der Verfahrensbedingungen und Unempfindlichkeit gegen Zinn^und gestatten die Herstellung
von flainmgeschützten Polyäther-Polyurethan-Schaumstoffen,
die nicht nur selbstverlöschend sind (ASTM E-1692-68), sondern auch eine geringe Brennrate aufweisen.
Die erfindungsgemäßen Polymeren werden nach einer Anzahl von Reaktionen hergestellt; die jeweils anzuwendende Methode hängt
in erster Linie ab, ob die Polysiloxan- und Polyoxyalkylenblocks über eine Si-C- oder Si-O-C-Bindung verbunden
werden sollen (I-A bzw. I-B) und ob die cyansubstituierten
Gruppen an das Polysiloxangerüst direkt über eine Si-C- oder über eine Si-O-C-Bindung verbunden sind (I-C bzw. I-D).
Ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen, die unter die Formel I-A fallen, besteht in der platinkatalysierten Addition
von monoolefinischen Polyoxyalkylenäthern an cyansubstituierte Polyhydrocarbylpolysiloxanhydrid-Flüssigkeiten der Formel
II. Diese Hydrosilanreaktion wird im folgenden als Methode A bezeichnet und läuft nach der folgenden Gleichung 1:
- 16 -
A09809/0929
Gleichung 1:
R3SiO(R2SiO)Jj-
RSiO- - RSiO --S1R3 +ζ WO(CaH2aO)bCeH2e.1.
CN
R3SiO(R2SiO)-
- RSiO·
CN
RSiO
WO(CaH2aO)bCeH2e
S1R3
Die "bevorzugte monoolefinisch^ Gruppe ®g&2Q-A
partners Polyäther bei der Methode A ist die Vinyl-, Allyl-
oder Methallylgruppe, allyl-endblockierte Reaktionspartner
sind besonders bevorzugt.
Ein Verfahren zur Herstellung solcher Polyätherreaktionspartner geht aus von der Alkylenoxidpolymerisatxon mit einem
Alkohol von zumindest $ Kohlenstoffatomen, wie Allylalkohol zur Herstellung von H°(G a I^a D)'bCeII2e-1 ^e^ ^* woraufhin
die endständige Hydroxylgruppe abgeschlossen wird mit einer obigen organischen Gruppe W (Methyl-, Phenyl-, Benzyl-,
Acetyl-, Methylcarbamylgruppen) (GB-PS 1 220 471 und
Λ 220 4?2).
Eine weitere Methode zur Herstellung der Polyätherreaktionspartner
geht aus von der Alkylenoxidpolymerisation mit einem Alkohol, wie Methanol, einem Aralkylalkohol, wie Benzylalkohol,
- 17 -409809/0929
.Phenol ο.dgl., worauf die endständige Hydroxylgruppe des
Reaktionsprodukts mit einer monoolefinischen Gruppe, wie Vinyl-, Allyl- oder Methallylgruppe. abgeschlossen
wird. Verschiedene monoolefinisch ungesättigte Polyäther— alkylalkohol-gestartete Polyoxyalkylenäther sind besonders
geeignet. Die Polyoxyalkylenkette -(G H^ ®}\Γ &es ^olyät
reaktionspartners ist ausgebaut au. etwa 20 bis 65 Gev/,-%
Oxyäthyleneinheiten, Rest Oxyalkyleneinheiten in Form von
Oxypropylen und/oder Oxybutylen. ' "erschiedene Oxyalkyleneinheiten
können durch -die ganze Kette regellose verteilt sein, wenn ein Gemisch von Alkylenoxxden polymerisiert
wird»oder sie können in Untergruppen angeordnet sein, wenn die entsprechenden Alkylenoxide hintereinandex* polymerisiert
werden.
Die Qrganosiliconpolymeren nach der Erfindung, bei denen die Polysiloxan- und Polyoxyalkylenblocks über eine Si-O-C-Bindung.
verbunden sind (l-B)r werden erhalten durch katalysierte
Kondensation von an Silicium gebundenen Wasserstoff von Si-H-Flüssigkeiten der Formel II mit dem Wasserstoff der
OH-Gruppe des hydroxylendständigen Polyätherreaktionspartners.
Dieses Verfahren wird im folgenden als Methode B bezeichnet und folgt der Gleichung 2:
- 18 -
A09809/0929
Gleichung 2 t
R3SiO(R2SiO).
RSiO
R'
CN
R'
CN
HSiO
SiR3 + ζ W(0CaH2a)b-0H
R3SiO(R2SiO).
RSiO·
CN
W(OCaH2a)b
RSiO-I- S iRo.
Wenn die cyansubstituierte Gruppe'(-R1CH) des erfindungsgemäßen
Blockmischpolymers am Silicium über eine Si-C-Bindung hängt, d.h. wenn E1 eine Alkylengruppe, E oder
C0Hg0 , worin c 2 "bis 12 ist, so läßt sich das Polymer
nach einem dritten Verfahren (Methode C) herstellen und zwar handelt es sich dabei um eine pOLatinkatalysierte Hydrosilanierung
von cyansubstituierten Alkenen der Formel G^K^^QK
unter Anwendung von Polyalkylsiloxanhydrid-Plüssigkeiten.
ITach einer Ausführungsform der Methode C erfolgt die Hydrosilanierung
der cyansubstituierten Alkene gleichzeitig mit der Hydrosilanierung des monoolefinisch endblockierten
Polyätherreaktions partners im Sinne der Gleichung 3*
Gleichung 3j
R3SiO(R2SiO)x(RSiOy+2SiR3 + y
+ ζ
R3Si0(R2Si0)j
RSiO
RSiO — WO<CaH2a°>bCeH2e
SiR,
A09809/0929
7340631
ao
Selbstverständlich kann die Reaktion 3 auch so ablaufen, daß zuerst eine Hydro;Siilanierung von ζ Molen Polyätherreaktionspartner
erfolgt unter Bildung eines Zwischenprodukts der ungefähren Zusammensetzung:
(RSiO) H
RSiO —
W0<CaH2a°>bCeH2e
S1R3
welches dann mit y· Molen Cyanalken zu dem Reaktionsprodukt
der Gleichung 3 umgesetzt wird.
Nach einer anderen Ausführungsform der Methode C wird
die in Gleichung 3 erwähnte Polyalkylsiloxanhydrid-Flüssigkeit
anfänglich umgesetzt mit y--Mol Cyanalken, woraufhin die Reaktion des Zwischenprodukts in Form
des cyanalkyl-modifizierten Polyalkylsiloxanhydrids mit
ζ Mol von entweder monoolefinisch ungesättigtem. Polyätherreaktionspartner
nach Gleichung 3 oder mit hydroxylendständigen Polyätherreaktionspartner nach Gleichung
2 erfolgt. Diese Reaktionsfolge ergibt sich aus den Gleichungen 4a bis 4c:
Gleichune; 4a:
R3SiO(R2SiO)x(RSiO)7+2SiR3 + y
R3SiO(R2SiO)x(RSiO)7+2SiR3 + y
CcH2c-lCN
R3SiO(R2SiO)x-I-RSiO
409809/0929
(RSiO)2S1R3
7340631
R3SiO(R2SiO);
RSiO
CN
(RSiO)2SiR3 + ζ
H
■> R3SiO(R2SiO),
RSiO CN RS ΙΟΙ
WO(CaH2aO)bCeH2e
SiR-
4c:
R3SiO(R2SiO)-RSiO
(RSiO)2SiR3 + ζ W(OCaH2a)b-°H
H
^-I- RSiO
CN RSiO
W(0C;
SiR3 + ζ H2t
409809/0929
7340R31
- 2T-
wenn R eine Methylgruppe und c = 3, so sind die Polyätherreaktionspartner
WO(G5H6O)1n(G2H4O)nGH2CH=CH2 und
WO(C^IL-O) (Ο,^Η^,Ο) Η und die Polymeren aus den Gleichungen
4b und 4-c haben eine Durchschnittszusammensetzuns im
Sinne der Formel III (e = 3) bzw. der Formel 17.
Wenn die cyansubstituierten Gruppen R1CN des erfindungsgemäßen
Organosiliconblockmischpolymeren über eine Si-O-C-Bindung
mit Silicium verbunden sind, d.i. wenn R1 eine
Ί Ί
Oxyalkylengruppe, OR , in der R als C Hp und c 2 bis 12
sein kann, ist, so werden die Polymeren nach, der Methode D hergestellt. Dabei handelt es sich um eine Wasserstoffkondensation
von Si-H-und HO-C-Gruppen aus den Polyalkylsiloxanhydriden
und cyansubstituierten Alkanolen der Formel H0~CcH2c-CIT. Nach einer Ausführungsform der Hethode
D erfolgt die Kondensationsreaktion gleichseitig mit der
Wasserstoffkondensation von Si-H des Polyalkylsiloxanhydrids
und HO-C^der hydroxylendständigen Polyätherreaktionspartner
im Sinne der Gleichung 5*
Gleichung
5'
R3SiO(R2SiO)xCRSiO)y+2SiR3 + y HO-CCH2C-CN + ζ W(0CaH2a)b0H">
R3SiO(R2SiO)^-)- RSiO
0 I
<jcH2c CN
W<OCaH2a>b°
RSiO-J- SiR3 + y+z H2
- 22 -
409809/0929
satt
Die Reaktion nach Gleichung 5 kann aber auch so durchgeführt
werden, daß zuerst ζ Mol Polyätherreaktionspartner mit dem Polyalkylsiloxanhydrid umgesetzt werden zu einem
Zwischenprodukt der ungefähren Zusammensetzung!
R3SiO(R2SiO)x(RSiO)-
RSiO
SiRi
Vielehes dann mit Cyanalkanol zu. dem Reaktionsprodukt der
Gleichung 5 reagiert. Nach einer anderen Ausführungsform der Methode D wird die Polyalkylsiloxanhydrid-Flüssigkeit
teilweise umgesetzt anfänglich mit y Mol Cyanalkanol
und anschließend das Zwischenprodukt in Form der cyanalkoxymodifizierten Si-H-Flüssigkeit mit ζ Mol entweder
des monoolefinisch ungesättigten Polyätherreaktionspartners der Gleichung 1 oder mit dem hydroxyl-endständigen Polyätherreaktionspartner nach Gleichung 2.
Die Reaktionsfolge ergibt sich aus den Gleichungen 6a bis 6c:
und anschließend das Zwischenprodukt in Form der cyanalkoxymodifizierten Si-H-Flüssigkeit mit ζ Mol entweder
des monoolefinisch ungesättigten Polyätherreaktionspartners der Gleichung 1 oder mit dem hydroxyl-endständigen Polyätherreaktionspartner nach Gleichung 2.
Die Reaktionsfolge ergibt sich aus den Gleichungen 6a bis 6c:
Gleichung 6a:
R3SiO(R2SiO)x(RSiO)5^SiR3
R3SiO(R2SiO)x(RSiO)5^SiR3
HO-C H0 -CN
c 2c
c 2c
R3SiO(R2SiO),
RSiO —
0
I
Cc«2c
I
Cc«2c
(RSiO)2SiR3 + y H2
H
409809/0929
R3SiO(R2SiO)
RSiO
CcH
2c (RSiO)2SiR3 + ζ WO(C0H241O),
R3SiO(R2SiO)-
J y
RSiO —
0 CcH2c RSiO-
WO(CaH2aO)bCeH2e
SiR3
(RSiO)2SiR3 + ζ W(0CaH2a)b0H.
H
CN
R3SiO(R2SiO)^-RSiO
cH2c CN
409809/0929 RSiO--SiR3 + ζ
-24-
Wenn E eine Methylgruppe und c ·» 3 ist, so handelt es sich
"bei den Polyätherreaktionspartnern um Substanzen der Formel WO(G3H6O)1n(O2H4O)nCH2CH=GH2 und WO(G3H5O)1n-
-(C2H^O)n-H, die Reaktionsprodukte aus den Gleichungen 6t>
und 6c entsprechen obigen Formeln V (wenn e 3 ist) bzw. VI.
Die Hydrosilanierungsreaktionen im Sinne der Gleichungen
1,3, 4a, 4-b und 6b, die insgesamt eine Addition des Si-H an die entsprechenden monoolefine sehen Gruppen der
Polyäther und Gyanoalkenreaktionspartner darstellt, erfolgen in Gegenwart eines Platinkatalysators. Besonders geeignet
dafür ist Platinehlorwasserstoffsäure, gegebenenfalls in
einem Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran, Äthanol, Butanolf
oder einem Lösungsmittelgemisch, wie Äthanol-Äthylenglykoldimethyläther.
Ss können natürlich auch andere Platinverbindungen angewandt werden. Die Platinmenge entspricht etwa
5 bis 3OO ppm, bezogen auf die Summe des Gewichts der
siliciuahaltigen und organischen Reaktionspartner, insbesondere
etwa 5 "bis 150 ppm. Die Reaktionstemperatur kann
zwischen etwa Raumtemperatur (25°C) und etwa 200°G, insbesondere etwa 60 bis 1500C liegen.
Die Kondensationsreaktionen im Sinne der Gleichungen 2, 4c, 5» 6a und 6b, die Reaktionen des Silanx^asserstoffs und
des Wasserstoffs der Hydroxylgruppen des hydroxylendständigen
Polyätherreaktionspartners und des Cyanalkanolreaktionspartners
sind, v/erden durch verschiedene Katalysatoren begünstigt, wie organische Verbindungen von Zinn, Platin
oder anderen Übergangsmetallen. Besonders geeignet sind Organozinnverbindungen, wie Zinncarboxylate, insbesondere
Zinnoctoat, öleat, laurat und Dibutylzinndilaurat. Diese
- 25 -
A09809/0929
Katalysatoren werden in Mengen von etwa 0,1 bis 5>
insbesondere nicht mehr als etwa 2 Gew.-/o, bezogen auf
Summe der Reaktionspartner, angewandt. Die Si-H/HO-G-Kondensationsreaktionen
finden statt bei Temperaturen zwischen etwa 60 und 15O0C, insbesondere etwa 80 bis 1200G.
Die verschiedenen Reaktionen nach Gleichung 1 bis 6c unter Verwendung von organischen Reaktionspartnern (Polyäther,
Gyanalken und Cyanalkanol) erfolgen mit zumindest ausreichenden Mengen zur Umsetzung mit einer vorbestimmten Menge des
Silanwasserstoffs. Vom Standpunkt der wirksameren und
vollständigeren Reaktion des Silanwasserstoffs sollten die organischen Reaktionspartner in stöchiometrischem Überschuß
vorliegen. In Reaktionen im Sinne der Gleichungen 1, 2, 4b, 4c, 6b und 6c, bei denen die Si-H-Gruppen vollständig umgesetzt
werden sollen mit nur einem organischen Reaktionspartner zur Bildung des angestrebten Polymeren{karm man
den organischen Reaktionspartner in Mengen entsprechend einem etwa 100/äigen Überschu3 oder darüber anwenden. Im Palle
des Polyätherreaktionspartners Jedoch v/endet man üblicherweise einen Überschuß von nicht mehr als etwa 50 Gew.-·/» an.
Andererseits wenn der Si-H-Reaktionspartner anfänglich teilweise umgesetzt wird mit dem einen organischen Reaktionspartner
(Gleichung 4a und 6a) oder gleichzeitig mit Polyäther und cyansubstituierten Reaktionspartner (Gleichung 3 und 5)
sollten die organischen Reaktionspartner in einer Menge angewandt werden, die gerade ausreicht für das stöchiometrische
Verhältnis der angestrebten Reaktion oder nur ein geringer Überschuß bis hinauf zu etwa 50 Gew.-fr.
Gegebenenfalls können die Hydrosilanierungs- und Kondensations-
- 26 -
409809/0929
reaktionen in Lösung ausgeführt werden und zwar in einem Lösungsmittel, welches mit dem Silanwasserstoff unter den
Reaktionsbedingungen im wesentliehen nicht reaktionsfähig
ist. Demnach sollte man die Anwendung von hydroxylhaltigen
Lösungsmitteln, wie Alkoholen (Methanol, Äthanol, Propanol und Ätheralkoholen) als Lösungsmittel für die Reaktion vermeiden.
Geeignete nichixceaktionsfähige Lösungsmittel
sind normalerweise flüssige aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol. Es können jedoch auch
andere Lösungsmittel, wie Äther, angewandt werden. Nach Vervollständigung der Reaktionen kann man nicht umgesetztes
Oyanalken oder Gyanalkanol oder ein organisches Lösungsmittel
auf übliche V/eise abtrennen, um das Endprodukt zu erhalten. Selbstverständlich werden gewisse Anteile an Lösungsmittel
und überschüssigen Reaktionspartner in dem Produkt verbleiben, jedoch sind solche Massen auch erfindungsgemäß
anwendbar. Bei der Hydrosilanierung sollte der Katalysator
Platinchlorwasserstoffsäure für lagerfähige Produkte entfernt oder neutralisiert werden. Die Neutralisation geschieht '
leicht mit Hatriumbicarbonat und Abfiltrieren des Schlamms
zur Entfernung von Neutralisationsmittel und Platinrückständen..
Die cyansubstituierten Polyhydrocarbylsiloxanhydrid-Flüssigkeiten
im Sinne der Formel II, wie sie für die Reaktionen nach den Gleichungen 1, 2, 4b, 4c, 6b und 6c -angewandt
werden, lassen sich auf die verschiedensten Weisen herstellen. Die jeweils angewandte Methode hängt ab, ob
die cyantragende Siloxyeinheit RSiO die Gruppierung
R1CN
RSiO oder RSiO istj um zu den cyansubstituierten
R1CiT OR1CN
- 27 -
409809/0929
- 35"-
Si-H-Flüssigkeiten nach Formel II zu kommen, kann man
die verschiedensten Kombinationen folgender Vorläufer für die entsprechenden Einheiten oder Gruppen anwenden
:
(a) Bexaalkyldisiloxane ,E5SiOSiE5, für die endblockierenden
Gruppen B5SiO q c»
(b) cyclische Dialkylsiloxanpolymere,/"E0SiO 7 , worin
q einen Mittelwert von etwa 3 bis 6 hat, für die bifunktionelle Dialkylsiloxyeinheit
(c) Trialkylendblockier.te Dialkylsiloxanpolymere
E5SiO(R2SiO)11SiE5, worin r im Mittel zumindest 2 und
meist nicht mehr als etwa ΊΟ ist, für die endblockieren den Einheiten E5SiOQ ,- und für die Diallcylsiloxyeinheiten
EiO
(d) Oyanalkyl-Alkylsiloxanpolymere für die Einheiten
NC-R (E)SiO, worin R1 eine Alkylengruppe und c 2 bis 12
ist. Solche Polymere erhält man durch Hydrolyse von Cyanalkylalkyldichlorsilanen WG-R^(E)SiGl2 und anschließend
basisch· katalysierte Cyclisierung unter Wasserabspaltung des Hydrolysats, um cyclische Verbindungen
der Formel /"NC-E (E)SiO J zu erhalten, worin
mm mm yj
w etwa 3 bis 12 oder darüber, vorzugsweise 4 bis 8f
ist;
(e) Polymere Alkylsiloxanhydrid-Flüssigkeiten mit einem
Silanwasserstoffgehalt ausreichend für etwa 200 bis 372
cur H0 ne g für die Einheiten ESiO;
2 I
- 28 -
409809/0929
to
(f ) cyansubstituierte Alkene C0H^ ,.CN, worin c
2 "bis 4 ist, für die Gruppe NC-E1 der Einheit
NC-R1-(R)SiOj
(g) cyansubstituierte Alkanole, HO-R-CN für die Gruppe NC-R1-0 aus den Einheiten NC-R1O(R)SiO.
Eine Methode zur Herstellung von cyanalkylsubstituierten Polyalkylsiloxanhydriden im Sinne der Formel II, worin
R1 eine Alkylengruppe R ist, also Verbindungen nach der
Formel II-A:
(H-A)
besteht in einer Äquilibrierung der Reaktionspartner
(a) und (c) mit den Reaktionspartnern (b), (d) und (e). Diese Reaktionen werden durch die Gleichungen 7 und 8
dargestellt, in denen die Reaktionspartner (b), (d) und (e) gezeigt sind, der Einfachheit halber als monomere
Einheiten, welche sie zur Verfügung stellen:
- 29 -
A09809/0929
Gleichung 7·'
g R3SiOSiR3 + ζ1 [R2SiO] + y1 [NC-CcH2c-Si(R)O] +
+ ζ1 (RSiO) ^ Si-H Flüssigkeit nach. II-A
Gleichung 8:
g R3Si0(R2Si0)rSiR3 + xf [R2SiOJ + y1
+ ζ ' (RSiO) ^ si-Η Flüssigkeit nach
darin bedeutet R eine Alkyl gruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
c 2 bis 12 und die Werte für x, y und ζ sind so, daß sich Kittelwerte zwischen etwa 10 und 200, etwa
3 bis 100 und etwa 2 bis 30 ergeben. In den Gleichungen
7 und 8 und weiteren Gleichungen ist g die tatsächliche Molanzahl der angegebenen Reaktionspartner, x1, y1 und
z' ist die tatsächliche Zahl Moläquivalente der angegebenen monomeren Einheiten, die von den Polymeren zur Verfügung
gestellt werden, das sind die Reaktionspartner (b), (d) bzw. (e). g, x1, y1 und z1 können also beliebige positive
Zahlen abhängig von dem Maßstab sein, in dem die Reaktionen ablaufen, vorausgesetzt, daß bei Rückbezug auf g = 1
die Molverhältnisse xf:y':z'- (Gleichung 7) und
- 30 -
409809/0929
£"χ:1 + (s χ r)_7 - y'j-Z1 (Gleichung 8) etwa
10-200:3-ΊΟΟ:2-3Ο ist. Auf diese Weise erhält man Polymere,
deren Verhältnis x:y:z 10-200:3-100:2-50 ist.
Bei der einstufigen Herstellung von Si-H-Flüssigkeiten
nach den Gleichungen 7 und 8 sind übliche basisch katalysierte
Äquilibrierungsreaktionsbedingungen nicht geeignet v/egen der Laugenempfindlichkeit der Si-H-Gruppe. Im Hinblick
auf die Empfindlichkeit der Cyangruppen zur Hydrolyse in
sauren Medien erfolgt die Äquilibrierungsreaktion im wesentlichen unter wasserfreien Bedingungen. Es wurde festgestellt,
daß ein besonders wirksamer Katalysator für die Reaktionen
der Gleichungen 7 und 8 Trifluormethyl sulfonsäuren (Ci1^SO3JI)
ist (wasserfrei, d.h. weniger als etwa 1 Gew.-><>
Wasser). Dieser Katalysator erbringt ein entsprechendes Gleichgewicht
von Acidität und Katalyse der Äquilibrierungsreaktion, ohne daß es zu einein wesentlichen Aufspalten der Siloxanbindungen
-Si-O-Si- kommt. Im allgemeinen wendet man eine ' Katalysatorkonzentration von ca. 0,1 bis 1 Gew.-%, bezogen
auf Gesamtgexvicht der Reaktionspartner, an. Die sauerkatalysierten
Äquilibrierungsreaktionen der Gleichungen 7 und 8 werden unter heftigem Rühren bei (Bemperatüren
zwischen etwa 20 und 1200G durchgeführt, bis die Reaktions—
masse homogen wird. Im allgemeinen führt man diese Reaktionen bei Raumtemperatur (20 bis 25 C) durch, wo man
ausreichende Reaktionsgeschwindigkeit erreicht. Nach Beendigung der Reaktion wird das Reaktionsprodukt mit einer
Base, wie Katriumbicarbonat»neutralisiert und filtriert,
manchmal wird ein flüssiger Kohlenwasserstoff, wie Xylol oder Toluol zugesetzt, um die Filtration zu erleichtern.
Wird ein Verdünnungsmittel angewandt, sowird es vom Reaktions-
- 31 -
409809/0929
- yr-
produkt üblicherweise durch Vakuumabdampfen unter Drehung
entfernt.
Außer der einstufigen Reaktion nach den Gleichungen 7 und 8 können die cyan-substituierten Polyalkylsiloxanhydride
der Formel H-A hergestellt werden in stufenweiser Reaktionsfolge im Sinne der Gleichungen 9a und 9b:
g R3SiOSiR3 + x' (R2SiO) + y1
g R3SiO(R2SiO)x
RSiO
cH2c
CN
SiR1
Produkt' aus 9a + z' (ESiO)
Si-H Flüssigkeit nach H-A
Aufgrund der Tatsache, daß der Si-H-Reaktionspartner in der Reaktion nach Gleichung 9a nicht angewandt wird,
kann diese in Gegenwart üblicher alkalischer Äquilibrierungskatalysatoren, wie man sie für die Herstellung nicht
modifizierter Polyalkylensiloxane anwendet, erfolgen.
Beispiele für derartige alkalische Katalysatoren sind Kaliumsilanolat, Caesiumhydroxid und Tetramethylammonium-
- 32 -
409809/0929
silanolat. Sie werden im allgemeinen in Mengen von etwa
30 bis 50 ppm j. bezogen auf das Gesamtgewicht der Reaktionspartner, angewandt. Die Reaktionstemperatur für basisch,
katalysierte Äquilibrierung nach Gleichung 9a hängt weitgehend von dem angewandten Katalysator ab. Wenn Tetramethylammoniumsilanolat
verwendet wird, so liegt "die Reaktionstemperatur zwischen etwa 75 und 100,. vorzugsweise
etwa 80 und 9O0O. Andere alkalische Katalysatoren erfordern
höhere Temperaturen, wie zumindest etwa 150 bis 2000O.
Die weitere Reaktion des Produkts aus Gleichung 9a zur
Einführung der RSiO-Einheit nach Gleichung 9b erfolgt in Gegen-
H
wart von Trifluormethylsulfonsaure (Gleichung 7 und 8).
wart von Trifluormethylsulfonsaure (Gleichung 7 und 8).
Eine dritte Möglichkeit zur Herstellung von cyanalkylsubstituierten
Polyalkylsiloxanhydriden nach der Formel H-A ist die Anwendung von Cyanalkenen (Reaktionspartner (f) ),
für die Einführung der Oyanalkylgruppe.
g R3SiOSiR3 + x1 (R2SiO) + y' (RSiO)
g R.Si0(R?Si0) ,(RSiO), .SiR.
-> £. χ j y j
409809/0328
Gleichung .1Ob:
g R3SiO(R2SiO)xI(RSiO)7ISiR3 + y1
g R3SiO(R2SiO)xI(RSiO)71S1R3
CN
.Gleichung 10c:
g R3SiO(R2SiO)xI(RSiO)7ISiR3 + z1 (RSiO)
CU Il
Si-H-Jlüäsigkeit nach H-A
Die Umsetzung nach Gleichung 10a wird in Gegenwart von Trifluormethylsulfonsäure oder bekannten sauren
Äquilibrierungskatalysatoren, väe Schwefelsäure, bei
Temperaturen zwischen 20 und etwa ^00G durchgeführt.
Die Reaktion nach 10b wird mit Platin katalysiert und
erfolgt unter Bedingungen, wie sie insbesondere bei der Hydrosilanierungs'reaktion der Gleichung 1 erwähnt
wurden. Die Reaktion nach 10c wird säurekatalysiert und durchgeführt unter den bei den Gleichungen ? und 8 erwähnten
Bedingungen unter Anwendung von Trifluormetylsulf on säure als
Katalysator. Vor der weiteren Reaktion des Zwischenprodukts
098Ü8/Ü92S
cyanalkylsubstituierte Flüssigkeit aus der Gleichung 10b
ist es wünschenswert, nicht umgesetztes Oyanalken oder isomerisierte Derivat e davon zu entfernen, um die Tendenz
dieser Verbindungen mit, dem Säurekatalysator zu reagieren, herabzusetzen.
Bei der Herstellung von cyanalkylsubstituierten Polyalkylsiloxanhydriden
nach der Formel H-A sind verschiedene Modifikationen der Reaktionen im Sinne der Gleichungen 7 ^is 10c
möglich, so kann man anstelle die Einheit ESiO in zwei Stufen
einzuführen (Gleichungen 10a und 10c), diese Einheiten während der Reaktion nach Gleichung 10a in vorbestimmter ausreichender
Menge für die gewünschten Anteile y1 + z1 einführen, woraufhin
eine Teilreaktion der Silangruppen mit. y -Mol des Cyanalkenreaktionspartners
erfolgt. Diese Ausführungsform ist durch die HydrQsilanierungsreaktion der Gleichung 4a erläutert.
Aus obigem ist offensichtlich, daß, wenn R jedes Reaktionspartners der Gleichung 7 "bis 10c eine Methylgruppe und c
ist, die erhaltenen cyanpropylmodifizierten Polymethylsiloxanhydride
folgender Durchschnittsformel entsprechen:
Me3SiO(Me3SiO)3
MeSiO—j- (MeSiO)2SiMe3 ΙΪ-Α-1
(CH2)3 j H CN
_; y
Diese Si-H-Flüssigkeiten sind brauchbar für die Herstellung
- 35 -
409809/0929
von Polysiloxan-Polyoxyalkylen-Blockmischpolymeren nach den Formeln III und IV durch Hydrosilanierung oder Wasserstoffkondensationsreaktionen
nach Gleichung 1 und 2 als Polyätherreaktionspartner
oben erwähnten monoolefinisch endt>lockierten oder hydroxylendständige Poly(oxyäthylenoxypropylen)äther-Reaktionspartner
entsprechend den Formeln:
CeH2e-1
Um zu den cyanalkoxysubstituierten Polyalkylsiloxanhydriden
nach der Formel II zu kommen, worin E eine Oxyalkylengruppe
OR ist, also Substanzen nach der Formel II-B:
R3SiO(R2SiO)---RSiO
C„H
II-B
wird für die Einführung der Cyanalkoxygruppe ein cyansubstituiertes
Alkanol HO-G H0 -CH, das oben als Reaktionspartner
(g) erwähnt wurde, angewandt. Solche Si-H-Flüssigkeiten
werden hergestellt durch Kondensation des Silanwasserstoffs
von Polyalkylsiloxanhydriden mit dem Wasserstoff der HO-C-Gruppen des Cyanalkanols. Eine solche Methode wird durch die Gleichung 6a
- 36 -
409809/0929
wiedergegeben, die im allgemeinen katalysiert wird. z.B. mit Zinnverbindungen, wie Zinnoctoat. Eine weitere Möglichkeit
besteht in stufenweiser Umsetzung im Sinne der Gleichungen 10a bis 10c unter Anwendung eines Cyanalkanols anstelle eines
CyanalkensJ die Reaktion nach Gleichung 10b wird vorzugsweise
katalysiert mit einer organischen Zinnverbindung, wie Zinnoctoat. So erhält man beispielsweise Oyanpropoxysubstituierte
Polymethylsiloxanhydride mit der Durchschnittsformel:
Me3SiO(Me2SiO)^
MeSiO — 0
(CH2)3 CN
(MeSiO)2SiMe3 H
II-B-1
durch Umsetzung im Sinne der Gleichungen 11a bis 11c und 12 unter Anwendung von 3-Cyanpropanol für die Einführung der
3-0yanpropoxygruppen:
Gleichungen 11a bis 12:
5?
40880 9/0929
Gleichung 11a;
g Me3SiOSiMe3 + x* [Me2SiO] + y1 (MeHSiO) ^
__ ^. g Me3SiO(Me2SiO)x ι (MeSiO)y 1SiMe3
Gleichung 11b; ·
g Me3SiO(Me2SiO)xI(MeSiO) 1SiMe3 + y'
> g Me3SiO(Me2SiO)x t(MeSiO)y'SiMe3 + y1 H2 f
f (CH2)3
CN
Gleichung 11c;
g Me3SiO(Me2SiO)xI(MeSiO) 1SiMe3 +z' (MeHSiO) >
g Me3SiO(Me2SiO)xI(MeSiO) 1SiMe3 +z' (MeHSiO) >
\ _j^Si-H Flüssigkeit nach II-B-1
(CH2)3
CN
Grlei-Clmnp; 12;
Me3SiO(Me2SiO)x(MeSiO)7+2SiMa3 + y HOCH2CH2CH2CN
Me3SiO(Me2SiO)x(MeSiO)7+2SiMa3 + y HOCH2CH2CH2CN
■> Si-H Ilüss-tgkeit nach II-B-1 + y
- 38
H 0 S 1S
U S i '&
Die Reaktionen nach den Gleichungen 11b und 12 werden in
Gegenwart von Metallkatalysatoren, vorzugsweise Zinncarboxylaten, wie Zinnoctoat, wie dies bereits bei der
Gleichung 2 erwähnt wurde, durchgeführt.
Die Si-H-Flüssigkeiten nach Formel II-B-1 sind brauchbar
für die Herstellung von Polysiloxan-Polyoxyalkylen-Blockmischpolyineren
der Formeln V und VI durch Hydro si lanierung
oder Wasserstoffkondensationsreaktionen im Sinne der Gleichungen 1 und 2 als Polyätherreaktionspartner, wobei
die obigen monoolefinisch endblockierten oder hydroxylendständigen
Poly(oxyäthylenoxypropylen)äther den Formeln: ^^(OC^^OC^H^OW und HO-(G2H4O)n(C3H6O)111W
entsprechen·
Die erfindungsgemäßen Organosiliconpolytneren einschließlich
der oberflächenaktiven Blockmischpolymeren nach der Formel I
und die cyansubstituierten Si-H-Flüssigkeiten nach der Formel II sind normalerweise Flüssigkeiten und stellen Polymergemische
dar, die unterschiedliche Molekulargewichte und Anteile an Polyäther und Siloxan sowie unterschiedliche
relative Anzahlen von Monomereinheiten aufweisen. Es ist selbstverständlich, daß die obigen Parameter jeweils
als Mittelwerte zu verstehen sind. So kann man auch zwei oder mehrere Blockmischpolymere bestimmter mittlerer Zusammensetzung
nach Formel I mischen zur Einstellung der Mittelwerte von x, y und z. So kann man beispielsweise ein Blockmischpolymer
mit y-Mittelwert von etwa 4-5 zumischen anderen Stoffen mit Mittelwert etwa 15} um auf diese V/eise Polysiloxan-Polyoxyalkylen
-Blockmischpolymere zu erhalten, deren mittlerer Wert für y bei etwa 30 liegt. Es ist auch selbstverständlich,
daß ein geringer Anteil (im Mittel üblicherweise etwa 10
- 39 -4098Q9/Q929
oder darunter) der Polyoxyalkylenblocks restliche nicht abge schlossene hydroxylendständige Gruppen aufweisen, die
mit den Polyoxyalkylenätherreaktionspartnern eingeführt wurden.
Die erfindungsgemaßen Polyoxyalkylen-Polysiloxan-Blockmischpolymeren
kann man als solche oder verdünnt in verschiedenen organischen Flüssigkeiten (einschließlich polaren
und nicht-polaren Lösungsmitteln) anwenden, z.B. verdünnt mit nicht-polarem Lösungsmittel, wie normalerweise flüssigen
aliphatischen und aromatischen unsubstituierten oder halogen substituierten Kohlenwasserstoffen, wie Heptan, Xylol,
Toluol oder Chlorbenzol. Bei der Anwendung sind die bevorzug ten Verdünnungsmittel solche der Formel:
Z ein Wasser stoff atom oder eine einwertige Kohlenwasserstoff gruppe, wie Alkyl-(z.B. Methyl-, Äthyl-, Propyl- und
Butylgruppe), Aryl-(z.B. Phenyl- oder Tolylgruppe) und
Aralkylgruppen (z.B. Benzylgruppe) sein kann kann;
Z1 ist eine Alkylengruppe (z.B. Äthylen-, Propylen-, Trimethylen-
und Butylengruppe)j
Z" ist eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe, wie Z und
schließlich
t ist im Mittel zumindest zwei·
t ist im Mittel zumindest zwei·
Wenn Z ein Wasserstoff atom ist, so machen diese QH-Gruppen vor-
- 40 -
409809/092$
zugsweise nicht mehr als 5 Gew.-% des Lösungsmittels aus.
Geeignete Lösungsmittel sind Alkylenoxidaddukte von Startern, wie Wasser, Monoole, Mole oder andere Polyole.
Beispiele für organische Starter sind Butanol, Propylenglykol, Glycerin, 1,2,6-Hexantriol. Die bevorzugten
Addukte der organischen Starter sind gemischte Alkylenoxidaddukte, insbesondere solche, enthaltend eine Kombination
von Oxyäthylen- und Oxypropyleneinheiten. Eine Klasse derartiger organischer Lösungsmittel für die erfindungsgemäßen Anwendungen
der neuen Stoffe sind gemischte Äthylen-Propylenoxid-Addukte
von Butanol und können dargestellt werden durch die Formel: HO(O2H4O)0(C5H6O)11G^HQ , worin s einen Mittelwert von
etwa 8 bis 50 und u einen Mittelwert von etwa 6 bis 40
besitzen. Die bevorzugten V/erte für s und u liegen derart, daß die Gewichtsanteile der Oxyathyleneinheiten und Oxypropyleneinheiten
etwa gleich sind. Eine bevorzugte erfindungsgemäße Lösung enthält etwa 25 bis 80 Gew.-Teile Polysiloxan-Polyoxyalkylen-Blockmischpolyaere
je 100 Gew.-Teile der gesamten Menge an Mischpolymer und Lösungsmittel. Es ist aber auch
möglich, daß 1 bis 99 Gew.-Teile Mischpolymer vorliegen.
Die erfindungsgemäßen oberflächenaktiven Organosiliconpolymeren
können auch in Kombination mit nicht—ionischen organischen oberflächenaktiven Stoffen, wie Addukten(
angewandt werden, die hergestellt wurden durch Umsetzen von k- Mol A'thylenoxid (k Mittelwert etwa 4 bis 40) je Mol
folgender hydrophober Stoffe: n-Undecylalkohol, Myristylalkohol,
Laurylalkohol, Trimethylnonanol, Tridecylalkohol,
Pentadecylalkohol, Cetylalkohol, Nonylphenol, Dodecylphenol,
Tetradecylphenol. Besonders geeignet sind die Äthylenoxidaddukte von Nonylphenol der mittleren Zusammensetzung:
409809/0929
worin h einen Hittelwert von etwa 9 bis 20 oder darüber hat (wie beispielsweise 9>
10>5j 13j
1^j 5» 15)· Solche nicht-ionische oberflächenaktive Substanzen
können, bezogen auf 100 Teile Blockmischpolymer, in Hengen
von etwa 2 bis 20 Gew.-Teilen zur Anwendung gelangen. Solche Zusätze können auch in obigen Lösungen der erfindungsgemäßen
Polymeren vorliegen. - · .
Nach der Erfindung kann man die cyan-sübstituierten Polysiloxan-Polyoxyalkylen-Blockmischpolymeren auch zusammen
mit anderen siliciumhaltigen oberflächenaktiven Stoffen anwenden, z.B. solche deren Siloxanblockgerüst substituiert
ist nur mit an Silicium gebundenen Methyl- oder anderen Alkylgruppen (US-PS 3 505 377)· Zu den erfindungsgemäßen
Stoffen können, auch solche Anwendung finden, deren Siloxangerüst mit einer KOnbination von Alkylgruppen (z.B.
Methylgruppe) und Aralkylgruppen (z.B. Phenyläthylgruppe) substituiert ist (US-PS 3 657305). Schließlich sind für
diesen Zweck auch Polymere brauchbar, deren Polysiloxanblocks
substituiert sind nur mit Methyl und die Polysiloxan- und Polyoxyalkylenblocks über eine Si-0-O-Bindung hängen
(US-PS 2-834 748). Auf 100 Gew.-Teile erfindungsgemäßer Blockini
schpolymerer kann man etwa 1 bis 30 Gew.-Teile derartiger
zusätzlicher Organosilicone anwenden.
lieben den erfindungsgemäßen cyan substituierten Polysiloxan-Polyoxyalkylen-Mischpolymeren
sind weitere v/esentliche Komponenten und Eeaktionspartner für die Herstellung
flexibler Polyurethanschaurastoffe die Polyätherpolyole, die
organischen Polyisocyanate, das Katalysatorsystem und Treibmittel und für die Herstellung von flammgeschützten
Schaumstoffen auch ein entsprechendes Mittel. Die erfindungs-
- 42 -
A09809/0929
gemäßen oberflächenaktiven Stoffe sind in der aufschäumen- den
Reaktionsiaasse im allgemeinen in Anteilen von etwa 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf Polyätherpolyol, vorhanden.
Bei der Herstellung der flexiblen Polyurethanschaumstoffe
nach der Erfindung wird ein oder mehrere Polyätherpolyole ' angewandt für die umsetzung mit dem Polyisocyanat zur Erreichung
der Urethanbindung. Solche Polyole haben im Mittel zumindest zwei, üblicherweise nicht mehr als 6
Hydroxylgruppen je Molekül. Sie enthalten Kohlenstoff,
Wasserstoff und Sauerstoff und können darüber hinaus auch noch Ehosphor,Halogen und/oder Stickstoff aufweisen.
Brauchbare Polyi erpolyole sind Poly(oxyalkylen)polyole,
d.h. Alkylenoxidaddukte von Wasser oder einer mehrwertigen organischen Verbindung als Initiator oder Starter. Im folgenden
wird diese Klasse an Polyätherpolyolen als "Polyol I" · bezeichnet. Beispiele für brauchbare mehrwertige organische
Initiatoren sind einzeln oder in Kombination Äthyleng3„ykol;
Diäthylenglykol; Propylenglykol; 1,5-Pentandicl; Hexylenglykolj
Dipropylenglykol; Trimethylenglykol; 1,2-Cyclohexandiolj
3-Gyclohexan-i ,1-dimethanol und deren Dibromderivate
; Glycerin; 1,2,6-Hexantriol; 1,1,1-Triiaethyloläthan;
1,1,1-Trimethylolpropan; 3-(2-Hydroxyäthoxy)- und .
5-(2-Hydroxypropoxy)-1,2-propandiole; 2,4-Dimethyl-2-(2-hydroxyäthoxy)methylpentandiol-1,5;
1,1,1-tris/~(2-Hydroxyäthoxy)-nethyl_7äthan;
1,1,1-tris/~*(2-Hydroxypropoxy)-methyl_7propan;
Pentaerythrit; Sorbit; Succhrosej a-Hethylglucosid;
andere mehrv/ertige Verbindungen enthaltet Kohlenstoff, Wasserstoff
und Sauerstoff und zwar im allgemeinen nicht mehr als
- 43 409809/0929
etwa 15 Kohlenstoff atome im Molekül. Niedere Alkylenoxidaddukte
obiger Initiatoren, wie von Propylenoxid oder ikthylenoxidj haben ein relativ niederes mittleres Molekulargewicht
bis hinauf zu etwa 800.
Obige Polyätherpolyole ßind normalerweise Flüssigkeiten und werden in an sich bekannter Weise hergestellt; so durch
Umsetzung des mehrwertigen Starters und eines Alkylenoxids in Gegenwart-eines Oxyalkylierungskatalysators, der übliche?-
weise ein Alkalihydroxid, insbesondere Kalilaugej ist.
Die Oxyalkylierung des mehrwertigen Initiators wird ausgeführt bei Temperaturen zwischen etwa 90 und 150°C und
üblicherweise bei erhöhtem Druck bis hinauf zu etwa 4o bar
unter Anwendung ausreichenden ALkyJenoxi&s und entsprechender
Reaktionszeit, um ein Polyol des gewünschten Moldau.argewichts
zu erhalten. Der. Port gang der Eeaktion wird auf übliche Weise über die Bestimmung der Hydroxylzahl verfolgt. Es
ist bekannt, die Hydroxyl zahl en zu bestimmen als Anzahl mg Kaliumhydroxid erforderlich für die Tollständige Neutralisation
des Hydrolyseprodukts des vollständig acetylierten Derivats, hergestellt aus 1 g Polyol oder Polyolgemisch.
Die Hydroxylzahl wird nach folgender Gleichung definiert, die die Beziehung zu dem Molekulargewicht und der Funktionalität
des Polyols zeigt:
OH = 56,1 · 1000 * f
worin OH die Hydroxylzahl des Polyols,
f die durchschnittliche Funktionalität,.-d.i. die
mittlere Anzahl von Hydroxylgruppen des Polyolmoleküls,
MG mittleres Molekulargewicht des Polyols.
.ν . - 44 -
409809/0929
Für die Herstellung der Polyätherpolyole brauchbare Alkylenoxide sind die niederen Alkylenoxide, d.h. Verbindungen
mit zwei bis vierKohlenstoffatomen, also Äthylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxide und deren Gemische. Wenn mehr
als eine Oxyalkyleneinheit in dem Polyol gewünscht wird, so kann man die Alkyl enoxid-Reaktionsp artner in das Reaktionssystem nacheinander einführen, um Polyoxyalkylenetten,
enthaltend die entsprechenden Blocks der unterschiedlichen Oxyalkyleneinheiten,zu erreichen. Man kann aber auch
sie gleichzeitig zuführen, um eine im wesentlichen regellose Verteilung der Einheiten zu erlangen. Auch ist es möglich,
daß die Polyoxyalkylenketten im wesentlichen aus einer Art von Oxyalkyleneinheiten bestehen, wie Oxypropylen, jedoch
abgeschlossen werden mit Oxyäthyleneinheiten.
Eine v/eitere Klasse von für die Herstellung flexibler Polyurethanschaumstoffe nach der Erfindung brauchbaren Polyätherpolyolen
sind Pfropfpolymere/Polyätherpolyole, die im folgenden als "Polyol II" bezeichnet werden. Derartige
Reaktionspartner werden hergestellt durch Polymerisieren von einem oder mehreren äthylenisch ungesättigten Monomeren,
gelöst oder dispergiert in einem Polyätherpolyol in Gegenwart
eines freie Radikale liefernden Katalysators. Geeignete Polyätherpolyole für. die Herstellung solcher Stoffe sind
z.B. die oben im Rahmen der Definition von Polyol I beschriebenen Polyole. Beispiele für brauchbare äthylenisch ungesättigte
Monomere sind solche der Formel:
- 45 -
409809/0929
copy
7.
worin R ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine
4 *5
Methylgruppe ist und E E sein kann oder eine Cyan-,
gegebenenfalls methylsubsituierte Phenyl- oder Alkenylgruppe
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Vinyl-, Allyl-
oder Isopropenylgruppen. Beispiele für solche polymerisierbare Monomere allein oder in Kombination sind,Äthylen, Propylen,
Acrylnitril, Methacrylnitril, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Styrol, α-Methyl styrol und Butadien.
Diese und andere Polymer/Polyol-Massen, die geeignet
sind zur Anwendung entweder allein oder in Kombination mit Polyol I sind bekannt (GB-PS 1 063 222 und US-PS 3 383 351)
Sie v/erden hergestellt durch Polymerisieren der Monomeren ir dem Polyol bei Temperaturen zwischen etwa 40 und 1500C
unter Anwendung eines freie Radikale liefernden Initiators, wie Peroxide, Persulfate, Percarbonate, Perborate, Azoverbindungen,
z.B. Wasserstoffperoxid, Dibenzoylperozxid,
Benzoylhydroperoxid, Lauroylperoxid und Azobis(isobutyronitril).
Das Pfropfpolymer/Polyäther-Polyolprodukt kann auch geringe Anteile von nicht-reagiertem Polyäther, Monomer und
freiem Polymer enthalten.
Bei Anwendung nach der Erfindung der Polymer/Polyol-Massen
beträgt deren Anteil von äthylenisch ungesättigten Monomeren,-polymerisiert in dem Polyätherpolyol etwa 5 bis 20, insbesondere
etwa 10 bis 4-0 Gew.-%. Besonders geeignet sind Polyaer/Polyole, enthaltend
(a) etwa 10 bis 30 Gew.-% eines Plischpolymeren von (1)
Acrylnitril oder Methacrylnitril, (2) Styrol- oder α-Methylstyrol
in einem Verhältnis von $D : 75 "bis
50 : 25 und
409809/0929
(b) etwa 90 bis 70 Gew.-Teile Polyätherpolyol, insbesondere
trifunktionelle Polyole, wie Alkylenoxidaddukte
von Glycerin. Diese speziellen Polymer/Polyol-Massen, enthaltend (a) und (b) sind Gegenstand eines älteren
Vorschlags.
Bei der Herstellung der Polyurethanschaumstoffe im Sinne der Erfindung ist es selbstverständlich, daß Gemische irgendwelcher
obiger- Polyätherpolyole -einschließlich Polyol I
und Polyol II angewandt werden können als Reaktionspartner mit den organischen Polyisocyanaten. Die jeweils speziell
anzuwendenden Polyätherpolyole hängen ab vom Anwendungszweck der Polyurethanschaumstoffe. Üblicherweise führen Diole zu
weicheren 'Schaumstoffen, festere erhält man mit Polyätherpolyolen
mit mehr als zwei Hydroxylgruppen einschließlich den Triolen, Tetraolen, Pentolen und Hexolen. Wenn
Polyurethane hergestellt werden sollen mit vergleichsweiser hoher Lastaufnahmefähigkeit und/oder Beschneidbarkeit
(diecutability) werden solche Pfropfmischpolyaer/Polyätherpolyole
angewandt.
Die Hydroxylzahl des Polyätherpolyols einschließlich deren
Gemische bei der Herstellung flexibler Polyurethanschaumstoffe nach der Erfindung kann über weite Bereiche variieren,
wie zwischen etwa 28 und 150, und liegt normalerweise nicht
über etwa 80.
Die bei der Herstellung der Polyurethane angewandten Polyisocyanate sind bekannt und 3edesjbeliebige-Material-, welches
üblicherweise angewandt wird, kann auch nach der Erfindung für die Herstellung flexibler Polyätherpolyurethanschaumstoffe
herangezogen werden^ im allgemeinen-brauchbar sind
- 47 A09809/0929
.*
Polyisocyanate der allgemeinen Formel:
worin i einen Mittelwert von zumindest 2, üblicherweise nicht mehr als 6, hat und Q1 eine aliphatische, cycloaliphatische
oder aromatische Gruppe ist, die eine unsubstituierte Kohlenwasserstoffgruppe oder eine substituierte,
wie mit Halogen oder Alkoxy, sein kann. So kann Q1 beispielsweise
eine Alkylen-, Gycloalkylen-, Arylen-, alkylsubstituierte
Cycloalkylen-, Alkarylen- oder Aralkylengruppe einschließlich der entsprechenden Halogen- und/oder alkoxysubstituierten
Gruppen sein. Beispiele für erfindungsgemäß zur Polyurethanschaumstoffherstellung verwendbarer Polyisocyanate
sind Ί,6-Hexamethylendiisocyanat, 1,4—Tetramethyl
endiisocyanat, 1-Methyl-2,4-diisocyanatcyclohexan,
bis(4—Isocyanatphenyl)methan, Phenylendüsocyanat, wie
4-Methoxy-1,4-phenylendiisocyanat, 4-Chlor-i,3-phenylendiisocyanat,
4-Brom-i,3-phenylendiisocyanat, 5j6-Dimethyl~
1,3-phenylendiisocyanat, 2,4-Tolylendiisocyanat, 2,6-(Dolylendiisocyanat,
rohe Tolylendiisocyanate, 6-Isopropyl-1,3-phenylendiisocyanat,
Durylendiisocyanat, Triphenylmethan-4-,41,4"-triisocyanat
und andere organische Polyisocyanate, wie man sie üblicherweise für die Polyurethanherstellung
anwendet. Weiters brauchbar sind Athylphosphondiisocyanat und Phenylphosphondiisocyanat. Im allgemeinen
werden von obigen Polyisocyanaten solche mit aromatischen Kernen bevorzugt.
Veiters sind brauchbar polymere Isocyanate mit Einheiten der allgemeinen Formel:
- 48 409809/0929
ta
HCO
worm R1'1 .em .Wasserstoffatom und/oder eine niedere
istuod
Alkyl gruppü"-—-^f "einen mittlere η Wert von zumindest 2,1 hat. Bevorzugt von den niederen Alkylgruppen wird die Hethylgruppe und j hat einen mittlere-α Wert zwischen 2,1 und etwa 3- Besonders geeignet sind Polyphenylmethylen-Polyisocyanate, hergestellt durch Phosgenierung von Polyaminen, erhalten aus der säurekatalysierten Kondensation von Anilin mit Formaldehyd. Polyphenylmethylen-Polyisocyanate sind im Handel. Diese Produkte haben niedere Viskosität (50 bis 500 cP bei 25°0) und eine mittlere Isocyanat-Funktionaiität von etwa 2,25 bis 3,2 und darüber, abhängig von dem speziellen Molverhältnis Anilin zu Formaldehyd bei der Polyaminherstellung.
Alkyl gruppü"-—-^f "einen mittlere η Wert von zumindest 2,1 hat. Bevorzugt von den niederen Alkylgruppen wird die Hethylgruppe und j hat einen mittlere-α Wert zwischen 2,1 und etwa 3- Besonders geeignet sind Polyphenylmethylen-Polyisocyanate, hergestellt durch Phosgenierung von Polyaminen, erhalten aus der säurekatalysierten Kondensation von Anilin mit Formaldehyd. Polyphenylmethylen-Polyisocyanate sind im Handel. Diese Produkte haben niedere Viskosität (50 bis 500 cP bei 25°0) und eine mittlere Isocyanat-Funktionaiität von etwa 2,25 bis 3,2 und darüber, abhängig von dem speziellen Molverhältnis Anilin zu Formaldehyd bei der Polyaminherstellung.
Weitere brauchbare Polyisocyanate sind Kombinationen von Misocyanaten mit polymeren Isocyanaten, enthaltend
mehr als zwei Isocyanatgruppen je Molekül, z.B. Gemische von
2,4-Tolylendiisocyanat, 2,6-Tolylendiisocyanat und
den obigen Polyphenylmethylen-Polyisocyanaten und/oder
polymere Tolylendiisocyanate erhalten aus den Rückständen der
- 49 -
409809/0923
Herstellung der Diisocyanate.
Polyätherpolyol und organisches Polyisocyanat machen
bei der zu schäumenden Reaktionsmasse den Hauptanteil gewichtsmäßig aus. Im allgemeinen werden Polyisocyanat
und Polyätherpolyol in solchen relativen Mengen angewandt, daß das Verhältnis der gesamten Isocyanatäquivalente
zu dem gesamten aktiven Wasser st off äquivalent (aus Polyäther
polyol und-wenn vorhanden-Wasser) zwischen 0,8 und 1,5,
■vorzugsweise zwischen 0,9 und 1,1|liegt. Dieses Verhältnis
bezeichnet man als "Isocyanat-Index" und wird oft als prozentualer Anteil der stöchiometrischen Henge der
für die Umsetzung mit dem gesamten aktiven Wasserstoff erforderlichen Polyisocyanatmenge ausgedrückt. Wird
er in Prozent angegeben, so ist der Isocyanat-Index zwischen 80 und 150, vorzugsweise etwa 90 bis 110.
Die Urethanbildungsreaktion erfolgt in Gegenwart einer
geringen Henge eines Aminkatalysators, insbesondere eines
tertiären Amins, wie ein oder mehrere Katalysatoren in Form von Ii-Hethylmorpholinj n-Äthylmorpholin; IT-Octadecylraorpholinj
Triäthylaain; !!ributylaitiin; Trioctylaminj
N,IT1H1 ,H'-Tetramethyläthylendiaminj Ν,ΙΤ,ΙΤ1 ,H'-Tetramethyi-I,
butandiamin; Triäthanolaminf Κ,Η-Dimethyläthanolaniinj
Triisopropanolamin; IT-Methyldiäthanolaminj Hexadecyldimethylamin;
ΙΤ,ϊΤ-Diiaethylbenzylaiain; Trimethylaninj
N,F-Dimethyl-2-(2-dimethylaminoäthoxy)äthylanin (bis(2-Dimethylaminoäthy))äther;
Triäthylendiamin (d. h. 1,4-Diazobicyclo/~2,2,2_7octan)}
Poriaiate und andere Salze von Triäthylendiamin, Oxyalkylenaddukte von Aminogruppen
trimerer und sekundärer Amine oder solche Aminkatalysatoren,
wie man sie sonst bei der Polyurethanherstellung anwendet.
- 50 -
409809/0929
7340631
Der Aminkatalysator kann in die schäumende Reaktionsmasse
als solcher oder in Lösung, z.B. in Diäthylenglykol, Dipropylenglykol oder 2-Methyl-2,4~pentandio3j eingebracht
werden.
Der Aminkatalysator in der aufzuschäumenden Reaktionsmasse soll in einem Anteil von etwa 0,05 bis 3 Gew.-Teile
(d.i. Amin ausschließlich anderer Komponenten) auf 100 Gew.-Teile Polyätherpolyol vorliegen.
Bei der Herstellung von Polyätherpolyol-Polyurethanen wird allgemein als weitere Komponente der Reaktionsmasse
ein geringer Anteil eines Metallkatalysators, der die Gelierung des Schaumes begünstigt, eingebracht.
Solche zusätzlichen Katalysatoren sind bei der Herstellung flexibler Polyätherpolyurethanschaumstoffe bekannt.
Man wendet hierfür z.B. Organozinnverbindungen, insbesondere von Carbonsäuren, wie Zinnoctoat,-öleat, acetat, laurat,
Dibutylzinndilaurat| oder andere Zinnsalze an. Weitere Metallkatalysatoren sind Organoverbindungen mehrwertiger
Metalle,"wie von Zink oder Nickel (z.B. Hickelacetylacetonat).
Die Menge an Cokatalysator für die Reaktionsmasse soll etwa 0,05 bis 2 Gew.-Teile auf 100 Teile Polyätherpolyol
betragen.
Das Aufschäumen erfolgt mit Hilfe einer unterschiedlichen
Menge eines Treibmittels, wie Wasser, welches bei der Reaktion mit dem Isocyanat in situ Kohlendioxid entwickelt}
man kann aber auch Treibmittel anwenden, die infolge der exothermen Reaktion verdampfen; auch sind Kombinationen dieser
zwei Methoden möglich. All dies ist bekannt. Anstelle oder
- 51 -
4QÖ809/Q929
zusätzlich zu Wasser kann man andere Treibmittel, wie
Methylenchlorid, Flüssiggase mit Siedepunkten unter 270Ca und über -51°C oder auch inerte Gase, wie Stickstoff
oder Kohlendioxid, Methan, Helium oder Argon/ anwenden. Flüssiggase für diesen Zweck sind aliphatisch^ und cycloaliphatische
Fluorkohlenstoffverbindungen, die bei oder unter der Temperatur der schäumenden Masse verdampfen.
Solche Gase sind zumindest teilweise fluoriert und können in anderer Weise noch halogeniert sein. Fluorkohlenstoff
treibmittel sind z.B. Trichlormonofluormethan, Dichlordifluormethan, 1,1-Dichlor-i-fluoräthan, 1,1,1-Trifluor-2-fluor-3,3-difluor-zl-,4,4-trifluorbutan,
Hexafluorcyclobuten und Octafluorcyclobutan. Eine andere
Klasse von Treibmittel sind thermisch instabile Stoffe, die beim Erwärmen Gase freisetzen, wie N,N'-Dimethyl-N,N'-dinitrosoterephthalaraid.
Im allgemeinen bevorzugt man Wasser oder eine Kombination von Wasser und einem
chlorierten Kohlenwasserstoff, wie Trichlormonofluormethan.
Die Treibmittelmenge variiert mit verschiedenen Faktoren, wie der Dichte des angestrebten Schaumstoffs, üblicherweise
beträgt sie etwa 1 bis 30 Gew.-Teile Treibmittel auf 100 Teile Polyätherpolyol.
Das gegebenenfalls anzuwendende organische Mittel für Verbesserung der Flaiamfestigkeit kann mit einem oder
mehreren anderen angewandten Stoffen kombiniert werden, z.B. Polyätherpolyol oder Polyisocyanate man kann es jedoch
auch als eigene chemische Verbindung in die Reaktionsmasse einbringen. Bevorzugt werden phosphor-und/oder
halogenhaltige Substanzen, wobei das Halogen üblicherweise Chlor und/oder Brom ist, wie 2,2-bis(3roiamethyl)-1,3-
- 52 409809/0923
propandiol; 2,3-Dibroinpropanol, Tetrabromphthalsäureanhydrid;
bromierte Phthalatesterdiole, wie Produkte aus Tetrabromphthalsäureanhydrid,
Propylenoxid und Propylenglykol; Tetrabrom-bisphenol-A; 2,4,6-Tribromphenol; Pentabromphenolj
broniierte Aniline und Dianiline; bis(2,3-Dibrompropyl)äther
von Sorbit; Tetrachlorphthaisäureanhydrid;
1,4,5,6,7 j 7-Hexachlor,2,2,1,5-Hepten, 2,J-Dicarbonsäure,
deren Anhydrid oder Diallylverbindung, chloriertes Maleinsäureanhydrid;
tris(2-Chloräthyl)phosphat /"(ClCH2CH2O)5-P(O)_7;
tris(2,3-Dibrompropyl)phosphat; tris(1,J-Dichlorpropyl)phosphat;
tris(i-Brom-3-chlorisorpopyl)phosphat;
bis(2,3-Dibrompropyl)phosphorsäure oder deren Salze;
oxypropylierte Phosphor- und Polyphosphorsäuren; Polyolphosphite, wie tris(Mpropylenglykol)phosphit; Polyolphosphonate,
wie bis(Dipropylenslykol)hydroxymethylphosphonat; Di-poly-(oxyäthylen)-hydroxymethylphosphonat;
Di-poly(oxypropylen)-phenylpho^honat;
Di-poly(oxypropylen)chloraethylphosphonat;
Di-poly(o:cypropylen)butylphosphonat und O,O-Diäthyl-N,N-bis(2-hydroxyäthyl)aminomethylphosphonat
sowie Substanzen der allgemeinen Formeln:
Il
0 0 0
H U K
(CICH2CH2O)2P-O-CH-P-O-CH-P(OCh2CH2CI)2
CH-
CH3 OCH2CH2Cl
haiοgenhaltige Kunststoffe, wie Polyvinylchlorid in Kombination
409809/0929 - 53 -
mit Antimontrioxid und/oder anderen anorganischen Metalloxiden,
wie Zinkoxid (US-PS 3 075 927; 3 075 928; 3 222 305
und 3 571^ 149)· Han kann auch andere an sich für diesen
Zweck bekannte Substanzen allein oder im Gemisch anwenden.
Die obigen flammhenunenden Kittel, welche aktive Gruppen
mit Hydroxyl- und/oder Isocyanatgruppen besitzen, kann man als Eeaktionspartner für die Herstellung von Polyätherpolyol
anwenden oder sie werden umgesetzt mit den organischen Polyisocyanaten, um modifizierte Polyole oder Polyisocyanate
mit chemisch gebunden flammschützenden Gruppen zu erhalten. In diesen Fall ist nur zu beachten der Einfluß der Funktionalität
dieser Verbindungen auf andere Eigenschaften der Schaumstoffe, z.B. Flexibilität.
Die anzuwendende Menge an flammhemmendem Mittel liegt bei
etwa 1 bis 30 Gew.-2eile auf 100 Gew.-Teile Polyätherpolyol,
insbesondere zumindest etwa 5 Gew.-!Teile. Ss ist offensichtlich, daß die anzuwendende Menge weitgehend abhängt von der
Wirksamkeit des Mittels.
Die Herstellung der Polyurethanschaumstoffe nach der Erfindung kann in beliebiger bekannter Weise erfolgen, insbesondere in
der Einstuf en technik. Bach diesem Verfahren werden Schaumstoffe erhalten, indem die Reaktion von Polyisocyanat und
Polyätherpolyol gleichzeitig mit dem Aufschäumen abläuft.
Es ist manchmal zweckmäßig, das polymere Organosilicon als oberflächenaktives Mittel der Reaktionsmasse als Vorgemisch
mit einem oder mehreren Komponenten in Form des Treibmittels Polyäther-Polyols,AminkatalysatoiBund gegebenenfalls flammhemm
enden Mittels /Es ist, selbstverständlich, daß die relativen
einzusetzen.
- 54 -
409809/0929
Anteile der einzelnen Komponenten der Beaktionsmasse nicht
eng kritisch sind. Polyätherpolyol und Polyisocyanat liegen in der Hauptmenge vor. Die relativen Anteile dieser
zwei Komponenten entspricht der Menge, die für die Bildung der Urethanstruktur erforderlich ist. Dies ist bekannt.
Treibmittel, wie Wasser, Hilfstreibmittel, Aminkatalysator,
Metallcokatalysator und Organosilicon-Sehaumstabilisatoren
nach der Erfindung liegen in geringeren liengen vor, die ausreichen
zur Erfüllung ihrer Aufgabe.
Gegebenenfalls können weitere Stoffe in geringen Anteilen in die Reaktionsmasse eingebracht werden, wie Vernetzungsmittel,
z.B. Glycerin, Triäthanolamin und deren Oxyalkylenaddukte, Füllstoffe, Farbstoffe, Pigmente, Mittel zur Verhinderung
des Vergilbens u.dgl. Die erfindungsgemäß erhaltenen Polyurethanschaumstoffe lassen sich überall dort
anwenden, wo man bisher übliche flexible Polyäther-Polyurethan-Schaumstoffe
angewandt hatftuid sind besonders
geeignet, wo höhere Anforderungen an die Feuerfestigkeit gestellt v/erden. Die erfindungsgemäßen Schaumstoffe v/erden
also angewandt als Textilzwischenlagen, Kissen und Matrazen, Teppichunterlagen, Packungen, Dichtungen aller Art, warineisolation
u.dgl.
Die Erfindung wird an folgenden Beispielen näher erklärt. Die Molekulargewichte wurden nach der Gelpennationschromatographie
(11GPG") unter Anwendung einer Eichkurve ermittelt, die die Beziehung zwischen den entsprechenden
Elutionsvolumina für Dimethylsiloxanflüssiijlcsiten unterschiedlichen
Molekulargewichts und entsprechender bekannter Molekulargewichte solcher Flüssigkeiten ejBeiecLer*Erstellung
- 55 -4 09809/0929
7340631
der Eichkurve -werden verschiedene Dimethylsiloxanflüssigkeiten
gelöst in Trichloräthylen in einer styragelgepaekten Kolonne
behandelt. Bei der Kessung des Molekulargewichts von Polymeren wird das "bestimmte Elutionsvolumen für ein
spezielles Polymerisat {in Trichloräthylen gelöst, gleichgesetzt
dem entsprechenden Elutionsvolumen auf der Eichkurve.
Das diesem speziellen Slutionsvorumen zugeordnete Molekulargewicht
wird nun als das Molekulargewicht des gesuchten Produkts "bezeichnet, ("Polymer Fractionation" (Manfred J.R.
Cantow, Academic Press, Inc. New Xork 1967)5 S. 123 "bis
173 s Kap. B4·, "Gel Permeation Chromatography").
Die in den Beispielen angegebenen Molekulargewichte wurden ■bestimmt nach dem Verfahren beschrieben in "Characterization
of Silicones by Gel Permeation Chromatography" von Rodriguez et al. in I & EC Product and Development, Bd 5, Hr- 2, S.
(juni 1966) unter Anwendung von fünf styragelgepackten
Kolonnen mit einer Porenweite von 0,1, 0,3, 1, 3 und
0,8 /Um.
In den Formeln bedeutet Me die Methylgruppe. Beispiele 1 bis 10
Die in den Beispielen als SiH-Plüssigkeiten I Ms X
bezeichneten flüssigen 3-Gyanpropyl-substituierten PoIymethylpolysiloxanhydride
entsprachen der allgemeinen Formel:
MexSiO(Me0SiO) (MeSiO) (MeSiO) SiHe^ ,
2)3 H
CN
- 56 -
£09809/0929
worin die Durchschnittswerte für x, y und ζ in der
Tabelle I angegeben werden. Die Flüssigkeiten 'II, IV und YII
nach den Beispielen 2, 4 und 7 wurden hergestellt durch sauerkatalysierte Äquilibrierung folgender siliciumhaltiger
Reaktionspartner für die angegebenen Einheiten:
Reaktionspartner (1a)iHexamethyldisiloxan, Me^SiOSiMe-, t für
MiU
endblockierte Trimethylsiloxyeinheiten, Me7SiUQ ,--·
Reaktionspartner (2): Cyclisches Polymer von Dimethylsiloxan
destilliert, um ein cyclisches Tetraiaer als Hauptkomponente /""Me2Si0_7^ zu erhalten (Kp. 175°O),für
Dimethylsiloxyeinheiten,
Reaktionspartner (3)? Cyclisches 3-Cyanpropylsiloxan—
polymer für 3-Cyanpropylmethylsiloxyeinheiten. Dieser
Reaktionspartner wird hergestellt durch Hydrolyse von 3-Cyanpropylmethyldichlorsilan,
MeSiOlp(CHp)^CIifbei einer
Cm C-/
Temperatur von etwa 10 bis 15 und Unterdruck von 40 bis
110 mm Hg in Gegenwart eines Lösungsmittels Toluol, woraufhin das Hydrolysat mit Natriumbicarbonat neutralisiert
und bei Rückflußtemperatur in Gegenwart von Natriumbicarbonat die Wasserabspaltung und Cyclisierung erreicht
wird. Schließlich wird Toluol von der cyclischen Verbindung entfernt.
Polymeres liethylhydrogensiloxan (Si-H-Analyse 355 bis
356 cnr H2Zg) für Methylhydrogensiloxyeinheiten, MeHSiO.
In Tabelle I sind die Mengen der Reaktionspartner Ia bis 4, die angewandten Katalysatoren und die Analysenwerte
für die Flüssigkeiten II, IV und VII angegeben. Die Ver-
- 57 -409809/0929
7 340631
fahrens- und Reaktionsbedingungen werden bei der Herstelltag der Flüssigkeit II näher erläutert.
In einen 250 cm Dreihalskolbenmit Thermometer, Rührer,
Kondensator und Stickstoffzuführung wurden die Reaktionspartner in folgenden Mengen eingebracht:
Reaktionspartner 1a: 1,62 g entsprechend 0,01 Mol Me^SiOSiMe
Reaktionspartner 2: 37 g entsprechend 0,5 Moläquivalent
der Einheit
Reaktionspartner 3- 19j5 g entsprechend 0,15 Holäquivalent
der Einheit HC(CH2)5SiMe0; und
Reaktionspartner 4: 3 »6 g entsprechend 0,06 Moläquivalent
der Einheit HeHSiO.
Das heterogene Gemisch wurde bei Raumtemperatur heftig mit 0,122 g wasserfreiem Katalysator in Form von Trifluorinethylsulfonsäure
in einer Menge von etwa 0,2 Gew.-/»» bezogen auf alle Reaktionspartner, gerührt. Nach etwa
2 Stunden wurde die Mischung homogen und wurde noch weitere 2 Stunden gerührt. Das Äquilibrat wurde mit 20 g Natriumbicarbonat
neutralisiert, '100 cnr Toluol zur Erleichterung der Filtrierung zugesetzt und vom Gemisch das Lösungsmittel
bei 5 mm Hg und 40°G abgedampft. Man erhielt auf diese
Weise eine Si-H-Flüssigkeit II der Durchschnittsformel:
Me5SiO(Me2SiO)50(MeSiO)15(MeSiO)6SiMe5
(CH2)5CN H
- 58 403809/092$
entsprechend einem Molekulargewicht von etwa 6127 und einem theoretischen MeHSiO-Gehalt von 5? 87 Gew.-/ό. Bei der
Si-H-Analyse ergab sich ein Wert von 21,2 cur HVg, woraus
sich ein MeHSiO-Anteil von 5?68 Gew.-% ergibt.
Die Flüssigkeiten I, ΪΙΙ, V, YI und VIII bis X wurden durch
sauerkatalysierte Äquilibrierung der Reaktionspartner
2, 5 und 4 hergestellt und anstelle des Reaktionspartners
1a als 1b trimethylsiloxy-endblockiertes Dimethylsiloxytrimer,
Me^SiO(MepSiO)^SiMe,f für die endblockierenden Einheiten
und zusätzliche HepSiO-Einheiten angewandt.
Die entsprechenden Mengen an Reaktionspartner 1b und 2 bis 4 sowie Katalysator sind in der Tabelle I zusammengefaßt.
Die Verfahrens- und Reaktionsbedingungen sollen anhand der detaillierten Beschreibung der Herstellung der Flüssigkeit
III erläutert v/erden.
Ein Eeaktionsgemisch wurde hergestellt aus Reaktionspartner (1b) : 230,4 g (0,6 Mo!äquivalent)
Me5SiOSiHe3 und etwa 1,8 Moläquivalent
Me2SiO;
Reaktionspartner (2): 2,086 kg entsprechend etwa 28,2 Moläquivalenteinheiten
H
Reaktionspartner (3): 1514-3 kg entsprechend 9 Molaquivalent-
einheiten NC(CH^SiMeO ;
Reaktionspartner (4): 216 g entsprechend 3,6 Moläquivalenteinheiten
MeHSiO; und
9,1 S wasserfreie Trifluormethylsulfonsäure.
- 59 -
409809/0929
734063 1 40
Das Gemisch wurde 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt,
bis es homogen wurde. Das Aquilibrat wurde mit 600 g
ITatriumbicarbonat neutralisiert, 600 g Toluol zugesetzt
und filtriert. Die erhaltenen Si-H-S1IUssigkeit III entsprach
der Durchschnittsformel:
Me7SiO(Me5SiO)C-P1(MeSiO). ^ (MeSiO) ^SiMe, ,
3 2 50 ( 15 ( 6 3
entsprechend einem Molekulargewicht von 6127 und einein
theoretischen MeHSiO-Geha.lt von 5»S7 Gew.-%. Durch Si-H-Analyse
ergaben sich 20,4 cm^ Hp/g, aus dem sich ein
MeHSiO-Anteil von 5,45 Gew.-% ermitteln ließ.
Bei der Angabe n7o MeHSiO, gefunden" in der Tabelle handelt
es sich um die Werte aus der Si-H-Analyse in cm^ Hp/g
nach der Gleichung:
% MeHSiO gefiinden = cm H2/s .100
373,3
wobei der Faktor 373>3 die theoretische Anzahl cm^ Wasserstoff
je g Flüssigkeit, bestehend zu 100 '/ύ aus MeHSiO-Einheiten
(d.i. 22 400 cur Hp gebrochen durch das Molekulargewicht
der Einheit 60). Die Bezeichnung "c/o MeHSiO, theoretisch"
entspricht dem Gewicht (60 z) der MeHSiO-Einheiten, gebrochen durch das berechnete Molekulargewicht der
Flüssigkeit χ 100.
TABELLE I: - 60 -
409809/0929
ω ο
•Η
W
rH γΗ
CO
«Η O
ca
•Η
CO
co —a
ro
O CVI
Zi-S
•Η Ol
si
χ | if | I I | ι ι | LTv <·~ι | N- | J 1 | ί Ά | N- | ^. 8 | VO | • · | cn J" O |
< | • cn | ι | > ί | IO C | •H | ι/Ν | a | • | - | -- | O | I | LTv | O | O | O | CU | LfN | - | LfN | ITv | IfN | O ON | •^ ι | H N- | VO co | N- | ca | rn | |
■ ι | • O | ι—ι -η oca |
do | .i\ ITV | OnO | H « | H · | σ· ..H | ϊ » | KN | N- | ca |
vi-H
«Λ |
ON | LTNVO | VO | VO | LfNHVO | LfNHVO | HVO | LTV | LTNCO | J-CO | ITv LTV | O | ||||||||||||||||||
H · | VO | O | H | H O | ΓΟΗ | coco | HON | CU O | :cc | ι σ | te | •Η | CU | CU |
cn ιτν
4 |
• · | • « | cu cn LTiVO |
CU | φ | |||||||||||||||||||||||
O | H O | CU | •Η | H | • cn | ♦ · |
IfN
O LfN |
vovo | red | CvI | O | ca | cn | O | O | O | O | LTv LTv | * · | CQ | |||||||||||||||||||||||
H | χ | I ι | I I | ιτν on | ca φ |
N- | co « | CTsG | O ^ | H · | W | O | (M | O | LfN O | LTv | OJ VO | CU | cn | VQ N- -=Fco |
ON | •H | |||||||||||||||||||||
Μ | • ο | f- | KN | ^* | OOO | CO CO | H O | H O | cu cn | T- C | O | LTN | VO | vovo | LTvVO | O | ΟΛ | LfN LTvCO | * . | On | |||||||||||||||||||||||
VJVD | H · | VO | H | H O | cn • OVOVO |
ono »vo |
VO O
• · |
\s | -P | CU | cvi | -CVJ | HVO | ITv | O N- | LTv trv | H | ||||||||||||||||||||||||||
ON | M | H O | CV! | •Η | ο | H | • cn | O ^ | J- ON | VO · | mo | • | O | O | •Η | on | O | O | VO N- | CUCO N- | |||||||||||||||||||||||
M | I ! | • . | LTv on | H | Kl | •Η | N- | co » | H O | H » | N-O | coco | G | & | Φ | ■ cu | CVJ | CO | CU | * · | H | ||||||||||||||||||||||
H | I I | CNO | . O | Nj. | ca | (no | CO CO | CO r-i O | d *Ί | LTv | VO | IfN | O | H | LTvLTv | CV) | I | ||||||||||||||||||||||||||
H * | VO | •Η | H | LTvON | • H | CVJ | H O | * | fet | ON | N- | HVO |
LTvN-
VO N- |
VO | I | ||||||||||||||||||||||||||||
CO | M | H O | CV] | 'Λ | φ | O * | co | O | •Η CQ |
CU | H | . · | d | ||||||||||||||||||||||||||||||
M | I ι | H | KN | CU | H O | CU | •H | CQ | H | LTv | CVJ | LTv LfN | CVl | O | |||||||||||||||||||||||||||||
^* | I I | CO | Φ | . | H | ca | VO | O · | CU | H CU | CU | ||||||||||||||||||||||||||||||||
3- CU | ι ι | I I | H | • H VO H |
LTv
. |
• | CvT | H LfN | r*5 N | J ro | (H | H | |||||||||||||||||||||||||||||||
N- | "cvi ο | ι ι | ι ι | CO | H | O | O | H | O | φ | |||||||||||||||||||||||||||||||||
M | CU H | ιτν cn | CO | N- | . . | φ | VO | .CU | • · | CU | LTvLTv | 8 | J· | ||||||||||||||||||||||||||||||
. · | VO O | • ο | Ν· | CU O VO O | • | LfN | N- | r-\t-\ | co | N-CU | O | ||||||||||||||||||||||||||||||||
ono | H O | H » | νό | H |
VO
H ITvLTv LTv |
H | I I |
* | LfN ITv | -P-P | * | LfNVO- | «Η | CU | |||||||||||||||||||||||||||||
VO | H O | CU | VO | * H | O | • | -P-P | O | . * | Φ | |||||||||||||||||||||||||||||||||
> | LfNCO | H | LfN | ON · | Sn | H | •ri'ri | CU | LTvLTv | O | |||||||||||||||||||||||||||||||||
• O | VO | H O | LfN | cn | LfNO | -P | a a | N- | O | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
H · | LfN | H | H O | id | VO | ITNHVO | • | O-H | PO | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
LTv | H O | r-{ | • cn | Ö* | >·Η | CU | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
er: | H | O | CO · | : s | cuvovo | I | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Pj | β- | ono | CVJ | O | CVI | I | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
M
M |
■Ρ | I I | CU | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
J- | M | C | U | ι ι | CVJ | O | d | I | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
C | Ct! | ""· O Ονο |
CV! | CU | I | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
CQ | on · | * | • | ON | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
on |
H
M |
ö | CVJ O | ON | d | N- | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
O | OJ | CU | LTv LfNJ- | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
H | •Η | ι ι | O | CVl | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
■Ρ | I I | N- | ό | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
CVl | • | • O | on | LfN | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ί | "cd | H « |
j-
• |
! | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
H | tsl | φ | H O | on | O | Φ O | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Φ | ON | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
S | °Ι | C | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
*Φ | P -pWJ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
M | φ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ω | !φ | >o | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
•Η CQ |
«· | Φ U ' | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
CQ | • | Φ ÖD bOO ^ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
;jj | KNH-P | O) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
H | ^a | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
EjO | HbO-HE- | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
I | cd ^n | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
H | W | O | rt < | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Φ | •Η | •Η | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
•Η | ca | a | I | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
P | φ | w a | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
CQ | a | •Η Ο | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
•Η | ca ο | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Φ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
PQ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
409809/0929
ORIGINAL !NSPECTED
P34ÜR31
6%
Anmerkungen zur Tabelle I;
Fußnoten 1) bis 3) sind g an Reaktionspartner 2 "bzw. 3
bzw. 4· entsprechend des angegebenen Moläquivalenten der Einheiten Me2SiO bzw. ITC(CH2)3SiMeO bzw. HeHSiO.
Fußnote 4) g Katalysator angewandt.
Fußnote 5) entsprechend cet H2Zg, gefunden.
Bei der Herstellung der oberflächenaktiven Substanzen
A bis P im Si fin der folgenden Beispiele 11 bis 26
waren die angewandten Polyätherrealctionspartner allylgestartete
Poly(oxyäthylen-oxypropylen}ester, beendet
mit einer Methylgruppe, enthaltend einen geringen
Prozentsatz (bis etwa 10 Mol-vi) hydroxyl—end ständig er
Polyätherketten aufgrund unvollständiger Methylierung der
allyl endblockierten Polyätherzwischenprodukte. Die
durchschnittliche Anzahl der Oxyäthyleneinheiten in diesen Polyäthern schwankte zwischen etwa 20 und 30 und
der Oxypropyleneinheiten zwischen etwa 27 und 32. Der Einfachheit
halber werden die speziellen angewandten Polyätherreaktionspartner als Polyäther A bis G bezeichnet,
deren mittlere Zusammensetzung sich aus Tabelle II ergibt.
TABEI1LE II:
- 62 -
409809/0329
Polyäther
Polyäther | ♦ | * | ■Allyl | MG | η | m | η |
♦'* | Gew.-% | η | |||||
A | *** | 1,31 | 3130 * | 30,6 | 29,2 | ||
B | — | 2600 ** | 29 | 20 | |||
C | 1,42 | 2887 ** | 31,5 | 22,4 | |||
D | 1,46 | 2808 * | 27,4 | 26,1 | |||
E | 1,43 | 2867 * | 27,9 | 26,7 | |||
ca. 42 | 1,38 | 2971 *** | 30 | 26,4 | |||
G | ca. 35 | 1,42 | 28S7 * | 28,1 | 26,9 | ||
ca. 40 | Gew.-% -C | ||||||
Il | |||||||
Il |
Ilach den Beispielen 11 bis 22 wurden die erfindungsgemäßen
als oberHächenaktive Substanzen A bis L bezeichneten
PolyoiqyallEylen-Polysiloxan-Blockaisclipolymeren hergestellt
durch platinkatalysierte Eydrosilanierung der Polyäther
A bis J? mit der 3-cyanpropylsubstituierten PoiyniethylpolysiloxaTTibydrid-Flüssigkeit
im Sinne der Tabelle I. Bei der Bescareibun^ der Herstellung der oberflächenaktiven
riittel sind die angegebenen Iloläquivalente" HeHSiO entspre-
- 63 409809/0929
chend dem Anteil an angewandter SiH-Flüssigkeit, bezogen
auf die Werte "'?ö MeHSiO, gefunden". Die durchschnittliche
Konstitution der oberflächenaktiven Substanzen A bis L, ausgehend von den relativen Mengenanteilen der monomeren
Ausgangsprodukte, wird in der Tabelle.III angegeben.
Es wurde ein Gemisch der SiE-Flüssigkeit I in einer Menge
von 25 g (0,023 Moläquivalent MeHSiO), 79 g Polyäther A
einschließlich eines etwa 9»7 gew.->jigen Überschußes
7. über die stöchiometrisch erforderliche Menge und 100 cnr
Xylol hergestellt. Das Gemisch wurde schnell auf 0
unter Rühren erwärmt und bei dieser Temperatur 75 Platinkatalysator in Form von Platinchlorwasserstoffsäure
zugefügt. Die Reaktionsmasse wurde 5 h auf 95°C gehalten,
worauf ein Standardtest (Fenaentationsrohr unter Anwendung
von wäßrig—alkoholischer Kalilauge), die Anwesenheit von weniger als 5 Gew.-% nicht-umgesetztem SiH ergab.
Die Reaktionsnasse wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt, mit Natriumbicarbonat neutralisiert, filtriert und vom Lösungsmittel
im Vakuum 5 mmHg bei 5O0C abgestreift. Man erhielt
9755 g einer klaren Flüssigkeit mit einer Brookfield-Viskosität
bei 25°C von 1360 cP.
Ein Gemisch wurde hergestellt aus 12,8 g SiH-Flüssigkeit II
(0,012 Moläquivalent MeIISiO), 42,3 g Polyäther B (0,012 Mol),
- 64 A09809/0929
- 6-r-
wobei ein 35 gew.-/aiger Überschuß angewandt wurde^und
50 cm Lösungsmittel. Das Gemisch wurde schnell auf 85°C unter Rühren erwärmt, bei dieser Temperatur
25 ppm Platin als Platinchlorwasserstoffsäure zugesetzt.
Infolge der exothermen Reaktion stieg die Temperatur auf 95°Cj ci-ie Reaktionsmasse wurde 1 h bei 85 bis
95°C gehalten und dann 1 h bei etwa 1400C. Anschließend
wurde die Prüfung auf die Anwesenheit von SiH als negativ gefunden. Die Reaktionsmasse wurde auf Raumtemperatur
abgekühlt, mit Katriumbicarbonat neutralisiert, filtriert
und bei 3 mm Hg und 500C das Lösungsmittel abgestreift.
Man erhielt 53*2 g einer klaren bräunlichen Flüssigkeit
mit einem Molekulargewicht (Bp-) von 25 000.
Beispiel 12 wurde abgewandelt, -jedoch diesmal Pclyäther C
in einer Menge von 42,3 -g entsprechend einem etwa 22 gew.-/üigem Überschuß angewandt. Das flüssige Reaktionsprodukt hatte ein Molekulargewicht IL. 24 000 und
enthielt aufgrund der Elementaranalyse 7»4 % Si und
0,76 % N.
Ein 10 1 Dreihalskolben mit Rührer, Kondensator, Thermometer und Stickstoffleitung wurde beschickt mit 1,28 kg
(1,165 Moläquivalent MeHSiO) SiH-Plüssigkeit III, 4,23 kg
- 65 ^09809/0929
Polyäther D (1,506 Mol), d.h. ein 29%iger Überschuß|
und 1 kg Xylol. Die Temperatur wurde auf 85°C gebracht, dann 25 ppm Platin als Chlorplatinwasserstoffsäure zugesetzt,
das Ganze 1 h bei 85 "bis 95°C gehalten und am
Rückfluß 1 h bei 128°C gekocht. ITach dieser Zeit wurde
ein negatives Prüfergebnis auf restliches SiH erhalten.
Die Reaktionsiaasse wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt,
mit 50 g Hatriumbicarbonat neutralisiert, filtriert
und das Lösungsmittel bei 5 mm Hg und 500C abgedampft.
Die Brookfield-Viskosität bei 25°C betrug 1160 cP,
das Molekulargewicht En 24· 000, der Anteil an II 0,74 % und an
Si 7j18 % (Mittel aus zwei Bestimmungen).
Das Beispiel 14 wurde dahingehend abgewandelt, daß eine mittlere Zusammensetzung entsprechend Tabelle III erreicht
wurde mit 0,71 % IT und 7,14 % Si (Mittel aus zwei Bestimmungen) .
Beispiel 16
In einen 2 1-Kolben mit Rührer wurden 15336 g SiH-Flüssigkeit
IV (0,138 Moläquivalent MeIISiO) eingebracht und 507,6 g (0,177 Mol) Polyäther E, also mit einem etwa 23^±ΰοπι
Überschuß,und 600 cmr5 Xylol zugefügt. Bei 80 bis 900C wurden
300 ppm Platin als Platinchlorwasserstoffsäure eingebracht
und das Ganze 1 h erwärmt und schließlich am Rückfluß bis zum negativen Wert an SiH gekocht. ITach. Abkühlen,
- 66 -
AO9809/0929
Neutralisieren, Filtrieren und Entfernen des Lösungsmittels erhielt man eine Flüssigkeit mit 6,93 % Si und 0,83 % IT.
Beispiel 17
Ein Gemisch von 25 g SiH-Flüssigkeit V (etwa 0,025 Moläquivalent
MeKSiO), etwa 86 g Polyäther A, d.i. mit einem 10%igen Überschuß· und 100 cnr Xylol * wurde
schnell auf 85 0 unter Rühren erwärmt und bei dieser Temperatur 50 ppm Platin als Platinchlorwasserstoffsäure zugesetzt.
Die Reaktionsinischung wurde 2 h bei 95 0 gehalten, woraufhin
der SiH-Test anzeigte, daß weniger als 5 Gew.-% SiH
vorlagen. Die Reaktionsmasse wurde abgekühlt auf Raumtemperatur, mit Katriumbicarbonat neutralisiert, filtriert
und bei 5 nun Hg und 500G das lösungsmittel abgedampft.
Man erhielt 107,5 S einer klaren Flüssigkeit mit einer Brookfield-Viskosität bei 25°C von 1430 cP.
Beispiel 18 .
Es wurde ein Gemisch hergestellt aus 25 g SiH-Flüssigkeit VI
(etwa 0,23 Moläquivalenten MeHSiO) j 80 g Polyäther A, d.i. mit einem etwa 10/iigen Überschuß, und· 100 cm·5 Xylol.
Das Gemisch wurde unter Rühren auf 840O erwärmt und bei
dieser Temperatur 50 ppm Platin als Platinchlorwasserstoffsäure
zugefügt. Die Reaktionsmasse wurde dann 2,5 h auf 95°ö gehalten, bis weniger als 5 Gew.-% restliches SiH
vorlagen. Dann wurde die Reaktionsmasse auf Raumtemperatur abgekühlt, mit 15 S Natriumbicarbonat neutralisiert,
filtriert und bei 5 mm Eg und 50°G das Lösungsmittel abgetrieben.
Man erhielt 98 g einer klaren Flüssigkeit mit einer
- 67 409809/0929
Brookfield-Viskosität bei 25°C von 1180 cP.
Ein Gemisch wurde hergestellt aus 20,8 g SiH-Flüssigkeit
YII (0,0187 Moläquivalent MeHSiO), 65 g Po]yät;her A,
das sind etwa 11 % Überschuß, und 40 g Xylol. Das Gemisch wurde unter Rühren auf 85 0 erwärmt und bei dieser Temperatur
10 ppm Platin als Platinchlorwasserstoffsäure zugefügt. Die Reaktionsmischung xvurde 2 h bei 90°C gehalten, wonach
der Test auf restliches SiH negativ war. Die Reaktionsmasse wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit Natriumbicarbonat
neutralisiert, filtriert und bei 5 mm Eg und 50°0 das
Lösungsmittel abgetreiben. Man erhielt 78,9 g einer klaren flüssigkeit.
Beispiel 20
Ein Gemisch wurde hergestellt aus 25 g SiH-J1IUssigkeit VIII
(etwa 0,0235 Moläquivalent MeHSiO), etwa 80 g Polyäther A, d.i. etwa 9/äiger Überschuß, und 100 cmr Xylol. Das Gemisch
wurde schnell auf 85°C unter Rühren erwärmt und bei dieser Temperatur 75 ppm Platin als Platinchlorwasserstoffsäure
zugefügt. Das ganze wurde 5,5 h bei 1000C gehalten, xroraufhin
die Prüfung zeigte, daß weniger als 5 Gew.-/o nicht reagiertes SiH vorlagen. Nun vnirde auf Raumtemperatur abgekühlt,
mit Natriumbicarbonat neutralisiert, filtriert und das Lösungsmittel abgetreiben. Man erhielt 98 β einer klaren
Flüssigkeit mit einer Brookfield-Viskosität bei 25°C von
- 68 409809/0 929
£3
1400 cP.
Es wurde ein Gemisch hergestellt, enthaltend 25 g
(etwa 0,0233 Moläquivalent MeHSiO) der SiH-Flüssigkeit IX,
etwa 80 g Polyäther A (d.i. ein etwa 10%iger Überschuß)
■χ ■
und 100 cm Xylol. Das Gemisch wurde unter Rühren
auf 84 G erwärmt und 50 ppm Platin als Platinchlorwassersboffsäure
zugefügt. Das ganze wurde 2,3 h auf 95°C gehalten, woraufhin der Anteil an restlichem SiH
mit weniger als 5 Gew.-% bestimmt wurde. ITun wurde abgekühlt
auf Raumtemperatur mit 15 g Natriumbicarbonat neutralisiert,
filtriert und im Vakuum das Lösungsmittel entfernt. Man erhielt 100 g einer klaren Flüssigkeit mit einer
Brookfield-Viskosität bei 25°C von 1490 cP.
Ein Gemisch wurde hergestellt aus 25 g (etwa 0,0229 Moläquivalent MeHSiO) der Flüssigkeit X, 94,3 S Polyäther F
(d.i. in einem 38,6%igem Überschuß) und 100 cm^ Xylol.
Das ganze wurde auf 84°C unter Rühren erwärmt und 50 ppm Platin als Platinchlorwasserstoffsäure zugefügt.
Die Temperatur wurde auf 95°C erhöht, bis innerhalb von 35 Minuten der ganze Katalysator zugesetzt war. Danach
war die Prüfung auf SiH negativ. Es wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, neutralisiert mit ITatriumbicarbonat, filtriert und
- 69 409809/0929
das Lösungsmittel entfernt. Man erhielt 115 g klare Flüssigkeit
mit einer Brookfield-Viskosität bei 25°C von 1450 cP.
Die folgenden Beispiele 23 "bis 26 zeigen die Herstellung
von erfindungsgemäßen Organosiliconpolymeren durch
Zugabe von silieiumgebundenem Wasserstoff in Polymethylpölysiloxaiihydrid-Flüssigkeiten zu entsprechenden
Allylgruppen des Polyäthers und Allylcyanid. Die Produkte der Beispiele 23 bis 26 werden als oberflächenaktive
Mittel M bis P bezeichnet.
Zugabe von silieiumgebundenem Wasserstoff in Polymethylpölysiloxaiihydrid-Flüssigkeiten zu entsprechenden
Allylgruppen des Polyäthers und Allylcyanid. Die Produkte der Beispiele 23 bis 26 werden als oberflächenaktive
Mittel M bis P bezeichnet.
Die Polyhydropolymethylpolysiloxan-Flussigkeit
entsprach der Durchschnittsfomel He-,SiO(MeoSiO)c7;(HeHSiO) -
P c. -y. Dp
-SiMe7Z und hatte nach Analyse auf SiH 61,9 cur H^/g,
entsprechend einem MeHSiO-Gehalt von 16,5 Gew.-%. 57j84 g (0,159 Moläquivalent MeHSiO) dieser Flüssigkeit
wurden mit 80 cur Toluol und 17156 g (einschließlich
einem iO%igen Überschuß) Polyäther B (s. Tabelle II) gemischt..
Der Überschuß bezieht sich auf die stöchiometrisch
erforderliche Menge von 0,06 Mol. Das Gemisch wurde auf 80 G erwärmt und 20 ppm Platin als Platinchlorwasserstoff
säure zugesetzt. ITach 1 h und bei 80 bis 90°C wurde langsam innerhalb von 20 Minuten 13 »4- g Allylcyanid zugefügt,
das entspricht einem iOO%igen Überschuß über die stöchiometrisch erforderliche Menge von 0,099 Mol. Nach beendeter
Allylcyanidzugabe wurde die Reaktionsmasse noch 1,5 h. bei 80°C gehalten, danach ergab die Prüfung
auf nicht-umgesetztes SiH ein negatives Resultat. Die
Reaktionsmasse wurde abgekühlt, mit Natriuinbicarbonat neutrali-
- 70 409809/0929
siert und filtriert. Nach. Entfernen des Lösungsmittels
•und überschüssigem Allylcyanid erhielt man 231 g Flüssigkeit,
Molekulargewicht 25 OOO.
Herstellung des, oberflächenaktiven Mittels
Ή
Die Maßnahmen des Beispiels 23 wurden wiederholt -unter
Anwendung von (1) einer Polyhydropolymethylpolysiloxan-Flüssigkeit
der Durchschiiittsformel Me7SiO(Me2SiO)50(MeHSiO)25-
-SiMe3 (SiH-Analyse: 102,9 cm5 Hg/g entsprechend 27,6 Gew.~%
HeHSiO) in einer Menge von 26,5 g (0,1218 Moläquivalent
MeHSiO); (2) 100 cm3 Xylol} (3) 126 g Polyäther B, das
entspricht einem 42gew.-%igem Überschuß über die stöchiometrische
Menge; (4) 100 ppm Platin; (4) 5,5 g Allylcyanid.
Man erhielt 148 g Flüssigkeit mit einem Molekulargewicht von 26 000, einem Siliciumgehalt von 6,4 und
einem Stickstoffgehalt von 0,74 Gew.-/S.
Das hier verwendete Polyhydropolymethylpolysiloxan entsprach der Durchschnittsformel: Me7SiQ(He2SiO)^0(MeHSiO)25 -SiMe7
(102,9 cm5 E^/q entsprechend 27,6 Gew.-% MeHSiO).
53 g Flüssigkeit (0,243 Moläquivalent MeIISiO) wurden . mit 300 g Xylol und 236,6 g Polyäther C (s. Tabelle II)
gemischt, das entspricht einem Überschuß von 20 % über der stöchiometrisch erforderlichen Menge von 0,068 Mol.
Das ganze wurde 0,5 h bei 8O0C nach Zugabe von 50 ppm Platin
als Platinchlorwasserstoffsäure gerührt. Anschließend wurden
- 71 -
409809/092Ö
noch 2 h gerührt, woraufhin 16,5 S Allylcyanid zugesetzt
\\rurdeiij dies entspricht einem 4-1%igen Überschuß über die
stöchioiaetrisch erforderliche Menge von 0,175 Mol. Die
Reaktionsmischung wurde 7,5 h unter Rückfluß gehalten,
dann abgekühlt, mit Batriumbicarbon-at neutralisiert, filtriert,
überschüssiges Allylcyanid und. Lösungsmittel entfernt.
Die erhaltene Flüssigkeit hatte ein Molekulargewicht von 28 000 und einen Si-Gehalt von 6,93 und Ε-Gehalt von 0,9 %.
26
Die Maßnahme des Beispiels 25 wurde wiederholt, jedoch in
diesem Fall Polyäther G (s. Tabelle II) angewandt. ITach
der Zugabe von Allylcyanid wurde die Reaktionsmasse 4-5 min
auf 138°G gehalten. Die erhaltene Flüssigkeit hatte ein Molekular ge v/i cht von 28 000 und einen Gehalt an Si 6,6 %
und IT 0,73 %.
In folgender Tabelle sind die Indizes der oberflächenaktiven Stoffe A bis P nach den Beispielen 11 bis 26 der allgemeinen
Formel:
Me3SiÜ(Me2Si0):r]- MeSiO
(CH2)3
CN
: MeSiO -
I MeO(C3H6O)1n(C2H4O)nC3H6
SiMe3
zusammengestellt.
409809/0929
0? A B E L | L E | 45 . | III | Z | m | η | |
Bei spiel |
oberfl. akt. Stoff |
50 | J | 6 | 50,6 | 29,2 | |
11 | A | 50 | 20 | 6 | 29 | 20 | |
12 | B | 50 | 15 | 6 | 51,5 | 22,4 | |
13 | σ | 50 | 15 | 6 | 27,4 | 26,1 | |
14 | D | 50 | 15 | 6 | 27,4 | 26,1 | |
15 | E | ^ | 15 | 6 | 27,9 | 26,7 | |
16 | j? | 60 | 15 | 6 | 50,6 | 29,2 | |
17 | G | 60 | 10 | 5,2 | 50,6 | 29,2 | |
18 | H | 60 | 5 | 5^ | "50,6 | 29,2 | |
19 | I | 60 | 10 | 6 | 50,6 | 29,2 | |
20 | J | 60 | 10 | 6 | 50,6 | 29,2 | |
21 | K | 65 | 10 | 5,2 | 50 | 26,4 | |
22 | L | 50 | 5 | 6 | 29 | 20 | |
23 | M | 50 | 10 | 7 | 29 | 20 | |
24 | N | 50 | 18 | 7 | 51,5 | 22,4 | |
25 | 0 | 18 | 7 | 28,1 | 26,9 | ||
26 | P | 18 | |||||
- 75 4Q9809/Q929
In diesen Beispielen wird die Herstellung flexibler Polyäther-Polyurethan-Schauinstoffen
unter Anwendung obiger oberflächenaktiver Mittel A bis J und M bis P beschrieben.
Bei dem Polylendiisocyanat handelt es sich um ein Gemisch der beiden 2t4- bzw. 2,6-Isomeren in einen Gev/ichtsverhältnis
von 80:20. Der Index 105 besagt, daß die ängev/andte
Gemischmenge IO5 Gew.-/o der stöchionetrisch erforderlichen
Menge für die Umsetzung mit dem gesamten reaktionsfähigen
Wasserstoff des Polyätherpolyols und Wasser in der Schaummasse
entsprach.
SABELLE IV
Schaummasse A . - Get:.-Teile p;
49 | ,73 | 174 | 35 |
10 | 35 | ||
4 | 14 | ||
0 | ο, | ||
Polyätherpolyol COH-Zahl 56, 100
aus Glycerin + CHgO
Tolylendiisocyanat (Index 105) Tris(2-chloräthyl)phosphat
Wasser
bis^~2-(N,H-Dimethylamino)äthyl__7-äther
70 gew.-%ige Lösung in
Dip ropylenglyko1
Zinnoctoat 0,35
oberflächenaktives Mittel siehe Tabelle IV
- 74 -
409809/0929
Die Schaummasse A wurde auch herangezogen als Reaktionsgemisch zur Herstellung flexibler Polyätherpolyurethanschaunstoffe,
stabilisiert mit anderen oberflächenaktiven Mitteln, die nicht anineldungsgemäß sind und als AA, BB und CC
bezeichnet werden. Diese Vergleichsprodukte wurden in den
Vergleichsversuchen C-1 bis C-4- angewandt.
Oberflächenaktives Mittel AA, d.i. ein Polyoxyalkjrlenpolysiloxan-Blockraischpolymer,
dessen Polyoxyalkylenblock sich ableitet von dem Polyäther B aus Tabelle II und welches die durchschnittliche Zusammensetzung nach der
Formel:
MeS iO
SiMe3
5I1
besitzt. In Versuch C-1 wurde oberflächenaktives Mittel AA
in unverdünnter Fora, also als 100/oiger aktiver Stronij
angewandt. In den Versuchen C-2a und C-2b, lag das oberflächenaktive Kittel AA als 55 gew.-%ige Lösung bzw.
4-5 gew.-%ige Lösung in einem Lösungsmittelgemisch aus
90 Gew.-% Butanol gestartetem Polyäthermonool der Durchschnittsfoniel
G^HqO(CgH^O)^ (0,H6O)8H und 10 Gevr.-^
Äthylenoxidaddulit von Honylphenol der Durchschnittsformel
H4O)10 5H angewandt.
Oberflächenaktives Mittel BB ist ein Polyoxyalkylen-
- 75 -
4098 09/0929
Polysiloxaji-Blockmischpolymer, dessen Polyoxyalkylene! ο ck
sich vom Polyäther B der Tabelle II ableitet und welches folgender Durchschnittsformel entspricht:
MeSiO
CH2 C6H5
MeSiO -
SiMe 3
Dieses oberflächenaktive Mittel wurde als 55 gew.-/£Lge Lösung
in einem Lösungsmittelgemisch 9:1} enthaltend
H4O)11(G3E6O)8H und O9H19CgH4O(O2H4O)^5H eingesetzt.
Oberflächenaktives Hittel CC ist ein hydrolysierbares
Polyoxyalkylen-Polysiloxan-Blocknischpolyiiier der Durchschnittsforiael
MeSi/~(OSiMe2)6 ^.(OCoH^^OCyig^OC^J^ ,
dessen Polyoxyalkylenblοck abgeleitet ist von einem Butanol
gestarteten hydroxylendständigen Poly(oxyäthylen--oxypropylen)-äther.
Dieses oberflächenaktive Mittel wurde unverdünnt angexirandt.
Die Herstellung der Schäume nach den Beispielen 27 bis 40 und
den Vergleichsversuchen 0-1 bis 0-4 geschah in folgender Weise: In einen Behälter wurde Polyätherpolyol dispergiert,
dann das flammheminende Mittel zugesetzt und mit einer
Spatel untergerührt. Schließlich das oberflächenaktive Mittel eingebracht, mit einer Injektionsspritze und mit
einer Spatel untergemischt. Nach Einführen eines Leitblechs
wurde ein Vorgemisch von Aininkatalysator und Wasser zugesetzt,
- 76 -
4098 0 9/0929
jedoch nicht untergerührt. Nun wurde der Behälter in
eine Rührmaschine eingesetzt und 15 s bei 2000 UpM gerührt
und schließlich mit einer Injektionsspritze Zinnoctoat als Ookatalysator eingebracht. Nach weiteren 8 Minuten Mischen
wurde schnell Diisocyanat eingebracht und noch 7 s gemischt. Nun wurde die Masse in einen1 mit Pergamentpapier ausgekleideten
Karton,getragen von einerHolzfοrm{eingegossen.
Der Schaum konnte zumindest 3 min in der Form verbleiben und wurde dann 15 min bei 13>0°C gehärtet. Nach dem
Beschneiden wurde am Schaumstoff der Schaumaastieg gemessen
und Schaumstoffproben für die Bestimmung der Entlüftbarkeit
(breathability) und des Brennverhaltens gemacht.
Unter "Belüftbarkeit" versteht man die Porosität eines
Schaumstoffs. Sie ist etwa proportional der Anzahl von offenen Zellen im Schaumstoff. Nach dem NOPCO-Test(R.E. Jones
and G. Fesman, "Journal of Cellular Plastics", January, 1%5\
wird die Entlüftbarkeit wie folgt, bestimmt. Ein Prüfkörper 50 χ 50 χ 25 mm wird auf nahe der Mitte des Stücks geschnitten
unter Anwendung eines Nopco-Prüfgeräts (GP-2 Modell 40GD10) wird Luft durch die Schmalseite des Prüfkörpers bei einem
Druckunterschied von 12,7 mm Hg gegen die Atmosphäre gesaugt. Der Luftstrom ist parallel zur Richtung des ursprünglichen
Schaumanstiegs. Das Ausmaß der Offenheit des Schaumstoffs
oder die Schaumstoffentlüftbarkeit wird mit diesem Luftstrom gemessen und ausgedrückt in cubic feet/min
(SCi1M).
Das "Brennverhalten11 gibt an die abgebrannte Länge in
Zoll des Schaumstoffprüfkörpers nach den Prüfbedingungen ASTM-
-77 -
409809/0929
D-1692-68.
"SE" bedeutet auf der Basis obigen Prüfverfahrens auf Brennverhal-jeri5
daß weniger als 12T7 mm der Schaum Stoffprobe
abgebrannt sind und damit dieser Schaumstoff als selbstverlöschend
(SE) bezeichnet werden kann.
"B"gibt unter den gleichen Gegebenheiten an, daß die Schaumstoff
probe 127 mm oder drüber abbrannte und damit nicht als
selbstverlöschendes Material zu be?e:len.rieii ist. Ein solcher
Schaumstoff wird als brennbar v!!- ) "bez-elehnet.
In der Tabelle Vsihd "die Ergebnisse aus cien Beispielen 27 bis
40 und der Vergleichsversuche C-I bis C-4- zusammengefaßt :
die Konzentrationangaben der oberflächenaktiven Mittel erfolgen in Gew.-%, bezogen auf Polyätherpoly, die angewandten
oberflächenaktiven Mittel nach der Erfindung entsprachen der allgemeinen Formel:
iO (Me2SiO )x(MeüiO )y-
MeSiO
SiMe
worin Y die Gruppe -(CH2)^CN bei den Mitteln A bis J und M bis
P und -GH2O6Hc in dem oberflächenaktiven Mittel BB ist. Bei
den Versuchen C-2a, C-2b und C-3 wurden die oberflächenaktiven
- 78 -
409809/0929
Mittel in 55 Qevi.-%±seT Lo snag angewandt. Die Versuche
nach Beispiel 28 erfolgten in 5facher Menge nach der
SchäumEiasse A aus Tabelle IY. Im Vergleichsversuch
C-4-a entsprach das oberflächenaktive Mittel der Durchschnitt sformel
SchäumEiasse A aus Tabelle IY. Im Vergleichsversuch
C-4-a entsprach das oberflächenaktive Mittel der Durchschnitt sformel
!PABETiLE V:
- 79 409809/0929
A | AA | T | X | A B | SO | E | V | (7,D | 180 | 234063 | 1 | 53 | |
AA AA |
45 | 7 | ELL | (6,8) | 172 | 73 | |||||||
Bei spiel |
B | BB | 20 | Z | (38,1) | 950 | lüft- bar- keit |
Brennver halten (in) mn |
61 | ||||
27-1 | G |
GG
GG |
50 | 6 | Konzen- Anstieg tra- (in.) mm tion Gew.-^ |
(7,3) | 185 | 3,2 | (2,1) | 58 | |||
27-2 | D | 50 | 15 | 1,0 | (7,6) | 192 | 3,2 | (2,9) | 53 | ||||
28 | E | 50 | 15 | 6 | 0,5 | (7,6) (7,0) |
192 178 |
4,0 | (2,4) | 53 56 |
|||
29 | j? | 50 | 15 | 6 | 1,0 | i7,7) | 195 | 4,0 | (2,3) | 61 | |||
30 | G | 50 | 15 | 6 | 1,0 | (7,4) (7,3) |
188 185 |
4,2 | (2,1) | 61 58 |
|||
31-1 31-2 |
H | 55 | 15 | 6 | 1,0 | (7,7) (7,6) |
195 192 |
4,1 3,7 |
(2,1) (2,2) |
61 63 |
|||
32 | I | 60 | 10 | 6 | 1,0 0,5 |
(7,5) | 190 | 5,8 | (2,4) | 58 | |||
33-1 33-2 |
J | 60 | 5 | 6 | 1,0 | (7,4) (7,2) |
188 182 |
1,7 | (2,4) (2,3) |
56 53 |
|||
34-1 34-2 |
M' | 60 | 10 | 5,2 | 1,0 0,5 |
(7,4) | 188 | 1,8 2,2 |
(2,4) (2,5) |
61 | |||
35 | N | 63 | 10 | 5,5 | 0,6 0,3 |
(7,3) | 185 | 4,3 | (2,3) | 40,5 | |||
36-1 36-2 |
0 | 50 | 10 | 6 | 1,0 | (7,3) | 185 | 3,1 2,7 |
(2,2) (2,1) |
61 | |||
37 | P | 50 | 18 | 6 | 0,5 0,3 |
(7,5) | 190 | 4,2 | (2,4) | 56 | |||
38 | Versuch Nr. |
50 | 18 | 7 | 1,0 | 4,0 | (1,6) | ||||||
39 | C-1 | 18 | 7 | 1,0 | (7,1) | 180 | 2,8 | (2,4) | 105 | ||||
40 | C-2a G-2b |
72 | 7 | 1,0 | (7,6) (7,6) |
192 192 |
5,0 | (2,2) | 127 91 |
||||
0-3 | 72 | 0 | 1,0 | (7,1) | 180 | 61 | |||||||
C-4a G-4b |
50 | 0 | 5,1 | (7,3) .J7,6) |
185 192 |
4,0 | (4,2) | 127 91 |
|||||
9 | 5,1 | 0,3 | 2,9 3,1 |
(5,0) (3,6) |
|||||||||
6 | 1,0 0,6 |
5,1 | (2,4) | ||||||||||
1,0 | 5,0 3,3 |
(5,0) (3,6) |
|||||||||||
1,0 | 60 - | ||||||||||||
409809/0929
Tabelie V zeigt, ·
dß die erfmdungsgemäßen cyanpropylsubstituierten
Polysiloxan-Polyoxyallcylen-Blockmischpolymeren wirksame
Stabilisatoren für flexible Polyurethanschaumstoffe sind
und den weiteren Vorteil bieten, daß sich feuerbeständige Schaumstoffe merklich geringerer Entflammbarkeit herstellen
lassen als Schaumstoffe, stabilisiert mit Blockmischpolymeren,
deren Siliciumatome des Siloxangeriists nur an Methylgruppen gebunden sind (oberflächenaktive Mittel
AA und OC). Die nach den Vergleichsversuchen C-1 und C-2b
hergestellten Schaumstoffe (oberflächenaktives Mittel AA. in einer Konzentration von 0,3 bzw. 0,33 °/°) hatte ein
Brennverhalten von 105 bzw. 91 ^m. Schaumstoffe nach den Beispielen
34—2 und 36-2 mit den oberflächenaktiven Mitteln E und
J ebenfalls in Konzentrationen von 0,3 % zeigten dagegen nur ein Brennverhalten von 63 bzw. 53 mm· Schaumstoffe, stabilisiert
mit höheren Konzentrationen von 0,5 bis 0,6 cJo waren
deutlich weniger eatfkmmbar: wenn sie mit erfindungsgeiaäßen
oberflächenaktiven Substanzen stabilisiert wurden gegenüber solchen mit AA, wie sich aus einem Brennverhalten von 46,5
bis 35 mm für die Beispiele 27-2, 31-2, 33-2, 34-1 und 36-1
ergibt gegenüber 127 mm für Schaumstoffe nach Vergleichsversuch C-2a. Die Tabelle V zeigt weiters die merklich geringere
Entflammbarkeit der Schaumstoffe, erhalten mit oberflächenaktiven
Mitteln A bis J und M bis P in Konzentrationen von 0,3 bis 1 % gegenüber dem oberflächenaktiven Vergleichsprodukt 00 in Konzentrationen von 1 bzw. 0,8 % in den Vergleichsversuchen
0-4a und C~4b. Wenn auch die Daten zeigen, daß erfindungsgemäße oberflächenaktive Substanzen die Herstellung
von feuergeschützten Schaumstoffen mit einem Brennverhalten gestatten, welches vergleichbar ist mit den Werten
von mit oberflächenaktiven Vergleichsprodukt BB stabilisierten Schaumstoffen, in denen das Siloxangerüst mit Phenyl-
- 81 -
409809/0929
äthylgruppen modifiziert ist, so sind die erfindungsgemäßen oberflächenaktiven Mittel doch wesentlich wirksamer
als das Vergleichsprodukt BB, vile aus der Tabelle VIII hervorgeht.
Es wurde eine Eeihe von Schaumstoffen hergestellt "unter
Anwendung der erfindungsgemäßen cyansubstituierten Polysiloxanpolyalkylen-Bloclanischpolyneren als Schaumstabilisator
in der Schaummasse A (Tabelle IV). Ein Vergleichsschaum
wurde stabilisiert mit oben definierten Vergleichsprodukt AA (Versuch Nr. C-5). In den Beispielen 41 und
waren die Schaumstabilisatoren die oberflächenaktiven Mittel L und H, hergestellt nach Beispiel 22 und 18, die
nach Tabelle III im Mittel 3 bzw. 5 3-Cyanopropylmethylsiloxyeinheiten
besitzen. In Beispiel 42 war der Schaumstabilisator
ein Gemisch der oberflächenaktiven Mittel H und L aus jeweils 17 g;dieses Gemisch wird als oberflächenaktives Mittel
Q bezeichnet und weist im Mittel vier 3-Cyanpropylmethylsiloxyeinheiten
auf. In Beispiel 44,dessen Schauiastabilisator
als oberflächenaktives Mittel R bezeichnet wird, liegen zehn 3-Oyanpropylmethylsiloxyeinheiten vor. Man erhielt
diese Substanz durch platinkatalysierte Hydrosilanierung
des Polyäthers 3? aus Tabelle II unter Anwendung eines Cyanpropylpolymethylsiloxanhydridsjirijlem
die relativen Anteile der Monomereinheiten der SiH-JTlüssigkeit VIII der Tabelle
I entsprachen. Das oberflächenaktive Mittel R init einer
Viskosität von 1875 cSt und einem Molekulargewicht von 26 800 kann durch folgende Durchschnittsformel dargestellt
werden:
- 82 -
^09809/0929
Me3SlO(Ms2S;
(
CN
CN
MeO(C3H6O)30
MeSiO
SiMe:
Bei der Herstellung des Schaumstoffs nach diesen Beispielen und dem Vergleichsyersuch C-5 wurden obige
Maßnahmen wiederholt und in jedem Fall 0,5 Gew.-Teile oberflächenaktive Substanz auf 100 Teile Polyätherpolyol
angewandt.
T . | Beispiel | ABEL | (1,61) 25,8 |
63" | L E | VI | 4 | 43 | 44 |
Vergleichsversuch | Brennverhalten (in)(4,3) mm 108 |
41 | 42 | (7,8) 197 |
— | — | |||
Oberfl.akt.Kittel | C-5 | Brennzeit, s | - | - | 3,6 | H | R | ||
y | AA | L | (1,62)· 26 |
5 | 10 | ||||
Anstieg (in), mm | 0 | 3 | (2,68) 68 |
(7,8) 197 |
(7,8) 197 |
||||
(7,8) 197 |
(7,7) 195 |
40 | 3,2 | 3,4 | |||||
EntlüftbarkeitjSGPH 3,6 | 3,7 | (1,63) 26,5 |
(1,62) 26 |
||||||
Dichte (p.e.f.), kg/m3 |
(1,62) 26 |
(2,6) 66 |
(2,1) 62 |
||||||
(3,0.) 76 |
38 | 31 | |||||||
42 |
409809/0929
Aus der Tabelle VI ergibt sich, daß mit Hilfe der oberflächenaktiven Mittel L, Q, H und E nach der Erfindung
selbstverlöschende Schaumstoffe mit niedererem Brennverhalten
als Schaumstoffe mit dem Vergleichsprodukt AA erhalten werden. Die Zahlen geben auch an, daß für merklich
verringertes Brennverhalten, wiewsniger als 76 mm, zumindest
4 bis 5 3—Cyaztpropylmethylsiloxyeinlieiten erforderlich
sind. Daher ist das oberflächenaktive Mittel E mit seinen zehn Einheiten besonders vrirksam.
In diesen Beispielen soll die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen
oberflächenaktiven Mittel anhand der Schaummasse B untersucht werden.
VII
Schaummasse | Komponente | B | s. Tabelle | 350 | ,0 |
Polyätherpolyol JOH-Zahl 46, | Gew. -Teile | 199 | ,5 | ||
aus C-IL-O + GpILO | 17 | ,2 | |||
Tolylendiisoeyanat (Index 105) | 100 | 52 | ,84 ei | ||
Wasser | 57 | 1 | VII1 | ||
Trichlorfluormethan | 4,85 | 0 | |||
Dimethyläthanolamin | 15 | IV, | |||
Zinnoctoat | 0,35 | ||||
oberfl.aktives Mittel | 0,3 | ||||
409809/0929
- 84 -
Die Ergebnisse dieser Beispiele sind im Verbleien zu
den Versuchen C-6 und C-7 mit obigen oberflächenaktiven
Kitteln außerhalb der Erfindung AA und BB in Tabelle VIII zusammengefaßt.
TABELLE | VIII | Entlüftbar- keit (SCFH) |
oberer Zusam menfall (in), mm |
|
Beispiel | Konzen tration (#) |
Anstieg (in) mm |
5,1 | (0,9) 23 |
45 | L 0,6 | (11,1) 282 |
1,6 2,1 |
0 0 0 0 |
46-1 46-2 |
H 1,0 H 0,6 |
(12,13) 308 (11,5) 292 |
1,4 2,1 |
0 0 (0,4) 10 |
47-1 47-2 |
J 1,0 J 0,6 |
(11,6) 294 (11,2) 284 |
2,8 | (0,6) 15 |
48 | A 1,0 | (10,2) 259 |
||
Versuch : | 4,1 | (0,4) 10 |
||
C-6 | AA 0,6 | (11,4) 290 |
4,2 3,5 |
(1,5) 38 (2,8) 71 |
c-7-1 C-7-2 |
BB 1,0 BB 0,6 |
( 9,7) 246 ( 9,2) 233 |
- 85 - | |
409809/0929
Aus der Tabelle VIII ergibt sich, daß die oberflächenaktiven
Mittel L, E, J und A,enthaltend im Hittel drei,
fünf, zehn bzw. zwanzig J-Oyanopropylsiloxyeinheiten,
überlegene Eigenschaften gegenüber dem oberflächenaktiven
Mittel BB mit Phenyläthylgruppen am Siloxangerüst besitzen.
Bei dem Vergleichsversuch C-7-1, bei dem das oberflächenaktive Mittel BB in einer Konzentration von
0,55 Gew.-%, bezogen auf Polyol, angewandt wurde,
zeigte der Schaumstoff ein oberes Zusammenfallen von 38 mm, woraus sich ergibt, daß sich der Schaum sehr viel
mehr setzt, als dies bei den Schäumen nach den Beispielen 45, 46-2 und 4-7-2 mit den oberflächenaktiven Kitteln L, H
und J bei Konsentrationen von 0,6 % der Fall ist·
In diesem Fall wurden die Schäume mit den erfindungsgemäßen oberflächenaktiven Mitteln F und IT für die Schaummasse
A der Tabelle IV angewandt, mit der Ausnahme, daß (a) die Konzentration von Zinnoctoat 0,4 % (anstelle
0,35 %) betrug j (b) daß die Konzentration an oberflächenaktivem.
Mittel konstant bei 1 % gehalten wurde und (c) daß die Konzentration von tris(2-0hloräthyl)phosphat
als flammheminendes Mittel bei 5·>Ί "bzw. 10 % lag.
Die Ergebnisse sind in Tabelle IX zusammengefaßt, in der sich auch entsprechende Werte für Vergleichsversuche C-8,
C-9 finden. In diesem Fall waren die Schäume mit den oben beschriebenen oberflächenaktiven Mitteln AA und CG
stabilisiert.
- 86 409809/0929
Beispiel — — — — — — 49-1 49-2 49-3 50-1 50-2 50-3
Vergl.Versuch 0-8-1 0-8-2 0-8-3 0-9-1 0-9-2 0-9-3
ο Flammheinmendes
co Mittel, % .10 7 5 10 7 5 10 7 5 10 7 5
cd Entlüf tbarkext,
-* SCMl 4,5 2,6 2,5 5,0 4,5 4,3 3,4 3,2 3,0 3,0 3,6 3,0
S Brennverhalten, (^5,0) — — (>
5,0) — (2,7) (3,7) Ο5β (1,6) (2,6)(>5,0)
«ο (in) mm >127 . V127 68,5 94
>127 40,6 66 >127
7340631
Aus der Tabelle IX ergibt sich, daß bei Schaumstoffen
unter Anwendung der erfindun^sgemäßen oberflächenaktiven
Mittel P und Έ eine geringere Änderung der Entlüftbarkeit
feststellbar ist gegenüber dem oberflächenaktiven Kittel AA
bei unterschiedlichen Konzentrationen von flammhemmenden Stoffen und daß bei 10 bzw. 7 % flammhemmender Stoff und
1 % Schaumstabilisator sich mit den erfindungsgemäßen Hitteln Έ und N Schaumstoffe herstellen lassen, die wesentlich geringeres
Brennverhalten zeigen als die Vergleichssubstanzen CC.
B ei s ρ i e 1 £1_
Dieses Beispiel zeigt die Wirkung tinterschiedlieher Konzentrationen
an oberflächenaktivem Kittel auf das Brennverhalten lind die Entlüftbarlceit der· Schaumstoffe. Die Schaumstoffe
wurden hergestellt unter Anwendung der Schaummasse
A der Tabelle IV, nur daß hier die Konzentration an Zinnoctoat 0,4- c/o betrug (anstelle 0,35 %)· Das erfindungsgemäße
oberflächenaktive Mittel F wurde mit sechs verschiedenen
Konzentrationen zwischen 0,1 und 1,4 % angewandt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle X zusammengefaßt, die auch noch
die Vergleichsversuche C-IOmit oberflächenaktivem Mittel CC
für Schaumstabilisierung enthält.
- 88-
409809/0923
VD I |
I | tel, | V | L | 2,6 |
O
••ν αι UN |
IA I |
I | lit |
OJ
V |
OJ KN |
CJN | |
I | I | oberfl.akt.I | 1,0 | KN | -co" OJ VD |
|
CO^ | CO^ | co - | ||||
I | O* | KN | ||||
OJ I |
I | 0,6 | CO KN |
COIfN
^* lf\ |
||
V I |
1 | a | OJ r» KN |
-ν αι IA |
||
I | VD I |
r» | O KN |
J | ||
I | IA I |
OJ r» |
OJ KN |
I | ||
O | O | |||||
I | I | V" | IA | |||
I | KN I |
0,8 | O IA |
I | ||
I | OJ I |
0,6 | OJ | KNOO | ||
LfN | ||||||
I | ο | LfN | OJCv- | |||
V" I |
-H^ | |||||
Beisp. Nr. | Vers. Nr. C- |
cc ca
*rH -P (Γ9 8 |
r-J aS Pl-H P <?9^ 1)929 |
|||
Aus Tabelle Z geht weiter die verbesserte Leistungsfähigkeit
der erfindungsgemäßen Mittel gegenüber dem Vergleichsmittel
GG hervor, indem eine geringere Änderung des Brennverhaltens und der Entlüftbarkeit mit ünderung der Konzentration
an oberflächenaktivem Mittel festgestellt wurde.
Beispiel 52
Aus der Schaummasss A der Tabelle IV vrarde eine Reihe von
Schaumstoffen hergestellt, in diesen Fall wurde die Konzentration an obezrClächenaktivem Mittel bei 1 %. bezogen auf
Polyätherpolyol,gehalten und die Zinnoctoatkonzentration
zwischen 0,3 und 0,5 % variiert. Bei dem Vergleichsversuch
C-1'1 handelt es sich us das oberflächenaktive Mittel CG.
*09 8 09 / 09 ? 9-
XI
Beisp. Nr. 52- -2
-3
-4-
-5
cl.Versuch 0-11- -1
-2
-3
Zinnoctoat, c/o
0,30 0,35 0,4-0 0,45 0,50 0,30 0,35 0,4-0 0,45 0,50
S Bntlüftbarkeit, BGFB. ge-00
ris-
° sen
5,5 5,0 4-,O
O | Brermverhalten, | Ge | - 05 ) |
CO | in | ris | >127 |
fsj | (nm) | sen | |
CO |
6,0 5,2 3,4- 3,0
2,8
(2.,3) (2,6) (2,7) (2,2) (2,0)
53,5 66 68,5 56 51
53,5 66 68,5 56 51
MD
7340631
Aus der Tabelle XI geht hervor, daß vom Standpunkt der Entflammbarkeit die erfindungsgemäßen oberflächenaktiven
Mittel F eine sehr günstige "Zinnempfindlichkeit11 besitzen.
Es konnte gezeigt werden, daß mit den erfindungsgemäßen Mitteln unterschiedlicher Zinnoctoatkonzentration flammgeschützte,
selbstverlöschende Schaumstoffe mit geringem Brennverhalten und hoher Sicherheit erhalten werden
können.
Beispiele
53
und 54-
Es wurden mit dem erfindungsgemäßen Mittel i1 eine Reihe von
Schaumstoffen hergestellt unter Anwendung einer Schaunimasse
O, deren Polyätherpolyol mit Styrol und Acrylnitril
gepfropft war. Ein Polyätherpolyol (80 Teile), hergestellt durch Umsetzen von Glycerin mit PropylenoscLd (Hydroxylzahl
56) war pfropfpolymerisiert mit 10 Teilen Styrol und 10 !Teilen Acrylnitril.
4098Q9/Q929
Komponente Gew.-Teile
Pfropfpolymer/Polyätherpolyol 100
Tolylendiisocyanat (Index 105?) 4-2,8
Wasser 3,5
Bis/~2- (N,H-dimethylainino)äthyl_7äther 0,1
70 gew.-i&Lge Lösung in Dipropylenglykol
Zinnoctoat sh. Tabelle XIII
Tris(2-chloräthyl)phosphat "
Aktivkohle »
Oberfl.akt. Mittel 1,0
Ein Hauptunterschied zwischen diesen Beispielen liegt darin, daß das Beispiel 53 kein 'Aktivkohlepigment enthält.
Im allgemeinen führt die Anwesenheit von Aktivkohle zu einer Erhöhung der Entflammbarkeit der mit solchen Massen hergestellten
Schaumstoffe. Die Ergebnisse sind in Tabelle XIII zusammengefaßt. Diese enthält auch Angaben zu den Vergleichsversuchen C-12 und C-I3 unter Anwendung obigen bekannten
oberflächenaktiven Mittels CC.
TABELLE XIII;
- 93 /09803/0929
TABELLE ΏΠ
Bei εφ. Nr, - - 53-1 53-2 - - - 54-1 54-2
. 0-12-1 0-12-2 - - 0-13-1 0-15-2 0-12-3
Siimoctoat, % 0,35 0,35 0,35 0,35 0,35 0,45 0,35 0,35 0,45
to co |
j''l au'Ti iiomni ende s Hi libel, % Aktivkohle, % |
10 0 |
20 0 |
10 0 |
30
0 |
10 7 |
20
7 |
20 7 |
10 7 |
20 7 |
I |
O | Schäumseit, b | 11 | 13 | 12 | 12 | 14 | 15 | 15 | 12 | 12 | |
CO
\£> |
Anstieczeit, s | 79 | 89 | 79 | 89 | 87 | 96 | 86 | 82 | 83 | |
Γ r ο ηηνerhalten | B | SE | SE | SE | B | — | SE | SE | SE | ||
OO (5,0) (1,7) (1,8) (1,1) (5,0) — . (3)0) (3,1) (1,7)
&:.'i 127 42 4^,5 28 127 76 79 43
Aus der Tabelle XIII ergibt sich., daß das oberflächenaktive
Mittel F ein wirksamer Schaumstabilisator bei der Herstellung
von flanmgeschützten Schaumstoffen auf
der Basis von Pfropfpolymer-Polyätherpolyolen ist.
Nach dem Beispiel 53-Ί erhält man selbstverlöschende Schaumstoffe
mit einem Brennverhalten von 45,5 euq bei nur iO Teilen
flammhemmendem Mittel, während bei gleicher Konzentration und Mittel CC in Vergleichsversuch. C-12-1 man kein selbstverlöschendes
Mittel erreichen kann.. Diese Verbesserung zeigt sich auch, bei Aktivkohle- enthaltenden Schaumstoffen. Die
nach Beispiel 54-1 stabilisierten Schaumstoffe zeigen ein
Brennverhalten von 79 ram gegenüber einem solchen mit
dem Mittel CC von 127 mm nach dem Vergleichsversuch C-I3-1.
Beispiel 55
Es wurde eine Anzahl von flexiblen Polyäther-Polyarethan-SchauEstoffen
unter Anwendung des oberflächenaktiven Kittels R (sh. Beispiel 44) angewandt, welches eine 50 gew.-%z£e
Lösung in eineia Butanol gestarteten Poly(oxyäthyle2iö::qrpropylen)-inonool
ist. Dieses Verdünnungsmittel hat ein mittleres Molekulargewicht von etwa 2900 und besteht zu etwa 50 % aus
Oxyäthyleneinheiten. Es entspricht der mittleren Zusammensetzung
C4II0(OC7-Hg)11(OC2II^)8OH, worin u etwa 24 und s etwa
52 ist. Diese 5Q^ige Lösung des Mittels H wird am
folgenden als Mittel R-1 bezeichnet und angewandt zur Stabilisierung
von feuergeschützten Schaunstoffen unter Anwendung
von einer Substanz der Formel:
(C1CH2)2C/-CH2OP(OCH?CH:-!C1)&72 als flammhemmendes Mittel.
Neben diesem flammhenmenden Mittel und dem oberflächenaktiven
- 95 -
4098Q9/0929
23AÜ631
Mittel R-1 waren folgende Komponenten in dieser Serie enthalten: Ein Polyätherpolyol mit einer Hydroxylzahl
von 46, hergestellt durch Umsetzung von Glycerin, Propylenoxid und ithylenoxLd (100 Gew.-Teile), Tolylendiisocyanat
(48,36 °/o) und 0,1 % Aminkatalysator, bezogen auf das Polyätherpolyol (nach Schaummasse A - Tabelle IV).
Weiters 0,25 und 0,325 % Zinnoctoat und 4 % Wasser.
Man erhielt selbstverlöschende Schaumstoffe (ASTM-D-1692-68)
mit sehr geringem Brennverhalten bei Anwendung einer Schaummasse enthaltend 12,5 % flammhemmendes Kittel und 1 bis
0,5 % oberflächenaktives Mittel R-1. Bei 0,325 % Zinnoctoat •und 1 % Mittel R-1 hatte der selbstverlöschende Schaumstoff
ein Brennverhalten von 30,5 mm und verlöschte nach 21,75 s. Bei 0,5 Teilen betrug das Brennverhalten 30 mm und
die Verlöschzeit 21,5 s. Die Entlüftbarkeit des Schaumstoffs dieser zwei Versuche betrug 0,6 bzw. 1,05 SCIH. Schaumstoffe
mit verbesserter Belüftbarkeit wurden mit 0,25 c/° Zinnoctoat
erhalten. Bei Anwendung dieser geringen Konzentration an Zinnoctoat und 1 bzw. 0,5 % Mittel R-1 zeigten die selbstverlöschenden
Schaumstoffe bei 1 % R-1 ein Brennverhalten von
33»5 mm und ein Verlöschen nach 23,5 s bei einer Entlüftbarkeit
von 2,1 SCSTl und bei 0,5 % Brennverhalten 46,5 mm
bei einer Verlöschzeit von 30 s und einer Entlüftbarkeit
von 2,7 SCS1M.
PATENTANSPRÜCHE:
409809/0929
Claims (1)
- PATE IT TA IT SPRÜCHE1)J Polysiloxan-Polyoxyalkylen-Blockmischpolymere, kvtf6rin die Polysiloxanblocks endhlockiert sind mit Trialkylsiloxyeinheiten und ;d.ederkehrende bifunktionelle Ibialkylsiloxyeinheiten und wiederkelirende Mfunktionelle Monoalkylsiloxyeinheiten enthalten, in denen das Siliciumatoin weiters gebunden ist an eine Cyanalkyl- oder Cyanalkoxygruppe und das Holverhältnis,Dialkylsiloxyeinheit zu cyantragender Iionoalkylsiloxyeinheit zwischen etv/a Ί0 bis 200 zu 3 bis 100 liegt und ira Polyoxyalkylenblock etwa 20 bis 65 G-ew.-% Oxyäthyleneinheiten vorliegen,2) Blockmischpolymer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Cyanalkyl- und Cyanalkoxygruppen 2 bis 12 Kohlenstoffatome Je Gruppe enthalten.3) Bloclanischpolymer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Gyanalkylgruppe eine Cyanpropyl- und die Cyanalkoxygruppe eine Cyanpropoxygruppe sind.— 2 —409809/09292340B314) Blockmischpolymer nach Anspruch 1 bis 3 j dadurch gekennzeichnet , daß die endblockierten Gruppen Trim ethyl si 1 oxy·-, die Dialkylsiloxyeinheiten Dimethylsiloxygruppen und die cyantragenden Mono alkylsiloxygruppen Cyanpropylmethylsiloxyeinheiten sind.5) Blockmischpolymer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Siloxan- und Oxyalkylenblocks über eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen verbunden sind.6) Blockmischpolyaer nach Anspruch 4', dadurch gekennzeichnet , daß die Siloxan- und Oxyalkylenbiocks über eine Si-O-Bindung verbunden sind.7) Blockmischpolymer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Ho!verhältnis . der Dimethylsiloxyeinheiten zu den Oyanpropylnethylsiloxyeinheiten etwa 20 - 100:40 - JO beträgt.8) Blockmischpolymer nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß in den Polyoxyalkylenblocks neben Oxyäthyleneinheiten Oxypropyleneinheiten. vorliegen.9) Blockmischpolyiner nach Anspruch 1, ge kennzeich net durch die Durchschnittsformel:409809/09297340631Me3SiO(Me2SiO)- -MeSiOMeSiOWO(C3H6O)1n(C2H4O)nR"-SiMe^V7orin Me eine Methylgruppe, R1 eine Alkylen- oder Qxyalkylengruppe, deren Sauerstoffatom an das Silicium gebunden ist, "bedeutet, R" eine organische Gruppe, enthaltend eine Alkylengruppe, von der ein Kohlenstoffatom an das Silicium gebunden ist, W eine einwertige Kohlenwasserstoff gruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt, ρ 0 oder 1, χ im Mittel etwa 10 bis 200, y im Kittel etwa 5 bis 100, s im Mittel etwa 2 bis 30 ist und m und η solche Zahlen sind, daß sich ein mittleres Molekulargewicht der Ketten · -(C5H6O)1n(G2H4O)n- zwischen etwa 1000 und 6000 ergibt und in der Kette etwa 20 bis 65 Gew.-% die Oxyäthyleneinheiten ausmachen.10) Blockmischpolymer nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß R" eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, wenn ρ = 0.11) Blockmischpolymer nach Anspruch 95 dadurch gekennzeichnet , daß R" eine Alkylen-BHG(O)- oder * Gruppe ist, deren freie Alkylenvalenz an Silicium gebunden ist, wenn ρ «· .* Alkylen-(CO) -•409809/0929XOO12) Blockmischpolymer nach Anspruch 9, dadurchse-kennzeichnet eine Carbamylgruppe ist.daß V eine Acylgruppe oder13) Blockmischpolymer nach. Anspruch. 1 der allgemeinen Formel(CH2)3 CNMeSiOSiMe3worin Me eine Methylgruppe, R eine einwertige Kohlenwasserstoff gruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeuten und χ einen Hittelwert von etwa 20 bis 100, y einen Mittelwert von etwa 3 bis 30, ζ einen Mittelwert von etwa 2 bis .10 haben, e 2 bis 6 und ρ 0 oder 1 ist, und m und η solche Ziffern sind, daß sich ein mittleres Molekulargewicht der Kette -(C3H6O)1n(O2-I4O)n ~ von 1000 bis 6000 ergibt und der Oxyäthylenaiiteil in der Kette etwa 20 bis 65 Gew.-% beträgt.Blockmischpolymer nach Anspruch 13,dadurch
daß bei ρ = 1, e =gekennzeichnet ,p
E eine niedere Allcylgruppe bedeutet15) Blockmischpolymer nach Anspruch 13, dadurch3 undgekennzeichnetdaß bei ρ = 0. R eine niedere409809/0929At»Alkylgruppe bedeutet.16) Blockmischpolymer nach Anspruch 1 der BurchschnittsiormeliMe3SiO(Me2SiO)^-J-MeSiO--(CH2)3SiMe3ζ tJ yworin die Substituenten und Indizes die Bedeutung nach Anspruch 13 haben·17) Blockmischpolymer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß bei ρ - 0, e J ist und R eine niedere Alkylgruppe ist·18) Blockmischpolymer nach Anspruch 16, dadurchgekennzeichnet niedere Alkylgruppe ist.daß bei ρ * 0, R eine19) Cyansubstituierte poiyalkylsiloxanhydride, deren Siloxangerüst mit endständigen Trialkylsiloxyeinheiterij(a) wiederkehrendenPialkylailoxyeinheiten,(b) wiederkehrendenHonoalkylsiloxyeinheiten, in denen das Silicium an eine Cyanalkyl- oder Cyanalkoxygruppe gebunden ist und(o) wiederkehrendeQilonoalkylhydrogensiloxyeinheiten -aufgebaut istund - 6 -409809/0920das Molverbältnis der monomeren Einheiten (a)iQ3);(c) zwischen etwa 10 bis 20Os3 Ms 100:2 Ms 30 beträgt.20) Polyalkylsiloxanhydride nach Anspruch 19 der mittleren Zusammensetzung:Me5SiO(Me2SiO)x(MeSiO)R1 H GSworin Me eine Methylgruppe, R eine Alkylengruppe lait 2 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet und das Verhältnis x:y:z etwa 20 - 100s3 - 3Os2 - 10 ist.21) Verwendung der Blockmischpolymeren nach den Ansprüchen 1 bis 18 im Bahnen der Herstellung von flexiblen Folyurethanschaumstoffen als Schaumstabilisatoren neben Polyätherpolyolen mit im Durchschnitt zumindest zwei Hydroxylgruppen im Molekül, einem Polyisocyanat mit zumindest 2 Isocyanatgruppen, einem Treibmittel, einem Aminkatalysator lind gegebenenfalls einem flammhemmend en Mittel und gegebenenfalls einem Cokatalysator in Form einer organischen Zinnverbinduns.409809/0929
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00279883A US3846462A (en) | 1972-08-11 | 1972-08-11 | Organosilicone polymers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2340631A1 true DE2340631A1 (de) | 1974-02-28 |
DE2340631B2 DE2340631B2 (de) | 1979-06-13 |
Family
ID=23070762
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2340631A Withdrawn DE2340631B2 (de) | 1972-08-11 | 1973-08-10 | Cyanalkyl- bzw. cyanalkoxysubstituierte Polysiloxan-Polyoxyalkylen-Blockmischpolymere und deren Verwendung |
DE2365802A Expired DE2365802C2 (de) | 1972-08-11 | 1973-08-10 | Cyansubstituierte Polyalkylhydrogensiloxane und deren Verwendung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2365802A Expired DE2365802C2 (de) | 1972-08-11 | 1973-08-10 | Cyansubstituierte Polyalkylhydrogensiloxane und deren Verwendung |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3846462A (de) |
JP (2) | JPS529223B2 (de) |
BE (1) | BE803460A (de) |
CA (1) | CA1028084A (de) |
DE (2) | DE2340631B2 (de) |
FR (1) | FR2195651B1 (de) |
GB (1) | GB1443560A (de) |
IT (2) | IT991267B (de) |
NL (1) | NL177416C (de) |
Families Citing this family (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3905924A (en) * | 1973-01-22 | 1975-09-16 | Union Carbide Corp | Process for preparation of high resilience polyether urethane foam |
US3966650A (en) * | 1973-02-22 | 1976-06-29 | Union Carbide Corporation | Polyether urethane foam |
US4031042A (en) * | 1974-04-03 | 1977-06-21 | Union Carbide Corporation | Organosilicone polymers and polyester urethane foam produced therewith |
US4058494A (en) * | 1974-12-27 | 1977-11-15 | Union Carbide Corporation | Polyether urethane foam produced with cyano-ether polysiloxane-polyoxyalkylene copolymers |
US4049675A (en) * | 1975-06-30 | 1977-09-20 | Union Carbide Corporation | Sulfolanyloxy alkyl-polyalkyl-siloxanes |
US4049674A (en) * | 1975-06-30 | 1977-09-20 | Union Carbide Corporation | Sulfolanyl-bearing organosilicone polymers |
US4045381A (en) * | 1975-12-29 | 1977-08-30 | Union Carbide Corporation | Organosilicone polymers |
JPS54164935U (de) * | 1978-05-11 | 1979-11-19 | ||
JPS57130172U (de) * | 1981-02-10 | 1982-08-13 | ||
AU607939B2 (en) * | 1986-10-06 | 1991-03-21 | Saint-Gobain Vitrage | Transparent coating layer for windscreens or other transparent glass or plastics substrates |
US4933053A (en) * | 1987-02-05 | 1990-06-12 | Ciba-Geigy Corporation | Carbazole-containing, electrically conductive polysiloxanes |
US4853474A (en) * | 1987-07-08 | 1989-08-01 | Dow Corning Corporation | Cross-linked organopolysiloxanes and emulsions based thereon |
US4962218A (en) * | 1988-11-07 | 1990-10-09 | Union Carbide Chemicals And Plastics Company Inc. | Silicone polyether copolymers and polyurethane foams prepared therefrom |
JPH02277510A (ja) * | 1989-04-19 | 1990-11-14 | Takeshi Hoya | フイルタプレスの濾枠体構造 |
US5136068A (en) * | 1989-04-26 | 1992-08-04 | Dow Corning Corporation | Cross-linked organopolysiloxanes and emulsions based thereon |
JPH0570542A (ja) * | 1991-09-04 | 1993-03-23 | Nichias Corp | 硬質ウレタンフオームの製造方法 |
US5260469A (en) * | 1992-03-26 | 1993-11-09 | Ppg Industries, Inc. | Organo-siloxane with modified solubility |
DE102006061351A1 (de) * | 2006-12-22 | 2008-06-26 | Evonik Goldschmidt Gmbh | Verfahren zur Herstellung von SiOC-verknüpften, linearen Polydimethylsiloxan-Polyoxyalkylen-Blockcopolymeren und ihre Verwendung |
US8476330B2 (en) * | 2007-07-13 | 2013-07-02 | Momentive Performance Materials Inc. | Polyurethane foam containing synergistic surfactant combinations and process for making same |
DE102011003148A1 (de) * | 2011-01-26 | 2012-07-26 | Evonik Goldschmidt Gmbh | Verwendung von Silikonpolyetherblock-Copolymere mit hochmolekularen nicht endverkappten Polyetherresten als Stabilisatoren zur Herstellung von Polyuretherschäumen niedriger Dichte |
WO2015069271A1 (en) * | 2013-11-08 | 2015-05-14 | Empire Technology Development Llc | Fluorinated siloxanes and methods for their preparation |
CN109942822A (zh) * | 2017-12-21 | 2019-06-28 | 江苏美思德化学股份有限公司 | 一种储存稳定的聚醚改性硅氧烷共聚物及其制备方法 |
US11447700B2 (en) | 2018-02-20 | 2022-09-20 | Zeon Corporation | Liquid crystal cured layer, production method therefor, optical film, polarizing plate, and display device |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1114327B (de) | 1955-12-23 | 1961-09-28 | Union Carbide Corp | Verfahren zur Herstellung von ª‰-bzw. ª†-Cyanalkylpolysiloxanen |
DE1125180B (de) | 1959-07-21 | 1962-03-08 | Goldschmidt Ag Th | Verfahren zur Hydrolyse von Chlorsilanen mit unmittelbar an Silicium gebundenem Wasserstoff bzw. organofunktionellen Gruppen |
GB1133273A (en) * | 1965-12-07 | 1968-11-13 | Gen Electric | Siloxane-oxyalkylene copolymer and use thereof |
GB1151960A (en) * | 1966-12-29 | 1969-05-14 | Rhone Poulenc Sa | Novel Polysiloxane-Polyoxyalkylene Block Copolymers |
GB1158670A (en) * | 1966-12-23 | 1969-07-16 | Rhone Poulenc Sa | Polysiloxane-Polyoxyalkylene Block Copolymers |
DE2063522A1 (de) * | 1969-12-24 | 1971-07-01 | Union Carbide Corp | Verfahren zur Herstellung von flexib len offenzelligen Polyatherpolyurethan Schaumstoffen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1122698B (de) * | 1960-06-10 | 1962-01-25 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen enthaltenden Schaumstoffen |
US3234252A (en) * | 1962-10-02 | 1966-02-08 | Union Carbide Corp | Siloxane-polyoxyalkylene copolymers |
US3427271A (en) * | 1966-11-04 | 1969-02-11 | Dow Corning | Novel organosilicon compositions |
-
1972
- 1972-08-11 US US00279883A patent/US3846462A/en not_active Expired - Lifetime
-
1973
- 1973-07-18 IT IT26741/73A patent/IT991267B/it active
- 1973-08-01 CA CA177,913A patent/CA1028084A/en not_active Expired
- 1973-08-10 DE DE2340631A patent/DE2340631B2/de not_active Withdrawn
- 1973-08-10 FR FR7329373A patent/FR2195651B1/fr not_active Expired
- 1973-08-10 JP JP48089353A patent/JPS529223B2/ja not_active Expired
- 1973-08-10 GB GB3809373A patent/GB1443560A/en not_active Expired
- 1973-08-10 NL NLAANVRAGE7311106,A patent/NL177416C/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-08-10 IT IT27806/73A patent/IT995188B/it active
- 1973-08-10 DE DE2365802A patent/DE2365802C2/de not_active Expired
- 1973-08-10 BE BE134444A patent/BE803460A/xx not_active IP Right Cessation
-
1976
- 1976-10-07 JP JP51119900A patent/JPS5249295A/ja active Granted
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1114327B (de) | 1955-12-23 | 1961-09-28 | Union Carbide Corp | Verfahren zur Herstellung von ª‰-bzw. ª†-Cyanalkylpolysiloxanen |
DE1125180B (de) | 1959-07-21 | 1962-03-08 | Goldschmidt Ag Th | Verfahren zur Hydrolyse von Chlorsilanen mit unmittelbar an Silicium gebundenem Wasserstoff bzw. organofunktionellen Gruppen |
GB1133273A (en) * | 1965-12-07 | 1968-11-13 | Gen Electric | Siloxane-oxyalkylene copolymer and use thereof |
GB1158670A (en) * | 1966-12-23 | 1969-07-16 | Rhone Poulenc Sa | Polysiloxane-Polyoxyalkylene Block Copolymers |
GB1151960A (en) * | 1966-12-29 | 1969-05-14 | Rhone Poulenc Sa | Novel Polysiloxane-Polyoxyalkylene Block Copolymers |
DE2063522A1 (de) * | 1969-12-24 | 1971-07-01 | Union Carbide Corp | Verfahren zur Herstellung von flexib len offenzelligen Polyatherpolyurethan Schaumstoffen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU5908773A (en) | 1975-02-13 |
FR2195651B1 (de) | 1978-08-11 |
DE2340631B2 (de) | 1979-06-13 |
IT991267B (it) | 1975-07-30 |
NL177416B (nl) | 1985-04-16 |
US3846462A (en) | 1974-11-05 |
CA1028084A (en) | 1978-03-14 |
IT995188B (it) | 1975-11-10 |
GB1443560A (en) | 1976-07-21 |
DE2365802C2 (de) | 1982-10-21 |
FR2195651A1 (de) | 1974-03-08 |
JPS529223B2 (de) | 1977-03-15 |
DE2365802A1 (de) | 1976-07-15 |
JPS5249295A (en) | 1977-04-20 |
NL7311106A (de) | 1974-02-13 |
BE803460A (fr) | 1974-02-11 |
NL177416C (nl) | 1985-09-16 |
JPS4953699A (de) | 1974-05-24 |
JPS5335998B2 (de) | 1978-09-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2340631A1 (de) | Organosilicone und deren verwendung zur herstellung von flexiblen polyurethanschaumstoffen | |
DE2541865C2 (de) | ||
DE3788053T2 (de) | Polysiloxan-polyoxyalkylen-Zusammensetzungen für die Herstellung von Polyurethanschaum. | |
DE2210934C3 (de) | Hochmolekulare lineare hydrolysierbare bzw. nichthydrolysierbare (AB)↓n↓-Siloxan-Polyoxyalkylen-Blockmischpolymere und deren Anwendung | |
DE2063522A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von flexib len offenzelligen Polyatherpolyurethan Schaumstoffen | |
DE2454049C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von offenzelligen Polyurethan-Weichschaumstoffen | |
DE1669912B2 (de) | Verfahren zur herstellung von polyurethanschaumstoffen | |
DE2215393B2 (de) | Siloxan-Polyoxyalkylen-Blockcopolymere, ihre Herstellung und Verwendung | |
DE2210721C2 (de) | Verfahren zur Herstellung nicht glänzender, offenporiger Polyurethanschaumstoffe und ihre Verwendung zum Beschichten von Textilien | |
DE1669958A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethanhartschaeumen | |
DE2719013A1 (de) | Haertbares polymerengemisch | |
DE2629139B2 (de) | Sulfolanyloxyalkyl-Polyalkylsiloxane und deren Verwendung | |
DE69213498T2 (de) | Zellöffnende Verbindungen für Polyurethanschaumstoff Tenside | |
DE2340595A1 (de) | Verfahren zur herstellung offenzelliger starrer polyaetherpolyurethan-schaumstoffe | |
DE2607469A1 (de) | Morpholin-modifizierte polysiloxan- polyoxyalkylen-blockmischpolymere und deren verwendung | |
DE2348929A1 (de) | Organosiliciumpolymere und deren verwendung zur herstellung flexibler polyurethan-schaumstoffe | |
DE2629138A1 (de) | Sulfolanyloxyalkylsubstituierte organosiloxane und deren verwendung | |
DE2629136A1 (de) | Morpholinsubstituierte polyalkylsiloxane und deren verwendung | |
DE2514384C3 (de) | Flüssige cyanalkylsubstituierte Siloxanpolyoxyalkylen-Block-copolymere und deren Verwendung | |
DE2649713A1 (de) | Acrylnitril-abgeschlossene polyoxyalkylen-polysiloxane und deren verwendung | |
DE2216900A1 (de) | Organosiliconpolymere, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung von Urethanschaumstoffen | |
DE2558418C2 (de) | Cyangruppenhaltige Organopolysiloxan-Polyoxyalkylen-Blockmischpolymere und deren Verwendung | |
DE2659252C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polysiloxan-Polyoxyalkylen-Blockmischpolymeren und deren Verwendung | |
DE2558138A1 (de) | Cyanaethermodifizierte polysiloxan-polyoxyalkylen-blockmischpolymere, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung | |
DE1922595A1 (de) | Siloxan-Lacton-Blockcopolymerisate,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 2365802 Format of ref document f/p: P |
|
8230 | Patent withdrawn |